mit einander, vielleicht über die verlassene Heimath und über die Freunde, welche sie bald zu sehen hofften, als beide durch einen Schlag von der niedrigen Brücke nahe der ersten Schleuse nieder geworfen und zwischen das Holzwerk der Brücke und das Boot gequetscht wurden. An fänglich glaubte man, daß beide getödtet seien ; doch lebten beide noch. Die Frau war sehr verletzt und das Blut stürzte ihr aus Mund und Nase. Sie erholte sich jedoch bald wieder und man hofft sie her zustellen. Ihr Gatte aber war so ent setzlich verstümmelt, daß man an seiner Rettung zweifelt. Den Verunglückten wurde alle Pflege zugewendet; ein Arzt war zur Zeit des Vorfalls anwesend und blieb bei ihnen während des Restes der Fahrt. Es ist unmöglich, den herzer schütternden Gram der Frau zu schildern, als sie den gefährlichen Zustand ihres Gatten kennen lernte. Sie fühlte, wie man von einer Gattin erwarten wuß, welche d. verstümmelten Glieder ihres ein zigen Freundes in der fernen Fremde er blickt. Sollte der Mann sterben, so wer den Personen in Buffalo dafür sorgen, daß die unglückliche Frau ihre Freunde wohlbehalten erreicht. Alte u. n. Welt. Das Dampfschiff, Alex. Scott, reiste von Neu Orleans hieher in vier Tagen 7 Stunden 45 Minuten—glorreich, glor reich! Und wenn ein halbes hundert Menschen über Bord geworfen, und um vielleicht noch 5 Minuten zu ersparen, zu Tode gebrüht worden wären?— Der (sa pitän eines Dampfbootes soll einem an dern Dampfboote, welches vor ihm den Hafen von Neu Orleans verließ, zugeru fen haben: Thut euer Bestes ; wir wer den Euch ausstechen oder auffliegen. St. Louis Anz. d. W. Nollendung des Wabasch und Erie Canals von Lavayette bis nach Maumee Bay am 4. Juli dieses Jahres, dem Jahrstage der Unabhän gigkeits-Erklärung der Ver. Staaten. Für Indiana, Illinois und Ohio sind durch die Beendigung dieses Werkes un berechenbare Vortheile erwachsen; aber die größten mögen wohl die unternehmen den und thätigen Landbauer Jndiana's daraus ziehen. Sie können nun bald die Früchte ihrer mühseligen, sauern u. lang jährigen Arbeiten ernten, und diese Ernte ist ihnen wahrlich von ganzem Herzen zu gönnen. Wo früher rauhe und unwirth bare Wildnisse waren, hat die Hand des unternehmenden Pianeers bereits grünen de Kornfelder geschaffen, und wenn ein reger Handel, durch diese Canal Verbin dung hervorgebracht, gleich einer kräftigen Lebens Ader seine Pulsschläge in diesen rauhen Gegenden fühlbar machen wird, werden Ländereien und Producte bald in ihrem Werthe bedeutend steigen, und die Segnungen und Vortheile der Kultur die fleißigen Settler bald doppelt und dreifach belohnen. Wenn man bedenkt, daß durch dieses großartige Werk nunmehr die schiffbaren Gewässer des Mississippi mit denen des Lake Erie und den übrigen Seen, mit dem atlantischen Ocean verbunden sind, auch die anliegenden Gegenden mit glei cher Leichtigkeit mit den großen Märkten von Neu Uork und Neu Orleans commu niciren können, so läßt sich ungefähr eine Idee von der Großartigkeit und den Vor theilen, die dieses Werk mit sich bringen muß, fassen. (Freimüthige. Weibergefecht. Mord und Todschlag!