DerZUVerale Vcovacbter Reading, den 29. März, 1842. Philip Von Nieda, vom Hause der Representanten, danken wir für unS zuge, sandte wichtige Documente. Dioconto auf Vorigen Samstag waren in Philadelphia die von fol genden Banken unter par: Der. Staaten Bank 58 bis V 0 Prozent. Girard do. 38 80 " Penn Taunschip do. LS " Mayamensing do. !7 23 " Pennsylvania do. 15 —S2 " Zn Hinsicht der übrigen Banken ist wenig Neues. Die neun Philadelphier Banken fah ren fort hartes Geld zu zahlen und die übrigen sind und bleiben geschlossen. D>e kleinen Noten von Neu Jersey, Neu Pork und Delaware ste hen par. Reliefnoten von den Land Banken sind 20 bis 25 Prozent unter par. Dem Gerücht, daß die Northampton Bank geschlossen sei, wird in den Allcntauner Zeitun gen widersprochen. Ihre Noten werden von der hiesigen Bank nicht angenommen. In glei chem Verhältniß stehen die Noten der Carlisle, West-Bränsch, Chambersburg, Erik und To wanda Bank. Berks Caunll) Freischuleu. Gemäß der Angabe des OberausseherS der Volksschulen, in seinem Bten jährlichen Schul derichte, haben in Berks Caunty 35 Distrikte das allgemeine Schulsystem angenommen ; von diesen haben 8 die Bezahlung vom Staate er halten und 5 sind noch zu berichten; Anzahl der vorhandenen Schulhäuser 27 ; noch erforderlich 5 ; die Zeit des Unterrichts war im Durch schnitt vj Monat; Anzahl der Lehrer 24, Leh rcrinnen 9; Gehalt der Lehrer im Durchschnitt KI9 9V, der Lehrerinnen HI3 94 per Monat; Anzahl der männlichen Schüler 1,146, weibli che 984; von diesen werden 192 in der deut schen Sprache unterrichtet; Durchschnittszahl der Schüler in jeder Schule 62 ; Kostendes Unterrichts für jeden Schüler im Durchschnitt 37j Cent per Monat; die Summe welche für dies Jahr vom Staate verwiegt wurde,beträgt E1L,731 00; davon wurden H 3,145 00 aus bezahlt ; der aufgelegte Schultax beträgt HB,- 365 80. Ausgaben für Unterricht 82,333 97, Brennmaterial und andere zufällige Ausgaben 5491 23, Schulhäuser zu kaufen, Renk, Bau- und Reparatur-Kosten K 3,465 13. Reform an, unrechten tLnde—Unsere gegenwärtigen Canal Eommissioners scheinen in Erfahrung gebracht zu haben, daß die Mehr heit des Volks günstig für "Einschränkung und Reform" ist, und haben in Folge davon auch wirklich «inen Schritt gethan, um den so sehn lichst erwünschten Zweck zu erreichen; leider müssen wir aber bedauern, daß dieser Schritt zur Reform ein ganz verkehrter ist und eineße sorm auf dem unrechten Ende genannt werden konnte. Die Canal Commissioncrs haben näm lich Zirkulare erlassen, worin sie anzeigen, daß nach dein Isten April die Tagelöhner, welche an den öffentlichen Werken arbeiten, nur täg lich 75 Cent Lohn erhalten sollen, anstatt 81, den sie bis jetzt erhielten. In Pennsylvanien, wie fast in allen andern Ländern der Welt, erhalten gewöhnlich die Zu schauer oder Aufseher einen grösseren Lohn wie die wirklichen Arbeiter; dabei ist noch der Un« rerschied, daß die Erstem gewöhnlich wohlha bend sind und zu ihrem Lebensunterhalt nicht des Lohnes bedürfen, dagegen arbeiten die Letz ter» aber nur um sich und ihre Familien zu un terhalten. Auf unsern Staatswerken sind eine Anzahl Beamte angestellt, welche hohen Lohn sür ihre (mitunter unnütze«,) Dienste ziehen — Einige bis zu H2OOO jährlich, Andere von zwei bis vier Thaler täglich. Wenn nun wirklich eine Reform vorgenommen werden soll, um Einschränkung und Sparsamkeit einzuführen, so wird Jeder zugeben daß es am zweckmässig sten ist wenn sie von oben herab beginnt, das heißt, wenn die Herren Canal Commissioners mir einem guten Beispiele vorangingen, selbst weniger Lohn nebmen und die übrigen Beam ten «in Gleiches thun möchten. Dies wäre ge wiß mehr lobenSwerth als wenn sie den Lohn derjenigen zu schwächen suchen, die imSchweis.