VnDlverale Veodachter Reading, den 2. März, !841. Demokratische Ernennung für Guvernö?: John Banks. DerEntscheitung der demokratischen Harrison» Staate-Konvention unterworfen. Die 25a:it'c».—In allen Gesellschaften, in allen Zttfammcnkünstcn uud Unterhaltungen bilden gegenwärtig die Banken den Hauptge geiistant ter Gespräche. Der Kausmann in seinem Laten, der Hantwerk,w in seiner Werk statt, die Zechbrüder in den Wirthshäusern und bie Loaser an ten Strasscnecken, tie nichts zu gewinen oder zu verlieren haben, sprechen vo» anders nichts als von Banken. Was wird aus unsern Banken werde» ? Was wird die Gesetzgebung mit den Banken thun? sind zwei Hauptfragen. Während Einige, besonders die ächten Anti-Bankleute, den Tag der grossen Erecution crwarren, wo alle Banken gehängt werten sollen^-schreien Antcre, tic sich all ;u tief mit ten Unthieren in tie Freimdschast ein gelassen, daß man denselben 'Nachsicht schenke» möchte. Erstere sind durch ihre Anführer irre geleitet und sehen daher nicht ein daß sie zuviel erwarten, und tic Letztcrn haben zuviel gewagt und möge» daher wohl das fürchten »vorüber sich Andere freuen wollen. Tcr gegenwärtige Zustand der Banken isk keinesweges erfreulich—doch wird jeder Ver nünftige einsehen, daß die Zeit am beste» ge eignct ist das Ucbel zu heilen. Tie Erfahrung hat unS in der letzten Zeit gelehrt daß dießan ke» i» Peimsylvamcn in weit besseren Zustande sind, wie die in antern Staaten ter Union.— Die Bhilatelphier Banken allein, waren im Stande » Millionen Thaler in hartem Gelte auszubezahlen, währent alle Bänke tcsStaars Neu Bork nur 6 Millionen hartes Geld in ih ren Gewölbe» hatte». Ei» ausgetachter Plan der Brokers u»d Geltspeculanten vo»Ncußork und Baltimore, dcr nur zu gut gelang, entzog dcn Bauten, und glcich-citig unser», Staate, den größten Theil der oben angegebenen Sume, woturch die gegenwärtige Crisis herbeigeführt wurde. Es ist wunderbar zu Hörem wie sich verschiedene Leute freuen über dicscs Ereigmß in dcr sichern Hoffnung, daß nun alle Bankge schäfte aufgewunden und die häßlichen Banken an einem bestimmten Tage alle gehängt wer den—ein sonderbares Erwarten und eine cben se sonderbare Freude—lst es vielleicht erfreu lich, wrnn eine grosse Summe hartes Geld aus unser!» Staate gezogen und übers Meer ge schifft wird ? Wen» d>eS der Fall ist so habe» wir Ursache u»s über die Ereignisse der lcptcn ,?>eit zu freuen; wurde es aber unsere jetzige» Verhält»issc' um etwas bcsser», wen» wir tic Baiikcn hängen und dann selbst an der Aus zehrung sterben ? Sin Ucberbliek der Summc welche die Banken a» de» Staat und an die Bürger desselben zu sordcr» habe», wird Jeden überzeugen, daß das Verdorben d. Banken den Ruin vieler Einwohner nach sich ziehen würde. Nichts in dcr Welt ist so gut daß eS nicht verbessert werden könnte, daher möchte auch unser jetziges Banksystem zu verbessern sein wenn aber durch die öff.'ntliche Presse Etwas für eiiic solche Verbesscrung gethan werden soll, so kann dicses unmöglich durch die seit einigen lahren übliche Manier geschehen, wo eine Par tei gegcn die andere fortwährend beflissen war die Schuld von Erschaffung ter Bauten von sich abzuwälzen. Das Volk und nicht ein oder die andere Partei, brachte diese Anstalten in Eristenz, einzig um sich turch sie Erleichterung im Hantel zu verschaffen und tie übrigen Vor theile, welche sie ta,bieten, gemei»scl,aft!ich ;u benutzen ; das Volk kaü daher auch »u» nach Belieben über dieselbe» verfügen. Tie .Heraus geber öffentlicher Blätter könnten viel dazu bei