Der liberale beobachter und Berks, Montgomery und Schuylkill Caunties allgemeine anzeiger. ([Reading, Pa.) 1839-1864, September 27, 1842, Image 3

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    (Für den "liberalen Beobachter.")
Die Tugend der Massigkeit hak. wie
alle andere Tugenden, ihre Schranken.
Die Einführung der Mässtgkeitsgesellschaf»
ten in einen, Lande, wo d,e Berauschung von
geistigen, schädliche» Getränken an der Ta
gesordnung ist,wird kein veriiünftigerMrusch,
dem das Wohl der Gemeinheit und der ein
zelnen Familien, die darin betheiligt sind, am
Herzen liegt, weder tadeln noch widerlegen
wollen, so lange die daraus fließenden Wohl
thaten sich bewähren, erhalten und gemein
schaftlich genossen werden, denn, wie ich ver«
mnthe besteht die Hauptabsicht der Gesell'
schaft blos ,n der Abschaffung eines Lasters,
dessen traurige Folgen dem Lande Schande,
und einzelnen Familien den größren Schaden
zuziehen, «»d in dieser Hinsicht verdient sie
Nicht nur allein gelobt sondern anch thätigst
unterstützt i» werden. Die Fordcrnng dcr
ersten MässigkeitSgesellschaft, die daher einzig
und allein dahin abzweckte den Trunkenbold,
zum vernünftig mässige» Genusse seiner Lieb>
Ungsgetränke zu leiten oder, in ander» Wor
ten, ihn vo» dem Laster der Uumässigkeit ab
zuhalten, lcgtc unstrcitig den Grub zu ei,»er
der ausgezeichnetsten Anstalten, daran wir
uns zu erfreue» haben. Allein die seither ent
standene Umwandlung dieser einfachr», ver
nünftigen nnd zweckmässigen Einrichtnng in
eine sogcnannt» verbesserte, mit dcr Lage der
Dinge besser einklingende Jnstitutiou scheint
mir eine wahre Anomalie zn sein, worüber
ich in gedrängten Worte» folgende Erklä
rung einem wahrheitliebenden Publikum vor
zulegen wage.
Der Vergleich den ich zwischen der ersten
MässigkeitSgesellschaft, und zwischen der gänz
lichen EnthaltsamktilSgcscllschaft aufstcllc be
steht darin:
I. Die Mässigkeit, wie sie jedem Schnlkna«
bei, einleuchtet, erlaubt den Genuß einer Sa
che mit Ziel und Maaß »nd diesen Genuß be
absichtigte dic frübcrc Temperenzgesellsebaft,
dcn» wir wissen ja Alle daß Uebermaaß scha
det hätte auch der Gennß zum Gcgtnstandt
die nnschlildigstcn Frcndcii d»c dcm Mcnschc»
auf dieser Erde beschiedeu und zu genießen er
laubt sind. Der überrriebenc Genuß ist dem
nach ei« Laster odcr ein Mißbrauch, wovon
der verunuftige Mensch, dein die Machl ver
liehen worden das Gute vom Bösen zu unter
scheiden, sorgfältig abläßt
S. Dic gänzlich? Enthaltsamkeit dagegen
verbiethet, hier,m besondern Fall den Genuß
aller geistigen Getränke, Wein und Bicr
nicht ausgenommen, und wie weit diese For
derung von der wahren Mässigkeit verschieden
ist, kann eui Jeder sehr leicht einsehen. Sie
verdient mit vollem Rechte eiue Ucberlrieben
heit genannt zu werden, wogegen sich die ge
sunde Vernnnft empört, nnd worin sich kein
lebensfroher, gebildeter, nnd in allen Dingen
„lässiger Mensch je fügen wird, den» vcr
schenchc der Wc»n die Sorgen und gibt »hm
Muth sei» Scbicfsal und scin Lcidcn lcichier
zu tragen, und erfrischt ihn eu, Glas Bier
«n schwülen Sommertagen, in Gesellschaft
edler, werther Freunde, warum sollte cr da
von gänzlich abstehe» ?
