Und Berks, Moiltgomcry inid Schnyltill Calnities allgemeiner Ailzeiger.^ Z 5 r vln S, Gedruckt und herausgegeben voll ArUoldPu:v e ll e, iu der Süd kteu Strasse, Ecke der Clwnu AUeu.B e h IN' 6 Mellich.r.. Jahrgang 2. Bedi ngu n g e N.-Der Usbcr-llc Ijcobnclrtcr erscheint jeden Dienstag auf einem grossen Superial-Bogen mit scl'önen Vettern abdruckt. Der Sut'seriprionö-PreiS ist inTd a l e r des ?.il,rö, N'rl.ber IN h.ilt'jal'nger 2>cr.ni?l'e« Zahlung erbeten wird. Wer im Vauft des Jahres nicht bezahlt, werden Kl st> angerechnet. Für kürzere Zeit als l! Monat wird lein llnterftbreiber angenommen, und etwaige Auffündigunge» werden nur dann .inaenonimen, wenn sie emen Mon.n vor ?tblauf des Subseriptions-Ternnns geschehen und gleichzeitig alle abbezahlt werden, weiden dankbar angenommen nnd für ten gewöbnliel'en Preis eingerückt, llnterlchreibern in hiesiger Stadt wird die Zeitung portofrei geschickt, weitere Versendungen geschehen durch die Post oder Träger, auf Kosten der Unterschreiber, riefe und Mittheilungen müssen p ost frei eingesandt werden. Sehet hier, wenn Ihr wohlfeil kau fen wollt!! ! Jakob Dictcr/ Sattler iu der Stadt Kutzt.iuu, benachrichtiget seine Freunde und das geehrte Publikum ü dass er das obige G,- fch'isc fortwährend betreibt und zwar gerade von Zabers Wirthshaus und Heidenreich's und Kiitz'S Stehe gegenüber, so ausgedehnt, daß er aller Arten Gäulckge schirr und alle andere iu sein Facb eingreifen de A'-tckel stets vorräthig hat oder auf Be stellung anfertigt. Er ist dankbar für die ihm erzeugte ausge dehnte Kundschaft, und wird sich in der Fol ge aneh bestreben dieselbe zu erhalten, nicht allein dadurch, das; cr seine Pflicht als Ge schäftsmann erfüllt, sondern daß er seine Ar tikel danerhaft verftrtigt und sie so wohlfeil als jemals zuvor verkauft. Kntztaun, Jnli 28. bv. Philip Acbcr, Am Eck der -lten und Penn Strasse. Hat so eben erhalten,ein groß Assorcment von Hut und Klumpen Havanna I BwMamsch.n > St. Croix s Portorico und > Neu Orleans Ebenfalls Boston Svrup > Neu Orleans und Trinidat Sextembi ers. 2m. Glas- und Oueenö-Waare Der Unterschriebene hat so cben erbalcen eine grosse Answabl vo» Glas, nnd Queens- Waare, welche rr wohlfeil zum Verkauf an bietet am alte» Stand von Zieber n Schmitt, an der Ecke der lten nnd West Prnnflrassc. Philip Zieber. September »?. 2m. P>h,lipZ i e d e r, Hat so «che» erhalten eine tott g.-s.ilzene G.ilonie», Schäd, Eod fisch e und Herrinae. Ebenfalls Markerelleu in gan zeii, halben nnd viertel Borrels und StidS, wel <>e wohlfeil verkauft werden. Sept.mbcr IZ. ?>n Taqcdü.her für I^lo Die Tagebücher des Senat? nnd des Hau ses der Rtpreseneantc» der Republik Penn sylvanic» fnr das Jabr und Packete für SchiildirektorS, sind in der Commissio „trSamtSflnl'c erhalten worden, welebe an alle solche abgeliefert wei den sollen, die dazu be rechtigt sind. sun»iua, Schbr. Tominissionersamt, ) Reading, Sept. 22. 5 Soebeu erhalte 11, starten Rio, Alt-Java, Laguira, und gerösteten Kaffee, welche alle wohlfeil verkauft werden bei Philip Zieber, Ecke der 4 ten und Penn Straffe, Neaduig September IZ. 5m Laces(Spitze u ) Eine schöne Lot von Zwirn nnd Bobbinet Spiptn, Eiufaßnng und Einsatz, so eben er halten am Eck der 4ttn und Pcnnstrasse bei Edward D. Schmitt. September 11. üm. Grocc r i e n. Philip Zieber. Am alten Stand vo» Zieber nnd Schmitt, Ecke der 4ten und Penn-Straffe. Hat so eben erhalten ein grosses und wohl aiisgesuchtes Assortement von (H r o c e r i e n, Worauf er Käufer besonders anfmerksam zu wachen wünscht, da dieselben wohlfeil ver kauft werden sollen, imGroffe n ». K lje i n e n. für Baargeld oder in