tige ?arb»n sah. die um mich herum zitter ten wie ein Luftkreis von Regenbogen. Ich dachte mich in dem Mittelpunkte eines grossen Prisma —einer Welt von geheim nißvollen Farben; und dieselben veränder ten, verdunkelten sich und blitzten aber mals um mich herum, und die stille süsse Musik hörte ich ununterbrochen fort, bis mein Gehirn taumelte und ich zum ersten mal Furcht empfand, die wie ein Schatten über mich kam. Die neugesühlte Empfin dung gewann schnell die Oberhand, und ich fühlte den kalten Schweiß von meiner Stirne rinnen. Ich hatte keine Gewiß heit von der Gefahr in meinen Gedanken —alle Ideen von Gefahr waren gänz lich unbestimmt und verdunkelt wie die unerklärbaren Schrecken eines Traumes; und dennoch zitterten alle meine Glieder, und ich glaubte zu fühlen, wie das Blut in meinen Adern vor Kälte erstarrte. Ich würde Welten darum gegeben haben, mich von der Stelle bewegen zu köniren ich versuchte selbst dies zu thun; allein der Körper gehorchte nicht dem InpulS des Willens—keine Muökel beivegte sich, und ich stand so ruhig, als ob meine Fusse an den Felsen gewachsen gewesen wären, mit der Höllischen Musik des Bersuclxrs in meinem Ohre und der schädlichen Farbe- Zauberei vor mir. Plötzlich traf ein an< derer Ton mein Ohr —es war eine Men' schenstimme—allein sie schien mir fremde artig und schrecklich. Abermals und aber mals ertönte diese Stimme; allein ich reg te mich nicht; gleich darauf stürzte eine weisse Gestalt vor mich und ergriff meinen Arm. Der furchtbare Zauber war da durch auf einmal verschwunden. Die fremd artigen Farben zogen au meinen Augen vorüber. Die Klapperschlange war vor meinen Füssen aufgeringelt, ihre Hauer zum EinHauen gerichtet und meine Frau hing voller Schrecken an mir. Im näch sten Augenblicke sprang die Schlange auf uns los. Meine Frau war das Opfer! Die fatalen Hauer drangen tief iu ihre Hand,.und SchmerzenStöne sagten mir die furchtbare Wahrheit, als sie rückwärts nie derstürzte. Ein Gefühl von Wahnsinn bemächtigte sich meiner; und als ich die Schlange von ihrem Todeswerk fortsei» chen sah. spraug ich, alle Gefahr verges send, auf sie zu, und zertrat sie unter mei nen Füssen auf dem rauhen Felsen ju Stöcken. Das Angstgeschrei meinerFrau rief mich au ihre Seite und zu dem schreck lichen Zustande ihrer Lage. Ein schwar zer Flecken war auf ihrer Hand, und er vergrößerte sich immer mehr, als ich sie wegführte. Wir waren in weiter Entfer nung von menschlichen Wohnungen, und nachdem wir eine Zeitlang gegangen wa ren, wurden die Schmerzen meiner Frau unerträglich, und sie sank in meinen Ar men zusammen. So ermüdet und erschöpft ich war, hatte ich doch noch Stärke genug übrig, sie zu einem Bach zu tragen und ihre Hand in kaltem Wasser zu baden. Sie erholte sich theilweise und setzte sich ans Ufer, während ich ihren Kopf auf meiner Brust ruhen ließ. Stunde um Stunde ging vorüber, aber kein menschli ches Wesen ließ sich sehen —und dort in ner Wildniß starb sie! (Weltbürger. Beschlusse der Staats - Conveurioll vom IVten März Beschlossen, daß diese Convention, welche die grosse demokratische Partei representirt, die am Allsten letzten Oktober, in der Erwählung des Generals William Henry Harrison, des ergrau ten Soldaten vcm nordwestlichen Kriege, einen glorreichen Sieg erkämpft hat, sich mit Ver trauen an ihre Constiiuenten, eine Mehrheit des Volks dieser Republik, wendet, und diesel ben zu einer herzlichen Unterstützung seiner Re gierungsverwaltung auffordert, welche sich so weit durch ein sorgsames Streben nach der öf fentlichen Wohlfahrt ausgezeichnet