Auch in Deutschland finden sich ähnli« che Beispiele. Auf dem Schwarzwalde schlummerte ein Jäger in der Mittagshit ze ermüdet unter Tannen und Gestein. Sein treuer Hund ruhte an seiner Seite. Die dort einheimische Kreuzotter oder Kupferschlange, deren Biß schnell tödtlich ist, naht sich dem unbedeckten Gesichte des Schlafenden mit ihrem Giftzahn. Der Hund hört das Rauschen durch daö dürre Moos; sein Instinkt unterrichtet ihn von der nahen Gefahr; er brummt, er rüttelt mit Ungestüm seinen Herrn wach, als die Giftnatter kaum noch einige Zoll von sei' neu Lippen entfernt war, und war sonach die Ursache, daß das gräuliche Thier vor dem tödtlichen Bisse selbst getödtet wer den konnte. Eine andere durchaus wahre Thatsache ereignete sich vor einigen Jahren 1 deut sche Meile von Karlsruhe bei dem Rhein dorfe Wörth. Dort wollten Landleu te vom jenseitigen Ufer mit Produkten für dm Markt, über den hoch angeschwollenen Rhein schiffen. Ein Sturm überfällt sie, daö Fahrzeug schlägt um und 5 bis L Men schen finden in den Wellen ihr Grab. Ein Hund der zun, Borspann eines Karrens, der mit Enten und Gänsen beladen war, dienen mußte, schwimmt, nachdem er sich von seiner Last mittelst seines Gebisses be freit hatte, der freundlichen, von Menschen bewohnten Insel Niederhecken zu. Eine von den Wetten gehobene Frau klammert sich an das mit den Wellen kämpfende Thier an, und dies zieht die Erstarrte, oh ne Murren und Gegenwehr, glücklich ans Land. Bankraub. — Die Zweig Bank der Staatsbank von Illinois in Jacksonville ist am 11. Juli während der Nacht auf gebrochen und gegen HBO.OOO aus dersel ben entwandt, sowie sämmtliche Bücher, Papiere zc. derselben, von den Dieben, von denen wie man vermuthet, einige in der Bank beschäftigt sind, vernichtet wor den. Der President der Bank hat 85000 für die Entdecker der Diebe ausgesetzt. Verunglückter Diebstahl. —In Cahaw ba, Alabama, erbrach in der Nacht vom 26. Juni ein Spitzbube einen Laden, und war gerade im Begriff mehrere Gegenstän de zu entwenden, als er durch den Eintritt eines der Gehülfen der Handlung gestört wurde. Er rettirirte rasch zum nächsten Fenster und sprang aus demselben heraus. Der Gehülfe machte sofort Lärm und man setzte dem Diebe nach, weicher, befürchtend, gefangen zu werden, in den nahen Fluß sprang um das jenseitige Ufer zu errei chen, mußte indeß, des Schwimmens un kundig, auf eine jämmerliche Art ersaufen. Harrieburg de» 27. Juli. Kindermord. Am letzten Donnerstag Morgen fand man in einem Abtritt nahe beim Canal, in dieser Stadt, ein neugebor nes farbiges Kind. Es scheint daß eine schwarze Frauensperson ein Kind während der Nacht gebar und es dorthin versteckte. Das Kind war todt als es gefunden wur de. War. Wächter. DaS Geld ist schon fort. Das Geld welches David R. Porter von den Banken durch die Revenü-Bill erhalten hat, ist schon all, und Porter befindet sich jetzt in Philadelphia und bittet die Banken um mehr. Er ersucht die Banken welche die Bill angenommen haben, daS fehlende Geld aufzumachen, damit er dasselbe sei nen politischen Freunden auf den öffentli chen Werken geben kann. Geld muß her bei, sonst geht das Electionieren nicht, u. die Arbeiter auf den Werken können nicht bis zur Wahl erhalten werden. Also her