Wer Liberale Beobachter Und Berks, Momgomcr» und Schnylkill Cauntics allgemeiner Anzeiger. " NeaVln g, Wenn. Gedruckt und herausgegeben von Arnold Pu well c, itt der Süd 6ten Strasse, Ecke der Cherry Allen,B cbm' s Wirthsbaus-Hof gegenüber. Aahrgang 3) game Mnnmer 142. Bedinaunae n.-Der Zj.kder.lle IZeobÄtlrter erscheint jeden Dienstag auf einem grossen Luperial-Boqen mit schönen Lettern gedruckt. Der ist Ein Tl,a l e r des I.chro, wckwr in s,c zahlung erbeten wird. Wer im Lauft des Jahres nicht bezahlt, werden Kl 50 angerechnet. Für kürzere Zcit als 0 Monat wird kein lluterschreiber angenommen, und etwaige Aufi u nd> gungen rden nm i y.csiqer einen Monat vor Ablauf des Subscriptions-Termins geschehen und gleichzeitig alle Rückstände abbezahlt werden. Bekanntmachungen werden dankbar angenommen und für den gewöhnlichen eingcruck,. Stadt wird die Zeitung porrofrei geschickt, weitere Versendungen geschehen durch die Post oder Träger, auf Kosten der Unterschreiber. und Mittheilungen müssen p 0 stsrti cinge,andr werten. . Nachricht an Vcrknufcr von Kalifmnmiögl'itcrii. Folgendes sind die Namen von Perso nen, welche beschäftigt sind mit rein " Han del« uud Verkaufen von Gütern, Maare», KaufiuauSgütertt, Bequemlichkeiten oder Ef fekten vou irheud einer Art oder Beschaffen heit," uud die wohnhaft sind und Geschäfte betreiben in der Cauuty Berks, dem Gesetze gemäss ciubcrichtet, Januar Sitzungen, 1842 nnd elaßifieirt von de» Richter» und Com miffioners, wie niitt» aiigcgebc» darstel lend de» Belauf der Leieeus vou jeder Classe zu bezahlen, ?e. Albany. Classe. Verkauft. LcieeuS. Abraham Loug >4 Getränk. Pitt Z 0 Abraham Long 14 do X) S» Aiuity. Filbert n.Praks >4 Getränk. 10 S 0 George Klein, jr. '.4 do 10 S 0 Adam Miller 14 do 10 SV John Pocum 14 do 10 SN Pcter Marqnart 14 do 10 S 0 Hein. Mc l4 do M sc) Bern. , William Runkel 14 Getränk. 10 SN DanielPotteiger >4 do >0 so Daniel R. Faust 14 do WS» Peter L. Kerschuer 14 do 10 S 0 Jsaac Gräss 14 do 10 S 0 Kalbach 14 do 10 sll Jacob Klein 14 do 10 Z 0 John Philips 14 do 10 S 0 Samuel Ruth >4 do 10 Z 0 Obcr Bcru. Beitenman uud Schwer 14 do iu 50 Albrecht u.Althaus >4 de 10 S 0 Heiiily u. Weiler 14 do 10 S 0 Bethel James Vrower > 4 Gctrauk. 10 S 0 Michael Moyer uud Sohn 14 do Friedrich Herner 14 do 10 SO H. n. W. Brobst 14 do 1050 Brccknock. Daniel Bixler 14 do 10 so Cacrnarvon James L. Morris 14 do 10 so C. Evans 14 do 10 SO Elijah Bnll 14 do 10 50 Colebrookdalc Abraham Gabel 14 Getränk. 10^0 JohnßhoadL 14 do 10 50 Dan.n.H. Boyer 14 do lo oO Cttinrn. John Hcffucr 14 do >0 oO Aaron Mull 14 do 10 so u.C.l4 do 10 SO Douqlaß. David Gresch 1'! bo 10 SO Clement Hockley 14 do 10 So Elsaß Daniel Wcutzel 14 do 10 so Jacob Gerharr 14 do 10 SO Exeter. , . Vo»er u. Klohs 14 do 0 ..0 Jacob Pile 14 do 0 S 0 Samuel Hechler 14 do 10 .>0 William RhoadS 14 do 10 so George Stoner 14 do 10 so Grüiiwltsch. Pcter Kleiu 14 Getränk. 