daS solzende Privat-Lircular von der Lokosoko Etaats-Eommittee, werden unsere Leser sehen, welchen geheimen Plan sie für den nächsten Wahlkamps gemacht haben, und weil daraus zu ersehen ist daß unsere Geg ner wachsam stnd, gesonnen alle mögliche Mit tel anzuwenden um ihren Zweck zu erreichen, so sollte dies mit einmal unsere Freunde auf wecken und sie veranlassen sich in ihrer ganzen Macht zu vereinigen, um einem heimtückische», grundsahlosen Feind kraftvoll zu begegnen.— Ein solcher Plan ist hinlänglich zu zeigen wie desperat Porters Sache bestellt ist und dass sei ne Freunde den Kamps für einen desperaten halten, und daß alle Mittel in ihren Bereich anzuwenden sind, um ihn den Sieg zu sichern. Kein besserer Beweis von dem schlechten Zu stände der Partei konnte gegeben werden, als ebek durch dieses Cirkular dargethan wird. Dieses Circular wnrde an einen sonst getreu en Lokofoko, in Eumberland Caunty, gesandt, der nun aber nicht mehr willens ist für Porter zu stimmen und daher das Cirkular dein Her ausgeber des "Carlisle Herald" gab,der es ver öffentlichte. Wir geben folgenden Auszug des CireularS, worin daS Wesentlichste enthalten ist, aus dem „Vaterlands Wächter." Privat-Circular. In der Einleitung sagt die Lokofoko Zentral Eommittee daß die Aussichten für Porters Erwählung sehr schmeichelhaft seien, daß es aber dennoch höchst nöthig sei, daß die Partei sich durchgehends orga nisiren möchte, und schlägt zu diesem End zweck folgenden Plan vor. „Gleich nach dem Empfang des Eircu lars, soll sich die reguläre Eaunty Wach samkeits Eommitteeversammeln und einen thätigen, einflußreichen und betriebsamen Mann als Vorsitzer, und einen als Sekre tär ernennen —beide sollen in der Eaunty Sladt wohnhaft sein. „Diese Eommitree soll bei ihrer ersten Versammlung in jeder Stadt- Ward oder Taunschip eine Eommittee von 3,5 oder? von den thätigsten Demokraten ernennen, welche als Wachsamkeits-Eommittee für ihren respektive» Distrikt dienen sollen. „Sobald diese ernannt ist, soll der Vor sitzer und der Sekretär der Eaunty Eom mittee ein sedeS Mitglied der Taunschip- und Ward-Eommittee, durch eine vertrau ungsvolle Person, eine Notiz von seiner Ernennung und von der Art und Hand lungsweise seiner Pflichten, welche von ihm gefordert werden, mittheilen. „Die Pflichten dieser Eommitteemänner sind, sobald wie möglich eine allgemeine 'Aufzeichnung der Stimmgeber in jedem Taunschip :c. zu machen, und sie unter den verschiedenen Namen zusammen zu setzen, so wie, Demokraten, Föderalisten und Zweifelhafte Jede für sich selbst. Dies kann bewirkt werden wenn man sich Zugang zu den Assessors-Listen verschafft oder durch die persönliche Bekanntschaft der Eommitteemänner. „Nach dieser Elasseneintheilung in je dem Distrikt soll die Eommittee die Na men solcher an den Vorsitzer der Eaunty- Eommittee cinberichten, und jene an die Staats Eentral-Eommittee. Zu den zwei felhaften Personen soll nicht allein öfters gesprochen, sondern sie sollen auch mit schicklichen Dokumenten versehen werden, und man soll der Eentral-Eommitte die Namen solcher Personen einsenden, damit sie mit deutschen und englischen Dokumen» ten versehen werden können. „Es soll durch dringende Circulare den Committeemännern als