Und Berks, Monlgomcry und Schnylkill Canntics allgemeiner ?!nZeiger c dln 9, H)cn!l Gedruckt uud vou Ar uc>ldPuw e ll e, tu der S'.li? ktt'u Strasse, Ecke der Ä,errn chm' 6 WtrchskcUi!?-570f gcqcnudcr. - Jahrgang 1. Bed I n g unge N.-Der Nsverkllc IZeobnrlrtcr erscheint jeden Dienstag auf einem grossen Superial-Bogen Mit schönen Lettern gedruckt. Der Lubscri'prionö-Preis ist Ei n Thaler des lahrS, wrlcher in halbjähriger Vorausbe zah.ung erbeten wird. Wer im Lauft des Jahres nicht bezahlt, werden 81 st> angerechnet. Für kürzere Zeit als N Monat wird kein Unterschreibet angenommen, und etwaige Aufkündigungen werden nur dann angenommen, wenn sie enie.i Moiiar vor 'Ablauf des Subscriptions-Termins geschehen und gleichzeitig alle Rückstände abbezahlt werden. Bekanntmachungen werden dankbar angenommen und für den gewöhnlichen Preis eingerückt. Unterschreiben; in hiesiger «tadt wird die Zeitu-g portofrei geschickt, weitere Versendungen geschehen durch die Post oder Träger, aus Kosten der Unterschreiber. und Mittheilungen müssen postfrci eingesandt werten. CorreSpondenz zwischen den Achtb. Geo. M- Keim und Hrn. John Ritter. (Fortsetzung und Schluß.) hier nächst folgender» drei Briefe, sind von weniger Interesse und waren zu lang nm im Ganzen ausgenommen zu werden; wir geben sie daher nur im Auszuges Lieber Herr, > Ihren Brief vom l üten Dieses habe ich erhalten. Ich bin nun vollkommen überzeugt, daß Ihr Verdacht vielmehr ein Beweis Ih res eigenen Vorurtheils, als ein aus Thatsachen gefolgerter Schluß ist. Ihre Anspielung auf das Erntefest in Euin? ru ist eine von Ihnen selbst ausgeckte Idee; u. u»i dieses zu beweisen, berufe ich mich nicht blos auf die von Ihnen erwähnten Personen, son dern auf andere Bürger die dort gegenwärtig gewesen sind. Da Sie über diese Entdeckung mehr als ei» Jahr geschlummert haben, so be lieben Sie dic Anklage kund zn machen, aber erlauben Sie mir, wenn Sie sich getäuscht sin den dürften, Sie »m die Grosmurh zu ersuchen Ihren Irrthum zu berichtigen. Die Unterredung in Philadelphia hat Statt gehabt, aber nicht wie Sie behaupten, indem Sie sich des Ausdrucks für meine Freunde bedienen; dnscs ist ein Ausdruck ihrts > eigene» Gepräges, um dieselben lächerlich zu machen. Nach meiner Rückkehr von Washing »on kam ich oft mn Ihnen zusammen, aber ich erhielt nie irgend eine Erklärung von Ihnen, ausgenommen in der Launty wo ich aus einer Resolution Ihres Geschäfts- Genossen vernahm, »aß ich milde», Worte! Wohlgethan, abgedankt werden follce. Die Unterredung deren Sie erwähnen, als > hätte sie Anfange November mit Ihnen gehabt, ist glcich allcn ihren AnsiNten ganzlich gegeben. Ich trat mit Ihnen in keiner andern Absicht zusammen, als Sie z» ersuchen, meinen Namen öffentlich zu machen, als mich weigernd fernerhin als Kandidat aufzutreten, und, zu gleicher Zeit, meine Briese an dasVolk,! wie gewöhnlich bekannt zu machen. Die Stichelei zu dcren Zielscl eibe Sie mich machen, indem Sie Lol. Lmdsai) bezeichnen,und ihn einen meiner Leute nennen, ist allerdings ci ne Verletzung der