Der ZUveralt Wrodachter Readinq, den 28. März 18^3. der erste April herannahet, wo ge wöhnlich viel Leute umziehen, so ersuchen wir diejenigen unserer Leser, welche umziehen, uns zu benachrichtigen wenn sie die Zeitung auf ei nen andern Platz geschickt haben wollen. Wir wünschen daß unsere Kunden regelmässig be dient werden, was aber unmöglich geschehen kann, wenn wir nicht wissen wo sie wohnen. Montag, den 3. April, wird die Court der vierteljährlichen Sitzungen zc. für Berks Caunty, im hiesigen Courthause begin nen, die zwei Wochen dauren wird. Bigamie. —Ein Schuhmacher Namens Wilhelm Moritz, von hier, ein Deutscher von Geburt, wurde vorigen Samstag arretirt, weil cr vorletzte Woche seine zweite Frau heirathete, während seine erste Frau noch am Leben ist. — Er bekam vorläufig iin hiesigen Scheriffs-Hotel freies Quartier und wird wahrscheinlich für seine Heirathslust ins Zuchthaus wandern. Unglück durch eine Dreschmaschi ne. —Am vorigen Dienstage hatte Hr. Peter Leininger, von Heidelberg Taunschip, dieser Caunty,das Unglück durch eine Dreschmaschine ein Bein zu verlieren. Er war an der Maschine des Hrn. Benjamin Hain beschäftigt, als der Riemen, welcher dieselbe trieb, in Unordnung gerieth, wodurch die Walze aussetzte und ihm das Bein abschlug. Hr. L. ist ein jungerMann und erst seit einigen Wochen verheiratet. Ein Mann Mann, Namens Johann ein Grobschmidt sei nes Gewerbes, hatte in der Nacht vom vorletz ten Freitage das Unglück in Oley Taunschip, dieser Caunty, zu erfrieren. Er war bei der Taunschip Wahl gewesen und verließ den Platz um 10 Uhr Abends, um nach Hause zu gehen, blieb aber unterwegs liegen und wurde näch sten Morgen als Leiche erfroren gesunden. Er war ungefähr 50 Jahr alt. Ohio.--Die Gesetzgebung dieses Staats vertagte sich am 13. Dieses. Während ihrer Sitzung passirte sie 315 Local-Gesetze, 55 Ge setze für das Allgemeine und 08 vereinte Be schlüsse. Das waren fleissige Gesetzgeber. Aden neulich in die sem Staate gehaltene Wahl resultirte, wie ge wöhnlich, zu Gunsten der Lokosokos, jedoch mit verminderter Mehrheit. Sie erwählten ihren Gouvernör, ihre Congreßmänner «nd ebenso eine Mehrheit in beiden Häusern der Gesetzge bung. Der letzte sich die Leute in dieser Gegend beklagen über den ungewöhnlich vielen Schnee in diese-- lahrszeit, der ihnen hin und wieder die Wege verram melt und die Frühjahrsarbeiten hindert, so ha ben sie dazu weniger Ursache wie die Leute in andern Gegenden. Wir lesen in unsern Wech selblättern, daß sich der Schnee weiter erstreck, te, wie wir anfangs vermutheten. Von Bal timore bis nach Boston ist der Schmie durch gehende von 18 Zoll bis 2 Fuß tief. In Neu Port und der Umgegend war der «stürm so stark und die Luft so vom fallenden Schnee verdunkelt, daß von den ankommenden Schif fen einige auf den Strand liefen und andere, um dies zu vermeiden, wieder in die See zu rück fuhren. Wir dürfen uns daher nicht wun dern wenn die Posten unregelmässig gehen, Die Zeit der Zeit der Wunder scheint wirklich jetzt eintreten zu wol len und es scheint, als wenn wir armen, jetzt lebenden AdamSkinder bestimmt wären die al lergrößten Wunderdinge zu sehen, die seit der Sündfluth geschehen sind. Ausser dem vielen Unsinn, den der Weltuntergangs-Prophet Mil ler, auskramt, und wovon unS die traurigsten Folgen auS allen Blättern entgegen starren, finden sich nun auch Andere, welche glauben, daß dies die rechte Zeit zum Prophezeihen ist. Um endlich das Maaß