»er. Dcr Schöpfer dcs Univ.rsums wies dem Menschen die Erde zu seiner Wohnstätte und die Früchte zu seinem Unterhalte an. Alles daher, waS die erste oder irgend cincn Theil der selben zu einem Theater dcr Verödung macht, berührt auf schädliche Weise sein Erbe und darf aIS eine allgemeine Calamität angesehen wer den. Kriege möge» miruntcr nothwendig sein, aber alle Nationen haben ein gemeinschaftliches Interesse daran, sie schleunigst zu Ende zu fuh ren. Die Ver. Staaten haben ein unimttelba res Znteressc darin, dcm Zustande der Feindse ligkeiten zwischen Merico und Tcras ein Ende gesetzt zu sehen. Sie sind unsere Nachbarn auf demselben Continente, mir denen wir nicht al lein Beziehungen dcr Freundschaft,sondern auch die deS ausgebreilesten Handelsverkehrs zu pfle gen und nachbarliche Gastfreundlichkeir zu ir den wünschen. Unsere Interessen sind ties dar in betheilgt, da wir, wie neutral auch immer unsere Verfihrungsiveise sein mag, nicht hoffen können, den Wirkungen eines Geistes des Arg; wohnes auf Seiten dieser beidenMäcbte zu ent gehen. Eben so wenig kann diese Regierung gegen die Thatsache gleichgültig sein, daß ein Krieg, wie er zwischen jenen beiden Nationen geführt wird, berechnet ist, beide Mächte zu schwächen und sie, besonders die Schwächere der Beiden, zuletzt zu Gegenständen der Ver mittlung von Seiten stärkerer und mächtigere rer Nationen zu machen, welche, nur darauf ausgehend, ihre eigenen besondern Absichren zu bcsördcrn, srühcr oder später versuchen mögen, aIS Preis ihrer Vermittlung eine Einwilligung in Bedingungen zu bewerkstelligen, welche eben so entwürdigend sür die bewilligende 'Nation aIS den Znreressen dcr Ver. Staaten vcrdcrblich sind. Man könnte nicht von uns crwarlen, daß wir ruhig irgend eine solche Einmischung zu unserm Nachtheile dulden sollten. Zn Be tracht, daß Texas von den Ver. Staaten durch eine bloßc gcographischc Linie getrennt ist; daß sein Gebier, in der Meinung Vieler, einenTheil des GebiereS dcr Ver. Staaten bildete, daß es gleichartig in seiner Bevölkerung und seinemßc triebe mit den angrenzenden Staaten ist, Beitr äge von gleicher Art, wie dieselben, zum Handel der Well liefert, und daß viele seinerßürgerße wohner dcr Vcr. Staaten gcwcsen sind, dieselbe Sprache rcdcn, und untcr ähnlichcn politischen Institutionen, wie wir selbst, lcben: ist diese Regierung durch jede Rücksicht deS Interesses sowohl aIS deS Genieingesühles verbundcn, zu sehen, daß es srci in seinem Handeln bleibe, be sonders in Beziehung auf seine inneren Angele genheiten, uneingcschüchtert durch Gewalt und ganz ungebunden durch das Verfahren oder dic Ansichten anderer Länder. Zn vollem Betrach te aller dieser Rücksichten, hat die Executive nicht angestanden, der Regierung von Mexico kund zu thu», wie tief sie eine Fortsetzung des Krieges bedauern würde, und wie dringend sie wünscht ihm ein Ende gesetzt zu sehen. Es soll te mich bedünken, dass es dcn Ver. Staaten,als der ältesten der amerikanischen Republiken, ge ziemt, eine Sprache von unzweideutigem Cha rakter über diesen Gegenstand gegen Mexico zu führcn. ES wäre Zeit, daß dieser Krieg ein Ende hätte Alle Kriege müssen ein Ziel ha ben; und wenn der Mutterstaat nach achtjäh rigem Kampfe nicht vermochte, einen Theil sei ner Unterthanen zur Unterwerfung zu bringen, welche gegen ihn revoltirten und nicht allein sich, selbst sür unabhängig erklärt haben, sondern auch in dieser Eigenschaft von andern Mächten anerkannt worden sind, so sollte er billig nicht erwarten, daß andere Nationen ruhig einer Ver längerung der Feindseligkeiten, zu ihrem augen scheinlichen Nachtheile zusehen werden. Diese Der. Staaten warfen ihre