hat. Beschlossen, daß diese Aufforderung gerecht fertigt wird durch die verflossene Laufbahn eines vieljährig geprüften Patrioten, gegen den kein Wort eineS gerechten Tadels jemals geäussert worden ist, und der, als er am 4ten Märzl64l den Schwur ablegte, die Constitution und die Gesetze ausrecht zu halten, im Angesicht desTa gee und in Gegenwart von versammelten Tau senden seiner frohen und dankbaren Landoleute, die Grundsätze verkündigte, welche der Adiuiw stration zur Richtschnur dienen würden, und die reinen Prinzipien der Demokratie erklärte, .die er in seiner Jugend gelernt und u? seinem Alter nicht vergessn, hat. Beschlossen, daß es, um die Unterstützung wirksam zu machen, und die dauernde Besrei ung deS Staats vbn dem schweren Joch zu be werkstelligen, von welchem derselbe so lange nie dergedrückt worden ist, grosse Nerh thut,daß die Staats-Administratisn gewechselt und dieselben Grundsätze einer heilsamen Reform, welche jetzt zur Abschaffung von Mißbrauchen in Washing ton angewandt werden, auch in Harrisburg zur Abfassung von MißbrämlM angewendet werden sollten. Beschlossen, daß in der Meinung dieser Con-, vention, eine grosse Mehrheit von dem Volte dieses «ctaatS ihr Zutrauen dem jetzigen Gou vernör entzogen hat, der durch den Mißbrauch der ihm anvertrauten Gewalt die guten Gefüh le derjenigen, die ihm einst ihr Zutrauen schenk ten, sich entfremdet und die ihm von der Konstitution übergebeire Macht der AmtSanstel lung schlecht angewandt hat, indem er Ehren stellen und Aemter an Personen austheilte, die anerkanntermaßen derselben uuwürdig sind,und dem Volke die schmerzliche Ueberzeugung auf zwingt, daß die Bürden, welche das Gesetz ihm auflegt, nicht durch d. Redlichkeit und Fähigkeit der öffentlichen Agenten gemildert werden sol len. Beschlossen, daß die Unkosten der Staat-Re gierung und besonders ser Verwaltung der öf fentlichen Werke, welche ausschließlich unter der Obhut des Gouvernörs stehen, ausserordentlich zugenommen haben und uoch im Anwachsen begriffen sind —jetzt aber verringert werden müssen, weil sie jenen Punkt erreicht haben, wo längere Duldung und Nachsicht aufbort und, wenn nicht unverzügliche und durchgängige Re form eintritt, das Volk gezwungen sein wird, zu entscheiden, ob eine Lieblingspolitik aufgege ben, oder neue Beiträge von einem verarm ten Volke gefordert werden sollen, um dieselbe ausrecht zu erhalten. Beschlossen, daß die Anzahl der Agenten aus den öffentlichen Werken, in der Meinung die ser Convention, sogleich und auf einmal verrin gert, und die nutzlose Menge der Aemterhalter an den Canälen und Eisenbahnen abgeschafft werden sollte, so daß die Einnahme den Ausg aben gleichkomme, der öffentliche Schatz von dem theuern Unterhalte solcher Menschen befreit werde, die Besoldungen empfangen, ohne Et was dafür zu thun, und die Regeln der Spar famkeit, nach denen die Familie eines jeden hartfchaffenden Peivatmannes sich zu richten Hat, auch auf die Haushaltung deS Staats an gewandt werten möchten. Beschlossen, daß diese Convention keiner Art und Weise sich bewußt ist, wie diese Reform bewirkt und diese Einschränkungen von Aemter verleihung und Unkosten zu Stande gebracht werden können, als durch einen Wechsel der ausübenden Magistratsperson; denn das Volk und die Gesetzgebung hat es einsehen gelernt, daß der jetzige Gouvernör Einwendungen zu machen hat gegen alle Maßregeln, aus Reform hindeuten, und daß derselbe durch seine vergangenen Handlungen und die gewissenlose Anwendung der Veto-Gewalt verpflichtet ist, allen Versuchen sich zu widersetzen, die darauf ausgehen, seine