Der liberale beobachter und Berks, Montgomery und Schuylkill Caunties allgemeine anzeiger. ([Reading, Pa.) 1839-1864, July 19, 1842, Image 3

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    DioLandvertkeilnnqs-Bill.
eineS Brieses an die Achtb. Se
natoren von Pennsylvanien, und
Stlirgeon.^
(Aus dem Washington Intelligenzen)
Meine Herren! Als Einer Ihrer Constitu
enten nehme ich das Recht in Anspruch Ihnen
folgende Fragen vorzulegen, in Betreff Ihrer
gegebenen Stimmen, zu Gunsten der Aufgabe
des Ertrags von dem Verkaufe öffentlicher Län
dereien der Ver. Staaten ; als Republikaner
und verantwortliche Representanten sind Sie
vielleicht bereit Ihren Konstituenten sogleich
ausführliche und befriedigende Antwort zu ge
ben. Vor Erklärung der Fragen mag es paf
fend sein zu sagen, daß die öffentlichen Lände
reien anfangs den Staaten gehörten ; daß nvch
der Formirung der Bundesregierung die Län
dereien von den respektive» Staaten dem Eon
gresse übergeben wurden, um die während der!
Revolution gemachten Schulden zu bezahlen,
nnd nachdem diese bezahlt waren sollten sie den
Staaten wieder zufallen. Der letzte Theil der!
Schuld war schon vor einigen Jahren abbe
zahlt, der Eongreß passirte daher am letzten 4.!
September ein Gesetz, worin der Erlös vom
Verkaufe der öffentlichen Länderen ten Staa
ten überlassen wird, gemäß den Bedingungen
des original-BesitzeS.
Nach der ofstciellen Angabe von der Ertra-
Sitzung des Eongressts, ergibt es sich, daß die
öffentlichen Läntereien, wozu das Besitzrecht
der Indianer abgelausen ist, 22»,»1i1>,m«> Ak
ker betragen, und die worauf die Indianer das
Besitzrecht noch behaupten sind 7:!ttM»>,M»o
Acker, was zusammen 'Acker be
trägt, wovon Pennsyloanien, im Verhältniß zu >
seiner Representation im Eongreß, zu I<>l,-j
785,704 Acker berechtigt ist, das ist aus jeden!
Representanten 4,211,«>71 Acker gerechnet.— >
Das Besitzrecht Pennsylvaniens für seinen ge
rechten Antheil von den öffentlichen Ländereien
nämlich 11>1,787,,71>4 Acker, ist nun, Kraft
des Original-Besitzrechts und der Akte des
EongresseS vom 4. September, so unstreit'g
wie ihre Sitze im Senat, oder das des Bau
ern wofür er das Patent der Republik hat.
Pennsylvaniens Antheil an jenen Ländereien
würde sum gewöhnlchen Preise (Kl 2.',) H 127,
2:j2,i:ZU werth sein ; und zu 4» Eent der Ak
ker würde es hinreichend sein die ganzeSta.its
schuld zu bezahlen welche über Ii» Millionen
Thaler beträgt und die nie auf andere Art be
zahlt werden kann ohne das Volk zu drücken.
Nehmt Pennsylvanien den Ertrag vom Ver
kaufe der öffentlichen Ländereien so muß es
bankrott werden oder, was noch schlimmer ist,
seine Schuld läugnen. In diesem Zustand
der Dinge würde es nicht mehr weis und pa
triotisch fein sür dessen Representanten wenn
sie neue Mittel anzuschaffen trachteten um die
Schulden zu bezahlen, als daß sie die einzigen
Mittel wegschenken?
Die Fragen daher, worauf ich Antwort ha
ben möchte, diese muß dem taxzahlende»
Volke gegeben werten, von Allen die mit Ih
nen sür ten Gegenstand sind:
1. Ist Pennsylvanien in einem Zustande,
daß es seinen ganzen Antheil vom Erlös aus
dem Verkaufe der öffentlichen Ländereien, ohne
den geringsten Ersatz, ausgeben kann?