tragen, eine Reform dcS Bankwesens zu bewir ken, wenn sie sich nur dazu vereinigen wollte» gute uud nützliche MaaSregeln sür dies.u Zweck zu ergreifen u. gcmeinschastlich zu unterstützen. Vielleicht wäre die gegenwärtige Zeit sehr gui dazu geeignet ein solchcS Vorhaben auszufüb-j ren, che ei» neuer Wahlkanipf beginnt. Rriog mit U7ttgla»s. Tas Gespräch vo» cincm bcvorüehende» Kriege zwischen <ü »g -la»d und den Ver. Staaten, hat seit einige» Wochen, mehr wie gewöhiilich, die Ausmerk samkeit des Publikums erregt. Wir habe» die Eikläittngen einsichtsvoller Männcr» über die sen Gegenstand, gelesen und nach unserer Mei nung würde, »ach dem jetzige» Stand der An gelegenheiten beider 'Nationen, ein Krieg s.,s, unvermeidlich sein. Die Engländer bilden einc Nation welche fast beständig Krieg führen muß, wenn auch nur uni eine» Theil ihrer müssige» Bevölkerung zu beschäftige» oder sie aus antere Art loszuwer den. Obwohl nun eine Kriegserklärung von Scittn Englands gege» die Ver, Staaten, als höchst ungerecht erscheinen dürste, so steht un 6 in dieser Hinsicht zu betrachten, daß wir eS mit einer Station zu thuen haben, die wenig danach fragen würde: ob der Krieg recht oder unrecht mässig wäre; so wie die Britten einen Streit mit China anfingen, blos weil deren Obnchaupt ihnen nicht länger erlaubte Gift an seine Un terthanen zu verhandeln, möchten sie aus den Streitigkeiten wegen der nordöstlichen Grenze und der Arretirung des MordbrennersM'Leod, der wegen das 'Verbrennen dertzaroline als An suhrer schuldig gesunden ist und sich zu Lock« port im Gesängnisse befindet, Ursache zu einem Kriege finden, und mit ihrer Flotte, wenn sie in> Osten nicht mehr nöthig ist, an unserer Kü ste erscheinen. Was immer die Engländer thun werden, wird die Zeit lehren. Beim wirklichen Aus» brück eines Krieges würde unsere Vage höchst traurig sein—.die Nation ist nicht im Stande sich zur Sce zu verheidigen und stellt zu Lande vertheidigunslos, mit leeeren Handen. —Die Pänkees sind bei 'Allem noch guten Mnthes u es scheint sast alt? ob Bruder Jonathan willens sei mit John Bull anzubinden. Tic Gesetzge bung von Maine hat grosse Verwilligungen ge macht und die Bürger scheinen gesonnen, unter jeder Bedingung, ihr Recbt behaupte» zu 'rol len. Wir hoffen, daß unser »eugewählte Pre sident noch weiß wie man die Rothröcke jum pen macht und die Sache bald zum Besten der Nation setteln wiä'd. Der liclchftc Gouveniör. Der hestiiiimte Tag zur Ernennung eines Kandidaten für das Gouvernörsamr, rückt in>- nier näher und es wird immer mehr zurMewiß heit, das, die Wahl der demokratischen Telega ten aus den Achb. 7;c>l,» 2>aii!',i fallen ivirt. Wir habe» den Stand der Sachen untersucht und erwarten daß tie Teleg.nen, in Folg.- ihrer erhaltenen Instructionen odcr hl'o» früher aus gesprochenen Erklärungen, ungefähr ivie folgt stimmen werden: L«,r Tsol'i, s—von Butler -Ä, Arm strong Oaiiplnn -I, L, Mercer ü, Berks s>, Huntington ihampto» .'i, >uniata Vecl'a »nd Wa»»e t,Bucks -t, Monroe I, Vuzern .'j, Greene n, Cunibcrlaud L, Montgomeri) -t, j Crawford .'i, Mifsiin I, Ehester Snsgue- l>a»»a I, Psnladelphia c)ity und vauiiti) beini erste.n Ballot für ! und beim zweitcn für Banks stmi» men) Washington Eolumbia zus.unen 8» Es ist ebenso zu erwarten, das die Telegate» von Beaver, Erie uu.d uo»h antern westlichen Caunties für stinime» iverde», >vas ihm beim ersten Ballot etwa I(N> Stim me n bringen wird. Petiiisylvaiuftl'e Nichts von besonder Wichtigkeit ist in uuse- Gesetzgebung vorgefallen; mehrere PrivatbillS