Daß aber Viele unserer Mitbürger dem
Laster der Trunkenheit fröbnen, ist eine That
sache, und ei» glcichzciliger Beweis von ih
rer schwachen Vernniift und Bildung. Dem
sorgfältig erzogenen Menschen, (Gentlemen)
der mehr anf Ehre und guten Namcn, als
auf Reichthum sciucn Stolz sctzt, wird man
den Vorwurf eincs so gchässigc» LastcrS nic
machen köiiuen. Seine Erziehung »nd Prin
zipien biete» ihm die wirksamste» Mittel die
selben unbefleckt zu erhallen, dar. DicOncl
lc dcr Unmässiqkcit im Gcnnß gcistigcr Gc
tränkc, bcsondcrs dce Porl, tlsbon und Ma
deira Weins, des Brändi?, G>» »nd Whis
key liegt daher unlireicig mi Mangel einer
guten Erziehung »nd danebst in jenem über
triebeuen GpekiilationSgeifle der dic Quanti
tät dcr ciuqcführtcii Gcri änkc, wären sie auch
von erster Güte, beträchtlich und zwar zum
Nachtheile dcs Triukers zu vermehren weiß,
und hat die liberale Regierung de» Bürger»
eine so schwere Tax für dcn Unterhalt der
Freischnlen aufgelcgt, warum folltc sie nicht
weit schärfer gegen einen Zweig des Handels
vcrfahrcn, der dem Lande Verderben und
Schande zuführt? Uebrigcns wo ist das wei
se, ächt vaterländische Gesetz dessen Verord
nungen dahin abzielen den Trunkenbold, wer
und wo er auch sei, mit einer angemessenen
Geldbnße zn bestrafen? und besteht dieses
Gesetz in unsern größern Städten, warum
wird es nicht auch hier und in andern Thei
ln, des Staats befolgt? Enthält doch das
Gesetzbuch Strafen für kleinere Verbrecht,,,
warum sollte kcint für den sich selbst und die
Gemeinheit entchrendc» Truntcnbold gefun
den werd?»?
In einem 2ten Artikel will ich von den so
genannten Pledgc abhandeln, nnd mit
dcr nän,lichtn Frcimnthigkcit, meine Mei
nung darüber äussern.
Albertus.
Auswärtige Berichte.
Die Dampfschiffe Great Western, Margaret
und Acadia brachten Nachrichten vom Auslan
de biS zum 4. September, wovon wir folgende
Auszüge machen:
Der Traktat zwischen England und den Ver.
Staaten, welcher durch den Great Western hin
ausgebracht wurde, fand in England großen
Bcisall; es heißt daß die Königin den Lord
Peel rufen ließ und ihm persönlich dankte für
die gute AuSwahl des Anbassadörs welcher den
Traktat abschloß; Lord Ashburton sollte in den
Grafenstand erhoben werden. —Der Aufruhr in
den Fabrik-Distrikten hat sich gelegt und die
Arbeiter sind wieder zu ihren Geschäften zurück
gekehrt. —Bean, der Knabe welchcr cincn An
griff auf die Königin machte, wurde schuldig
gefunden und zu achtzehn Monat Gefängniß
straft in New Gate verurtheilt. —Prinz Albert
war am 1. September 22 Jahr alt.—Zm
Londoner Zollhause waren große Betrügereien
vorgefallen.—Eine Erderschütterung wurde am
20. August in Bangor und Nord Wales ver
spürt.—Die britische Armee am Cap der guten
Hoffnung in Afrika hat eine bedeutende Nie
derlage erlitten und von den holländischen Bau
ern barbarische Schläge bekommen.
Die Frage wegen der Regentschaft in Frank
reich ist beseitigt.
