Der liberale beobachter und Berks, Montgomery und Schuylkill Caunties allgemeine anzeiger. ([Reading, Pa.) 1839-1864, October 20, 1840, Image 2

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    Wer Nidersle VeovarhM.
Reading, den 20, Oktober, 1840.
Demokratische Bolls Ernennung
für President,
Ven TVillm M.?. Morrison,
von Gkilo.
Für Vice President,
Der acht!). I o h n Tyler.
von ENNNLATWN
WrwÄltr Arttcl.
Senatorial.
7»obii Andreas Sclmlfte, Lyeoming Co.
Joseph Ritner, Cumberland Co.
Distrikte.
1 Levis Paßmore, 12 John Dickson,
2 John P. Wetherill 13 John M'Keehan,
Thomas P. Cope, 14 John Reed,
3 Jona. Gillinghani, 15 Aich!'"! B.Wilson,
4 AmoS Ellmaker, IK Ner MiddleSwarth,
John K. Zeilin, 17 George Walker,
A. R. M'Jlvain, 18 Bernard Conelly,jr.
5 Robertstinson, Il> Joseph Markle,
0 Wm. Hendrik, 20 Justice G. Fordyce,
7 I. ZenkinS Roß, 21 T.M. T. M'Keüan
8 Peter Filbert, 2? HarmarDenny,
0 William AddamS, 2:1 Joseph Bufsington,
10 JohnHarper, 21 Henry Black,'
11 Wm.M'Jlvain, 25 John Dick.
"Wir wollten nicht unter einem Zaghaften
oder Bcrräther dienen—sondern unter einen,
(Harrison) der sich selbst bewies als klug, vor
sichtig und brao.
Richard '.17. Johnson,
gegenwärtig Vice President der Ver. Staaten.
"Die Segnungen taujender von Weiber und
Kinder die gerettet von den Skalpiermessern
barbarischer Wilden, und von den noch mehr
barbarischen Prokror, ruhen auf Garrison
und seiner braven Armee." Simon Schnei
ders Botschaft an die Gesetzgebung, am 10.
December ISI3.
tzaltet im Gedächtniß
daß Martin Van Buren dafür stimmte, "den
armen weissen Mann sein Stimmrecht zu ver
sagen."
bedenket wenn ibr
zum Stiininkaften gebet, daß Martin Van
Buren dafür stimmte, "daß reiche Neger das
Stimmrecht haben sollten."
Bürger—erinnert euch
am Wahltage an die merkwürdige Bemerkung
die Martin Van Buren in der Convention zur
Veränderung der Constitution des Staats Neu
Pork machte : Ausländer werden unfern
iVahlen Schande anstatt Segen hriii
gen!
V>an und die ar
men Leute.—Die Arbeiter sollten sich bei der
Wahl an den unvergeßlichen schändlichen Aus
druck erinnern, dessen si.h Van Buren in der
Convention von Neu Vork bediente, nämlich:
und Laster geben Hand in
Hand!
. . .
der ersten Seite dieses Blattes fin
det der Leser den intressanten Briefwechsel zwi-
Col. R. M. Johnson und Major Cerucal, den
wir unsern Lesern zur besondern Durchsicht an
empfehlen. Wir kommen etwas spät mit die
sem Briefwechsel aus der Ursache, weil wir er
warteten, daß einer oder der andere unserer Lo
kosoko-Drucker uns dieser Mühe überheben!
würde. Diese Herren publizwen sonst Alles
waS der Colone! von General Harrison sagt,
sie wagten aber diesen Brief an den M.ijor
Carneal nicht zu publizieren—wahrscheinlich
weil er die reine Wahrheit enthält, und deß
wegen nicht in ihren Kram paßt.
Poll liscke Vet sam mlullge n.
Wir bemerken mit Vergnügen den gute»
Geist der gegenwänig unter den Freunden des
Generals Harrison in Berks Caunty herrscht.
Am vorigen Samstage fanden drei politische
Versammlungen Statt, welche trotz der Un
freundlichkeit des Wetters sehr zahlreich waren. >
Eine dieser Versammlungen, welche wir Ge
legenheit hatten beizuwohnen, war an Bern»
Harb's Wirthshause in Ruseombmanor Taun
schip, und wir fanden mehr wie wir erwarte
ten, daß auch die Bewohner der Blockhütten
erwacht sind und sich mit uns im Streben sür
bessere Zeiten vereinigen.