- se ihres Angesichts täglich nur einen Thaler verdienen, der kaum hinreicht sie und ihre Fa milien zu ernähren, besonders wenn sie Mona te lang auf ihren Lohn warten müssen. Frieden rüstet euch für den Ütrieg, sagte der unvergeßliche Washington, und unser Congreß scheint ebenso zu denken indem er Or der auSgiebt. die Kriegsschiffe für den wirkli chen Dienst auszurüsten. Das Gespräch von einem Kriege zwischen England und den Ver. Staaten ist wiederum an der Tagesordnung und einsichtsvolle Leute wollen behaupten, daß die Zwistigkeiten zwischen den beiden Nationen nur durch Krieg entschieden werden könnten.— Ob dem so ist wird die Zukunft lehren; jeden« fallö ist es aber gut, wenn unsere Küste für auswärtige Angriffe gesichert wird und die Se emacht so eingerichtet ist, daß sie auch für etwas anders als Jagd und Fischerei gebraucht wer den kann. England ist gewöhnt ungerecht« Kriege zu führen, und daß die Ver. Staaten so lange davon verschont blieben kann eigentlich nur ihren Selbstinteresse zugeschrieben werden. iZohn Bull macht anfangs aber so viel schiefe gegen Brnder Jonathan, daß eS bald Zeit wird für Capitän Tyler ist, seine Mann ischast zu mustern und die Waffen zu putzen. Frühe Gewit tcr.—Wir hatten in der ge genwärtigen lahrSzcit, beim Schluß des Win ters und Ansang des Frühlings, schon unge wöhnlich viele Gewitter. Vorigen FreitagNach mittag zogen mehrere schwere Gewitter über diese Gegend, von starken Regenschauern und Schlossen begleitet; dabei war es eine fast rus sische Kälte. Große» Feuer in Neu tDrleana—Ver lust von Menschenleben und vielem tLi genthuni.—Am Sonntag Abend, den IZten März, gerieth eine Sargmacher Werkstatt an ter Campstrasse, nahe dem St. Charles Thea ter, in Brand, und die Flammen griffen so ra send um sich, daß das Theater und die nahe ge legene Areade in kurzer Zot von dem zerstören den Elemente in Ruinen gelegt wurde. Ein Feuermann verlor durch das Umstürzen einer Mauer sein Leben, noch ein Anderer kam dabei ums Leben und drei wurden bedeutend beschä digt. Das Theater wurde für das größte und schönste in den Der. Staaten gehalten und des sen Bau kostete 355,000 Thaler Z ausserdem war die innere Ausstafsirung, Kleider »., was alle zerstört wurde, von grossem Werthe. Der Bau der Areade kostete 120,000 Thaler. Der ganze Schaden, der durch das Feuer angerichtet wurde, wird auf mehr wie eine halbe Million Thaler berechnet, wovon der größte Theil auf die Neu Orleans Gas Bank kömmt. Vater»,ord.—Ein fast beispielloser Mord wurde am 16. März zu Byron, GenesseeCaun ty, Neu verübt. Ein junger Mann, Na mens Benjamin T. White, der seit einigenlah ren einen Haß gegen seinen Vater hegte, weil er ihm den gehörigen Theil seines Eigenthums nicht geben wollte, beschloß zur Vollendung sei ner Rache seinen Vater und seine Stiefmutter zu ermorden. White kam nach dem Hause als sein Viter eben in die Thür gehen wollte, faß te ihn am Rockkragen und zog ihn nieder, so daß er ihn ins Gesicht sehen konnte; darauf zog er eine Pistole aus der Tasche und schoß ihn durch die Brust, nahe unter den Schultern. Dann warf er ihn nieder und begann ihn mit dem Pistolenkolben zu schlagen. Die Stief mutter eilte sogleich ihrem Mann zur Hülfe und hob die Pistole vom Boden auf, bemerkte aber, als sie sich wieder ausrichtete,daß d.Mörder eine andere Pistole herauszog und auf sie richtete — sie entging dem Schicksale ihres Mannes einzig durch Geistesgegenwart, daß sie die Pistole aus ihre