Tansch für Lan deS-Prodnkte. Reading, September 15, >BlO. 2m. ZOIIX l! lier vi' 6tU h I'vnn ist, t;vt, l>eooul!ie>' t 7. nvatt) cluirv at ot'liev. Zur lluterhaltuu q und Belehruuq. Der Vär uud die Vraurweilifl^sche. Ceylon, die schöne grosse Insel an der Südspitze Indiens, ist ein wunderbares Land. Einige behaupt-m, es sei einst daS Paradies der Erde gewesen, und man zeigt daselbst noch auf dem Gipfel eines Berges den Fußtritt AdamS, welchen er zum ewi gen Andenken in den Boden eingedruckt hatte, als ihn der Engel mit flammenden Schwert zwang, diesen Ort der Glückse ligkeit zu verlassen. Die Grosse dieses unseres allgemeinen Vaters muß sehr an sehnlich gewesen sein—denn die Länge be sagter Fußspur beträgt nicht weniger, als 7 Fuß heutiges Maaß. Auch die Gräber der beiden dort neben einander bestattet sein sollenden Brüder K a i n uud Abel zeugen für die respektable Grösse der er iten Judividuen des Menschengeschlechts ; sie messen nämlich, eins fünfzig, das ande re sechzig Fuß in die Länge—doch, das ist es nicht, was wir nzählen wollten. Ein euglischerOfsizier, der sich inDienst geschäften von PuntoGalo nach dein Po sten von Hambantotte zu begeben hatte, und zu dem Zwecke seiue Dienerschaft da hin zu Lande vorausschickte, schiffte sich in der Bay von Bellingham auf einem klei nen Fahrzeuge ein, welches von den Ein. geborenen Dhoney genannt wird. Er that es, um dießeise zu Lande zu vermeiden,die sehr langweilig ist, indem auf der ganzen Küstenstrecke von Tangalle bis nach Bat ticalvo man mit Ausnahme Hcunbantot tes nichts als eine"weite Wildniß antrifft, wo sandige Thäler mit Wäldern und hoch grasigen Ebenen abwechseln, und wo die Bevölkerung so dünn gesäet ist. daß das Land vollkommen den Elephanten, Büf feln, wilden Ebern, Leoparden und grim migen Bären anzugehören scheint Man bemerkt nur immer in einer Entfernung von 1-2 bis 16 Meilen kleine Hütten, wor in Fußbolen der Negierung wohnen, uin die Depeschen der letztern von einer Eta tion zur andern zu befördern. Indeß lassen wir den Helden unserer Erzählung selbst reden: "In der Ueberzeugung," berichtet der selbe, "daß mich der günstig wehende Wind mit nächstem Tagesanbruch an den Ort meiner Bestimmung bringen würde, nahm ich keinen Mundvorrath mit, eine Bouce ille Brantwein ausgenommen, die man mir zufällig mitgab, und die, wie man se hen wird, mir einen unerwartet grossen Dienst geleistet hat. Man kann sich mei nen Verdruß denken, als ich beim Tages anbruch zwischen fünf und sechs Uhr wahr nahm. daß wir der Stelle, wo ich halten wollte, um eine ziemliche Strecke vorüber gesegelt waren. Auf der Stelle, wo wir uns befanden, war eS unmöglich, zu lan den, da der Südwind mit Wuth gegen die Küste brandete. Aber der Steuermann unseres Fahrzeugs, der sich weiter nach TricoMali begab, sagte zu mir : Alles waö cr zu meinen Gunsten thun könne sei, mich an einer Erdzunge, Namens Potania auszusetzen, welche Stelle ungefähr acht undvierzig Meilen weit von dem Frühstück entlegen war, welches mich zu Hambantot te erwartete. Das war nun gewiß sehr ärgerlich für Jemand, der einen so vor trefflichen Appetit hatte wie ich. der seit gestern keinen Bisftn über die Lippen ge bracht, und der sich nun mitten in einer menschenleeren Oede befand. Indeß ich war damals voll Kraft und Gesundheit, und mein Feldzug gegen die Kandier hat te mich an Fasten und Mühseligkeiten ge wohnt. Ueberdies hoffte ich, auf dem Gestade einige jener zerstreuten Boten hütten zu finden, und war gewiß, daß die guten Leute darin ihren Earre und ihren Reis mit mir zu theilen keinen Anstand nehmen würden. Ein kleiner Kahn, in dem ich ausstieg, brachte mich