die jetzt den Bereinigten Staaten. Je der kann sich daselbst ans einen noch lee ren Platz anbauen und die Quellen benut zen woraus eö.sich wohl erklärt, daß bis jetzt so wenige Verbesserungen gemacht wurden. Die Saison nimmt gewöhnlich im Mai ihren Anfang und dauert bis September. Oft findet man in dieser Zeit über hundert Fremde daselbst, doch sind auch zu'andern Zeiten immer Kranke an den Quellen. Vrunnen-Aerzre giebt es nicht und würden auch schlechte Ge schäfte machen, denn jeder braucht das Wasser wie es ihm gerade einfällt, schwitzt badet, und trinkt ungeheure Mengen hei ßes Wasser, oft auch daneben starke Quantitäten Whisky nach Belieben, und daß daher mancher Schwindsüchtige, Was. sersüchtige u. s. w. sich hier vor der Zeit zu Grabe hilft, ist wohl nicht sehr zu be wundern. Das heiße Wasser der Quel len ist von einem angenehmen Geschmack und enthält außer sehr weuig kohlen sau ern Kalk und Spuren von kohlensaurer Magnesia, keine Mineral-Bestandtheile. Biel zu allgemein sind die heißen Quellen daher gegen alle mögliche Krankheiten gerühmt, doch ist ihr großer Nutzen für einige Fälle ausgemacht und durch Erfah rung bestätigt und verbesserte Einrich tungen, namentlich kalte Sturz- und warme Schlamm-Bäder in Verbiiidung mit den übrigen, würden die Anwendung der Quellen für manche Fälle unendlich crweiteru. Von vulkanischen Eruptio nen, die wie viele fabeln, sogar noch neu erdings stattgefunden haben sollen, habe ich nirgends eine Spur bemerkt. Die heißen Quellen wurden schon von den Indianern besucht und benutzt; die ver schiedensten Stämme des Westens versam melten sich hier in diesem Thal des Frie dens, wo zufolge Übereinkunft, alle Feindseligkeiten ruhen mußten, um von den farbigen Kieseln und Feuersteinen welche man auf den benachbarten Hügeln in großen Gängen bricht, ihre Pfeilspit zen und Streitäxte zu fertigen. Deutsche in Amerika. Wege und Mittel der Chi nese n.—Theetrinker werden den Pfei fer zu zahlen haben. Als China für die Stadt Canton « Millionen Thaler Brandl schayung an England bezahlen mußte, legte die chinesische Negierung eine Taxe auf die Ausfuhr von Thee, um diese Aus gäbe zu decken. Diese Taxe soll inner halb zwei Jahren mehr als sechs Millio nen eingebracht haben. Ohne Zweifel wird China zur Deckung der 21 Millio nen Entschädigung an England zur sel ben Taxe seine Zuflucht nehmen und in diesem Falle werden die Theetrinker die ganze Summe und mehr zu blechen haben. England und die Ver. Staaten werden daher am meisten gestrippt werden. ib. Anklage des Gouvernor Porter. Das bei der Gesetzgebung eingereicht- Me morial, worin darauf angetragen wird, daß Gouvernör Porter wegen amtlichem Miss, verhalten in Anklagestand gesetzt werden soll, beschuldiget ihn folgender hohen Verbrechen und Vergehungen:— 1. Dafür, daß er de» Einstuff seines Amtes dazu angewandt habe, nin die Passtrung des Gesetzes von Ate» April lU4U, gewöhnlich die "Resumption Beschlüsse" genannt, zu be wirken ; ein Gesetz welches den Banken zum Vortheil gereichte, dem.Volke aber großen nnd danernden Schaden verursachte. 2. Dafür daß er sich mit Daniel M Brod head, Joseph Golms und Andern verschwo. Ren habe, um die Passtrung des vorerwähn ten Gesetzes zu weg- zu bringen, wofür die Verschworenen eine große Suine Geldes von den Direktoren der Vereinigten Staaten Bank erhielten. 