Wer ZUversle Veolmchter, Reading, den 14. Juli, 184». Demokratische Volks Ernennung für President, ElenWillm.W Morrison, von Gklo. Für Wice President, Der achtb. John Tylcr. von «Wir wollten nicht unter einem Zaghaften oder Verräther dienen —sondern unter einem (Harrison) der sichselbst bewies als klug, vor sichtig und brav. Richard TN. Johnson, gegenwärtig Vice President der Ver. Staaten. "Die Segnungen taufender von Weiber und Kinder die gerettet von den Skalpiermessern barbanscherWilden, und von den noch mehr barbarischen Proktor, »üben auf Harrison und seiner braven Armee."—Simon Schnei ders Botschaft an die Gesetzgebung, am 10. December 1813. Aus Col- A. K? AolUlvons, de» jetzi gen "Vice-Presidenten" Rede, gehal ten im Congreß den Sten März >B3l. Während des Amerikanischen Krieges war William H. Harrison vom Staat Ohio, länger in wirklicht» Diensten wie irgend ein anderer Geueral, war in mehr Schlachte» wie irgend ei» Anderer,und hat » i e in a l s eine Schlacht verloren tst uie bcstget worden. Ein Anerbieten. Um unsern Freunden Gelegenheit zu geben, unser Blatt weiter zu verbreiten, machen wir hiermit bekannt, daß wir bis Prefidentenwahl Subscribenten für den Beobachter annehmen für den geringen Preis von 37j Cent, einzeln, oder T Thaler für 6 Copies, wenn sie in einen Pack bestellellt werden. Vorausbezahlung ist aber dabei als unerläßliche Bedingung festge setzt. erlauben uns, die Aufmerk samkeit unserer Leser auf den Aufruf zur Caunty Versammlung zu lenken, welche sich auf der gegenüberstehenden Seite die» ses Blattes befindet. Die Versammlung wird im alten Courthause statt« finden, da die nächste August-Court im neuen gehalten werden wird. Da Ge schäfte von Wichtigkeit abgemacht werden sollen, so schmeicheln wir uns mit der Hoffnung, daß unsere Freunde derselben zahlreich beiwohnen werden. den Marktpreisen haben seit voriger Woche keine weseiuliche Veränderungen stall gesunden. erste Seite unseres heutigen Blat tes, werden unsere Leser nicht uniutreffaiit finden. TZ'Wir hatten «och mehrere gute Artikel für die heutige Nummer bestimmt, bevaureu aber, daß wir wegeu Mangel an Raum genö thigt waten, dieselben weiter zn verschieben. Gcgtiiwäi tiz liegt ein Gesetz dem Com gress vor, welches eine neue, aber keine gute Einrichtung im Postwesen verordnet. Es bezweckt hauptsächlich: daß ferner durchaus keine Zeitungen, Briefe ie. durch Pi ivat-Ge legenheiteu besorgt iverdeu dürfe«. Wir hos. fen, dass dasselbe auf oder unter dem Tische Platz finde» wird. 4te Juli scheint für die Van Bu ren Partei von dieser Stadt gar nicht nach Wunsch ausgefallen zu sein. Sie baueten die schönsten Hoffnungen auf die Wirkung ihres hohen Besuches, aber das Ganze endete als ei ne höchst schlimme Affäre, die beabsichtigte Nacht Prozession ging zu Wasser, und die da zu besonders bereitete Laterne wird nun wohl nicht eher benutzt werden, bis man Van Bu ren damit nach Kinderhook leuchtet. Johnson und Buchanan werden sich jedoch vorläufig hüten wieder nach Reading zu kommen, wenn ihrer nur Verdruß statt Freude wartet. DaS Volk hat auch hier einen Abscheu vor Allem waS nach niedern Lohn riecht. Wir erhielten eine deutsche religiöse Zeit schrift, betitelt Hosianna, welche von Dr. C. I. Koch und Dr. C. Platz, in Philadelphia, herausgegeben wird. Die beiden ersten Num mern liegen bei uns zur Einsicht bereit und wir erbieten uns Subscribenten für dieselbe anzu nehmen. Bice President Johnson kam am letzten Donnerstage von Philadelphia in Neu- Hlork an und wurde bort von nen