2. Wenn Pennsylvanien IU 1,785,70 I Ak
ker Land, seinen Antheil von den öffentlichen
Ländereien, zu 40 Eent per Acker, über 4(1
Million Thaler werth den Ver. Staaten ab
abgibt, wäre es denn nicht in der Ordnung
daß diese wenigstens PennsylvanienS Staats
schuld übernehmen, wofür die Kreditoren gern
V. St. Stock nehmen würden, wodurch das
Land auf 2» Eent per Acker oder auf ein litel
deS festen Preises kommen würde /
:j. Wenn ihr das össen.'licht Land aufgebt,
was hat Pcnnsylvaiiicn odrr irgend ci» an
derer verschuldeter Staat, die Hauptsunime
und Interessen der Staatsschuld z» bezahlen?
Dies ist eine beiuiruhigclide wichtige Frage,
wozu nur eine Antwort ist, »nd diese ist Ta
xirung—vermehrte Taxirung—nun, nacb die
sem und für immer. Wird diese Antwort
befriedigend sei» ?
4. Aber wie ist Pc»»sylhanie» iittd audere
Staate« so schnell aufgefordert, den Ver.
Staaten den Ertrag von dem össentlichen
Lande zu überlasse», wozu sie uu» billig und
gesetzlich berechtigt sind? Die Antwort ifl
bereits gegeben : "Ilm die nothwendige Ver
mehrung tes Tarisss auf fremde Waaren zn
vermindern."
s. Aber, feitdei» es nöthig gtwordt» Tai
xen zu legen, entweder auf auswärtige Pro
dukte oder auf uuser eigenes Volt, ist es nicht
besser denselben nur auf die Ausländer zu
lege», besonders wen» diese mehr wie doppel
ten Tar ans unfere Produkte lege», nud wenn
die Auflegung eines Zolles auf auswär
tige Waare» eiucn einheimischen Markt für
unsere Bauern bewirke« und die Exportirung
von hartein Gelde hemmen würde, für Arti
kel die wir selbst machen können und mache»
sollten?
Es ist daher in Wirklichkeit, eine Frage,
zwischen derTaxirnngvon Ausländern auf der
kiiicn Seite und Amerikanern ans der andern.
Es ist von dem Volke schon bereits berathen
und verstanden, daß die Landfrage nud der
Tarissmit einauder eng verbunden sind.
Jene welche dafür stimmten den Erlös von
öffentliche» Ländcreien au die Staate» zu ge
be», gehen für den Tariff und gegen Staat
taxen ; und die welche dafür stimnite», das
Land de» Staate» zu nehmen und es den
Ver. Staaten zu geben, stimmen gegen den
Tariss und für eine Vermehrung der Staars
taxen. Dies ist der uttvermeidliche Erfolg
ihrer Stimmen und es kauu nicht lange be
stritten oder verheimlicht werden. Das
bringt die große Tarissrage selbst anf, welche
für den Wohlstand aller Staaten höchst wich
tig ist nud für keine» mehr wie für den Staat
wclcben sie represciltire». Pennsylvanien ist
im Wesentliche» ei» Ackerbau Staat; uud
von allen Interesse» ist das Interesse der
Bauern am tiefsten in dein Resultate der Ta
rissrage betheiligt; de»» ma» kann mit Ge
wißheit sage», daß mehr wie die Hälfte von
allen Guter», die aus der Ferne importirt
werden, aus den Ackerban-Erzeugnißen a»s-
s wärtiger Länder besteht, fabrizirt zu Tneb,
Eise», Hüte, Schuhe und jeder andern Art
Handelsartikel, die znm Verkauf hierher ge
sandt werden, nnd unser hartes Geld wird
Millionenweise exportirt. um dafür zu bezah
len, .während nnfere Bauern keinen Markt,
kein Geld nnd keinen Trieb zun, Fleiße ha
ben. Man nehme znm Beyspiel, eine Vard
Tuch sechs Thaler werth; die Hälfte des
Werthes (5) ,fl Wolle, das Produkt vou
Schaafeu, eruährt durch Gras nnd Frucht
fremder Länder ; der vierte Theil feines Wer
thes (l.zz) besteht ans Brod, Fleisch nnd an
der» eßbaren Artikel» welche die Fabrikan
ten! verzehren. Diese drei Viertel vom gan
zen Preise (4.50) wird in hartem Gelde weg
geschickt um für englische oder französsische
Wolle oder andere Ackerbau Produkte zu be
zahlen, die in ein Vard Tncb zusammengear
beitet sind hierher znm Verkauf gebracht
wird. Dieselbe Auflösung würde sich mit
Eisen uud tausend andern Artikeln herans
stellen. Ist es daher nicht schr verderblich
für iiuscru Ackerbau svon welchem jedes an
dere Interesse abhängig istl ein solches Ver
fahren zn beobachten? llnd kann es unter
stützt werben durch die Stimme» vo» amen
kanische Sc»atore>i, u»d besonders von jenen
wclche die großen Ackerbau-Interesse» des
Landes represencirc» ?
