Der Liberale Äeobttctiier Und Berks, Momgomery und Schuylkill Cauimcö allgemeiner Anzeiger. i Vknn Geduckt u.w hc»usgegcbc» von Arno ldPuwc ll c, in dcr Ens «ttn S-r.iss-, Eck^d-r Chcrw AUeu.B Jahrgang S. Zahlung erbeten wird. einen Monat vor Ablauf deS Subscriplions-Terinin-' geschehen und aleich.estia alle r U""r,chre!ber angenommen, und etwaige Aufkündigungen werden „ur dann angenommen, wenn sie Der Bericht daß Bigger. der neuer wählte Whig Gu vernör von India na, gestorben sei,hat sich nicht bestätigt. Richter B. war wie eS scheint schwerlich krank, aber nach den letzten Nachrichten war er auf guter Besserung. Scharfsichtig. < —Eine Neil Verk Zeitung sagt, wir kennen ein Mäd chen die Nachts so gut wie am Tage sehe« kann. Der Neu Orleans Pi cay.inc sagt, das ist keine Seltenheit; unsere Großmutter konnte das auch, nachdem sie beide Augen verlort» hat re. Wir glauben daß sicher. HäHlich. - Im Staate .Coniickti eut lebt ein Mäd ehe», die so häßlich ist daß' das Walser aufstauet so bald sle über eiueßrücke geht, iudkm es sich scheuet unter ihr durchzustiksse». Es wird-gesagt, daß sie sich mitunter ver dingt zun, Wasser aufstauen, um Wie ftn zu flössen. Ich gehe mit mei ner Partei, und wenn sie zum Teu fel geht, sagte der Guvernör v. Mai, ne. Der Rockester Demokrat antwor tet darauf: "Das Sicherste ist, daß der Guvernör bald Schwefel riechen wird. Der Censnsmann von einem benach barten Cauuty rief kürzlich an einem Hanse an, und that die .qewöhuljchr,, Zragen nach Seife Hühner ;e. Der Bauer trieb all sein Federvieh im Hofe zusammen, und als sie dasselbe zählten, sah er daß der Ceii suSnehmer seinen Blick auf einige nech btnstehcnde Bienen Körbe warf, wor auf er sagte: hen Sie hier, Herr TensttSmanu.wenn Sie wissen wollen wie viele Bienen ich habe, so mögen Sie ste zählen, den ich will gehänget sein, wenn ich es thue. Sind Sie auch musikalisch ? fragte eine Dame als sie am Clavier saß den hinter ihr an den Sessel sich dräu geudeu Landjnnter. Nein, verzeihenS, sagte der naiveln» ker, aber d'haim hob i a Spicldnsc» Ein Herr in der Nachbarschaft von Neu Orleans hat mit gutem Erfolg anf seinem tande Citronen, Orangen und Liinoue» gezo gen von der beste» und feinsten Ouali tär, in Äerreffvon Grtse nnd Saftig teit. Er ist nun auch bemüht die ü brigenwestindlschen Früchte zn ziehe». Daesind Vortheil» haste Geschäft« für einen Bauer. und eine Erklärung di's ganzen Hnlwnrfö. Wir fordern nun Eure Aufmerksamkeit für ein Projekt, wovon die Betrachtung jeden Freund der Freiheit unseres Landes mit schrecken er füllen muß, Es ist nichts weniger wie ei n P lan sü r eine st e - hen d e Ar m ee. Gibt es irgend etwas mehr zu befürchten für freie Männer, wie dieses allgemeine Vertrauen von Tyrannen ? Hier folgt der Plan w.l!'en der Kriegssekretär dem Congreß bei seiner letzten Sitzung vorgeschlagen, und den der President, wie er in seiner Botstliast sagt, -micht stark genug empfehlen kann " "Es ist vorgeschlagen, die Ver. Staaten in 8 Militär-Distrikte zu theilen, und die Miliz in jedem Distrikt zu organisiren, so als in jedem Distrikte 12, 399 Mann in wirkliche m Dien st zu haben und eine gleiche Anzahl als Reserve. "Dies würde e'ne bewaffnete Militär-Macht von 200,900 geben, so ererzirr und stationirt daß sie gleich bereit sind, in die Reihen 'der Ver theidiger ihres Landes zu treten, wenn sie aufgefordert werden gegen den Feind zu kämpfen oder den Angreifer zu vertreiben. Das Alrer'der Re kruten soll von L 0 bis 37 Jahr und ihre Dienstzeit 8 Jahr sein—4 Jahr >n dersten Klasse und 4 Jahr in der Reserve. Ein Viertheil 2s"l)ttv Mann fallen jrdes Jahr aus dem Dienst gehen, nach dem Schlüsse des ersten Termins, in die Reserve, und am Scl lusse des zwein von allen Mi litärpflichten frei sein. Nach dieser Regel werten jährlich 25,990 Mann aus dem ordinären Dienste entlassen und 2-,009 frische Rekruten in Dienst genommen. Nach diesen, Plane wäre» in jedem Distrikte 12,509 Mann im ak tive» Dienste zu halten, und doch sag!