auf, und ging von dem hartnäckigen Wi verstände des Malers aufgebracht, ruft er endlich mit der Herrscherstimme des Kai sers : „Ich will es Bei dies en Worten, vor denen halb Europa zitterte, wenn derselbe Mund sie aussprach, blieb Guerin unbeweglich; die ausgestreckte Hand bedeckte noch immer das Portrait und der Kaiser gab nach. Lächelnd sagte er, indem er das Zimmer verließ: "Ich räume Ihnen das Schlacht feld, Herr Guerin!" Am andern Tage ward der Maler von dem Hofmarschall Duroc nach den Tuile rien beschieden. Er sollte ein neues Por trait beginnen es war das des Kaisers. M-r Nivt^r Reading, den IS. April, 1842. Freund, Hrn. I. S. in Neu Berlin, Pa,, haben wir zwölf Exemplare von dem verlangten Werke mit Gelegenheit über sandt. Sind sie angekommen? Gesetzgebung ist ausgebrochen oh ne Vorkehrungen getroffen zu habe» die öffent lichen Werke zu verkaufen oder zu verpachten. Diese nutzlosen uneiiuräglichen Dinge bleiben daher den Staate noch ein Jahr länger auf dem Halse, obwohl sich das Volk oft und deut lich dafür ausgesprochen daß sich der Staat da von losmachen sollte, aber die Gesetzgebung achtete wenig auf dessen Gesuche und eine Ver mehrung der Staatsschuld, auf eine oder die andere Art, wird die Folge davon sein. Die gegenwärtige Administration ist so vielen Par leiansührern und Politikern für ihre Erhaltung verpflichtet, daß sie durchaus Mittel haben muß dieselben zu belolmen, Die öffentlichen Werke müssen beibehalten werden, damit alle diese Faullenzer einträgliche Aemter an denselben er halten können, und so muß das Volk ein Heer von Blutsaugern ernähren, die dessen Nachtheil zu befördern streben T>c Verhandlungen der letzten Gesetzgebung beweisen deutlich daß die Sachen so stehen; wenn immer der Verkauf der öffentlichen Werke in Vorschlag kam, sper rten sich die Administrations-Mitgtieder mit aller Macht dagegen, ihnen allein mag eS zuge« schrieben werden daß der Verkauf derselben nicht zu Stande kam. Wechsel für die Haltung der (sourten für Berks Caunty. ES heißt, daß die Gesetzgebung die Zeit sür die Halrung der Courten für die Caunty Berks verändert habe. Die Courten werden daher künftig an folgenden Tagen beginnen z Nach dem nächsten Isten Mai auf den drit ten Montag der nächst nach dem vierten Mon tag im Januar, April, August und November folgt, jedesmal zwei Wochen oder, wenn es nöthig ist, länger dauern. Wer sür diesen Wechsel Anspruch gemachr oder warum er geinacht wurde, wissen wir nicht. Ks"Die Stunden sür das Abgehen und An kommen der Eisenbahnkarren sind gewechselt. Sie gehen von Philadelphia um 5j Uhr Mor gens z von Pottsville um 2 Uhr Nachmittags und passiren Reading Morgens um 9 u. Nach mittags um 4 Uhr. vc>Dic Sanal Eommissioneis haben ihre Order, wonach die Arbeiter an den öffentlichen Werken nur 75 Cent Tagelohn erhallen sollten, widerrufen; ob sie nun auch den Rath befolgen und von ihren eigenen Gehalte etwas nachlassen werden, weiß man nicht. Noten der -verks Caunty Sank sowohl Kleine als Große, wurden vorige Woche von allen hiesigen Kaufleuten verweigert und wir sind daher selbst genöthigt sie für diese Zeit zu verweigern. Man hofft daß sie bald wieder im Werthe steigen. Bankwesen. —Im Werth der Banknoten lst seit unserm Letzten keine wesentliche Verän derung vorgefallen. Zu