Die andere Versammlung war an Stam's
Wirthshause in Cunnu Taunschip, wo gleich
zeitig ein Freiheits Baum zu Ehren Harrisons
durch seine Freunde aufgestellt wurde.
Die Versammlung des Tippeeanoe-Club am
Eamstag Abend war ebenfalls ungewöhnlich
zahlreich.
ES ist zu erwarten, daß diese Anstrengun
gen gute Früchte tragen werden.
Freunde werden nicht vergessen,
daß am nächsten Samstage eine Versammlung
der Freunde HarrisonS in Beruville gehaltn
werden wird. Zeder der kann sollte beiwohnen.
Eine ähnliche Versammlung wird an, Frei
tag Nachmittag am Hause von Herrn.in Beard
»n Nobeson Taunschip gehalten werden.
Verks CauntU
Das Folgende sind die Stimmen für die
verschiedenen Candidaten welche von der
Van Buren-Partei bei der letzten Wahl
in diesem Caunty vorgebracht wurden.
Csngreß:
George M. Koim, 4t)33
Srnat:
Samuel Fegely, 4V4L
Assembly:
Robert M. Bär, 4096
Daniel B.Kutz, 4112
Samuel Moore, 4lis7
Henry Flannery, 4104
Com missi'oner?
John Long, 4141
Direktor:
John Schollenberger, 4141
Auditor:
John F. M örs, 4138
Coroner:
William Stahle, 25,56
John For, 1962
Gloilcicl'e W^blneiiigkciteii!!!!!!
O, M. O. M»
Sieg in Peliinylvaineil! Sieg in
hlv !! iii Neu Jersey ü! und
Sieg in Georgia!!!!
Wir fast keinen Ztaum unfern Lesern alle
Berichte von den Siegen mitzutheilen welche
die Freunde der Volks-Sache während den
letzten a>i,t Tagen erkämpften in allen Staaten
>vo sich nur ininier eine Gelegenheit dazu fand.
Noch nie waren die Whigs der Union so sieg
reich wie gegenwärtig ; wo nur immer noch eine
Wahl Ltatt findet, können wir fast im Vor
aus versichert sein, daß wir einen Harrison-
Sieg zu verkünden haben.
Der Schlußstein Staat, er kömmt!!!
In einer ander Spalte findet der Leser die
Mehrheiten von 37 Caunties, alle was wir er
halten konnten, bevor unser Blatt zur Preise
ging. Man wird hieraus ersehen,daß die gan
ze Mehrheit auf der Van Buren-Seile keine
hundert Stimmen mehr beträgt, und da noch
mehrere CauntieS einzukommen find die immer
ihre Schuldigkeit für die gute Sache thun, so
ist leicht z« erwarten daß wir die kleine Van
Buren Mehrheit leicht überkommen werden.
Unsere Freunde in der Ferne mögen versichert
sein, daß Pennsylvanien seine Schuldigkeit bei
nächster Präsidentenwahl thut und wenigstens
10,000 Mehrheit sür Harrison geben wird.
Die Freunde Harrisons haben in den Caun
tieS von welchen wir Berichte erhalten, 20 Re
preseutaiiten und vier Senatoren gewonnen u.
bis die Berichte alle einkommen wird sut>>? fin
den, daß sie eine Mehrheit in beiden Zweigen
der Gesetzgebung haben werden.
Drei Nepresentanten sür den Congreß haben
die Freunde Harrisons auch bereits gewonnen.
Philadelphia Caunti) haben unsere Gegner
gesiegt, und die Freude über diese Kleinigkeit
hat einigen unserer hiesigen Lokosokos fast die
Köpfe verdreht. Die Mittel wodurch dieser
Sieg erhalten wurde, wollen wir nicht weiter
erklären; fei es genug m sagen, daß durch Ja
mes Cameron, einem bekannten Bully, tausend
Stimmen eingeschmuggelt wurden—und daß
am Donnerstage einer von diesen Kerls arretirt
wurde weil er sieben un vierzig mal bei
der letzten Wahl gestimmt hatte.
Ohio — dcs alten Tip's (?taat —
Er k 0 mmt auch heran !l!