« man uns es sollte keine ste - h ende Ar in e e sein !!! WaS ist eine stehende Armee anders, als eine die im aktiven Dienst gehalten wird? Aber wie sollte diese Armee aufgebracht werden? Nicht durch freiwillige 'Werbungen. Die Miliz soll so organi si r t sein,daß die Masse von 100,000 in akti ve m Dienste ist; sie werden, wie sich versteht, ausgehoben und in die Reihen gezwungen. Aber wir haben das Gesetz vor uns, wie es durch den Presidenten dem Eongreß vorgeschlagen. Es ist da in Form einer Bill, und ist nun vor uns im ofsiciellen Orga» des Guvernements, gedruckt zu Washing ton.—Hier ist es, Mitbürger, leset selbst und bildet Eure Meinung darü ber. Wir müssen uns irren wenn ihr nicht eine stehende Armee dann findet, und noch dazu eine, welche drohet für immer eine militärische Des potie auf uns zu bringen. Es s-l,lägt zuerst vor— Daß jeder Mann auf der Militär-Liste, über dem Altervon 21 und unter 4.?, sich leihst versehen soll, auf eigene kosten mit einer guten Musguete. hinlänglich um eine Kugel von »8 auf e n Pfund zu schiessen mit gutem Bajouet und Riemen, zwei eräri Flintenüeine; einen Knapp sack ; Patrontasche, die wenigstens 24 Pakronen hält passend zur Mus guete, jede Patrone mit einer Kugel und 3 Puck-Lchott versehen, und eine hinlängliche Quantität Pulver: oder mit einer guten Büchse, Knapp sack, Schrotsack, Pulverhorn oder Flasche, mit hinlänglich Pulver und Kugeln für 24 Schüsse, und zwei ertra Flintensteine; und daß er so ver sehen. bewaffnet und eguipirt erscheinen soll wenn er zum Ererben oder in Dienst gerufen Und jeder Bürger so eingeschrieben, der sich selbst ver>orgt mit den Waffe n, M unition und R üst u ng, wie oben verlangt, frei sein soll von allen Verhaftungen, Erecutionen' oder Ver kauffür Schulden oder für die Bezahlung von Taxen. Ein und eine halbe Million Männer der Ver. Staaten sind denn im ersten Platze, durch dies Gesetz aufgefordert, sich mit Mu nition und Rüstung zu versehe», auf ihre eignen Kosten!" Die ehrlichen jungen Bauern und Handwerker unseres L.indeS, wovon Viele, wie wir wissen, arm sind, die durch ihre lobenswerthen rechtlichen Bemühungen l>)" kleinen Familien zu unterhalten suchen, sind aufgefordert alle dieses zu thun auf eigene Köllen, um eine kaiserliche Armee für den Presidenten zu bilden, während der Miliz-Mann, welcher Tausend und zehn Tausend werth ist, auch nicht mehr zu thuen hat l Der Arme und Reiche sind mit Anschassen der Waffen ?c. gleich gctart! DieS ist eine Maaßregel die uns zukömmt durch unsern d e m okratischen Presidenten empfohlen' Wollt ihr euren eigenen Augen glauben, Mitbürger ? .i>ier ist die Bill im Guvernement Organ, gedruckt zu Washington, und der Editor preiset sie hoch, zeigend daß die Administration gesonnen ist sie zum Gesetz -u passiren, wenn sie vom Volke bei der nächsten Wahl unterstützt wird. Editor sagt: "'Nach dieser Entwicklung hoffen wir nichts mehr tztsMren von dem ungegriindeten Geschrei gegen einen Plan weislich be rechnet ist, für e,?e gceignete Macht zur sogl'ei.hen LandeSvertbeidigung " Die,er Theil der B-11, verordnend daß alle Mchz-Männer der Ver Staaken sich ohne U»tcrs.l)ied mir Waffen, Muninon ze, versehen ,ollen,' betrachten wir al»? schändlich ungerecht; aber.dieses werdet ihr als den ! wenigit verachtciiöwerthen finden, wenn ihr zur Untersuchunq der übrigen