Richtung schlug, woraus der Schuß los ging, ohne ihr zu schaden. Der junge Mörder lief dann in den Wald, wurde aber von einer Anzahl Bürger verfolgt und in !j bis 4 Stun den arretirt. Sprechend von dem Morde sag te er zu einem seiner Verfolger, «ich weiß nicht ob ich den alten Mann ermordet habe; aber ich meine daß ich gut»ziclte." White wurde ins Gefängniß gebracht. Hofea Er-Cassirer der Schuylkill Bank, der vor etwa einem Jahre nach Texas, der Heimath aller losen Vögel, entwischte, ist neulich wieder über die Grenze gekommen und wurde zu Louisville, Kentucky, arretirt. Die Verhaftung geschah wahrscheinlich auf Antrag der Bank von Kentucky, die niit der Schuylkill Bank noch ziemlich viel im Salze hat, worüber der Herr Er-Cassirer vielleicht nähere Aaskunst geben kann. Levis sollte nach Philadelphia ge bracht werden, wo er jetzt wohl sein wird, und die Philadelphier versprechen sich wunderbare Entdeckungen nach seiner Ankunft. Ein alter Herr starb neulich im Gefängnisse zu Wertester in Massachusetts, in seinem 74- sten Lebensjahre. Er hatte eine Note von nicht ganz 100 Thalern endosirt und da er unfähig war diese Summe zu bezahlen, wurde er in's Gefängniß gesperrt. Der hartherzige Creditor wurde von seiner Krankheit benachrichtigt nahm aber keine Notiz davon und so mußte der alte Mann mitten unter Verbrechern sterben. iLin alter Tar.—Capitän Francis Daw son starb am 20sten März in Boston, in einem hohen Alter. Er fuhr hundert zwei und sech zigmal über den atlantischen Ocean, machte sie ben Reisen nach China und drei nach Calcut ta und umsegelte den Erdball drei Mal. Man wird Wenige finden die ihm gleich sind. Sonderbare Tvirknng des Slitzea. — Der Laneaster "Eraminer und Herald" sagt: Ein Freund hat uns folgende Beschreibung ein gehändigt von den Wirkungen des Sturmes welcher am Abend des 18. März über diese Ge gend passirte-—Der Blitz traf den östlichen Schornstein auf dem Wohnhause des Hrn. Schay, an, Harrisburg Turnpeik am nördli chen Ende der Stadt, und zertrümmerte den o bern End; fuhr dann durch das Ofenrohr im! zweiten Stock, wo eine Familie wohnt, kam' durch den kleinen Luftzug des Ofens wieder her aus, auf zwei oder drei Stellen durch den Flur, zertrümmerte die Eielung im ersten Stock, durch schnitt den Cärpet als ob es mit einer Scheere geschehen, ging dann durch den Fußbeden in den Keller, wo er sich in der Erde verlor. Zehn Per sonen waren zur Zeit im Hause aber Keiner wurde beschädigt, doch alle waren betäubt und daß Haus mit Rauch nnd Schwefeldunst an gesüllt. Ulilerstutzungs Versammlung. Heute, den 18. März 1842, organisirten sich die an Hrn. Schilling's Gasthause, bei d.Taun l schipwahl versammelten Freibürger von Cum ru Taunschip, durch Ernennung von Daniel Raufman, als President, und Charles H.Ad > dams, aIS Sekretär, zu dem Entzweck etwas regelmässiges in Betreff des in nachfolgenden Beschlüssen erwähnten Gegenstandes vorzuneh men. Als der Vorsitzer und Sekretär die für sie bestimmten Plätze eingenommen hatten, bot Hr. Peter Strohecker Folgendes zur Berathung an, das einstimmig gebilligt wurde: Unter allen eivilisirten Völkern ist es gebräuch lich, und wahres Menschengefühl macht es zur Pflicht, daß ein Jeder etwas von dem Seinigen zur Milderung oder Ersetzung des Verlustes, der seinen Nebenmenschen durch Feuer betref fen mag, beiträgt; und da nun unserm wür digen Mitbürger, Hrn. Sonja,,,in toller, von Elsaß, am vorletzt vergangenen Mittwoch ein höchst betrübendes und entmuthigendes Un glück zugeflossen, dadurch daß seine Papiermüh le in der tiefen stillen Stunde der Mtternacht in Brand gerathen