Grenzen gewöhnlicher Schic klichkeit, welche Ihre Profession auszeichnen soll te, so wie nicht minder dcr Wahrheit daß alle M.nschcn glcich geschafft» sind. Oder wün > schen Lic die Idee zu erwecken, als könnte er leicht lächerlich gemacht werden, da er arm ist ? Männer die so viel vom Publikum erworben haben, als Sic, sollten diejenigen Armen nie , verachten, dic beständig «nter den ersten Ihrer Stutzen gewesen sind. Das Mißverständniß zwischen uns, welches Sie zu bedaurcn vcrge-! ben, ist ein Gegenstand Ihrer eigenen Wahl, und nicht der meinigen. W«S mich betrifft, so wünscht ich Sic her, und ich würde sogar jetzt gerne htimkehren,wen tS das Volk verlangte. Ich nenne dieses mei-' ne Gebiettr, und bin nicht Ihr Sklave. Ich verharre mit Achtung der Ihrige, George M. Reim. Washington, Feb. L 7, IS4O. An Htrr» John Ritter, Rcading, Pa. ' Reading, März S, 1340. > Dem Achtb. George M. Keim. Mein Herr —Ihr Schreiben vom 27stcn Feb. ist mir zu Handen gekommen, in welchem Sie nochmals läugntn an dcr Verfolgung ge gen m i ch Antheil genommen zu haben. , I» diesen Schreiben geben Sie sich beson ders Mühe, um Stellen meines letzten BricseS s« zu drehen und zu deuten, als ob ich vonPer sonen aus die ich mich ju bezichen genöthigt fand verächtlich hätte sprechen wollen. Das ist aber nicht so. Die Sittenlehre oder den moralischen Ver weis, den Sie mir deßwegen lesen, lautet sthr schöne die Anwendung ist aber nicht passend, sondern zu viel mit den Haaren herbeigezogen. Sie meinen meine Ansichten wegen dcr von mir erwähnten Unterredung, Anfangs Novem ber, wären irrig. Wenn Sie der Sache recht nachdenken, werden Sie sich erinnern, daß die selbe Ende October oder Anfangs November, 1838, in meinem Hause Statt fand, als ich Sie wegen andern Gegenständen zu sprechen wnnschtc. Eie verrathen zu grosse Bangigkeit wegen Ihrer Stelle im Eongreß, uud scheinen zu be« fürchtcn ich möchte Ihnen dieselbe streitig «la chen. Sie beschuldigen mich mancherlei feind« selicher Schritte, die ich deßwegen gegen Sie ge« ' nomine». Darin sind Sie jedoch irrig. Ich sprach wahrscheinlich weniger von der grossen Undankbarkeit, deren Sie sich gegen mich schul dig gemacht, als unter ähnlichen Umständen Einer aus Hunderten gethan haben würde, und habe noch zu keinem Menschen geäussert, daß ich meinen Namen als Kandidat hergeben würde, wenn man es verlangte, als zu Ihnen selbst. Nebst dem kann ich Sie versichern,daß meines wissens bisher allhier noch keinem Me»- schen Etwas von unserer gegenwärtigen Eorrc spondenz bekannt ist. In dcr Thar wäre ich ! nicht durch zusammentreffende Umstände aus den mehr erwähnten Perdacht geführt worden, daß Sie im Geheim daran arbeiteten niir jetzt auch noch meine Nahrung zu verkürzen oder Ihre unter andern Umständen gemachte Droh ung auszuführen, so hätte ich die Sache schwer lich wieder i» Erinnerung gebracht, denn ich muß in diesem Fall bekennen, wie Sie in <i nem andern, das; ich nicht allein einen Fehler gemacht, sondern eine grosse Thorheit begangen habe. Zu starker Amtshunger und zu grosse