kanien im Hause der Represenlanlcn zur Ver lesung und passtrten. I Am Dienstage, als den Tag zur '.'lnnahme ! von Bittschriften, kam eine Menge derselben ein, wovon die meisten zu Gunsten kleiner No ten w.wen. E6 sollen ebenfalls Bittschriften eingekommen sei», um die Zahlungseinstellung der Banken für ein ganzes Jahr zu bewilligen, Dies verlangen aber nicht die sanken sondern > das Volk. Unsere Gesetzgeber sollten hieraus ! sehen waS sie zu thuen haben. Das Plaudern hilft wenn sie nuht bald Besseres thun. Im kam die » die fremden Schinplasters aus unsern Staate zu vertreiben -und der allgemein ausgesprochene Wunsch ist, das, die Herren bald zu einem Entschluß in dieser Sache kommen möchte». Tampsschiffc.—Ein geacl>teter Kaufmann von Neu Bork, hat unserer Regierung Vor schläge gemacht, um vier grosse Tampfschissr zu bauen, von Donnen Last ,cdes, die zwi schen Neu Bork und Liverpool fahren sollen. Die Absicht ist daß sie für eine bestimmtesum ine die Briefpost zwischen beiden Ländern tra gen sollen, welche das Gouvernement zu bezah len hätte, wogegen dasselbe alles Briefporto er hält. Im Fall ein mit England oder einer andern Nation ausbricht, soll das Gou vcrnement die Schiffe kausen, für den Preis z» welchen sich beide Parteien verstehen. Sie sol len wie Kriegsschiffe gebanet werden nnd l."»vt) bis Tonnen Last nebst Passagiere» tragen. Als Breennmaterial sollen Anthracii «ohle» benutzt werden und man erwart das sie die Reise in v bis 10 Tagen machen können. Das Kapital was dazu verwendet werden soll ist 2 Millionen Thaler. Wenn das Gou vernement den Vorschlag annimmt, sollen zwei von den Dampfschiffen im May fertig sein, die beiden andern ein Jahr später; die beiden ersten sollen jeden Monat einmal lausen und sobald die zwei andern vollendet sind, zwei mal monatlich, ausgenommen in den drei Win termonaten, wo sie nur einmal geben. kleine !7c>ten.—Ter "Pennsylvania In quirer" sagt: Die Ansorderung sür kleine No ten war am Samstage so groß, daß einige un serer größten Handwerker und Fabrikanten ge nöthigt waren dieselben von den Brokern, sür mehr wie ei» bis zwei Cent Preminm, zu kau fen, um Nstr ihre Arbeiter zu bezahlen. Dies ist wahrlich zu schlimm, besonders wenn wir wissen daß unsere Gesetzgebung Gewalt hat in wenigen Stunden das Gesetz zu widerrufen, welches unsern Banken das Ausgeben kleiner Noten verbietet, und so das Publikum von ei ner drückenden Last zu erlösen. Die Reichen leiden nur wenig dabei, denn sie können leicht sich das nöthige harte Geld verschaffen, aber die ärmere und die arbeitende Klasse leiden am meisten dabei—denn sie find nicht allein genö thigt die Noten anderer Staaten zu nehmen — sondern müssen auch noch erwarten mit schlech ten oder falschen Noten betrogen zu werden. Fette r.—ln der Druckerei des 7t. Fe bruar Fener aus, durch welches einigt Kasten mit Schrift nebst den Gerüste« worauf sie standen, zum Theil zerstört wurden. Verlust etwa IM Tbaler, die durch Versicherung ge' deckt sind. Mau hat Ursache zu glauben dass das Feuer durch böse Mensche» angelegt wur de um das HauS nicdtiztibrcuncti. D > c h st a h l. —Der Stohr des Hr» E. Evans, nahe der Perkioinen Brücke am Re adinger Turnpeik, wurde in der Nacht vom l!)ten Februar niu etwa HZZy werth Waaren nnd st> Thaler Geld beraubt. Ein Theil der Waare» wurde i.i einem Stalle bei Pcinhill verborgen gesunde» ; vom Geldeist cbeufalls etwas wiedergefunden. Fünf Personen sind auf Verdacht arretirt worden. National 2V.uk',—Ter Neu Bork "Ame rican," ein leitendes Van Buren Blatt, ist zu Gunsten einer National Bank herausgekome», die er in der Neu ?)ork etabilirt haben will. Der Mann ist wenigstens ehrlich genug frei seine Meinung zu sageni Werden ih» aber die andern LokofokoS nicht aus ihreu Reihe» kicken ? Geben Acht Hr. Amerikan, wenn unsere pcnnsylvanischen Lokosoko Drucker Ih nen aus den Pelz kommen. Staate» L^anb'.