Aemterverleiliungs Gewalt zu verringern, so wie es das Volk haben will, und die Representanten des Volks es gebilligt haben Beschlossen, daß durch die Handlungen des Gouvernörs öaS Volk zu zweifeln gelehrt wird an der Wirksamkeit der Gesetze und der Gewi ßheit, womit die Strafe dem eingcstandenenVer brechen folgen sollte: denn es war Zeuge des entehrenden Schauspiels von dem Mißbrauch und der Schändung des Barmherzigkeit bewil ligenden Vorrechts, um Lästerung des guten Namens vor Strafe zu schützen —von der Ve rletzung aller Gerichtsregeln durch eine noch vor dem Verhör bewilligte Begnadigung; und von der allgemeinen Erlaubniß, die dadurch einer zügellosen Presse ertheilt wurde, so viele Ver« läumdungen auszustoßen, als es ihr gefallen mag, fo lange sie sicher auf die Nachsicht und Gunst des Gouvernörs zählen kann. Beschlossen, daß es die Volksstimme ist, wel l che jetzt zu verdienter Erhöhung einen geehrten Sohn Pennsylvaniens beruft—einen Mann, auf den das Volk sein Vertrauen gesetzt, und der es noch nie betrogen hat; von unbefleckter Rechtschaffen heil und ausgezeichne, ten Fähigkeiten, der sich durch ein dem öffentli chen Dienste gewidmetes Leben für die Sache seines Vaterlandes, für Reform und die Ober herrschaft der Gesetze verpflichtet hat und hoch steht in der Zuneigung unterschiedlicher Gegen den des Staats, die ihn kennen und schätzen. Unser Kandidat—der Harrison Kandidat—der zu Sparsamkeit und Reform verpflichteteKan, didat—der Kandidat, den die Convention jetzt dem Volke vorstellt, ist I o h n Banks von Berks Caunty Beschlossen, daß Pennsylvamen, in Gemein schaft mir den andern Bundesstaaien,auffeinen gerechten und gleichen Antheil an den öffentli chen Ländereien Anspruch macht, die durch das Gut und Blut unserer Vorväter erworben wur den, und daß sowohl der gegenwärtige Zustand unserer Finanzen als auch die Grundsätze der Gerechtigkeit fordern, daß eine baldige Verthei lung von dem Ertrag der öffentlichen Länderei en gemacht werden sollte, um den Credit des Staats ausrecht zu erhalten und seine Bürger von Taxen zu befreien. Beschlossen, daß das wahre Interesse Penn sylvaniens es erfordert, daß keine Gelegenheit sollte vorbeigelassen werden, die ächte Pennsyl vanische Lebre zu behaupten, daß einheimischer Erwerbsieiß beschützt werden sollte durch einen angemessenen Tariff von Zollabgaben aus aus ländische Waaren, wodurch dem amerikanischen Erwerbfleisz Beschäftigung gegeben und dauern de Wohlfahrt gesichert werden wird, indem man die Ausfuhr der kostbaren Metalle verhin dert, um ausländische Fabrikate damit zu lau sen, die besser und wohlfeiler iu der eigenen Heimath verfertigt werden können, und solcher gestalt die schützende Hand der Regierung über daS Land ausstrecke, bis unser Mineral-Reich rhuni sich völlig entwickelt hat, und unser Fleiß seine gehörige Belohnung empfängt. Beschlossen, daß diese Convention, welche jetzt sich zu trennen im Begriff steht, Diejenigen, welche sie reprcsentirt, zu einer eifrigen und ent schlossenen Mitwirkung verbürgt, in dem Geiste des letzten Wahlkanipfs von 1840, von heute an bis die Wahl entschieden sein wird ; und sie erfleht den Segen der Vorsehung für ihre An strengungen, mit festem Vertrauen auf die Wirksamkeit jener einmüthigen Thatkraft, wel che die Nation gerettet hat und auch diesen Staax retten wird. Beschlossen, daß es der demokratischen Harri» son-Pane, in den unterschiedlichen Cauntiee dieses Staats anempfohlen werde, ohne Ver zug in ihren respektiven Caunties zusammen zu I kommen und sich zu organisiren,indem sieCaun- ty-Eommitteen in ihren respektiven Wards, Taunschips und Distrikten ernennen. Beschlossen, daß der Dank der Convention der bisherigen Staats - Committee abgestattet werde für ihren Fleiß' und ihre Thätigkeit wäh rend dem letzten Wahlkampfe.