ans Ufer, ein armer indi scher Hausirkrämer, welcher sich mit einem "TVillig zu loben und c>l'»ie Furcht zu tadclu." Dienstag de» 3. November l 8-tO, kleinen Waareupäckchen nach Trincomali begab, bot sich an, mir zu folgen, und mich zu einer kleinen Kabane zu geleiten, wo, wie er sagte, die Fußboten wohnten, die mir gerne zu Wegweisern und Trägern meines Mantelsackes dienen würden. Wir waren eben an's Land gestiegen, als die Leute in dem Kahne sich mit aller Ruder kcaft vom Gestade verräthc'.isch entfern ten. Sobald der arme Hcuisirer dessen ge wahr ward, fiel er vor mir auf die Knie nieder und bat mich, ihn zu dein Kahn zu rnckkehren zu lassen, und mich soweit zu entfernen, als nöthig war, um die Matro sen zu vermögen, ihn darin wieder aufzu nehmen, indem er mir betheuerte, daß sich seine ganze Habe auf dem Dhoney befän de, und er ein zu Grunde gerichteter Mensch sei. wenn er sich nicht wieder einschiffe. Ich willigte aus diesen Gründen ein, und war froh, als ich den Kahn zu seiner Auf nahme zurückkehren sah. Inzwischen dau ettk eS nicht lange, daß ich ganz dasSchlm nie meiner Lage zu fühlen anfieng. Der Hunger begann mich immer heftiger zu quälen, und ich wußte nicht, welcher Pfad einzuschlagen sei, um zur nächsten mensch lichen Wohnung zu gelangen. Es war ungefähr vier Uhr Nachmittag, Meinen kleinen Mantelsack ln der einen Hand, in der andern meine halbvolle Brantweinflafche, schritt ich auf gut Glück vorwärts, eine der Boten Hutten aufzusu chen. Nachdem ich eine Stunde vergeblich gesucht, glaubte ich bei der rasch sinkenden Sonne gerathen, mich gegen West, nach der Station zu wenden, wo sich ein indisches Karavanserai befindet, und von dem ich ungefähr Meilen entfernt zu sein glaubte. Nicht ohne Mühe gelang es mir endlich, den Pfad aufzufinden ; bis dahin ging Alles gut. Ich schütt rüstig fürbaß—da gewählte ich beim Sonnenu ntergang eine Heerde Elephanten, dicht an dem Weg-.', den ich vorbei mußte- Sie be fanden sich in einer Art von Gebüsch, so daß ich von ihnen nur den Rücken sehen konnte, das Uebrige von ihnen verbarg der Busch. Diese Thiere flößten mir kei ne Furcht ein; dcnn, wenn man schon be hauptet, daß sie zuweilen die Menschen angreifen, so war mir der Fall bei meinen vielen Jagden auf sie niemals vorgekom men- Derjenige indeß, dein ich am nächsten gekommen war, bemerkte mich bald, und stieß jenes Zorngebrüll aus,welches ten al ten Elephantenjägern sehr wohl bekannt ist. Ich schrie ihn an in. Vorübergehen; aber, statt daß er, wie ich erwartete, da von gelaufen wäre, fing er alsobald an. mich zu verfolgen. Da erkannte ich mei nc Gefahr, und lief was ich konnte, im mer meinen Weg verfolgend- Als ich mich umsah, erblickte ich den Elephanten kaum ein paar Klafter weiter hinter mir. In meiner Angst nicht wissend, wie ihm zu entrinnen, warf ich ihm meinen Mantel sack an den Kopf. Der Einfall war guch der Elephant hielt still, um zu untersu chen, was ihm an den Kopf geflogen war. Unterdessen gewann ich einen Vorsprung, und als ich ungefähr an sechzig Klafter vorwärts war, wendete ich mich um, nach zusehen, was mein Elephant beginne. In dem 'Augenblick war lch so ganz frei von aller Furcht geworden, daß mir daS Aben theuer ganz lustig vorkam. Zch war kei neöwegs geneigt, meinen Mantelsack so leicht aufzugeben,und machte cinigeSchrit« te zurück, das Thier zum zweitenmal?an schreiend. Das brachte meinen Gegner neuerdings auf, und er rannte abermals auf mich zu. Schon war er mir bei 15 bis 20 Schritte nah am Leibe, und ich schien ohne Rettung verloren —da lag mir plötzlich ein steiler Hügel neben dem Weg, welchen ich hastig hinanlief, und an dessen