aller Narrheiten voll zu machen, erzählen einigt Philadelphier Blätter ein nettes Märchen von einer prophezei hen den Vuh, die, obwohl sie wahrscheinlich wohl nichts weiter wie ein Humbug ist, doch hier zur Belustigung unserer Leser Raum finden mag, fie lautet ungefähr wie folgt z "Ein Milchmädchen, irgendwo in der Nähe von Philadelphia, ging um die Mitternachts, stunde in den Kuhstall zun, Melken und als sie so beschäftigt war, legte sich eine alte vernünf tige Kuh vor ihr auf die Kniee und sagte, in gutem Englisch einen prophetischen Reim, wel cher auf Deutsch lautet: «Ein kalter Winter und ein milder Frühling, "Ein blutiger Somer und ein neuer König." So lächerlich wie dieses Märchen auch schei nen mag, so ist es doch ganz in der Ordnung, denn "wenn die Ochsen aushören zu prophezei hen, müssen die Kühe natürlich wieder anfan gen." Schnee und Kälte gehören bei uns noch im mer zur Tagesordnung, obwohl es Frühling ist. Menchelmvro.- Einer jener Trauer fällt, die in unseren großen Städten leider nur zu oft vorkommen, ereignete sich gestern vor 8 Tagen wieder in Neu York. Ein Mann Na mens C»rlies, war gegen Abend vor dem Carl ton Hause im Broadway, und sprach mit ei nem Frauenzimmer. Ein Herr, der sie sah, ging in das Haus und sandte den Barkieper herauS um ihn zu foppen, weil er das Frauen zimmer bei sich hatte. Die Worte waren kaum ausgesprochen, als ein Schuß fiel und Corlies niedersank; worauf das Frauenzimmer schnell und ungehindert fortlief. Die Kugel war von hinten in seinen Kopf gedrungen ; er konnte kein Wort mehr sprechen und starb um 10 Uhr denselben Abend. CorlieS hatte die Frau eines gewissen Colton verfuhrt, welcher sich da her von ihr scheiden ließ. Man vermuthet,daß das erwähnte Frauenzimmer Coltcns Frau und er der Mörder war. Beide wurden daher vorläufig arretirt. Die Stadt Nauvoo aufgehoben.—lm Senat der Gesetzgebung von Illinois wurde am 27. Februar das Gesetz widerrufen, wo durch das Militärcorps, gnannt die Nouvoo- Legion, gebildet (incorporirt)wurde. Der Frei brief der Mormonen-City Nauvoo wurde eben falls widerrufen, der letztere mit 22 gegen 11 Stimmen. Die Mitglieder deS Senats spra chen frei ihre Verachtung über Mormonismus aus, und nach den Umständen zu urtheilen, ist nicht zu erwarten, daß Smith und seine An hänger künftig mehr durch besonders günstige Gesetze unterstützt werden. Das wird sicher den Propheten nicht gefallen, wenn die gottlo sen Senatoren ihn und seine Heiligen nicht mehr in Schutz nehmen wollen. Nicht «bel. —Ein Drucker in Lowell Mas sachusetts, ersucht einen von Millers Aposteln bei ihm vorzukommen und für das Drucken ei niger Milleriten Lieder zu bezahlen, ehe er nach dem Himmel fährt. Er sagt, i Wir können vor einen Magistrat gehen nnd schwöre», daß er gesonnen ist den Staat zu verlassen." Geis?esabwesei,l>cit. Die Frau eines berüchtigten Branntweintrinkers wollte mir ei ner glühenden Kohle das Licht anblasen und griff, aus Versehen, die Nase ihres Mannes für eine solche mit der Feuerzange an und er kannte ihren Irrthum nicht eher bis sie mit der muthmaßlichen Kohle an das Licht kam und anfing zu blasen. Er sagte ihr, er könnte sei ! ne Nase selbst schneutzen. Stadt-Wahl Bericht. Wir haben endlich den vollständigen Bericht von der letzten Stadlwahl erhalten und geben nachstehend die Namen der zu den respektiven Aemtern erwählten Personen: Svrgermcifter—William Hoch. Asfistent-25ürgermeist.