Colonialabhäng'gkeir ab und errichteten unabhängige Regierungen; u Grokbriltanien hatte, nachdem eS seineKräfle in dem Versuche sie zu unierjochen für eine ge ringere Periode aufgerieben hatte, als während welcher Mexico versucht hat, TexaS zu unter werfen, hatte die Wcisheit und Gerechtigkeit ih re Unabhängigkeit anzucrkcnncn. Ein auf die se Weise von einer der stolzesten und mächtig sten Nationen der Erde gesetztes Beispiel nach zuahmen, könnte Mexico kcineswcges zur Un ehre gereichen. Währcnd daher die Executive irgend eine Collission mit Mexico, oder irgend eine Störung der mit demselben bestehenden freundschaftlichsten Verhältnisse bedauern wür de, kann sie jener Regierung nicht erlauben, ihr Verfahren gegen Texas, von welcher Art dassel be auch sein möge, zu überwachen; sondern wird daS letztere wie durch die Anerkennung seiner Unabhängigkeit dic Ver. Staaten längst thun zu wollen erklärt haben, als durchaus un adhä ngig v. Merico behandeln. Die hohen Ob liegenheiten öffentlicher Pflicht mögen den be stellten Behörden der Vcr. Staaten eine Stel lung abzwingen, welche hervorzurufen das Ver fahren, in dem Mexico bcharrt hauptsächlich bei getragen haben wird; und die Erecutive wird, in einem solchen Falle, sich mit Zuversicht auf den Patriotismus deS Volkes berufen, um die Regierung in ihrer Handlungsweise zu unter stützen. Maßregeln von ungewöhnlicher Art sind kürz lieh von der mexikanischen Regierung ergriffen worden, die in nicht geringem Grade geeignet sind, den Handel andere Nationen mit Mexico zu affijiren und nachthcilig auf die Ver. Staa ten einzuwirken. Allen Fremden ist eS durch ein Decret vom 22. September und nach sechs Monaten von dem Tage seiner Promulgation an, verboten, das Geschäft deS Kleinverkaufes irgend welcher Waaren innerhalb der Grenzen Mexico's zu bctreiben. Gegen dieses Decret hat unser Minister nicht verfehlt zu remonstriren. Der bisher von unsern Bürgern betriebene Handel mit Santa Fe, in dem bereits viel Ca pital angelegt war, und welcher täglich anWich tigkeit zunahm, ist plötzlich durch ein Decret positiven Verbotes von Seiten der mexikanischen Regierung abgeschnitten worden. Was immer für ein Recht Mexico haben mag, irgend einen besondern Handelsweg den Bürgern oder Un terthanen auswärtiger Mächte zu verbieten,die se letzte Maßregel trägt, um das Wenigste zu sagen, ein barsches und unsreundlichesAnsehen. Die Abschlagszahlungen auf die jüngst durch die Convention nur Mexico geschlichteten An sprüche sind pünktlich zur Zeit ihrcS Fälligwer- dcnt geleistet worden, und unser Minister ist damit beschäftigt, auf die Bildung einer neuen Commission in Gemässheit mit der Convention zur Schlichtung unberichtigtcr Ansprüche zu dringen. Mit den übrigen amerikanischenStaaten sind unsere Verhältnisse der Freundschaft u. des gu ten Verständnisses ununterbrochen geblieben. — Unserm Minister bei der Republik Granada ist es gelungen, eine Berichtigung des Anspruches an jene Regierung für den Schoonc „ByChan ee" zu erwirken, welcher viele Jahre lang an hängig gewesen war. Dcr Anspruch für die Brigg ~Morris," welcher während der Existenz der Republik Columbia seinen Ursprung hatte, und die Entschädigung wofür jetzt der Ausbruch jener Republik, ihre verschiedenen Glieder zu lei sten haben, wird mit erneuertem Eifer geltend gemacht werden. Es macht mir viel Vergnügen, sagen zu kön nen, daß die Regierung von Brasilien den An spruch auf jene Regierung in dem Falle des Schooner „Zohn S. Braun" berichtigt hat,und daß zuversichtliche Hoffnungen gehegt werden, daß derselbe Geist der Gerechtigkeit sie in der Aburtheilung über die übrigen Ansprüche leiten werde; wodurch alle Ursache