aus mit dem Gelde, ihr lumpigen Banken! ib. Die Post von Neu-Uork nach dem Osten fährt an den Sonntagen nicht mehr von Jener Stadt ab, indem die Unternehmer, wie vermuthet wird, befürchten, wegen ei ner solchen Eetheiligung(?) des Sonntags nicht in den Himmel zu kommen. Em patriotischer Name. Wechselblatte folgende ClironoMcho... dessen sanken (gute) Nur Kleine i^chinplasters. neue St. Je- Hannes-Kirche in Preißtaun, dieser Caunty, soll am 4. und Sten nächsten September einge, weihet werden. Reguläre Anzeige nächsten». DerUttversle Veodsrhter Reading, den 3. August, 1841. Demokratisch republikanische Ernennung für Guvernör: John Banks. Unser Motto : j und Staat-Reform!" Ei« anderes Anerbieten. Um unserem Blatte einen grösser» Umlauf zu verschaffen und dem gemäß mehr GuteS für die gute Sacke zu wirken, erbieten wir uns Un> terschreiber für dasselbe anzunehmen, für den Preis von Cents, für von jetzt bis zur nächsten Oktober-Wahl, oder zehn Exemplare für 2 Thaler, wenn sie in ei» nein Pack bestellt werden. Vorausbezah, iung ist jedoch hierbei als unerläßliche Bedin gung festgesetzt. Traurig. Charles Albrecht, der junge Mensch von welchen wir vor zwei Wochen mel deten, daß er durch das Zerspringen eimrStock flinte beschädigt wurde, ist am vorigen Diens tage am Kinnbackenkramps gestorben, waS eine Folge jenes Unglücks war. gehören zwar nicht zu den Neugie rigsten doch wünschten wir gern da» Sentiment jeneS «Freundes der Wahrheit" zu sehen, von welchen der letzte «Bauern Freund" sagt, daß er etwas wegen Porters Elektionier Reise zusa gen habe, weil wir glaubten alles TVahre da von gesagt zu haben und sicher nicht vermuthe ten daß in Sumilytau» oder dessen Nähe Je mand etwas mehr davon wüßte. Versagen Sie ihren Korrespondenten sein Gesuch nicht, Freundchen; Wahrheit sollte nie verheimlicht werden. einer Mittheilung eines Correspon denten, die sich in einer andern Spalte vorfin det, schliesst» wir daß unsere Nachbarn vom Kutztauner "Geist" sich vorletzte Woche wieder weidlich lustig gemacht haben, über die schon fast vergessene Traumgeschichte." DieS moch te wohl die Ursache sein daß wir den "Geist" nicht erhielten, und wir können daher nicht wis sen in wiefern der Artikel Lob oder Rüge ver dient. Die Herren werden hieraus sehen daß Verheimlichungen dcrArt wenig nützen können. Es giebt überall wachsame Augen die auch so gar das Thun und Treiben übernatürlicher Wesen beobachten. Congreß—Exlra-Schniig. Juli 23. Haus—Die Verhandlungen betra fen Steuern und Heimfälle. Der Senat debattirte über die Passlrung ei nes Bakrott Gesetzes ; verschiedene Veränderun gen wurden vorgeschlagen und angenommen. Zu'.i 24. Im Senat entstand eine Debatte wegen das Bankrott Gesetz, zwischen den Hcr> ren Buchanan gegen das Gesetz und Berrien für dasselbe. Daö Gesetz passirte darauf mit 26 ge gen 23 Stimmen. Die Nationalbank-Bill ivur de darauf wieder in Erwägung genommen. Im Hause beschäftigte man sich mit demTa riff Gesetze. Der Vorschlag Nävy DepotS an den Mündungen des Ohio und Mississippi zu errichten, kam darauf in Committee deS Gan zen in Erwägung. Juli 20. Senat—Da keine andere Geschäf te vorlagen wurde die Bankbill vorgenommen. Verschiedene wichtige Verbesserungen wurden vorgeschlagen und