ihre besondere Pflicht eingeprägt werden, kurz vor der Wahl bei den lauwarmen und zweifelhaf ten Stimmgebern anzusprechen und sie zur Beiwohnung an den Stimmkasten am Tage der Wahl zu bewegen. Sie sind ü berzeugt daß sie am Tage der Wahl eine grosse Mehrheit von den populären Stim men haben werden, wenn sie herausge bracht werden können. „Vor der Wahl sollen Anordnungen ge« troffen werden, damit am Tage der Wal l in jedem Taunschip, Bauern und Andere, welche Fahrzeuge haben, solche angestellt werden, um jene welche nicht gut zur Wahl gehen können, dorthin gefahren werden, und daß solche Fahrzeuge während dem ganzen Tage laufen, so lange als der Stimmkasten offen ist. Das Circular schließt damit, daß Maß regeln getroffen sind um Porters Veto der Revenü-Bill unter dem Volke zu circuli ren, und daß die Central Eommittee es für schicklich hält so wenig als möglich et was öffentlich zu thun- Alles soll im Dunkeln getrieben werden, damit ihre Gegner nichts davon ausfinden. Freunde von Banks und Reform! richtet euch nach obigem Circular. Grausam —Eine Et. Louis Zeitung sagt, «Wir haben von guter Autorität erfahren, daß am 9ten Juli ein Mann nach einein nicht weit unterhalb dieser Stadt gelegenen Orte ging, u. dort vier Negern den Hals völlig abschnitt! — Tie Körper wurden gefunden aber die Köpfe sind noch unentdeckt." Wir hoffen daß dieses nicht wahr ist. „Thomaß, ,vas gibts Neues in der Stadt,« fragte neulich ein Landmann einen Nachbar,der eben von der Stadt zurückkam. ~Well John ich iveeß net; sie hen drunne gesagt der Säm Swartwout sei wieder in dem Land ankomm," war die Antwort. „Well ick wundre nau was seil bedeuten soll?" „Well sie hen in de Stadt qemeent der Van Buren hätt'n komme lassen, er wot'n Schatzniestcr aus'n mache „Du glaubst doch nicht, Thon,/ denkst Du nau er wär sit für seil Amt? ~B> schür, er hat ja nau! in Europa die Schatzkammern gelernt, daß ist! just äbaut wie's der Van Buren habe wot, un er soll parpos; für sell h'naus gewese sein.«'- „Well eS mag sein, aber ich glaube dennoch daß es gut ist daß selle Gub-Schatzkammer abge schafft wurde." Ein junger Engländer, wohnhaft in Ken sington, Philadelphia, mochte seines Lebens ü berdrüssig sein und wollte gester» vor acht Ta gen denselben ein Ende machen. Er erhängte sich mit einem Stricke naht bei seiner Stuben thür, da ihm aber das Baumeln nicht recht be hagen mochte, machte er mit seinen Absätzen einen entsetzlichen Lärm an der Thüre, worauf die übrigen Hausieute herbei kamen, den Strick zerschnitten und so den Lebenssatten wieder auf die feste Erde brachte. Seine ersten Worte wa ren, "D denkt ihr daß ich darüber kom me ?" Er ist ein Weber von Profession und erst seit acht Wochen in diesem Lande. «Einrichtung.—Ein Neger Namens Plea« s.nit, wurde am vorletzten Mitwoch zu Mufree borough in Tennessee hingerichtet, für gewaltsa men Eintritt in das Haus des Major Smith. Leuer. —DaS Eisenbahn Depot auf Rhode Eiland wurde am Sonntag vor acht Tagen durch Feuer zerstört. DaS Gebäude war über 200 Fuß lang. Eine Kentuckier Zeitung meldet eine auch gar zu grosse Schlangen Story, ad er da wir wissen, daß sich die Klapperschlan gen gerne Gesellschaft leisten, können wir sie nicht unbedingt veriverfeu. Man