10 SO Jacob Merkel 14 do 10 so Carl Aguld >4 do 10 50 Hamburg. Josevh Schomo 14 do >0 SO Seidel und Co. 14 do it> John Beitenman 15 do is 00 John Miller 14 do 10 S 0 S.,i.G.Scholltnb.l4 do 10 S 0 Heidelberg. I. n. S-Schauer 14 do 10 S 0 John Saylor 14 do 10 30 William Fischer 14 do 10 s» Elijah Miller 14 do 10 S 0 Pcter Schoch 14 do 10 60 Jonathan Reber 14 do 10 S 0 Hereford. David Gerv 14 do 10 so Samuel Treichler 14 do 10 50 David Schultz 14 do 10 S 0 John M. Vechtel 14 do 10 5« Kntztaun. WillmHeidenreich 14 do 10 S 0 David Fister 14 do 10 S 0 Daniel Bieber 14 kein Getränt 700 tangschwamm. I. Hillegaß n. C 0.14 Getränk. 10 S 0 Jonas Romig 14 do 1» S 0 H. Trexler n. Co. 14 do 10 s«) I. Walbert « Co. 14 do 10 so Jairus T. Haas 14 do 10 S 0 David Schultz 14 do 10 so Maidencreek. Samuel Althans 13 do is 00 Carl W. Porter 18 do is «0 John Hausnet 14 do 10 so Jonas Schalter 14 do 10 S 0 Maxatawny. Beecher«. Gey 14 do 10 St) Fogel u. Schantz 14 do 10 SO Oley. Jacob Sktl» 14 do 1« 50 Birch und Fischer IL do 15> 00 Heinrich Dengler. 14 do 10 S 0 Snell n. Hoch 14 do 10 S 0 Peter Cleaver 14 do 10 so Abraham Cleaver 14 do 10 s» Jacob S. Spang 14 do 10 S 0 Bcncv Gricsemer 14 do 10 so Peik. Jacob Göbell I I do 10 50 Samuel Lobach 14 do 10 50 Reading. Peter Homan 14 do 1» 50 Franz B. Schalter 14 do 10 sl> Georg Fedter 14 do i<> 50 John Green 1A do IL 00 John Allgaier 14 do 10 SU William Rhoads 14 do 10 60 Daniel Esterly u. Co. 14 do 10 50 A.F.Brecht 14 do 10 50 William Fischer 14 do 10 50 Michael Keffer 14 do 10 50 John Brawn 14 do 10 50 Lewis Briner 14 do 10 50 Eduard Zackson 14 do 10 50 A. H. Packer 14 do 1050 Eduward D. Smith IL kein Getränk 10 00 William Poung 14 do 7 00 John S. Aulenbach 14 do 7 00 Thomas M. O Brien 10 do 20 00 Stichler u. M'Knight 12 do 12 50 Amos B. Päger 14 do 700 Georg W.Oakeley 14 do 700 Zohn Hanold i:; do 10 00 W. u. I. H. Keim 12 do 12 50 William Ermentraut 12 do 12 50 Beecher und Coleman 11 do 15 00 D.R. u. W.H. Clymerl2 do 12 50 j'P.K.u.H.L. Miller 14 do 700 Z. u. C. M. Pearson 12 do >2 50 Philip Zieber 12 do 12 50 Zohn MaickS 14 do 7 00 S. B. Currp 14 do 7 00 Daniel Spang 14 do 7 00 Franklin Miller 12 d" 12 50 John K. Sonder i:i do 15 00 Joseph Gorgas 14 do 700 Anton Fricker 14 do 7 00 James V. Lambert 14 do ' 700 Morris Powly 14 ds 7 00 C. L. Heizmann 14 do 700 Benjamin Fink 14 do 700 John B. Hicks 14 do 700 Jacob Souder 14 do 700 William Wilson 14 do 7 00 John Kline 14 do 700 Georg Böhringer 14 do 00 Ferdinand Löwen 14 do 00 Richmond. Benja. Messerschmidt 14 Gctrank 10 50 R. und W. Scholl 14 do 1050 Anton Hopp 14 do 10 50 N. V. R. Huntcr 14 do 10 .