Der König von Preussen wollte am 5. Sep
tember in der Rheingegend eine große Heerschau
halten, in Gesellschaft des Kaysers von Oester
reich, dcr Könige von Hannover, Bayern,Wür
temberg, dcr Herzöge von Baden und Nassau
und fünf und zwanzig regierenden deutschen
Fürsten, um die 6KOOO starke Rheinarmee be
stehend aus dem 7ten und Sten Armee-Corps
der Preussischen Armee, zu inspiziren. Bonden
60000 Mann, welche an der Revue Theil neh
men sollten, waren 48,A00 Mann Infanterie,
10,200 Cavallerie und 7000 Artilleristen mit
272 Kanonen.
Der gnädige Kayfer von Rußland geruhete
gnädigst einem Förster 0000 Schläge zu dikti'
ren, für einen Angriff auf Fürst Pagarin.und
wenn dcr Mann dic Züchtigung überlebt wird
er auf Lebenszeit nach Sibirien verbannt. Ei
ne gnädige Knuten-Herrschaft.
Die Nachrichten von China reichen bis zum
27. Mai. Die Engländer waren höchst sieg
reich und drangen gegen Peking vor. Dcr Kay,
ser von China wollte den Besuch der Englän
der nicht erwarten ; er gab seinen gelreuen Un
terthanen den Rath sich zu wehren so gut ste
könnten und zog mit seiner Familie aus dem
himmlischen Reiche in die Tartarei in das Land
seiner Vorfahren. Die Engländer werden dem
nach freies Spiel im himmlischen Reiche haben.
ZI) Stockung dca Sluta. Die öfter»
Wechsel in der Atmosphäre, durch Einwirkung
welche sie haben auf die Consistenz und Qualle
tat dcs Blutes, geben Anlaß zu den bösartig
sten und fatalsten Unordnungen. Das Blut
wird von einem gefunden Zustande stockig und
kömmt zu einem corrupten Zustande.
So verliert es seine Reinheit; sein Umlauf
wird gehemmt; die Canäle dcs Lebens geschlos
sen ; die Eingeweide werden verstopft und wenn
nicht sogleich vorgebeugt, so wird einiges böse
Fieber, Kopfweh, Uebelkeit, Verlust de» Appe
tits, und eine allgemeine Schlaffheit deS ganzen
Systems unfehlbar folgen.
ES erfordert den Sturm-und Wirbelwind
um dcn Ocean zu reinigen, wenn feine Gewäs
ser stockig werden; und es erfordert wiederholte
Ausleerungen des Magens und der Eingewei
de ehe das Blut von den es beschwerenden Un
reinigkeiten gereinigt werden kann.
Srandrctlw universal Rräutcr-Pillcn
lollten genommen werden, denn da wird keine
Gefahr sein, weil sie durch Purgiren aus dcm
Magen und Eingeweiden jene Unreinigkeiten
entfernen, welche die Ursache der Stockung sind,
das Blut von allen Unreinigkeiten reinigen, jede
Ursache zu «cchmerz oder Schwäche entfernen
und die Constitution in folchemZustandc v. Ge
sundheit und Wohlsein erhalten daß zufällige
Wechsel ihr nicht schaden.
Man kaufe sie in Reading bei Ttichter u.
rNcßnighe, und im Lande bei den Agenten,
die in einer andern Spalte dieser Zeitung be
kannt gemacht sind.
Verheirathet.
-durch dcn Ehrw. Hr». M. Hcrpel, am 18.
Srpt., Hr. Charles Fols mit Miß Snsaiina
Riegel, beide von Schuylkill Caunty.
-durch den Ehrw. Hrn. Wm. Pauli, am I k.
Scpr., Hr. Andrcas Moucr mit M,ß Sara
Rcnningcr, von Hcidclbcrg.
-cbrnfalls, Hcrr David Ely mit Miss Elisa
beth Cltmcns,ivo» dicscr Stadt.
—durch dcn Ehrw. Hr». Danicl Kohlcr, am
13 Sept., Hr. Harrjson Dcrr,ck vois Schu
machersvillc, mit Miß Maria Hcckman von
Wiudsor.
Starb.