lese übrigens selbst: "Einer unserer Nachbarn, der ein Far mer in unserm Caunty ist, erzählte uns eben, daß er in der vorhergehenden Nacht erwacht sei u. g.'fül,lt hätte, wie ein kalter schleiinigter Körper sich über seine Hand hinbewegte; er sei augenblicklich aus dem Bett gesprungen. Hierdurch ward seine Frau geweckt, die ebenfalls schnell dasßett verließ. Er zündete Licht an und fand ei ne grosse Klapperschlang.' in seinem Bette, die, nachdem sie getödtet war, 6 Fuß maß und sieben Klappern hatte- Man legte sich nicht wieder zu Bett. Sobald es Tag wurde, öffnete er die Hausthüre uns sah eine andere Klapperschlange auf seiner Thürschwelle. Er tödtete auch diese, mit der Feuerzange. Er verfügte sich sodann in den Stall, un: die Pferde zu füttern, wo er wieder eine Schlange antraf, die sich aber in ein sich in der Erde befindliches Loch zurückzog. Er ließ seine Nachbarn rufen ; man sing an zu graben und fand ein Rudel von 46 von 8 Zoll bis zu 6 Fuß langen Schlangen, die sämmtlich getödtet ivurden. (Weltbürger. —durch den Ehnv. Hrn. I. Miesse, ain 51. Juli, Herr Janathan Bark, mit Miß Rebec ca Wertman, beide von Ober Bern, —am lsten August, Herr Daniel Christ Miß Sara Joder, vom nämliche» Platze. —durch de» Ehrw. Hr». Jacob Miller, Herr Jsaae Kock mit Miss Mary Kerne, beide von Amity Taunschip. —am nämlichen Tage, Herr Gideon Breiri qam mit Mit; Elisabeth Keller, beide von Ruscombmanor. —durch den Ehrw. Dan. Köhler, am >-Au gust, Hr Jsaae Taudcr mit Miß Ellen Sas sama», beide von Kutztau». —am ». Dieses, in dieser Stadt, John B eard, seines Alters 24 Jahre. Dieser junge Mann starb sehr schnell an einem Anfall der fallenden Krankheit, denen er seit Jahren uiilerworfeu war. —am Steil, in Cumrn Taunschip, Friedrich Rohr, Müller, seines Alters im 6kl. Zahre. —am i teil Dieses, in Heidelberg Taunschip, tevi Fischer, Sohn von Daniel Fischer, im Alter von LS Jahren. —am ssi. Juli, m Rockland Taunschip, Jo nathan Hilbert, in seinem 28st. Lebensjahre. —am LZ. Zuli, in Bern Taunschip, Marga retha Dnndor, Gattin von Jacob Dundor, im 67stcn Lebensjahre. Kiknlev's VtAen Grävtl Pillen. Dies ist zu bezeuge», daß es am isten Ju ly eiu Jahr war, seitdem ich von dem grim migen Schmerzen im Wassermache», durch deu Gebrauch obiger Pillen befreit, wie auch von meiner Engbrüstigkeit geheilet, und mein verlohrner Appetit wieder hergestellt war, keinen Anstoss mehr davon gehabt, nnd eine sehr gute Gesundheit geuosseu habe. Wer daran zweifeln sollte, kann bei mir anrufe» und sich selbst überzeuge«, in Weit hall, Heidelberg Taunschip. Berks Eannty. Adam Spengler. N. B. Obige Pillen stnd zu haben bei Hrn Charles Wissang, Nord 7le Strasse, anch ebenfalls zn», Verkauf in dieser Druckerei. Preis l Thaler die Schachtel. August Il>. 