B«aver, Sh«nango u. Frtnch Eritk 15,410, 82 0,156 71 «522,228 LS 1,017,841 12 Ausgaben abgezogen 522,228 36 Uebtrschuß der Einnahmen über die Ausgaben 495,012 76 Geht ab Rückvergütung auf Mehl und Schweinefleisch, 22,430 89 473,175 96 Dazu kommt Vermehrung des VorralhS an der Columbia Eisenbahn, 9,481 38 Reiner Gewinn auS allenWtr« ken für 1843 482,057 34 Die Zunahmt und Abnahme der Zölle an den verschiedenen Linien verhielt sich im Per, gleich mit 1842 folgendermaßen: Abnahmt. Zunahme. Hauptlinie 894,203 40 Delaw. Abtheilung 2,193 67 Susquehana Nord« u. Westarm 13,906 08 Beaver, Shenango u. French Criek 530 23 10,030 03 Zunahme in 1843 577,627 43 Und an denselben Linien beträgt der Ueber schuß der Einnahmen über die 'Ausgaben und alle Verbindlichkeiten folgende Summen : Hauptlinie ' K419,22S 70 Delaware Abtheilung 09,711 49 Susqeh. Nord« u. Westarm 2,979 20 491,911 45 Beaver, Ehenango und French Eriek,Ueberschuß der Einnah« me über die Ausgaben 9,254 11 Gesammtüberschuß der Einnah« men über die Ausgaben 5182,057 34 AuS diesen Angaben erhellt, daß mit Aus nahme des unbedeutenden UeberschusseS der SuSquehanna und der Nord« und Westarm- Abtheilung, der Gewinn der ZahreSgeschäste— aus der Hauptlinie und der Delaware Abthei lung gezogen worden ist. Die letzterwähnte Ab theilung hat einen Gewinn von fünf Prozent auf ihr« Baukosten abgeworfen, und derselbe würde ohne den Verlust von Einkünften wegen vorerwähnter Verabredung unter den Bootleu ten, und wegen der Störung der Schifffahrt durch Canalbrüche, auf mehr als sieben Pro zent gestiegen sein. Die Columbia und Philadelphia Eisenbahn stellt ein höchst erfreuliches Resultat heraus.— Der reine Gewinn der Bahn über die Ausga ben, und Verbindlichkeiten beläuft sich im ver flossenen Jahre auf K202,90K 05—was unge fähr fünf Prozent auf die ursprünglichen Ko sten der Bahn und der Dampf-DepartementS ausmacht. In Gemäßheit der Verfügung der Akte vom 7ten Mär- 1843 wurde am löten Juni v. Z. an "Die Erit Eanal-Eompagnie" ein Freibrief ausgestellt. Die Compagnie betreibt daSWerk mit Eifer und gewährt die besten Aussichten für dessen baldige Beendigung. Der zwischen dem Ohio Flusse u. dem «tädtchen NewCastle gelegene Theil der Abtheilung verbleibt, gemäß den Bestimmungen des Freibriefes, solange in dem Besitze des Staates, biS die ganze Linie beendigt ist. Ein bedeutender Theil der AuS gaben daran während deS lahreS wurde durch Ausbesserungen an den seitdem abgetretenen Werken verursacht. AuS dem vorstehenden AuSzügen, und auS den in dem Berichte der Canal»öommissioners enthaltenen genaueren Angaben erhellt augen scheinlich, daß die Hauptlinie und die Delawa re Abtheilung zu allen Zeiten durchAnwendung einer gehörigen Wachsamkeit über die Ausga ben zu einträglichen Einkunfts-Quellen für den Staat gemacht werden können. Man hat für die Einführung strenger Sparsamkeit viel ge« than, und viel, Beamte, Agenten und Arbeiter abgeschafft, deren Dienste in nichtS weiter be« standen, als den Belauf der AuSgabtn anzu schwellen. Wenn daS so angefangene Werk ausgeführt und vollendet wird, so muß jeder Zweifel über den Werth dieser beiden Theile der öffentlichen Werke als Einkunfts-Mittel ver schwinden. Der allgemeinen Einführung von theilbaren Böten, welche durch die Anschaffung von Rä dergestellen für deren Beförderung