—(Vatl. Wäch. Wer Niverale ZSeovarhter. Reading, den «0. März, 1841. Demokratisch republikanische Ernennung für Guvernör: John Banks. Ein Anerbieten. Um unserem Blatte einen grössern Umlauf zu verschaffen und dem gemäß mehr Gutes für die gute Sache zu wirken, erbieten wir uns Un> terschreiber für dasselbe anzunehmen, für den Preis von ltent,', für Tleden, von jetzt bis zur nächsten Oktober-Wahl, oder zel'N Exemplare für Thaler, wenn sie in ei nein Pack bestellt werden. luiig ist jedoch hierbei als unerläßliche Bedin gung festgesetzt. wir in der unmittelbaren Nachbar schaft deS demokratischen Gouvernörs-Candida ten wohnen, so schmeicheln wir unS mit der Hoffnung, daß unser Beobachter für die nächst künftige Zeit, in mancher Hinsicht, nützlich und interessant sein wird. Wir erwarten, daß un« sere Freunde diese Gelegenheit benutzen und sich besonders Mühe geben werden unsere Liste zu vermehren. . Montag, den Sten April, be ginnt die Ceurt der vierteljährlichen Sitzungen für Berks Caunty, im hiesigen Courthause. Pennsylvanische Ge sc tzgednng. Die Geschäfte gehen in unserer Gesetzgebung noch immer sehr langsam vorwärts z wenigsten geschieht nicht viel vom dem was nothweudig gethan werden sollte. Zur Vertagung der Ge setzgebung im nächsten Monat, sind schon ver schiedene Vorschläge gemacht worden, die aber alle auf den Tisch gelegt wurden. Wir wollen hoffen, daß die Herren Gesetzgeber nicht unver richteter Sache nach Hause gehen werden, — wünschen aber dabei, daß sie ihre Geschäfte so bald wie möglich vollenden möchten. Die Bank-Bill, von welcher wir vorige Wo che Erwähnung machten, ist mit einer Stimme Mehrheit durchgefallen; ein Vorschlag, dieselbe wieder in Erwägung zu nehmen, ging ebenfalls verloren. Mittwoch war daS Haus mit einerßbill vom Senat beschäftigt, welche durch die Bank-Com- mittee mit Abänderungen eiuberichtet worden. Hr. Hinchman bot ein Substitut an, an die Stelle des ersten Abschnitts, sfast ähnlich mit dem rechtenj verordnend, daß n.ich der Pafsi rung dieser Akte, die sämiMli.ben Banken die ser Republik für ihre Verbindlichkeiten verant wortlich sein sollen, gleich wie andere Individu en jetzt dafür verantwortlich sind, nach den be stehenden Gesetzen der Republik, und alleEtraf. Bestimmungen widerrufend, die durch später passirte Akten gegen die Banken verordet wor den, wenn sie sich weigerten ihre Noten aus Verlangen mit Gold oder Silber einzulösen — welches angenommen wurde, mit SS gegen 46 Stimmen; Hr. Zohnston von Armstrong und Weaver von Schuylkill, stimmten bejahend mit den WhigS; alle andern LokoS verneinend. Der zweite Abschnitt der Bill, weither den s>«nken erlaubt für die Zeit von st lahren klei ne Noten auszugeben, in Proportion zu ihrem Capital-Stock, passirte ebenfalls; mit SV gegen 47 Stimmen. Die übrigen Abschnitte, IK an der Zahl, wurde« dann in Ueberlegung genom men, verändert und angenommen. Diese letzten Abschnitte sollen besonders heilsame Verordnun gen enthalten, welche wir später mitheilen wol len. Die Bill wurde zur zweiten Lesung zu bereitet und wird vielleicht passirt sein. National-Schuld. —Der "Madifonian" enthält eine Angabe, welche aus amtlichen Do kumenten gezogen, nach welcher es sich zeigt,daß die nun geiiürzte Dynastie eine Nationalschuld von Thaler und V 8 Cent, der gegenwärtigen Administration als Erbtheil, zu