zur Entzweiung zwischen zwei Mächten ausgehoben würde, de ren Interessen in gewissem Grade miteinander verwoben sind. Unser Minister zu Chili hat von jener Regie rung eine Anerkennung der von seincmVorgän ger bewerkstelligten Schlichtung dcr ersten An sprüche in dem Falle der „Macedoniem' be wirkt. Die erste Abschlagszahlung ist von den Anspruchniachenden in den Ver. Staaten emp fangen worden. Nachricht von dcr Auswechselunger Ratifi kation dcs Vertrages mit Peru, welche zu Lima stattfinden wird, ist bisher noch nicht in diesem Lande eingelaufen, wird jedoch bald erwartet, worauf die Ansprüche an jene Republik ohne Zweifel werden liguidirt und bezahlt werden. Zn Folge eines Mißverständnisses zwischen dieser Regierung und der von Buenos Ayres, vor mehreren lahren, ist diese Regierung an je nem Hofe unrepresentirt gebl'eben, während ein Minister von demselben beständig hier resid>rte Die Ursachen der Reibung sind zum großen Theile vergangen, und es ist beabsichtigt,inHin sicht aus wichtige Interessen, welche in jenem Lande erwachsen sind, zu einer nicht entfernten Zeit während der gegenwärtigen Sitzung des Congresses, mit Einwilligung dcs Senates di plomatische Beziehungen zwischen den beiden Ländern wieder anzuknüpfen. Unter Anordnungen des Actes der letzten Sitzung des Congresses wurde u» August des gegenwärtigen ZahreS ein Minister von den V, Staaten nach China abgesandt, der nach den letzten von ihm empfangenen Berichten, am 25. letzten September zu Suez, in Egypten, war, auf feinem Wege nach China. Zn Beziehung auf die innerhalb dcr Grenzen unserer Jurisdiktion wohnenden Zndianerstäm me, hat die Regierung die größte Wachsamkeit ausgeübt, sie in Frieden unter einander zu er halten, und mit Vertrauen aus die Gerechtigkeit dieser Regierung zu erfüllen, und Freundschaft mit den Grenzbewohner» zu pstcgen. Dies ist gleicherweise in bedeutendem Grade geglückt; doch ist es zu bedauern, daß sich dieselben in manchen Fällen von schlauen und böswilligen Personen hintergehen lassen —und dies trotz al ler Bemühungen d. Regierung es zu verhindern. Die Einnahmen des Schatzes sür das Ka lenderjahr 1843, mit Ausschluß von Anleihen, betrugen wenig mehr als Hl8,l1W,l)W; und die Ausgaben, ausschließlich von Zahlungen auf die öffeniliche Schuld, werden ungefähr betragen haben. ? urch den Act von I 1842 wurde eine neue Einrichtung des Fiscal« jahreS gemacht, so daß dasselbe am 1. Zuli je des ZahreS beginnen sollte. Dic Rechnungen und Ausschläge sür das laufende Rechnungs jahr werden zeigen, daß die von dem Ende des letzten Congresses gemachien und ausgegebenen Anleihen und Tresornoten, um den erwarteten Defect zu ersetzen, nicht ganz hinreichend gewe sen sind. Obgleich sich am 18. letzten Oktober in Folge dcr so getroffenen Vorkehrung eine Bi lanz von KZ,!)14,1182 77 im Schatze befand,so werden jedoch die bereits vom Congress gemach ten Vcrwilligungen diese Bilanz erschöpfen und einen wahrscheinlichen Defect von H2,»t>t»,Uotj am Schlüsse des gegenwärtigen Rechnungsjah res lassen. Der Betrag der ausstehenden Tre sornoten ist ungefähr HöMNgiW ; und sollten dieselben während des Rechnungsjahres in den Schatz zurückkehren, so werden sie Vorkehrun gen für ihre Einlösung erfordern, Zch betrach te dies jedoch nicht als wahrscheinlich, da sie offenbar sich mit dem Umlaufe des Landes ver mischt haben und fortfahren werden, einenTheil desselben zu bilden, wenn das gegenwärtig an genommene System beibehalten wird. Die An leihe von 1841, zum Belauft von H5,672,!)71>- 88 wird am 1. Zanuar 1845 fällig, und muß gedeckt oder durch eine neue Anleihe hinausge schoben werden. Und, wofern nicht die Reven nue-Quellen