über die bei den Eisenbahnen auf Staatskosten verursacht wurde, darf man hauptsächlich die Zunahme der Zölle und Tonnenlast auf der Haupllinie zuschreiben. Der Versuch hat eine vollkomme ne Probe zur Zufriedenheit der wärmstenFreun de individueller Mitbewerbung im SpeditionS handel bestanden. Diese Böte haben während deS verflossenen Jahres schädliche Verbindun gen verhütet, den Preis der Fracht erniedrigt, den Betrag der Zolle und Tonnenlast vermehrt und unsere Haupllinie in den Ruf der Wohl feilheit in der Transportation gebracht, wodurch dieselbe zur Haupt-Fahrstraße zu Markte zwi schen den Gewässern deS Westens und den at lantischen Großstädten des Ostens werden muß. Ein TransportationS-System, welches schon in seiner Kindheit so große Vortheile geliefert hat, und welches mit dem Wohlstande der Staats werke so innig verschwistert ist, verdient wohl die hülsreiche Pflege der Gesetzgebung. Zm Jahre 1843 betrugen die von theilbaren Böten bezahlten Zölle «114,227 47; wovon 16,651« 65 für den Gebrauch d.Rädergestelle deS Staa. tes waren. Soll daS System in volle Brauch barkeit kommen; sollen die durch die sortwäh« rende Zunahme der Zahl »heilbarer Böte ent stehenden Bedürfnisse befriedigt werden; und will man ärgerliche Verzögerungen an den Ei senbahn. Schleifen verhüten, —so ist eine Ver mehrung der Zahl von Rädergestell-Zügen un bedingt nothwendig. Da diese weiteren Züge bei der Eröffnung der FrühjahrS-Geschäste er forderlich sein werden, so lebt man der Erwar« tung, daß man für jenen Gegenstand eine bal dige Geldanweisung verordnen wird. Eine sol« che Geldanweisung wird den Frühjahr» Ver kehr beleben, weil sie ein« schleinig« Versendung von Produkt«», Gütern und Waaren sichert; sie wird «in« weitere Vermehrung der theilba ren Böte veranlassen; dem System ein« dauer haft« Grundlage geben; und dem Staate alle Vortheile sichern, welche auS dieser verbesserten Transportationsart auf unsern getrennten Ca« nal und Eisenbahnlinien nothwendiger Weise entspringen müssen. Ich möchte ferner anemp fehlen, die Geldanweisung unmittelbar zu ma chen und nicht aus den Zöllen für die Benut zung der Rädergestelle bezahlen zu lassen.,damit die Canal-CommifsionerS in Stand gesetzt wer den, den Ankauf wohlfeiler zu bewerkstelligen, als auf sonstige Weise möglich ist; und ferner sollte man die Zollansätze und die Art derßech nungSführung einfacher machen, als dieselben gegenwärtig sind. Ich will Sieausmeine Botschaft, vermittelst deren ich eine Bill, betitelt "Eine 'Akte, um den Gouvernör zu ermächtigen, die Pennsyl vanische Canal und Eisenbahn-Companie für di« Strecke von Philadelphia nach Pills burg zu intorporiren." zurückschicke, woraus Sie meineAnsichten über die llnklugheit, die öf fentlichen Werke an Privat-Companien zu ver kaufen, ersehen werden. Ich halte es jedoch für schicklich hinzuzufügen, daß obwohl meine «igene Ueberzeugung in dieser Hinsicht vollkom men fest steht, ich dennoch, wenn «ine zweite Gesetzgebung es für rathsam balren sollte. der früheren in der Anordnung dieses Verkaufes o der UebertragS beizupflichten, nicht für meine Pflicht zu halten glaube, diesem Vorhaben fer neren Widerstand entgegenzusetzen; vorausge setzt man trifft hinlängliche Vorkehrungen, wo durch daS Publikum vor Betrug und heimlichen Verabredungen bei dem Verkaufe bewahrt, und