den Hartgeld zahlen den Banken im Lande gehört nun auch die Erie Bank und, wie man uns berichtet hat, auch die West Bränsch Bank. Philadelphier Blät ter melden, daß der Geldmarkt besser wird. Verhandlungen der Gesetzgebung haben seit einigen Wochen fast alle Nachrichten vom Congreß auS unserm Blatte verdrängt; von jetzt an, wo die Gesetzgebung sich vertagt hat, haben wir mehr Raum und werden daher auch einen Theil der Verhandlungen jeneSKör perS mittheilen. Thun die Herren auch nicht viel Gutes so wünscht doch Jeder zu wissen auf weiche Art sie daS Geld verthun. Militärische tLrnennung. Es heißt, daß Gouvernör Porter Feger Jackson, Esq., von dieser Stadt, als Einen seiner Adjutanten mit dem Range eines Lieutenant Collonel. Dies ist eine gut« Auswahl, Col. Jackson ist einer unserer thätigsten Milltärper» sonen. Die 99000 Thaler Geschichte —etwas Licht in der Finsterniß. Seine ExellenzGouv. Porter sandte vorigen Dienstag Morgen eine Extra-Botschaft an die Gesetzgebung, welche berechnet war seinen lieben Freund Handy auS dein Trubel zu helfen,da er keine Macht besitzt ihn zu pardoniren. Er be hauptet soviel wie möglich seine Unschuld in der betreffenden Sache, meint aber, daß Briese im Besitz gewisser Personen wären welche fal sche Beschuldigungen gegen die Executive ent hielten, wahr, dieselbe der härtesten Strafe unterwerfen würden; erwiesen sie sich aber als unwahr, so sollten die Schreiber dem Publikum bloßgestellt und gesetzlich gegen sie verfahren werden. Er wünscht oder gibt we nigstens den Wunsch zu verstehen, daß die Sa che vor einer Criminal-Court untersucht werden möchte und verspricht fein Bestes zu thun um die geheimen Verdorbenheiten anö Licht zu brin- gen, was er vielleicht mit leichter Mühe thun ! kann, wenn er will. Wozu diese Botschaft, wenn der Gouvernör 5 nichts bei der Untersuchung zu befürchten hat ? Man sollte meinen, die Gesetzgebung sei mün dig genug die Sache bis aus den Gi-und zu un-! tersuchen, ohne den Rath des Gouvernörs, und im Fall die Untersuchung einer Criminal-Court übertragen werden sollte, würde sicher noch ein Pardon vorrathig sein, um ein Ende vom Liede zu machen. Handy's Verhör erinnert sehr lebhaft an die so oft wiederholte <'Röhrenlegcr«Story" und übertrifft dieselbe vielleicht in manchen Fällen. Während dem Verhör wurden mehr wie sechzig Briefe vorgelegt und gelesen, in welchen mehr verdächtige Stellen enthalten sind. In einem Briefe an Handy, von einem Gesetzgeber, heißt es : "Ihr Trank bedarf mehr Mint um wohl schmeckend zu sein." Ein anderes Mitglied schreibt im ähnlichen Sinne: "Bauholz ist am Steigen ; Flöße können nicht so wohlfeil gekauft werden ic." Ein Commissioner der Bank sag te in einem Briefe an Handy - "Heute Abend werde ich den Gouvernör sehen und Indisch mit ihm sprechen." Was in jener indianischenSpra che ausgemacht wurde ist noch im geheimniß vollen Dunkel. Handy sagt, daß ih m in den Büchern der Bank 8129,000 angerechnet seien, daß er aber dieses Geld alle an Geo. W. South und D. W. Brodhead, von Philadel phia, überbezahlte. Brodhead sagt in seiner Angabe, er habe das Geld von South erhalten, in Allem 8120,000, die volle Summe die ihm Handy versprochen hatte, wenn der erwünschte Zweck in der Gesetzgebung erreicht würde.