Wir haben erst Berichte von vier Caunties
in Ohio und die Resultate von diesen Vieren
sind von der Art, daß wir keinen Anstand
nehmen zu sagen, daß Ohio über 2V tauiend
Mehrheit für den -Nord Bend Bauer geben
wird. Der Zuwachs der Volksstimme übersteigt
age Crwarlung, In Jesserson und Belmontr
Distrikt haben wir zwei Congresimitglieder ge
wonnen. Jefflrson Caunty, welches voriges,
OOO Mehrheit sür Van Buren gab, gab
nun 70 für Harrison. Gbw kennt feinen j
Mann am be>ken.
Macht Raum für Neu Jersey!!!
Da« Volk wird dem grossen Siegel die
verlorne Achtung verschaffen!
Wir haben die Berichte von fast allen Caun
tieS in Neu Jersey und finden, daß der Sieg
tes Volks über die Aemtcrhalter vollkommen
ist. Die Lokofokos sind mit Mann und Roß
geschlagen, und kaum ist der Saamen für sie
übrig geblieben. Die Rechte dcs Staates, die
im letzten Congreß schändlich mit Füssen ge
treten wurden, hat daS Volk geltend gemacht.
Der Gewinn der Volksstimmen feit der letzten
Wahl, beträgt 2060, und die Mehrheit auf
unserer Seite, biS alle Berichte einkommen,w rd
sicher 2öoo übersteigen.
Die Whigs brachte» in drei, und die Lokos
in einem Caunty keine Opposition auf.
Ein Tausend Hurras für Georgia!!
Der Slaat ifk gerettet, auch der Süden
bricht die Rette»!!!
Wir haben die Berichte von KI Caunties
in Georgia vor uns, welche schon Harrison eine
Mehrheit von 5031 St. geben. Für die Ge
setzgebung des StaatS haben die Whigö jetzt
schon vierzig Glieder gewonnen, was sie
in Stand setzen wirdeinen Whig Ver. Staa
ten Senator zu erwählen.
Der Sieg in Maryland bestätigt!
Wir haben fernere Berichte von Maryland
erhalten, welche die in voriger Woche angegebe
nen nur fester bestätigen. Die WhigS haben
einen triumphirendcn Sieg errungen. Sie ha
ben eine Mehrheit in beiden Zweigen der Ge
setzgebung, sie stehen im Hause der Delegaten A
zu 1 und im Senat 2zu I. So weit so gut.
Alt Maryland ist sicher genug.
Hai mo» Männer von Berks Eauii--
ty sitd cmf Elncr Huch. untersucht
Eure Stimmzettel!
Wir hören, daß die Lokofokos von Berks
Canilti) eifrig bemühet sind, falsche oder ge
mischte Stimmzettel für die nächste President
teil Wahl zu verbreiten, um arglose Harrison
Männer zu überlisten. Wir sagen daher:
untersucht tLure Stimmzettel. Unsere
Leinde wissen dasi sie besiegt werden—
und sind daher wachsam. Sehet darnach
von wem ihr eure Stimmzeltel empfanget.—
Zählet die Namen auf euren Zetteln, cs müs
sen dreissig sein und genau mit de» folgenden
übereinstimmen:
tLrwäbler:
lolm Andrew Schulze.
Joseph Niluer,
Levis Pasuuoie.
lelm Piice Wetherill,
Irinas P. Cepe,
leiimkai! Glllmghmn,
Amos Elliimker,'
Al'iah.im N. M'lltxun,
lolm K- Aeillli,
Rodert Sliiisoii,
Willimn S Deu?rie,
I. leiiflus Roß,
Peter Flldert,
William Asdams,
Zehn H.ilper,
-William M'llvain.
John Dicksou.
lolm MAeehan,
Job 11 skeed,
Asl'l'el B. Wilson.
Ner MlMesii'Mlb,
George Walker,
Bernaid Eonnelly, jim.
lostph Markle.
Justus G. FordUfe,
Thomas M.T. M'Keunan,
harmar Denny.
Iosepl) Biifsiiigkon,
Hein » Black,
Jodn Dick,
Alle Zettel auf welche» stcb nicht die volle
Anzahl Name», oder irgenv ein anderer fin
det, stttd ohne Attt>uah»ie falsch. Jeder,
de» der Zufall ein solches in die H.liidc führt,
hüte sich wohl dasselbe einzugeben. Die
Wachsanikeils-Commitlce» in alle» Tauu
fthips n»d Distrikten, werden hinlänglich mit
Slimiiizcttclii (Tickets) versehe» sein, und
wir ersuchen die resp. Mitglieder derselbe» ja
recht aiifmcrksan! auf ihrr Pslichtc» zu sei»,
auf da>; die Miethlinge der verdorbenen Aem
ter Hai terschaar keine Gelegenheit habe» mö
gen, ihre gewöhnlich Änisse zu spiele».