Doch icb will sie wcge» der Tanssrage nicht
länger belästige», aber ich will etwas mehr
davon iu einem andern Briefe saaen.
F.
Der Comimttee
welche den Anstrag hatte die Geheimnisse des
verdächtigen Holzhandels zu untersuchen, hat
ihre Forschungen vollendet oder ist wenigstens
nicht gesonnen in die Geheimnisse weiter einzu
dringen. Sie gibt Rechenschaft von ihrer Arbeit
in einem langen Berichte, welcher im Druck ge
wiß zwei Bogen süllen würde, aber nichts be
sonders Wichtiges enthält. Somit endete die
wichtige Untersuchung von ter man mit Recht
hätte wichtige Ausschlüsse erwarten können. —
Aber was läßt sich nicht alle mit dem weiten
Mantel der Gerechtigkeit zudecken ?
die star
ken uud auhalteiideu Negeugüsse am vorige»
Freitage wäre» alle kleine» Bäche bedeutend
angeschwollen, Philadelphier Blätter mel
den, daß die Schuylkill am Freitag Abend 8
Fiiß gestiegen war nnd eine lleberschweniinnng
in der Nähe von Fair-Monnt verursachte.--
Der Damm uud tie Schleuse, bei deu Was
serwerke», solle» bedeutend beschädigt scui nnd
eben so viele Stohre nnd Wohnhäuser in der
Nähe. Auch im Laude soll vo» eiuigen Fel
deru längs der Eneks, Frucht weggcschwemt
worden sein.
Tragischer Selbstmord. Ein
junger Franzose, Namens Deeelles, in
Neu Orleans, verübte Selbstmord auf eine ei
gene melancholische Weise. Er hatte ein lie
benswürdiges Frauenzemnier geheirathet, und
obgleich in nur mittclmässigem Vermögensum
stände, so liebten sie sich doch einander zärtlich.
Allein die Frau starb am gelben Fieber, Von
dieser «Stunde an floh der junge Mann seine
gewohnte Gesellschaft und wurde tiefsinnig.
Am l2ten Juni, nahm er eine Pistole, ging
auf den Kirchhof und erschoß sich auf dem Gra
be seiner Frau. W. Bürger.
E i >'. z w eiter H e r k u l e s. Die
Philadelphia <'Spmt of the Times« gibt fol
gende Beschreibung von der ausserordentlichen
Stärke eines Herrn Paul, welcher im Arch
Street Theater Vorstellungen gibt:
andern nimmt er mit seinem Körper
die Stellung eines Wagens für eine Kanone
ein, und trägt mit Leichtigkeit eine Kanone von
Pfund. Dann lüftet er mit seinem Rü
cken ein Gerüst, daS mit l'-'UI» Psund beschwert
ist. Hierauf legt er um seine Lenden und über
ten Rücken und die Schultern eine Binde, an
welche man zwei Pferde spannt, nnd diese sind
nicht im Stande, ihn von der Position, tie er
mit dem Leib um eine Plattform einnimmt, zu
bewegen ! im Gegentheil zieht er, auf dem Lei
be mit Händen und Füssen sich rückwärts be
wegend, die Pferde nach sich. Ferner zerreißt
er mit Leichtigkeit ein Seil, welches zwei Pser
> de, die man daran gespannt, nicht zu enzweien
im Stande sind, llnd endlich nimmt er in je
> te Hand einen starken Mann nnd schwinget sie
! mit solcher Schnelligkeit im Kieise herum, daß
> Beide so schwindlich werden, als seien sie be
! trunken.«
23) Frage, Welche war die erste llniversal
> Medizin ?