bedeutend von Zhnen vergrößert Tberden sollten, wird sich ein wahrscheinlicher Defect für den am Li». Zuni 1845 endenden Rechnungsjahres von mehr aIS gegen vier Mil lionen Thaler ergeben. Dem Zrrthume eineS enormen Ercesses des Papiergeldumlauses, welcher allen Gegenstän den einen fingirten Werth gab, und Wagnisse und «Lpeculationen zu einem ausschweifenden Grade trieb, ist glücklicherweise die Substituti on der werthvollen Metalle und prompt mit Baargeld einlösbaren Papiers gefolgt, und so sind falsche Preise verschwunden und ist ein ge sunderer Zustand dcr Dinge eingeführt worden. Dieser Uebergang, obwohl innig verbunden mir der Wohlfahrt des Landes, ist nichtsdestoweni ger mit großer Schwierigkeit für dic Rcgicrung in ihrem Finanzwesen begleitet gewesen. So lange die auswärtigen Zmportörs Zahlung sür ihre EargoeS in einem Umlaufe von weit gerin gerem Werthe als der Europas, aber vollkomen gut hier zum Ankaufe unserer Ackerbauproduk te, empfangen konnten, während ihr Profit durch die Operation unermeßlich anschwoll, wa ren die Verschiffungen groß und die Einnahmen der Regierung waren zum Ueberfiusse hinrei chend. Aber die Veränderung in dem Gehalte des Umlaufes von einem nominellen und schein- bar reellem Werthe, in den ersten Zeiten seiner' Existenz, zu einem offenbar depreciirtcn Werthe in seinein zweiten Stadium, so daß es nicht län ger zun« Wechsel oder AuStausch dicnte, und seine endliche Ersetzung durch eine gesunde me tallische und Papiercirculation im Verein, hat eine verminderte Einfuhr und folglich eine Ver minderung der Revenuen zur Folge gehabt. — Dies hat'seit 1837 den Congreß bewogen, zu dein Hülssmittel der Ausgabe von Tresornoten zu greisen, und zuletzt zum Fundiren derselben, um Defecte gut zu machen. Ich kann mich je doch nicht der Bemerkungen enthalten, daß es auf keine Weise mit der Würde der Regierung verträglich ist, daß eine öffentliche Schuld in Friedenszeiten erzeugt werden sollte, um die lau senden Ausgaben der Regierung zu decken, oder daß zu temporären Aushülfen einen Augenblick länger gegriffen werden sollte, als es möglich ist» sie zu vermeiden. Die Erecutive kann nichts weiter thun, als die Mittel anwenden, wel.de der Congreß ihr für die Unterhaltung der Re gierung in die Hände giebt; und glücklicherwei se für das Wohl des Landes und für die Erhal tung seiner Freiheiten, besitzt sie 'keine Macht, Abgaben vom Volke beizutreiben oder ihm Bei steuern zu den öffentlichen Einkünften in irgend einer Form abzuzwingen. Sie kann uns solche Maßregeln, welche in ihrer Meinung die Be dürfnisse des öffentlichen Dienstes erheischen, dem Congresse anempfehlen, bei dem allein die Macht ruht „Taren, Abgaben, Zölle und Acci sen auszulegen und zu erheben.« Diese Pflicht ist vor Diesem bei verschiedenen Gelegenheiten erfüllt worden. Der gegenwärtige Zustand der Dinge gibt die schmeichelhafte Versicherung,daß Handel und Verkehr sich reißend wieder bclc ben, und zum Glucke sür das Land, brauchen die Quellen der Rcvcnnuen nur geöffnet zu werden, um sich vollkommen hinreichend zu er weisen. Während wir für mehrere kommende Jah> re keinen bedeutenden Zuwachs in dem E> tra ge deS Verkaufes der öffentliche» Ländcreici», aus Gründen die Jedermann vollkommen er sichtlich sind, erwarten können, so köncn doch die öffentlichen Ländereien nicht anders denn als die Grundlage des öffentlichen Credits betrachtet werden. Mit einem so grossen Ge biete der fruchtbarsten Ländereien in derWelc liiiter der Controlle und znr Verfügung der Regierung, kann Niemand vcrminsligc'.weisc die gänzliche Fähigkeit der Regierung, bezwei feln, ihre Verbindlichkeiten unter allen Vcr hältniffcn zu