—am IS. Sept., in Winvsor Taunschip, au
dcr Ruhr, Nicolaus, Söhiilci» vo» Salom.
Mciigkl, »n Altcr von I Jahr, S Monat uud
1 Tag.
—am 22stti, Ditfts, ,» dicscr Statt, Louisa
Hicstcr, Tochter des Achtb. Gco. M. Kcim,
Alt 30 Jahr u»d 2 Monate.
—an, 10tcn Dicscs, in dicscr Stadt, Gcorgc
Jhst, im Altcr vor 43 Jahrcn.
—am l6tcn Dieses, in Brecknock Taunschip,
Abraham Eschelma», imZAlter vo» 62 Jahr.
—am I4ren Dieses, in RuScombmanor Tsch.
Hanna Fuchs, in, Alter vo» 44 Jayrcn, 6
Monatcn nnd l Tagc.
—am S. August, in Maidcncriek Taunschip,
an dcr Ruhr, I. M. Colcman, im Altcr von
68 Jahren, 10 Monatc» und 20 Tagcn.
Nachricht.
Da durch cincn Dccd von Ucberschrcibun.q
(Assigncment), dalirt dcn l9tcn Scplcmber
1342, James V- Lambert, Kaunnann
vo» der Sladt Rcading, alle seine Güter,
persönliches Vcrmögen und Rechte von Ei
genthum an dcn Untcrschriebenen übcrschric
bcn und übcrgebtn hat, in Versicherung
und zum Besten aller scincr Creditorcn, so
wird hlermtk
Nachricht
gegeben, an Personen die an ersagten James
V. Lambert schuldig sind, an den Unter
schriebenen abzubezahlen, und Alle welche
Forderungen haben, ihre Rechnungen für
Bezahlung einzubringen bei
Zohn S. Richards.
Reavuig, Septb. 20. 3m.
Dr. G. Ch. Scherdlin's
Bl u treitt igende Pillen,
Die sich in der Stadt New z?srk seit meh
ren Jahren, durch ihre vorzügliche Güte, bei
der leidenden Menschheit ein so hohes, wohl
verdientes Ansehen erworben haben, daß ih
nen heute alle andere Pillen nnd Medizi
nen,die zur Wiederherstellung der Gesundheit
gebraucht werden, weit nachstehe», haben auch
ibre Erscheinung in diesem Staat gemacht,
und zwar in Begleitung vieler angesehener
Zeugnisse ihre ausgezeichnete Heilkräfte be
stärigend.
Hclr Acherdlin ist ein von der pariser
Universität graduirter Doktor, n»d kann
daher mit den viele» Onacksalber» und
Marktschreiern die in den Zeitungen ihre!?o
strumg so koch preisen, um ein leichtgläu
biges Pul'liknm zu berhören, keineswegs ver«
glichen werden. Das Werk muß den Mei
ster loben.
Für den Verkauf im Großen und Kleinen
ist Unterzeichneter als General Agent
für P e n n s y l v a n i e n angestellt worden
mit dem Rechte Unter-Agtntcn zu er»enuen.
Kür Unter-Agentschaft melde man sich da
her in portofreien Gesuchen, an
G. Lav. IVagncr,
Reading, Pelina.
TZ-Kleinverkanf in Reading bei Wittwe
Sarak Morris und bei Hrn. Stici?!?»' u.
Mcßnigkt. Preis einer Schachtel
mit 56 Pillen Cents.
Reading den 20. Sept. bv.
Wahl-Proklamation.
Zn Gemäßheit einer Akte der Gcneral-Asscm
bly der Republik Pennsylvanien, genehmiget
den 2 Juli 1839, betitelt : "Eine Akte die
Wahlen dieser Republik betreffend." gebe ich
Daniel tLfterly, Scheriff von Berks Caunty,
hiermit öffentliche Nachricht, an die Erwähler
der obqenannten Caunty, daß eine allgemeine
Wählt gehalten werden soll in ersagttr Caun
ty, am
Zweiten Dienstage im nächsten Oktober
(welches der Ute Tag des ersagten Monats ist,)
in der Absicht durch Stimmzettel folgende Per
sonen zu wählen:
vier Personen, um Berks Caunty in,
Hause der Representanten der General-Asiem
bly dieser Republik zu representiren.
