Wei»» i n a, Venn. Gcdriirtt »nd hcr.iusMcl'cn vo» A rno >d P eNd/imi Ktrasse. C»- Lim ~, mim Nc li ,n' S^ Jahrgang 2. zahlun? mit Vettern gedruckt. Der Subscriptio»s-Prcis ist Ein Tl>a l e r des lalirö, wrlcker in I.alt'jäl'riacr Vorauöl'c, einen Menat vor 'Ablauf"des .r.ni,,«' »s-K>i,>,> i/' - 4"' '> llnterschreiber angenommen, und etwaige Aufkündigungen werten nur dam, angenommen, wenn sie Stadt wird die , ve» Ki >' >!>e n ~->/>/. » ' nnttande abbezahlt werden, werde» dankbar angenommen und für den gewöhnlichen Preiö eingerückt. Unterscbreibcrn in hiesiger ""o portofrei geschickt, weitere Versendungen geschehen durch d.e Post oder Trager, aus Kosten der Unterschreibe,-. und Mittheilungen müssen P ° sts r c i eingesandt werden. Freimälmcr erwachet zn Rettung des Landes !!! Der Etttscheidllttgö-Kampf nahet. Eure Pflicht ruft Luch laut! Freitag den Lösten October, habt Zbr z>« ent scheiden : llI7"Ob Ihr eine republikanische Volks Regierung oder eine despotische haben wollt. —Ihr habt einen harten Kampf zu kämpfen. —Eö ist nicht der Kampf der Parteien gegen einander, sondern der Kampf deö Volkeü gegen eine Rotte ver dorbener Aemterhalter. Es ist der Kampf von Ordnung, Recht und Constitution gegen Verläumdung, Hinterlist und Betrug! Gegen Mob-Gewalt und Knebel- Gesetze. Unsere Gegner nennen sich Demokraten—zeigen sich aber in ihrem Be tragen wie ächte Aristokraten—oder wie die Blaulicht Föderalisten in der Schrcckenszcit uuccr Hohn Adams' in Sie wollen Euch durch List bewegen, gegen die besten Interessen eures Landes zu Handeln—Eure heiligen Rechte der Freiheit zu verscherzen —die durch das Blut eurer patriotischen Väter so theuer erkauft wurden - und für einen Mann als Pre sident der Vereinigten Staaten zu stimmen, ''der me et.vaö that was ihn eurer Un "terstützung werth macht! Der sich stets den besten Interessen des Landeö widersetz "te! Der in der Eonvention von Neu Äork dafür stimmte, daß der arme wei ss e Mcvm des Stimmrechts b.raubt werden und da gegen der reiche es erhalten sollte! "Der sich grossen Reichthum aus des Volkes Taschen sammelte und sich endlich durch "fremde Verdienste, durch Ränke und Versprechungen auf den höchsten Ehrenplatz Republik zu zwingen wußte, den er nun zu behaupten strebt." Er zog seit einer Wjährigen Dienstzeit täglich vier und zwanzig Thaler von des Volkes Gelde; und möchte jetzt noch gerne mehr haben. Für alle dieses erhielt das Volk nichts als verdorbenen Geldumlauf, einen zerstörten Handel, Zerrüttung aller Geschäfte und namenloses Elend über das Land." Seine dreijährige Administration kostete dem Volke die ungeheure Summe von Diese Summe wurde zum größten Theile verschwendet: in Ausgaben für die schlechte Fuhrung eines nutzlosen Krieges, den Ankauf der königlichen Pracht im Pre sidentenhause, goldenes Tisch Geräth, vergoldete Spiegel, französische Blumen, Bet tstellen und andere Pracht - Stücke die einem demokratischen Presidenten durch, aus nicht gebühren. In Zusatz zu obiger Summe, wurde das Volk durch Freunde von Van Buren um Millionen von Thalern bestohlen, die durch seine Projekt und Experimente Gelegenheit zum Diebstahl erhielten. Er wußte sich, mit Hülfe seiner dienstbaren Ereaturen im Eongresi, die Gewalt über euer Geld zu verschaffen, durch Einführung seines "Sub Träsury-Spstems, oder A'emterhalter Bank;" wozu er den Plan aus dem von Despoten unterdrückten Europa erhielt. Diese» System ist einzig dazu