Der ZUVeralt ZLcodnfhtcr Reading, den 11. Mai, 1841. Demokratisch republikanische Eruemmng für Guvernör: John Banks. Gentral Ktaals Eommittec George Ford, jiin. jancaslcr. Henry Montgomern, Harrisburg. T. G. Smith, Philadelphia. Harmar Denuy, Pittsburg. William M. Watts, Erie. John G. MileS, Huuliiigdon. John Taggart, Rorthumberlaud. Charles Troxell, Reading. Jacob Weygand, Easto». William Z Hnghes, Philadel. Cauntn. Gin anderes Anerbieten. Um unserem Blatte einen grösser» Umlauf zu verschaffen und dem gemäß mehr Gutes für die gute Sache zu wirken, erbieten wir uns Un» terschreiber für dasselbe anzunehmen, für den Preis von All ctento. für Jeden, von jetzt bis zur nächsten Oktober-Wahl, oder zekn Exemplare für Z Thaler, wenn sie in ei nem Pack bestellt werden. Vorausbezah lung ist jedoch hierbei als unerläßliche Bedin gung festgesetzt. W» ,<»« »» in einer andern Spalte besinnlichen Briese erhielten wir als Mittheilungen, welche wir ersucht wurden in unser Blatt emzurücken. Wir geben dieselben ohne weitere Bemerkungen, unsere Leser werde sie durchsehen und selbst be« urtheilen. Bescl)reib-ung der Prozessiont-Ord nung für nächsten Freitag, findet sich in einer andern Spalte. Die Einrichtungs-Committee hat es zweckmässiger gehalten den Tag durch religiöse Handlungen zu feiern, statt durch Pa raden ic. wie es zuerst beabsichtigt war. Wir hoffen daß recht Viele unserer Freunde, beson ders aus dem Lande, sich einfinden werden, um den Feierlichkeiten beizuwohnen. Alexander kam gestern vor acht Tagen mit dem Dampfboot« von Albany in Neu Hork an, unter Verwahrung des Sche riffS von Niagara Caunty. Hr. I. L. Wood, Distrikts Anwalt von Niagara Caunty, war bei der Partie, eben so waren auch Willis Hall, General Anwalt, und Hr. Spencer und Brad ly, McLeodS Rcchtsbeistände, in der Stadt. McLeod kam dorthin unter Aabeaü Sisenbahn Unfall.—Am Samstage den Isien DieseS, stürzte der Passagierkarren zwi- Philadelphia und Manayung von der NorriS« taun Eisenbahn, indem das Embankment, ver muthlich vom vielen Regen, eingesunken war und die Schienen auswichen. Ein Herr hatte bei dem Unfälle einen Arm gebrochen und eine Lädy war am Kopfe verwundet. Der Schade wurde bald wieder ausgebessert und die Kar ren haben seitdem ihren regelmässigen Gang fortgesetzt. Gesetzgebung hat sich endlich am vo rigen Dienstag Abend vertagt, nachdem sie zu vor die wichtigsten Geschäfte eiligst schnell ab machten, und es scheint fast als wären die Ge schäfte zu letzt mit Dampf betrieben worden. Die und Hülfs-Bill," welche seit den zwei letzten Wochen der Hauptgegenstand aller Debaten und DiSeusionen war, hatte ein sonderbares Schicksal zu untergehen, bis sie ge setzliche Kraft bekam. Die Bill wurde, nach ihrer Pafsirung in beiden Häusern, dem Gou vernör zur Unterschrift übersandt, der sie aber bald, wie schon viele ihrer Schwestern, mit dem Veto zurücksandte. Im Senat wurde noch malt über die Bill gestimmt und sie passirtmit einer konstitutionellen Mehrheit, Ja's 17 Nein'S 6 ; sie wurde nun an daS Haus gesandt und unterging dort eine ähnliche Operation, a ber nicht mit so gutem Erfolg wie im Senat, lndem keine hinlängliche Mehrheit von Stimen erlangt werden konnte. Einige Verbesserungen