von Seiten derer, deren Händen sie in der Fol ge zu üergeben sind, eine gehörige Berücksichti gung deS StaatSwohles gesichert wird. Die Commissioners, welche in der am 13ten April v. I. passirten Akte, bet. "Eine Akte um den Gouvernör zur In corporation der Delaware Canal-Eompa nie zu ermächtigen," benannt sind, haben keinen Bericht erstattet; ebensowenig be finde ich mich im Besitz.' offizieller Nach richten in dieser Hinsicht. Hinsichtlich ver Banken habe ich wenig anzuempfehlen. Meine Ansichten in Be zug auf das System sind früherhin sehr ausführlich ausgesprochen worden, und brauchen gegenwärtig nicht wiederholt zu werden. Die meisten, wo nicht alle zah lungsfähigen Anstalten haben nunmehr wieder Spezie - Zahlungen angefangen; und man hofft, daß sie. durch bisherige Erfahrung belehrt, ihre Geschäfte so ord nen, und ihre Verbindlichkeiten so klug einschränken werden, daß wir eine Wieder kehr der Geldverlegenheiten, welche seit einigen Jahren das Volk gequält haben, nicht wieder erleben werden. Die all mäblige Wiederherstellung des Zutrauens in öffentlichen und Privatverhältnifse wird die zahlungsfähigen Anstalten des Staa tes in Stand setzen, einen Geldumlauf zu liefern, so schnell als derselbe von den Be dürfnissen des Landes erfordert wird, wel cher auf Verlangen inSpezie einlösbar ist. Da während des Ueberrestes der gegen wältigen executiven Dienstzeit keine Bank freibriefe ablaufen werden, so wird es nicht nothwendig sein, Gesetze für deren Erneuerung gegenwärtig zu erlassen. Die Gewohnheit. JncorporarionS Akten lange vor dem Ablaufe der bestehenden Freibrie fe zu erneuern, ist offenbar unrecht, selbst da wo man eS in der Folge für schicklich halten mag, dieselben zu verlängern- Un? ter bewandten Umständen Halle ich es nicht für recht, die Verwaltung meines Nachfol gers durch voreilige Verfügungen über Gegenstände zu belästigen, welche jenerPe riode der Regierungsverwaltung angehö ren werden. Der Zustand deS Landes und seiner Geschäfte erheische gewißlich nicht die Ertheilung von Bankfreibriefen. In der Ueberzeugung, daß die Uebel desßank-- wesenö durch den gesunden Verstand des Volkes abgestellt werden, wünsche ich der Gesetzgebung Glück zu der Aussicht, der unmittelbaren Erwägung des Gegenstan des zum wenigsten während der gegenwär tigen Sitzung überhoben zu sein. Der Bericht der Oberaufsehers der Volksschulen wird deren Zustand umständ» lich schildern. Alles was geeignet ist, die Theilnahme an dieser wichtigsten aller un serer öffentlichen Anstälten zu erhöhen, kann Ihrer Aufmerksamkeit nicht zu drin gend anempfohlen werden. Die Haupt anliegenheiten der Religion. Moral und selbst der bürgerlichen Freiheit beruhen auf der belebenden Pflege und der um sichtigen Unterstützung unserer VolkSschu len und höheren Lehranstalten. Hier muß der Keim der Tugend, der Einsicht und seder Veredlung unserer Bürger gelegt werden. Der Bericht des General Adsutanten wird Ihnen vorgelegt werden. Ich fand mich in meiner Jahresbotschaft von 1840 veranlaßt zu sagen : "unser Milizsystem ist eine bedeutende Brandschatzung d.Staats kasse, welche beträglich vermindert werden könnte wenn man den General Adjutanten beauftragte. dasSystem einzeln persönlich zu beaufsichtigen u.ihm dafür eine gehöri» ! geVergütung bewilligte." In seder feit herigen JahreSbotschast