zum Theil angenommen. Im Hause waren die Verhandlungen durch aus von keinem Interesse, ausgenommen die Reden welche von einigen Mitgliedern gehalten wurden, wovon die des Hrn. Adams, über den Tarifs, die Revenue und Compromiß-Gesetze die vorzüglichste war. Juli 27. Senat—Die Ineorporirung der Fiseal-Bank bildeten die Hauptverhandlungen des Tages. Während den Debatten wurde die Constitutionalität einer solchen Anstalt aus den frühesten Zeiten der Republik erwiesen. Von den Opponenten wurden Versucht gemacht die Bill zurückzulegen,aber sie waren vergebens. Haus. —Ueber die Einnahme-Bill wurde de battirt. Die Herren Sargeant und Linn spra chen für, Holmes und Gilmer gegen die Bill. Hr. Adams gab mehrere Bittschriften von Abolitionisten ein. Buchanan ein Memorial über denselben Gegenstand. Juli 28. Senat—Eine Bill über auswärtiges Angelegenheiten kam vor, passirte einstimmig I und wurde an das HauS der Representanten! für Zustimmung gesandt. Die Forlification-Bill vom Hause kam auf, wurde bestritten und auf Vorschlag bis letzten Samstag verschoben. Die Bill zur Ineorporirung der Fiscal-Bank kam um 12 Uhr auf, zur endlichen Pafsirung. Hr. Benton schlug vor die Bill zu verschieben, welches verneinend entschieden wurde. Zwischen zwei und drei Uhr passirte endlich die Bill, mit 2g gegen 23 Stimmen, nämlich: Dafür—die Herren Barrow, Bates, Bay» ard, Berrien, Choate, Elay von Ky., Diron, EvanS, Graham, Henderson, Hunringdon,Kerr Mangum, Merrick, Miller, Morehead, Phelb», Porter, PrentiSs, Preston, Simmons, Smith, von Indiana, Southard, Tallmadge, White u. Woodbridge—26. Dagegen—die Herren Allen, Archer,Benton, Buchanan, Ealhoun, Clay von Alab., King, Linn, Meßoberts, Mouton, Nicholson, Pieree, Rives, Sevier, Smith von Conn. Sturgeon. Tappan, Walker, Williams, Wright, Wood bury und Poung—23. Als der President des Senats die Passirung der Bill erklärte, erscholl lauter Beifallruf von ! den Gallerien, die gedrängt voll waren. Die i Aufregung war so groß daß keine andere Ge schäfte vorgenommen werden konnten. Im Hause kam daS Zollgesetz in Committee deS Ganzen in Erwägung. Hr. Sargeant berichtete die Fiscal-Bank Bill vom Senat, welche zweimal gelesen wur de. Ein Vorschlag wurde von Hrn. Sargeant gemacht die Bill sogleich in Erwägung zu neh men ; sie wurde dann an die Committee des Tanzen beordert. Juli 29. Die Verhandlungen beider Häuser waren von wenig Interesse. Die Hundötage scheinen einen mächtigen Einfluß auf die Lokofoko-Drucker zu üben, wie man aus den ellenlangen Thyraden fchliessen möchte, welche Gift und Galle auf die jetzige demokratische National-Regierung und die de mokratische Partei sprühen. Sie fallen mit beispielloser Wuth über die MaaSregen her die die Administration im Begriff ist anzunehmen, um daß Gouvernement auS dem Schlame von Verdorbenheit zu reissen, worin eS durch die letzte verdorbene Administration gestürzt wur de. Unter dem falschen Vorgeben daß sie das Wohl deS Volks zu befördern suchen, bringen sie einen Schwall von Unsinn auf welcher dazu berechnet ist daö Volk zu Humbuggen. Sie he, ben den Faden der Schlendereien wieder auf wo er vor der letzten Wahl abgerissen und mit denselben Argumenten, welche das Volk damals verdammt hat, erscheinen sie