MeaVi tt g, MNN. Gedruckt lind ldPuwe li e, in der Süd 6reu Erraffe, Cefe der Eberl n Allen,B ehm' s WlrrtM.ius-s>of qeqciiulvr.' Jahrgang I. Bedingung? N.-Der A.lberille ZZrohkltlrtcr erscheint jeden Dienstag auf eine», grossen Superial-Boge» mit schonen Lettern gedruckt. Der Subscriprionö-Preis ist Ci n ? baler des I.chrs, wrlcher in halbjähriger Porauöbe, zahlung erbeten wird. Wer im Lauft deö Jahres nicht bezahlt, werden HI sl> angerechnet. Für kürzere Zeit als li Monat wird kein Unterschreiber angenommen, und etwaige Auskündigungen werden nur dam, angenommen, wenn sie emen Monat vor Ablauf des Subseriptions-Terminö geschehen und gleichzeitig alle RückMnde abbezahlt werden. Bekanntmachungen werden dankbar angenommen und sür den gewöhnlichen Preis eingerückt. Unterschreibern in hiesiger Stadt wird die Zeitung portofrei geschickt, weitere Versendungen geschehen durch die Post oder Träger, auf Kosten der Unterschreiber. und Mittheilungen müssen p ostsrci eingesandt werden. Rcgistrircrs Nachricht. Nachricht wird hiermitgegeben, daß vir fol-> gcild benannce» Persone» die Rechnungen ,h- rcr Verwaltungen der Hinterlassenschaft je ner Verstorbeilen, deren Namen unten ange führt, in dein Regestrirer Amt, in und für die Caunty Berk,?, btn, und dass dieselben der Waisencourt der ersagten Caunty für Bestätigung und Zulas sung vorgelegt werden, auf Freitag, den 7te» nächllen August, um >» llhr Vormittags, in dem Conrthause der Stadt Rcadmg,nämlich: tcvi 3ohu Bartoletee, einer der Ercutoren des verstorbene,l John S. Dartolerte. Samuel G. Jackson, Administrator des ver storbenen Dansel Hiesler. George Gernant, John Herbein und Maria Fischer, Adiniuistratoreu des verstorbenen Daniel Fischer, der Vormund gewesen von George Fischer, eines der «ttmnudigenKlN der des verstorbenen Samuel Fischer. William Nieser, Vormund von Benjamin Wagner und Hesier Wagner, unmündige Kinder des verstorbenen Jsaac Wagner. Daniel Fegela. Administrator mit dem beige fügten Willen des versiorbeue» Daniel Keryard. George Gernant, Joh» Herbei» und Maria Fischer, Abmiilistratoren des verstorbenen Daniel Fischer, der Vormund gewesen von James Heinrich Fischer, Carl Fischer nnd Samuel Fischer, unmündige Kinder des verstorbenen Samuel Fischer. George Stichler, Admiuistrator des verstor benen Samuel W. Kaufma». Jonathan Frey, Admiuistrator des verstor» ' bellt» Carl Benin,qhosf. Jodn Vechtel nnd Heinrich Mover, Excuto ren des verstorbene» George Vechtel. Heinrich Anman, Administrator des verstor benen Heinrich Auma», sen. Jacob Mieße, Adininistrator de bonisiio» dcs verstorbenen George Voyer. Daniel und Jacob Wentzcl, Administratoren des verstorbenen Job» Wentzel. Jacob Wictlein, Administrator des verstor benen Pecer Keinard. Heinrich P. Dietrich, Excutcr des Verstor » brneii John Gideon Doder nnd Heinrich Heffner, Excuto ren des verstohbenen Jaeob Poder. Peter Knabb uud Sara Knabb, Administra> torcn des verstorbeueu Jacob Knabb. Peter Philips und Heiiirxh Pbilips, Adini uistratoreu des verstorbeueu lakobPhilips. Heinrich Boyer, Excntor der verstorbenen Rostna Babb. Ck'.istlaii Scbäster, Vormund von Chalkley Thomas nnd Maria E. Thomas, »nmiin i digeil hinter des Verstorbenen leste Tho- »las. John Umbei,haner, Administrator des verstor benen Thomas Wen»,eh. Zweite Rechnung von Salomoii Hoch, 'Admi . uistrator des verstorbenen John Barlo. 