3 Dafür,daß er sich mit den nämlichen Pe rfönen verschworen habe, um auf eine betrn gerische Weise Geld von der Vereinigten Staaten Bank zu erhalte», zum großen Scha den der Glockhalter und Creditoren derselben 4. Für das Ausgeben seiner aiißerordentli chen Botschaft von 4ten April 1542, und dafür, daß er Befehl gab Criminal Verfob! gungen einzuleiten gegen Zeugen, welche z» der Zeit auch nicht fertig waren mit der Ab legung ihres Zeugnisses vor der Unters,,- rhungs Committee. 5. Dafür, daß er es vernachlässigte oder Befehl zu geben dass eiue Sri Verfolgung eingeleitet werde'gegen u. und R-ed, seitdem die - Committee ihre Arbeit zum bat, nnd seitdem alle Doku mente und original, Brief, der Parteien Verfügung standen. »i,?- vernehinen können, kommt dieses Memo» ial von Männern, welche zu »euer Abtheilung der iokofoko Pa>tei aekö «i. Sch.u,?« .br.Ä Ein Bankrottör in Bermont stellte neulich unter seinen Effekten auch 9 kleine Kinder als Produkte seiner Anstrengulsgey auf. Er meint. seine Creditoren seien zu Allem berechtigt, was er sich, seitdem er in Schulden gerietb, erwarb. VerZUderale Beobachter ' Reading, den 24. Januar. I 84S. eingeschobene Cour, zur Entschei dung von Civil-Prozcss-n in Berks Cauntv, ist bestimmt auf den nächsten Schien Februar an zuf.lngen, die wahrscheinlich 3 Wochen dauern wird, weil etwa 1V» Prozesse zur Entscheidung vorliegen. Wir erwarten daß unsere saumseli gen Kunden während den drei Wochen Gele gcnheit finden uns ihre Rückstände zu entrich ten und wünschen, daß besonders die welche Rechnungen erhalten haben, eS nicht vergessen »lochten, weil wir sonst aus Spaß Ernst ma chen müssen. .Dschmann. —Tue Anzeige im vorletzten "Beobachter," daß dieser Kerl zu Rom, im Staate Neu Pork, einer Mordthat zum Tode verurtheilt worden sei, hat etwas Aufthn erregt hat aber auch schon einige Leute in Thä tigkeit gesetzt, welche gern so etwas ohne Be denken als unbestätigt erklären. Wir haben seitdem zwar noch nichts weiter davon gehört, wir haben aber Vorkehrungen getroffen dem Gerüchte nachzuforschen, und werden wahr scheinlich in kurzer Zeit wissen ob es wahr oder »»gegründet ist. Geldmarkt. 5-ür den Werth der Banknoten siehe die Li st» aus der letzten Seite. Da der Geldum lauf im Lande fast ausschließlich in Reliesno ten besteht, so geben wir nachstehend einen ge nauen Bericht von derenWerth inPhiladelphia: Bank of Northern LibertieS, do. M-chaniks, Westchester, Ehester und Germantaun par Farmers von Bucks Co. I bis 3 Disc Columbia Brücken Eonipanie, Erchange, Farmers von Lancaster, Fanners von Reading Laneaster, und Lancaster Ca 8 bis I l 2>isc. Pennsylvania Bank, Ehambcrsburg, Get rysburg, Lewisraun, Middletaun, Northuni berland, Susquehanna, C.irlisle, Farmers u. Trovers, Harrisburg, Libanon, Potlsville,Wy oming und York IU bis 12 Disc. Penn Taunschip, Manusaclors u. Mecha niks, Moyamensing, Berks C.iunti), hampton, Towanda und West Breänsch Bank von 11 bis 15» Disc. Zm Znnern deS Staats gehen die meisten Reliefnoten für par, weil die Leute nichts an ders haben. Wichtig vom Congrrß. Das Bankrottgesetz wurde am vorigen Dien stage im Hause der Nepresentanten des Con gresses mir 14V gegen 71 Stimmen widerrufen Mitglieder von allen Parteien stimmten für und gegen den Widerruf. Die ungewöhnlich starke Stimme womit der Widerruf pafsirte, läßt nichts anders zu erwarten, als daß er auch im Senat passiren wird. Der Widerruf hat keinen Einfluß auf diejenigen Pettitionen welche bereits für die Wohlthat des Gesetzes eingereicht sind. Die großen Mißbrauche die an verschiedenen Orlen mit dem Bankrottge seye getrieben wurden und die ungeheuren Ver luste, welche einige Leute dabei zu leiden hat ten, haben wahrscheinlich den schnellen Wider ruf dieses Gesetzes veranlaßt, ehe dasselbe ein mal recht geprüft war. Für Gastwirthe.