>0 William Lescher 14 do 10 50 Robeson I. u. H. Thompson 14 do 10 S 0 E. und. G. Brooke 14 do 10 so Heinrich Beard 14 do in so Benjamin Dickinson 14 do !0 S 0 Daniel Seyfert 14 do 10 50 Darling und Smith 14 do 10 S 0 Robert Kelly 14 do 10 50 George S. Pearce 14 do 10 S 0 Rockland. Samuel H. Weidner 14 do 1050 Hcsckia Wcidner 14 do I» S 0 Ruscombmanor Carl Levan 14 do 10 Z 0 Heinrich Meßingcr 14 do 10 30 John Sched 14 do 10 S 0 Tnlpehoccou George Herner 14 do 10 Z 0 Benjamin Klahr 14 do >0 S 0 P. Klein n. Sohn 14 do 10 S 0 Filbert u. Schafner 14 do 10 S 0 Samuel Moore 13 do 15 vo Michael Thurwächterl 4 do 10 50 Daniel Hoffman 14 do 10 50 Jacob Schoch 14 do IN 50 Ober Tulpehoccon John Knst do 0.0 Daniel Boltz 14 vo 10-10 Union . Richard Jones 14 do 10.10 Daniel V. Knabb 14 do 10 50 Herman Umstcad 14 do 10 50 John Bland 14 do 10 50 Clement Brooke 14 do 10 .^0 Jsaac Geiger 14 do 10 50 Windsor Michael Beard 14 do 10 50 Menzel u. Mehr 14 do 10 50 Washington Jacob Vechtel 14 do u> 50 Jacob Treichler >4 do 10 50 C. K. Schultz 14 kein Getränt 7 00 Womelsdorf. W. u.Z.Va»dcrslice 14 Getränk 10 50 Schulze n. Fidler 14 do 10 50 Lot Beusoii 14 do 10 S 0 Klahr und Roth 14 do 10 S 0 William Seibert 14 do 10 Z 0 Caunty Commissionei s Amtsstube, ? Reading, April 14, 1842. 5 Indem wir, die Unterzeichneten, Gehülfe Richter und Caunty Commissioners der Caunty Berks, die Berichte der Constabels der verschiedenen Taunfchips und Städte der Caunty Berks, hinsichtlich der Kleinhändler "billig zu loben lind ohne Lttl'chl zu tadeln." ben L 4» DAai 1842. und Handelsleute iu Kaufmannsglitern, nu tcrfucht haben, wie auch unsere eigene Erfah rung in Rücksicht genommen, bescheinige», daß inliegendes eine richtige Liste ist vou allen Stohrhaltern in jene Classe gestellt und mit der Nummer bezeichnet, welche uus als recht und billig scheint, je nach dem Belauf der Verkäufe die sie respektive bewirkt habe«, so nächst als mau dasselbe erfahren kann. Wukzi?dam"' SchW- Aich,,.'; George Weiler John Long j-Connnisslo's. William Arnold Ich, Samuel Myers, Schreiber der Court der Allgein. Vierteljährlichen Sitzun gen der Cauuty Berks, bescheinige hiermit, dass die beygefügten Listen getreue Abschriften der Listen von den Gross - und Kleinhändlern von Kaufmannsgütern sind, innerhalb der Cauuty Berks, uebst den Claßistkatioue»/ welch? in meiner Amtsstube von de» Gehülfs Richter» uud Commissioners der Caunty Berks empfangen worden. Zcngniss desselben, habe ich meinen Namen darunter gesetzt ""d den Siegel der besagte» Court beigefügt, diese» vierzehnte» Tag Aprils, ei» tausend acht hundert und zwei uud vierzig. Samuel Myers, Schreiber. tzs"? Die Leiceus hat man zu bezahlen und heraus zu nehmen zwischen dem i sten Mai uud i steu Juni. Mai 17. 3m. Zur Unterhaltung und Belehrung. MOrM 0 ue u. Die "Utica Ga zette" sagt: "Wir haben unter andern Curiositäten in unserer Stadt auch eine Congregation Anhänger von Joe Smith. Ihr Versannnlungsplatz ist die City Hall, und hier werden Sonntags zu derselben Stunde, in welcher in andern Kirchen Got tesdienst gehalten wird, die Grundsätze, Zwecke und der Glaube des Mormonis mus auseinander gesetzt. Der den Gottes dienst versehende Aelteste ist ein David Blackesley, ein Abtrünniger vom Metho dismus. In seinen geistlichen Verrich tungen