und sammt ihrem Inhalte von werlhvollen Geräthschafren und sonstigen Effecten eine Beute des zerstörenden Elements geworden, so sei es beschlossen : Daß wir den Verlust des Hrn. Coller von Herzen bedauren, besonders da er sein Vermö gen durch saure Händearbeit und strengeSpar samkeit erworben. Daß wir zu seiner Unterstützung und zur E rsetzung seines Verlustes nach Kräften beitragen wollen Daß Peter Strohecker, Dr. Wm. Palmund Jacob Dick, als Conimittee angestellt werden, um Beiträge in Cumru Taunschip zu sammeln, und dem Hrn. Benjamin Coller einzuhändigen. Daß wir unsere Mitbürger in der Caunty Berks bitten und ersuchen, Committeen zu die sem löblichen Zweck in den verschiedenen Taun schips anzustellen. Daß diese Verhandlungen von den Beamten unterzeichnet und in allen Zeitungen der Caun ty bekannt gemacht werden. Daniel Raufman,President. Charles H. Addams, Sekretär. Penusylvanischc Gesetzgebung. Freitag, März 18. Im Hause wurden ver schiedene, von dem Senat mit Veränderungen zurückgeschickte Gesetzentwürfe angenommen. Verschiedene unbedeutende Berichte wurden erstattet und sodann die Berathung des Gesetz entwurfs wieder aufgenommen, um für die Be zahlung der inländischen Gläubiger zu sorgen. Die unmittelbare Frage bezog sich aus eine von Hrn. Stevens angebotene Veränderung, nämlich, daß keine Anleihe zum Zwecke der Be zahlung jener Gläubiger gemacht werde, son dern daß man denselben für alle, bis ersten Mai v. I, gelieferte Arbeit, 6 prozentigen Staats siock ertheilen möge. Die Herren' Lowry, Mc- Cahen, Wright Gambel und Elwell sprachen gegen die vorgeschlageiien Abänderungen; die Herren Stevens, Heckman und Culver, dafür. Wir geben hier kurz die Bemerkungen des letztern, der ein schlichter Bauer von Cumber land Caunty ist. Er sagte: i'Zch bedaure, daß über diesen Gegenstand so viel gesprochen und gestritten und nicht so, gleich darüber eine Abstimung genomen wurde. Treffende und gute Bemerkungen wurden heu te Morgen über diesen Gegenstand gemacht,des sen Entscheidung in der That nicht'so leicht ist. Auf der einen stehen unsere inländi schen Gläubiger, deren Lage uns trostlos und bedaurenswürdig geschildert wird. Der Herr von Crawsord (Lowry) hat uns die Freud/ge schildert, mit der die Nachricht in seiner Caun ty aufgenommen wurde, daß die Vollendung der Erie-Ausdehnung des Canals von der Ge setzgebung beschlossen sei. Diese Freude wun dert mich gar nicht. Jene Nachricht brachte den Contraktoren zugleich die freudige Hoffnung daß sie Tausende von Thalern an den, Staate gewinnen könnten. Und nun, wenn die Gesetz gebung keine weitere Verwilligungen mehr mä> kann, wenn das arme Volk beinahe gänzlich von Lasten unterdrückt und umgeben ist, wird der letzte Versuch gemacht, um den letzten Trop fen Bluts aus dem unglücklichen Pennsylvani en abzuzapfen. Man verlangt Geld auf Geld von dem armen Volke, hat aber bis jetzt noch keine Anstalten getroffen, um die Staatswerke zu verkaufen, welche das eigentliche und ursprüngliche llebel sind, an welchem der Staat leidet. An diesen Staatswerken ist der Betrug zu Hause, und manche erwerben sich auf' Kosten des Volks Reichthum und Einfluß. Aber der Staat ist trotz seiner schwierigen Lasten dennoch willig, das letzte Opfer zu ma chen, wenn die Staatsgläubiger willenS sind, mit dem zufrieden zu sein, was der Staat ih nen geben kann. Sie sollen L prozentigen Staatsstock für ihre Forderungen erhalte», aber alsdan muß feierlich und uuwiederrustich beschlossen wer de», daß der Staat keine» Cent mehr für je ne Staatswerke bewilligt, welche bei genauer Betrachtung nichts weiter als werthlose