Aussichten für die Presidentenwahl.
Die folgenden Staaten haben bereits bei
den letztgehaltencii Mahle» das Berdamungs
urtheil über Van Burenism ausgesprochen,
und wir mögen sub er erwarten, das; sie ihre
Stimme» Mehrheit sür Harr,so» »nd Re
form gebe» werden, »ämlieh:
Connecticut mir 4056 Mehrheit.
Rhode Island do. 1350 do.
Virginieu do. 3014 do.
Louisiana do. 2100 do.
Kentucky do. IZH4I do.
Indiana do. 0000 do.
Nord Carolina do. 845!» do.
Vermont do. 10700 ds.
Maine do. 226 do.
Maryland do. ROOO do.
Delaware do. 7550 do.
Georgia do. 0000 do.
Neu Jersey do. über 2()00 do.
Oh o do. Mehrheit unbekannt.
Pennsylvanien wahrscheinlich ebenfalls.
Diese hier angeführten Staaten geben
eine Crwählerzahl von 178, oder 40 mehr wie
zu Harrisons Wahl erforderlich sind. Ohne
dies ist es fast sicher daß Harrison die Srwäh
lerstimmen der folgenden Staaten erhält, näm
lich : Neu Pork mit 12 ; Mass.nbus, ts mit 14;
Tennessee mit 15; Illinois mir 5 und Michi
gan mit 3 was zusammen 70 Stimmen aus
macht oder im Zusatz zum 257 Glimmen in
Allem. Da nur 148 Stimmen zur Wahl ei
nes Presidenten erforderlich sind so haben wir
noch 109 Stimmen um etwa vorkommende
Verluste zu decken. Wer zweifelt nun nock
daran daß Gen. Harrison erwählt wird?
Freimänner erwachet zu Rettung des Landes!!!
Der E tttschcidnngs - Kampf nahet.
Eure Pflicht ruft Euch laut!
Freitag den Kesten Ottober, sM Zyr zn ent
scheiden : lhr eine republikanische Volks Regierung oder eine despotische
haben wollt.—lhr habt einen harten Kampf zu kämpfen.—Es ist nicht der Kampf
der Parteien geHen einander, sondern der Kampf deö Volkeö gegen eine Rotte ver
! dorbener A'emterhalter. Es ist der Kampf von Ordnung, Recht und Constitution,
gegen Werlaumdung, Hinterlist und Betrug ! Gegen Mob-Gewalt und Knebel-
Gesetze. Unsere Gegner nennen sich Demokraten —zeigen sich aber in ihrem Be
tragen wie ächte Aristokraten—oder wie die Blaulicht Föderalisten in der
Schreckenstat un.cr Zohn Adams in
Sie wollen Euch durch List bewewegen, gegen die besten Interessen eures Landes
zu handeln—Eure heiligen Rechte der Freiheit zu verscherzen —die durch das Blut
eurer patriotischen Väter so theuer erkauft wurden-- und für einen Mann als Pre
sident der Vereinigten Staaten zu stimmen, "der nie etwas that was ihn eurer Un
terstützung werth macht! Der sich stcts den besten Interessen des Landes widersetz
te ! Der in der Convention von Neu Aork dafür stimmte, daß der arme weisse
Wauu des Etimmrccbts beraubt werden und da
gcgcn der reiche es e? halten sollte!
"Der sich grossen Reichthum aus des Volkes Taschen sammelte und sich endlich durch
Verdienste, durch Nänke und Versprechungen auf den höchsten Ehrenplatz
"unserer Republik zu zwingen wusite, den er nun zu behaupten strebt."
Er zog seit einer Ivjährigen Dienstzeit täglich vier und zwanzig Thaler
von des Volkes Gelde; und möchte jetzt noch gerne mehr haben.
Für alle dieses erhielt das Volk nichts als "einen verdorbenen Geldumlauf, einen
zerstörten Handel, Zerrüttung aller Geschäfte und namenloses Elend über das Land."