— Um mehreren An fragen zu genügen, welche von einigen Gast, Wirthen bei uns gemacht worden, wegen das j Bekanntmachen der Bittschriften für Erlaub ! scheine, zeigen wir ihnen hiermit an, daß das Gesetz, welches den Wirthen zur Pflicht macht iihre Bittschriften in einer Zeitung bekaützuma ch-n,in der legten Sitzung wieder aufgehoben j wurde, so weit es Berks und mehrere andere j Caunties angeht, welche wir schon früher na- mentlich anführten. Gastwirthe in Berks Eo. können daher ihre Erlaubnißscheine auf die ' sonst gewöhnliche Art erhalten, ohne Bekannt, machung in der Zeitung. Der Excheqner.— Obwohl es dem Kon greß hinlänglich bekannt ist, daß die Reguli kung des Geldumlaufs eins der nothwendigsten Bedürfnisse unseres Landes ist, so lassen die Herren doch jene Maßregeln am meisten unbe ! achtet, wodurch ein gesunder Geldumlauf gebil det werden könnte. Zu diesen Maßregeln ge hört nun auch der so oft und ernstlich durch den Presidenten empfohlen- Erchequer-Plan Es ist hinlänglich erwiesen, daß die Errichtung ei ner Nationalbank, untcr den gegenwärtigen Verhältnissen, durchaus nicht bewirkt werden kann, daraus geht aber garnicht hervor, daß eine andere Anstalt der Art unnöthig fei. Der Erchequer ist zwar nur ein Tlfiil vom erwünsch ten Ganzen, sollte aber deßhalb vom Congresse nicht unbeachtet bleiben und wo möglich ange, nommen werden. Wir können unmöglich dem ken, baß der President keine gut- Absicht dabei hatte diesen Plan zu empfehlen, und wenn er angenommen würde könnte nach und nach der erwünschte Zweck dadurch erreicht werden,wenn er gleich einen andern Namen hat. Und was gewinnt das Volk dabei, wenn der Congreß al- len Wünschen des Presidenten geradezu wider- ! strebt, ohne fichig zu sein, sein Borhaben > durchzusetzen ? Wäre eS nicht besser für das ' Wohl des Landes, wenn der Congreß sich mit > den Presidenten über so wichtige Angelegenhei- l ten hübsch vereinigte? Ohne dieS wird er nicht I weiter kommen wie er ist, des Volkes Geld nur verschwenden ohne etwas GuteS für dasselbe zu thun. Die Meuteret auf der Brigg So mers. —Die Untersuchung dieses unerhörten Ereignisses, welche vor dem Mar!ne für sein Verfah ren in dieser Sache nicht allein rechtfertige, son dern daß er noch besonderes Lob verdiene, für den Muth und die Standhafligkeit, womit er seine vorgeschriebene, obwohl traurige Pflicht erfüllte. Das Verhör der Matrosen und untergeord neten Offiziere hat nicht wenig Licht über die gliche verbreitet und beweis't, daß ein höchst empörender Geist unter der Mannschaft herr schend war, von der Entdeckung der Meuterei bis zur Hinrichtung der Anführer, und dem nach der Weg welchen Mackenzie einschlug, un vermeidliche Nothwendigkeit war. Diejenigen Kelche so eilig waren den Commandör zu ta deln, werden finden daß sie zu voreilig urtheil ten ; da das Urtheil der Court und des größten Theils vom Publikum wahrscheinlich lauten wird, daß das Schicksal jener Männer, schreck lich wie eS scheinen mag, eben so