geeignet, die Gewalt deö Presidenten zu ver größern, den öffentlichen Schatz unter der Aufsicht verdorbener Beamten in Gewölbe einzuschliessen, alles Gold und Silber aus dem Umlaufe zu ziehen, um eS an die Aem terhalter zu geben und dem Volke dagegen werthlose Lumpen. Nach der Lehre von JameS Buchanan und anderer Föderalisten, die Van Burens vertrautesten Freunde sind, wird das System die Preise der Produkte auf den Hart Geld-Fus; bringen und den Lohn der armen Arbeiter, auf cin Elfprunvsimt deö Tages brimzen und die Preise aller Landes-Produkte aufein Drittheil ihres Werthes. Darum auf Frciluälmcr, es gilt Jetzt oder niemals siegen wir ! Sehet auf die Wahlen eurer Schwester-Staaten, die sich vom Joche befreien. Siegt diesmal der Feind, so wird er in kurzer Zeit alle seine Pläne ausführen, und ehe viele Jahre vergehen haben wir eine jl Stehende Armee von z> M 2 zu lc>be» und c>l)»c Furcht zu tadeln." Dienstag de» 27. Oecober 18 W, chischen Pläne ebenfalls durchsetzen—und wird sich endlich durch seine Günstlinge als Kaiser ausrufen lassen, als weiland Napoleon Bonaparte einst von Frankreich. Und er würde dieses Volk regieren wie Kaiser Nicholaö seine lieben Russen Wollt ihr euch für alle diese angeführten Uebel sichern —wollt ihr der Freiheit ein? neue Stütze geben—wollt ihr das weisse HauS wieder als den Sitz republikanischer Einfachheit sehen —wollt ihr alle Riesen Pläne, die so sehr »ach Despotismus rie chen, vernichtet wissen—und endlich, wollt ihr daS Guveriiement wieder auf seine ori ginelle Reinheit bringen, aufweiche es zu Washingtons Zeiten gegründet wurde - so eilet zum Stimmkasten am ZNsten October und gebt eure Stimme für den Held von Tippecanoe, den General der n i e eine Schlacht verlor, den ehrlichen Bauer Wilhelm Heinrich Garrison. Niedren Lohn und scl lechte Nahrung. Die Arbeitsleute und Handwerker soll ten sich bei den LokofokoS recht schön de danken für die angenehme Vertröstung, die sie ihnen geben, in Hinsicht auf die Wirkung deö SubTräsury Gesetzes. Als die Gegner dieser Maaöregel die Einweisung machten, daß bei niedrigem Arbeitslohn auch die Nahrung der armen Leute schlecht weiden müßte, indem sie da' durch gezwungen würden, mit der rauhe sten Kost vorliebzu nehmen u.der Fleisch speisen gänzlich zu entbehren, gab Herr Williams, cin Lokafoko Congreßinann- jur Antwort: "Es ist wahr, meinHerr, daß der grösse re Theil der Arbeitsleute in Frankreich d.s Gebrauchs von Fleischspeisen entbehren muß; folgt aber daraus, daß sie im Gan zen genommeu, schlimmer ab sind? Ganz und gar Gegentheil habe ich die Authorität eines englischen Etaatsman nes, der auS eigener und genauer Beobacht tung deü Gegenstandes spricht, dal; gerade daü Umgckehrte der Fall ist." Hier also sehen wir die Freunde der Sub'Träsuryßill völlig der Meinung bei stimmen, daß dieselbe den 'Arbeitslohn so niedrig machen wird, daß ein Tagelöhner sich's wohl wird müssen vergehen lassen, seinen Tisch mit den biöher gewohnten Le bensmitteln zu besetzen. Mit einem "Elf pennostück" des TagS kann er es nicht thun. Aber sie trösten ihn damit, daß sie ihm auS der Erfahrung unter einer Mo narchie beweisen wollen, Fleischspeisen,das heißt, gut Rostbeef, Kalbsbraten, oder Schinken, seien keine gesunde Nahrung fürAi beitsleute! Ja, einenglischerLtaats mann wird alö Authorität angeführtem diese Behauptung gut zu machen, und er spricht "aus eigener und genauer Beobach tung des Gegenstandes.'' Sind