Antwort, 25randretl)t' Hillen. Voran im
Namen und vorne an im Ruhme.
Was ist die Ursache der Schmerzen 7 —von
Krankheit? Unfähigkeit ter körperlichen Aus
lassungen des Körpers die verdorbenen Stoffe
desselben so schnell abzuführen wie eS die Natur
verlangt. Die Speisen wclche wir genießen,
dienen dazu den täglichen Bedarf des Körpers
zu befriedigen. Wir haben jeden' Augenblick un
serer Existenz einen Wechsel zu untergehen, und
es ist nur dieser Wechsel allein und die Erneu
erung die uns schützen vor Fäulnis; und deren
natürliche Folgen—den Tod.
Wie sollen wir den natürlichen Funktionen
Kraft geben, so daß Gesundheit erzeugt und er
halten wird?
Durch Unterstützung der Prinzipien des Le
bens durch Brandreths Pillen —das sicherste
Schutzmittel gegen kränklichen oder ungesunden
Zustand.
Man kaufe sie in Reading bei Stici?ter u.
lNcÄnight, und im Lande bei den Agenten,
die in einer andern Spalte dieser Zeitung be
kannt gemacht sind.
Tloe Smitl), der Mormon-Heilige, gerieth
neulich mit seinen beiden Vice-Propheten in
Streit, wobei es zu derben Flüchen kam und
Einer den Andern zu verrathen drohete.
Verheirathet.
—durch den Ehrw. Hrn. I. Miller, am Lten
Juli, Hr. John Talbot von Hamburg, mit Miß
Elisabeth Adam von Kernsville.
—am 10 Juli, Hr. Levi Hofmeister mit Miß
Christina Madckra, beide von dieser Stadt.
—durch de» Ehrw. Hrn. Win. Pnuli, am
10. Dieses, Hr. David Moyer mit Miß Ma
ria Pfestey, von Cumru.
—durch de« Ehrw. Hru Minnig, am Ilten
Juni, Herr Samuel Strauß von O. Tulpe
hocko». mit Miß Snsaiina Miller von Be
thel Taunschip.
—dnreb de» Ehrw. Hrn. A. C. Thomas, am
loten Dieses, Hr. John Peager, Schneider,
mit Miß Harriel Derr, b.ide vo» hier.
durch Benj. Rnckenbach, Esg. ain LSsten
Jnni, Hr. Peter Strom mit Büß Christum
Hill, beide vo» Maideneriek.
Star b.
—am lten Juli, in Cumrn T.nmslliip, Benja
min Miller, alt 43 Jahre, 4 Monate und 7
Tage.
—am ttten Juli, in dieser Stadt, Johannes
Lintenkugel, im Alter von etwa 72 Jahren.
—am Oten Dieses, inEnniru Taunschip, Anna
Ruth, Gattin von Elijah Ruth und Tochter
von Wm. Hoch, im Alter von 32 Jahren, 0
Monaten uud 10 Tagen.
—am 2ten Jnli, in Philadelphia, am Typus-
Fieber, Benneville Eßer, Sohn des verstorbe
nen George Eßer, von Kutzteaun, im Alter von
25 Jahren, 2 Monaten uud 7 Tagen.
—am lten Juli, Jsaae, Söhnlein von Hrn.
George Holl, in Ole» Taunschip, Berks E.nm
ty, ain Scharlach Fieber, im Alter von 3 lah
ten, 3 Monaten und 21 Tagen.
kürzlich, zu Millerstaun, Pcrry Eaunty,
John Gabel, jr. früher von dieser Eaunty.
Anzeige.
Das erste Heft ter'-Betrachtungen über die
Harmonie der der Werke der Natur mit der
Weisheit und Güte Gottes," hae die Presse
verlasse». Liebhaber können dasselbe bei uns
besichtigen, nud ebenso kann ma» bei uns für
das ganze Werk snbseribiren sowie einzelne
Exemplare zu Ceucs das Stück, kaufen.
Der Druci'er.
Neading, den I9ten Jnli.
Waisen (sourt Amt.
Ali die inial'h.lngMn Urwähler von
BeiW Cainüy.