— Handy behauptet daß der Gouvernör bei der ganzen Affäre nicht mit in die Berathung gezo gen worden sei. Die Untersuchungs-Coinmittee erhielt dieEr laubniß während der Vertagung der Gesetzge bung in Sitzung zu bleiben, machte aber keinen Gebrauch davon sondern brach am Mittwoch auf, nachdem Handy Alles ausgesagt halte was man erwarten konnte, worauf er freigelassen wurde. Wo die 8129,000 hingekommen sind, die während der Sitzung von 1840 zu verschiede nen Zeiten nach HarriSburg gesandt wurden, bleibt noch ein Räthsel. Handy sagt, er habe daS Geld an Daniel Brodhead geschickt, der ihn durch lameS M. Porter als ein schicklicher Mann empfohlen worden fei, die Interessen der Bank in Harrisburg zu befördern. Dies ist vorläufig das Ende voin Liede; die Herren Brodhead und Porter können wahr, scheinlich Auskunft geben we daS Geld hinge kommen ist, ob man aber in dieser Hinsicht et was vornehmen wird, ist noch unbekannt. Die Zeiten, der Geldumlauf zc. Die Zeiten, der Geldumlauf, die Geschäfte, der Congreß und die Gesetzgebung bilden jetzt bie Hauptgegenstände der Unterhaltung ; in der That sind «S auch die Gegenstände bei welchen daS Publikum am meisten interessirt ist. Man frage irgend Jemand, sei er Arbeiter, Bauer, Handwerker, Kaufmann oder Fabrikant, Alle klagen über schlechte Zeiten, ohne eigentlich ein Mittel zu wissen um sie zu bessern. Der Geld umlauf ist zu einem Grade herabgesunken, tie, fer wie ihn Leute denken können, das Geld ist rar und schlecht dazu, indem man nicht weiß ob Geld, in der Gestalt von Bankpapier, was heute noch im besten Werthe steht, morgen viel leicht aber nicht mehr wie andere Lumpen werth ist. Schlechte Geschäfte sind die natürlichen Folgen eines verdorbenen Banksystems, was unmöglich besser werden kan, solange nicht ehr» liehe Leute, die wirklich sind was sie scheinen, gehörige Maßregeln dazu anwenden. Der Con greß hat noch wenig gethan und wird wahr scheinlich auch nur wenig thun, um den Uebeln abzuhelfen woran das Volk leidet. Nicht» ge schieht in jenem Körper als daß die Mitglieder sich einander zu beleidigen suchen, daß Einer o der der Andere mitunter eine lange Rede hält und das ist AlleS; Regulirung deS Gelduim lauss, der Tariff und dergleichen sind Sachen die sie entweder ungern berühren oder nicht dar über einig werden können. Unsere Gesetzgebung hat sich endlich nach lan gem Nichtsthun vertagt und am letzten Diens tage ihre Sitzungen in Frieden beendiget. Wir sind froh der Müh« überhoben zu sein ihr Ge« plauder zu übersetzen und zu drucken,unser« Le« ser werden sich ebenfalls freuen, daß nicht noch mehr Kosten auf den Staat gehäuft werden. — Die Herren Gesetzmacher werden jetzt in ilwer Heimath Zeit haben nachzurechnen wieviel sie während der «Sitzung gemacht haben, das heißt, wie viele Thaler sie übrig haben, denn daß dies die Hauptabsicht der meisten Gesetzgeber war ist nicht zu bezweifeln. Das Gesetzgeber Hand werk wird zu dieser Zeit für eins der Eintrag» lichsten gehalten und die welche es betreiben, be sitzen leider mehr Gewinnsucht wie Patriotis mus. Nur Wenige unter den Vielen haben wirklich den guten Willen für das Wohl des Sandes zu wirken,aber ihre Zahl ist bei Weitem nicht hinlänglich um ihr Vorhaben durchzusetzen. Das Volk von Pennsylvanien mag aus dem Verfahren der letzten Gesetzgebung die wichtige Lehre ziehn, daß bei der Wahl von Gesetzgebern der Charakter von Personen mehr berücksichtigt werden sollte wie ihr politisches GlaubenSbe, kenntniß, daher sollte man künftig vorsichtiger sein. Staata-tonvention.