—David M'Knight. Stadt-Xatl?: John S. Hiester, H. H. Mühlenberg, Heinrich Schöner, Samuel Myers>, William Strong, John Printz, jr. Heinrich Connard, John H. For, William Peacock. Sci) akineisler —Ge crge Fedter. Stadt-Schreiber —Heinrich F. Felix. Markt-Schreiber —John Boyer. Conslahel —Peter Hoch, Peter Viven. Südwest 'ward. Wahlrichter —William A. Wells. Ihspekteor -N. M. Eisenhauer, W. Allgaier. Assessor—John W. Tyson. Gehülft-Assessoren —Z. A. Schneider, Marks B. Eckert. Schul-Direktoren. Für 3 Jahre —Georg Fichthorn, William Peacock. Für 2 Jahre —Josua Davis, John M. Keim. Für 1 Jahr —Daniel Werner, Charles Keßler. Nordwest-Tvard. Wahlrichter —Heinrich Schöner. Inspektoren—Owen Bitting, Aaron Brecht. Assessor —John Bertolett. Gehülss-Assessoren—l. L. Reifschneider, Hein rich Reinhart. Nordost-'ward. Wahlrichter —Jacob Fricker. Inspektoren—Joseph Ritner, H. F. Fclix. Assessor—William Fricker. Gehülss-Assessoren —John Haberacker, Heinrich Henri tzi. Schul-Direktoren für die Nordseite. John S.Richards, Georg FooS. Wahlrichter —Heinrich Witman. Inspektoren—Adam Diem, Fridrich Printz. Assessor —Samuel Levan. Gehülss-Assessoren —John Guthart, I. Kutz. Schul-Direktoren. Heinrich Witman, John Darrah, Jacob Joung, John Moyer, David Eisenhauer, Felix Beisel. Fener. —Am Samstag Abend wurden die hiesigen Bürger durch den Ruf l" schreckt. Der Schein vom Feuer zeigte sich in südöstlicher Richtung von hier und wir haben I später erfahren, daß es bei Weawerstaun war.! V e r h ö r - L i st e. für den April-Termin 1843- Sechs und vierzig Prozesse, zwanzig für den ersten Tag und die übrigen für die Woche. 1 Selkers und Davis geg. Filbert u. Bickel. 2 Adams Administratoren gegen Seitzinger. 3 Bixler gegen Blankenbiller. 4 Lewis gegen Call. 5 Die Republik, für Ruth, geg. Scharman. 6 Dieselbe gegen Fischer. 7 Die Republik, für Dechart, geg. Hain. 8 Burkey gegen Balliet. 0 Derselbe gegen Denselben. I<> Levengood gegen Keiscr. 11 Pahn gegen Strout und Pahn. 12 Die Stadt Reading gegen Hain. 13 Säman gegen die R. Eisenbahn Comp. 14 Feterolf gegen Bieber. 15 Heil gegen Klein. 36 Ludwig gegen dieß. Eisenbahn Comp. 17 Weldy :c. gegen Schäffer. 18 Long gegen Bordner. 10 Vechtel gegen Frill. 20 Greiner gegen die R. Eisenbahn Comp. 21 Felir gegen dieselbe. 22 Foos gegen dieselbe. 23 Cunnius gegen dieselbe. 24 Braun gegen dieselbe 25 Long gegen dieselbe 20 Bickel gegen dieselbe 27 Schwarz gegen dieselbe 28 Fick gegen dieselbe 29 Miller gegen dieselbe 30 Siegfried gegen dieselbe 31 Spang gegen dieselbe 32 Fesig gegen dieselbe 33 Die deutsch-resormirte Kirche geg. dieselbe 34 Kissinger zc. gegen Schearer zc. 35 Lessig gegen Keim. 30 Lasch gegen Runkel. 37 Fink gegen die R. Eisenbahn Compagnie 38 Miller gegen dieselbe. 3!) Dreher gegen Hiester. 40 Cummins gegen Keim. 41 Kremer gegen Hartman. 42 Vechtel gegen Marschall. 43 Nester :c. gegen Fox. -l4 Ulrich gegen die R. Eisenbahn Comp. 45 Hinnerschitz gegen dieselbe. 40 Roos gegen Keller. Nvn der Gesetzgebung. Freitag den 17. Im Senat betrafen die Verhandlungen hauptsächlich die Eintheilungs bill, welche mit Veränderungen vom Hause zu rückgekommen war. Die Bill für den Vertauf eines Theils der Staats-Werke, für die Sum me von K 1,800,000, passirte und wurde an das Haus gesandt. Das Halls beschloß, auf Antrag des Hrn. Elwell, von Montage an,in den Morgensitzun gen nur Hauptbills und Geschäfte für das all gemeine Interesse vorzunehmen, und die Bitt schriften und andere Kleinigkeiten