— 3 lüderliche „Weibsbilder" rauften sich am letzten Dienstag in Nash ville dermaßen, daß die eine todt auf dem Platze blieb. Die Namen dieser saubern Dirnen sind Amande, Julie und Polley. Die arme Polley wurde von den andern beiden todtgeschlagen. Amande und Julie ergriffen die Flucht und man hat diese „Ladies" noch nicht erwischen können. Wer glaubt nicht, daß die Welt bald un tergeht ? Der Quincy (Illinois) Herald sagt, daß der Gefangenwärter des dortigen Gefängnisses die Thüren der Zellen aus Sorglosigkeit offen ließ, so daß die Ge fangenen entwischten. Als er auSfand, daß seine Vögel entflohen waren erweckte er die ganze Stadt durch sein Geschrei, schlug seinen Sohn zu Boden in der Auf regung, verursachte einem Stohrkieper ei nen Fieberanfall durch Schrecken, und hat sich endlich sogar bewogen gefunden, K 15V Dollars für die Ergreifung der Gefangenen als Belohnung zu bestimmen. Dies hatte denn auch die Folgen, daß alle wieder eingefangen wurden. DerZUVerale Veovachter Reading, den 2S. Juli 1843. Mamsel Grippe hält sich bei uns, wi der alles Erwarten, ziemlich lange auf und übt noch immer ihre bösen Tücke in dieser Stadt und der Umgegend auS. Da sie zuni weiblichen Geschlecht gehört sucht sie fast nur mit denMaüspersonen Bekaütschast zu machen. Der Israelit. —Von dieser unlängst an gekündigten Wochenschrift haben wir die erste oder Probe-Nummer erhalten. Das Blatt hat ein sehr nettes Ansehen, ist in gutem Style ge schrieben und desonders für Israeliten nützlich, die dasselbe bei uns sehen und darauf subscribi ren können. Lvnisimm. —Die Wahl in jenem Staate ist vorüber und, wie man vorher erwartete, ha ben die Locofocos gesiegt. Sie haben alle vier Congreßglieder mit geringen Mehrheiten er wählt. Bis nächstes Jahr wird sich der Wind schon wieder drehen. .Das Wetter. Während der vorige Woche hatten wir ausnehmend schönes Wetter, mitunter etwas kühl aber trocken und der Ern te sehr zuträglich, weßhalb die Winterfrucht auch fast alle inS Trockne gebracht worden ist. Es scheint daß die Ernte einen mittelmässig guten Ertrag liefern wird. Schönheiten von Pvrters Barm lierziH^'eit. —Ein Kerl Namens Alphon,o Smith, der wegen Tafchendiebstahl zu 3jähri ger Zuchthausstrafe verurtheilt war, aber vor ungefähr drei Wochen durch unsern barmherzi gen Gouvernör begnadigt und zur Plage des Publikums wieder losgelassen wurde, ist ain Mittwoch in Neu Port' bei seinem alten Hand werk wieder ertappt worden. Er nahm seinen Weg auf ein Dampfboot, da aber der Capitän schon früher auf den Langsinger aufmerksam gemacht, hielt ihn daher scharf im Auge und arretirte ihn auf der That, als er eben einem Herrn sein Taschenbuch heraus singern wollte, das ohne Zweifel eine bedeutende Summe Geld enthielt. ES wäre zu wünschen, daß dieser sau bere Vogel dort überführt werde und seinen ge bührenden Lohn erhalte. Dies ist ein klarer Beweis welche Vortheile dem Publikum erwachsen aus dem Mißbrauch der Begnadigungs-Gewalt, die unser mitleidige Gouvernör so oft für Schurken gebraucht. Ein Millerit in Italien. Ein EorreSpondent des Neu England ~Puritan" schreibt von Genua . "Ich sah vor einigen Ta gen hier einen