Freunde und Mitbürger:
Aufgemuntert durch Enre liberale
Unterstützung bei letzter Wahl, und das seit
herige ernstliche Ersneben vieler Frcnnde.bin
ieh bewogen worden, micb bei konienterWahl
wiederum als Candidat für das Amt des
Schreibers der Wasenconik
anzubieten. —Sollte ich so glücklich sein ene
Mehrheit Eurer Stimmen zu erhalten, so
werde ich die Pflichten des Amtes nach be.
sten Kräften nnd hossentlich zu Eurer Zu
friedeuheit ausüben.
TVm. Schöner.
Neading. Jnli 1!). bW.
Öffentlicher Verlaus.
Samstag, den s<iste» instrhenden Jnli, nin
> Ilhr Nachnuttags, soll am Gasthanse vo»
laeob Spai-, ,» E»mr» Taimsthip, Berks
Cannty, auf öffentlicher Vendu verkauft wer
den
Em gewisse Stück Land,
Gelegen in vorbesagtem Tannschip u»d Tann,
ty, enthalteiid 22 Acker, mehr oder weniger
grenzend an Land von William Pannebecker,
Coriieliiis Neichwei» »nd Anderes.
Die Verbesserungen sind ein zwei-
Block Wohnhans, Block
scheu er und eine vortreffliche Bohr
iniihle, etwa 17 ?lcker sind Banland, nnaefähr
Acker Holland, und 2 Acker Scbößliig-
Land. Das Eigenthum vou Johu Weit.
Die Bedingungen werden beim Verkauf
bekannt gemacht vo»
Lecher, Afsignee.
N. B. Alle Creditore» des obigen John
Weit, welche ihre Forderungen noch »icbt
eingehändigt habe», müjsen dieselben ohnfehl
bar von »nn bis zum VerkaufStage einhändi
gen, weil sie später uicht mehr angenommen
werden.
l2. Z>!,.
Neue Güter, Wyhtfeiler wie jemals.
TVillian, Veeelier benachrichtigt das
Publik»»! achtnugsvoll, daß er so eben erhal
ten hat ein großes Assortement neuer und
sehr wohlfeiler Güter nach dem
Baargeld System,
nnd keine Waaren werden angerechnet für ir
gend eine Person, unter welchen Umstände»
es auch sein mag.
Neading, Juli IL.
M die Erwübier voll
Verls (Kaimt».
Freunde und
Auf vielfältiges Ersuchen meiner Freunde,
biete ich mich als Kandidat für das
NeftistrirerS-Amt
bei der kommenden Wahl im nächsten Oktober
an.—sollte ich so glücklich sein, eine Mehrheit
Eurer Stimmen zu erhalten, so verspreche ich
I die Pflichten des Amtes getreulich zu erfüllen.
Ehrerbiethigst, Euer Mitbürger,
Jacob Long.
Reading, Juli 12. bW.
Deutsche und englische
Vorschriften,
gestochen von C. F. lLgelmann, sind wieder
erhalten und zum Verkauf in dieser Druckerei.
An die Erwahler voll
Berks Caunty.
Mitbürger:
Jcl/biete inich an als ein Eandideit für
das Amt von
Protkvnvtar
von Berks Caunty, bei der nächstkommenden
Wahl. Da ich die Pflichten des Amtes als
Schreiber für den Zeitraum von neun Jahren
erfüllt habe, so schmeichle ich mich mit der Er
wartung daß ich, wenn ich erwählt, völlige Zu
friedenheit geben kann.
Euer gehorsamer Diener
A. F. Miller.
Reading, Juli 12.
All die Erwahler voll
Verks
Mitbürger!
Auf das ernstliche Ersuchen einer An
zahl nicincr Freunde, biete ich mich als Can
didat für das Amt von
Protho n o t a r
bei der kommende» Wahl a». Solltet ihr
micb mit einer Mehrheie Eurer Stimmen
begünstigen, werde ich micb bemühen die
Pflichten des Amtes getreulich uud zu Eu
rer Zufriedenheit auszuüben.
Daniel "jung.
Windsor Taunschip, )
Juli 12. § l'W.
Noch weblfeiler.
Schild vom ~goldenen Stern."