nur in den Nachmittagssitzungen. Debatten über die Reformbill, vom Senat verändert, machten die übrige Zeit der Morgen sitzung aus. In der Nachmittagssitzung ka men nur Lokal-Bills in Erwägung. März 18. Im Senat wurden eine Menge Bittschriften eingegeben. Die Bill, wodurch der Staat in Senatorial- und Reprefentan ten-Distriktc getheilt wird, passirte in Commit tee des Ganzen. Die Finanz-Committee wurde instruirt, zu untersuchen ob es zweckmässig sei, die Gehalte der Beamten an denStaats-Zucht häusern zu vermindern. Die Bill für die Er wählung der Canal-Commissioners durch das Volk, kam dann auf und der erste Abschnitt wurde so wie sie vom Hause kam,angenommen. Die Bill wurde nach der zweiten Lesung ver schoben, um die vom Gouvernör gemachte Er nennung deS Achtb. Nathaniel B, Eldred, zum President-Richter des I2ten Gerichts-Distrikts, bestehend aus den Caunties Dauphin, Liba non und Schuylkill, das neue Caunty Carbon mitgerechnet, in Erwägung zu nehmen. Im Hause passirte die Senatorial und Re presentanten Bill die zweite Lesung. Diese Bill geht sehr langsam vorwärts und es scheint nicht daß dle Gesetzgebung vor dem ersten Mai da mit fertig werden wird. März 20. Im Hause passirte die Senatori al- und Representanten Bill und wurde zur Zustimmung an den Senat gesandt. Hr. Long machte dann den Antrag, die kleine Noten-Bill vorzunehmen, was verweigert wurde Darauf nahm das Haus die Reform, Bill wieder unter Erwägung, worüber viel unnütz geplaudert wurde. Die Sache wegen der Anklage des Gouvernörs, für Bestechung und andre Verge hen, wurde wieder erwähnt, aber viel weiter kam es nicht. Die Ultra-LokofokoS suchen Al les zu unterdrücken was Licht über diesen Punkt verbreiten konnte. Im Senat berichtete Hr. Black, von der Minderheit der Bankcommittee, gegen die Aus gabe kleiner Noten durch die Banken dieser Re publik. Hr. Bigelow, von der Committee über innere Verbesserungen, erstatete einen ungünsti gen Bericht, aus die Gesuche, die Zölle auf den öffentlichen Werken zu vermindern. Debatten über die Bill vom Hause, für die Erwählung der Canal Eommissioners zc., machten den ü brigen Theil der Morgensitzung aus. In der Nachmittagssitzung wurde derselbe Gegenstand wieder vorgenommen, worauf die Bill passirte und zur Genehmigung an daS Haus zurückge sandt wurde. Von den Verhandlungen am 22. März feh len uns die Berichte. März 21. Im Hause kam die Anklage ge gen den Gouvernör wieder in Erwähnung.— Das Haus nahm dann Lowry's Reform-Bill wieder in Erwägung, wonach die Gehalte der Beamten, nach dem Jahre 1845 wie folgt her abgesetzt werden sollen, nämlich der lahrgehalt des Gouvernörs aus K3OOO, Richter der Su preme Court HlBOO, Gehülssrichter HlO5 und aller übrigen Beamten in gleichem Verhältniß. Der zweite Abschnitt, welcher den Lohn der G esetzgeber auf H 2 den Tag herabsetzt, gab Anlaß zu hitzigen Debatten, die in der Morgensitzung nicht beendigt wurden. Nachmittags nahm das Haus die Veränderungen des Senats an der Canal Commissioners Bill vor und geneh- i migte sie, worauf die Bill zur Genehmigung an den Gouvernör gesandt wurde. Er wird sie unterschreiben, nicht weil cr derselben gün stig ist, sondern weil er weiß, daß sie mit zwei Drittheilen durchgehen werden. Im Senat berichtete Hr. MeLanahan, von der RechtScomnilttee, berichtete die Bill zur Verminderung der Gehalte für die Richter der Distrikt-Court von Lancaster Caunty, und die selbe passirte die letzte Lesung. Die Bill sür