Der liberale beobachter und Berks, Montgomery und Schuylkill Caunties allgemeine anzeiger. ([Reading, Pa.) 1839-1864, January 16, 1844, Image 3

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    Von der Gesetzgebung.
Zanuar S. Zm S«nat macht« der S pr«ch«r
die verschiedenen Committeen bekannt. Ueber
daS Veto des Gouvernörs auf die Bill wodurch
für den Ankauf von Rädergestellen zur Trans,
portirung »heilbarer Bote über die öffentlichen
Werke, gesorgt wird, wurde gesprochen aber wei
ter kam man damit nicht.
Zm Hause wurden ebenfalls die stehenden
Committeen verlesen. Mehrere Bittschriften
für verschiedene Gegenstände kamen ein u. ver
schiedene Vorschläge wurden gemacht; unter an»
dern schlug Hr. Smith, von Berks, vor, die
Mittheilung deS Staatsschatzmeisters, in Be«
zug auf die Ueberausgabe der Berks Caunty
Relief,»oten, an die Committee über das Zustiz
wesen zu verweisen. Hr. Brooke hoffte daß die
se Sache für eine kurze Zeit aufgeschoben wür
de, biS man mehr Belehrung über den Gegen
stand habe. Hr. S> ersuchte, die Sache nicht
länger aufzuschieben Es schiene, daß so weit
der Staat betheiligt wäre, der Verlust nurH447
betrüge, allein der Hauptzweck den er im Auge
habe sei, die Geschützung der Leute, die diese
Noten in Händen hätten. Die einzige Vorbeu
gung sei eine Strafe von VSUN bis K2VOO auf
di« Beamten, weil der Betrug mehr als zehn
mal soviel sei. Jetzt sei die Bank vielleicht noch
im Stande mit ihren I und 2 Thaler Reliefno
ten jeneS Geld einzulösen, waS aber späterhin
gethan werden könnte, sei schwer zu begreifen.
Hrn. Smith'S Vorschlag wurde angenommen,
Zan. 6. Zm Senat übergab Hr. Fegely ei
ne Bittschrift von Bürgern der Stadt Kutz
taun, für ein Gesetz, die Taxauflage fürSchul
zwecke in jener Stadt, zu reguliren. Derselbe
Herr verlas eine Bill, betitelt eine Akte betref
fend Straßen «c. in Berks Caunty.
Zm Hause legte Hr. Straub folgenden ver»
einten Beschluß vor i
Beschlossen daß daS jetzige Tarif-Gesetz
der Der. Staaten nicht widerrufen werden soll-
te, und sollte Congreß in seiner Weisheit das
Gesetz abändern, so sollte die Auflage aus Koh
len und Eisen, den große Stapel Pennsylva
nienS, erhöhet werden, und daß die Auflage
aus Eisen, gerollt oder gehämmert, gleich sei.
Beschlossen, daß unsere Senatoren im Con
greß unterrichtet werden, ihren Einfluß im
Einverständniß mit dem Geiste der Meinung
obigen Beschlusses zu verwenden.
den weiteren Verhandlungen der
Gesetzgebung können wir wegen Mangel an
Raum heute keine Notiz nehmen.
propheHcikungcn —Das Treiben der
Van Bureniten im Congreß will einem Theile
der Lokos gar nicht behagen, und während ihre
Blätter hin und wieder von Harmonie und Ei»
nigkeit plaudern, fangen andere an die gehei
men Pläne, womit Van Buren und Calhoun
gegen einander strcben, »inzusehn und daraus
die gefährlichsten Schlüsse folgern. Bei alledem
scheint Va« Buren doch den Vorrang zu ge»
Winnen und feiner Ernennung durch die Eon,
vention so gut aIS gewiß zu sein. Der <'Ma,
disonian" enthält hierüber folgende prophetische
Bemerkungen:
"Wenn ein PresidentS-Candidat einmal von
dem Volke an den Stimmkästen deS Landes
verworfen worden ist, mag eS Partei-Anfüh»
rern gelingen ihn wieder ernannt zu bekommen,
aber keine Klugheit oder List wird vermögend
sein ihn zurück in den Presidenlenstuhl zu brin»
gen.
ES wurde nie in den Ver. Staaten gethan
und kann nie gethan werden, ausgenommen d>e
Herren Blair und Ritchie können Alle überzeu
gen di« in 134» gegen ihren Candidaten stim»
ten, daß sie betrunken, toll und Narren waren.