3Mt. Ocffciitlichc Vcndnc. Ans Freitag den 2Ro- Sdorman. J?hn bcson. Schaltcr, Michael Edwards, Thomas G. iEl^aß. Stickter, William Scott, Jonathan Stamm, Btiijami» L Smith » M.ll^r,Mrs ',l l Smith, Zepheniak Z Smith, L. James 8 Stoner, George (Ere- Fager, Sarah A. V Schmale,JaeobsElsass Goodman, John Shercs, John sTlsaß. Gift, Jsaae Schmale,HcnrissElsass Gottshall, Daniel Sni'der, Lewis Gotlshall, Brnjam. Stetlv, Wm. Gayner. John Shadle, Adam Gable, Abraham Strall, L«sa»a lElsass. Graul od. Goiil, Mr. Tompson, Hartman, Simone Thompson. J. n. H. lElsass. Titlow, John Heilbroiier, B. Tyler. Wm. S. Honder, Daniel Tool, Sarah High, John V. R. Ttmplin, Harriet E. Hartman, Johu Mrs. Hadcroft, James I Voneida, Mr. (Miller I Jones. Joseph " Williams, Vincent Johns, Elizabeth Weis, AntoinesSehiff Williams, John S. Keller, John Weaver, Wm. Kendall, William P. Wie». He„rv 2 sßobeson. Wagner, Daniel sRo« Kiiitzey, Christian bcson. Krause, Angelina Winter, JohnsEpeter N Warren, Henry Lutz, lesse Winderhalter, Conrad Lora», Daniel Wells, Rebecca Mrs. N. B. Personen welche von obigen Brie fen abholen, werden belieben zu sagen dass sie bckanttlgeinacht sind. Ckarlca Lroxell, p. M. Reading, ?lugust l», > 841. Alis freier Hnud Iu Verkaufen, Eine der schönsten Lottkn am Ost-Eudt dcr Boro MifsUnburg, Union Caunty, Pa., in! dcr Milte dcr Bussalo Valley, 9 Meile« von DeerStaun «nd Z Meilen vou Neu Berlin, am Zurnpeik von der Pcnns Valley nach dcr Susqnehanna; bestehend in !6Z Acker, vor züglich gutem Bau- und Wiesen-Lande mit 3 nie fehlenden Springe». Die darauf bestndliehen Gebäude bestehen in einem doppelten zweistöckigten W obn - Hall 6 M-M mit zwei Küchen nnd vortrefflichem Keller, einem Garten am HanS, einer Pnmpe im Hofe einer Scheuer mit Pferde- und Küh-Ställen nebst andern Ge b.'nive». Auf alle Felder führt der Weg nach Rate Mühl, »nd der nach dcr Brnsch Valley. Für ein öffentliches Gewerbe, besonders für einen Wagner, weil nnr einer in dcr Boro, nnd auf 5 Meile» keiner von diesem Gewerbe ist, wäre es besonders vortheilhaft. Auf Porto-freie Briefe aibt weitere Aus kunft Dr. -VDin. Noetling, Mifflinbing, Union Caunty, Pa. Auaiist 10. Kw Kircheti-E>tnveit)uug. Das Publikum ist ehrerbietigst briiachrich tigt dass die St Johannes Kirche, in Preiss kat!», RnScombmanor Tannschip, Berks Cailnty, mit Gottes Bewilligung, zum Dienst des Allmächtigen cingcwcihct werden >vird, am Samstag nnd Sonntag, den 4-und Stcn näch>len September. Bei welcher Gelegen heit in deutscher und englischer Sprache ge predigt werden soll. Die Feicrlichkclt wird ferner durch das beliebte Mustkchor von Re ading erhöhet werde», das seine schätzbare Mithülfe lür die Gelegenheit gütigst angebo ten hat. Alle, die ein Interesse in dcr Beför derung des Evaiigclnms nnd der Ehre und Verherrlichung unseres Herren und Meisters fühlen, sind frenndschaftlich eingeladen beizu wohnen. 'William T. Hainet', Baumeister. August ll». 4m. N. B. Kein starkes Gelränke darf bei der Gelegenheit verkauft werden. Wohlfeile frische Waaren fttr Baargeld. Allgaier hat so eben erhalten, ein sehr ausgedehntes Assortement von frischen Güter», passend für die JahrSzeit; welche ungewöhnlich wohlfeil sind. Reading, August Z. sm. Wohlfeile Fußdccken Einige Stücke Jmportirte CärvetS kön nen jetzt sehr wohlfeil snr Baargeld gekauft werden bei dem Unterschriebenen. Hohn Allzaie». Reading, August 3. " sm. Die Tagebucher vou 1841. Die Tagebücher des Senats uud des Hau ses der Repräsentanten der Republik Penn sylvanie» für IL4I und die Schul Packete ft'ir die verschidenti« Schilldistrikte dcr Caun ty Berks, stnd am Commisstoncrs Amt em pfangen worden, und werden auf Anfrage an Solche, die dazu berechtigt