wieder im Felde. Sie suche» der Verdorbenheit das Wort zu re den und wollen dem Volke glauben machen daß sie dessen Wohl zu befördern streben —und dies gegen dessen eigene Einsicht. Ist eS wohl glaublich, daß mehr wie eine Million Freimänner für die Aufhebung einer Administration stimmen konnten, wenn nicht hinlänglicher Beweis von ihrer Verdorbenheit vorhanden war? ES war ebenso hinlänglich bekannt nach welchen Maasregeln die neue Ad ministration geführt werden sollte, dafür hat ten die Zeitungen beider Parteien hinlänglich gesorgt; kann daher vermuthet werden daß daS Volk ununterrichtet handelte? Die Frage, ob das Volk noch länger durch eine Aemterbalter« Bank, genannt "Unterschatzamt," geplündert werden wollte/ war so deutlich gelegt daß kein Mißvcrständniß obwalten konnte, und sie wur de so ausdrücklich verneinend entschieden daß eS von Maine biS Georgia schallte und den Loko sokoS jetzt noch Bauchgrimmen macht. Bürger von Pennsylvanien, dieselben Leute welche euch voriges Jahr zu hintergehen versuch, ten, sind wieder gegen euch im Felde und pro, biren ihre alten Kniffe. Es sind dieselben wel che den Liebling des Volks aus alle mögliche Art zu verläumden suchten —und nachdem doch nach seinem Tode, zum größten Theile, billiger Weise ihn loben mußten. Diese Nämlichen machen jetzt in unserm Staate verzweifelnde Versuche bei der nächsten Wahl ihren Willen durchzusetzen, und es ist kaum zu bezweifeln daß sie in den nächsten Wochen desparate Anstren gungen machen werden zu siegen. Durch Er fahrung seid ihr belehrt und wißt worauf ihre Sachen gegründet sind—konnt ihr sie trauen? könnt ihr ihren Worten glauben? Habet nur immer im Gedächtniß, daß eS daS Heer vieler Aemterhalter ist, die gegen euch im Felde steht, welche seit der jetzigen Administration von der Hand der Erecutiven abhängig sind. Beden, ket immer daß ihr Streben Seibstinteresse ist und gleichzeitig euer und deS LandeS Verder, ben herbeiführt. Wir brauchen euch nur auf die Umstände in unserin Staate aufmerksam zu machen—blickt nur um euch —betrachtet die Verhältnisse —und ihr werdet einsehen daß im Ganzen nichtS mehr nöthig ist aIS eine durchgreifende Reform! — Wenn nnser Staat vom Verderben gerettet werde» soll, so muß Sparsamkeit an die Stelle der Verschwendung und Ehrlichkeit an die der Verdorbenheit treten. Wollt ihr für das Wohl eurer Kinder sorgen so ist eS bei der nächsten Wahl Zeit eine ehrliche Ober Magistratöperson zu wählen und diese findet ihr nicht in Porter, sondern einzig nur in Jot,» 2>aiil'g. Es ist halsbrechende Arbeit für die Lokoso kos etwaS zum Nachtheile von Job" Sank« vorzubringen, daher muß die alte Suppe wie, der aufgekocht werde»—das Geschrei gegen die Banken wird wieder aufgebracht, um das Volk bange damit zu machen, wie Kinder mit dem Butzemann. —Geht doch mit solchen Possen!