erfüllen. In Zeiten der Heim slichung und Schwierigkeiten ähnlich denen, welche wir eben durchmachen, macht der Ca piralist seine Anlagen in den Rcgicrungsstocks mit dem zuversichtlichsten Vertrauen anf end liche Wiedereiulöi'ttug; und was man immer in einer Periode grosser finanzieller Prospe rität, wie die, welche für einige Jahre nach 1833 herrschte, sage» mag, ich würde es für Stlbstvcriiichcunq in einer Zeit finanzieller Bedrängnis halten, entweder die Ländereien selbst zu veräußern, oder den aus ihrem Ver kaufe entstehenden Ertrag. Die erste ».höchste Pflicht derer, denen die Verwaltung der öf fentlichen Angelegenheiten anvertraut werden mag, ist es, den öffentlichen Credit zu bewah ren. In der Wiederherstellung des Credits dieser Central«Regierung ergreift man das schnellste »»dam nächsten liegende Mittel,um den Credit der Staaten wiederherzustellen. Die Exträmiläte» können nur gesund gemacht werden, indem man eine gesunde Thätigkeit in der Ceiikralregieriiiig erzeugt, und die Ge schichte des heutigen Tages stellt vollkommen die Thatsache fest, dass ein Steden dcs Wer thes der Staatsstocks begleitet sein wird. Es dürfte daher ein Gegenstand allgemeiner Bc glückwünschuug sein, das; iiimittc» aller aus angegebenen Umständen entspri ngendenSchw ie rigkcite», der Credit der Regierung so voll kommen hergestellt ist, daß dieselbe im Sran> de gewesen ist eine Anleihe von sieben Milli onen Thalern, zur Einlösung dieses Betrages an Tresornoten, unter günstigeren Bedingun gen zu bewerkstelligen, als seit vielen Jahren j geboren worden sind. Und der sechs per Cent Stock, welcher in 18-4 S geschaffen wurde, ist den Händen der Inhaber zn beinahe zwan- I zig per Cent über seinen par Wertb gestiegen. Das Vertrauen des Volkes in die Rcchcschaf. !fcnheit seiner Regierung hac sich anf diese Weise deutlich kiindgegcbeu. Diese Ansich ten in Bezug auf die öffentlichen Ländereien widerstreiten auf keine Weise der Beobach. tnng dcs liberalsten Verfahrens gegen dieje nigen unserer Mitbürger, welche sich in die Wildnis; hinauswage» nnd die Vorläufer iu dem Werke ihrer Bcsicdcliiug sind. Indem es allen Solcben ihre Vorkaufsrechte sichert, übt die Regierung nur einen Act relrlb»l>vcr Gerechtigkeit für unternonimene Schwierig keiten und überstandene» Dnldungen ans, und findet hinreichenden Lohn in der Wohlfahrt, welche ihr Verfahren ihnen sichert und dem Glücke welches es bereitet. Sollte eine Revision des Tariefs mit Rück sicht auf Reveuuezwecke im Dafürhalten des Congreffes nothwendig werden, so zweifle ich nicht, dass Sie den Gegenstand mit einer ge> rechten u»d erlettchteten Berücksichtigung auf die Interesse» der ganzen Union angreifen werden. Die Grundsätzc und Ansichten, wel che ich hicrznvor Gelegenheit hatte Ihnen vor zulegen, bleiben unverändert. Es kann jedoch niemals zu oft wiederdolt werden, daß das Hanpriiilkreffe jedes wichtigen Lebensberufes z» seinem Erfolge Permanenz und Stabili tät in der Gesetzgebung erfordert. Diese kön nen »ur erzielt werden, indem man als die Grundlage beim Handeln Mässigung in allen Dingen beobachtet, welche eben so nnlimgäng» lieb nothwendig ist als das harmoiuscheWir kc» der politischen nm das dcs animali schen Systems zu sichern. I» »»serer politi sche» Organisation sollte keine Sectio» des Landes vcrlangen. ihre vermeintlichen Inte ressen mit Aufopferung aller übrigen beför dert zn sehen; sondern Einigkeit, das grosse, Allen gleich kostbare Interesse, sollte durch wechselseitige Nachgiebigkeit uud die Pflegling des Geilies dcr Verträglichkeit, ans dem die Constit»tioii selbst hervorging, gehegt und anfreehl erhalten werden. Sie werden durch den Bericht dcs