Milleriten, von Worcester Mas sachusetts. Er war mit dem Dampfschiffe nach Liverpool und dann direkt hierher, so schnell als ihn Wind und Segel tragen konnten. Vo» hier nahm er das Dampfschiff nach Rom, wo> er erwartete vom Pabste verfolgt zu werden; und dann machte er sich fort nach Jerusalem, wo nach 40tägigem Fasten Christus erscheinen und sein Reich gründen sollte. Er war ernst haft wie die Ewigkeit und glaubte sicher was er sagte. Nichts konnte ihn aushalten, da er sag te er könne die Ankunft des Herrn Jesus Chri stus nicht aushalten, und dieser könnte nicht er scheinen bis e r 4V Tage gefastet habe. Er hat te kaum Geld genug um durchzukommen und ich fürchte, daß schon vor dieser Zeit die Hunde nahe bei irgend einer Stadt seine Knochen ab genagt haben." Der mußte nicht ganz richtig im Oberstübchen sein. Schändlich. gewisser Hr. Lynch, welcher früher in Havre de Grace und zuletzt in Ohio wohnte, kam zu Anfang dieses Mo nats Wrightsville, in Pork Caunty. Er sagte daß er krank und verarmt sei und nach Havre de Grace gebracht zu werden wünsche. Er fand kein Mitleid und machte sich fort, zu Fuß den Zugpfad am Canal herunter wandernd. Er war aber unfähig weit zu kommen, sank weni ge Ruthen von dem Orte nieder und sand da in die Hütte eines armen Negers Aufnahme, wo er während der folgenden Nacht starb. Es heißt daß der Neger nach einem vergeblichen Versuche in dem Dorschen so viel zu erbetteln als er zur anständigen Beerdigung des Körpers bedurfte, genöthigt war selbst aIS Coroner, Ju ry und Todtengräber zu dienen, am Fuße des Canalusers ein Grab machte und den Körper dort begrub, wo er nun ruliet. Die letzten Nachrichten vom Auslande brach te das Dampfschiff Caledonia, welches gestern vor acht Tagen in Boston ankam. Die Auf regungen in Irland dauern noch immer fort. Versammlungen fanden Statt» bei welchen von 400 bis 700,000 Menschen zugegen waren. Chirurchische Geschicklichkeit. —Einem jungen Manne zu Hartford in Connecticut, wurde kürzlich eine neue Oberlippe eingesetzt, weil er dieselbe früher durch ein Unglück verlo ren hatte. Diese geschickte Operation wurde durch Dr. Ellsworth ausgeführt. Die neue ! Lippe ist schön geformt; das Material dazu ist auS beiden Backen genommen worden; und obwohl die Operation bedeutend und schmerz lich war, wurde die Zusammensetzung doch so geschickt ausgeführt, daß kaum eine Narbe zu sehen ist, und durch die Röthe der Lippen wird die Zusammensetzung so versteckt, daß sie auch das schärfste Auge nicht entdecken kann. Nie mand würde für einen Augenblick vermuthen, daß das Stück von den Backen in die Lippe wanderte, die es so gut ausfüllt wie das Origi nal, ausgenommen daßes sich nicht so frei und leicht bewegt, obwohl genug für alle gewöhnli chen Zwecke. Selbstjustiz—Ein Kerl Namens Samu el T. Craig, welcher sich für einen Arzt aus gab, war den Bürgern von Paris, Missouri, schon lange lästig geworden. Er wurde der Falschmünzerei überführt, wußte aber durch einige gesetzliche Kunstgriffe der Straft zu ent gehen. Er wurde zum zweiten Male verhaftet für Pftrdediebstahl und wußte wieder dem Ge setze auszuweichen. Die Bewohner der