kommt. Bon der Masse der Miliz, so bewaffnet, sind 100,009 Mann zu nehmen, das ak ti v e Corps genannt, jäh'lich zweimal zur Zusam menkunft an einen Ort im Distrikt zu marschiern, und sind dort unter die abiolute nnd alleinige Controlle dcs Presidenten der Ver. Staaten ;u stellen, sür so viele wie der Congreß schicklich erachten mag vorzu lchreibcn. Diese Macht ist dem Presidenten zu geben in einer durchausen Fric'dcnszeit, wo weder Beeinträchtigung nocl, Aufruhr oder Widerfetzun gen gegen die Gesetze der Union existirt!' Unser Militär-Distrikt ist aus den Staaken Pcnniylvanien und Neu-lersey zu sormiren; und unter diesem Gesetze kann das aktive Corps der Miliz zweimal im Jahre nach einem Orte im Distrikt zu marschieren beordert werben, nach Plnladel phia, Pittsburg, Trenton ,c. und ist dort irgend einer Regel von Guver nementS-Zwang unterworfen, welche der President für'gut hält anzu. ordnen. Sie werden so als im Dienst der Ver. Staaten betrachtet so bald sie von ihren Heimathen geordert werden bis sie zurückkelften ! Und dies noch dazu, waS zu bedenken, in einer Zeit wo keine Kriege, Unruhe, Rebellion oder Auflehnung gegen die Gesetze sind. Wr wollen den Theil hier wörtlich mittheilen, wie er den, Congrejz durch den Presidenten emp fohlen wurde, damit ihr Gelegenheit habt eure Meinung darüber aufzu machen. Er ist In folgenden Worten: der Ver. Staaten soll autoristrt sein, eine solche Rnzahl der aktiven Miliz, an solchen Orten in ihren respektiven Distrik ten, zu solchen Zeiten, nicht über zweimal noch mehr als Tage in eiuein Jahre, als er nothwendig zu sein glaubt, zusammen zu rufen ; und während-solcher Zc»t mit Einschluß der Zeit, in welcher ste nacb nnd vom Bcr,amml»»gsorte gehe», solle» sie als im Dienste der Ver. St. stehend angesehen werde», und solche» Regulationen unterworfen sei», alv der President rl»f..l)rstt mag. „in sie iu der militärischen Wissen schaft »tttcrrichte» zn lassen. sz, d'N! der ganze Miliz- Körper der Vn. Staaten, »n» aus anderthalb Millionen Mä»ner, .m ersten Falle aufgefordert sind, steh selbst mit Waffen, Mun.ton n. Aiisrnstnng zu versehen, anf«ige „ e Koste ~-nuv daß ste in Mi l.tär-D.str.ktt eu.gethe.lt werden solleu-daß 12,509 Mann a,.-geho ben, », sedein D.str.kt,,» andern Worten, i» die Reihen «ezwunaen werden—daß' ste zweimal im Jahre nach einem Distrikt mar schlertn-daß fle dort solchen Slegnlatio.ttn unterworfen s«« sollen als Die stehende Armee "TVillig zu loben und okine Furcht zu tadeln." Dienstag den IS. September 1840, der Prcsident uöthia hält vorzuschreiben —daß sie dorr für solcl e Zeit im Dienst bleibe» ,oilen als der Congreß vorsclu eibt—imo daß ste wäh rend solcher Ze.t, mir Einschluß der Ze.c ... .velcher ste »acb >... v vom Ver,amnil»»asorce g.l>c», als im Dienste der Ver. Staaten stellend anqciehen werde» Sie sollen nicht dnrch die Miliz Geseke und R" anlationeii reqiert werden, sondern durch solche Reaulationen, als'der Prest d e u t fü r gu t hält vorz 11 s cl. reiben! El k.,„>, ter der Aiiceriläc die>cs Gesekes, irgend rine Züchtigung anf sie leaen .US er für 4M finnde mag, für einige Uebercretuna der Zucht Regel» er kau» befehle», daß c..re Söhne, Brüder und junge Neffen aus' und ani aemeine Arr ansgepeicscht werden, für einige That die er als ein nülitäriiches Verbrechen anjiebt, gegen seine Zucbt Reqcln Er jcbl.Uu s e l ! st vor, daß I h IN diese Gewalt gegeben werdcii solle! Haben wir dics Gesetz mißvei standen? Leset es nnd urtheilet selbst. Der I7te Artikel verordnet besonders, daß wenn die Miliz am Ver iammlnngsorte ist, - soll ste als >m Dienst der Ver. Ltaacen angesehn werden, und solchen Regulationen unlerworfe» sein, als der President für gut st.idct zn verortiie»." ' Nehmt niiu an, eine dieser Regeln wäre, daß jeder Miliz Mann weuber zur Parade e>scheint nud seine Waffe», Munition n»d Rü stuna nili't in Oi dnuna bat, an einen Pfahl gebunden werden und 29 Hiebe auf den nackten Rücteu erhalle» soll. Hat er nicht die Gewalt uuter diejem Geseke eine selche Regel anzunehmen? Mau sagt uns, es sei keine Gefahr in Billianng einer Macht wie diese .