—Eine Staat-Con vention zur Beförderung des einheimischen Flei ßes wird Morgen in Harrisburg gehalten werden. Verschiedene Caunties haben Delega ten sür dieselbe ernannt und einstußreiche Mä nner aller Parteien sind thätig den Zweck der Convention zu befördern. Berks Caunty wird in derselben nicht representirt sein, weil, so viel wir wissen, nichts in dieser Hinsicht gethan wor den. Alt Berks, niir einer grossen Anzahl stei ßiger Bürger, ist nicht wach für seine Interes sen ! Viele unter ihnen sehen ein daß es nöthig ist etwas zum Schutze des inländischen Fleisses zu thun, bleiben aber doch unthätig und die M.yrzahl wirkt nur wenn eS gilt stumme Ge setzgeber zu wählen oder sonst etwas der Art durchzusetzen; zu spät werden sie einsehen, daß dieses Streben zum Verderben führt. Der Achtb. Hcnry hielt am vorletzten Freitage im Congreß seine Abschiedsrede weil an jenem Tage seine Dienstzeit zu Ende ging. Dieser würdige und talentvolle Staatsmann diente seinem Vaterlande die lange Reihe von sechs und dreissig lahren mit unermüdeten Ei fer, wählend welcher Zeit er dessen Wohl zu befördern strebte. Gar oft war er den größten Beleidigungen von Leiten seiner Feinde ausge setzt, demungeachtet stieg sein Ruhm unter de nen die seine Absicht verstanden und sie zu wür digen wußten, und auch in der Zurückgezogen heit wird sein Verdienst unvergeßlich sein. )!ord Ashburton, der als besonderer Mi nister von England, schon eine Weile erwartet wurde, ist am vorletzten Samstage mit dem englischen Schiffe "Warspite"in der Chesapeak Bay angekommen. Er kam am Montage nach Washington und überreichte am Mittwoch dem Presidenten seine Beglaubigungsschreiben von der Königin Viktoria. Man wartet gespannt auf das Resultat dieser besondern Mission. Bürgerkrieg. —ln dem kleinen Staate Rhode Island herrscht unter den Bürgern be deutende Ausregung, wegen Annahme der neu en Constitution. Jener Staat hatte biü jetzt noch keine selbstentworsene Constitution, son dern wird unter einem Charter vom Konig von England regiert, welcher vor der Revolution er theilt wurde. Durch die im vorigen Jahre ver sammelte Convention wurde eine Constit'vn entworfen, wegen deren Annahme die Streitig keiten entstanden sind. Derjenige Theil wel cher sie annehmen will, triftr Anstalten sein Vorhaben mit Gewalt durchzusetzen und soll einen grossen Vorrat!) Waffen und Munition von Massachusetts erhalten haben. Die Con stitution erlaubt jeden Bürger freies Stimm recht, was unter dem Charter nicht erlaubt ist. Der Gouvernör hat den Presidenten der Ver. Staaten um Hülfe angesprochen, im Fall es zwischen beiden Parteien zum Gefecht kommen sollte, und der President wird sich genöthiget sehn ihm Hülfe zu senden. Es ist zu erwarten daß die Streitigen einen Mittelweg einschlagen und dadurch einen Krieg unter sich selbst ver, meiden werden. pon Texas. —Nach den letzten Nachrich ten von TexaS, waren die Mexikaner auf dem Rückzüge nach ihrem Lande und die Texaner sollen gesonnen sein gegen die Hauptstadt Mexi. co vorzudringen, um sich an ihren Feinden zu rächen. D>e Provinz Pucatan hat sich eben falls gegen Mexico gerüstet und wenn die Her ren Mexikaner schiefe Gesichter machen, haben sie von beiden Republiken Schläge zu erwarten. Die neueN7eLeod Geschichte. —Hogan, welcher vor einigen Wochen in Lockport arretirt wurde, als ein Teilnehmer beim Verbrennen der Caroline, wurde vorletzte Woche zu Roche ster, N. V- wieder verhaftet, am Dienstage nach beendigten Verhör aber freigegeben. Religiöse Betrügerei.