Seine dreijährige Administration kostete dem Volke die ungeheure Summe von
Diese Summe wurde zum größten Theile verschwendet: in Aufgaben für die
schlechte Führung eines nutzlosen Krieges, den Ankauf der königlichen Pracht im Pre
sidentenhanse, goldenes Tisch Geräth, vergoldete Spiegel, französische Blumen, Bet
tstellen und andere Pracht - Stücke die einem demokratischen Presidenten duich-.
aus nicht gebühren. In Zusatz zu obiger Summe, wurde das Volk dnrch Freunde
von Van Buren um Millionen von Thalern bestohlen, die durch seine Projeke und
Experimente Gelegenheit zum Diebstahl erhielten.
Er wußte sich, mit Hülfe seiner dienstbaren Creaturen im Kongreß, die Gewalt
über euer Geld zu verschaffen, durch Einführung seines Träsury-Systems, oder
Aemterhalter Bankwozu er den Plan aus dem von Despoten unterdrückten Europa
erhielt. Dieses System ist einzig dazu geeignet, die Gewalt des Presidenten zu ver.
Grössern, den öffentlichen Schatz unter der Aufsicht verdorbener Beamten in Gewölltz
einzuschliessim, alles Gold und Silber aus dem Umlaufe zu ziehen, um es an die Aem
terhalter zu geben und dem Volke dagegen werthlose Lumpen. Nach der Lebre von
lameS Buchanan und anderer Föderalisten, die Van Burens vertrautesten Freunde
sind, wird das System die Preise der Produkte auf den Hart Geld' Fuß bringen und
den Lohn der armen Arbeiter, auf ein
Llfpnmvstmf des Tages bringen
und die Preise aller Landes-Produkte aufein Drittheil ihres Werthes.
Darum auf Frcimänncr, cs gilt
Jetzt oder m'emalv siegen nur:
Sehet auf die Wahlen eurer Schwester Staaten, die sich vom Joche befreien.
Siegt diesmal der Feind, so wird er in kurzer Zeit alle seine Pläne ausführen,
und ehe viele Jahre vergehen haben wir eine
Ä Slchcnde Armee von Z
«M SMS.jdvtt Mann,
H!> A Neue Verschwendung der öffentlichen Gelder, fortgesetzte
Verdorbenheit in allen Zweigen des Guveuiements,
Drückende Taren aller Art,
und endlich die wirkliche Einfuhruug
Gm erblichen Menarche ü!
Wir haben Euch hier in der Kürze die Hauptübel vorgelegt; leset sie mit Bedacht
und ihr werdet die Gefahr einsehen die unserer Freiheit bevorsteht. Wenn Martin
Van Buren noch andere vier Jahre President bleibt, so wurden wir, als ein jetzt noch
freies Volk, vielleicht keine Gelegenheit mehr haben nach unserm Willen zu wäh
len. Betrachtet Martins Betragen, sowohl von früherer Zeit als während den vier
Jahren wo er den Presidentenstuhl der Ver. Staaten füllte, und ihr findet daß sie
nur dahin zielten, seine Gewalt zu vergrößern. Er, als des Volkes höchster Diener
sollte dieses als seinen Herrn erkennen und sich stets bestreben den Willen dieses
Volkes aus Dankbarkeit für die hohe Gabe die er von denselben empfing, sowohl als
zur Erfüllung der Pflichten welche ihm Constitution und Gesetze vorschreibt, zu er
füllen —strebte nur darnach seinen eigenen Willen durchzusetzen.—Er setzte seinen
Willen durch in Passirung der Sub Träsury Bill, und weun er noch länger bleibt,
so ist es sicher zu erwarten, daß er die Passirung der Armee Bill und anderer monar
chischen Pläne ebenfalls durchsetzen —und wird sich endlich durch seine Günstlinge als
Kmser sM rufen lassen,
als weiland Napoleon Bonaparte einst von Frankreich.
Und er würde dieses Volk regieren wie Kaiser Nichclas seine lieben Russen
Wollt ihr euch für alle diese angeführten Uebel sichern —wollt ihr der Freiheit eine
neue Stütze geben—wollt ihr daS weisse Haus wieder als den Sitz republikanischer
Einfachheit sehen —wollt ihr alle Riesen Pläne, die so sehr nach Despotismus rie
chen, vernichtet wissen—und endlich, wollt ihr das Guvernement wieder auf seine ori«
ginelle Reinheit bringen, auf welche es zu Washingtons Zeiten gegründet wurde ?
so eilet zum Stimmkasten am ."Osten Oktober und gebt eure Stimme für den Held
von Tippecanoe, den General der n i e eine Schlacht verlor, den ehrlichen Bauer
WiZbelm Heinrich Harrison.