—Daß sie nie ausübt werden würde? In der Tbar! ist dics die Sprache von Freimänuern ? ist es die Sprache von Rcpublika nei n! daß sie willig sind eine absointe, despotische Gcwalt, in F.ic- ai> eiueu part, iis iscben Hoffnung, daß er sie nie gebrauchen werde.—Wo hat >e ein sterb l.cher Me»,ch gelebt, von Anfang der Zeit b.S anf diesen Augenblick,:» welebeiu eine ab>ouite despotische Gewalt gegeben war. der nicht gele gentlich Gebranch davon machte? Wo ist der sterbliche, fehlerhafte ichwacbe Men,eh, der Gewalt fühlt nnd sie nich t gebraucht lin Gliche Ml trefflicher (L?ew.Ut, nicht.qeleqentlich und mi.qelecht ist? Aber wo erhält der Congreß die Macht in Fri»de»?zcit die Mili: aufzurufen—sie in Dienst der Ver. Staaten zu stillen-den absoluten Re gulationen und Guvernenient des Presidenten unterworfen zu fein, wo kein Krieg ist, noch Störungen, Rebellion oder Widersetzung gegen die G>l»tze / Ei hat solche Gewalt nicht. Die Macl?t welche sie ausgerufen um sie den Presidenten zu geben, durch diese Bill, ist eine liöchst grobe u. schändliche Verletzung der Bund.s-Constir.irion. Der Kte Theil der Con stitution, und der il-, 14 und 15te Art kel, sind in diesen Worte» ! Der Congreß (nicht der President) soll Gewalt haben : Regeln für Guvernenient der Land- ur.d See-Macht zu machen. "14. Für Ausrufung der Miliz zu sorgen Gesetze der Union auszuüben, Rebellionen zu unterdrücken und Unruhen zn steuern. 15- Für Bewaffnung und Disciplin de. Miliz zu sorgen, und für Haltung eines solchen Theils derselben als im aktiven Dienste der Ver. Staaten angestellt sein mag; rücksichtlich der respektiven Staaten, die Ernennung der Offiziere, und „Autorität für Ezerzire» der Milliz, nach den vom Kongreß vorgeschriebenen Zucht-Regeln." Wir sehe» daß die Constitution, einzig in.«'riegszeit, daß Ausrufen der Miliz autorisirt—oder wenn Ausiuhr, Rebellion'oder Widersetzung gegen die Gesetze. Und wenn sie ererzirr werden, muß es durch dieStaa ren geichchen, nach den vom Congreß vorgeschriebenen Regeln, nicht vom Presidenten. Aber hier ist ein Gesest durch den 9 Meilen entlegenen Sammelplätze marschieren zu las sen—sie in Dienst der Ver. Staaten zu stellen, u»5 ihm (den Presiden ten daß absolute Guvernenient über sie zu geben—und ihn zu autcrsire» solche Regnlat onen sür ihre Zncht zu machen, wie "er gut finden mag," wenn das Land in friedlicher Lage ist! Konnte ein mehr schändlicherer Bruch der deutlichen Verordnung der Constitution sein ? War je ein mehr offner, frecher und kühnerer Schritt zu despotischer Gewalt? Aber, daß all diese Marsche und Conrre-Mä.sehe—all dieser Dienst unter dem General Guvernenient—all diese Gewalt des Presidenten, einige Regu lationen, die er sür findct, zu machen, sür das Guvernenient seiner Continental-Truppen—all seine Gewalt Schläge zu verordnen, sür die Ueberrretung seiner Regulationen— all diese Muc-gueten, Bajonette Pul ver und Kugeln, von der Miliz aus eigene Kosten anzuschaffen, und all diese kaiserliche Kriegs-Parade, einzig nur Organi si r u n g und Cl as si fi zir u n g der Milz nie »t, u. deswegen waren wir armen, unwis senden, einfältigen Kerls die gr Bten Naseweise von der Welt, wenn wir Einreden dagegen machten ! Run wol»l, Mitbürger, macht