wurden darauf an der Bill gemacht, aber auch beim zweiten Versuche konnte keine constitutio nelle Mehrheit für dieselbe erhalten werden. Endlich am Dienstag Morgen passirte dieselbe, nämlich bei der dritten Abstimmung, mit KL gegen 28 Stimme», wie folgt: Ja'S-die Herren Andrews, Banks, Bard, Bell, Boal. Brunner, Chrisman,Church,Clark, Eorrey, Cottright, Cor, Cummins, Darsie,Dill werth, Douglas, Dunlap, Eyre, Fauö, Fore man, Funk, Futhey, Gamble, Gillis, Gratz, Hanna, Higgins, Hinchman, Holeman, Hör ton, lohnsto» »on Armstrong, Kennedy, Kerr, Kieffer, Law, Letherma», Livingston, Lusk, May, M'Clure, M'Curdy, MiddleSwarth, MileS, Montgomery, Müsse» Myer, Pearson, Pennell, Pumroy, Rusch, S kinner, Emith, Smyser, Snively, Snyder, Sprott, Steele, TituS, Don Nieda, Wcaver, WnM, Crabb, Lprecher, «2. Nein' S—die Herren Anderson,Apple,Barr,! Bonsall, Brodhead, von Northampton, Crout-! sillat, Ebunch, Fetton Flannery, Flenniken, Flick, Fogel, Garretson, HciaS, Hahn, H)ill, lohnston, von Westmorelanb, KuH, L«idy,M'- Cully, M'Kinn»), Moore, Painter, Penmman, 'pollock, Scott, Wilkinson, 28. Man wird bemerken daß zwölf Herren von der Lokosoko Partey endlich den Muth hatten ihre Parteilichkeit bei Seite z« legen und für das allgemeine Beste zu stimmen; davon war jedoch keiner von Berks Caunty. Im Se nat hatten sich mehrere LokosokoS absichtlich entfernt, weil sie nicht den Muth hatten gegen ihre eigene Einsicht zu stimmen und au» Ursa chen doch nicht öffentlich demselben gemäß han deln wellten. Eine Bill passirte beide Häuser, welche den Gouvernör autorisirt sich an dießanken zu wen« den, für die nöthige Summe zur Bezahlung der Interessen die am ersten August fällig werden, im Fall alle andern dazu bestimmten Mittel ihren Zweck verfehlen sollten. Alle übrigen nöthigen Geschäfte sollen abge macht worden sein. Unsere Leser werden froh sein, daß die Gesetz« gebung aufgebrochen ist, weil dadurch viel Geld erspart und zugleich dem Gouvernör die Gele genheit benommen wiid uns nut mehr Veto» zu plagen. Convention der Gesct?äf»aleute. —Fast in allen Blättern lesen wir Empfehlungen für eine Convention der GeschätSleute von Penn sylvanien, die aus den 25sten dieses zu Harris burg gehalten werden soll. Berathungen über Staats- und N.itional-Angelegenheitcn sollten der Hauptgegenstand sür die Berathung der Convention sein. Schickliche Maasregeln znr Verbesserung der gegenwärtigen Verhältnisse in jedem Zweige der Geschäfte, sollten angenom men werden, zum Besten von Allen, ohne Un terschied der Partei. Eine Convention der Art würde sicher nicht ohne Nutzen sein. Der ge genwärtige traurige Zustand der Geschäfte be ! darf einer heilsamen Verbesserung die, nach un ferer Meinung, bewirkt werden könnte durch die Annahme solcher M.iasregeln welche ver nünftige Männer, für das Wohl des Ganzen nützlich erachten; es wäre daher zu wünschen, daß eine volle Representaiion aller Caunties im Staate bei der Convention gegenwärtig sein möge. Wir wisse» nicht ob viele Delegaten in andern Caunties ernannt sind, in Berks ist a« bcr noch nichts von de? Art geschehen und da die Zeit nur noch so kurz ist, sollten sie Dele gaten bald ernannt werden. Die Baltmror« -orl'ebrungtn von den verei nen