1 Christian Kreirer nnd Philip Hatt, Erentore» des verstorbenen Valentin Böhmer. George FneS, Administrator des verstorbe nen Michael Fries. Adam Mensch, handelnder Excutor des vcr? storbeiie« Heinrich Liescr. Zweite Rtchttiing von William Keyser „nd Royal Keyscr, Administratorcii des verstor benen 'Abraham Keyscr. > William Kcyser, Administrator mit dem bei gefügten Willen des Verstorbene» John t Adam Kevser. Jacob '-Vechtel, Jacob Fox, John Fox und Heinrich Fox, Excntorcn des verstorbenen Jaeob Fox. Peter Nagel, jnv. Administrator des verstor benen Peter Nagel, sc». Zwei Rechnung,,, von Heinrich Dcngler und David Glesch, Adiniuistratoreu des ver storbeueu Heinrich Deugler. tcvi Herzler, Vormund des verstorbenen Conrad Weidman. Jacob Teiß und Elisabeth Deppen, Admini strarorei» des verstorbenen David Deppen. Jsaac Kümmerer und Daniel B. Kummerer. Excntorcn des verstorbenen Zsaac Küm merer. > William R. Stauch, Excutor des Verstorbe nen Conrad Stauch, welcher Vormund ge> weseu von George Stanch, Erbeu des ver storbenen John Stauch. Ritter, Negistrirer. Registrirerö Amt, Rcadiug,^ Zuli lt. s Dr. Bechter's Luugcn^Prefervativ. Preis ZV Ceut die Flasche, Ist eine sehr schätzbare Zubereitung, entdeckt durch ciueii regelmässige» uud berühmten deut schen Arzt, der sie über fünfzig Jahre in sei ner eigenen Praxis in Deutschland gcbrauchr hatte, in welchem Laude sie während jener Zeit äusserst ausgedehnt benutzt wurde, bet Husten, Berkältunge», Kacarhficber, Engbrüstigkeit, Keuchhusten, Seiten- uud Rückenschmerzen, Blutspcien, jeder Art Brust» nnd Lunzenbe« schwer»«», und >u Hemmimg der herannahen de» Auszehrung. Vieles kann als tob der Und Berks, Moiitgolnery und Sehiwlfill Caniities allgemeiner Anzeiger. obige» Medizin gesau werden, aber die Zri> lungsbekaniitmachnngen sind zukostspielia da zu ; je?cr befriedigende Beweis i» dessen Wir kungen wird in einem Versuche damit gesun de» werden, so wie a»ch zahlreiche Empfeblnn gen die Attweisuiigszettel begleitend, lieber 7l>'>o Flaschen sind allein iu Philadelphia während dem letzten Winter verkauft worden, ein überzeugender Beweis von dessen Nutzbar keit, sonst würde eine so grosse Quantität nie verkauft worden sei«. So wirksam ist die Medizin gewesen in Ciiriruiig der verschiedenen Krankheiten für welche sie empfohlen ist, dass sie allen andern Zubereitungen von Sarsaparilla, P.uiaecaS :c. schnell vorangeht. Viele Zcuguisse sind von Zeit zu Zeit erkal te» uud bekannt gemacht worden, aber derKo sttnaufwand von Zeirnngsbekanntiiiachllugen verbietet deren Mittheilung alhier. Die Leichtgläubigste» können leicht überzeugt wer den von der Nützlichkeit dieser Medizin wenn sie aiiriifen an Leidy'S Grsnndheis Emporinm No> 191 Nordzweitenstrasse, nnterhalb der Vine Girasse, znm Sebild des "goldenenAt lers Niid Schlangen" allwo Zc»g»isse und Nachweisnngen zn hunderte» von Fällen der merkwürdigsten Kuren durch diese Medizin, vorgezeigt werde» tSnilen. Reading, de» 2, Juni. .".Diese Medizin ist um de» oben a»ge gebeut» Preis i» dieser Druckerei zu haben. Juni 50. bv. Proklamation. Nachdem der achtbare L>ank>Esq. Prestdcnt der verschietknenConrten vonCoin mon Pleas, des dritten Geriebtsbezirks be stehend ans den Cauuties Berks, Northamp ron nnd techa, in Pennsyvauicn. und