Warum erlaubt man der republikanischen Par»
tei nicht daS Vergnügen, die Neuheit, den En
thusiasmus, einen neuen Anführer zu haben /
Wenn Van Buren wieder läuft werden Tau
fende für den "Alten Harry" stimmen, nur
um di« Neuheit seiner Wo!>! zu sehn. Die Er
wählung Van Bürens würde nichts NeueS
sein Sie würde schal, fade und unprositlich
sein ; aber sie ist unmöglich.
Calhoun, Johnson, Caß, Buchanan, sind
alle zu alt um zwölf Zahr auf Van Buren u.
B«nton zu wart««. Sie werden alle todt oder
zu alt fein, in 1856 zu laufen ; und daher,wen
ihre Freunde, durch Anwendung der Partei»
Schrauben, gezwungen werden Van Buren in
»844 zu unterstützen, werden es Viele von ih
nen mit dem Wunsche thun, daß Clay erwäl,lt
werden möchte, denn Clay ist fünfzig Faden
tief für "einen Termin ' verbunden und kein
Whig kann fein Nachfolger sein.—Zene Repub»
likaner können vier Zahr« warten—aber keiner
davon zwölf.
Presidenten —Whig»Presidenten werden
nach diesem durch Schau gemacht. Die Schau
von 1844 wird die von 184» so weit übertref
fen aIS die von '4» die zweite Wahl von Mon
roe übertraf. WaS für «in Schau wird Van
Burrn gegen Clay machen? Ein fetteS Schaaf
neben einem Löwen !
Der Präildent-Candidaten Han
—Der Washingtoner Correspondent des
"Dayly Forum" berichtet folgende Abschrift ei
ne» Vertrags, zwischen den weiter unten be»
nannten Herren, di« wir zur Belustigung unse
rer Leser auS dem Englischen übersetzen »
Ueberschreibung des Schlußsteins.
Artikel eineS Vertrag», gemacht und einge.
gangen den 14ten Tag DeeemberS, Anno Do»
mini 1843, in der City Washington, zwischen
Zames Suchanan, von Pennsylvanien, von
einer und Silas IVriglit, von Neu York,
alt Anwalt für und Agent von Martin Van
Buren, vom nämlichen Staate, von der andern
Seite ; Bezeuge eS, Daß für und in Considera»
tion der hierin weiter angeführten Bündnisse,
und d«m Bttrag von einem Thaler, nominellem
Werths zu dem wirklichenWerthe von 1» Cent
h«rabgtf«tzt, wovon der Empfang hiermit an
erkannt und attestirt wird von jedem Arbeiter
in d«r Union. der «rsagt« ZameS Buchanan,
vo» der «rsttn S«it«, üb«rgiebt, üb«rschr«ibt.
kb«r«acht, b«willigt, überlädt» vrrhandelt und
verkäuft an ersagten SilaS Wright, als für
Marlin Van Buren, von der andern Seite,
alle seine Rechte, Titel und Interesse von, zu
und in alle dem gewissen Antheil, Theil,Parcel
und von "Demokratie," in dem Schluß»
steine, in der Karte der Union bekannt unter
dem Namen von Pennfylvanien, dieselbe zu ha»
Ken und zu halten sür den Termin von 4 Jah
ren vom 4ten Tag März A. D. 1845, zus.,in
nen mit allen Ueberresten, Vorbehalten, Er»
vählerstimnien, Renten und Profiten davon
erwachsend, worin deutlich die sechs und zwan
zig Stimmen des ersagten Schlußsteins inbe
zriffen sind, die in der National-Convention zu
Baltimore im nächsten Mai fallen werden, und
sie sechs und zwanzig Erwählerstimmen (wenn
ie daraus erwachsen thun thäten) am lsten
Itovember A. D. 1844.
Zur Belohnung dafür, verbindet und versteht
'ich der ersagte andere Theil, Martin Vanßu
en, durch seinen ersagten Anwalt, S. Wright,
sein ersagten Zaine« Buchanan, vom andern
theile, und an jeine Erben sür immer, das
liecht der Nachfolge von, zu und in jenem ge«
rissen Grundstück oder Wohnung, gewöhnlich
»ekannt unter dem Namen vom "WeißenHau
e," zusammen mit seinen Renten, Profiten u.