— Wie oft haben diese Lokofvkos schon Gelegenheit gehabt ihre volle Wuth an den Banken zu aus, zuüben ? haben sie es aber je gethan ? Die» vedräth auf einmal ihre Heuchelei in dieser Sa che im hellest«» Lichte. Und nun, um Allem die Krone aufzusehen, betrachtet ihr Treiben. Während ihr« Drucker und Anführer sich die Kehlt wund schreien und Tod und Verderben über die Der. Staaten Bank wünschen, geht David X. Porter und karesslrt mit dem Untbiere —und läßt es vielleicht!gesche« hen daß sein Neffe dessen Anwalt wird. —Ei so geht doch ! ist daS nicht zu arg? Die Guillottine. —Nichts ist wohl mehr lächerlich als das stete Schreien der LokosokoS: "die Guillotine wird angewendet!" weil einige ihrer Aemterhalter abgesetzt wurden. Sie ent, sernten nicht allein jeden Whig aus dem Amte, als sie die Gewalt in Händen hatten, sondern sobald sie nur in Erfahrung brachten, daß Ei, ner ihrer Angestellten die Partei-Maasregeln bezweifelte, wurde dies sogleich an das Haupt, Quartier berichtet und sein Sturz war so gut wie bestimmt. Jeder konservative, der diePar« teigrundsätze billigte wie sie vor vier Jahren ge lehrt wurden, der sich nun aber nicht schnell drehte und die Subträsury und das Comman, dowort unterstützte, wurde gleich über Hals u' Kopf aus dem Amte Erpedirt. Und nun für wahr, wo diese politischen Miethlinge durch ein gerechtes Volk auS ihren Aemtern geworfen werden, schreien sie erbärmlich um ein grosses Geräusch zu machen, weil sie voin Schatzkam merbrei entfernt werden. Don den Beamten deS Föderal-Gouverne ments ist noch nicht der zehnte Theil abgesetzt, und doch schreien sie fortwährend über Unduld, samkeit und Verfolgung der Whigs ? Erdbeben.—Vor wenigen Wochen als die Veränderung eines Haupt-Artikel in der Bank bill i» Erwägung war, sprach Hr. Allen, von Ohio, für dieselbe und sagte zu den Whig- Senatoren : "Wenn ihr diese Verbesserung nie derstimmt, so wollen wir (nämlich die Lokos) die Erde unter euren Füssen beben machen, von einem erzürnten Volke." Die Verbesserung wurde niedergestimmt und wir mögen nun wichtigen Natur-Ereignissen entgegen sehn. Der Senator hat nicht gesagt wann gedachtes Erdbeben stattfinden soll, wir brauchen daher nicht zu erschrecken, wenn wir eine rauschende Erschütterung unter unsern Füssen bemerken. lLine entdeckt.—Solche unserer Le ser, die mitunter eine Lokosoko Zeitung lesen, werden ohne Zweifel einen Artikel in denfeben bemerkt haben, unter der Ueberschrist: tLine predigt, gehalten zu Gratztaun, aus den Tod HarrisonS, welcher auch in den hiesigen Lokoso ko Zeitungen erschien. Zener Artikel war voll von Schimpfworten und Verläumdungen Es war kaum glaublich daß ein amerikanifcherßür ger sich so weit hätte vergessen könne von sol> chen Ausdrücken Gebrauch zu machen, vielwe niger ein Prediger vor seiner Gemeinde. Wir haben seitdem erfahren, daß kein Schatten von Wahrheit an der ganze» Geschichte ist, und die Vorsteher und Gemeindeglieder der Gratztau ner Kirche sollen willens sein nächstens eine öf fentliche Erklärung darüber bekannt zu machen Daß ist recht und billig. Revenue- oder Einnahme-Vill. Eine Revenue Bill liegt im Congreß vor, um die Einnahmen der Regierung zu vermehren o der ein neues Tariff-Gesetz einzuführen. Die Bill legt eine Steuer von 20 Prozent auf ver schiedene Güter, welche jetzt zollfrei importirt werden. Nach einer Angabe von Importirungen von 1840, die dem Hause durch daS Schatz-Depar tement vorgelegt wurde, ergibt sich daß jenes Jahr zollfrei importirt wurden, Seide, Spit, zen, Wustart-Waare, Linnen, Tücher, Wollen, Thiere und andere Artikel, für -823,920,845. Eine Steuer von 60 Prozent auf diese Suine, würde eine