Ruhm sacht gehören,glaube ich,nicht zu meincnSchwach heiten —ich habe noch nie Schritte genommen um mir ein Amt zu verschaffen, sondern im Ge gentheil schon abgelehnt, besonders eine Gele genheit für Eins an Sie abgclreten, welches von grosser Ehre ist —ich es unter manchen U mständen dennoch nicht zu bedienen wünschte, u. wenn ihm der Gehalt des Presidenten der Ver. Staaten beigefügt wäre. Mir gebührender Achtung, der Ihrige, R,ittcr. . Reading, April 22, 1640. Dem Achtb. Teorge M. Keim. Mein Herr —Sie werden es entschuldigen daß ich niir die Freiheit nehme noch einenßricf an Sie zu richten, ohne eine Antwort auf mei nen letzten —vom Sien März —erhalten zu ha ben. Sechs Wochen sind nun schon ft't meinem Letzten Verstössen, und ich bin noch ohne Ant wort; woraus ich schliestc, daß Sie weiter nicht zu antworten wünschen. Ich erinnere mich freilich nicht irgend etwaS angeführt zu haben, das nicht streng richtig wäre; deshalb rechne ich immer noch auf eine Erwiederung v. Ihnen Unterdessen kann ich mich nicht entkalten die se Gelegenheit zu benutzen, um noch einige Be merkungen über Ihre vorigen Schreiben beizu fügen, da dieselben mit so vieler Verschlagen heit und Arglist versaßt sind, und ganz deutlich > Ihre wahre Absicht gegen mich an Tag legen,' und zeigen daß Sie glauben jetzt Gelegenheit zu haben dieselbe erreichen zu können. Um eine Ursache zur Selbstverthcidigung niederzulegen, beschuldigen Sie mich feindseliger! Handlungen, die ich gegenSie verübt hätte, um Ihnen zu schaden. Obgleich Sie niir hinläng lich Ursache gegeben, die mich darin gerechtfer tigt haben würde, so läungne ich dennoch die Beschuldigung, und fortere Sie auf anzuzeigen wann und wo eS geschehen ist. Ihr Plan ist jetzt ziemlich durchschaulich,und eine Ver. Staaten Bank oder eine Pfaffen In quisition hätte nicht nothwendig sich mit der Ersinnung und den heimlichen Kunstgriffen desselben zu schämen. Nie wurde vielleicht ein mit mehr Hinterlist gebildeter Anschlag als ser, von solchen Anstalten ausgeheckt, um durch ihre Creaturen einen unschuldigen Menschen o der Anstalt aus dem Wege räumenzu lassen,auf die ihr Haß gefallen sein möchte, odnc daß da bei dem Auge des Publikums ihre eigene befleck te Hände deutlich sichtbar geworden sind. Ihre Bemerkung daß ich Hrn. Schöner ge schmäht, Eol. Linds'ai) wegen seiner Armuth verachtet und die Wahrheit verletzt hätte, "daß alle Menschen gleich geschaffen sind," ist in dcr That ein zu kleinlicher Kunstgriff für einen Mann von Ihrem Stande. Er verräth den Zustand Ihres Herzens deutlich, und muß zu dem Glauben Anlaß geben, daß gegen meine bedeutenden Angaben, «Zie keine gründliche o der genügliche Erwiederung zu machen haben, indem sie sonst zu solchen elenden Mißdeutungen Ihre Zuflucht nicht genommen haben würden. Die angeführte» in Vecbmdung mit noch Umständen im Grsammt gcnommc», denke ich, rechtfertige» den Glauben,daß Sic schon Jahrelang Gelegenheit gesucht den Stand des "Adlers" zu untergrabe». Da Ihnen dieser Versuch unter der Fahne der Ver. Staaten Bant, uugeachter aller