'reien Eingängen dazu, und allen daranhängen
)en und dazu gehörenden Departementen. Und
's ist hiermit ferner verbündet, daß der ersagte
Zames Buchanan, für und zur Belohnung für
»sagte Uebergabe die durch diese Uebergabe ge«
nacht wird, ein Hauptpächter unter ersagten
Martin Van Buren sein soll, mit der Auswahl
'einer Stelle, entweder zu HauS im Eabinet o»
»er auf einer fernen Mission ; und daß der er«
agte Martin Van Buren, die alte f^d^lkst'.
Demokratie deS erjagten Buchanan"nach
Sielem immer sichern und vertheidigen soll.
Zum Zeugniß hiervon haben die ersagten bei»
den Parteien diesem wechselweise ihre eigenhän
digen Unterschriften und Siegel beigefügt, am
!age und im Zahre wie oben zuerst angegeben,
und in der City Washington wie oben gesagt.
M Zehn W
lameg buchanan per^
lS Tag- H
Min sub W
Silas IV,igl?t Mräsur»D
Z Plan. Q
Unttrschricben, besiegelt und >
übergkben in Gegenwart von j
Job« Lv. Torney,
für J.nneS Buchanan.
Francis p.
für GilaS Wright.
"Anmerkung—DaS Wort fidralistische wur»
de vor dem Unterzeichnen dieses DocumentS
»erwischt oder auSradirt.
Schmerzliches Uuglü ck.—Auf
ver Schuylkill Häven u. Mine Hill Eise»
bahn ereignete sich im Laufe dieser Woche
?in schmerzliches Unglück wobei ein Mann
NamenS John Dietrich auf eine traurige
Art sein Leben einbüßte. Hr. Dietrich
war auf der Bahn mit Kohlenfahren be
schäftigt und als er etwa 4 Meilen ober
halb MinerßviUe, mit geladenen Karren
herab fuhr ließ er die Pferde hinten her
laufen. Er stand wie eS scheint aus dem
vorder» Karren und sah nach seinen Pfer
den zurück, als ihm ein über die Bahn ra
gender Ast eines BaumS, an den Kopf
schlug u. ihn auf die Bahn warf wo dann
ver ganze Zug über ihn hin passirte und
seinen Körper auf eine schreckliche Weise
verstümmelte. Er wurde nach seiner Heu
math gebracht allwo er unter den schreck
lichsten Schmerzen des Abends um 8 Uhr
starb. Er war etwa 36 Jahre alt und
hinterließ eine Gattin und drei kleine Kin
der seinen unzeitigen Tod zu beweinen.
Freiheits'Presse.
'WM > WM
Verheirathet.
—durch den Ehrw. Hrn. C. Weiler, am >2.
December, Herr Leonhard Getz mit Miß Eli
sa Hill. — am 2Zste», Herr Johu Gregory
mit Miß Mar» Ann Miller.
—durch den Ehrw. Hrn. A. t. Herman, am
Llen Januar, Herr Samuel G. Keller nuc
Miß tevira Keim, beide von Bern.
durcd den Ehrw. Hrn. Wm. Pauli, am 2S.
Dec., Herr Samuel Klein von Berts Cann
ty, mit Miß Leah Verum von Montgom. Co.
—am slsten, Hr. Benjamin Eirich mit Mlß
Catharina Marx, von Cumru.
—am 3. Jan, Herr Johannes Zacharias mit
Miß Maria Staudt, von Bern.
—am 7ten, Herr Johannes Christian mit
Miß Elisabeth Hinterscbitz, von Elsaß,
-ebenfalls Hr. George Reder mit Miß Re
tecka Ulrich, von Bern.
—durch den Ehrw. Hrn. Jacob Miller, am
3lsten Dec., Herr August Witman mit Miß
Rebecka Neuhart, Beide von Readiug.
Starb.
—am l. Jan., in Hamburg, Maria Schmidt,
Gattin von Hrn. Eqidius Schmidt, gebor»,
Fedter, im Lösten Jahre ihres Alters,
—am 29. Dec., in Center Taunschip, an der
Auszehrung, Elisabeth Gcblappiz, im Alter
von 42 Jahren, I Monat und 20 Tagen,
—am 23. December, in Ober-Heidelberg Ts.,
Berks Eaunty, am TypnsFieber, Johann R
Kalbach, Sohn von Johann Kalbach, im 28«
sten Zahre seines Alters.
—am 4. Jan., in Cumru Tamischip, Johan
nes Jung, im Alter von 88 Jahren n. il) T.