Einnahme von 54,78k,369. An Thee, Kasse, Früchten, Gewürzen zc. wurden zollfrei Importirt, für soviel Werth daß eS nach obigen Steuer-Satze eineEinnahme liefern wür de von H 3,230,319. Verschiedene Artikel unter 20 Prozent Steu er, brachten voriges Jahr eine Einnahme von H567,7V8. Zu 20 Prozent würde die Einnah, me beinahe em Million Thaler sein. Die importirten Weine in 1840, nach den verschiedenen Steuerbeträgen, zahlten eine Ein nahme von K19V,073. Zu 20 Prozent würde die Einnahme von denselben Imputationen H444,8Z5 betragen haben. Alles zusammen genommen wird unter dem neuen Gesetze die Einnahme von Zöllen, wenn die Imputation dieselbe bleibt, um ungefähr acht und eine halbe Million Thaler vermehrt. Grundsätze der Parteien. Die Lokofoko Drucker scheinen bemühet zu sein die Grundsätze der Parteien zu enthüllen, was gar nicht unzwectmässig ist, wenn es auf» richtig geschieht, was aber nach der Art wie sie e6 betreiben, kaum zu glaube» ist. Ihre Ab sicht ist einzig die: "alle Sünden der ehemali che» Föderalisten auf die gegenwärtigen Harri« son Demokraten zu häufen," dabei vergessen sie aber daß viele der wärmsten Föderalisten jener Zeit sich unter ihrer Partei befinden. Gegenwär tig sind die Grundsätze der beiden Parteien oh ne viel Mühe zu entdecken. PorterS Freunde haben zum Haupt Grundsatz ihren David wie- der zu erwählen und dadurch'wollen sie goldnt Zeiten über den ganzen Staat verbreiten» (ei» gentlich werden diese aber wohl nur den Aem» terhaltern zu Theil) wenn sie nicht geradeweg die Armen reich machen wollen. Alle Banken sollen über die Grenzen gejagt und die größte davon gehängt werden. DieS sind einige ihrer Haupt-Grundsätze und in wie fern sie ausführ bar sind, mögen unsere Leser selbst entscheiden. Die Freunde von John Banks haben es zu ih ren Haupt-Grundsatz gemacht, das demokrati sche Motto: IVechsel in Aemtern, wirklich anzuwenden. Sie beabsichtigen demnach Zohn Banks als Gouvernir zu wählen, weil sie ihn als einen ehrlichen Mann kennen. Dadurch wollen sie Reform einführen wo sie immer nö thig sein mag. Sparsamkeit und Ehrlichkeit sollen in jeder Hinsicht ausgeführt und Verdor benheit soll ausgerottet werden, um das Wohl deS Ganzen zu befördern. Sollten diese letzten Grundsätze wohl nicht die zweckmässigsten sein? Feuer. —Vorigen Mittwoch Morgen wur den in Neu Pork «me Anzahl Gebäude durch Feuer zerstört und andere theilweise beschädigt. Das Feuer entstand in einem grossen Gebäude an der Sullivanstrasse, welches oben als eine Schreinerwerkstatt und unten als Bäckerei be nutzt wurde und gänzlich niederbrannte. Noch einige backsteinernt Stohr- und Wohnhäuser brannten ganz oder zum Theil nieder. DasFeu« er soll durch Zufall entstanden sein. Der Ver lust ist unbestimmt. Feuer und —Gestern vor acht Tagen brannte die zum Armenhause zu Watertaun, in Massachusetts, gehörendeSchtu er bis auf den Grund nieder. Sie war mit Frucht und Heu angefüllt. Zwei Pferde, ein Paar Ochsen, ein Kalb und mehrere Schweine verbrannten. Ein Wahnsinniger, der in einem Theile des Gebäudes eingeschlossen war, weil er im Hause zu viel Lärm gemacht hatte, fand seinen Tod in den Flammen. Mc^eod. —Eine Neu Yorker Zeitung sagt, wir erfahren mit Vergnügen aus den, letzten Oneida