mögli chen Anstrengungen, delioch fehlgeschlagen ist, "TVillig zu lol'tn und okne Fui'clzt zu tadeln." rstag den I . September 18-! V. Die so zogen Sie da»» cmc Larvc dcr Demokratie »nd Frrundschaft gegrii uns a», und fragtt» demnthia um Aufnahme iu »ufer» Reihe». Leichtglcubig schenkten wir lhne» u»ser Zn trauen, wodurch Sie dann bessere Gelegenheit crhicltcn, Ihre» giftigen Dolch im Gehen» gegen imser Wohlergehe» zu führc». Im Fall Sie weiter kci»c Erwicdcrinig zur Erläuterung zn mache» für gut halte», neh me ich an, dass S>e cnlweder das Gesagte als richtig auerkeneu, oder von Ihrer Höhe her ab de» "Adler" zu geringfügig betrachte», als daß Sic ferner Notitz vo» ihm «chmen sollte», obschou er das Scinige so redlich da z» beitrug sfrcilieh nnklugcr Sic donhin zu erheben—nnd diesem nach werde ich dann meine künftige» Schritte ordnen. Mit gebührendcr Achtuttg, der Zhrigt, Job» Xittor. <s» Schätzbarer Herr, Ihre verschiedene Briefe find empfan gen worden. Die Ursache warum leb diese!« btn incbc schleunig beantwortet habe,war, daß sie »ichts Neues zur Beantwortung, sondern eine bloste Wiederholung von Verleumdn» gc», wcleve ich bereits gele»g»et halte, aber anfwelchen sie fortwahrend bcharren, als wen Sie wünschten daß sie wahr waren, enthielten. Ware» Sie selbst ehrlich, was ich auf »ie Authoritäc Ihrer eigenen Briefe hin wicdcr lcgc» kan», so wurde» Sie sich nicht weigern alle Iy;c >'.cgen mich auf irgend drei? Ihrer eigenen Frc»»de zu verweise», wo ich mich dan» vor dcr Welt vertheidige», «nd Sie i» Ihre» wahren Hcube» Zeige» könnte. Aber sogar dieses befürchte» Sie. Da ich folglich sehe, daß Ihr Betragt» w.- der ehrcnwerlh «och männlich ilk, indem Sie Falschheiten wiederholen, ohne sich dafür per sönlich verantwortlich zu halten, so kümmere ich mich nicht um was Sie sage» und thucu mögen; denn was lässt sich vo» einem Men schen erwarten, dcr so feig ist wie Sie, der da diejenigen durch Vcrlenmduiigc» verfolgt, die ibm nie geschadet habe». Nicht desto weniger bin «eh ei» freier Man, um Ihne» mcuic Meinung zu sage», weiele immer Ihre Drohungen sein mögen, und las sen Sie sich gerade ins Antlitz sagen, daß i» den llunricbcu welche Sie sich da erlauben, Ihr Hasenherz ihre», Schafskopfe gleich ist Fahre» Sie auf Ihrem eigene» Wege fort zn beweise» wenn Ihm» beliebt, warum Sie jetzt zum Erstenmale seit sechs Jahren cui dcetl habe» daß ich tadelnswürdig sei ; ob Sie gleich sich wcigcr» irgend Etwas zum Belege dieser Behauptung vorzuzeigen. Sie möge» auch anzeigen daß ich die Ent ziehung dcr Depositen gerade zu der Zeit miß-! billigt habe, als sie Bank Direktor w.c».»: Sie müsse» aber de» Grund sage» warniuSie dieses eben jetzt entdeckt und warum Sie es > vorher »übeachtcl gelassen habe». Vergesse» Sic nicht in Ihrer Adresse dem Volke irgend eine Neritz vorzuweisen, wclehe Sie je publieirt haben, wie die Bank dcr B. Staate» die Macht erlangt hat fünf Dollar Bills auszulassen, oder erkläre» Sic Ihr Schweige» über diese» Gegeustaiid. Nu» mein Hcrr, schließe ich cineCorrespo»- denz welche