habe ich die Wich tigkeit einer gehörigen Berücksichtigung dieses Gegenstandes zu bedenken gegeben. Die General - Adsutantur bekleidet seit mehren Jahren ein Mann von großer prak tischer Einsicht und Erfahrung welcher auf die Erfüllung feiner Pflichten viel Zeit und Aufmerksamkeit verwendet hat; und! es ist zu bedauern, daß seine Anempfeh Lungen bei der Gesetzgebung nicht das Ge wicht gehabt haben, das sie mit so großem Rechte verdienten. Durch die Verfügun gen der allerletzten Jahre ist eine Klasse von Personen nach der andern von der Bezahlung von Milizstrafen befreit wor den. biS der während des verflossenen lah res in der Staatsklasse eingegangene Be trag hinter den Ausgaben um §42,448 59 zurückbleibt. Dieser Zustand der Dinge ist so handgreiflich unrecht, daß es zu ei ner baldigen Abstellung des Uebels nichts weiter bedarf, als die Thatsache zu Ihrer Kenntniß zu bringen. Pennsylvanien hat eine Streitmacht von mehr als fünf und dreißig tausend Freiwilligen, die sich mit irgend welchen Truppen in diesem oder irgend einem an dern Lande messen dürfen. Ich kann die selben der Pflege und Fürsorge der Ge, setzgebung nicht zu ernstlich anempfehlen. Unter der Akte vom 24sten März vori gen Jahres, betitelt "Eine Akte behufs einer dauerhaften Anstellung von Staats druckern." haben Isaak G M'Kinley und Hütter und Bigler den Anspruch erhoben Staatsdrucker zu sein: der Erstere für die englischen, und die Letzteren für die deutschen Druckerarbeiten des Staates. Die Fassung der Assembly Akte schien die Gültigkeit dieser Wahl in Zweifel zu stellen, und ich ließ die Frage dem General Anwalt vorlegen, dessen Gutachten über die Sache der Gesetzgebung hiermit über sendet wird- Ich pflichtete ihm bei, und lehnte es demgemäß ab, die angebotenen Verschreibungen zu genehmigen, wobei ich den Parteien zu wissen that, daß die ganze Sache der nächsten Gesetzgebung zur bal digen Berücksichtigung vorgelegt werden würde. Hatten die betheiligten Parteien Ursache, sich über das Verfahren der Exe cutiven Behörde zu beschweren, so hätten sie sich an die Supreme Eourt während ihrer Sitzung in Harrisburg um einen Mandamus Befehl wenden können- wo durch dem Gouvernör aufgegeben wurde, ihre Verschreibungen zu genehmigen, was ein bloßeS untergeordnetes Geschäft war. woferne er keinen gesetzlichen Grund für seine Weigerung vorbringen konnte. Ich war zu allen Zeiten bereit, diesen Streitpunkt vor jenem Tribunale zu ver fechten. und habe niemals an dem Aus gang, oder an der Schicklichkeit meines Verfahrens gezweifelt. Ausser dem von d,m G,»,ral-Anwalt ang,« fuhrt,« RkchtSgruud. w,lchcn ich als unwi derleglich betrachte, giebt es noch einigt ande rt mit jtner Wahl in Verbindung stehende Umstände, welch, es ganz bksonders nothwen dig machen, daß sl, Ihnen zur ernstlichen E rwägung vorgelegt werden sollte». Die Wahl würd, von Zeit zu Zeit, vom 27. März, dtn 3ttn Tag »ach der Passiruug des Ges,tz,s, und an w,lch,m di,sklb, gtinäß skitt,n Verfü gungen hätt, stattfinden soll,»», bis zun» iSten April vkrschobkl», an welchem Tage fl« laut der mir Vorgel,gt,i, Btscheinigung vorgenom mtn würd«. Während dieses Zeitraums und I vor dein Tage, an welchem die Wahl zu Scan de kam, wurden, wie ich erfahren, und zu glauben guten Grnnd habe, zwischen dem be sagt,,, Jsaac G. M'Kinlky, Hütt,r und Big- ler