bezahlen hinterlassen. Die Angabe enthält !k verschiedene Posten, die wir, wegen Mangel an Raum, hier nicht alle anführen können, doch haben wirkeine Ursache deren Richtigkeit zu be zweifeln. Dies sind die Früchte der sparsa men (?) Van Buren-Administration! Wo sind die Segnungen der Unterschatzkammer ? viel leicht in Teras, London oder Paris? Wenn dies ihre gepriesenen Früchte sind, so haben wir völlig satt davon und wir glauben daß Man cher ihrer frühern Freunde ebenfalls satt davon haben werden. Van Buren konnte wahrlich mit Recht sagen : "Ich verlasse mein Amt und durch meinen Fall wird die Nation glücklich." Gebt Acht, welch« Entdeckungen während der nächsten Congreß Sitzung an den Tag koü,en. Warum resignirt er nicht ? In Ermangelung eines andern Mittels um auf den demokratischen Gouvernörs Candida ten zu schimpfen, ruft ein föderalistische» Por rerblatt: "Warum resignirt Richter Banks nicht?!" Welch ein wichtiges Argument! be sonders wenn wir bedenken wozu es dienen soll. Wir können diesen Lokofoko Druckern versi chern, daß sie zu wenig mit der öffentlichen Meinung, besonders in diesem Gerichts-Di strikr, bekannt sind, wenn sie glauben mit die sem Geschrei etwaS ausrichten zu können. Ob gleich jeder einzelne Harrison-Demokrat über zeugt ist, daß Richter Banks zu dem Amte er wählt werden wird, wozu ihm seine Freunde ernannt haben, so glauben wir doch daß erNie niand einen Gefallen damit thun würde weil er jetzt schon ein Amt niederlegen wollte welches er zur allgemeinen Zufriedenheit verwaltet.— Wir glauben nicht, daß einer unserer Bürger wün>äien würde, Richter Banks von der Rich terbank zu verlieren wenn er nicht bestimmt wäre den Gouvernörsstuhl zu besteigen, denn Jeder weiß daß seine Stelle durch keinen Bes sern ersetzt werden kann und zweifeln dabei, ob einer ernannt werden wird der ehrlich und sä l>ig genug ist ihm zur Seite Gestellt zu werden, und wenn auch Porter einen der Ehrlichsten feiner Lokofoko Freunde ernennen möchte. Wir können unfern Gegnern versichern, daß Richter Banks sein Amt früh genug niederlegen wird, um Porter Gelegenheit zu geben ein anderes Individuum an feine Stelle zu ernennen; und wahrscheinlich früher wie es Mancher wünschen mag Wenn die Herren Lokvsokos über an ders nichts zu schreien haben, so mögen sie ihre Fidel ruhig an den Nagel hängen. gibt Leute die durchaus nicht einsehen können daß sie irren, und die nicht selten ver kehrten Mittel ergreifen ihre Meinung zu recht fertigen ; zu dieser Klasse scheine unser Nachbar vom "Adler" zu gehören. Statt sich mit der Gegenwart zn rechtfertigen, greift er in seinAr chiv und tischt eine Geschichte aus der schwar zen Koearden-Zeit auf und sucht von neuem zu beweisen daß wir fehlen. Was in der Welt, Hr. Nachbar, wollen sie mit diesen Geschichten? Betrachten Sie sich selbst, und Sie werden si cher finden, welch ein bedeutender Wechsel seit jenen Zeiten vorgegangen. Wenn Sie aber be haupten wollen der sei kei»"Wech selbalg, ' so kommen Sie gerade auf den Punkt auf welchen wir zuerst aufmerksam machten.