Freiwilligen-Compagnien und einer Anzahl Bürger mit lautem Jubel empfan gen. Das Schiff Süv Carolina feuerte bei seiner Landung eine Salute von 19 Kanonen' Schüsse. den letzten Nachrichten von Euro» pa, ist der König ven Preussen noch nicht todt. I Der 4te Juli von 1776. Zufolge gegebener Einladung, versammelte stch eine grosse Anzahl der Freunde von Harri so« und Tpler auf Keim's Insel, um den 64- sten Jahrestag amerikanischer Unabhängigkeit zu feiern. Nachdem Major John Schwarz die Unabhüngigkeitserklärung gelesen, verlas Herr Zehn M. Keim eine schöne Rede. Dann wur de das Mittagessen eingenommen und die Ge sellschaft machte zu ihrer Organisirung folgen de Ernennungen, nämlich: President: Major lohn Schwarz, Cumru. I?«ze Presidenten: John Delkamp, Robeson. Charles I. Faber, Kutztaun. Jakob Spatz. Exeter. Peter Stichler, Reading. John S. Hiester, Reading. Joshua LZan Reed, Heidelberg. Cieorg Loose, Bern. William Haines, Ruökombmanor. Isaak Ritter, Exeter. Salomon Boyer, Oley. Capt. Daniel Bieber, Kutztaun. John Kaufman/Bern. Thomas Wilson, Reading. David Morgan, Caernarvon. James Everhart, Robeson. John H. Mohr, Mohröoille. Sekretäre: John M. Keim, Neading. Dr. DiUer Luther, Reading. Jakob Drenkel, Reading Dr. Dauiel I. Bruner, Caernarvon Horatio Trexler, Longschwamm- Karl F. Egelman, Elsaß. Peter C. Baum, Hamburg. Reguläre Trinksprüche. I. Der Tag den wir feiern —für immer un vergeßlich in den Annalen der Freiheit. L. Der President der Ver. Staaten. 3. Der Guvernör von Pennsylvanien. 4. Das Andenken von Gen. Washington. 5. Die Armee und Seemacht der Vereinig. Staaten —reich an Lorbeeren gewonnen in man chem harten Kampfe—gehalten in ihrem rich tigen Grenzen der Civil-Gcwalt untergeben.— Möge die militärische Macht der Union immer bleiben was sie jetzt ist, eine Quclle von Stolz besser als eine Furcht der Freimänner. 6. General TVm. H. Harrison—der Volks,Candidat sür President —der Mann,der nach den Worten von Col. Johnson, länger in wirklichen Dienste war wie irgend ein anderer Offizier und nie eine Schlacht verlor.—Sein Name ist jedem treuherzigen Amerikaner theu er—sein Ruhm wird leben so lange die Urkun den unseres Landes bleiben. Eine Nation freier Männer wird ihre Achtung für seine Tugen den zeigen und seine Verdienste dadurch lohnen daß sie ihn zum höchsten Amte in der Republik erhebt. 7. Ic>l)N T>'ler —einer vo» Virginiens e delsten Söhnen seine starke Anhänglichkeit an die Rechte des Volks und sein standhaftes Streben gegen die verderblichen Maasregeln der herrschenden Partei, zeigt daß er werth ist einen Platz an Harrisons Seite zu haben. S. Der Lariff er sollte nicht geopfert werden durch den nördlichen Mann mit südli chen Prinzipien. Die Arbeiter der Nation wer den erhalten was sie selbst beschützt. 0. Der Geist von sechs und siebenAig, er lebt fort in der Brust freier Männer, ein schädlicher Geist der verdorbene Regenten aus dem Schlummer weckt. 1l). Handel nnd Fabriken, verdorben durch ein schlechtes Guvernement, dem Volke wurde gesagt es solle auf sich selbst achten und e S wird 112 o t h u n. 11. tLine stehende Armee das Vertrau en von Thränen, immer verderblich für die Fre iheit, ersonnen von der Macht die willens ist uns dieses Zeichen der Despotie aufzudringen. 12. Die Subträfury Zill, ein Gesetz um den Geldbeutel für die Aemterhalter zu öffnen und die Preise der Arbeiten und Produke her unter zu bringen. Es gibt Gold und Silber an die Aemrerhalter und Lumpen für das Volk. 13. Frauen, eine sür jede Wohnungeines Freimannes. Freiwillige Trinksprüche. lohn Schwarz. —Demokratie, verloren bei Van Buren's Administration, sie wird durch die Wahl von Wm. Henry Harri son wieder ersetzt werden. Thomas Connel von Philadelphia.