unvermeidlich als verdient war. der Weltunter gangs - Prophet, fährt noch immer fort sein Unwesen zu treiben und wird wahrscheinlich nicht eher zur Vernunft kommen bis der April oder das Jahr 1843 vorüber ist. Trotz den unsinnigen Ideen welche er hat, mehren sich von Tag zu Tag seine Anhänger und das alte Sprichwort: -»Ein Narr macht Mehrere," be währt sich hier in vollem Maße. Es ist bei nahe deutlich daß Miller selbst nicht glaubt, waS er wünscht daß Andere glauben sollen, in dem er noch immer zuviel auf seinen Vortheil bedacht ist und noch länger für sein- zeitlichen Güter sorgt als bis zum LZsten April oder bis Ende dieses Jahres. Millers Zünger haben' sich nun auch sogar nach P-nnsylvani-n ge macht, um wo möglich auch einigen ehrlichen Pennsylvanirrn das Gehirn zu verrücken, und, wie wir hören, machen sie auch leider an eini gen Orten Geschäfte, namentlich in Philadel, phia und im Westen des Staates. Man sagt uns daß in einer Gegend ein- Anzahl von den . neubekehrten Milleriten lebt, die so fest an den . Weltuntergang glauben, daß sie aufgehört ha , ben zu arbeiten und alle ihre Habseligkeiten . verschenken, wenn Liebhaber dafür ansprechen. . Wahrscheinlich werden dies dieselben Leute sein , deren Durchzug hier vor cinig-n Woch-n erwar > tel wurde, die aber nun in ihrer Heimath hin länglich genug Gelegenheit finden ihr Eigen thum los zu werden. Diese Leute werden spä« t-i alle zur Vernunft kommen und dann, viel ' leicht zu spät, Ursache haben ihre Thorheiten 5 zu bereuen. Schade nur, daß Miller nicht den - Untergangstag auf den 23sten März bestimmt i hat; viele Leute würden es ihm danken, beson r derS die welche am 1. April bezahlen müssen. - Unsere alte Stadt Reading blieb bis jetzt ' von Millers Jüngern noch unbesucht dagegen e machen aber einige fremde englische Predige«, - viel Aussehen und wir sehen in einigen Wech selzeitungen, daß sich an andern Orten das e Gerücht verbreitet hat, in Neading herrsche ei -ne beispiellose Bekehrungssucht.—Zn wie weit dieses Gerücht gegründet ist, mögen wir nicht erörtern. Es ist seit einigen Jahren hier Ge- brauch, daß die Leute in den langen Winter.i- benden Vorlesungen, Musik -c. anhören, um . sich di- Zeit angenehm zu vertreiben; während dem gegenwärtigen Winter scheinen sie es aber vorzuziehn Abends oder in sonst müsfigen Zei ten die Kirchen zu besuchen. Was nun aber die Bekehrung angeht wissen wir nicht ob sie > gegründet ist, und es steht zu erwarten, daß , mir dem Vergehen des Winrers das viele Kir- chengehen und gleichzeitig das Gespräch von k-hrung von selbst aufhören wird. Uebrigens > haben wir gar nichts dabei wenn sich auch Alle bekehren, weil wir dabei eher gewinnen wie verlieren können. Grausamkeit und Tsd.—Die folgende herzergreifende Geschichte ereignete sich am 3. Januar zu Hartford, Connecticut: Am Morgen, zwischen 7 und 8 Uhr,, fuhr ein mit Holz beladener Wagen nach einem Stohr in jmer Stadt, der von einem Manne, Biets, von Granby, 18 Meilen weit getrieben wurde. Der Msrgen war einer der kältesten j feit mehreren Jahren, und ein Knabe von 14 Jahren, welcher seit einigen Monaten beiDitt» war, wurde gezwungen die ganze Zeit auf dem Pferd« zu reiten. Er war dünn gekleidet ynd trug baumwollene Hosen, abgenutzt« Strümp fe und eine dünne Zacke. Sie waren um t Uhr Morgens abgefahren und als sie an den Stohr kamen befahl Vitts den Knaben abzu steigen. Er