Lö cher sind, iu welche der Staat das Geld des Volts nutzlos und verschwenderischer Weise vergräbt. Aber nie werde ich meine Zustim mung dazu geben, daß man 800,000 Thaler Zn 10 Prozent lehnt, »m jene Leute damit zu bezahlen. Dieses hiesse die Gesetze des Lan des mit Füssen trete». Uusere Gesetze erlau ben nicht, daß mehr als 6 Prozent 'lnteres sen bezahlt werden,und wir wolle» d,esesGc- setz brechen und ven Gouvernör ermächtigen, zur Schaudedes Staate ein Anleihen zn 10 Prozent zu machen. Ich hoffe, daß das Haus einem solchen Borschlag nicht sein Ohr leihen wird,sondern die Abänderung des Herrn von AdamesSte veiis) annimmt, wornach seine Gläubiger 6 prozentiqen Staatsstock erhalten sollen. Das Haus vertagte sich nach einigen ande ren kurzen Bemerkungen, ohne über die An nahme der vorgeschlagenen Veränderung ab gestimmt zu haben. In der Nachmiltagssttzuiig passirte eine große Anzahl Localbills. Im Senat wurden Bittschriften von den Herren Huddleson, Cochi'an, McLenahan und Bigler eingegeben. Hr. Fleming berichtete die Hausbill, um Anstellung von Klage» gegen Banken zu er lauben, mit verschiedenen Veränderungen. Hr. Farrelly berichtete mit verschiedenen Vcränderuugttt die Hausbill, um das freie Reisen über die Staatswerke zu verhindern, und dieselbe passirte. Hr. Pciiniman brachte einen Beschlüssen» daß die Rechtscommittee eine Bill berichten möge, worin die Mitglieder der Gesetzgebung znr Anwesenheit be» den Verhandlungen ge zwungen werden. Eine Bill, »in die gegenseitige Versicher ungsgesellschaft von tancaster Caunty zu in corporiren passirte zum letztenmal. Hr. Plumcr bot einen Beschluß an,daß die Besoldung der President Richter auf-ViKol) verringert werden solle, welcher jedoch ver worfen wurde. Eine Akte, um einen »eucnGerichtsdistrikt ans Theilen von Hiintlnqdon, Center, Miss lin, Clearficld und Clinton, zu bilden, wur de angenommen. lii der Nachmiltags-Sitzung passirte» ver schiedeue Loealbills. März >9. Im Hanse geschah iu der That ulchts von Bctkiituiig. Das einzige Geschäft was vollzogen wnrde, war die Passirnng ei ner sogenannte» Omnihusbill, welche mehr als vierzig Abschnitte hatte. Im Senat wurde» von de» Herren Sul livan, Crispin, Dimock, Kidder, Plumer n. Gibbons Bittschriften eingereicht. Hr. Sullivan berichtete eilte Bill, um die Mitglieder zur Beiwohnung zu zwingen. Hr. Hiester bot einen Beschluß an,daß der General-Auditor eine genane Rechnungsab lage von B>7VO mache, welche unter denCon tiiigent Ausgaben der Canal Commissioners angegeben seien. Eine Bill in Bezug aufdie Verwaltung der Rechtspflege passirte in der Conimittee des Ganzen Verschiedene vom Hanse überschickteßills wurde» mit Veränderungen nnd Zusätzen an ' genommen. März 21. In, Hause wurde eine ziemli che Anzahl Bittschriften eingereicht. Hr. Griffith machte den Antrag, daß die - Abstimmung über die Bill, um die Elinira i EifenbahnCompagnie zu ineorporiren, welche vor einigen Tagen niedergestiinmt wnrde. i nochmals in Erwägung gezogen werden mö ! ge. Dies geschah und die weitere Erwägung , wurde aufgeschoben. Die Conimittee, welche beauftragt war zn > untersuchen, wie das Vermächtnis vou Ste , phan Girard verwendet worden sei, erstattete einen weitläufigen Bericht. Der Druck von . 