Rich ter der nttterschiedlicheu Conrten von Over und Termincr, dcr vierteljährige» Sitzungen uud allgemeiner Gefängniß Erledigung, in gedachten CanntieS, nnd Matthias S. Rei eharv nnd William AddamS, Esg'S., Richter der Courtei, vo» Oyer und Terminer, der vierteljährigen Sitzungen n. allgemeiner Ge fängniß Erledigung, für die Richtung von Haupt- und andern Verbrechen in gedachtem Cauuty Berks, ihrem Bcfehl au mich ausge stellt habe«, dacirt Reading, den I9ten April iL4i), worin sie eine Court voiiCoin mou Pleas der allgemeine» vierteljährige« Sitzungen, Oyer und Terminer und allgemei, ner Gefängnlss Erledigung anberaumen, wel che gehalten werde» soll zu Rcadiug, sür die tzaunel, Berks, auf den erste» i,llc>nlaq im nächsten August, «welches den 3ten des erjagten Monats seil, wird,) uud welche zwei Wochen dauern soll — So wird hiermit Nacbricht ertheilt an de» Coroner, die Friedensrichter »nd Coustabcl der gedachte» Canncy Berto : dass sie steh zn erjagter Zeit, um Uhr Vormittags, mit ihren Verzeichnissen, Registraturen, Unter snchiingen und Examinationen und allen an der» Eriuucruugcu cinzusiude» habeu,nm sol che Dinge zn thn», die ihre» Aemter» zn rhiiil obliegen.—Desgleichen Diejenigen wel che verbundcu stiid gegen die Gefangenen die in dem Gefängnisse der Cauuty Berks stud, oder dann se»» möge«, gerichtlich zu verfah ren, so wie es recht sein mag. Heinrich Scheriff. ScherissS Amt, Reading,') Juli 7, IL4V. 4m. "Gott erhalte die Apublik !" Die Ze»ge» nnd Jurors, welche anf er> sagte Conrt vorgelade» sind, werden ersucht, Pünktlichkeit zu beobachte»: im Fall ihres AttSbleibens werden sie in Gemässheit des Gesetzes »az» gezwnngc». Diese Anzeige wird auf besonder» Befehl der Co»rt bekannt ge macht. daher alle Diejeiugtn, welche es an geht, stch darnach z» richte» habe». Friedensrichter durchaus dcrCau»- ty stud ehrerbiethigst ersucht Bericht vou Re coguizaiiccs und Anklagen an einen der pro seqnireudeu Anwälde, Peter Filbert nnd I. Pringle Jones, Esqs. einige Tage vor der Conrt zu »lachen, so dass Bills zubereitet werde» mögen, für das Handel» der Äkuid Jnry und Parteien, Zeugeu und beiwohnen de Jury keittt Zeit verlieren. Unvermögende Schuldner., Nachdem wir, die Unterschriebene», bei der Court vou Common Pleas vo» Berks Cauu ty um die Wohltat der Gesetze, welche zum Beste» uuvermögeudcv Schuldner gemacht worde», angesucht habe«, uud nachdem die ersagte Courr den el ften Montag im näch sten August, (liämlich den Zten erjagten MouatS) anberaumt hat, uns und unsere Creditore» am ersagte» Tage, Vormittags »m lli llhr, i» dem Conrthaiise der Stadt Reading, abznhiren; so geben wir unsern respektive» Credttore» hiermit Nachricht,da mit st? sich dann und daselbst einfinde» kön nen wenn sie es für gnt halte». Peter 25ri»e», Iol>„ Plnllipa, lat'ob Roland, Zolin Zvichaldt», Cumru, Readiug, Jul, llonv at oftico. "»Villig zu lol>en und olnie Furcht zu tadeln." Dienstag den 21. Juli 1840. Der 4te Juli. (Aus der Nc»Vork. Allgeineine» Zeitung.) Als die drei Millionen 'Amerikaner im Jahre 1770 ihre Unabhängigkeit von dein stolzen und mächtigen England erklärten, was war die Veranlassung dieses Sänit teS ? Es war nicht wegen wirklichenDrnck, sondern mehr wegen der Idee, unterdrückt werden zu können. Stellen wir die dama lige Zeit mit der jetzigen zusammen, so