konnte es nicht und einige Beiste hende waren gleich bereit ihn zu Helsen, fanden aber daß er nicht stehen konnte. Er wurde in den Stohr gebracht wo es sich fand, daß seine beiden Füße bis an die Knie ganz erfroren wa ren. Ein Arzt wurde herbeigerufen und seine Beine in kaltes Wasser gesteckt, wo sie zu einer ungewöhlichen Dicke anschwollen, Blut quoll auf mehreren Stellen heraus; seine Leiden wa unerträglich und es wurde entschieden, daß nur Amputation der Beine über den Knieen ftin Leben retten könnte, da der Brand schon einge setzt hatte. Er wurde zu seinen Freunden ge bracht und aIS am nächsten Tage seineSchmer zen unerträglich wurden, machte man Anstall seine Beine abzunehmen. Es fand sich dann, daß sein ganzer Rücken, von den Schultern bis an die Hüfte, erfroren und ver Brand bereite eingetreten war. Noch an demselben Tage starb er. Eine gerichtliche Untersuchung wurde ein geleitet, wegen der Behandlung die il»n von Diets widerfahren. Der Kerl sollte erempla risch bestraft werden. Cin Unterschied Räuber welch« das Haus des Richter Jones erbrochen und be raubt hatten, wurden zu zehnjähriger Zucht hausstrafe verurtheilt —der Morder von Lou gee aber nur zu 5 Zahr. Dies zeigt den Un terschied zwischen der Beraubung eines Rich ters und Ermordung eines Brokers. Texanischeö Ghegesetz.—Der Eon greß von Teras war so stark mit Gesuchen für Ehescheidungen geplagt, daß er endlich folgen des Gesetz passirte: «Jedermann hat ein Recht sich von seiner lieben, oder vielmehr verhaßten, Hälfte zu trennen, wenn er mit ihr unzufrie den ist und seine Absicht 30 Tage lang vorher öffentlich be kannt gen,acht hat —Den terani schen Schönen wird in diesem Falle zugestan den." Das ist ächt teranisch-republckanisch— ganz zweckmässig für die Bewohner des anreri kani sche n Krautgartens. Stöße slatr Schläge.—Ein Mann im untern Osten wurde kürzlich vor die Eourt ge zogen, weil er seine bessere Hälfte mir Schlä gen liebkos't hatte, und mußte schwere Strafe bezahlen. Jonathan merkte sich dieses und das erstemal wo seine Hälfte einer Zurechtwei sung bedurfte, machte er vom Stoßen Gebrauch und die Folge war daß er ihr drei Rippen ein stieß, wofür er nach den Gesetzen nicht straf bar ist. Cin gepolsterter (Hentleman.^Ei- ne correspondirende Schöne schrieb an den E ditor des Laiicaster "Eraminer und Herald" folgenden spassigen Bericht: Ihr Herren, besonders die alten lunggesel ' len von Euch, machen sich recht lustig über ei« > nige Kleinigkeiten, welche wir Lädies gebrau, > chen, um unsere Figur und Ansehen zu verbes . scrn. Einige von unserm Geschlecht mögen es vielleicht in dieser Art übertreiben—doch gibt es wenig Herren welche es gern sehen möchten > daß ihre Frauen und Töchter keine bessere Ge i statt hätten wie Mehlsäcke, oder nicht mehr - Symmetrie wie eine Bohnenstange^—Aber ei . gentlich ist eS dies nicht, warum ich sMeibe.