wird er von einem jungen Herrn aus dieser Stadt unterstützt, der von der Wahrheit des Mormonismus durch die des Aeltesten überzeugt wur de. Ihre Versammlungen werden ziem lich nach Ordnung der Presbyterianer, Methodisten oder Baptisten geleitet. Aus Bibellesen, G?bet, Gesang und Predigt besteht der Vormittags Gottesdienst, und Nachmittags aus denselben Gegenständen und der Ausspendung deS Abendmahls. Abends ist den Gläubigen erlaubt, ihre "Erfahrungen'', Gesichte und Träume zu erzählen. Kleine Kinder stehen auf und schwätzen in, was sie unbekannte "Zungen nennen. Und sicherlich sind sie unbekannt, denn nichts unter den lebenden oder todten "Zungen'' hatte je eine Aehnlichkeit mit den "Zungen" dieser "kindlich Gläubigen. Wenn die Kinder ihr Geschwätz beendigt haben, steht ein altes Mitglied auf und übersetzt, was von den Kindern gesagt worden ist; und da, wie vermuthet wird, er die einzige Persohn ist, welche die "Zun ge" versteht, so besorgt er die Uebersetzung zur allgemeinen Zufriedenheit seiner Zu- Hörer, deren Glauben gewöhnlich dadurch vermehrt und verstärkt wird. W. B. In letzter Woche verlor sich in der Nä he von Washington, Franklin Caunty, Mo., ein deutscher Knabe, Namens Lou is Hammerstein, im Walde und fand da bei seinen Tod. Er war, ein dreijähri ges Kind, seiner Mutter in den Wald ge folgt, ohne daß sie es bemerkt hatte, und wurde erst vermißt, als sie nach Hause zu rückkehrte. Die ganze Nachbarschaft durch suchte drei Tage lang jeden Busch in der Umgegend, aber erst am Nachmittag des dritten wurde der Knabe gefunden, wun derbarer Weise am andern Ufer eines Ereeks, in dessen Nähe man schon vorher seine Fußtapfen gesehen hatte, aber wel chen zu überschreiten für ein solches Kind für unmöglich gehalten wurde. Als man den Kleinen fand, war nech etwas Leben in ihm und die Aerzte brachten ihn so weit, daß er wieder zur Besinnung kam und seinen Vater erkannte, aber die vor hergehenden nassen und kalten Nächte hat- ten seinen Körper so angegriffen, daß er schnell in ein hitziges Fieber zurückfiel, und unter heftigen Krämpfen starb. —El- tern, die in der Nähe des Waldes woh nen, sollten immer vorsichtig sein in der Behütung ihrer Kinder. U r sp rung de 6 Namens „U 11 kelSam." Kurz nachdem der letzte Krieg gegen England erklärt wor den war, kam Elbert Anderson, ein Eon traktor von Neu Zork, nach Troy am Hudson, wo ein Magazin angelegt wur de und wo er eine Masse Fleisch und an dere Lebensmittel aufkaufte. Inspekto ren dieser Artikel waren die Herrn Ebe nerer und Samuel Wilson. Letzterer, den man stets nur „U nkel Sa m" nannte, beaufsichtigte eine große Anzahl Arbeiter welche mit Aus - und Einpacken der ge kauften Lebensmittel beschäftigt wurden. Die Fässer markirte man E. A. U. S. das Aufmahlen der Buchstaben fiel einem Spaßmacher zu, der, als ihn seine Mit arbeiter fragten, was die Buchstaben be deuteten (die Zeichen U. S. —United Sta tes," waren damals noch keineswegs all