Stadt wurden aufgebracht daß ein so großer Schurke ungestraft der Gerechtigkeit entwischen sollte, machten ein Bildniß von Craig, trugen es auf einem Niegel durch die Straßen und hingen es da einen Galgen im Markthause, mit einer beigefügten Nachricht, daß wenn das Original zu dem Bilde sich nicht binnen achtzehn Stun den aus der Stadt verpacke, würde es auf ähn liche Art behandelt werden. Der Doktor hatte es für rathsam gehalten sich bald aus dem Staube zu machen. 4Li>« lächerlicher Vorfall. —Am vorletz ten Sonntage ging eine Familie in Rexburry, Massachusetts, nach der Kirche und befahl ih rem zu Hause bleibenden «irischen Knechte den Theekessel aufs Feuer zu hängen. Der Knecht that dies, aber der Schornstein geriet!) in Feu er, wodurch er so erschrak, daß er nach der Kir che rannre, während der Predigt hineinlief und rief, "euer Haus steht in Flammen !" Dies schreckte die ganze Versammlung und Alles eil te nach der Thür. Der gutmüthige Mann wusste nicht genau in welcher Kirche sich seine Leute befanden, und lief daher von einer Kir che zur andern, bis er die ganze Stadt in Auf ruhr gebracht hatte. Feuerglocken läuteten, die Spritzen waren auf ihrem Platze und in den Straßen drängte es sich, aber das Feuer war längst ausgegangen. Dom weite» TVesten. —Die Zeitungen enthaltenNachrichten vom fernen Westen. Eine Partie von 200 Siaur-Jndianern war ausge rückt, um mit den Pawnees zu fechten; und eine andere Bande von ISUV bis 2MW Siaur sollte bald gegen die Snake- und Crow-Jndia ner ausziehen. Eine Kriegspartie von Kanzas Indianern hatte eine Partie Pawnies angegrif fen und drei davon getödtet. Drei Pawnees waren zu Sir William Drummond Stewart's Partie entwischt, und wurden durch diese vor den Nachstellungen ihrer Verfolger beschützt. Die Oregon-Gesellschaft war bis an die Gewäs. ser von Big Blue vorgerückt—Alle wohl und gemächlich weiter ziehend. Die Gesellschaft be steht im Ganzen aus etwa !)9(1 Personen. Die St. Louis Era vom 5. Juli sagt, daß in Illinois eine Rebellion ausgebrochen sei. Zwei hundert Bürger von Coles Caunty haben in öffentlicher Versammlung beschlossen, daß sie die Entscheidung der Supreme Court der Ver. Staaten unbeachtet lassen werden, welche das Abschätzungsgesetz von Illinois umgeht; daß allen Beamten gerathen wird, solche Ent scheidungen nicht auszuführen im Verkauf des Eigenthums; daß sie ersucht werden sollen ihre Aemter zu resigniren wenn sie nicht solchen Empfehlungen als sie (das Volk) vorschreiben mögen, nachkommen könnten, und daß sie das Volk durch billige und gelinde Mittel widerstre ben werden, im Fall dies nicht hinreicht werde man Waffen und andere Gewaltmittel gegen sie anwenden; daß Committeen ernannt wer den um die Beamten zu fragen, ob sie auf ihre Verkäufe bestehen oder ihre Aemter aufgeben wollen; daß die Versammlung Beamte ernen ne, die Beschlüsse auszuführen; daß die Ent' scheidung der Supreme Court als ungerecht betrachtet werde und nicht bindend für das Volk von Illinois sei; daß sie ihr Leben, Vermögen und ihre Ehre verfänden, diese Beschlüsse aus recht zu erhalten. Das riecht nach Pulver. Trauriges Ereign,ß Eine