es einen Un terschied mit Ivel Hein N a nie n wir ein solches System benennen ! wech selt es seine Natur / Ä'eclchlt es das Ding lelbit ? Nehmt an wir weis sen es die ächte "Quintessenz der Demokrätic?" Wird dieser beliebte oft gebrauchte Ausdruck unsere Märsche nach Philadclphia, Pittsburg, Trenton oder einem andern Sammelplatz im Militär-Distrikt, erleich tern ? Wird es die vom Presidenten gegebenen Zucht-Regulationen, wie sie immer sein mögen, erträglicher für uns machen? Wird rs den An kauf der Waffen und Munition, ftir unser Geld erleichtern? Wird es uns vor dem Känip-Fieber schützen, wenn wir am Sammelplätze kam pieren müssen und mir verdorbener Gesundheit heimkehren? Wie diese Märsche und Contre-Märsche—w i e dieser Dienst unter der absoluten Leitung des Presidenten-w i e dieser Ankauf von Musgueten, Bajonet ten und Kugeln, für unser Geld, O nist ren und C lassisizi - ren der Miliz meint, sind wir völlig unvermögend zu entscheiden. Wir bekennen unsere völlige Unwissenheit wegen die Meinung der 'Ausdrücke O r gani si rung und Cl assi fizi ru n g der Miliz, wenn sie niei nen im Dienst der Ver. Staaten stehen, in Friedenszeir, und den Presi denten autorisiren einige Züchtigung die ihm gefällt vorzuschreiben sür die liebe, tretung seiner militärischen Zucht-Regeln ! Wir sind völlig unwis send von den Ausdrücken, wenn sie meinen zweimal jährlich nach einem Sammelplatz 11» Distrikt marschieren, und dorr in aktivem Dienst ste hen, unter den Regulationen des Presidenten, so lange als der Con greß vorschreibt' Aber, wenn diese Ausdrücke solche Meinung ha Ken, so sind wir durchaus gegen Organisirung und Classifizirung in solchem Sti le. Wir achten nicht welchen Namen ihr dem System gebt. Es ist schändlich ungerecht—wird unerträglich drückend sein—und wird unver meidlich die Freiheit unseres Landes zerstören, wenn es je in Wirkung gebracht wird. W«rs ist die Absicht von solcher aktiven Macht im Freden, oder wenn der Name schicklicher ist, von solcher "Organisation und Classtsizi. rung" der Miliz ? Ist irgend ein Mann so stark vom Pa.leigeist geblen det, daß er nicht die Absicht einsieht? Die Miliz soll sich -jährlich zwei mal in grossen Massen versammeln, auf einem Platze innerhalb dem Mi litär-Distrikt. Unser Distrikt, wie schon oben gesagt, bestebr aus Penn sylvanicn und Neu-lerse». Zwölf Tausend fünf Kundert Mann sollen jährlich zweimal nach einem Platze innerhalb dem.Distrikt marschieren, den der President aussuchen mag, und dort s» lange im Lager gehalten werden, aIS der Congreß vorschreibt. Ein kräftiger Schreiber ai«bt in einein unserer öffentlichen Blätter die folgende Erklärung über die Ab sichten des Presidenten, da er den Vorschlag vor den Congreß brachte für d,e Errichtung dieftr ungeheuren Coutinental-Armee : "Nach den 17t«n Abschnitt sollen die die aktiv« Macht bildenden Col«^ - -M . . d>.ten in jedem Distrikt, jährlich zweimal auf B efehl deS Presidenten nach einem allgemeinen Sammelplätze, irgendwo im Militär-Distrikt, marschieren, dorr bleiben und den Uebungen militärischer Zucht unter worfen sein, für so lange Zeit als der Congreß (das ist der Pre si d e n t) verlangt.—Die Zeit mag in Wirklichkeit von den Fortschritte» abhängen welche die Soldaten machen mögen, in Zeichen geben daß sie von dem Einfluß durchdrungen sind der wahrend der Versanimlungszeit über sie geübt wird, sich zur Unterstützung und zum Dienst des Prtsidenten zu erklären. Er selvst mag, wenn es ihm qefällt, und ohne Zweifel wird er, unter ihnen erscheinen, und mit gnädigen Herablassungen, die günsti« ge Memung seiner Soldaten gewinnen, welche nachher immer seine "Dienstleute bilden —ilm und seine Leute am Stimmkasten schützen und . auf le>nen Befehl gegen einigen Feind oder Staat fechten." 