—am 22. Dec., in Bethel Taunschip, Tho
mas Kurr, im Alter von 6» Jahren, 7 Mo
naten n»d l l Tagen.
—am 7ten Januar, in Bethel Taunschip, Da
niel Bordner, iu den 70ger Jahren,
—am 15. Dec., in Neu-Jersey, Maj. John
Howe, ein Offizier der Revolution, im 90«
sie« Zahre s«»es Alter».
Wichtige Erfindung.
Vortreffliche
Waschmaschine.
Unterschriebener ist zum Eigenthümer von
Hrn. Schngert's neulich erfundener patentir
ter Waschmaschine geworden, für die Cann
ties techa. Montgomery und Berks, n»d ist
nun am Verfertigen solcher Maschinen, an
seiner Werkstatt, an der lLtkc der U?a«>
kington und 7tcn Straße, dem alten
deiitsch-reformirren Schulhause gegenüber, in
der Stadt Reading; wo er etuen Vorrath
derselben zum Besichtigen und Verkauf, auf
Hand hält, zu dem niedrigen Preise von S
Thalern, und sie sollen dem Käufer an irgend
euien Ort, innerhalb der benannten CauutikS,
an'S Haue gebracht werden.
Diese Maschine ist für Wohlfeilheit, Wirk
samkeit und Vollkomenheir in jeder Hinsicht,
ohne Ausnahme, die gröhle Erfindung in der
bekannten Welt.-Es ist die einzige Wasch
maschine unter den vielen Tausenden, die schon
probirt worden sind, welche als vollkommen
erklärt worden. Dieselbe wäscht ohne zu re>-
ben oder zu bürsten, zu reißen oder abzunut
zen, zu pressen oder zu drücken.
Auch bricht sie keine Knöpfe ab, nnd ver
richtet alle die feinen Arbeiten, als : Sänme,
TruckS, Franzen it. zu säubern, in wenigen
Minute»; auch reinigt sie vollkommen alle
Röcke, Hemden, Bettücher lc. von der gröb
sten nnd schmutzigsten Art, mit weniger als
dem zehnten Theil der Seife, die anf die ge
wöhnliche Weise des Waschens angewendet
werden muh Tin Mädchen von 12 lah.
Ren kann mehr in zwei Stunden waschen als
zwei Weibspersonen iu einem Tage mit der
Hand.
Der Patenteignthümer, Herr Schngert,
bietet Killt) einiger Person die einen Fehler
an der Maschine zeigen oder derselben eine
Verbesserung anbringen kann. Da die Bau
art und Operation dieser Maschine einfach
ist, so besorgt der Eigenthümer daß Perso>
»en verleitet werden mögen dieselbe nachzu
machen, zu verkaufen und zu gebrauchen, in
Beeinträchtignug seiner Rechte; er warnt da
her Jedermann gegen das Verfertigen, Ver>
kaufen und Gebrauchen derselben, ohne seine
Einwilligung, indem er entscblosse» ist alle
Solche gerichtlich zu belangen, die sich auf
diese Weise mit seinen Rechten bemitteln in
den CauutikS Lecha, Montgomery nnd Berts,
und die vierzehn Jahre dauern vom I sten
Mai 1845. Er behält sich das Recht vor
für Schadenersatz oder d,e Strafe von zwei
Thalern alle solche zu belaugeu, die eiue ei»,
zige Maschine der Art machen, verkaufen
oder gebrauchen.
Jobn kiffert.
Ja,mar !6. 1844. 3M.
Zu verlehnen.
Der erste und zweite Flur eines grossen und
bequemen Gtokr-Hausea, groß genug fünf
b«s sechs Tausend Büschel Frucht aufzuneh
inen, mit allen nöthigen Einrichtungen, gele
gen in der 3ten Straße nahe der Penn. Be
sitz wird sogleich gegeben wenn man sich wen
det an A. C. Hoff.
Reading, Januar 16. >344.
Aufforderung.
Hr. Christian Schröder, seines
Gewerbes ein Regenschirm Fabrikant sU>n«
brellmacherZ, der sich schon seit länger als ei
nem Jahre von hier entfernte, ohne zu sagen
wo er zu finden sei, wird von Unterzeichne«
tem ersucht Nachricht von seinem Aufenthal
te zu geben, andernfalls wird der von ihm
zurückgelassene Koffer nebst den darin befind
lichen Effekten, znr Deckung seiner hinterlas
senen Schulden, öffentlich verkauft werden.