Schatz. dcpartkineiits von dein mtter dem Act der letz ten Sitzung getroffenen Maßregel» »»lerrich« tet werden, welcher zu dcr Wiederausgebuin vo» Tresornoten an die Stelle dcr zur Zeit ausstehende» ermächtigt. Das in Gemässheit mir bestehenden Gesetzen tiiigeschlagtiie Sy stem schritte wohl bcrechnct, dcm Lande eine grosse Sliiiie an liitcrrssen zu erspare», wäh rend es Bcqucmlichkcit gewährt uud Gcfah rc» und Kosten in der Ueberscndiliig von Fonds an dic diebttrflrcnde» Agenten vcrmci dct Ich verweise Sie ebenfalls anf dicscn Bcricht wegcn der vom Secrclär vorgcschla. gcncn Mittcl, um die Revenue zu vergrößern, und besonders aufde» Theil desselben, welcher sich ans das bczicht, das ich dcm Cougrcssc ,n scincr lctztcn Sit zung dringcnd ancmpsahl, und über dcsscu ILichtigkcit meine Ansicht keine Vcrändc rung crlittcn hat. In Betracht des zcri ntteteu Zustandes des Umlaufes zu dcr Zeit und dcr hohen Wechscl pieise zwischen verschiedeucn Landcschcjlc», fühltc icb die Obliegenheit, dcr Erwägung Jhrcr Vorgängcr cincn Plan vorzulegen, der in kcinem Grade mit der Constitntio» oder mit de» Rechte» der Staate» im Widcr spriich stand, »nd »icht zwar in scincn Ein zelnheittn, aber dem Prinzip nach, die Sanc. tio» mchrercr der ausgezeichneten Männer batte, die mir in dem excclltivcu Amte vorau» gittgcn, Dicser Plan beabsichtigte die Ver ausgabung von Schatznotc» vo» nicht wcni gcr als fünfnnd nickt mehr als hunderc Tha lern an Denomination, um zur Zahlung der Regierungsobligationen, anstatt Goldes und Silbers, nach Wahl dcs öffentlichen Gläubigers, gebracht zu werden, und zu einem Belauf von nicht über KIS,(IOU,OVV. Es war vorgeschla gen, dieselben überall einnehmbar zu machen, und an verschiedenen Punkten Depofitorien von Gold und Silber zu erreichten, das zur Einlö sung solcher Noten hinterlegt sein sollte, um il,re Einlösbarkeit um Baargeld zu sichern. Man hegte keinen Zweifel, daß solche Noten ei nen Papierumlauf von gleichen Werth mit Gold und Silber behauptet und dargestellt ei nen Papierumlauf von gleichem Werth in der ganzen Union geliefert haben würden, wodurch die gerechten Erwartungen des Volkes befriedigt und die Pflichten einer väterlichen Regierung ersüllt worden wären. Ob den Depositoren er laubt sein sollte, V)echsel unter sehr strengen Beschränkungen zu verkaufen oder zu kaufen, nebst allen seinen andern Einzelnheiten, wurde der Weisheit des Congresses überlassen und als von untergeordneter Bedeutung betrachtet. Zcl> dachte damals, und denke jetzt, daß eine solche Einrichtung von dein glücklichsten Erfolge be gleitet gewesen sein würde. Die ganze Angele genheit des Unilaufes würde dahin gestellt wor den sein, wo die Constitution sie zu stellen be absichtigte,—unter die unmittelbare Aufsicht u Controlle des Congresses. Die Thätigkeit der Regierung würde von allen Corporationen un abhängig gewesen sein, und dasselbe Auge, wel ches beständig auf dem Baargeldumlaufe ruht und ihn vor Verschlechterung bewahrt, würde ebenfalls auf dein Papierumlaufe geruht haben, um seine Verausgebung zu beaussiehligen und zu reguliren und ihn vor Entwerthung zu be wahren. Dieselben Gründe, welche dem Con greß verbieten würden, sich der Macht über das Münzwesen zu begeben, dürften beinahe gleicher Dringlichkeit auf irgend ein Substitut für dic edlen Metalle in Gestalt eines Umlaufsmittels anwendbar scheinen. Papier, wenn es an die Stelle des Baargeldes gesetzt wird, bildet einen Werthmesser, wornach die Bewegungen der Ge- Gesellschaft regulirt werden, und was immer seine Entwerthnng bewirkt, trifft die Gesell schaft in einer beinahe, wenn nicht ganz, so großen Ausdehnung, als die Verschlechterung der