die Bildung einer neuen Caunty, aus Theilen von Columbia und Luzerne, genannt Madison, passirte und wurde an das Haus gesandt. Demokratische lion. Folgendes sind die Beschlüsse, welche am 22sten Februar in der Whig StaatS-Conven tion zu Harriebnrg von der dazu ernannten Committee einbcrichtct und einstimmig pas sirte» : Da der Zeitpunkt in der Dienstzeit des Presidenten angekommen ist, oa es für das Volt, in welchem die Oiiclle amtlicher Macht liegt, gebräuchlich ist, sich über die Perso» zu bedenken, die dessen Kandidat für die Nach folge im Amle sei» soll, und um Mittel zu ersinne» und auzugcbcu für die Ausführung seitttö Entschlusses - Und da diese Conventi on gebildet Worten ist aus Delegaten, welche durch die ursprünglichen Versammluugcn ter großen Whigpartn der uuterschletllche» Di strikte in Pennsylvanien ausgewählt und von de» Wunsche» ihrer Constltiientcn, hinsicht lich des Kandidaten für das Presitentenauil Uttterrichlkt worden sind: Und da ein Ent schcidttngSpiiutl in de» Aiigelegenheiten der Nation es für de» siegreichen Erfolg und die Wohlfahrt der Nation nothwendig macht, daß als der Whigkandidat für das Presiden tenaint dargeboten werden sollte, ein Mann vo» geprüfte» Grnndsätzc», von aiicrtanuter Fählgteit »nd unbefleckter Redlichkeit, der so viel als möglich, in sich vereinigt jene Ei genschaften, welche die verschiedenen Interes se» ilttd Ansichten der uilterschietlichc» Ge geildeii des Laudes und die vo» einander ab weichenden Meiiiungeu der Klassen vo» Bür ger» ziifritde» stellen werden; oder wo ei ne völlige Uebereinstimmung der Meinung uud Ansichten i» Augelegeuheiten von niliidc rer Wichtigkeit nicht zn hoffe» ist, sich dann Achtung und llntcrstiii'ung durch eine herzli che Uebereinstimmung über Fragen vou gro ßer National - Wichtigtelt znjnziehe», und durch seine vergangenen Dienste sich dasV»r trauen zn sichern, daß jede Maßregel, welche er vorschlagen werde, das Zeichen seiner Er gebenheit für das öffentliche Wohl an sich tragen wird. Daher sei es Bes ch loss e n , daß diese Convention Henry Clay vo» Kentucky, eruciint als den Kandidaten der Whigpartei von Pennsylva »ie», für das Prestdenteiiamt der V. Staa ten bei der Wahl in 1843. Beschlossen, Daß ni nnscrm so solcher gestalt ernannte» Kandidaten wir dem Vol ke teine» Mann darbieten, dessen Leben so weit in öffentlichen Diensten, im Antrage n. der Vertheidigung von Maßregeln veu dan erndein Wohl oder in der Widersetzlichkeit gegen Anschläge von verderblicher oder zwei felhafter Richtung zugebracht worden ist; daß in den Parleitämpfe» der letztvcrfiosse dreißig Jahre, während cr bei allen öffeulli che» Maßregel» eine erhabene Ergebenheit gezeigt hat, welche der Welt Bewunderung gebot »nd ihm cinenßaiig unter den größten Staatsmännern des Zeitalters erwarb, cr sich mit einer republikanischen Einfachheit be tragen hat, dies beweis't, daß er die große Achtung verdiente, welche er sogar bei seine» politischen Gegnern genossen hat. Beschlossen, daß, obgleich die Grnnd sätze von H e n r yCla y nnd die Maßregeln die cr als ein öffentlicher Mann in Vorschlag gebracht hat, mit den besteil Interessen der ganzen Nation völlig überelnstimen, sind sie dennoch anf eine vorzügliche Wcise dazn ge eignet, die politische Wichtigkeit des Staats Pennsylvanie» zu erhöhe» nnd dessen allge meine Wohlfahrt zn befördern. Beschlossen, daß als amerikanische Republikaner wir jene Grundsätze werth ach ten und