So eben erhalte» und hente eröffnet eine
Verschiedenheit von neuen Güter», ungefehr
zu halben Preisen, nämlich Solche als: ge
druckte Cattune, werth zu 6.5 Cent;
Mosseline, werth I«», zu Cent; Doppel
flein, werth 10, zn Cent, und alle andere
Waaren zn proporliniorten Preisen.
Neading, Juli 12.
NriZÄlngfr Dost-.Amt.
Liste von Briefen, die bis zum 1. Jnli 1842
aufHand gebiieben waren:
A LeaSnre, Jacob sNob.
Albright, Henry tansh, John
<Bern. 2 Lutz, Jacob «.Elsaß
Alver, George Leva", W>>>-
Abal, George Lore, Dollas D.
Adams, Jsaae tcbo, J>aac
ZL
Brom, Nichard Moore, James
Bover, Henr'.) jr. Mohn, Daniel
Binden, William Moh», Lev>6 2
B»igham,Ncv.W.B.Mart»i. Mr.
Becker, David j Elsaß. Me. Graii, John
Beecher, John sßern.
Banm, Daniel Morge, Joitph
Bechtel, Daniel Morger-loicph
Brom, David Mouut, F-
Bertolet, Calvin Maurer, Jacob
Barnes, James C.
Bode», Johu Miller, Adam (Amity
Bongh, Elizabeth Medler, Monmil
Brom, Hannah MeCrackin, B?in.
Marguart, Ma/. Pet
T (ex.
Tolvin, James Miller, George
Creisher, Beüeville Moers, Catharine
Elark, Francis MeLane, Hannah
Chrifline. Sophia Meeorkev, Elizabeth
Campbell, Thomas Miller, Eliza
Catheart, Samuel
Nall. Daniel
Duck, Henrn
Donath, William
7-2 Pile, Daniel
Ebrgood, Abrabani P.,rker, Sarah
EisenbeiS. Mathias Probfl, Margaret
Echart, Daniel
Robinson, Lewis H.
Fichthor», Mrs. Read, Wm.
For Adam Roberts, Joseph
Fidler, Peter Rogers, Robert D.
Fink, Benjamin Ruth, Samuel B.
Fisher, George(Elsaßßaber, Benjamin
Fisher, I. Risserl, Roeilla
Font, Gelem RhoadS, Col.J.W.^ez'.
Fisber, Daniel B. RhoadS, Col. Sol. Ex.
Font, Jacob
Fisher, Maj. Sam. Sevfrit, George
t?? Smith, John R.
Gilbert, Samuel Seyfrit, Abraham
Green, George W. Spangler, Jacob
Grimes, Satharine Soudcr, John
Peter «---ten, AugnflttS
Grambling, Peter Shep, Daniel
W Scbantz. MessrS. H. I.
Hafliger, Samuel Scl'wu'tzcr. W.ll.an,
sExeter. Henry
Higg, Herr John A.
Hartz. Phil.P Awartz,
Honpt. John lEreter J«aac
Hi>ck, Jean
Hartz David sßobes. Taylor, John
Haas, Daniel Tadncl, John
Heck, Eflher lß»Stom.'!bor», Pecer
Hiltcbison, Elizabeth Tobias, Abraham B.
.V TN
Jackson, Charles Walters, Nenben
Warner, Joseph
. Wall, Daniel
h Weaver, William
K!e7e'r Ä Wilhelm, Freder.ck
Key Nenben Wncn '
2vaie», John
Kern' Miobc
<?>...Westley, William
känfinan. John L,
Kreider, Mrs. Sam.
A Doung, Charles
Lackey, Mrs. Margar.l?agher, Jacob
N. B. Personen welche von obigeil Brie
fen abholen, werde» belieben zu sagen daß sie
bekaiintgcmacht sind.
Ckarlea Lrorell, P. M.
Reading, Juli 5, >842.
Marktpreise.
Wöchentlich berichtigt.
Artikel. per Read. Phila
Waizen Bfch. , Lli 1 24
Roqgcu " 65 «N.
Welschkorn .... " 50 55
Hafer " I? ZU
Flachssaamen .... " 162 z 74
Kleesaamen " 4 50 4 37^
Timothysaamen ... " 2 s<) 250
Kartoffeln das ... " 40 "31
Salz " sli 50
Gerste " 50 50
Roggenbranntwein . Gall. 20 18
Apfclbranntwein . . - - 25 3«!