und bürgern der Stadt Zveading. Die Gencral-Committee, bestehend auSCom mittecen der verschiedenen Vereine und Militär Compagnien der Stadt Reading, ernannt Vor kehrungen zu treffen sür den 14te»Mai, macht folgenden Bericht: Da der Tag welcher durch den Presidenten der Ver. Staaten als Fast- und Ber»Tag be stimmt ist, durch die ganze Nation als «in sol cher gehalten werden sollte, wird es schicklich er achtet daß alle Ceremonien des Tages von durch aus religiösem Charakter sein sollten, da solche allein schicklich sür die Gelegenheit sind. Die verschiedenen Vereine, Militär-Compag nien :c. wollen sich in der unten vorgeschriebe nen Ordnung versammeln, am I4ten Dieses, uni 1 Uhr Nachmirtags, und inProzession »ach der Lutherischen Kirche in dieser Stadt gehe», wo Predigt und Gottesdienst gchalen werden soll. Die Linie wird sich in der Pennstr.rsse bil den, der rechte Flügel a» der lten Ltissse, in folgender Orduung - Cavallerie. Artillerie deichte Infanterie. Revolution« Soldaten. Offiziere und Soldaten des letzten Krieges. Die Geistlichkeit. Richter und Beamte der Court v>)n Common Pleas u. s. w. Haupt Burgeß, Assistent und Z ittersrifcht vereine. William Penn Institut. Reading Cabinct. Sr»estts vereine. Washington Benesieial Verein. Franklin Beneficial Verein. Jackson Beneficial Verein. Berks Caunty Bencßeial Verein. Verein von Cordnannmcher Gesellen. Unabhängige Order voa Odd Fellows. Bürger und Frrnid«. Der Gang der Prozession ist wie folgt be stimmt —Die Pennstrasse herunter bis zuritten von dort nach der Franklin, s) raus bis zur s,ten dann wieder nach der Penn, herauf bis zur 8- ten, herunter bis zur sten, die s>te herauf zur Washington und diese herauf bis zur Kircbe. Die Prozession sott in einer doppelten Reihe sormirt werden und um Punkt halb nach 1 Uhr abgehen. Der Achtb. Georg M. Keim, wird als O ber Marschall agieren, mit der Autorität zwei Gehülfen zu ernenne». Die Predigt wird durch den Ehrw. R. U. Morgan gehalten werden, und ein einleitungS Gebet, in Deutsch, durch den Ehrw. Jakob Miller, D. D. Die übrige Geistlichkeit von den verschiedenen religiösen Benennungen dieser Stadt, ist hierdurch eingeladen beizuwohnen u. in den Diensten dcs Tages behülflich zu sein. Die und Bürger von Rea ding, »ie litterarischen Vereine, Millitär-Com pagnicn Bürger der Caunty und solche Fremde als in der Stadt sein mögen, die stch der Pro zession anschliessen wollen, sind höflichst dazu cingclade». Alle Personen in der Prozession sollen einen Flor uni den linken Armt tragen. Nach dem Gottesdienste wird die Prozession sich nach der Pennstrasse zurück ziehen und dort auflösen. Jeder Verein hat seinen eigenen Marschall zu ernennen und alle Personen in der Prozess, on sollen zu Fuß sein. Die Gallerie der Kirche soll für die Dame» zurück gehalten werden. Ctilsu,'. —Dem letzten Census gemäß besteht die Bevölkerung vom Staat Neu Pork aus 2,42«,9Ll Einwohnern; von Pennsylvanien aus 8,724,022 ; von Ohio aus 1,510,t«7 ; von Virginien aus 1,239,797. Die übrigenStaa« ten reichen nicht zu einer Million.