Observer daß McLeods Anwalt völlig beschlossen hat sein Gesuch nicht fortzusetzen und die Sache gänzlich der Entscheidung der Jury zu überlassen. Auf Ersuchen bewilligte die Court einen Wechsel der Gerichts-Verhand lungen, von Niagara nach Oneida Caunty; Mac wird daher in Whitesborough in Ver wahrung bleiben bis zu seinem Verhör, waS im September statt findet. Es soll jetzt erwiesen sein daß Alerander McLeod gar nicht bei dem Verbrennen der Caroline betheiligt war, aber sein Bruder Angus soll dabei gewesen sein. Mord Sccraul'.—Die Brig Cicero kam vorletzten Freitag in Baltimor an, von San Blas. Cap«. Cor berichtet daß, während die Brig am 17. Juni im Hafen von Gardi, im Golf von San BlaS lag, vier Personen Na mens Patrick C. Martin, Wm. Wallaee, Ge org Hume und John Davidson Besitz von ihr nahmen, nachdem Einer davon den Capt. Cor niedergestosscn und einen Seemann üb?r Bord geworfen hatten, welcher ertrank. Die übrige Mannschaft wurde dann anS Land getrieben. Martin und die Andern machten sie gleich IoS und fuhren damit in See, indem sie einen In dianer aIS Lotsen an Bord genommen hatten. Nachdem sie in See gekommen und daß Schiff um Geld und alles, was sie von Werth finden konnten, beraubt hatten, setzten sie das Lang boot aus und überliessen die Brig dem India ner, dem es gelang sie wieder in den Hafen zu bringen, wo sie Capt, Cor wieder übernahm. >Lin Richter schuldig gefunden.—Der Achtb. T. W. Smith, Einer von den Richtern der Supreme Court des StaatS Illinois, John A. McClernard und Dr. Merriman, wurden von der Grand Jury von Sangamon Caunty schuldig gefuttden, der Erste für eine Heraus forderung zum Duell, der Andere daß er diesel be annahm und der Dritte daß er sie überbrach te. Nach dem dortigen Gesetze ist die Straf« sür dies Vergehen nicht über Kloo, nebstdem wird der Mann dadurch unfähig ein Amt im Staate zu halten, oder unerwählbar dazu. Lreithüte.—Der "Lancaster Volksfreund" sagt, eine in Reading gedruckte LokofokoZeitung bemerkt spöttischerwcise, daß Alt Berks den "Rreithüten von Lancaster Caunty" zeigen welle, daß sie John Banks von Berks Cauntn nicht zum Gouvernör erwählen können. Die von Lancaster Caunty, wie dieses Lokofoko Parter Organ die Freunde von John Banks in diesem Caunty nennt, werden aber nach dem Grundsatz handeln, 25äses mit Gu tem zu vergelten, dadurch daß sie am 12ten nächsten Oktober einen ausgezeichnete» achtba ren Bürger von Berks Caunty an die Stelle rufen werden, welche gegenwärtig auf eine so unwürdige Weise von David R. Porter beklei« , det wird. Dieses ist der wohlwollende Geist, welcher die Herzen derjenigen beseelt, die; von den verkehrt gesinnten Unterstützern des "schlecht rcn Gouvernörs" mit Spottnamen belegt wer den. Der Neu Orleans „Ercscent" sagt, daß in Alabama ein Postmeister ist, der weder Lese» noch Schreiben kaun; und er sucht dies durch Messen zu ersetzen. Sobald die Mail ankömmt sendet er drei Peck von ihrem Inhalt nach Litt le Rock, zwei Peck nach Batesville und kömmt so bis auf eine Gallone herunter, wenns an die kleinen Oerter geht. lörtrunken.—Zwei Brüder, Namens Ge orge und Spicer Leman, ertranken im Dorfe Albia, Neu York, am 22. Juli. Einer davon fiel in den Canal und vermuthlich wollte der Andere ihn retten.