'Während dein Einmärsche, der Paradezeir am Versammlungsorte und dem Rück» Marsche, stub des Presidenten Soldaten zu halten als die Projcktr Land lieben, ist nicht vier Jahr lange genug für einigen Mann das Zutrauen so ungebeuerer Gewalt zu haben wie der President der Ver. Staaten besitzt? Mit der grossenAnstellungs-Gcwalt und dem hoben Gehalt den er erbält, >H25,00t) jährlich, würde es nicht besser für unser Land sein, ihm wisse» ;u lassen daß er nur eine» Termin zu dienen habe ? Dann würden wir nicbts mehr von den Rieseu-Entwurfen boren von Conrinenral-Armecn im frieden, für keinen andern irdischen Zwect als seine Wiedererwählung zu sichern. Cm kurzer Abriß von Harnsouö A'bcn und Verdienste!?. Die Blätter der Geschichte sind voll von Zeugnissen seines Werthe?» seine Thaten haben das Lob von Männern gewonnen die jederzeit im 'Ansehen bei ihren LandSleuten standen. Dies ist nicht der Play für eine weitläufige Lebensgeschichte deS Mannes der nun vor Euch steht als der Volks-Candidat; aber die folgende Skize wird dazu dienen Euch die Scenen der Arbeit zu zeigen durch welche er pafsirte—und beweisen, daß er sich in jeder Stellung des Zutrauens seiner Mitbürger erfreute. William H. Harrifs», wurde geboren in Dirginien, den 9ten Februar 1773. In 1791, wenn er IN Jahr alt war, wurde er von Waschington als Fahndrich ernannt in unserer jungen Armee. In 1792 wurde er zum Range eines Lieutenants erhoben ; und in 1793 schloß er sich den Trupp unter General Wayne an, und wenig Ta ge naclhcr wurde er von ihm als einer seiner'Aujutanten aufgesucht. Aiii L isten August 1794 zeichnete er sich aus in der Schlacht am Miami, und erhielt schriftlich den erfreulichsten Beifall vom General W«>)ne. In 179 S wurde er Capitän, und war Commandant von Fort Wa shington. In 1797 wurde er, durch President Adams» ernannt als Sekretär des nordwestlichen Territoriums und er officio Lieutenant Guvernör. In 17L8 wnrde er zum Delegaten im Congreß erwählt. In ISVI wurde er zum Guvernör von Indiana ernannt, und im nämlichen Jahre ernannte ihn President lefferson aIS einzigen Commis« stoner für die ?lbfch!iessung von Indianer Verträgen. In Ido9 wurde er durch Madison al» Guvernör von Indiana er nannt. Am 7ten November 1811, gewavn er den glorreichen grossen Sieg bei Tippe c an oe. Am Ilten September 1812, wurde er durch Madison j«m Ober» Comm.indör der nordwestlichen Armee ernannt. ' " Am Isten Mai 181 S begann die Belagerung von Fort MeigS, dau erte 5 Tage, und wurde durch die glänzenden und erfolgreichen Thaten des General Horrison ausgehoben. An, Kisten Juli 181 L, war die Schlacht bei Fort Stephenson. Am sten Oetober, 1813, gewann er den glänzenden Sieg an dee Themse, über die Britten und Indianer, unter Proetor. In 1815 wurde er durch Madison zum Commissioner ernannt, um Verträge mit den Indianern abzuschliessen, und im » ilichen Jahre voll zog er mit seinen College«, Guv. Schelby und Gen. den berühm ten Vertrag zu Greenville. In 1315 wurde er wieder zum Commissioner ernannt, mit General M'Arthur und Hrn. Grabam, und bewirkte den Vertrag zu Detroit. In 1816 wurde er als Congrcßmitglied erwählt. Im Januar 1818 brachte er einen Beschluß zu Ehren von KoSei» usko ein, und unterstützte denselben durch eine so durchdringende, classi sche Rede, als jemals im Hause der Representanten gehalten wurde. In 1819 wurde er als Mitglied des Senats von Ohio erwählt. In 1824 wurde er aIS Cogreß Senator erwählt, und in 182 S aIS Vorsitzer der MillitSr Eoinmittee ernannt, an die Stelle von Geä. Jack son, welcher abdankte. H» ' ' » No. S,