—Die ganze Bevölkerung beträgt über 17,100,572. (Eingesandt für den Liberalen Beobachter.) April?», 1841. Hrn. Ritter und Co. In Ihrer Zeitung unter Dato vom 29st«n April 1841, sagen Sie: Was für Grundsätze wird der neue Pre sivent befolgen? President Tyler hat eine Address« an das Volk der Ver. Staaten ergehen lassen, in wel cher er die Grundsätze, nach denen er das Amt zu führen gesonnen ist, darlegen will. Unglück licher Weise aber können weder Jene die ihn erwählt, noch seine Gegner deutlich daraus wahr nehme» was eigentlich jetzt seine Gesinnungen über die Hauptfragen sind, wegen welchen sich beide Parteien fcl'on Jahrelang gestritten ha ben. Die Gegenstände von National Bank, Tarifs, öffentliche Verbesserungen durch denCon greß, Verlheilung der Einkünfte vom öffentli che» Lande ie., werden darin gar nicht berührt; jedoch erklärt er sich bestimmt gegen «ine "Na tional Schuld," welches eine der Hauptsachen war, was Webster und Clay unter Gen. Har rison hervorzubringen gedachten, um die Errich tung einer "National Bank" dadurch zu be günstigen. TVaa ein Humbug! rvaa ein Humbug l! Daß Hr. Tyler srüber zur Demokratischen Partei gehörte und zu allen Zeiten und unter allen Umständen diesen Maasregeln entgegen war, und daß heftig und unbegrenzt, ist wohl bekannt; dennoch aber wollen manche d. Freun de dieser Maasregeln behaupten er würde sol che jetzt unterstützen und begünstigen. Man che gehen gar so weil und wollen glauben er würde eine "National Sank" billigen. Für so schlecht und grundsatzlos wollen wir jedoch den Hrn. Tyler noch nicht ansehen, bis wir durch seine Handlunge» dazu geuöthiget wer den. Ohne sich im grossen Maße zu entehren kann er nie die Errichtung einer Nationalßank billigen, denn man höre nur waS er früher von einer solchen Anstalt gesagt hat. Nun Hr. Ritter und Co., mag auch Hr.Ty ler vorhin gesagt haben was er will, er ist jetzt der President der Vereinigten Staaten aber nicht der Diktator oder Gesetzgeber. Der Eon greß representin das Volk der Ver. Staaten und wenn die Mehrheit der Volksrepresentan te„ im Kongreß gewissenhaft glaubt, daß die Mehrheit ihrer Constituenten eine "'National Bank " -c. oder ein ähnliches Gesetz, dem von Ihnen so hoch gelobten Schatzamt ungeachtet, vorziehen, sollte denn President Tyler gleich an sangen, so wie Jackson u»d Porter, Vetos zu sabrizire», (weil Hr. Ritter und M - ... und Solche die sie blind geinacht haben, nicht damit zufrieden sind) oder sollte er zum Voraus sagen was der Congreß thun soll / wenn das Volk auf solche Art in Zukunft von einem Manne, auf monarchische und constitu rionswidrige Weise regiert sein wollte, so wür de es den Litblings-Candidaten der Herren bitter und Co., Hrn. Dan Suren, erwählt liaben. Doch ich hoffe die Zeit ist gekommen, wo das Volk representirt und nicbt beherrscht sein will. Das von Ihnen so innig geliebte Schatzamt ist allerdings mit Recht vom Volke und ebenso durch President Tyler, deutlich ge nug verworfen worden, so daß Sie eS nicht mißversteh» können. Wenn die Herren Her ausgeber des "Readinger Adlers" dein Congreß nun nicht überlassen «vollen ein anderes Mittel 5» empfehlen, welches nach dessen Gutdü»ke» dem Wohle des Volks förderlich wäre, so soll ten diese Scheinheiligen doch so gnädig sein und einen Plan, vor der Ertra-Sitzung des Kon gresses, sabrizire», daß derselbe dein Congreß vorgelegt