finden wir dieselben Elemente vor, für welche unsere Borfahren kämpften. In ihrer Beschwerdeschrift hieß es: "England habe eine Menge neuer Aemter errichtet. Schwärme von Beamten trieben sich unter dem Volke umher, verhöhnte es, und sättigen sich an ihrem Schweiße. Ste hende Armeen waren überall im Lande errichtet, um das Volk im Zügel zu hal ten." Dieß waren mit einige der Haupt« gründe, warum die Unabhängigkeits-Akte unterzeichnet wurde. Nun möchten wir unsere Leser fragen : sind nicht dieselben Zeichen jetzt vorhan den? Ist Martin Van Buren nicht in die Fußstapfen König Georg's deS dritten getreten, und hat bereits dieselben Maß regeln vollzogen, oder ist darüber aus sie in Vollziehung zu bringen? Ist die allgemeine Aufregung für die bevorstehende Wahl eine gewöhnliche, oder befinden wir uns nicht mitten in emer Ro Solution, wie unsere Vorfahren im Jahre 17Z0, und steht nicht unsere Freiheit so gut als damals auf dem Spiele ? Die schönste Zeit welche wir im alten Vaterlande erlebten, war das Erwachen des deutschen Volkes in den Jahren I8Il! und I-t. Wir seufzten dort unter dem schmählichen Joche des französischen Des potismus Jahrelang, aber Gluck und Un» glück haben ihre Zeit. Der Tag der Frei heit brach endlich über uns ein und wurde mit offenen Armen empfangen. Da war ein Jeder von uns bereit das Seinige zur Rettung des theuren Vaterlandes zu ge ben. Tausende opferten Gut und Leben und auch der geringste trug sein Scherf lein dazu bei. Wir ahneten derzeit nicht, dass uns eine ähnliche Zeit im freien Ame rika bevorstehen würde, aber leider ist die selbe auch hier eingetreten. Leben wir in einer freien Republik? Wo sind denn die Früchte der Freiheit, daß wir sie gemessen können? Seufzen nicht Land und Volk unter dem schrecklich sten Despotismus? Schlagen wir unsere Augen auf, wohin wir wollen, überall umgeben uns Noth und Elend- Unsere Schiffe gehen leer ab und kommen mit hal ben Ladungen wieder an, der größte Theil liegt ganz müssig. unsere Kaufleute ha ben leere Waarenlager, und Fabriken und Werkstätten stehen leer. Tausende von Menschen gehen brodlos umher, und an dere sind froh wenn sie 37^ —50 Cts. den Tag verdienen können. Die Scheuern unserer Landleute sind mit Produkten ge füllt, welche keinen Werth haben, nicht abgesetzt werden können uno größtentheils verfaulen. Tausende von Menschen, vor züglich Einwanderer, welche früher Arbeit an Eisenbahnen und Kanälen erhielten, sobald sie den Fuß ans Land setzten, irren jetzt brodlos und ohne Obdach im ganzen Lande umher. Seht, das ist ein traurig aber treues Gemählde deö jetzigen freien Amerika. Und wem anders als unserer jetzigen Lokofoko-Regierung haben wir dieses E' lend zu danken. Schwärme von hungri gen Beamten saugen an dem Blute und Schwersse des Volkes, und bestehlen den öffentlichen Schatz wo sich die Gelegenheit darbietet. Und um unö noch grössere Fesseln anzulegen, ist M. Van Buren dar überaus, eine stehende Armee von 200,000 Mann zu errichten, welche unter seinem alleinigen Befehl stehe» soll. Haben die Söldlinge der jetzigen Regierung nicht in öffentlichen Reden erklärt- der Arbeiter verdiene zu viel, sein Tagelohn müsse auf den eines europäischen Tagelöhners, zu II >Cts. pr. Tag, heruntergesetzt werden. Frage sich doch ein Jeder selbst, können wir unter solchen Umständen unsere