uud andern Personen, von denen man ver .lnnthkt daß sie bei Mitgliedern der Gesetzge bung Einfluss hätten, ttiiterhandlilngtn a»gr« knüpft, vermögt deren bedeut,nde Gumm,n G,ld,s von d,„ «wählt,n Jndividu,» au j,> ue dritten Persontn, für ihren Beistand und Einfluß bei dtr »hrcr Er wähl,mg, bezahlt wurden oder zu bezahlen versprochen wnrten. In manchen Fällt» hiengtii, wie man nnch versichert hat, die bt zahlttn od,r vtlsprochtnen Snmmen von der Anzahl Stimm,»» ab, welche von den contra hirendki, Theilen für di, glücklich,,, Candida te», geworben worden, »nd so ergab sich ein Schauspiel schimpflich,,» Schachers u»d Verkaufes, ,b,n so knt,hr,nd für di, brthei« llgten Parteien, als gefährlich für die Rein heit der Wahlen. Man glaubt nicht, dass dieser Aemterkauf-Plan irgend einem Mit gllkte der Gesetzgebung bekannt war; denn wär, dies der Fall gewesen, so wurden die be lhciligteu Parteien, wie ich nicht zweifle, an den Pranger gestellt und demzn folge über« wuudeu worde» sein. Da dieser Vorfall ganz besonders die Reinheit und Ehre der Gesek gtbuiig angeht, so braucht ich nur Ihre Auf« merksamkeit auf dies, Umstände zu lenken, und hege keine,, Zweifel, daß Sie ,s für Ih re Pflicht halten werden, über die solcherge stalt an der Gefttzgebliug verübten Betrüg,- r,i„i b,hufs d,r Bewerkstelllgung einer Wahl eine gründliche Unters,ichuug anzusttllen. Sollten sich nach solcher Untersuch,,„g die Thatsachen so heransstclle», wie ich den stärk sten Grnnd habe sie auzuuehmen, ist es da möglich, daß ein einziges Mitglied der Ge« setzgebung die Gültigkeit einer also bewerk stelligten Wahl anerkenn,,, wird ? Man las« s, es bekannt »verde», daß Candidaten zu sol che,, Mitteln ihre Znfiucht uehinen dürfen, »in ihre Zwecke zu erreichen, nnd es ist ans mit allen, Zutraue», und aller Achtung für unser, Gesetzgebung. Es gilt ein Haupt grundsatz jedes aufgeklärten Rechtssystems, daß Betrug jeden Contrakt, wobei er im Spiele ist, entkräftet; ja auf jeder Stufe der Vollendung werden solche Contrakte rückgän gig, sobald der Betrng entdeckt wird. Es kai» keine gehässigere Handlung geben,als eine der artige, welche die Reinheit der Gesetze unter gräbt, und ich bin übkrztngt. die Rcprtsr»»' tant,n dtS VolktS »verde»» ein durchgreifkndes H,ilmitt,l anwende«, sobald sie mit den That« fachen bekannt geworden sind. Bis jetzt ist aus meiner Weigerung, die von den, auf ein, Erwählung Anspruch »na« chknden, Individuen augebotcuen Verschrei bungen zu ge,»ehmigen, weder eine Ungeltg,»,« heit, noch ein Nachtheil für das Staatsinte« ress, entstanden. Da sonach demjenigen Theil des Gesetzes, welcher die Art der Wahl von StaatSdruckern bestimmt, nicht genügt wor den ist; so bleibt ,s Ihnen übkrlass,», in die« ser Hinsicht «in« solch« Verfügung zu treffen, wie sie nach Ihrem Dafürhalten von dem öf« fentlichen Wohle gefordert wird. Die Be trügereien, welche einige jener mit der öffent lichen Drucke» arbeiten beauftragten Personen während der letzten Jahre am Staat verübt haben, sind zu handgreiflich und lentknndig, um »»»»gerügt übrrgangen zu werden, nnd welche Maßregeln die Gesetzgebung immerhin zu ergreifen für geeignet halten mag, so wer: den dieselben, wie ich hoffe, deren abermali ges Vorkommen verhüten. Es ist keine Herabsetzung seiner Bundcsge« schwister, wenn man behauptet, daß