Eine Person für das Commissioner-Amt
von Berks Caunty.
töine Person für das AudirorS-Amt, um
die öffentlichen Rechnungen der Caunty Berks
zu untersuchen.
töine Person für Direktor der Armen und
deS Hauses der Beschäftigung von Berks Co.
tLinc Person für daS Amt eines Protho
nolars von Berks Caunty.
töine Person für daS Amt eines Recor
ders von Deeds zc., für Berks Caunty.
tLine Person für das Amt eines Registri
rers von Willen für Berks Caunty.
Eine Person für das Amt eines Schrei
bers der Waifencourt von Berks Caunty.
Eine Person für das Amt eines Schrei
bers der Court der allgemeinen vierteljährlichen
Sitzungen, Oyer und Terminer, für Berks Co.
Und daß die Erwähler der ersagten Caunty
Berks am 2ten Dienstage im nächsten Oktober
zusammen kommen werden in den verschiedenen
Distrikten, Wards oder Plätzen, bestehend aus
den verschiedenen Boroughs und Taunfchips,
nämlich:
D,e Erwähler von Elsaß Taunschip, am
Gast Hause von Jodn Beruhart, in ersagtem
Taunschip.
Die Erwähler von Bern Taunschip welche
früher ihre allgemeine Wahl am Hause von
Jacob D. Barmt in der Stadt Reading
dielten, werden dieselbe jetzt am Gasthanse
von Jonathan Gücker, ,n ersagtem Taun
schip. halten.
Die Erwähler von Cumru Taunschip, am
Gasthause von Michael H. Nunncmacher, >u
Reading.
Die Erwähler von dem untern Theile von
Heidelberg Taunschip, am Gasthaus? von
Joseph Kerchner, in crsagtem Taunschip.
Die Erwähler von der Stadt WomelS
dorf, am Hause von Daniel Gräff.
Die Erwähler von jenem Theile von Hei
delberg Tauuschip, Berks Caunty, welche
früher ihre Wahlen in Verbindung mit der
Stadt Womelsdorf hielten, hallen jetzt ihre
Wahl am Hanse von Michael Seltzer ,n cr
sagtem Womelsdorf, und der Constabel von
Heidelberg Taunschip soll eine schicklichePer
son jedes Jahr anstellen, für den Zweck die
Wahl für Assessor nud Inspektoren in erjag
tem Distrikt zn halten, dem Gesetz gcmäß.
Die Erwähler von Tulpehockon Tauuschip
halte» ihre Wahl an Philip Kauffmau's
Wirthshaus?, in crsagtem Taunschip.
Die Erwähler von Ober TulpehockenTaun
schip, sollen ihre Wahl halten am Gasthanse
von Joseph Manbcck, in erjagtem Taunschip
Die Erwähler von Ober Bern Taunschip,
halten ihre Wahl am Hanse von Benjamin
Miller, in ersagten, Taunschip.
Die Erwähler vom BernvlUe Distrikt hal
ten ihre Wahl an dem Hause welches früher
von Philip Filbert bewohnt wurde, in Bern
Taunschw.
Die Erwähler von Windsor Taunschip,
halte» ihre Wahl an dem Hause welches jetzt
von Jacob Hamiy bewohnt wird, m ersaz
tem Tannschip.
Die Erwähler von Exeter Taunschip, hal
ten ihre Wahl an dem Hause welches jetzt von
John Boyer bewohnt wird, in ersagten»
Tannschip.
Die Erwähler von Bethel, an dem Hause
welches früher von Georg Lightner bewohnt
wurde, in Millerstaun.
Die Erwähler von Grünwitsch Taunschip,
am Hause von Daniel B. Grim, m erjag
tem Taunschip
Die Erwähler von Albany Taunschip, am
Hause von Jacob Fusselwan, in ersagtem
Taunschip.