sind, abgegeben werden. Zolin H?. «tuninua. Sebreiber. Commisstoners Amt, "m. Reading, Aug. w,184l Die letzte Nachricht. Der Unterschriebene, Administrator über die Hinterlassenschaft des vcrstorbcncn Geor ge A. Scbäffcr. letztinn von GrüiiwitschTauii' schip, Berts Ca»»N', fordert hiermit alle die jenigen auf, die »och.au crsagte Hinterlassen schaft schuldig sind, sei es in Noten, Bonden, Buchschuld oder auf dem Veudu-Zcltel :c. am Listen nächsten Angnst, »in > Uhr Nach j mittags an dem Gasthanse von Jonathan Le l scher in Richmond Taniischip sich einziifliidc» ! und abznbczahle». Solche die »och Fordc riingc» haben, sind ersucht, sie auch dann für Bezahlung eiiizichäudigen. Versäumt es nicht! Friedrich Administ. Juli 27- 4>n Hinterlassenschaft des verstorbenen lakob Remp. weiland von Brecknock Taunschip,Berks Co. Nachricht wird hiermit gegeben, dass dcr Unterschriebene, wohnhaft in Breckuock!aun. schip, durch den Registrirer von BerksCann« ty als Executor über ersagt Hiuterlasseuschaft anerkannt ist; demgemäss werden alle Solche die »och etwas an dieselbe schuldig stud, sei es i» Bande», Noten oder sonst etwas, auf gefordert ohne Verzug au ihn abzubezahlen, und Alle, die noch rechtmässtge Forderungen haben, ersucht stnd, dicsrlben sobald wie mög lich für Bezahlung eiiizuhäudigeu an Benjamin Xemp, Executor. Juli 27. 6m. Regenschirme, (Dm!t.-<-iius.) Heinrich R-ssenthal, Schirm Fabrikant, Benutzt diese Gelegenheit, eiuein geehrten Publikum anzuzeigen, dass er steh in der Stadt Reading niedergelassen hat, uud sein Geschäft in allen nur möglichen Zweigen zn betreiben gesonnen ist. Er verfertigt neue Regenschir me oder Umbrellas auf die neueste, beste nnd dauerhafte Art, auch reparirt und überzieht er alte Regen- und Sonnenschirme. Er la det das Publikum höflich ein bei ihm anzu rufen «nd feine neuen Waaren zu besichtigen, und Solche die ihn mit ihrer Kundschaft be ehren wollen, werden finden dass sie mit bester Pünktlichkeit nnd um räsonablc Preise gut bediene werden. Seine Werkstatt ist in der Süd KtenStra« sse, zwischen Anlenbach's Eisenstohr und der Druckerei des Liberalen Beobachters, in den von Hrn. Heizman» neuerbauten Gebäuden. Reading, Iu iL 7. iM. Ma r ktpr ei sc. W oche «Uli ch berichtigt. A rtike l. per Read. Phi'la Waizen Bsch. i ?2 l Roggen " 20 6(? Welschkorn.... " 6, .yaser " 53 41, Flachssannen .... " z4VI SZ Kleesaamen " 5 50 4 Timothysaamen ... " 2-> 2 50 Kartoffeln das ... " 5l) St) Salz " 50 Gerste " 6» 4k Roggenbranntwein . Gall. 20 zz Apfelbranntwein . . " 2Z Leinöl " LS 9g Waizen Flauer . . Faß s 600 Roggen do " 2 3 ss Schinken Pfd. v Rindfleisch " 5 6 Schweinefleisch ..." 7 llnschlitt " T Faßbutter " n . Hickory Holz .... Klsr. 4 Eichen do " z S 00 Steinkohlen Tone 4 S Sl) Gips " 5 45g Vor schlag Zur Herausgabe des folgende», für den Land wirth höchst interessanten Werks, in deut scher Sprache, betitelt: O e k 0 ll 0 M, oder Lehr- und Anwclsiinqe-Bnch für den Land wirth, zur Beförderung und Veredlung der verschiedenen und weitumfassendtn Be triebsamkeit des Ackerbaues uud der Vieh zucht. Die Laudwirthschaft wurde zu allen Zeital« kern und von allen Völkern als einer der nützlichsten und nöthigsten Geschäftszweige anerkannt, und erhielt