Pcnnsyl« vanien in geographischer Lage, in Mineral reichthnin nnd Ackerbau von keinem Staate der Union übertreffen wird. Seine Bevölke rung bietet ein nicht genug zu lobendes Mu ster kräftigen und einträglichen Gcwel bfleisses dar, und dieser Gewerbfleiß, wenn er sich ei ner steten Ausbeute seiner nnermesslichen Mi neralschätze widmet, muss unfehlbar bald die erstannlichsttn Resultate zu Tage bringen. Es giebt kaum einen Berg oder ein Tkal in den Grenzen nnsereS Staates, welche nicht überreich mit Kohlen« nnd Eiseiitagern geseg net sind. Unsere Cauäle nnd Eisenbahnen durchschneiden fast jede dieser Mineral Regi onen, nnd liefern denselben eine wohlfeile nnd bequeme Fahrstrasse zu Markt. Wenn die best«llten Hüter des öffentlichen Wohles nur ihres Amtes treulich warten wollen, so ist der Tag nicht mehr fern, wann Pennsylvauien die grosse Werkstatt der A« merikanischen Union für die tieferuna von Kohlen nnd Eisen und den aus diesen Mate rialien bereiteten Fabrikaten werden mnss. Wenn man diese wichtige» Gewerbszweige irgend einem eingebildeten utopischen Hirnge spinste von Handelsfreiheit aufopfert, so mö gen wir auch feruerbin answärtiaen Capita. listen nnd Gewerbsleuten nur als Handlan« qer dienen, uud nusere unberechenbareu Mi neralscbätze mögen Jahrhunderte lang mibe, nutzt liegen bleiben Ich hege jedoch das Vertrauen, dass sich das Volk dieses Staates niemals zn einer Aufopferung seiner theuer ste» Rechte wird verleiten lassen. Der Grundsatz, sein eigenenes Interesse zu wahren, hat seit dem letzten halben Jahrlmn derr in Pennsylvanien zu tiefe Wurzel gefaßt, als daß er ohne Kampf aufgegeben werden joll te; und sollte einer seiner öffentlichen Diener die Aufopferung irgend eines seiner Stapelar tikel anrathen durch Entziehung der hülfreichen Pflege der Bundesregierung; so wird derselbe bald finden, wie irrig seine Ansicht von der Volksgesinnung war, ausweiche er sein, Be rechnungeu gebaut hat. Es ist nutzlos, von Gegenseitigkeit des Verkehrs zu schwatzen, so lange England unser Mehl nicbt unter einem niedrigern Schutzzoll aIS drei Thaler per Faß eingeben lassen will—sollen wir da seine Kohlen und sein Eisen beinahe zollfrei einführen lassen '/ Freiheit deS Verkehrs und Gegenseitigkeit der Zölle sind wie die goldene Regel, schön und wohlthätig in der Theorie, und würden ganz gewiß, wenn man sie überall in Ausfüh rung brächte, das Menschengeschlecht besser und gottähnlicher machen; allein leider beruht eine solche Verpflichtung auf dem freien Willen, und wird nur von den minder schlauen und habsüch tigen Menschen und Nationen übernommen, welche sich von den Überigen zu deren eigenen Zwecken benutzen lassen. Diese Grundwahrheit wird überall in der Geschichte gelehrt, und um sere Väter waren davon durchdrungen. Mag kommen wa« will, wir können das Banner Ptnnsylvanitns nicht im Stiche lassen; und ich meines Theils habe zu lange unter demselben gefochten, als daß ich es ohne eine männliche Anstrengung zu seiner Aufrechthaltung streichen sehen will. Wenn wir uns selbst treu bleiben, und unsere Nachfolger nur ihre Pflicht thun oh ne Wankelmuth, so wird Pennsylvanien sich auch bald auf seinen wahren Standpunkt erhe ben. Unsere Landbauer, Fabrikanten, Handwerker und jede andere Bürgerklasse sind bei einer standhaften Aufrechthaltung der Beschützung und