— ' Wie ich anfangs sagte, Ihr Herren macht viel über einige Gonderlichkeiten in unserm - Anzüge. Ich denke Ihr braucht keine Mittel - die Gestalt zu verbessern die Madame Natur , Euch gegeben? thut Ihr nicht, He! Ich will , Euch nun eine Thatsache erzählen, wovon ich kürzlich Augenzeuge war. Der abgetragene Rock eines Lancaster Gentleman kam zufällig - in den Besitz Einiger von—und für die Eurio sitär trennten wir ihn in Stücke, wo wir ihn mit folgenden Artikeln gepolstert fanden , nämlich 4j Pfund Baumwolle, 13 Stangen Fischbein, l H Pard Buckrum, 3 >!) ard Watte, Yard braun' Holland—und »och verschiedene - andere dicke Substanzen, welche wir nicht be« z nennen konnten. Was denken Sie davon, . Herr Editor ? Philadelphia, Reading n. Potts ' ville geben nachsteh - end eine genaue Angabe von der Tonnenzahl - Kohlen, welche in 1842 auf der Philadelphia, > Reading und Pottsville Eisenbahn transportirt > wurden, ausschließlich von denen die früh im Jahre fortgebracht wurden, wie sie das PottS, ' ville Emporium angibt. Die Angabe fürßich ' mond schließt etwa 200 Tonnen ein, welche an ' den Willowstraßen - Warf gefahren wurden, ! nach dem Brande der Falls-Brücke. - Don Pottsville nach Richmond 10,992 07 " " Philadelphia 4.072 07 " andern Orten 1,579 09 16,644 03 Von Schu»lkill Häven Nach Richmond 12,331 15 " Philadelphia 17,242 19 " andern Orten 3,071 15 32,646 06 Tonnen 49,290 09 DaS Wetter ist bei uns immer noch sehr ge linde, passender für den April wie Januar; die Knospen der Bäume und Stauden schwel, len und ein warmer Ofen im Zimmer ist mit, ' unter eine lästige Gesellschaft. töine säffige Verwandtschaft. Das National Forum sagt, daß unter Gouverntr Porters Verwaltung unsere EtaatSschuld auf H40,000,00V gestiegen ist, und er und seine politischen Günstlinge find alle reich geworden, einige von ihnen haben sich zurückgezogen nach dem fit den Ertrag für einige Monat Dienstzeit erhalten hatten. Wir haben ebenfalls noch eine Anzahl Verwandte des dritten und vierten Gliedes, die alle noch versorgt werden müssen und erst wenn die Reihe an diese kömmt sich zurückzuziehen, werden wir nichts mehr hören von harten Zeiten, keiner Arbeit, keine Käufer. Vorher können wir nichts erwarten wie Taren, Discontos, Bankrotte ,c. Will das Volk nicht die Augen öffnen und diese Dinge einsehn? Anekdote. sSingesandt von Distrikt Taunschjp.) ! Praktischer Beweis, daß die Erde sich dreht. In einem kleinen Städtchen des König» reicbs Preussen pflegten die Bürger des Abends in einem Wirrhshanse steh zu ver sammeln, um bei einem Glase Bier z» poii tisiren, die Tagesnenigkeite» „ach dc» ver verschieveilen Ansichten zu bespreche», und sich auch wohl auf das Gebiet der Wisse«, sclzasten zu begeben, auf diesen, verloren sie aber fast uumer»den Fnhrweg, und nur sel» tcn gelang es vem Haupcsprecher der Gesell schaft, sie wieder in das Gcleiß zu bringe». Dieses, war der Barbier des Städtchens, der sich aber uicbt bloß mit dem Barrscheerru schäftigte, denn er war eingedenk der Worte nuscres großen Dichters von Schiller "zu etwas Höheren, ist der Mcnsch geboren," er kurirte deshalb, wie der weiland selige Bar» bier von Sevilla, Alles, was ihm unter die Finger kam sein Wahlspruch war: gesund werden, oder sterben, deßhalb sagte er auch bei jedem Kranken, er wird entweder gesund, oder geht zu der großen Armee; die Bürger des Städtchens hielten sehr viel auf ihn, weil er sie nie lange, wie andere Aerzte zu thllii pflegte», bei de» Kranken in Ungewlß heit ließ; bei dein Prediger iind Küster war er besonders angesehen, und wiwde auch von ihnen Herr Gevatter gk»an»t, denn nur sei ner Thätigkeit verdankten sie die »»verhält, nißmäßig viele» Beerdigunge». Eines A beiids war der Stoff der tlnterhalliing gänz lich ausgegangen, die herrschende Stille un terbrach endlich die derbe Stiinine des Ltadt ansrnfers: sagt e»n mal Dokter wißt Ihr