—Die Marmonen oder Heiligen unserer Tage haben wieder ein neues Buch gefunden, das "Buch Abrahams" genannt. Es gibt vor von jenem Patriarchen geschrieben zu sein und man sagt, daß es in den egyptischen Gräbern gesunden wurde durch ei nen reisenden Engländer, der es nebst elsMum mien mitnahm. Joe Smith ist daran eS zu übersetzen für die "Time,; und Scasons" gedruckt zu Nauwoo. Selbstmord. —Capr. LameS Petit, nahe den NairS in Polk Caunty, Tennessee, wohn haft, beging kürzlich Selbstmord, J7 Sklaven und Kitt,ooo in Gold und Silber hinterlassend. Er hinterließ ebenfalls einen letzten Willen,wor in verordnet wird, daß die Sklaven in Freiheit gefetzt werden und das Geld unter sie vertheilt werden sollte. Er hatte keine Familie. Ter Tarifs.—Der Bericht an das Haus der Repräsentanten, durch die Committee von Manufakturen, legt folgenden Tariff auf im portirte Fabrikate: Wollene Güter 40 Pro zent ; auf rohe Wolle 30 do. auf feine Waaren einen besondern Zoll; gewalztes und englisches Eisen 825 die Tonne; geschmiedet oder schwe disches Eisen 817 die Tonne; Pig« oder roh ge gossenes Eisen 88 die Tonne; Steinkohlen ein Thaler und sechzig Cent die Tonne. Staat-Tap.—Nach dem in der diesjähri gen Sitzung vorgejchlagenen Tarbill, käme aus die einzelnen CauntieS ein verhältnißmässiger Tax wie folgt: Caunties. Tax. Adams 820,048 23 Armstrong 24,077 55 Allegheny 70,074 45 Berks 50,175» 03 Buckö 41,853 09 ißradsord 29,37» 03 Butler 19,468 86 Beaver 25,550 16 Bedsord 25,521 45 Ehester 50,037 05 Cumberland 26,929 11 Clearfield 0,815 58 Cambria 9,792 72 Crawford 19,599 83 Centre 17,82 S 04 Columbia 21,112 29 Clinton 7,241 01 Dauphin 26,202 66 Delaware 17,218 17 Erie 25,209 28 Fayette 29,309 38 Franklin 9l Greene 16,657 89 Huntingdon 30,871 08 Indiana 17,030 34 lefferson 0,314 40 luniata 9,639 60 Libanon 19,028 64 Laneaster 73,256 01 Lecha 22,434 69 Lyeoming 19,704 63 Luzerne 38,255 22 Monroe 8,593 73 Montgoniery 41,099 07 Mercer 28,599 66 Mifflin 11,390 04 M'Kean 2,588 25 Northuniberland 17,423 49 Northampton 36,606 52 Perri) 14,873 52 Philadelphia 224,492 18 Peik 3,333 84 Potter 2,932 77 Schuylkill 25,276 11 Somerset 17,095 50 Susquehanna 18,439 65 Toga ' 13,404 96 Union 19,824 69 Venango 15,573 00 Wayne 10,007 70 Warren 8,070 86 Washington 35,912 73 Westmoreland 37,061 15 York 40,893 70 Die Bill, welche diesen Tax verordnet wur de in der Gesetzgebung verworfen, daher haben Pennsylvaniens Bürger für das nächste Jahr diese neue Bürde noch nicht zu fürchten. Kapitel von Neuigkeiten. patristiamua.