werde» konnte. Das Vorhergehende sind die Ansichten des Autors von folgendem Privat-Schreiben, an die Herausgeber des Readinger Adlers, datirt den Listen März : Herren John Ritter und Co. Meine Herren —In Ihrer Zeitung vom llZten Dieses sagen Sie: "Memoriale an die (Gesetzgebung sind ge druett zu haben, worin dieselbe gebeten wird den Banken ihre Zahlungsverweigerung nicht ge« setzlich zu machen, oder ihnen zu erlauben No ten unter Hö auszugeben. Wer nicht zu sehen wünscht daß der n W'rkung zu setzen, oder die Offenheit dessen Unpäßlichkeit oder Unrichtigkeit zu bekennen, nicht die Unterstützung eineS aufgeklärten und freien Volkes verdient. WaS Ihre Prophezei» hung betrifft, »on dem Unheil daß durch kleine Noten entstehen wird, würde es nicht besser sein dieselben von unsern eigenen Banken zu haben als jene anderer Staaten oder gar keine. Es ist erwiesen, daß du Anti Bank Partei nicht willig ist ihre eigenen Maasregeln auszuführen, demungeachtet sind sie unwillig für die Annah me eines nöthigen Substituts, schreien demnach über eine nutzlose, verwirrte und verschwenderi sche Sitzung, welche die schon jetzt angeheure Schuld der Republik vermehrt, in der Hoffnung ihre Gegner würden, auf eigene Verantwort lichkeit, eine weitere Zahlungseinstellung billi gen—welches ohne Zweifel die einzig« Alterna tive ist und einstimmig angenommen werden sollt«, ohne Berücksichtigung einer Partei, um einem ungerecht gedrückten Volke temporäre Hülse zu verschaffen—um ein allgemein heuch lerisches Geschrei gegen ilxe Gegner zu bewirken und das Volt in den Glauben' zu Humbuggen ihre Gegner wären Bankleute ,c. Deswegen, so lange -purteigeist nicht sinkt und beid« Par teien sich vereinigen zur Annahme heilsamer Maasregeln, ohne Berücksichtigung d«S Par« teigeistes, so zärtlich pflegen) um ihren Constituenten zu ist daK Volk ver bunden seine Representanten für Nichtsthun zu bezahlen, weil sie sich nüt Parteisachen auf halten und dabei die traurige Lage ihrer Consti tuenten unbeachtet lassen, welches Unglück zum grössern Theile heuchlerischen, grundsatzlosen, Aemter erjagende» Editoren und selbst interes sirten Politikern zuzuschreiben ist. D»e Hauptfrage an unserer National Re gierung ist ganz gleich den llnaniiehniliebkei« ten in Pcnnsylvanicn, cs ist Bant odcr Un ter-Schatzamt. Ich habe unbedingte Ursa che zu glauben, dass das Unter-Schatzamt nie mehr friedlich in den Wer. Staate» u, volle Operation zu gehen geduldet wird, (obwohl so hoch empfohlen durch zwei und zwanzig Monarchen, ihrem Adel und die edlen tords der letztregitrenden Parte, in Washington und, zu meinem Erstaunen, noch immer so beharrlich vertheidigt durch Sie selbst) so wcniq wie das be» der letzte» Sitz,mg der Ge setzgebung passirte Gefetz morgen in Kraft treten wird, welches die Freibriefe aller nicht zahlende,, Banken verwirkt erklärt. Ich wie derhole es, das Unter-Schatzamt » ,rd fried lich nie mehr qeduldet werden, und sollte ein Berslich gemacht werden, dasselbe mit Gewalt durchzusetzen, so sehe ich ,»,t vertrauender Hoffnung voraus, daß eiue gewisse Vermitt lung vom Himmel das tand nnd die Consti tution schützen wird in dem Augenblicke wo verwegene Männer stch gegen Männer erhe ben für Bliitvergicisen, znr