Ckarleo Lvissang
Reading, Januar v. sm.
An Lehrer. Schüler und Andere.
V. Lambert hat just eröffnet ein gro
ßes Assortiment von
Schul-Büchern,
wodurch er in «stand gesetzt ist die Bedürfniss«
der Schüler von jedem Grade zu befriedigen,
mit Büchern für erniedrigte Preise.
Ebenfalls Dinte. Federn, Papier,
Schlütes ,e., sehr wohlfeil zum Verkauf nächst«
Thür zur goldenen Kugel.
Reading, Januar S.
Eine Frage.
Warum ist es, daß, während Trockenwaa«
ren uud «Spezereienin Reading immer wohl
feil verkauft werde», Eisenwaaren beständig
hoch im Preise gestanden haben /
Es «st bloß eine Antwort auf diese Frage,
nämlich : Weil keine Nlitberverbung war,
und Diejenigen, welche die Geschäfte mHän
den hatten, ihre eigenen Preise forderten.
Dieses hat sich aber jetzt geändert, und
Personen, welche die beste Onalität Eisen
waaren brauchen, zu billige» Preisen, finden
dieselben an dein neue» Stohr, Ecke der 6ten
und Marktstraße, an der Ecke gegenüber von
Behm's Wirthshause. Mein Freund, wenn
Dn irgend Eisenwaaren brauchst, rufe dort
an, u»d sollten Dir die Waaren und Preise
nicht gefallen, so brauchst Du dieselben nicht
zu kaufen.
Peading, Januar 9. 3m.
An Blechschmiede.
Alle Artikel die gewöhnlich von Blechschmie«
den gebraucht werden, solche als Zinn.Drath,
Niete, Zink ie. »c., fortwährend auf Hand
und wohlfeil zum Verkauf am
Gießerei-S»obr,
Ecke der 6ten und Pennstraße.
Reading, Januar 2. 6m.
Für gute Hart Waaren
Zu räsonablen Preisen, rufe man an am
Gießerei Stohr, nahe bei Behm 6 Wirths
haus«, Reading.
December s«. 0«.
N a eh r i ch t
Wird hiermit gegeben, daß die Stohrbücher
der Unterschriebenen, von Ober-Bern in Vit
Hände von Heinrich Webber, Esq., zum
Tincollektiren übergeben worden sind. Alle
Personen, die schuldig sind, haben zwischen
heutigem Datum uud nächsten Isten Februar
»bznbezahlen—»ach jenem Datum wird ge
?eu die Nichtzahlende» gerichtlich verfahren,
cchne Ansehen der Person,
Daniel Althaua,
John Zllbrecht.
Januar 9. 3m.
N. B, Solche die noch an die Obenunter
chriebentn in Banden oder Noten schuldig
lind, werden ebenfalls aufgefordert bis zum
lsten Februar 1344 an die Unterschriebenen
»bzubezahlen, sonst werden sie zum Eintrei
ben übergeben.
Hinterlassenschaft der verstorbenen
Philipine Banman,
letzthin von Hereford Taunschip, Berks Cty.
Nachricht wird hiermit gegeben, daß dem
Unterschriebenen, wohnhaft ,n ersagtem He
rford Taunschip, AdministrationS - Briefe
,uf die obeugemildete Hinterlassenschaft be
villigt worden sind—und dass demnach alle
Personen, welche Forderungen an die ersagte
Hinterlassenschaft haben, aufgefordert werden
vieselben vor oder am >7t,n nächsten Febru
ar am Hanse des Unterschriebenen einznrei«
che,,; nnd alle diejenigen, die noch an diesel
be schuldig sind, sei es in Banden, Noten o
ber anf andere Art,sind ersucht zur nämlichen
abzubezahlen. Nach jenem Tage werde» kei
ne Forderungen mehr angenommen uud die
Schulden gerichtlich eingetrieben werden.
Daniel S. Administrator.
Januar 9. Lm.
Gesellschafts-Auflösung.
Zn wissen für Jedermann, daß der Gcsell
schaftS-Eoutrakt, über Vollmachtcn zn über
nehme», Geldangelegenheiten hier und in Eu
ropa zn besorgen u. s. ». zwischen Unterzeich
netem nnd Prof. Tavier Wagner schon am
isten August 1842 abgelaufen ist; nnd daß
folglich Geschäfte dieser Art, von besagter
Zeit an nur von Hrn. T Wagner, nnter sei
»ein Namcn allein, haben gemacht werde»
können: Daher also möchte Jedermann, der
etwas der Art hat ausfertigen lassen, sich nur
an Hrn. Wagner wenden ; welcher anch fort
fahren wird Schreibereien und Vollmachten
zu besorge»».