Ihrerseits keine» jener S rn»d sätze anerkennt, anf welche» gewöhnlich diese Art von Mittheilung beruht, und ich ver schwlude blos meine Zeit in einem Sireite mit Ihnen, dessen einzige Absicht dahin ziclt Popiilarität ,u gewinnen indem Sie Religi on lächerlich machen, »m politische Eifolge zu erreichen, indem Sie Ihre» Nächste» ver leumden. Ich verbleibt hiermit Ihr Diener it. George Ticim. Waschittgton, Mai >l. >BN>. An Herrn Johann Ritlcr, Reading, Pa. Reading, Mai 22, Dem Achtb. George M. Keim. Mcii^Herr—lhr Brief vom Ilten Dieses liegt vor mir. Derselbe soll, wie Sie sagen, den Schluß unserer Correspendenj aus machen ; allein,ch bedaure daß dcr Inhalt von solcher Art ist, daß ich drnsclben nicht ohne Erwiederung kaun passiren lassen. Dieser Brief enthalt nebst niedrigem Schimpfen lautet als ob es vom Zischmarkt anstatt ans der Halle des Eongres scs gekommen .«äre,Z noch die Beschultigniig gegen mich: daß ich nicht ehrlich wäre; daß ineiii Betragen weder eyrcnwcrth noch männ- ! lich sei; dast ich den Non-Commiltal gespielt, besonders in Bczug anf dic Ausgkbuug der ! H 5 No<e» durch die Bank dcr Ver. Staaten, u»d endlich »och, dah ich Niligio» lächerlich mache und meine» Nächste» verltunidc. Dieses sind in der That wichtige n»d crusi liche Beschuldigiiiigcn oder Anklage», »»d ei» Ma»» der solche gcgcii seinen Nebenniciischen macht, sollte n.uürlich selbst davon frei fei», werde» sich ohne Zweifel als rei» davon hinstelle» wolle» ; allein wie ilreng religiös Sie waren, sfrcilich mögen Sie nculich from geworden und wie fi ei vo» Non-Coin miccal Sie sind, ist wohl beka»»t. Auch ich läiigiie mich derselbe» schuldig gemacht zu ha ben ; und da stc die 'Anklage» ohne euiige Be weisführung gegen mich gcmaebt, so fordere ich solche jetzt von Ihnen : wir wolle» dann sehen wer von »lis sich am stärkste» daiuit be steckt hat. Sic scheine», ganz die Vti fahriiiigsart un serer jetzigen Whigs angenommen zu haben: nämlich sinnlos z» schnupfe»; irgend Eiwas, das Ihnen dieulich sc»» möchte,zn behaupte», ohue Grniltc dafür anzuführen, und Alles was zn Ihcem Nachtheil lautet, zu läugueu, wenn cs auch »oeh fo deutlich am Tage liegt; oder, wie dtr Präsidenten Candida! dcr Whigs, ti» todtes Stillschweige» darüber zu beobachte». Sic meine» wenn ich meine Sache an drei meiner Freunde übcrgcbeii, Sie sich dann vor Welt hactc» vertheidigt» und mich in meiner wahre» Farhe hätten zeige» kö»»e». Ich muß Ihne» aber sage», daß ich es uoeh nicht zuge be cine Vormii»ds-Comi»lttec nothwendig zn habe», wie Gen Harrison. Ich »ntersteye mich i» diisem Fall meine Sache noch selbst mit Ihnen abhandeln z» ko»»e», obschon Sie behaupte» "mein Hasenherz wäre meinem Schaafskopfc glcich," und vielleicht glaube« möge», selbst ti» Herz zu haben, daß die K ühu hcir eines Tygers nnd dic Klugheit cincr Schlange besäße. Wären Sic in Ihrer Antwort auf meinen erstcn Brief nicht gleich mit einer so groben nnd übermüthigen Sprache herausgekommen, als ob Sie im Sinne hätten ohne Barmher zigkeit ranh bcschiagtu über mieh nttd dc» Ne adiiiger