— Zur Zeit der nordwestlichen Kriege gehörte der "American," wie Sie sagen, zu Harrisons Wi dersagern und war demnach schon damals Van Bürens Freund, der ebenfalls ein Föderalist war. Sie sehen also, Hr. "Adler," daß Sie sich auf diese Art in Ihrem eigenen Netze fan gen, wenn Sie unserer letzten Erklärung wider sprechen. Nehmen Sie unsern Dank für Ihre Aufklärung über den streitigen Punkt; wir sind nicht willens etwas mehr über diesen Gegen stand zu sagen, indem wichtigere Gegenstände Raum und Zeit bei uns in Anspruch nehmen. tLiiic gute Maßregel. Der National- Jntelligenzer vom ZLsten März, enthält folgen des Schreiben und sagt, daß ähnliche Cirkulare an die Häupter der übrigen Departemente er lassen worden. Wir halten dies für eine höchst wichtige Maasregel unserer neuen Administra tion; jeder aufrichtig gesinnte amerikanische Bürger, gleichviel welcher Partei er angehören mag, wird gestehen, daß dieselbe ebenso emp fehlenSwerth als nützlich ist. «tircular. Staats Departement,) März LO, 184 l. Z An den Achtb. Thomas Ewing, Sekretär des Schatzamtes: Mein Herr —Der President ist der Meinung daß es ein grosser Mißbrauch ist, das Patronat deS General Gouvernements mit der Freiheit der Wahlen in Berührung zu bringen; und daß diesem Misbrauche abgeholfrn werden soll te, wo er nur immer eingewurzelt sein mag,um ihn in Zukunft gänzlich zu verhüten. Er verordnet daher daß Informationen ge geben werden sollen an alle Beamten und A genten Ihres Departements in öffentlichem Dienste, daß parteiliche Einmischung in die Volkswahlen, sei es für Staats-Beamte o. Be amten dieses Gouvernements, und für oder ge gen wen sie immer ausgeübt werden mag, oder die Bezahlung von einiger Unterstützung, Bei steuer vom Gehalt oder Anus-Gebühren, für Partei- oder Wahlzwecke, von ihm als Ursache zur Absetzung vom Amte angesehen werden wird. Es ist nicht die Absicht, daß einen Beamten verboren sein soll, seine Meinungen über öffent liche Männer und Maßregeln frei und schicklich auszudrücken und zu hegen, oder das konstitu tionelle Stimn»-echt in vollem Maße zu üben. Aber Personen die unter dein Gouvernement angestellt sind und aus der öffentlichen Kasse für ihre Dienste bezahlt werden, erwartet man nicht daß sie thätlichen oder wirkenden Antheil in dem Veismbe nehmen durch ihren besondern Einflnß auf die Stimmen Anderer zu wirken; solches Betragen wird betrachtet als den, Geiste der Constitution und den Pflichten derjenigen wider,prechend die unter derselben wirken; und der President ist entschlossen, daß, so weit es von ihm abhängt, während die Ausübung des Wahlrechtes durch das Volk, frei von unge bührlichem Einfluß« amtlicher Stellen und Au toritäten ist, die Denkungsart ebenso frei fein soll unter den Beamten und Agenten deS Gou vernements. Der President wünscht es ferner zu erklären und deutlich verstanden zu haben, daß von allen einnehmenden u. auszahlenden Beamten Punkt lichkeit in Führung ihrer Rechnungen, und be sonders promte Auszahlungen der Ueberschüsse strenge erwartet wird. Nach seiner Meinung ist eS Zeit zurückzugehen, soweit es diesen Ge» stand betrifft, aus die frühere Praris des Gou vernements, und irgend einen Grad von Verl untreuung, von Leiten Derer denen die Ver wahrung der öffentlichen Gelder anvertraut ist, als gerechte Ursache zu halten, sie sofort vom Amte zu entfernen. Er hält die genaue Beo bachtung und Ausführung dieser Regel für den Hauptpunkt des öffentlichen Dienstes, weil jeder Thaler der durch Veruntreuung der Acmterhal« ter aus dem Schatze verloren geht, unfehlbar eine neue Schuld gegen das Volk erschafft. Ich habe die Ehre zu sein, mein Herr, Ihr ergebenster Diener, Daniel Vvcl'sker. T^desurtbeil.