gemein bekannt und gebräuchlich), versi cherte : „er wisse nicht, was es heissen solle, wenn es nicht Elbert Anderson und Un kel Sam Heisse, womit er auf "Unkel Sam Wilson" anspielte. Viele der Ar bciter folgten später dem Kalbfelle und maschirten an die Grenze, theils um den Feind zu treffen, theils um die Lebens mittel verzehren zu helfen, welche sie vor her eingepackt hatten. Ihre alten Spässe wanderten natürlich mit, u. ehe noch der er ste Feldzug vorüber war, erschien der Spaß über,, Unke! Sani" zum ersten Mal im Druck. Er gewann überall reissend schnell Beifall, bis die entlegensten Gegenden damit bekannt wurden, und wahrschein lich wird er fortdauern, so lange die V. St. eristiren. Eme neue Kuegsmaschme. Es heißt, daß der berühmte Erfinder der umwälzenden Pistolen, Herr Eolt, seit einiger Zeit unter der Autorität des Marine - Sekretärs damit beschäftiget sei, Versuche mit Kanonen, Pistolen Muske ten, Bomben und Kugeln und noch ande ren Werkzeugen unzustellen. Herr Colt soll so eben ein neues Kriegswerkzeug ent deckt haben, vermittelst welchem er mit ei nem einzigen Dampfboote den Hafen von Neu Vork gegen eine ganze Flotte britti scher Schiffe und Dampfböte zu verthei digen im Stande sein soll. Es heißt, es könne eine geladene Bombe auf Iv Mei len Entfernung in einigen Sekunden un ter'm Wasser anstecken und verbrennen. Sein System soll auf elektrischer Flüs sigkeit beruhen (Weltbürger. Geht's so fort, so wird man nächstens selbst Lucifer den Krieg ankündigen und ihm die Hölle zu heiß machen können spittSburg, Mai 6. Am letzten Montag ereignete sich hier in Allegheny ein schmählicher Auftritt, welcher von Neuem einen Beleg liefert, welche Gesinnungen der englischsprechende Theil unserer Bevölkerung im Allgemei, nen gegen die Deutschen hegt. Ein Deut scher, Namens Gottlieb Fischer, war im vorigen Jahre zum Milizcapitän des 4ten WErd erwählt worden. Am Montage sollte die Miliz sich versammeln. Als sie auf der Common sich aufgestellt hatte und der Capitän die Namen herunterlesen woll te, warf einer mit einem Stein nach ihm. Er gab Order, den Mann zu verhaften, allein nun flogen von allen Seiten Steine und Koth nach Herrn Fischer. Der Um fug wurde beim Weitermafchieren nach dem Marktplatz noch viel größer, man stieß, schlug und warf nach ihm, und er sah endlich kein anderes Mittel, Mißhandlun gen zu entgehen, als sich seines Säbels zu bedienen, und links und rechts nm sich zu hauen, und sich nach eines Friedens richters - Amtsstube zu flüchten. Der auf- gebrachte Haufen folgte ihm jedoch auf der Ferse und hatte ihn in der Thüre nie dergeschlagen, wäre nicht ein Frauen zimmer gerade in derselben gestanden. Mit seinem Säbel hatte er einige verwundet und nun glaubte sich der Pöbel berechtigt summarisch gegen ihn verfahren zu dürfen Mit Mühe gelang es gegen Abend einer Partie Deutsche, Hrn. Fischer nach Hau se zu geleiten. Bis spät in der Nacht umlagerte ein roher Volkshaufen sein Haus um ihn herauszufordern und zu züchtigen. (5s ist traurig, daß sich solche Auftritt in einer volkreichen Stadt und selbst un ter den Augen der städtischen Obrigkeiten ereignen können, ohne das; man die min desten Schritte zu deren Beseitigung thut (Fr--Freunde M e r k w ü r d i g.