300 g englische« und 500 deutschen Exempla i ven wurde verordnet. . Die Bill, um die inländischen Creditoren , des Staats zn bezahlen, kam sodann wieder , zur Berathung. Hrn. Stevens Veränderung wurde mit 59 gegen 27 Stimmen angcnonime». Die > Vertagnnqsstiindt trat ei», als die Bill noch . unter Erwägung war. Im Senat fiel weiter nichts von Bedcn > tung vor, als daß die Bill in Conimittee des , Ganzen passirte, zur Anlegung einer Eisen bahn von Harrisburg »ach Pinegrove. Der , Senat vertagte sich darauf. (Vaterl. W. März 22. Im Hause kam zuerst der Ver - tagungsbeschluß zur Erwägung, welcher so ver > ändert wurde, daß die Gesetzgebung sich am 5. > April vertagen und am zweiten Donnerstag im , nächsten Juni (den vten) wieder versammeln . soll. Der Beschluß wurde dann zur Zustimung an den Senat gesandt. , Die Bill für die Bezahlung inländischerCre . Ditoren kam auf und die Debatten darüber dau > erten bis zur Vertagungsstunde ohne damit zu Ende zn kommen. Alle angebotenen Verände rungen wurden niedergestimmt. Die Nachmittagssitzung ging mit Berathun gen über Privat-Bills hin. , Die Bill, um die Williamsport und Elmira Eisenbahn-Compagnie in Stand zu setzen ihre . Bahn zu vollenden, welche schon früher verwor-- - sen wurde, kam wieder zur Berathung und pas sirte nach vielen Debatten, etwas verändert,die zweite Lesung. Im Senat wurde die Ernennung von Ri chard Vaur, zum Recorder von Philadelphia, mit 24 gegen 4 Stimmen bestätigt. Hr. Sullivan von der Bankcommittee berich tete eine Bill von der Bankeommittee des Hau ses, wodurch der Gouvernör autorisirt wird, den Bankstock des Staats zu verkaufen. Die Bill vom Hause, welche die Harrisburg und Pinegrove Eisenbahn Compagnie incorpo rirt, passirte und wurde zur Unterschrift dem Gouvernör zugesandt. Eine lange Zänkerei entstand über den Vor schlag, so viel von der Akte von 1841, Wirthe» Haus-Erlaubnißscheine betreffend, zu widerru fen, wodurch verordnet wird daß die Gesuche in Zeitungen bekannt gemacht werden sollen, wel ches angenommen und die Bill zur Zustimmung an das Haus gesandt wurde. Der übrige Theil der Sitzung verstrich mit Berathung des Venagungs-Beschlusses. Der Senat hielt Nachmittags keine Sitzung. März 23. Der Vertagungs-Beschluß passir te in beiden Häusern, die Gesetzgebung wird da her nächsten Dienstag aufbrechen und sich am 9ten Juni wieder versammeln. Kein Lohn o der Meilengeld soll den Mitgliedern während der Vertagung bezahlt werden. Im Hause trug Hr. Fogel darauf an, die Gerichtscommittee zu instruiren, eine Bill zu berichten wodurch die verschiedenen Eaunty CommissionerS der Republik autorisirt werden, Contrakte mit Personen abzuschltessen für das Einsammeln der Taxen, unter den vorcheil» haftesten Bedingungen die sie erlangen könen. Unter den Berichten von Committeen waren folgende: Hr. Ryan eine Bill die geologische Vermessung betreffend. Hr. Deford eine Bill Nicholsons Hinterlassenschaft betreffend. Herr Wright, von der Untersuchungs-Committee, ei ne Bill die Hinterlassenschaft von Stephan Gi rard betreffend. Die Bill, die Williamsport und Elmira Ei senbahn Compagnie betreffend, kam wieder auf H und erhielt bei der dritten Lesung den Todesstoß Die Bill für die Bezahlung inländischer Cre ditoren und andere Zwecke, kam wieder auf,die Frage war über Hrn. M'Cahen's Abänderung M vorschlagend, daß die Bill sür den Verkauf Columbia Eisenbahn und der Delaware Ab« theilung des Pennsylvania Canals, derselben beigefügt werde. Hr. MC. nahm seine Ver änderung zurück, um die richtige Stimme für oder gegen die Einstellung der Arbeiten an den zu erhalten, aber daS Haus ver tagte sich ehe abgestimmt war. Die Bill vom Senat, in Bezug auf Wirthss Haus-Erlaubnißscheine, ging mit 51 gegen 38 Stimmen verloren. Im Senat berichtete Hr. Huddleson eine Bill für eine Verwilligung von 02000 für ge ologische Vermessungen. Die Bill wodurch die Canal Commissioncrs autorisirt werden. Wägen zu kaufen für die Transportirung von