—Berks Caunty, ihre Söhne werden nie gehen sür nie drigen Lohn und niedrige Preise, nach der FA dral-Lehre von Buchanan und Van Buren. lohn M. Keim.—Alt Berks—ich kenne ih re Söhne, sie sind ehrlich, sie sind patriotisch und am besten zufrieden wenn alles ordentlich ehrlich und sparsam zugeht—sie finden nichts von diesen unter der jetzigen Administration — sie werden vor dem October die rechte Ursache entdecken, zu ihrer Rettung eilen und viel thun für die Wiedergeburt ihres Landes und Rein«, gung unseres politischen Tempels. Henry Miller.—Gen. Washington, sein Na me lebt fort in den Herzen seiner Landsleute. Ein lackssnmann in IB2S, ich gehe nun für den Washington deS Westen, Gen. Harnson. Samuel Lindermuth. —Gen. Wm. H. Har rison, der Soldat und Staatsmann, wo wir ihn sehen in einer dieser Stellen seinen Beruf zu erfüllen, wissen wir nicht wo wir ihn am meisten lobeu sollen. Er wird tryumphiren ü ber die schändlichen Verleumdungen seinerFcin de und am nächsten 4ten März wird ein dank bares Volk ihn in den Presidenstuhl setzen. CH'S B. M'Knight.—N. P. Tallmage,ein fähiger, furchtloser und unermüdender Kämp fer im Kampfe des Volks gegen die Verschwen der. D. Morgan.—Das Postamt-Departement, ein Werk des größten Mißbrauchs von der ge genwärtigen Administration; so grosse Ver dorbenheit verdient eine ernstliche Zurechtwei sung von einem betrogenen und beleidigten Volk. Philip Jung.—James Buchanan, Hand werker und Arbeiter, laßt uns nie vergessen, daß er der Mann ist der die Herabsetzung des Arbeitslohnes unterstützt. Jos. Hemig.—M. Ban Bürens verdorbene Administraiion, keinen Zoll auf englische Gü ter, günstig zu einer Nation welche jetzt HL S 0 bis HZ vl) Zoll auf jedes Faß pennsylvanisches Mehl rechnet was dorthin gesandt wird, dabei fordern sie unser Spezie aber nicht unsere Pro dukte. Stimmet gegen ihn und ihr werdet dem Uebel abhelfen. William Mengel.—Der Leser von der Un abhängigkeitserklärnng, seine Fähigkeiten ach ten wir, und unter den Unterschreibe»» hören wir den Namen von Benjamin Harrison, Pa ter von General Willilliam Henry Harrison, dem Washington des Westen. Möge das Volt ihn belohnen mit der besten seincr Gaben. Karl F. Egelman.—Freie Leute sind nur die, welche von keiner Partei sich leiten lassen; die beide Parteien-Zeitungen lesen und nach ihrer eigenen Ueberzeugung handeln. Jakob Neuhardt. — Harrison unser Land mit Frieden zier, Gib daß man heilsam Slathschläg sühr', Daß die, so oben sitzen an, Nicht schädlich'S bringen auf die Bahn. Hilf daß sie mit Vorsichtigkeit Löblich regieren Land und Lcut, Damit bei dieser bösen Zeit Erhalten werden die BaurewLeut. G. K. B.—General William Henry Harri son, der Washington des Westen. Edelmüthig und patriotisch wie er ist, uninteressirt u. brav er wird keine Feind» zu bestrafen haben und hat kein? Rache zu erwarten. Er kannte nie Feinde als nur solche seine» Landes, und selbst diese waren erstaunt über seine GroSmuth als sie durch seine Waffen besiegt wäre». Er wird eben so keine andere Freunde haben als die sei nes Landes. Charles Stillwagcn.—Washington, Jeffcr son und Harrison, drei Sterne in der amerika nischen Geschichte. William R. Stauch. —William H. Harri son, verwahre demokratische Volks-Candidat, des armcn Mannes Freund, gegen den Mono polisten Van Buren, Buchanan (schwarzer Cokarden Kendall und Co., welche zu Gunsten einer stehenden Armee, Herabset zung deS Arbeitslohns und Feinde der Arbeiter sind. Charles Goodman.