—Der Name "Herr findet sich 6W2 Mal in dem Alten Teste ment. Der Name 'Gott' findet sich 2775 Mal darin. Der Name 'Jesus' kommt im Neuen Testament 925 Mal vor. der Name 'Christus 555 Mal> Das Wort 'Eela' trifft man 74 Mal in der Bibel. Die doppelte Betheurung 'Wahrlich, Wahrlich" findet man 25 Mal im Evan gelium Johannes, und sonst nirgends. Im Hiob findet sich 314 Fragezeichen (?). Die Redensart 'und Gott spracht kommt 1t) Mal im I (sap. deS I Buch Moses vor. Die Namen 'Jesus' und 'Christus' sind in der ü Epistel Johannes gar nicht enthalten. Die Worte ''vorher bestimmt" sind nur Einmal in der ganzen Bibel zu finden, nämlich im I. Petri, Das Wort 'Aussöhnung' wird nur Ein mal im Neuen Testament genannt. In der Schrift wird nichts vom' Fall Adams' der noch der 'Gnadenbunt' erwähnt. Die Worte 'EivigeS Leben', kommen nur Einmal, (Daniel 12, 2.) im Alten Testament vor. Das Wort 'Gnademvahl' wird nicht einmal index Bibel genannt. Sparsamkeit in der Familie. Nichts kann junge Eheleute besser vor Armuth schützen, als Sparsamkeit in ili rer Haushaltung. Es ist eben so unmög lich ein Schiff, mit einem halben Dutzend Löcher darin, über das atlantische Meer zu bringen, als die Angelegenheiten eines Hauses ohne Sparsamkeit zu führen. Es ist einerlei, ob ein Mann wenig oder viel für feine Haushaltung anschafft; wenn es fortwährend in der -Küche durchleckt oder im Parlor durchläuft, dann wird er am Ende an den Bettelstab kommen. ES ist die Pflicht des Mannes, etwas in das Haus zu schassen; aber es ist ebensowohl die Pflicht der Frau darauf zu achten, daß nichts vergaudet wird oder umkömmt; selbst nicht der kleinste Artikel, mag er noch so unbedeutend sein denn beim Kleinen fängt man an und beim Größeren hört man auf. Ein Mann verheirathet sich, damit seine Frau auf die Haushal tung achten und ihm auf der mühseligen Lebensreise nach Kräften beistehen soll — und um seine Kinder zu nützlichen Men schen und Bürgern zu erziehen. Dieses sollte ihr ganzes Ziel sein und in diesem Kreise sollte sie mit Umsicht walten, dann wird sie im Stande sein, zu einem guten Auskommen ebensoviel beizutragen, als dem Manne mit dem besten Handwerk oder auf andere Art möglich sein wird. Nicht das Geld was verdient wird, macht einen Mann wohlhabend, sondern das Geld was von seinem Verdienst erspart wird. Ueberläßt die Frau sich der Putz sucht—giebt unnöthig für Kleidungsstü cke aus-oder giebt sich unzeitigen Schman fereien hin—oder sieht mehr Gesellschaft bei sich, als dem Geldbeutel ihres Man nes gut ist ; das wirkt alles gleich verderb lich. Das erste paart Eitelkeit mit Ver schwendungdas vereinigt eine starke Doktors Rechnung mit der But-