Kentucky Zeitung vom 8. Juli sagt: Jacob G. Drake, welcher seit einigen vorhergehenden Tagen an scheinend tief betrübt war, wegen seiner Fami lie, Kummer, Schulden und seiner Armuth, tödtete am vorhergehenden Sonntage, in einem Anfall von Geistesverwirrung, sein kleines Kind und darauf seine Frau mit einem Stück Boh le. Ihr Schädel war gebrochen und der Kopf auf mehrern Stellen gefährlich verwundet, dar nach versuchte er sich selbst zu ermorden, indem er seine Kehle mit einem alten Taschenmesser von einem Ohr zum andern einschnitt. IVaslnngtona 25auerci. —Die Washing ton Bauerei, die jetzt zum Verkauf ausgeboten wird, liegt in der unmittelbaren Nachbarschaft von Fredericksburg, Virginien, nicht zu Mount Vernon. Sie enthält ungefähr IIVO Acker > von besten Lande, wovon etwa 250 vorzügliche! s Ebnen am Flusse. Sie enthält ebenfalls «ine Quantität Holzland und Bauholz. Kürzlich wurde auch auf demselben ein unerschöpfliches Marmorlager entdeckt und ein guter Stein» bruch. Washington spendete dort manchen Tag seiner Jugend. Temperenz Xaufer. —Zu Winsboro, in Süd Carolina, versammelten sich mehrereTem perenz-Raufer, stürmten nach einem Stohr wo Rum verkauft wurde, und nachdem sie gewalt sam die Thür erbrochen hatten, rollten sie dessen Inhalt auf die Straße und steckten ihn en Brand. So gibt es Raufer unter allen Cha rakteren, sogar auch unter den Mässlgkeitsleu ten, denen ein solches Betragen sicher keine Eh re macht. Man sieht auch daraus, das es nicht immer der Whiskyflasche bedarf, um Raufbol de zu machen. Jury - Lifte für den August Termin 1843. Grand lurorö. Jacob Boyer, Tabackspinner, Hamburg. Daniel Breil, Bauer, Oley. Daniel Billman, ESq. Penn. Martin Braun, Bauer, Tulpehocken. Joseph Bickcl, do. Hcidciberg. Egidius Blitz, de. Maxatawuy. Georg T. Becbtcl. do. Washington. Samuel Cox, Gießer, Windsor. John Gilbert, Strumpfweber. Washington. John Gallispo, Schneider, Caernarvou. Pecer Hoch, do. Reading. Georg Hill, Bauer, Ereter. William Keim, do. Grünwusch. Jonathan Klopp, Schneider, Tulpehocken. Michael Knopp, Freisasse, Reading. Jacob D. Ludwig, Metzger, Amity. James Quinter. Schreiner, Reading. John Rieaelman, Bauer, Grünwitsch. Samuel Schlegel, do. Rlchmond. Jacob Schnell, Kansniann, Oley. Nathanicl Searlet, Müller, Robeson. Joseph Weidiier, Schncider, Hereford. Philip Wagner, Bauer, Ober Tulpehocken. John Zerby, do. do. Jurcii o für die ersle Vvoche. Gerhard Vechtel, Bauer, Washington. Benjamin Bonc, do. Bern. Jacob Berkholder, Waqner, Tulpehocken. John Dantricl', Schneider, Exeter. Jacob F'itz. Freisasse, Reading, Salomon Felix, Maurer, Elsas;. John Felahosf, Bauer, Maxarawny. Michael Fischer, Gastwirth, Heidelberg. Jacob Fricker, Hutmachtr, Reading. Jacob Fichthoru, Bauer, Ober Bern. David Gring, do. Cumru. Jacob Gnthart, Schuhmacher, Reading. William Gring, Müller, Ciiinr». Heinrich Gcnseiner, Viehtreiber, Reading. Fridrich Herner, Kaufmann, Bethel. Jonathan Hoffman, Bauer, Robeson. John Haas, Krämer, Rnecoinbmanor. Conrad Kerschncr, Bauer, Windsor. Pecer i. Kerschner, Kaufmann, Penn. Peter Klahr, do. Reaving. Christian Lang, Bauer, Laiigschwamm. Washington