—Die Lädies von Mobile hielten am 26 März eine Versack lung, um etwas zur Hülfe der Texaner zu un ternehmen. Blieben sie nicht besser am Wasch zuber oder am Nähtische? Zu Augusta, in Georgien, haben die Bürger neun Hundert und sieben Thaler zur Unter stützung der Texaner gesammelt. Verlust vurch Feuer. —Der Schaden der in Neu Pork durch das Feuer am vorletzten Donnerstage angerichtet wurde, wird aus etwa H 270,000 berechnet —Versicherung 845,000. ! Ein Gesetzentwurf für die Abschaffung der Todesstrafe, ging in der Gesetzgebung von Neu Pork mit 53 gegen 45 Stimmen verloren. Courtkaua und Gefängniß zu verlel?- nen.-Die Cireuir-Court für Cortland Caun ty, Neu Pork. Richter Mosel», President, be gann und'endigte am 29. März ihre Sitzung in Hemer. Nicht ein einziger Prozeß war aus der Liste und ebenso nichts zu thun für die Grand-Jury. Die Caunty hat dreissig Tau send Einwohner. Die Anzahl der Personen die sich im Staat Neu Pork bankrott erklärt haben, beträgt im nördlichen Distrikt 1325, im südlichen 796. Tod durch Slist.—Nathan Bassit, ESq., wurde am 23. März auf seiner Bauerei, nahe bei Cleveland, Ohio, vom Blitz getödtet. Der selbe Strahl tödtete mehrere Schweine u.Kühe. Gewitterschaden. —Das Haus von Capr. C. G. Barnard, zu Nantucket, wurde vor Kur zem vom Blitz getrosen, der auf zwei Stellen herabfuhr und das Gebäude sehr beschädigte. Obwohl viele Personen zu der Zeit im Hause waren, wurde doch Keiner beschädigt. tLin I?änk'ee tLinfall. —Ein junger Mau in Neu Hampshire forderte neulich alle Män ner auf, an einem hellen Tage mit ihm in ei nem Ballon in die Luft zu steigen, wo sie so lange oben bleiben wollten bis sich der Erball uni seine Achse gedreht habe, um von oben her- ' ab die ganze Welt und China zu besehen, was ein grosses Land sei. TVichtige tLrfindung.—Ein Yänkee soll kürzlich einen Thermometer erfunden habender ' wenn sobald er auswendig auf eines Mannes i Herz gesetzt wird, genau zeigt wie viel Grade . Ehrlichkeit dasselbe enthält, Ein Bruder Edi . Tor meint, daß derselbe bei Bankbeamten ganz zweckmässig anzuwenden sei. Currency in Illinois« —Der Editor des O.uiney Whig zeigt an, daß er Brennholz eben so lieb wie Baargeld in Bezahlung annimmt ) und wünscht daß ihm bald einige Ladungen für rückständige Subfeription gebracht werden möchten. Welch einen herrlichen Anblick wür« ' de das Innere unserer grossen jetzt verödeten - Banken darbieten, wenn Haufen Brennholz l hinter den Zahltischen aufgepackt wären, um , die Verbindlichkeiten derselben zu lösen. - Harte Zeiten.—ln Halifax sollen die Zei« , ten so hart sein, daß die beiden Herausgeber der Times zu gleicher Zeit Eine Cigarre rauchen Pennsylvanische Gesetzgebung. Donnerstag, März 31. Im Hause über« ? reichte Hr. Ryan die Verhandlungen einer Versammlung in Philadelphia, die den Eon, gress ersuchen, Anstalten, zur Vertheidigung unserer Seestädte zu treffen. Hr. Kogel bot einen Beschluß an, daß die Gesetzgebung sich am sten April "Sine die" vertragen und keine Extra. Sitzung halten möge- Der Beschluss wurde auf den Tisch gelegt. Hr. Ebaugh bot einen Beschluss an, dass die Canal-TonmiissionerS crinächiigt sein sol len, Karren sür Transportation von Passa gieren auf der Columbia und Philadelphia Eisenbahn anzuschaffen. Der Beschluss wurde angenommen; nach dem eine Veränderung des Hrn. Stevens, die dahin ging, dass eine besondere Committe eine Bill zum Verkaufe der StaatSwerke einbrin« gen solle, verworfen worden war. Verschiedene unbedeutende Berichte wur de» erstattet. Die Taxbill wurde sodann wieder berathen und Hr. Deford