unterstützen, welche die Anwendung amerikanischen Kpitals beabsichtigen, um a ineritanlschcn Gcwerbfleiß zu befördern und zu belohnen; uud wir erteilen teinen Schat ten von Repttb.'itaniSlilue, weder i» Män nern noch Maßregel», welche de» ehrliche» amerikanischen Arbeiter zn dem Range eines anslündischenLeibeigenen herabwürdigen wür den, dadurch, daß sie die Belohnung seines Fleißes auf deu Maßstab jener Länder her untersetzen, in welchen die Verschwendnng der Müßiggänger durch die uiibelohntt schwe re Anstrengung des Ai beitsmannes unterhal ten werden muß. Daß der Mensch sein Brod durch den Schweiß seines Angesichtes sich er werben solle, ist eine Verordnung der göttli che» Vorsehung ; es ist aber gegen de» aus drücklichen Befehl des Himmels, daß die An strengung der Körperkräfte nnunterb» ochen o der unbelohnt bleiben soll. B e sch l o sse n, daß, wahrend wir die Pflicht eines jeden Bürgers anerkennen, sich dein ausgemiltelttii Willen derjenige» z» un terwerfe», mit denen er in Verbindnng bleibt, dennoch eine Tugend u»d eine Wirkung i» der prompten nud herzliche» Bcistimmnng von Henry Clay zu dcr durch die Nati onal-Convention »n >«.Z9 geniachte» Eriic»- iimig war, während sie dazu b-utriig, den au ßerordeutlichc» Erfolg zu bewirten, womit je ne Bewerbung um das Presidentenamt beglei tet war» ihn völlig zu der dauernden Da»t barkeit der Whigs der Nation berechtiget, »nd sie aussordert, jene Vereiiliguna für de» Erfolg »liferer Gruiidsätze durch seine Er wählnng an de»l Tag zu legen, welche Ver einigung er anf so ausgezeichnete Weife be> förderte zum Erfolg jener Grundsätze in der Trwähluug des betrauerte» Harrisou. Beschlösse», daß die Billigung der Maßregeln, der Talente und der öffentliche» Dienste des H. Cla y, welche vo» Zeit z» Zeit von beinahe jeder Klasse unserer Bürger ausgedrückt worden ist, wann er seine Kräfte' zur Erreichung irgend eines National Wohls mit Erfolg angewendet hat, uns zu hoffe» bewegt, daß eiue förmliche Ernennung für das Presidentenamt zu uuserer Unterstützung herbeirufen wird die Stimmen von Tausen den, welche bisher Parteihuldiguug gegen uns leisteten, wann keine solche Ansprüche anf ihren Patriotismus dargeboten wurden. Beschlossen, daß wir jeden Stimmgc ber, welcher es für feine Pflicht ansieht, sich der Mißvcrwaltnng zu widersetzen, die den gegenwärtigen nnglücklichen Znstand unseres Landes herbeiführte, herzlich zn unserer Fah ne einladen, damit durch eine gemeinschaftli» che Anhänglichkeit an Grundsätze und eine» gemeinschaftlichen Entschluß de» Mann die ser Grundsätze zu unterstützen, wir alle zur Bildung einer Partei behülflich sein mögen, vo» deren Herrschaft das Land die Wieder herstellung feiner beinahe vergessenen Wohl fahrt erhalten möge. Beschlossen, dass wir die Anempfeh lung der Whig-Dclegaten im Congreß herz lich billigen, daß eine National-Whig-Con» vention für die Presidentschast und Viee- Presidcntschaft der Ver. Staaten gehalten werde, und daß wir mit ihrer Bestimmung der Zeit nnd des Orts übereinstimme», näm lich: am Ztm Mai 1844, in der Stadt Bal timore; und wir empfehlen es den Whigs in jedem Distrikt in Pennsylvanien an,einen Delegaten zu jener Convention zn senden. Beschlossen, daß eine Staats Com mittee von dreizehn Mitgliedern ernannt werde mit den gewöhnlichen Gewalten und Pflichten solcher Committee». Befchlo ss e n, daß es den Whigs i» jedem Distrikte i» diesem Staate ernstlich an empföhle» werde, nnverzüglich zur