Leinbach, ledig, Bern. Philip Ludwig, von Johu. Bauer, Cumru, John Miller, Müller, Ober Tulpehocken. Jsaac Matter», Gastwirth, Hereford. John Moser, Bauer, Earl. Filbert I. Nagel, do. Oley. Philip Orth, Gastwirth, Reading. Georg Ot'ster, Bauer, Peit. Samuel Rusch, do. Washington. Janics Reber, Metzger, Windsor. John S. Ruth, Gaslwirth, Tulpehocken. Jacob Riel, Bauer, do. Jsaac Rutter, Grobschmied, Womelsdorf. Daniel Stninp, Bauer, Heidelberg. John Schweitzer, do. Brecknock. Abraham Sinclair, Weber, Reading. Andreas Taylor, Eisenmeister, Heidelberg. Samuel Tolbert, Schumacher, Womelsdorf Philip Umbeuhaiier, Maurer, Elsass. Michael Ulrich, Walker, Maideucrlet. William Weiser, Bauer, Maxatawny. Georg Weiler, do. Laiigschwamm. Jessc Weiser, Gaslwirth, Ruscombmauor. Pecer Womelsdorf, Esq, Womelsdorf. William Wells, Maurer, Robeson. John Peager, Gastwirth, Penn. Jeremias Ziemer, Bauer, Brecknock. Zurora für die zweite Ivoche. Heinrich Althaus, Bauer, Cumru. Daniel Burkhard, Maurer, Reading. Daniel Botteiger, Bauer, Penn. Jonathan Bär, Tagelöhner, Grünwitsch. Peter C. Baum, Gastwirth, Hamburg. Bejamin Jsett, M. D., Grünwitsch. Michael Egolf, Häfner, Rockland. Arthur Fösig, Grobschmied, Hamburg. John D. Fischer, Landmesser, Reading. Jonathan Haas, Esq., Langschwamm. John Hartman, Bauer, Elsaß. John Haag» ledig, Heidelberg. John Huber, Müller, do. John Heppler, Schreiner, Reading. Georg Huyert, Bauer, Cumru. John Hunter, do. Exeter. John Jones, do. Heidelberg. Rüben Klein, ledig, Richmond. Heinrich Knapp, jr. Bauer, Union. Jacob Kauffman, von Philip, do. O. Bern. Joseph Kutz, do. Grünwitsch. Daniel Klopp, do. Heidelberg. Adam Kalbach, ledig, do. Franz Krick, Bauer, Cumru. Samuel Leinbach, do. Oley. Cadwalader Morris, do. Robeson. Abraham Marburger, do. Ober Bern. Heinrich Miller, do. Heidelberg. Georg Rittner, Maurer, Reading. William Reiser, Bauer, Robeson. Nicolaus Ribbel, Schneider, Reading. Samuel Reppert, ledig, Rockland. Asaph Schinselder, Blechschmied, Reading. Georg Schingel, ledig, Caernarvon. Joseph Schncider, Schreiner, Reading. Jacob Winter, Bauer, Tulpehockon. > Der in Berlin gedruckte „Deutsche Canadier" vom IktenJuni meldet folgen den schrecklichen Vorfall :—ln der letzten Sonntags Nacht wurde das Wirthshaus von Johann Dury, in Amherstburg, von aussen her angezündet, und auch gänzlich zerstört. Eine Frau, Namens Butscher, welche mit ihren zwei Kindern im obern Stockwerk schlief, wurde, als sie die Thü re öffnete, von den Flammen zurückge trieben, welche ihr die Brust verbrannten, und einen Theil ihrer Nachtkleider; sie schloß die Thüre sogleich wieder, und sprang dann zum Fenster hinaus,im ersten Schrecken ihre Kinder vergessend. Durch den Fall wurde sie aber so verletzt, daß sie kaum mit dem Leben davon kommen wird. Mittlerweile war die Leiter und Haken Campagnie angekommen, welche, um die benachbarten Häuser zu retten, das bren nende Haus sogleich niederriß worauf die Leichname der erstickten Kinder gefunden wurden, uebst den Ueberbleibseln von ei nem Mann, welcher auch seinen Tod in den Flammen fand. Das Unglück ende te sich jedoch hier