wir jetzt noä) länger im Dunkeln über diese Sache? "Der Preis der Ar beit ist ganz zu hoch," sagen die Freunde Ban BurenS "e6 muß Alles herunter, die Banken, der Taglohn, und Alles sonst.'' Es frägt sich wird der reiche Mann da durch angegriffen? O ja, aber nur zu sei' nem Vortheil. Wer Geld hat, wird um so reichrr, denn er kann Arbeit und Le bensmittel um Vieles wohlfeiler haben. Der Reiche gewinnt—aber d. arme Mann der ums tägliche Brod schaffen muß, ver>- liert auf eine furchtbare Weise. Jeder vernünftige Mensch kann die Wi rkung des Sub-Träsury Gesetzes einsehen. Es muß den Neichen reicher, und den Ar-" men ärmer machen. Es wird den Werth des Geldes in demselben Verhältniß erhö-- hen, als eö den Werth der Arbeit oder der Landesprodukte herabsetzt. Wenn der ArbeitSmann einen Thaler schuldig ist, und für ein Elfpensstück des Tags schaf fen muß, so wird er achtTage negern müs sen bis er den schuldigen Thaler endlich bezahlen kann, waS er jetzt mit einer Ta geöarbeit zu thun im Stande ist. Ja, wir wollen ihn wohlmeinend rathen, keine Schulden zum Belauf eines Thalers zu machen, denn er wird sein Lebtage nicht so viel zusammenbringen können. Auf der andern Seite wird Derjenige der Geld zu sammengescharrt und es auf Zinsen aus geliehen hat. achtmal so viel mit seinem Gelde ausrichten können, wie vorher, und also ist er achtmal reicher, wie vorher Wir »vollen diesen Gegenstand nicht länger verfolgen. Wir glauben, wir ha ben durch die eigenen positiven Behaup tung der Freunde dieses Sub TräsuryGe' setzeS bewiesen, daß dasselbe für den Hand welker, den Bauer,den Arbeitsmann, und überhaupt für Alle die ums tägliche Brod schaffen müssen, nichts als bose Dolgen ha ben muß. Laßt diese Leute den Gegen stand mit Ernst und mit Aufmerksamkeit durchdenken, und dann entscheiden, ob das Sub Träsury Gesetz länger als bis den nächsten 4ten Marz in Wirkung bleiben soll- Erneuerilttg der SchreckellöM von Die hier folgende Geschichte liefert wie derum einen ausdrücklichen Beweis, wie sich die Schreckenszeit von 17W jetzt wirklich rneuert hat. (aus dem Lankaster "Volksfreuiid" vom A)sten October») Bei der Wahl am vorigen Dienstag war der Wahlplatz her voa einer Rotte Lokofoko Raufbolde besetzt, welche es sich zum G.shäft machten fast jeden H a r-- rison ma n n zu belci. igen, welcher sich dem Stunmkasten näherte um seine Stimme kiiizligeben. Herr Entriken,wel cher die LokofokoPartei verlassen hat,wur de von dem Mob angegriffen, und wäh rend er sich unter dem Schutz des Mayors befand, geschlagen und mishaudelt. Wah rend dem Nachmittag und des Abends üb' ren die Ruhestörer beinaheeine unbegränz te Herrschaft auS, und die Eonstabel und Polizeibeamten schienen entweder nicht wil lig oder nicht vermögend zu seiu, Ordnung zu behaupten. Em Angriff wurde von einem Mob auf das Wirthshaus von Hrn. Eschelmun gemacht; und des Abends dran gen die Raufbolde in daö Wirthshaus von Herrn Reed und schlugen und mishandel ten da mehrere Personen auf eine empö rende Weise Z auch warfen sie die obern Fenster ein und verrichteten vielen Scha den an dem Hausgeräth. Nachdem die Stimmen abgezählt wa ren, machten die Aufrührer einen Angriff auf Herrn Lebkichler, den Harrison In spktor des weitlichen Wards, schlugen ilm nieder und mishandelten ihn. Ein Ver- Haftsbefehl ist gegen den Schurken her ausgenommen worden, welcher ihm den er sten Streich versetzte; doch ist er noch auf freiem Fuß, obschon