—Ans dein Memo rial, welches die Beamte» dcr Bauk der Ge setzgcbung vorgelegt, ergibt sieb, das, sie seit dem Empfang ihres jetzigen Freibriefes, dem Staate die Sttniinr von ausbe zahlt hat —nämlich: als Bonus für ihren Frcibr«ef, für den öffentlichen für Stocks au öffentlichen Werke» und den grös sern Theil als Darlehn an den worin die letzte Anleihe vom lannar niirgerech »et ist. Hieraus geht hervor wie tief das In teresse des Staats mit dem der Bant verei »igt isk nnd wie grosse Voitheile der Staat nnd dessen Bürger von ihr genossen Es wä re der Gesetzgbuiiq ein teichteS, die Bant z» veriuchten, weil sie, wie alle andere, nach den Gesetzen ihren Freibrief vtrwnlc hat, aber die Holge davon würde sei», daß dcr Staat den größten Theil dcr ohengl'naiince» Sinnine bezahlen müßte, was mit leeren Händen nicht wohl geschehe» tan». Was daher auch die radikale» Anri-Baul LotosotoS sagen mögcn, wird doch das Ende vom Liede gegen ihr Er warten ausfallen. «?cd»ld,—„Welches sind die geduldigsten Menschen?" fragte ein Dorfschulmeister feine -Zchüler. Die Frage erregte Bedenken unter ten Hungens j endlich sagte der kleine Bill»,dcr Sohn eines wohlhabenden Pflanzers: "Well, mein Täd sagt, die Trucker sein »an zu sehr geduldige Menschen, sor er hätt schon die zehn sob>r »ir sür scin ?eit»ng bezahlt n»d hält ihm ter Drucker den annerc Tag cn frcundliche gu te Morgc gesagt." „Du hast ganz Recht, mein Solm," erwiederte der Torf-Pödagog, „ich ha be meine in fünf I.ihren nicht bezahlt, will a ber heute noch 'ne Fünfrhalernote hintragen." In der L tadt Philadelphia wurden während dem Jahre 758 neue Häuser gebaut. In Baltimore fiel am letzten Mittwoch ein ziemlich starker «cchnee. General Garrison hat seine BesuchSreise bei feinen Freunde» vollc ndet und sollte heute wic ter in Washington eintreffen. Dcr Achrb. Rufus olw.Nt wurde an, vorige» Ticnstage durch die Gesetzgebung von Massa chusetts zum' Ver. Staaten Senator erwählt, an die stelle des Achtb. Danicl Webstcr, der rcsignirt hat. Die Gesetzgebung von Klenuct») hat an die erledigte stelle des Achlb. Crittenden, denHrn '.vcorehead-um Senator erwählt, sür dic näch sten sechs Jahre. Auswärtige Berichte. DaS Dampfschiff Britannia kam am vor letzten Montag Morgen, von Liverpool in Bo ston an. Die durch dieselben erhaltene» Nach richten reiche» bis zum tten Febrnar. In der Schweiz haben wieder neue Revolu tionen statt gesunden, in verschiedenen^tädten, wegen einer durch die betreffenden Behörden vorgescl'lagncn Eonstituoion Dasßesultat war zum Nachtheil der Rebellen. In Deutschland scheint man keinen Krieg zn befürchten. Die sämmtlichen Armeeen sollen wieder auf den Fricdensfnß gesetzt werden. Der König von Hannover soll gesonnen sein, eine Klage gegen die Königin Victoria einzn lc-iten, um einen Theil der Juwelen von der englischen Krone zu bekommen. Von Preussen ist, ausser den KrönugSseicr lichkeiten, nichts Neues. Die Ermordung des Bisiboss von Ermeland Tr. v. Hatten, am Men Januar, durch einen Schneidergescllen, soll in den Haupt-Städten Preussens grosse Anfregung erzeugt haben.