Passagieren auf der Co«M lumbia Eisenbahn, passirte die zweite Lesung. M Die Bill vom Hause, die autorisirend eine Ueberschreibung zu machen, passirte in Conimittee des Ganzer',. ' Die Bill wodurch die gegenseitige Farmers Versicherungs Gesellschaft von Bucks und Phi ladelphia Caunty incorporirt wird, passirte die zweite Lesung. März 24. Im Senat wurde von der Con ferenz-Committee über die bestrittene Bill für Verlängerung der Distrikt Court von Erie Ve-l nango und Crawford Caunties Bericht erstat tet. Der Bericht lautete zu Gunsten der Bill und wurde in beiden Häusern genehmigt. Hr. Huddleson bot Beschlüsse an, unsere Se natoren ?e. im Congreß zu instruiren für einen schützenden Tariff zu stimmen. Diese wurden 4 auf den Tisch gelegt. Hr. Spackman, von der Bankeommittee, be richtete Bills für die Verlängerung der Frei briefe von der Farmers und Mechanics Bank in Philadelphia und der Farmers Bank zu Reading. Im Haufe wurden viele Bittschriften ein reicht. Verschiedene Abschnitte von einer Om- . nibus Bill vom Senat wurden genehmigt, die andern verworfen oder verändert und die Bill wieder an den Senat gesandt Zn der Nachmittagssltzung bot Hr. StevenS wiederum einen Vorschlag an, die weiteren Ausgaben von Reliefnoten durch die Banken, unter der Akte vom 4. Mai 1841, zu verhüten. Die vorgeblichen Anti-SchinplasterleUte mach ten alle möglichen Versuche den Vorschlag auf? die Seite zu schieben, und als darüber abge stimmt werden sollte vertagte sich das Haus. Die Buchananisten von Harrisburg hielten - am Mittwoch Abend eine Versammlung im dortigen Courthause, um etwas zu Gunsten ih- res Candidaten, des Helden aus der berühmten "Schreckenszeit," zu bewirken. Den lohnfo niten wollen diese Manövers nicht recht beha gen, und den David werden sie auch wohl nicht gefallen, denn wenn der Jimmy steigt muß der Dävid sinken, der doch auch gern als Vice-Pre sident laufen möchte. Ein fürchterlicher Wirbelwind hat am 3. Dieses einen Theil der Stadt lvosa in Alabama verwüstet. In Straßen hinter den Statehouse sind mWW re Gebäude dadurch niedergerissen, große über den Warrior führende Brücke ist auf dem einen Ende i aus ihrer Lage gerückt und eine große Waarenniederlage am Flusse wurde gänz lich umgeworfen. Der Wind nahm meh ! re Baumwollenballen auf, führte sie eine > Strecke durch die Luft und ließ sie dann l in den Fluß fallen. Ein junges Mädchen ' verlor dabei ihr Leben, eine Frau brach das Bein und mehre andere Personen wurden bedeutend beschädigt. (A-u-n-Welt- Jury Lifte für die April Court 1842.^i Gränd-lurora i Peter Bolp, Bauer, Bethel. Jacob Brecht, do. Bcrn. ! John Foose, Müller, Ober Bcrn. D William Fischer, Freisasse, Heidelberg. H Daniel Filbert, Bauer, Ober Tulpchocken. John Flanimcr, do. Langschwanim. John H. Fox, Hutmacher, Ncading. 1 Marti» Goodhard, T'tglöhncr, Exeter. Abraham Herbein, jr. Bauer Bcrn. Pecer Hai». Viektrcibcr, Hcidclbcrg. Aaroii Hcckina», Gerbcr, Ruscombinanor. Danicl Hcllcr, Gastwirth, Tolcbrookdale. Daniel Hartman, Bauer, Bethel. Georg I. Klei», Kaufmann, Earl. Adam Keller, Schreiner, Heidelberg. Veo. Kcnip, von Georg, Bauer, Maxataw. Abraham Long Kaufmann, Alba»». Salonion Lefcher, jr. Gastwirth, Windsor. Elijah C. Moore, Gchullkhrcr, Cärnarvo». Joseph Moore, Schrei,icr, Robcson. Samuel Neucommct, Bauer, Bethel. Jacob Reifschneider, Blcchschmied.Womels. Samuel Royer, Bauer, jaugschwain»,. Georg Schoch, Kaufmann, Heidelberg. Jurors für die erste TVoche: Jsaac Addams, Bauer, Maidcncriek. Salome» Albrecht, do. Ober Bern. Heinrich Arms, do. Douglaß. John Vechtel, Kaufmann, Hcreford. Amos Boone, Bauer, Bern.