als selcher von den größten und besten Charakteren ihre Unter« stützilllg. An Erhabenheit kann sich nichts mit der tandwirthschaft vergleiche». Was wäre der Beherrscher von Landern, der Kämpfer, der Capitalist, der Handelsmann, der Handwer« ker und jeder andere Bewohner unserer Erde wenu es keine Landwirthe gebe? Alle haben auf ihn zn sehen ; Alle warten verlangend auf das Produkt, welches er nuserer Erde ab zwingt; und je reichlicher dieses auffällt, je erhabener steht es nnter seinen Mitbürgern. Und doch müssen wir mit Leidwesen bekennen, dass kein Geschäftszweig, was dessen eigene Ausbildung betrifft, weiter zurücksteht, als eben die so edle Landwirthschaft. Zwar habe» die englischen Landwirthe schon große Fortschritte ii« der Ausbildung der Landwirthschaft gemacht, allein bei unsern deutschen Landbebauern steht es in dieserHin stcht noch betrübt aus. Um nun diesem Ue bel einiger»,aßen abzuhelfen, entschlossen sich die Unterzeichneten obenerwähnces Werk herauszugeben, falls gebörige Unterstützung die Kosten decket. Der folgende Inhalt wir» das Wesentliche erkläre», was das Werk im Anempfehlen bezwecken soll; — 1) La n d b a ii. Eine Abhandlung der tandwirtl'schaft überhaupt, die Lage, Be standtheile, Behandlung uud Fruchtbar« ! machuug des Bodens, lieber die beste Mctbode uud Behandlung der Winter« »nid Sommer-Früchte:e. 2) Garte» b a,«.—Ueber die Behaut« liiilg der Obstbänme und Gartengewäch se, das Pflanzen, Reinigen »nd Zweigen nebst sonstiger Behandlnng der Bäume :e. Obst zu benutzen und zu bewahren. Allerlei Sämereien >c. 5) Viehzuch t. —Die Behandlung und Gesunderhaltung der Pferde, Schweine, Schaase, des Horn- nnd Federvieh'S,auch soll der fleisstgen Bieue erwähnt werde» i kurz Alles, wa 6 zur praktischen Oekouo« »nie gehört nnd dem taudbau nützlich und vortheilhaft fein möchte, soll dem Werkt beigebracht werde». Uud damit es ganz seinem angegebene» Zweck entsprechen mö ge wird, ihm zuletzt beigefügt der Pferde Arzt, welcher ein vollständiges Verzeichnis; aller Krankheiten der Pferde enthalte», «nd zu gleich die Mittel angeben wird, dieselben zu knriren ?e., welches Obige alles aus den be sten nnd beriihmttsikil Schriften ohne Rück sicht auf Mühe, sorgfältig zusammen getra gen werden soll. Bedingungen. Das Werk wird sobald sich eine hinläug liche Anzahl Siibscribenten, „m die Kosten zn bestreiten, vorfinden wird, zur Presse ge hen, »nd über 4»l> Gross-Duodez Seiten stark, auf schönes Papier gedruckt uud die Rückseite mit Leder schön eingeb,luden werden zn dem billigen Preise von eiuem Thaler, welcher bei Ablieferung des Buches zu ent« richten ist. Wer acht Unterschreiber sammelt «Nd für die Bezahlung steht, bekommt das neunte für seine Mühe. Heß und Vernam. Libanon, »n Juli IL4I. Unterschreibex für obiges Werk wer« deu ill dieser Druckerei angenommen. Cärpet- oder Fußdecken-Zettel. Der Unterschriebene hat so eben erhalte» , einen frischen Vorrath von Flächsen unv Baumwollenen Cärpet-Zettel, von allen Far ben. Ebenfalls einen frischen Vorrath von gezwirntem und einfachen baumwollen Gar«, von SNo. 4. bis ll—Auch eine Kiste wohlfei ler Regenschirme (Umbrellas) welche- attl wohlfeil verkauft wird—für Baarq-l»—b" John Angler. Reading. August 3. s"'