- Der Mörder wurde arrecirt. Neuigkeiten von Frankreich sind nicht beson ders interessant. Der amerikanische Eonsul in PariS, Daniel Brent, Esg., ist um Abend deS Elsten Januar, in Paris gestorben. Von Ehina si»d keine spätere Nachrichten erhalten worden. Der Geldmarkt war in London schlecht und das Geld ist dort, wie bei uns, ziemlich rar.— Der Baumwollenniartr war nicht vicl bcsser. Die Königin eröffnete am Lösten das Par liment mit einer Rede, in eigener Person. Die Königin ist völlig wohl nur soll sie etwas blaß aussehen. Die junge Prinzessin sollte am 10. Februar getauft werten; der König von Bel gien, der Herzog von wachsen Loburg und ter Herzog von waren als ihre Pathen, die Herzoginnen von Kent und Gloucester als Pa rhinnen bestimmt. Eie sollte d>e Name» Ade. leide Victoria Louise erhalte». Scott, der a»ierika»ifthe Taucher, brachte sich durch Zufall selbst ums Lebe». Ei» verheeriites Feuer zerstörte am 2te„ Fe bruar die grosse Cabiuct Fabrik der Herre» Paiiiter u»d Lo. in England. Verlust Tau send Pfund Sterling. Eingesandt E i ll e Addr e ss e. V?ir, von tcr Gnatc ter Lokofotos erwähl ter erster Befehlshaer des ganzen Reiches, der Größte im Lande aber der Kleinste von Perfon, an alle Unsere lieben Getreuen Unfern Gruß. L internalen eS das arge Volk dahingebracht hat, Uns von Unsern hohen Posten zu entfer nen und Uns nach einem Plätzgen in unserer alten Heimath zu verbannen —und sintemalen Wir in wenigen Tage» Unser» Poste» verlasse» müsse», was lins sehr hart ist, so halten Wir es für Unsere Pflicht, daß Wir ench, im Ge fühl Unseres Schmerzes, einige V?ortc sagen thun thäten, zum Dank für eure gute Haltuna in linsern Diensten und zum Trost für de» er- Uittencu Verdruß Unsertwegen. Dicwcil cS ench alle bekannt ist, woturch die Sache,, ki» so rrübes Ansehe» erhalte» habe», so haltc» Wir es mcht für schicklich, euch und Uns alle tie Leide» wieder ms Gedächtniß zu rückzurusen. Dieweil taS Unglück die Whigs bewogen hattc einen Mann mir so langen Bei ne gegen Uns auszustellen, den Wir mit Un ser» kurzen Beinen unmöglich vorlaufen konn ten—und sintemal Wir noch einige antre ver kehrte Streiche gemacht haben die, wie sich von fclbst versteht, zu llnscriii Vortheile berechnet ! waren, hat man lins diesen argen Streich ge spielt den Wir nie vergessen werten. ! Uns bleibt nun nichts mehr übrig als mit dem verwünschte» leeren Sub-Dinge und eini gen Papieren in die Einsamkeit zu wandern,wo Wir als jawyer pratticiren odcr den Kraut ! garten pflegen werden; sollte die Law-Bisneß aber fehlen und der .Kraut-Markt schlecht fein, so werden Wir Uns ein Patentrecht auf Spar, »lafchienen nehme», die W>r dann allen Un sern Getreuen billig liefern werten, l lind sintemalen Wir nun ziemlich am Ente Unserer Rede sind, so möchten W>r Jeden von euch rathen, der es versuchen sollte sich auf die , Stufe zu zwingcn, von ter Wir nun gestürzt worden, sich vorläufig an ein Paar l a n g e n Beinen vorzusehen und hernach nicht an solche Dinge zu denken die Uns den Garaus geniachl , und, in ter Mitte eines behagligen Wohlseins, ! erniedriget haben. Im Vertrauen, daß ihr llnS nicht vergessen wertet,?» tbietcn Wir euch nochmals Unscrn Gruß und ein trauriges Färcwcll. Gegeben iu der Stadt unseres Vorgängers, am vierzehn Imnderk ». acht und fünfzigsten Tage Unserer Herrscherfchaft, um zwölf Uhr Mitternacht, durch Unfern Geheim-Sekre tär T. D. Die Stadt Washington und die umliegendc» Qertcr sollen gegenwärtig mit Frcmtcn über füllt sein. Die Einwohner von Washington haben grosse Anstalten gemacht, den Tag der Inauguration zu scicr». Militär und Livtl- Prozcssioncu sind