Münze. Noch auch kann ich mich der Be merkung einhalten, daß seine Vortheile, im Con trast mit einer Bank dcr Vereinigten Staaten, abgesehen von der Th.usache, daß eine Bank als Constitutionalität, nicht gelitten betrachtet wur de, mir schlagend und handgreiflich schienen. Die AbHülse, welche einen Bank durch eine Verausgabung von H15,00l),00U ihrer Noten leisten würde, würde, nach der Erfahrung in Bezug auf die gewesene Ver. Staaten Bank zu urtheilen, nicht in weniger als fünfzehn Zäh ren, verwirklicht worden fein; während bei dcr vorgeschlagcnen Einrichtung, dic dnrch die Ver ausgebung von sühfzehn Millionen Tresornoten zu erzielende Abhülfe in einem Zahre erreicht worden wäre ; auf diese Weise in den, fünfzehn ten Theile der Zeit, in welcher eine Bank eS vollbracht haben könnte, ein Papiermedium für Wechsel liefernd, das an Belang den wahren Bedürfnissen des Landes gleich käme und gleichen Werth mit Gold und Silber hätte. Die Er sparnis; für die Regierung würde allen Zinsen gleich gekomcn sein, welche dieselbe auf Tresor noten von frühern sowohl als spätern Ausgaben zu bezahlen gehabt hat, und dadurch der Regie rung und znr selben Zeit dem Volke Erleichte rung verschafft haben. Unter allen sich an die Stellung welche ich einnehme knüpfenden Ver antwortlichkeiten, und zur Einlösung eines dem letzten Congresse beim Schlüsse seiner ersten Sitzung gegebenen Versprechens, legte ich den Vorschlag seiner Erwägung in zwei aufeinander folgenden Sitzungen vor. Die Empfehlung wur de jedoch von demselben mit Gunst »tnfgenom men. Wäbrend ich gern zugebe, daß die Um stände der Zeit seitdem sich bedeutend gebessert haben, und daß sich mit guten Grunde hoffen läßt, daß das Land sicher und schnell sich von den dasselbe in 1841 auf allen Seiten umrin genden Schwierigkeiten erholt, kann ich den noch nicht umhin, zu denken, daß die Wieder herstellung eines gesunden Znstandes für das selbe durch die Anwendung dieses Mittels in einer modifizirten Form sehr befördert werden würde. Die Operation dköSchahamteS beruhen jetzt auf dem Act von I78i) und den Be schluß von 181 L, und diese Gesetzt sind so in Ausführung gebracht worden, um das größte aus ihren Anordnungen zu zieh.'-n -de Gute für daö Land zu erzielen. Hat te sich die öffentliche Meinung auf irgend eine Weise deutlich dahin ausgesprochen, daß dieselbe dem Plane, entweder wie er früher dem Congresse empfohlen wurde, oder in einer modifizirten Form, abgeneigt sc>,. so würde ich während meine eigene Ansicht in Bezug auf denselben unverän» dert bleiben würde, weit entfernt sein, ihn abermals Ihrer Erwägung anheim zu ge ben. Die Neuerung wurde von den Staa« ten und dem Nelke, zu ihrem eigenen Nutz« en und Vortheile, gebildet, und e6 würde den Grundprinzipien deS von ihnen errich teten politischen Gebäudes widerstreiten auf einer Maaßregel zu beharren, welche Sie in ihrer reifen tteberlegung entweder abgelehnt oder verworfen harren. Der deutliche ausgesprochene Wille unsererCon stituenten sollte als daö Licht betrachtet werden, das unsere Schritte leitet; denn der wahre Unterschied zwischen einer mo« narchischen und aristokratischen Regie rung und einer Republik bestellt darin, daß in den ersten der Wille der Wenigen über den Willen der Vielen herrscht, während in der letzteren der Wille der Vielen allein berathen weiden sollte. (Der Präsident bezieht sich sodann auf den begleitenden Bericht deS Kriegssecre tärs, woraus eine bedeutende Reduzi-- rung derAuSgaben dieses Departements in den letzten zwei Jahren hervorgeht; stellt dem Congreß eine neue und vollkommene Organisation der Miliz anheim; —deutet darauf hin, daß unvorhergesehene Falle die die