einer Seite ich dann leise hinabschlich, während der Elephant immer gerade vor sich hinrannte. Er bemerkte indeß bald. daß ich ihm entwischt war, und aus dem G.'büsch, wo ich mich versteckt hielt, sah ich deutlich, wie er sich unruhig und ver drießlich nach allen Seiten umsah, wie um meine Spur auszuspähen. Nachdem er sich jedoch überzeugt, seine Mühe sei ver gebens, verließ er den Pfad und begab sich wieder nach dem Gebüsch, aus dem ihn mein Nahe» hervorgelockt hatte- Sobald ich ihn aus den Avgen veUoren, verließ ich weinen Bei steck, um meinen Weg fortzusetzen. Kau n daß ich einige Schritt vorwärts gethan, bemerkte ich in der Dämmerung zwei Thiere, die auf mich zuzukommen und ungefähr hundert Klaf ter weit von mir entfernt zu sein schienen. Ich hielt sie Anfangs für ein paar wilde Büffel, die auf der Insel sehr häufig zu finden sind ; bald aber erkannte ich sie für ein paar ungeheure Bären an. Mich seit wärts zu schlagen war unmöglich, da der Wald, der den Pfad begrenzte, voll Dor nengesträuche, undurchdringlich war für einen Menschen; l ückwärts zu eilen wäre vergeblich aewesen, denn ich befand mich höchstens "0 Schritt weit von den Bären. So wie sie mich gewähl ten, stiessen sie zum Zeichen ihres Grimmes ein kurzes Gebrüll näherten sich, der Grossere, al lein Anschein nach, das Männchen, seiner ganzen Länge nach voraus. Ich fuhr fort, sie mit festen Blicken zu betrachten, und meine Unheweglichkeit schien sie für einen Augenblick zu velbluffen. Sie waren nur eben einige Schritte von mir entfernt. Von ihrem Erstaunen über mein anschei nend kaiteS Blut zu sich gekommen, mach ten sie einen Satz, um mir naher zu kom men, und ich entkam ihnen nur, indem ich so weit zurücksprang. Ein neuer Sprung brachte uns noch näher zusammen, und beim dritten befand ich imch unfehlbar unter den Tatzen der Ungeheuer. Alle ü berstandenen Gefahren meiner langen,zun, Theil in Indien zurückgelegen militäri schen Laufbahn, schützte mich in diesem Augenblick—ich gesteh vor einem lebhaften Anfall des Entsetzens. Ich er innere nach vollkommen, einen durchdiia" genden Schrei auSgestossen zu haben, der weit umher in der Gegend erschallen muß te. Inzwischen, ohne die Gegenwart des Geistes zu verlieren —als ich sah, daß der mir am nächsten gekommene Bär sich auf die Hinterfusse erhebe, um mich mir feinen Gatzen zn umarmen —versetzte ich ihn: mit der Brantiveinflasche einen gewaltigen Schlag auf die Schnauze, daß die Bou teilte dabei ln Stücke gieng, brauch' ich nicht erst zu sagen. Ob jedoch der Schlag auf die Nase des Bärcn, wo diese Thiere, wie man sagt, am empfindlichsten sind, denselben ausser Fassung gebracht, oder ob lhiu der Brantwein in die Augen gespritzt war— ich weiß es nicht; gewiß ist es aber, daß er nach empfangenen Schlag Kehrum machte und sammr seiner Gefährtin nach dem Walde Reißaus nahm. Dies letztere Thier hatte keinen aktiven Theil an dem .Kampf genommen, sondern begnügte sich, das andere auS der Entfernung mittelst öfter» dumpfen Gebrülls zur Tapferkeit anzufeuern. Alles das war dic Geschichte zwei bis dreier Minuten, und vermuthlich, weil, mein Kampf mit den Bären nicht länger gedauert, hatte ich meine Geistesgegenwart behalten. Uebrigens gesteh' lch, daß ich an den Boden gebannt blieb, wie cinMei lenzeiger, bis daß die beiden Ungethüme verschwunden waren. Als sie mir aber endlich aus dem Gesicht gekommen, begann ich zu rennen, was ichkonnte, uud nachdem ich eine Stunde Wegs mit der größten Hast zurückgelegt, erreichte ich eine schöne offene Ebene, die ich für die von Aalle nahm. Da fiel ich vor Erschöpfung zu Boden, wo ich eine halbe Stunde lang ausgestreckt