machte den Antrag, dass man den GehülfSrichtern und Commissioners ei nes jeden CauutlcS die gleiche AnschlagnnA der Taren überlaffcu solle. Da die Lokos darüber nicht einig werden tonte, so wnrde auch dieser Vorschlag ver worfen. Hieraus versuchte man eine Taxbill und ei» ue Bill für die Verpachtung von StaatSlän dcrelen aneinander zu hänge». Als es aber znr zweite» Verlcsttiig und zur Frage kam, ob die Bill zur dritten Verlesung überschrieben werden solle, wurde solches mit Z Stimme» Mehrheit verworfen. Die Demokraten unv ehrlichen tokos hat ten ziismnikngrstimmt, da sie sahen, dass die ganze Bill nur ein Hiimbug war. Unter hef tiger Anfregiiiig vertagte sich das Haus ain Abend »ach 7 Uhr. Im Senat wurde nichts von allgemeiner Wichtigkeit verhandelt. Man berieth sich die längste Zeit über den vom Hanse passirten Gesetzentwurf, der de» Reliefbanken 5 Pro« , zent Interessen auf ihre Neliefuoten so lange erlaubt bis sie der Staat auslösst, wenn sie dafür sogleich Gold nud Silber bezahlen wollen. Ein Gesetzentwurf wurde berichtet, ein neu es Cauiitv mit Namen "Wyoming" aus Theilen von Luzerne Tauiity zu bilden. April l. Im Hause wurde ein Gesetzent wurf ver vom Senate eingeschickt worden war, passirt. Er verordnet, dass die Gesetzgebung das Recht haben soll, Personen, welche sich weigern vor ihr Aeugiiiss abzulegen, bis zur Zusammenkunft der nächsten Gesetzgebung ,n das Cauuly Gefängniss einzustecken. Hr. Gamble von der Conimitrce für 'Mit tel und Wege" brachte einen Beschluß ein, wornach zur Bestreitung der RegicrungSaus gaben es erlaubt sei» soll, irgend welches Geld aus der Schatzkammer zu nehme», auch weil» es scho» anderweitig bestimmt sei. Die Pesten, welche dermassen bestritten werden sollen, sind folgende- Gewöhnliche RegicriingS.AttS gabe», B^lo,ooo Für Collekreren und Zollein »khiner, 70,000 Ptiistoncu und Geschenke, 60,000 Ausgabe» für die Miliz, 35,000 Volksschulen, ZW,VW Für wohlthätige Anstalten, 20,000 Bessernngshans, 5,000 Staatsbibliothek, 20,000 Zuchthäuser, 24,000 Verschiedenes, iv,vtw i Verbesserungen und Vollendun- I gen ver StaatSwerke, 256,00» 81,686,000 Hr. Stevens beantragte, dass man hinzu setze» möge, ~vo» dem Gelde dessen Verwen dung noch nicht bestimmt." Er zeigte in ei« »er vorzügliche» Rede, dass dieser der erste Schritt zur Verwerfung der Staatsschuld sei, wen» man bestimmtes Geld zu anderen Zwecken bestimme. Dies heisse gerade soviel, als von einer Person stehlen, um eine andc« r, zu bezahle». Nach lauger Debatte wurde jedoch Herrn Stevens Antrag mit beinahe strickter Partei stimmc verworfen, worauf sich das Hans ver tagte. In der Nachmittagsfttzung pafsirte nach harten, Streite ei» Gesetzentwurf die erste unv zweite Verlesung, «m die Vollziehung von Exccutorcn uu Staate für sechs Mona te aufzuschieben. Ein Beschlnss passirte, dass George Handy l vor der Untersuchnngs Committee seinen Zeu geiieid ablegen könne, wen» er so wünsche. ' Im Senat berichtete Herr Sullivan die Hansbill, betitelt "ein Anhang zu einer Akte, i bezüglich ans die Organisation von Gerichts - Eourteu »ind zu anderen Zwecken." ° Die Bill, um Handwerkern und Arbeitern > ihren Lohn zu sichern, im Fall des Bakerottee l ihrer Ansteller, wurde in der Committe des' - Ganzen so verändert, dass er sich nur auf vi«