—Peter Robinson, der Mö rder von Abraham Suydam, zu Neu Braun schweig, ist des Mordes im ersten Grade schul dig befunden worden; ani vorigen Donnerstag Morgen wurde das TodeSurtheil über ihn aus gesprochen, auf Freitag, den IVten April, zwi schen 1(1 Uhr Morgens und ? Uhr Nachmit tag?, gehängt zu werden. Robinson muß ein verstockter Sünder sein; er zeigte nicht allein während dem ganzen Ver höre eine ungewöhnliche Kaltblütigkeit, sondern hörte auch mit der größten Gelassenheit zu, als das Todesurcheil über ihn ausgesprochen wurde. Er soll sich erboten haben, bei der Errichtung des Galgens zu Helsen (er ist ein Zimmermann) und fragte den Scheriff: er ihm nicht die Hälfte des Hängelohns zukommen lasten wolle, weil er, Nobinson, doch die härteste Arbeit da bei zu verrichten haben würde ?" Eingesandt Im Namen Marlins Ameu. Ich Glanz, ein 'Apostel der Lokofokos, obsäwn noch eifrig am Lügen drucken, sc» trau' ich doch nicht langer zu warten mein Testament zu machen, weil es zweifelhaft ist, od mir nach dem 2tenDienstag im näch sten October noch jemand etwas glaubt, und ich auch allmählich verspüre daß mein lange schon schwacher Verstand merklich am Abnehmen ist so mache ich hiermit jetzt schon mein Testament, ans dem Bocks berge sitzend und es niederschreibend. — Ich verordne erstens, und befehle meinen Geist in die Hände Martin' 6 und meinen Leib zu begraben am nordlichen Ende von Äinderhuck. Meine Maschine, Lügen zu drucken, vermache ich an den rothen Schau spieler. und befehle ihm, sie mit Punsch und lulli für Cent dem Publikum zu zeigen. Meine H»rnpumpe, die ausschließ lich nur zu brauchen ist um den Leuten Constitution und Gesetze aus dem Hirn zu fegen, vermache ich dem allopathischen Dr. H von K ... taun- Meinen Loko foko Koran vermache ich (5 .. l von H..- burg, dem ein solches Ding nützlich istsei ne Berks Eaunty Hechel zu schreiben. Die Geschichte, Martins Reise nach Kin derhuck, angetreten am 4ten März IK4I, von mir selbst beschrieben, vermache ich an den Stern im Osten, der sie mit magischem Glan; umhüllen und neben die Berks Cauntn Bibel stellen kann. David'S Ve to Botschaft auf die Canal Commissio nerö-Bill, enthaltend den alten statt den neuen Artikel der Constitution, vermache ich an Luis den Philister, denn sie wirkt Wunder beim Kartenspiel weil ich sie auf Seide gedruckt habe. Ferner vermache ich Hütter's und Cantine's Begnadigung, die ich gleichfalls auf gedruckt habe, an Jacob auf dem KrugS-Buckel, weil eS sehr ! gur zu brauchen ist für Schlangen zu ban nen und verborgene Dinge zn erforschen. Alles llebrige meines Nachlasses, b-fehle ich meinem Erecutor, auf össentlicherßen du zu verkaufen und daß dadurch gelös'te Geld als Fond niederzulegen, wo es nur s><) Prozent (sage fünfzig Prozent) Inte messen einträgt; aber durchaus in keine Bank - Anstalt. Sollte einiger meiner Brüder an erjagten Fond Anspruch ma chen, so soll ihm mein Erecutor sechs Cent Meilengeld auszahlen, für jede Meile die er zu reisen hat, um zu wallfahrten nach Kinderhuck. Schließlich ernenne ich den Pistolen- Mann von's GangenwerS als meinen Exe curor, diesen meinen letzten Willen in Kraft zu setzen. Glanz auf dem Peter Unbekannt, / Jacob Ebeiivlel, , . Wl-----» tLii, Zenl-'ee Congreßinann. Pardon Jones,ein pfiisfiger Pänkee in Louisiana, denkt wahrscheinlich daß es bei dieser Zeit kein übleS Geschäft sei Congreßmann zu werden; er hat sich deßhalb auf folgende Art in. Neu Orleans Picayune bekannt machen lassen: Für «longreß,—vom ersten vaeanten Di strikt im Staat Luzyanna, Pardon Jones, Esq., Sohn des alten Mister Jones vom Bay Staat, (Massachusetts.) Mister Zoneses Er klärungen sind liberal und frei, gegründet auf die Prinzipien von Washington—lefferson Jackson —Van Buren-und General Harrison. Mister loneses Meinungen wegen Banken sind genau gleich denen welche alle diese grossen Männer hatten. Mister Jones wird zu einer oder der ander Leite sticken, für den Tariff — aber er gleicht nicht sich über diesen Punkt zu