Befriesigung per Parreiraehe i,»p Gründuug einer Menarehie auf den Trümmern der Freiheit und Const». tntioil. Auf einen so bedaiierenswürdigkn Grad ist der Parteigeist in unsern, Lande ge stiegen, daß Gründe oder Gerechtigkeit keinen Raum mehr finde» in „nsern gesetzgebenden Hallen. Ich will nicht sagen, ob die Bant der Ver. Staaten constitutio,,eil, nützlich oder schädlich für das Publik»»» war, dies ,st die Frage nicht, aber »ch behaupte daß vas Veto von President Jackson ein Vergehen gegen die Consiitucio» liiid ein frecher Mißbrauch der Gewalt war, bei Berncksichti.uing des un bestimmte» Grundes, welcher durch daeVolk kaum gerechtfertigt wurde, (vielweniger dem Presidenten erlaubt vorzuschreiben) von sei nen Representantr». Die Ursachen, welche die Aufhebung der Bank schicklich machen sollten, waren ganz widersprecht»» i„ stch selbst, welches waren die Ursachen? Es ward behauptet der Reicbthnm der Bank se, Ge walt, daß diese Gewalt dae Volk beherrschen würde; und wiederum, daß es kein sicherer Ailfhrwahru»gc'ort sei, die Änslalc könne ban krott werden zc. Die erste U, fache würde zu behaupten scheinen, daß dem reiche» Manne nicht erlaubt sei» sollte stch seiner Meinung zu erfreuen,wegen politische» Frage» was die Partei angeht, unv die zweite Ursache ist, daß der öffentliche Schatz sicherer fein würde »n Beutel solcher Beamte» unter der direkten Controle ver Executive», wie u, einer per manente» Anlialt, welche do.b sicher nicht so leicht mit dem Geldbeutel der Nation durch gehe» konnte wie ein Unter Scbatzkämmerer oder seine Lieblinge. Die Hanptiirsaebe für das Veto entstand aus einem Gefühle von Rache gegeu die Anstalt, weil sieh ihre Agen ten nicht einstlminig z»r Unterstützung bei der herannahenden Presidenten Wahl verstehen wollte». Ich crwarte daß eine General - Reform statt finden wird, wcnlasteiiS durch die gan zen Ver. Staate», wen» nicht durch die gan ze civilistrte Welt, und wenn das Gewissen gefallener Mäniiti nicht durch die täglichen Waruunqt» geweckt wird, wird es die Rache Gottes wreken —Gott läßt stch «icbt spotten. —Meine weiter» Bemerknngei» in Betress Ihrer Publikationen, werde» hauptsächlich von Ihrem künftigen ConrS abhängen. Ick wünsche nicht verstanden z» werden, daß ich einige Controle verlange über Ihre politi schen Menningen, aber ich werde anlworten auf einige Verläumdnng die irrig gegen mei ne Vorstellungen erscheinen mag. Ich bin ein Privat-Bürger (ein Bauer) ~»d wünsche nie eine politische Stelle zu fülle», für Ehre oder Gewinn ; ich kann deßhalb ten, Interesse in Parteigefühle,i haben; ich erwarte keinen Vorzug oder Selbstiuteresse vo» einiger Par tei. Ich fühle mich aufgefordert die Rechte der Constitution nnd des freien Mannes zn schützen und zu vertheidigen, welche so sehr durch die Representanten des Voltes verun glimpft worden stud. tLin Sauer. Bericht« von der neulichen Wahl in Kentuk« ky, zeigen einen bedeutenden Gewinn auf der Whig-Seite, über die letzt« Oktoberwahl. DaS Dampfschiff Brittannia ist am vorigen Mittwoch von Liverpool in Boston angekomen. Man erwartet daß eS wichtige Neuigkeiten von England mitgebracht habe, wegen der Krieg»- frage und dem Schicksale des Dampfschiffe» President.