liegen blieb. Dan« schritt ich weiter, und erreichte nach mancherlei Irrwegen die ge suchte Station, von wo ich am andern Ta ge, halb todt vor Ermüdung, Hunger und Hitze, in Pallitoxanie ankam. Man kann sich meinen Zustand vorstellen, wenn man bedenkt, daß ich seit dreinndfünfzig Stun den nichts zu mir genommen halte. In Pallitopanie versah mich der einzige dort besinnliche Europäer, ein braver Korporal vom 19cen Regiment, mit einem frischen Bad, einer Portion (Üarre und einer Fla-' sche Brantwein,zur Entschädigung für die, welche ich im Kampfe mit dem Bären ein gebüßt. Am nächsten Morgen begleitete er mich, d'.e Flinte auf dem Nucken, bis nach Hambantotte, wo ich meine Bagage und meine Domestiken sowohl, als bei mei nem Freunde, dem Salzeinnehmer, Erho lung von den überstanden?« Mül)en und Gefahren vorfand. Ich kann nicht füglich Messen, ohne ei nige Bemerkungen über die Brantwein flasche, der ich mein Heil verdankte. Sie ward mir gewissermaßen von einem Lands mann trotz meines Wiederstrebens aufge drungen, in dem Augenblick, als ich mich am Bord der Dhoney einschiffte. Aus Mangel eineS Pfropfenzieherö hatte ich den Hals der Bouteille e.itzw igebrochen, um damit einer seekranken Soldatenfrau zu Hülfe zu kommen, die von diesem Mittel Liuderung erwartete. Ein ganz besonde rer Zufall war, daß ich die Bouteille in der Hand behielt, als ich meinen Mantelsack nach dem Elephanten schleuderte. Seit dem denk ich immer, daß ich eö der Vorse hung zu verdanken habe, mittelst so man» chen glücklichen Umstandes allen den Ge fahren dieser Reise glücklich entronnen zu sein." Das Jahr 153>) begann bekanntlich mit einem Freitage, den manche Leute für ei nen Unglüstag halten. Ein Engländer, der zu diesen geHorte, und in dem neuen Jahre nichts als Unglück ahnte, entschloß sich kurz und nahn» sich das Leben, um den gefluchteten unglücklichen Ereignissen bei Zeiten aus dem Wege zu gehen.— Die mnthmaßliche Tiefe des Oceans be. trägt zwei deutsche, ungefähr 9 eng- Meilen, und beinahe der dreissigste Theil dieser Löafscrmasse besteht aus rei nem Kochsalze. Wenn die Gewässer der Meere abgedampft würden, so würde eine Salzlage auf dem Grunde übrig bleibeil an 70«) Fuß Dicke —eine Masse, hinrei chend, alles gegenwärtige feste, trockne Land mit Salz zu einer Höhe von zwei taufend Fuß zu bedecken. Der Schah von Persien schickte vor ei nigen lahren seinen Enkel, den Prinzen Ehosrew Mirza nach St. Petersburg, um sich wegen der Ermordung des russischen Gesandten zu Teheran, Grieboyed off, bei dem russischen Hofe zu entschuldigen. Auf seiner Zurückreise kam dieser Prinj durch Moskwa und verliebte sich da in drei junge schöne Russinnen welche cr auf der Stelle als Gemahlinnen verlangte, um sie mit sich in sein Vaterland zu neh men. Nicht ohne viele Mühe konnte man ! ihn dahin bringen, sich zu überzeugen, daß die christlichen Gebräuche sein Ansuchen nicht erlaubten. Austern, die auf Bäumen wach se,,. Nach dem Bericht des Dr. Brom» nie ist das wirklich der Fall auf der gros sen Insel Borneo unter'm Aequator im ostiudischen Archipel. Borneo umfaßt ei nen Flächenraum von N,295 Quaderat ineilen. Drei-, sechs- bis achttausend Fuss hohe Gebirge durchziehen daS Innere der Insel, während die niederen Meeresküsten fortwährend grossen Überschwemmungen ausgesetzt sind, und in manchen Gegenden rothe und weisse Manglebäume zu Zeiten der Flut meilenweit? unterseeische Wälder bilden, von denen die Eingebornen bei nie derem Wasserstande Austern, wie Früchte ;ur Nahrung, pflücken. Zu Mauromp in Irland fallen zwei Kaninchen zur Welt gekommen sein, deren Körper ganz mit schwarzen Federn bedeckt sind. Ro. 9,