vollstän digen »nd durchgängigen Organisation der Partei z» schreite», und eine regelmäßige Correspondenz und mit jeder andern Whig- Distrikt Association und mit der Staatö- Coinmittee zu sichern. Vat. Wächt. Die passsrt! Endlich, endlich hat die Loko Foko Partei in beiden Häusern eine Bill passirt, um den Staat in Congreß-Distriktc einzutheilen, und zwar eine olch e, die niemals ihres Glei chen gehabt hat, indem dieselbe die Whig« Slimme im Staat beinahe gänzlich erstickt. Dies ist gerade eine solche Bill, wie Porter und seine A nhänger sie zn haben wünschten, und er wird dieselbe auch sogleich unterzeichnen, be sonders weil der Huntington Distrikt jetzt für seinen Neffen gewiß ist. Dieses ist eine schändliche Bill, indem die Distrikt? so zusammen gestellt sind daß die Whig-Partei nur etwa vier Congreßglieder für gewiß erhalten kann, und die Loko Fokos ' ohne Mühe 20!— Es scheint, daß David R. Porter, vermöge seinem Einfluß und durch harten Parteikampf, es doch so weit gebracht hat, daß beinahe die Hälfte der stimmfähigen Bürger im Staat nicht rechtmässig represen» tirt werden, obgleich viele ehrliche Loko Foko Glieder in der Gesetzgebung sich zuerst geweigert hatten, einen solchen schändlichen Akt zu be ge hen. DaS Volk wird jedoch über diese Sache zu entscheiden haben, und wir sind willens es demselben zu überlassen. Das folgende ist die Bill: I Southwark, Moyamensing, Passyunk, Kingsessing, Blockley, West-Philadelphia in dem Caunty Philadelphia, und Ceder-Ward in der Stadt Philadelphia. 2. Die Statt Philadelphia, mit Ausnahm ine von Cedar- nnd Ober-Delaware Ward. 5. Die nördlichen Freiheiten und Spring Garden in Philadelphia Cauntn, und Ober- Delaware Ward in der Stadt Philadelph. 4 Kcnsington, Nord- und Süd-Penn, Roxborough, Germantanii, Bristol, die un iilkorporirte» nördliche» Freiheiten, Oxford, Lower Dublin, Byberry »nd Moreland in Philadelphia Cannty. 5. Bucks und Lecha, 6. Montgomery »nd Delaware. 7. Ehester 8. Lancaster. 0. Berts. 10. Dauphi», Libanon und Schuylkill. II Norlhampron, Monroe, Peit nud Wayne. 12. Colnmbia, Luzerne nnd Wyoming. 13. Bradford, Susqnchaniia nnd Tioga. 14. Lycoming, Northumberland, Union und Cliuton. 15. Cumberland, Perry und Franklin. 10. Adams und Port. 17. Huutnigdou, Centre, Inniata und Mifflin. IL. Green, Fayette ttttd Somerset. 19. Westinoreland, Bedford, ». Cambria. 20. Washington und Beaver. 21. Allegheny. 22. Vcnaiigo, Mereer n»d Crawford. 23. Erie, Warren, M'Kean, Potter lef ferson nnd Clarion. 24. Butler, Armstrong. Indiana n.Clear ficld. Vaterl. Wächter. In der letzten Freitag Nacht wnrde die Wohnung eines Hrn. MacCarty in Coal Läne i» Pittsburg erbrochen und Eeld nnd sonstige Sachen zu einem bedeutenden Wer the gestohlen. M'Carty schlief mit seiner Familie im zweiten Scockwcrt nnd hörte von dem Einbruch nicht das Mindeste. Freih Freund. Eine 04 Jahre alte Frau, Namens Ram sey, welche an Girdy's Rn» in Allegheny Co. wohnte, fiel am letzte» Freitag, wahr scheinlich in einem Zustand der Truntenheic in's Feuer nnd verbrannte sich so schrecklich, daß sie .usbald den Geist anfgab. Ihr Mann, welcher zur selben Zeit, ebenfalls be trunken, im Bett lag, sah sie im Feuer lie ge» und zog sie heraus, allen» sie war bereits so sehr verbrannt, daß seine Hülfe zu spät kam. Zwei Weibspersonen, wovon eine eine Deutsche, welche als ihren Namen Christina Knight angab, aber wahrscheinlich andere heißt, wurden zu Ende der letzten Woche hier-