Di, Erwähler von der Statt Kutztann u.
den Taunschip Maratawny, an dem Hause
früher bewohnt von Philip Bobst, jetzt vonJa
eob Fischer.
Die Erwähler von Richmsnd Taunschip, am
Hause welches früher von Michael Dumm be
wohnt wurde, in erjagtem Taunschip.
Die Erwähler von Penn Taunschip halten
ihre allgemeine Wahl am Gasthause von Dani
el Potteiger, in erjagtem Taunschip.
Die Erwähler von Langschwamm Taunschip,
welche früher ihre Wahlen an, Hanse von Na
than Trerler hielten, werden ihre Wahl halten
am öffentlichen Hause von Richard Wertz, in
ersagten, Taunschip.
Die Erwähler von Rockland Taunschip, am
Hause von Andreas Schiffert, in dem Städt
chen Neu Jerusalem, in erjagtem Taunschip.
Die Erwähler von MaidencriekTaunschip,
am Gasthanse von Jacob Marsch, in crsag
tem Tannschip.
Die Erwähler von Rnscombmanor Taun
schip, am Hause von Samuel Babb. inPrciß
taun, in ersagtem Tauilschip.
Die Erwähler von Oley Taunschip, am
Hause von Jacob K'emp, in ersagtem Tausch.
Die Erwähler von Peik Taunschip, am
Hause welches früher von Daniel Oyster be
wohnt wnrde, in ersagten, Taunschip.
Die Erwähler von Hereford Tauuschip,
welche früher ihre Wahl am Hause von Ge
org Hoof hielten, werden ihre allgemeincWahl
am Gasthause von Michael Gery, in ersag
ten, Taunschip, hallen.
Die Erwähler von Distrikt Taunschip, am
Hanse von Samuel tandis, ,n ersagtemTaun
schip.
Die Erwähler von Tolebrookdale Taun
schip, am Hause von David Saßeman, in cr
sagtem Taunschip.
Die Erwähler von Douglaß Taunschip,am
Hause von John Weiß, ,n crsagtem Taunsch.
Die Erwähler von Earl Taunschip, am
Hanse von David Drumheller, in tlsagtem
Tannschip.
Die Erwähler von Amity Taunschip, am
Hause letzthin bewohnt von Jacob D. Ludwig
i» ersagrem Taunschip.
Die Erwähler von Union Taunschip, wel
che früher ihre Wahl am Hause von Ezekicl
Beard hielten, sollen ihre allgemeine Wahl
halten am Gasthanse von Umstead, i» crsag
tem Taunschip.
Die Erwähler von Robeso» Taunschip,am
Hause vo» Herman Beard, ,n ersagtem
Taunschip.
Die Erwähler von Washington Taunschip
am Gasthause von Jacob Bachman, in er
sagtem Tauuschip.
Die Erwähler von Brecknoct Taunschip,
an dem Hause letzthin bewohnt von JohnAie
wer, in ersagten, Tannschip.
Die Erwählet von Caernarvon Tannschip,
welche früher ihre Wahl am Hanse von Da
vid Morgan hielten, sollen ihre allgemeine
Wahl am Robinson Schulhausc, in crsag
tkni Tauuschip, haltcn.
Dic Erwähler von der Sladt Rcading
werden ihre Wahlen halten wie folgt, näml:
Dic Erwähler von der Nordwest Ward
an dcin Gasthausc welches jetzt bewohnt vo»
Jacob Dauuehowcr.
Die Erwähler von der Nordost-Ward an
dem Gasthause wclchcs jctzt bewohnt wird
vo» Joh» Millkr.
Di? Erwählcr von dcr Südwest-Ward
an dem Gasthanse welches jetzt bewohnt wird
von Georg Gernant.
Die Erwähler von der Südost-Ward an
dem Gasthanse welches jetzc bcwohnlwird von
William Rapp.