noch nicht, denn am Dienstag wurde der unglückliche Johann Dury selbst in der Straße von den Gich tern befallen, und nachdem er in ein Haus gebracht worden, starb er einige Stunden darauf. Der Verdacht des Ansteckens ruht auf einem jungen Mann, welcher zu vor gedroht hatte es zu thun, der aber nun entflohen ist. Die nemliche Zeitung vom 23sten Juni sagt: Aus dem,,Montreal Herald" vernehmen wir, daß aufs Neue feindselige Ausbrüche auf der Grenze statt fanden, von derselben Art, wie sie zur Zeit der Rebellion so häufig vorsielen. In der ersten Nacht, nach dem Abzug der Trup pen von Odeltaun wurde in dessen Nach barschaft ein Wohnhaus und drei Scheu ern niedergebrannt, ungefehr eine viertel Meile eins vom andern entfernt. Die Bewohner des Hauses kamen knapps mit ihrem Leben davon, und verloren all ihr Eigenthum. In einer derScheucrn kamen 3 Pferde, und mehrere Stücke Rindvieh um, und den beiden Andern wurden große Quantitäten Producte verzehrt. Daß dieses die Werke der Bosheit sind leidet gar keinen Zweifel. Seit das Obige aufgesetzt ist erhalten wir Nachricht, daß am Sonntag in La prarie eine große Rothe am Himmel ge sehen wurde, in der Richtung von Odel taun, augenscheinlich von einem andern Feuer herkommend. Gestern gieng die Nachricht ein daß noch ein Wohnhaus und mehrere Scheuern und Ställe,nebst vielen Pferden und Bich zerstört wurden. Wiederum ein Mord in Neu lerse y.—Am letzten Freitag wurde der Leichnam eines Mannes, Namens Samuel Hoagland, früher von dieser Stadt, in ei nem Deiche, ohnweit Jersey City, mit ei nem Taschentuch an einem Pfahl in 3 bis 4 Fuß tiefem Wasser gefunden. Hr. Ho agland war einige Tage zuvor nach Neu Vork gegangen um eine Summe Geld zu empfangen, die er auch bekommen, u.ward in Gesellschaft mit einem gewissen Brad ford gesehen, der seitdem verschwunden ist. Mehrere Personen wurden seitdem festge nommen. ohne jedoch den Rechten zu be kommen, weßhalb der Mörder noch auf freien Füssen ist. Herr Hoagland hinter läßt eine noch junge Wittwe und mehre unerwachsene Kinder- Mordthaten schei nen seit einiger Zeit in Jersey an die Ta gesordnung zu kommen und die Mörder ungestraft einherzugehen. lUnabh. Dem. Räuberbande. Nach der,, Boston Times," hält sich in der Nachbarschaft von Albany, Neu Vork, in den Patroon's Wäldern an der Shaker Road, eine regel» mäßig geordnete Räuberbande auf, deren Glieder sich durch Eidschwüre auf Leben und Tod einander verbindlich gemacht ha ben. Den Tag bringen sie mit Karten spielen, Saufereien und bei lüderlichen Weibsbildern zu, und zur Abendzeit fal len sie den sorglosen Reisenden an, um von ihm die Mittel zu ihrem ruchlosen Le ben zu erbeuten. Das Zögern der Poli zei, den Fang dieses bewaffneten Gesindels zu bewerkstelligen, dürfte noch schlimmeren Folgen Raum geben. R a u b v e r s u ch. Am Sonntage Morgen vor Tagesanbruch wurde zußri» stol der Versuch gemacht, die „Farmers Bank von Bucks Caunty," zu plündern. Herr Swain, welcher in demselben Ge bäude wohnte, merkte frühzeitig genug die Absicht der Diebe, schlug im Augen blicke, als sie eingebrochen waren, Lärm, setzte den Entfliehenden mit einem Prügel