Leinöl << i) 5 05
Waizen Flauer . . Faß <> ">> 55»
Roggen do " 350 50
Schinken Pfd. 7 i>
Rindfleisch " <> 7
Schweinefleisch ..." 4 4
Unschlitt " 8 7
Faßbutter " 8 v
Hickory Holz .... Klsr. 450 600
Eichen do " 3 5,0 500
Steinkohlen Tone 400 500
Gips " 5 50 5 00
-im: 'iil iiiivk.'q injvz
ichiu L'ic>lgva?a ?ui.'.z Zvq
iilpvui)P
cwq qinu 'bvm ipnv
sch>.'M ?biu>? .ml ul>qiulp^?uv
(pan u.uivg.'ö
ant ui.'izv gnn qpt>avvK inj uzg
-a?ai li.'jfligai Z.'inK
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U!'.'>!!>(TT uca ?>q Zvq 'pöuipi.upru
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'<"181 !I»K
NlV>l!>^
ll'dl
'u»l.'!iPi.t.>g ni zm'ia
zagi 'guij big
-inlpj uv chou oig zmz, -u.'g
-aaai bunbiiiim.'K ziiu
rji uoa viuaiL
uzg susquvii?g
t'»nj»flnis-shvlpjii.'.l.'G
Spezereien
Sehr wohlseil sür Baarqeld
Zum Schild der "Thec-su>te"
Lambert, hat so eben erhal
ten ein großes Assortement von den wohl
feilsten Gütern in seinem Fache, die an
geboten worden und bietet sie für Baar -
geld zum Verkauf an :
Gute Schinken Eent per Pfd.
Schultern u. Seitenstücke 4 u. 5 " do.
Molasses oj, 8, 10 u. 12H " die Qurt.
Zucker 4, 5, 01, 8, 10, u. « per Pfd.
Eaffee 8, 10, 12z u. do.
Frischer Thee 50, 75 und 100 do.
Frischer ReiS 5 " do.
Rosinen 5 u. 8 do.
Grund-Nüsse HI l2j das Büschel
Ries Pack-Papier 50 Eent daö RieZ
De 6 qle ich e ti:
Gros; Matsches.
Dutz Welschkornbesen.
do. Boren Schuh-Wichse
Körbe, Eimer, Bürsten und ein allgemeines
Assortement von
Stein- und
Irdcncu Waaren
und hölzerne Uhren,
Spieqel :c. :c.
welches alle für Baargeld verkauft werden
wird zu Preisen die zur Zeit passen.
Reading, Juni 21.
Folgendes kleine Werkchen hat nun die Pres
se verlassen und ist einzeln sowohl aIS in größe
rer Anzahl in dieser Druckerei zu haben, unter
dem Titel:
Das Geständnis?
von
Nikolaus Steinhart,
welcher wegen der Ermordung von
Conrad <5 l> r i st
am lsten April, 1842, in Reading hingerichtet
wurde.
AuS seinen hinterlassenen Papieren gesammelt.
Dasselbe enthält 40 keine Seiten und kostet
18Z Eent das einzelne Exemplar. Krämern
und Stohrhaltern, welche ein Dutzend oder
mehr kaufen, wird der gewöhnliche Rabatt er«
laubt.
Reading, den 21. Juni.
Ei» klkiues Wcrtchc», betitelt:
Ein schöner »nd wohlapprodirler
Heiliger Seqen
zu Wasser und zu La»d :c.
! l?at die Preise verlassen und ist in dieser
Druckerei zn haben.
Preis: 50 Cent das Exemplar.
Jnni 14. bv.
Gegen -- Nheilinarhic nnd
Schmerzen-Llneinenk,
verfertigt von Zolinßienley.
Dieses Linement ist das bewährteste Mittel
welches jemals vor das Publikum gebracht
wordt» ist ; es verschafft sogleiche tinderimg,
wenn Gebrauch davon geniacbc wird. Die
Rücken-Schmerzen cnrirl es beim erste» oder
zweiten Mal Schmieren.
LD-Einzig zu haben i» dieser Druckeret.
Preis: 50 Cent die Flasche.