Die Wahl von den ersagten vier Wards
von der Stadt Reading soll bis nenn Uhr
Abends offen gehalten werden wornach die
Stimmkasten geschloffen werden sollen.
Die allgemeine Wahl in den sämmtlichen
andern Distrikten soll zwischen den Grunde»
vo» acht u»d zehn Uhr Morgens eröffnet
werden, nnd ohne Unterbrechnng oder Ver
tagung fortdauern b,s um sieben Uhr Abends,
wann die Stimmkastc» geschlossen werden
sollen.
Und in Gemäßheit der obengcnanntcn Ak
te der Gencral-Afftmbly, gcbc ,ch hierdurch
weitere Nachricht,—" Dass jede Person, aus
genominki, Friedensrichter, Miliz Offiziere,
Borough Beamten, welche cin Amt oder An
stellung von Profit halten unter der Regie
rung der Vereinigten Staaten oder dieses
Staate!, von einigcr City odcr incorporirtcn
Distrikt, entweder als bestallter Beamter oder
auf andere Weise, untergcorditcter Beamter
odcr Agent, der angestellt ist oder angestellt
sein wird, unter dem gesetzgebenden, executi
vcn odcr GcrichtS-Depa, tement dicses Staats
oder der Vcr. Staatcn, von ciingcr City o
dcr incorporirtcm Dlstrikr, ist durch das Ge
setz unfähig zu derselben Zeit das Amt oder
die Anstellung eiucs WahlrichtcrS, Jnspck«
tors oder Schreibers von einer Wahl dieser
Republik zu haltcn odcr zu bckleidcn, und
daß kein Inspektor, Richter oder andrer Be
amter einer solchen Wahl für ein Amt cr
wählbar sein soll, zu cini.qcm Amte wofür
alsdann gestimmt wird." Und durch diesel
be Akte macht es "zur Pflicht für jeden Ma
jor Scheriff, depntirten Scher,ff, Alderman,
Friedensrichter.Constable uud deputirteuCon
stabel von jeder City, Caunty, Taunschip oder
Distrikt, innerhalb dieser Republik, wenn sie
von einem Wahlbeamten oder drei stimmfä
higen Bürgern dazu aufgefordert werde», ei
niges Fenster oder de» Weg zu einem Fen
ster frei zu machen, auf dem Platze wo eine
allgemeine Wahl gehalten wird, wenn man
sehen kann daß der Weg in solchem Z,«stände
ist daß Gtimmgtber dadurch gehindert wer
den stch denselben zu nahen-und es soll die
Pflicht der respektive,, Sonstabels sein, von
jedem Ward, Taunschip oder Distrikt, inner
halb dieser Republik, persönlich oder durch
seinen Deputirteu auf dem Platze gegenwär.
tig zn sein wo solche Wahlen gehalten wer
den, in ersagtem Ward, Distrikt oder Taun
schip, in der Absicht um wie oben gcsagtFric
den zu halten."
Die Richter der ersagten Wahl sollen da»
Return-Certificat in Verwahrung nehmen und
Marktpreise.
Wöchentlich berichtigt.
! Artikel. per Read. Phila
Waizen Bsch. 85
Roggen " 55 61
Welschkorn .. . . " 45 S 3
Hafer " 25 22
, Flachssaamen .... " 1 5V 1 45
Kleesaamen " 4 00 4 50
Timothysaamen ... " 250 26V
Kartoffeln das ..." 25 30
Salz . " 5g 50
Gerste " 50 50
Roggenbranntwein . Gall. 20 21
Apfelbranntwein . . 25 36
Leinöl . 05 95
Waizen Flauer . . Faß 4874 50
Roggen do " 3 50 Z 75
Schinken Pfd. 6 «
Rindfleisch << 5 6
Schweinefleisch .. . <« 4 4j
Unschlitt <1 8 9
Faßbutter 10 9
Hickory Holz .... Klsr. 4 »0 6 00
Eichen do " 3 00 5 00
Steinkohlen Tone 350 450
Gips > " 5505 00
sollen dasselbe am dritten Tage nach der
Wahl vorlegen, bei dem Zusammenkommen dcr
Returnrichter aller Distrikte im Courthause des
betreffenden Caunties.