angeordnet und Saluten sol len dabei gefeuert werten. Mitthcilttn.q. An die Schuldistrikte in Berks Caunty in welchen das neue Schulsystem noch nicht angenommen ist und besonders an die Bürger von Hereford. Die Aeit kommt jetzt bald wieder daß gestimmt wird wegen der Annahme de 6 neuen Schulsystems. Und weil dieses für einen jeden Aater, dem das Wohl seiner noch unerzogenen Kinder gehörig am Her zen liegt, wie auch für einen jeden Freund der von Natur gleichmässigen Rechte der äugend, und für einen jeden Taxbezahler, eine dcr wichtigsten Sachen ist wegen wel» cher er eine Stimme als Zreimann abzu geben hat; und daher auch vorher recht ü berlegen sollte für waö, oder gegen waS, er in 2Lahrheir gesonnen ist zu stimmen, >o dürfte eine kurze aber gründliche Erwä gung der S kleine oder auch grossere Städte gibt, und viele Englische sind, oder es doch sein -vollen, wo hingegen unsere rechtlichgefinn« ten und arbeitsamen Deutschen, die, sobald sie es möglicherweise und mit der härtesten Mühe können, sich ein oder mehrere Acker ankaufen, um sich und ihre Rinder darauf ehrlich zu ernähren, den Schulunterricht der Kinder (den grossen wie den kleinen) der obenerwähnten Elasse schon die viele lahie hindurch haben helfen müssen durch den bezahlen, neben dem, daß sie ihre eigenen Kinder haben müssen selbst lernen lassen, so gut als ihre, in vielen Fä llen sehr drückenden Umstände es ihnen er laubten ! Ja, die Falle sind vorhin unter dem alten Schulgesetz tausendfältig gewe sen, daß die Armen haben helfen müssen den Reichen ihre Kinder zu lernen; und daß viele unserer grossen Bauern beinahe so viel Schultax in dem Cauntytaxbezahl« ten,als sie eS unter dem neuen Schulsystem brauchen, und mußceu den Schulunterricht für ihre eigenen Kinder noch daneben in voll bezahlen, und das ist bei vielen wo das Schulsystem noch nicht angenommen ist, immer noch der Fall. Nun diese »»zweckmässigen nnd unge rechten Dinge, welche keiner der die Sache vorher recht unlersncvr, sich erkühne» wnr ve zu leugne» ; und zu welchen noch hinzu gefugt werden mußte, daß ein jeder ande rer Staat rings um Pennsylvanien her um. Freischulen hat, und seine Jugend da durch gleichmässig und über die unsrige sehr vortheilhasc mit Schulunterricht be sorgt, ivelcheS gewiß bisher unseren gros' sen Staat in dieser Hinsicht viel mehr Verachtung als Lob gewahrte: ich sage, diese Dinge waren es, welche unsere Ge setzgebung in unter Gouv. Wolf ver anlaßte, einen Anfang mit einem bessern Schulsnstem zu machen, und welches un ter Gouv. Ritner noch in vielem verbes sert wurde, und jetzt schon aus ItlHUSchut dlstrikten im Staat von über küO ange nommen ist : und zeigt das nicht daß eine weit überiviegende Mehrheit der Tarbe za hler im Staat gegenwärtig das neue Schulsystem dem alte» vorzieht; es bes ser. gerechter, und der Freiheit günstiger heißt? Das neue Schulgesetz verordnet daß die sechs Schuldirektors in einem jeden Schul dlstrikte jahrlich einen Tax heben sollen, welcher der Summe Geld gleich kommt, welche der Distrikt jährlich nach der An nahme des neuen Schulsystems berechtiget ist ans dem Staats-Schulfond zu ziehen, welches sich bestimmt zu einem Thaler auf einen jeden Taxbezahler belauft: nämlich, ein Schuldistritt, in welchem Taxbe zahler wohnen, erhält jahrlich 3M) Thal. auS der Staatsschatzkammer, nachdem die Freischulen in solchem Distrikt angenom men sind. Und aber in solchen Schuld», strikten, in welchen daS neue Schulsystem noch nicht angeuommen ist, wurde bis hie her ihr Antheil an dem Schulfond immer