Fami lie ernähren, und sehen wir ein Weiter kommen vor Augen ? Und gehen wir wei ter, und fragen : können wir Abhülfe von der jetzigen Regierung erwarten? so muß sich ein Jeder die Frage mit "n e i n'' be antworten. Versprechungen sind uns frei lich schon seit Jahren genug gemacht, aber ist je eine derselben in Erfüllung gegan gen ? Mitten im Frieden, unter den reich sten Segnungen des Himmels, liegt dieser Druck auf uns, woher kann dieß anders kommen als von der schlechten Verwaltung der Regierung? Wissen sich die ältesten Bewohner des Landes eine solche Stok kung in allen Geschäften zu erinnern ? Nein, niemals hat man hier früher eine solche Lage gekannt. Wir haben also daS Uebel was uns drückt, in seiner Quelle aufgesucht, und in ! der schlechten Verwaltung der Regierung Wohlan denn, so laßt uis i Mittel ergreifen, uns derselben zu entledi gen und eine andere einsetzen- Wir ge messen die grossen Vorrechte, daß wir uns selbst eine Regierung erwählen, und wir haben nicht nöthig den Tyrannen und Despoten unseres Vaterlandes mit blan ken und tedtbringenden Waffen von dem Throne zu stürzen, wodurch tausend? un serer Mitbürger mit gefährdet werden können. Nein, die Freiheit hat schonwei te Fortschritte gemacht, daß sie dieses auf eine einfachere und heilbringendere Art bewerkstelligt. Unser Schlachtfeld ist der Wahlkasten, durch unsere Stimmen setzen wir unsere Presidenten und unsere Vor gesetzten ein, —aber stürzen sie auch wieder vom Throne- Darum nicht müssig die Hände in den Schooß gelegt, die Schlacht tage sind nicht mehr ferne, und ein Jeder dem das Vaterland und das Wohl der Seinigen am Herzen liegt, sollte sich dar. auf freuen, daß er Theil an diesem Kam pfe nehmen kann. Es ist ein Kampf für die heiligsten Interesse der Menschheit, für Freiheit und Recht, ohne welche alle irdischen Güter keinen Werth haben. Darum laßt uns in dem heutigen 4ten Ju li, dem ewig denkwürdigen Tage in den Analen Amerika's, einen frohen Vorbo te» des glorreichen Sieges finden, welchen wir im nächsten November erkämpfen werden. Laßt unö lebhaft an die Zeiten zurückdenken, als eine Handvoll edler Männer und Patrioten sich nicht scheute, an die Spitze eines Unternehmens sich zu stellen, wovon die Aussichten zum Siege ihnen weit ferner lagen, als uns- Laßt uns das Beispiel dieser Braven zum Vor bilde nehmen, und so wie die Vorsehung der Zeit ihr Unternehmen segnete, wird es das unsere krönen, wenn wir treu bei un serm Vorhaben bis ans Ende beharren- Sturm. —Am Abend des Bten Juli zog ein fürchterlicher Sturm über das Städtchen Schrewsbury, Flork Caunty, Pa., der fast alle Häuser abdeckte und ei nige völlig nieder riß. Zwei Familien wurden unter den Trümmern der einge 'stürzten Hänser begraben, wo bei eine Frau getödtet und mehrere Personen be deutend verwundet wmden. « Hinrichtung. —Der Mörder Stone ist kürzlich in Galena hingerichtet. Den Gal gen mußte der Scheriff selbst errichten, ! den kein Handwerker wollte es thun ; und fast alle Stohrhalter weigerten sich ihm einen Strick zu verkaufen. «N Fünf Sklaven welche bei der Ermor dung von Alexander Atkinfon betheiligt waren, wurden am 6ten Juli auf der Plantage des Verstorbenen, nahe Brun fchwick, Georgia, hingerichtet, wo der Mord vollbracht worden. ——OV--- Beide Häuser des CongrcsscS werden heute ihre