er am folgenden Ta? ge gesehen wurde in einer Lokofoko Pro zession, mit zwei Constabel keine fünf Schritte von ihm. Hieraus kann mau sich einen Begriff machen von der Gerech» tigkeitSpslege in vnsere. St .dt. Die That sache kann nicht geleugnet werden, daß die Laneaster unter der Herrschaft ei ner Rotte Raufbolde steht, welche nach Gutdünken alle Gesetze mit Füssen treten. Eine Nuß zu knacken. Die Whig Stimme in der Stadt Phi ladelphia bei der verflossenen Wahl ist ge rade dieselbe wie in ; aber die Van Buren Stimme hat sich um 1471 ver mehrt. Dies ist sonderbar genug. Es wird allgemein geglaubt daß grosser Be trug dort mit der Assessor-Liste auf Sei ten der Lokofokos gespielt worden ist. Sehet hier, wem, Itw wohlfeil Ütu> feii wollt!!! Jakeb Dictcr, Sattler in der Ctv'.dt Kuhmun, benachrichtiget seine Freunde und da 6 geehrte Publikum ü l'krbaiipt, dass er das obige Ge schäst fortwährend betreibt und zwar gerade von Fabers Wirthshaus »nd Heidcurc>ch'6 und Kiitz'6 Stohr .gegeuliber, so anögcdehut, daß er aller Arte» GäulSqe scdirr «ad alle andere in sein Fach eingreifen de 2l> tikel fters vorrächig hat oder auf Be stell, uiq anfertigt. Er ist danfbar snr die ihm ei zeugte dehnte Kinidschaft, und wird slch in der Fol ge auch bestreben dieselbe zu erhalten, nickt allein dadurch, dass er seine Pflicht als Ge schäfts,,, «>» erfüllt, sondern dass er seine Ar tikel dauerhaft verfertigt und sie so wohlfeil als jemals zuvor verkauft. Kupta»», Juli 28. bv. PhilP A», Eck der 4teu und Pen,, Strasse. Hat so eben erkalten,em gross Assortmeut von Hut und Klumpen Havanna > Brasilianischen ! . El. -roir Portorico und > Neu Orleans Ebenfalls Boston Synip Zucker-HauS ! . Neu Orleans und Acolassev. Trinidat Septembi er?. 2m. GlaS- uiio Oueens-Waare Der llnterschricbeiie hat so eben erhalte!« eine grosse ?l»6wal>l von Glas- unv Oiittns- Waare, welche er wohlfeil zum Verkauf an bictct am alten Stand von Lieber » Schmitt, an tcr Ecfe der -ttci» und West Pennslrasse. Philip Zieber. Septem 'cr 15. sm. P t)« li p Zled e r, i'o oben erhalte,, eine Lott » gesalzene Salomen, Schäd, Cod tischt und Herringe. Ebenfalls Marterellcn in gan zen, halben und viertel Barrels „ud GtidS, welche wohlfcil verkauft werden. September IS. 5,n für Die Tagebücher des Senats und des Hau ses der Ncprcsentantcu der Republik Pciiu s»lvanic» für das Jahr und Packcte für Schuldirekcors, sind in der Commissto ntrsamtSstnbe erhalten worden, welebe an alle solche abgeliefert werde» solle», die dazu be rechtigt sind. )?. tumiiliü, Schbr. Tommisstonersamt, ) Read,, ig, Sept. SS. Soed e!l erhalt e 11, starken Rio, Alt-Java, Laqnira, »nd gerösteten Kaffee, welche alle wohlfeil verkanft werden bci Philip Zieber, Ecke der und Penn Strasse, Neaduig September l.i. Km. Lace 6 (Spitze ll.) Eine seböne Lot von Zwirn uud Bobbinet Spiken, Einfassnug und Einsatz, so eben er halten am Eck der 4ten »ud Pennstraffe bei Eoward D. Schniitt. September >.?. !j,n. Grocc r i e n. Philip licber. Am alten Stand von Zieber und Schmitt, Ecke der -Iren »ud Pcnn-Strasse. Hat so eben crbalteu ein grosses und wohl ausgtsuchtes Assortcincnt von Groccrle 11, Worauf er Käufer besonders anfmcrksanl zu mache» wünscht, da dieselben wohlfcil ver kauft werde» solle«, im G r o sse » u. K l e l- I, e ». für Baargeld oder in Tausch für Lan der-Produkte. Neadiilg, September IZ, I8l». Lm. «»<.!' vl'kl!» Ktitivt, ltoallinx t 7. ljunv olticv. No. 6.