Die Richter sind daher achtungsvoll eingela
den, im Courthause dcr Stadt Reading gegen
wärtig zu sein, am Freitage den fünfzehnten
Tag im nächsten Oktober, um 12 Uhr Mit
tags, um ihre Rclurns zu machen.
"Gott erkalte die Republik!"
Daniel LLsterly, Scheriff.
Rcading, September 20, 1842.
Die Preise herabgesetzt,
Schild vom golden Stern.
So eben crhaltc» das größte Assortiment
von schönen und wohlfeile» Catluncn wclchc
jemals angcbotcn wordcn bei
IV. Scecher.
Rcading. Scptcmbkr 13.
Den Zoll abgezogen
und wohlfeiler als jemals, am wohl
feile» zum Schild vom
Goldnen Stern
So eben crhalten, c», großes Assortcmcnt
ncuc Güter, viel wohlfeiler wie alte Stocks
auf Hand. Das Publikum ist bcsondcrs auf
merksam gemacht auf diese Güter just cröff«
iict zu crstaunlich nicdcrn Preisen bei
IV. Seccher.
Reading, September 15.
3! a ch r i ch t.
Die nachbenannten Personen, sind als Tax
eollectors, für die verschiedenen Taunschips,
Wards und Boroughs, in dcr Caunty Bcrks
für 1842, bestellt wordeu, und dieselben sind
crsncht für ihre Listen, ohne Verschnb/ anzu
rufen.
Taunschips Collettors
Albany Benjamin tevan
Elsaß" Samuel Edelman
Amity John Francis
Bern Aacob Bady
Bern Ober Jonathan Klint
Bethel John Royer, jr.
Brecknock Georg Schlauch
Cumru John Scharman
Cacrnarvon Jacob Knrtz
Colcbrookdale Cphraim Sands
Douglaß Georg Hatficld
Distrikt Gtorg Frohnhnscr
Excttr Jacob Spatz
Earl Henry Göbell
Greenwich H. P. Dietrich
Hereford Joseph Weidncr
Heidelberg John Hain
Hamburg Borough Thomas Smith
Kutztaun Borough Fayett Schadclcr
tangschwamm Amoec Wcilcr
Maxatawnv Gcorgc G. Kemp
Maidcncrcct Henry Maycr.
Oley H. H. Maurcr Esq.
Plke John Frohnhciscr
Penn Benjamin Haas
Richmond Gideon Bichl
RuScombmanor Jonas Schmale
Rockland Daniel Heist
Robeson Joseph Jackson
Read. N. O. Ward Abraham Sinclair
Read. N. W. Ward Daniel Schöner
Read. S O. Ward Jonathan Shearcr
Read. S. W. Ward Daniel Bitting
Tnlpehockon John Lindemurh
Tnlpehockon Ober Daniel Potteiger
Union John M'Gowcn
Windsor Michael Hoffman s«N.
WomclSd. Borough Isaac Ruttcr
Washington Aaron B. Covcly.
Georg Weiler,'!
John Long, >Commif.
Wm. Arnold. H
Bezeugt: —I. P. CunniuS, Schreiber.
Commissioncre Office, Rca- ?
ding, Sept. .6. 1842. ;
Allzusammen neu.
Am wohlfeilen S»ohr jnst eröffnend eine
große Lott von den wohlfeilsten Tücken und
TassincttS die jemals in Rcading angebet««
worden, bei W. B e c ch e r.
Rcading, September 13.
2 Lehrjungen
Für das Schuhmacher Handwerks, werben
sogleich verlangt. Solche die tust haben das
Handwert zu erlernen, sind ersucht sich so
gleich zu melden det dem Unterschriebenen
wohnhaft in Penn Taunschip, ohnweit Phil
lips Stohr William Sender.
August 20. sm.