nicht etwas zu erzähle», wenn es auch von Euren gelehrten Sache» ist, sollte» wir es auch nicht verstehen, so vergebt uus doch die Zeit. Nun fing der Dokter an uud trällerte sein Lieblingslicd, welches von seinem be, rühmten Ahnherrn abstammt: ich bi» der Doktor Eisenbart, ich tnrire die teme nach meiner Art, ?e. ; diese Arie brummte er jedes mal, wenn er im Begriff war seiner Ansicht »ach, tide» großen Gedanken zur Welt zu bringen. Wißt ihr auch Mitbürger und Frennde woher es kommt, daß unsere Erde, die doch eine Kngcl ist, sich fortwährend dreht, ebenso, wie die Spinnräder unserer ehrsa» iiieu Hausfrauen. Ein allgemeines Geläch ter war die Antwort, endlich sagte der Grob, schmldt: Doktor diesmal wollt Ihr nnS ei nen ordentlichen Bär aufbinden, wenn wir auch nicht so wie Ihr auf llnivcrsitäten uns herumgetrieben haben, so müßt Ihr doch nicht denken, daß wir so ganz von heut, oder ge, stcr» siud, als daß wir Euch solch duniines Zeug glaube» werde», wie kann sich denn die Erde drehen. Ach der Dokcor ist ein Narr, hob der Schneider des Städtchens an, der schon seit eiiiiger Zeit einen inneren Groll gegen ?e>! Erzähler gehegt, aber denselben wegen des bisherigen große» Anhanges, den der Dokter gehabt, nicht gewagt hatte, laut werden zu lassen, jetzt freute er sich den gün, stigen Moment ergreife» zu köliuen, einstimmig de« Dokcor verhöhiiten. Der Doktor kämpfte für seiue Behauptung, wie ein mannhafter Ritter, abcr vergeblich, seine ttebcrrcdnngskunst war am Ende, er war und blieb überflügelt,luuiGlück für ihn,wur« de er, da er eben an ein» schmachvolle» Rück zng dachte, zu einem Kranken gernfe». Der Schneider siegestrunken, daß er hauptsächlich diesen großen Stern des Ostens gestürzt ha« be, trank einen Kümmel »ach dem andern, bis er endlich dcn Siegesrausch mit einem Kiimmelransch vertauscht hatte. Schwer be lade», schleppt er sich «ach seiner Wohnung, dort angelangt zicht er den Schlüssel zur Hausthür aus der Rocktasche, kau» aber mit demselben das Schlüsselloch nicht treffen, da dasselbe, wie es ihm scheint, jedes Mal ent weder vor, oder rückwärts geht, sobald er mit dem Schlüssel sich naht. Voll Zorn ruft er aus: ich glaube, daß der Großmaul von Dok« tor doch recht hat, daß die Erde sich drehet, denn, wie könnte soiist das Schlüsselloch, selbst wenn ich es zwischen meinen Fingern hatte, jedes Mal seine Stelle verändern. In die sem Selbstgespräche begriffe«, sieht der Schnei der das Licht einer Laterne, nnd erkennt daß der Doctor dicht bei ihm vorübergeht. Nichcs für ungut, schreit er diesem eutgeqeu, verges jet wenn Ihr könnt, daß ich Euch heute A« bcnd beleidigt habe, Ihr seid ein grnndgelchr vlann, »ch mache so eben an meiner eigenen Hansthür die Erfahrung, daß die Erde sich drehet, uud nun erzählt er dem hochaufhor» cheude» Doctor was wir so eben gehört; aber zeigt Euch ganz als ein großer Manu helft mir, daß ich die Erde iu'S Stehen bringe» kau», hoffentlich wißt Ihr mir zu ratheu. Wohlan, sagte der Doctor, stellt Euch au die Ecke Eures Hauses, legt Euch mit Eurer gan» zen Kraft dagegen, und gebt mir den Gchlüs» sel, gesagt, gethan, der Schneider stemmte steh gegen die Ecke seines Hauses, der Erdball stand still, der Doctor Schlaukopf schloß die Thür ans. Die Sache machte des andern Tages das Stadtgespräch ans, und Niemand in dem weltberühmten Krähwinkel zweifelt daran, dass die Erde sich dreht.