Unterstützung unserer eigenen Staats-Er zeugnisse gleichmäßig inreressirt; denn auf die ser Massregel beruht unsere Hoffnung zukunfti ger Größe und Unabhängigkeit. Ein dauerhafter Verbrauch im Jnlande ist am Ende doch der einzige Markt, wovon unsere Landwirthe und sonstige Produzenten einen ste ten Absatz ihrer Artikel erwarten können, ohne die Schwankungen im Preise, welche bei Aus ländischen Märkten niemals ausbleiben werden. Es wird mir zu grossem Vergnügen gereichen, in Gemeinschaft mit Ihnen einer solchen Maaß regel sowohl in unserer einheimischen als Natio nal - Gesetzgebung die kräftigste Unterstützung angedeihen zu lassen, insofern? dies mit uuferer Pflicht vereinbar sein mag. Ich weiß von keinem andern Gegenstand, welcher Ihrer Aufmerksamkeit insbesondere an empfohlen zu werden braucht, obwohl mehre minder wichtige Fragen in meinen frühern Bot schaften berührt wurden, worüber die Gesetzge bung noch nicht verfügt hat. Ich habe mein, Pflicht erfüllt, indem ich dieselben den Reprä sentanten deS Volks zu Erwägung vorlegte, und werde jederzeit bereit sein, hinsichtlich derselben sowie sonstiger Angelegenheiten Ihnen zur Er greifung solcher Maßregeln,als für dasGemein wohl ersprießlich scheinen werden, meine Mit wirkung zu leihen. David R. Porter. Harrisburg, den 3. Januar 1644. Nach einem mäßigen Anschlage leben in Neu Aork 17,300 Personen von Verbre chen ! Nämlich 500 be, 300 Einbrecher und Räuber, 40t) Emp fänger gestohlener Güter. 150 Verkäufer von falschem Gelde, 400 Diebe, die die Kaien plündern, 200 Taschendiebe, 100 sonstige Taschenspieler. 100 diebische Bett ler. 150 diebische Hausirer, 3000 Personen. die schlechte Häuser halten. 9000 feile Dirnen und 3000 Spieler. Vor mehren Jahren ermordete ein Pre Aimns E. K. ?lvery, in Provi» dence, R. 1., ein junge« Frauenzimmer, EorntU, mit der er auf allzu vertrautem Fuße gelebt hatte. Er entging damals den Gerichten, weil er allgemein im Rufe großer Frömmigkeit stand. Seither ist er nun im Staate Ohio gestorben, und hat sich noch vor seinem Tode nicht nur deS Mordes der Miß Eornell, sondern auch ver Ermordung zweier andern Frauenzim« iner schuldig bekannt. A. u. n. Welt. Der ZUVrrale ZSrodarhter^ Reading, den I«. Januar Durch die Ausnahme der Gouvernörs-Bod» saft ging unS heute der Raum für viel andere Artikel verloren. Die Botschaft enthält, wie schon gesagt, einige wichtige Stellen, und al» öffentliches Dokument sollte sie Zeder ausmerk« sam lesen. tLin schlechter Aunde.—Wir haben er fahren, daß Gedeon Oswald, der bis jetzt die Zeitung an Hrn. I. HaaS Stohr in Lang, schwamm, erhielt, dieselbe nicht mehr abholt. Sollte ihm dieS zu Gesicht kommen, so wird er sich erinnern daß er uns 3 Thaler schuldig ist, und wenn diese nicht bald bezahlt werden,'müs sen wir ihn als einen Betrügerauf unsere „schwarze Liste'« setzen. Freund vom «'Libanon Courier" wird die verlangten Bücher in einigen Tagen unfehlbar erhalten. Central Clay-Club. Zur Bildung eineS Vereins unter obigem Namen, wurden hier vorigen Dienstag Anstal ten getroffen und schon am Freitag Abend sor« mirte sich derselbe vollständig durch Annahme einer zweckmäßigen Constitution, Erwählung der Beamten ,e. Der Club ist, wie sein Name zeigt, bestimmt die Wahl von Henry Clay und das Jnterlsse der Whig«Partei überhaupt zu befördern, und wird wie