Adler" hcrzlischt cilc» »»d uns in den Sta»b zu trete», sondern wäre» mir mit ge hörigem Austand begegnet und hätten dic Sa- »he vernünftig abgihmdelt, so würden wi, wahrscheinlich im Stande gewesen sein »nse> e Misverständnisse sclbst auSznglciche». Der Anschein der obwaltenden Umstände rechtfer tigte die Anfrage vollkommc», die ich an Sie gerichtet hatte, »iid welches auf eine so be, scheidene Art wie möglich geschehen ist; daher hätten Sie mir im »amlichen Tone antwor ten möge». Der Geist, in dein Ihre Antwort abgefaßt war, machte es für mich »othweiidig die Ursache» melius Vertacvts umstäudlich anzngtbc». Sie fordern mich auf/'anzuzeigen daß Sit die Eiiizith«»» dcr Depositen gerade zu der Zeit mißbilligt hätttu, als ich BankDircktor gewesen, und dabei mi.sse ich den Grund sage», warum ich dieses jetzt entdeckt, und warum ich es vorher unbeacltck gelassen." Ich will Ihne» das "Warum" tssc»her zig sag,», daß ich gehandelt wie ich habe, und die Sache "vorher »»bcachtet gclasse»." Es war um nichts mehr und nichts wtnigrr als dtirum: kistlich »in der Baulparthey eine niächtige Stütze zn eiitttisse» u»d sie der De mokratischen zuzuführen, und so die Sache des "Ungeheuers" zu schwäche» und jcue von Jackson zu vcrstärke»—»nd zweitens ans Zh iie» mir einen festen Freund zu machen, und aus Dankbarkeit, wenn auch nicht nach de» Gru»»sätze» Ihres Hcrzcils,Sie »»anjlösbar an die Dcmokratische Parthey zu knüpfe». Dieses ist das ganze "Warum" meiner Hau?» l»»gsivcisc in dieser Hinsicht —die ich jedoch jetzt sclbst als niitlng betrachte. Jetzt will ich auch »och die Beweggründe a» führe», durch welche ich dazu verleitet worden bin - Sie wissen das; hei der frischen Orga nisation der politischeu Partheyen in IkSt, steh die Föderalisten unter der Fahne der Bant' sammelten, und die Dcmokratcn initcr jener von Gen. laessou ; dass Sie sechst einer »er thätigsten und wirksamsten Anf.'ihrcr unter der Bankfahne gtwese» u»d weder Geld noch Zeit sparten um den Strom öffentlicher Meinung »n "Alr Berks" zn Gunsten des "Ungeheuers zu wenden, nnd neben!.'« tc»n "Readingtr Adlcr" die Flügtl z« beschneide». Nachdem Ihnen aber alles ditscs mißlungen, »nd stc mit der Bankpai chty, besondkrs in liiiscrer Can»tr>, vollkommen überwunden wa ren, kamen Sie und baten »in. Aufnahme in iinser» Reiht»,mit dcr Erklärung : "Daß Sie weder mittelbar »och unmittelbar ei» Amt oder weiter» Einllnß verlangten, als für n»6 lind «ttserer Freunde Wolfahrt zu wirken; und daß Siesogar irgend eine Anitsstcllc oh> e zögern ablehne» würden." Halle ich unter diesen Umstanden Ihnen die Hand dcr polnischen Freundschaft verweigern sollc» / Ich denke nicht. Allein »ch bekenne es als Sünde gegen gesunde Parthey-Politik, daß ich, wie sie sagen, Ihren vorherigen poli tische» Wandel gelassen," als Sie Ihrer feierlichen Erklärung znmTrotz, doch augenblicklich nach Ihrer Anfnahuie, um j Aemlerstelie» ansuchte» »nd ich Sie »och dar in iiiiterstiltzt habe —Jedoch ,» kciner andern Absicht als zu Ihrem und dcr Demokratischen P.n'thev zum Besten. Daß