Heizmann.
Jan. 2. 1844. Im.
Werthvoll liegendes
Eigenthum.
Zufolge einer Verordnnng der Distrikt-
Court der Vereinigten Staaten für den östli
chen Distrikt von Peunsylvanieu, wird aus
össtntlicher Versteigerung verkanft werden,
Doüerstag den 8. Februar 1844, am Hanse v.
Jonas Rolhroct, in Maxatawny Taunschip»
Berks Caunty:
Die ungetheiltk Hälfte oder die Hälfte von
37 Acker und 50 Ruthen Land, gelegen in
Maxatawny Taunschip, welches ei» Theil
von eine»»» Stück Land ist welches früher der
Christi,»a Harman» gehörte, und verkanft
wird als das Eigenthum vou Johu Walbert,
ei»»?»», Bankcrottör. Das Eigenthum wird
in Lotten, »vie es Käufern passend sc»» mag,
verkauft »verde»»
Der Verkauf beginnt um 1 Uhr Nachmit
tags, wann die Verkaufsbedingnngen bekam»!
gemacht werden von
Job» S- Richards,
Asflgnie.
Januar 2. 1344. 3m
Charnier-Bander und Schränken.
Ein volles Assortiment. Ebenfalls
Schlittschuh und Schlittenschellen, am
Gießer e i - S to hr,
Ecke der 6ten und Pennstraße.
Reading, Januar 2. Km.
Zu verkaufen zu herabgesetzten
Preisen:
Eine grosse Quantität amerikanischer BnttS
Thürangeln, Shranben. Handsäge», Mühl,
und Baumsägen, Meissel, und Hobel jede»
Art—nebst eiuen, Vorrath kürzlich impor,
tirter englischer Hartwaaren, welche zu phi>
ladelphier Preisen verkauft werden, an der
Penn und 3ten Strasse, bei
Franklin Miller.
Dec. 26. Zm.
Wohlfeile Güter,
am neuen Stohr, nahe beim Gefängniß
lust erhalten.
Eine Verschiedenheit wohlfeiler Güter, solche
aIS Tuche, Eafsinetts, Flannelle, Prints,Moß«
line, Ketsch und Parchends, ebenfalls Schawls,
Erawatten, Finger« und Faust-Handschuh, «.
all« ungewöhnlich wohlfeil bei
IVilliam Seecher.
Reading, Januar 2. 3m.
Eo eben erhalten:
1 Fässchen reines gemahlenes Bleiweiss,
aus der Fabrik von Wetherill und
Gebrüder; eine große Quantität Glas von
assortirten Grössen, nebst einem allgemeinen
Assortkment Farben, Apothekerwaaren ic. uud
sehr wohlfeil zu verkaufen, bei
Franklin Miller.
Jnportör und Händler i» ameritani'
schen und englischen Eisenwaaren.
Dec. 26. sm.
Nägel und SpeikS
Von allen Verschiedenheiten, mit einem all
gemeinen Assortement von Hartwaaren,
amneuen Srohr, süd öfiliche Ecke der
Penn- nnd 6ten Straße.
D»eb»». aa. v«.
Mar ktpr ei sx,
Wöchentlich berichtigt.
Artikel. per > Read. Pitz!«
Waizen S7 "vi"
Roggen " S 5 oo
Welschkorn .. . . " ss 40
Hafer " S 7 so
.... " t4O gz
j?leesaamen ..... " S2SS gg
Ümothysaamen ..." S 50 g sv
Kartoffeln daö ..." S? K 7
Salz " 43 4»
Berste " St). SV
Roggenbranntwein . Gall. LS 2!
Apfelbranntwein . . " LS Kt)
Leinöl « 00 vO
Waizen Flauer . . Faß 4 VS4 si
Roggen do " S 7Sg 2s
Schinken Pfd. 7 7
Rindfleisch " V a
Schweinefleisch .. . «, 4 0
llnschlitt ? ?