schlössen. Ei» anderer Beweis, daß Gen. Har rifou die Schlacht am Fluß Naifln gefochten. dem Readinger Adler vom 2ten März 1813: Angenehmes Gerücht. In den letztern Zeitungen befinden sich fliegende Nachrichten, daß Gen. Harrison eine Schlacht mit den Indianern und Eng landern an dem Flusse Naisin gefochten uud dieselben gänzlich geschlagen habe- Die Engländer hätten 2000 und die Ame rikaner 1200 Mann verloren. Eine dieser Nachrichten kömmt über PittSburg und soll in einem Briefe von Gen- Harrison selbst enthalten sein. Ei« ne andere solche Nachricht ist von Utica, an der westlichen Grenze des Staats Neu Kork her, angelangt. Beide stimmen dar in überein, daß die Schlacht mit dem oben angegebenen Verlust von beiden Seiten gefochten worden und daß bei dem Abgang dieser Nachrichten, General Harrison auf dem Punkte gestanden habe, nach Malden (wovon er nur 13 Meilen entfernt war) zu gehen und sich in den Besitz dieser Fe stung zu setzen. Obiges sind, wie gesagt, biö jetzt nur noch fliegende Gerüchte; allein es ist doch wirklich Wahrscheinlichkeit vorhanden.daß ein solcher Vorfall stattgefunden hat, in» dem die Nachrichten unö auf verschiedenen Wegen erreicht haben und die Engländer zu Erie selbst gestehen sollen (so wie eine dieser Nachrichten sagt) daß ihre Leute an dem Naisin geschlagen worden wären, und daß man von Unter-Canada sogleich Ver stärkung abgeschickt habe, um den Genr. Harrison abermals anzugreifen und zum Rückzüge zu nöthigen- Wenn (wie es wahrscheinlich ist) obige Nachrichten sich bestätigen sollten, so wer den die Engländer und ihre blutigen Bun desgenossen bald einsehen, daß die Ameri kaner fechten lernen, nnd dass ihnen bisher nichts gefehlt hat als einige Erfahrung in der KriegS-Kunst, und wahrscheinlich werden während nächsten Sommer die Engländer die folgen ihrer Beleidigun gen gegen ein freies Volk besser gewahr werden, als eS bisher geschehen ist. Es scheint, daß, nachdem in der Gegend von Niagara und Erie die Miliz nach Hause, und die regulirten amerikanischen Truppen in ihre Winte».Quartiere gegan gen waren, sich die Engländer dort nun ziemlich sicher glaubten, und nun alle Truppen, die sie entbehren konnten, nach Malven uudDctroit schickten, um sichHar risons Fortschritten auS aller Kraft zu widersetzen. Es scheint aber auch, daß Harrison zu klug, und seine Armee, die er befehligte, zu tapfer für sie waren. Mit äusserster Ungeduld erwarten wir die fernere Bestätigung dieses Sieges und die Nachricht von den besondern Umstän den, unter welchen derselbe erfochten wur de- sAuS dem Baltimore Patriot vom 25sten Februars Nachschrift. Ein Brief von dem General Harrison an einen Herrn in Pittsburg, welcher am Ilten dieses empfangen worden, meldet, oaß eine Schlacht zwischen seiner Armee und den vereinigten Engländern und In dianern. am Fluß Raisin vorgefallen sei. worinn der Feind vollkommen geschlagen worden, und 1000 Mann verloren hätte und die Amerikaner 1200. sAus dem Neu Vort Advocate.Z Capitain Mäher, von den Albanier Freiwilligen, ist von Riagarazu Utica an» gelangt und hat die Nachricht überbracht, daß Gen. Harrison den Feind geschlagen und Malden weggenommen habe. Die Nachricht war nach Albany durch Herrn Colt, von Geneva, gebracht worden- Es wird gemeldet, daß auch auf kultischer Seite eine ähnliche Nachricht angelangt ist. No. 4«.