Vollzähligmachung der Regimenter und Wiederherstellung des durch Act des letzten (Zongresses aufgelösten Dragoner regimentes nothwendig machen möchten. In Bezug auf die Flotte empfiehlt die Botschaft hinreichende Geldverivilligun gen um alle Schiffe, die seht im Bau be griffen sind oder Reparaturen bedürfen, in der kiirzestmöglichsten Zeit für den ac tiven Dienst ausrüsten zu können, wenn irgend ein vorkommender Fall ihn crfor dern sollte. Ferner lenkt der President die Aufmerk samkeit auf die Wichtigkeit von KriegS dampfschissen und die neuesten Verbesse rungen in ihrer (Konstruktion. D-'r President bedauert die Zerstörung der Dampssregalte Missouri in der Bay von Giberaltar, wo sie, um Kohlen ein zunehmen, auf ihrer Reise nach Alexan drien mir Hrn. (Zushing, dem amerikani schen Minister nach China an Bord, an» gelegt hatte, melden zu müssen. Den brittischen Autoritäten von Giberaltar, sowie der Mannschaft und den Ofsiziren des brittischen Linienschisses "Malabar" aeschieht bei dieser Gelegenheit für ihre angestrengten HülfSleistungen ehrende E rwähnung. Mit Beziehung auf den Bericht deS Generalpostmeisters erwä'.mt der Presi dent des blühenden Zustandes und der kräftigen und sparsamen Verwaltung die' ses AdmimstrationszweigeS ; nur beklagt der President den dem Departement auS der ungesetzlichen Beföideruug von Brief schaften außerhalb der Post etc. und dein Mißbrauche deS Frankirprivilegiums er wachsenden Verlust. Ueberhaupt wur den alle Departements der Regierung auf löbliche, gewissenhafte und sparsame Weise verwaltet und kein Verlust durch Defrau' dationen kam vor. Der President empfiehlt fernere Vor sorge für die bessere Schiffbarmachung der westlichen und Flüsse—die Zntercsseii des Distrikts Columbia, und die geeignete Verwendung des Smithsonschen Verhält nisses.) Der President fährt sodann fort: Als ich durch Fügung der Vorsehung in das Amt des Presidenten trat' war der Zustand der öffentlichen Angelegenheiten schwierig und bedenklich. Um die Erbit rerung in einer lange bestandenen ! Conrroverse mit einer der mächtigsten Na' tionen der neueren Zeiten, die nicht allein j Grenzfragen betraf, welche unter den gün stigsten Umständen immer schmierig find, ! sondern zu derselben Zeit wichtige und ho- he Grundsätze des Seerechtes— noch zu i erhöhen hatten Grenzfeden zwischen den ! Bürgern und Unterthanen beider Länder Gefühle und Schritte hervorgerufen, wel che die unglücklichsten Folgen drohten. Diese Gefahren wurden bedeutend durch die Verhaftung und Einkerkerung eines brittischen Unterthanen erhöht, der angeb lich alsTheil einer Militärabtheilung han delnd, an einer die Teritorialhoheit der V- Staaten verletzenden und die Ermordung eines Bürgers des Staates Neu Vork in sich schliessenden That betheiligt war. Ein großer Belauf von Ansprüchen an die Re gierung von Mexico war unberichtigt, und ein mehrjähriger Krieg mit den wilden Stämmen Floridas dauerte fort, begleitet von der Verheerung eines großen Theiles jenes herrlichen Gebietes u. von dem Opfer vieler werthvoller Menschenleben. Um die Schwierigkeiten der Regierung zu ver mehren, war der Credit von Individuen und Staaten beinahe vernichtet, und daS Vertrauen auf die Generalregierung war sehr erschüttert, daß geringe Anleihen nur zu hohen Zinsen bewerkstelligt werden konnten. Durch die Güte einer allwaltenden Vor sehung jedoch darf ich dem Lande Glück wünschen, daß der Friede ohne Aufopfe rung der Naltionalehre aufrecht erhalten werde; der Krieg in Florida wurde in kurzer Zeit zu Ende gebracht; ein großer Theil der Ansprüche an Mexico ist beige legt und berichtigt worden; das wechsel seitige Zutrauen ist wieder gekehrt, und