Faßbutter /« 10 10
Hickory Holz .... Klfr. 400 S LS
Zjchen do « > 8004 00
Steinkohlen I 3 00 4 SV
VipS I « I 4003 S 0
Schreiner-Werkzeuge
Ein allgemeines Assortement von Werk
zeugen die gewöhnlich an einem Hartewaaren
Stohr gehalten werden, wohlfeil zum Ber«
kauf amGieherei Stohr. Ecke der 6«
ttu und Pcnnstrasje.
Reading, Decbr. 26. Km.
Messingene und hölzerne Ukren.
So eben erhalten eint große Lot messigener
und hölzerner Uhren, welche wohlfeiler verkauft
werden wie sie je zuvor angeboten worden, am
Eck der 3ten u. Pennstraße, Schild vom Pflug
und Egge oder der „Silbernen Kugel."
Auguliua C. Hoff.
Reading, Decb. 19. 6m.
Tand, Sand!
Zust erhalten eine große Lot Streusaud.wel
che sehr wohlfeil verkauft wird am Eck der 3te»
u. Pennstraße, Schild vom „Pflug und Egge.
S. L. Hoff.
Reading, Decbr. 10. 6m.
Eine andere Lot Bretter (I.umtiei'.)
Kirschen Bretter von j Zoll dick,
do. do. j do.
do. do. 1 do.
do. Do 1j do.
do. do. 1j do.
do. do. L do.
da. do. 5 do.
Ebenfalls Pappeln Sendling, schicklich für
Bettladen (alle seasoned) welche wohlfeiler ver«
kauft werden wie sie je zuvor in Reading ange
boten worden, für Baargeld, der 3ten und
Pennstraße, Schild vom „Pflug und Egge" 0-
der der silbernen Kugel. A. <5. Hoff.
Reading, Decbr. 19. ' 8«.
Bauern Stohr. "
Schild vom "Pflug und Egge,'« Ecke der Ster»
und Pennstraße, wo ein großes Assortement
fertiggemachter Mäntel, von verschiedenen Far«
ben und Qualitäten, zum Verkauf angebote«
wird, welche wohlfeiler verkauft werde« wie st«
jemals in Readig angeboten worden.
21. L. Hoff.
Reading, Decbr. 10. Bm.
Bauern Stohr.
Schild vom Pflug und Egge.
Haltet es vor dem pol?e, daß dort dt«
wohlfeilsten Tuche, CasfimirS, CassinettS, wol
len- und Canton-Flanelle, Delvet-Corden, Bea
vertier», gebleichte und ungebleichte Moßline,
Schürzen-und Hausrath.Kelsch, Parchend,We
stenzeuge von verschiedenen Sorten, schlichte
und Bard-Zaconets, Moll.Moßline, und ge
stickte und schlichte Moßlin de Laine SchawlS
le. zu haben sind, welche alle wohlfeiler verkauft
werden wie sie jemals angeboten worden, fü»
Baargeld oder im AuStausch für Landetpro»
dukte, am Eck der 3ten und Pennstraße.
Augustus C Hoff.
Reading, Dec. 12. 6m.
Verfehlt den Platz nicht,
Ecke der 3ten und Pennstraße, Schild vom
'«Pflug und Egge."
Just erhalten einen frischen Borrath Spezl
reien aller Art:
MolasseS zu 6jCent die Quart,
do. 8 " do.
do. 10 " do.
Bester Syrup u. Zuckerhau» 12j Et. d« Q4.
Kaffee zu 6j Cent daS Pfund,
do. " 3 do.
do. "10 " do
Bester Rio do. zu I l Cent daS Pfund.
Best gemahlen Salz zu 42 Cent daS Buscht.
Augujlua C. Hoff.
Reading, Dec. 12. Bm.
Hinterlassenschaft deS verstorbenes
Abraham Ziegler,
weiland von Brecknock Zaunschip, Berks To.
Die Unterschriebenen, wohnhaft iu ersag
tem Brecknock Tannschip. sind durch den letz
ten Willen und Testament des oben erwädn
ten Verstorbenen als Executoren ernannt
worden. Alle Diejenigen welcbe Forderun
gen an dessen Hinterlassenschaft haben, sind
daher ersucht ihre Rechnungen ohne Verzug
einzuhändigen; und «solche, die auf irgend
eine Art an dieselbe schulden, sind aufgefor
dert ohne Verzug abznbezahlen an
Abraham Segler,)
Samuel Ziegler, Z
December S. 6m.
Kalender für 1844 zum Aerktwf
in disftr Drucker«.