aber Sie mich öcßwcgt» jetzt zur Nede stelle», ist zum Erstau ne», da ich die Süudc degieng »»d »och Auf-« opi'crunge» machte, um Ihne» uud dcr Par, tyey zu diene» ! Ictzt scheine» Sie cs gar »lchc »Ith. leite» zu wolle», daß der "Adler" in scinci» ihm gewohnt»» Elcimule ruhig i» Ge sellschaft mir Ihiitii fortschntbrn solltt, son dern arbeite» darauf hi» um ih» sinken zu ma che» ! So könnte e>» Man» nicht handeln, d.ssr» "Hasenherz seinem Scbaafskopf gleich wäre!" erfordert daza die Dreistigkeit ei« »es Bullenbcisscrs nnd die Unverschämtheit eines Eselskopfes, Sie haben mir verschiedene moralische Vol lcsungc» gehalte» »»d etliche Verweise gege» btn, dahcr will ich sie anch anf einen Umstand anfmerksam mache», welches Ihne» von Nut zen sei» möchtt. Uiiiersnchcn Sit nämlich Einmal ans was für Säult» Sie in Ihrer politischen Höhe ruht» ; eb sie aus Berdieiist für die Demokratische Sache bestehen, oder od sie vo» weiter nichts als Pnsss nnd Wind zusammen gesetzt sind, welche, wie Sie wissen, nur ivtnlg Danerhasligkeic besitzen, leicht zu sammen stürzen nnd, früher oder später, Ih ne» eine» gifährliche» Fall verursachc» könn ten. Wenn Sie nicht noch erfahren, daß sowohl in: politischen als in andern Angele genheiten, das alle Sp> ücbwort: "Ehrlich keit ist die beste Politik," wahr ist, so muß ich mich sehr irre«. Zum Schluß will ich uoch folgende Frage au S:k richte» : Glauben Sie nicht, daß cs meine» Gefühlen empfindlich sein muß, wenn ich btdciike, d>ß grade die Gustl'tZciignngtn die ich Ihne» erwiese», und dic Aufopferung dit ich für Sie gemacht, hauptsächlich Ursache seiu »Hißte» uud Gelegenheit gegeben haben solle», eiucu deeperatc» Versuch hervorzu bringen, um den "Readingtr Adler nieder zu brcchcn," w>t es die Föderalisten schon fcir viele» lahrc» gcrne gesehen hätten? uud daß nebst dem dadurch ei» Band der engsten Freundschaft und des Wohlwollens hat ge sprengt werden könne», daß zwischen mir n»d einem geschätzten Manne von übtr 40 lahrc langer »nunterbrocbctttr Dauer gewesen ? n»S um dt» "Adler" den Hals zu brechen, ge braucht ma» noch den Naintii des Ruhms von "Alt Berks" uud "Stern im Osten," deu zu trwerbc» derselbe doch redlich das Sri« »ige beigetragen hat. Ich tröste mich iudcß damit, daß dies blos ein frisches Beispiel von dem aufstellt, was die arme menschliche Na tur ist. Mit gebühre, idcr Achtung der Ihrige, Iol,:, bitter. Ein wirksames MittU. gegen starken Durchfall cder die Ruhr im höchsten Orade, wenn kein Durchfall damit verbunden lst. Ein geachteter Freund, der immer bei der Hand ist. wo es um das Wohl feiner Mitbürger gils, hv.t unS folgendes Re cept gegen die Ruhr jugesanSt, mit dem Ersuchen, es bekannt zu machen. Eine erwachsene Person fülle ein ge wöhnliches Weinglaß zur Halste mit gu. tem Holländischen Gin, und die andere Hälfte mit Molasses. Ties zwei Mal des TagS genommen, stillt daS Uebel, oh nedaß bose Nachwehen zu befürchten sind. Kinder nehmen nach Verhältniß ihreS Alters weniger. Hauov. Tazte. No. SÄ.
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