—Wm. H. Harrison, er besiegte de» blutdürstigen Proccer und die mit ihm verbundenen Indianer in der Schlacht an der Themse. Möge das Volk beweisen, daß die Republik nicht undankbar ist. Benjamin R. Vechtel, — General Wm H. Harrison, der Held von Tippoeanoe,FortMeigs und der Themse, er ist der Volks Candidas für das höchste Amt in dessen Gabe, gegen eine im höchsten Grade verdoibene Administration. Louis Beckhard. —Gen. Wm. H. Harrison und Freiheit. lohn Delkamp.-Gcn. Harrison, Tyler und Porter, gleich Jefferson und Madison, grtreu für amerikanischen Fleiß, und keine Herabset zung des Arbeitslohnes. John Bauman von'Lancaster Caunty. Lancaster Caunty wird nie nachgeben, Laßt die Lokofokos im Zorn Mobs erheben. Gerechter und treuer Republikaniimus wird sicher bestehen, Die verdorbncLehre v niedern Lohn muß vergeh» Gcn. Harrison ist der standhafte patriotische Mann, Er wird unser nächste President, zum Trotz des kleinen Martin Van. Harrison's Schiff segelt frei auf dem Ocean reiner Demokratie, Van Buren und Aristokratie wird sinken, man sieht schon wie. Henry Biedenkopf.—Martin Van Buren, James Buchanan, Ingcrsoll und der Readin ger Adler, eine schöne Sett Lokofokos, mögen sie ihren verdienten Lohn von dem amerikani, schen Volke erhalten. Aaron Heckman. —Der alte Fort Meigs- Grund, möge es gefeiert werden als ein Freu dentag durch jeden wahren Amerikaner. Henry V. Boyer.—James Buchanan, der Autor von niedern Arbeitslohn. Er erhielt ei nen schicklichen Verweis durch den ehrlichen John Davis. Ein Gast. —Der achtb. lohn Banks, der fä hige Presidentrichter des dritten GerichtS-Di strikts, aufrichtig und unabhängig, geachtet und geliebt von allen Parteien, verdient er unser Lob; nicht weniger für seine Würde als Ju rist, wie für seine Fähigkeiten als Mann. Sei ne Mitbürger haben höhere Ehren für ihn auf bewahrt. Georg Gauby.—Wm. H. Harrison, der, in den Worten vo« Col. R. M. Johnson, länger in wirklichen Dienst war, als irgend ein ande rer Offizier, und nie eine Schlacht verlor. Col. Daniel Herr. —David R. Porter, unser unabhängige Guvernör von Pennsylvanien und Gen. Wm. H. Harrison, der nächste President eines freien Volkes. lohnGraff. —Laßt uns die ermunternden Worte des Lieutenant Wm. H. Harrison an nehmen, als er Adjutant des Gen. Wayne in der Schlacht bei Maumee war z "ein Feuer mehr, Mitbürger, und der Sieg ist unser." P. C. Bäum. —Gen. Wm> H. Harrison, der Washington des Westen, lebt noch, um sein sonst glückliches Land von Unterdrückung und Tyrann zu retten. Ein Gast.—Er welcher die verläumdet die für unser Land gefochten, ist ein undankbarer Schuft, und nnwerth Amerikaner zu sein. lohn B. Boyer.—Hier ist Glück sür Gen. Harrison, dein Held von der Themse, dem Va ter des Westen. Wm. B. Levan.—Die Kriegs-Hunde, die schädlichen Bluthunde in Florida. Die Sorg falt Van Burens für dieselben zeigt daß er Hunde den Menschen vorzieht. Owen Bitting.—Möge das weisse Haus in Washington nicht länger eine Martin-Bor blei ben, aber möge es immer eine Tippy Freiheit sein. William Schoino, —Gen. Wm. H. Harri son, der Held von Tippeeanoe.—Mögen seine vielen, dem Lande geleisteten Dienste, bei der nächsten Prefidentenwahl würdig geschätzt wer den. (Die llcbrigen—nächste Woche.) Spaßhafter Vorfall. Eine Philadel phia Zeitung erzählt folgenden spaßhaften Vor fall, der wiederum einen Beweis gibt welche Leute Gcn. HarrisonS Verläumder sind : Am Morgen des 4ten Juli wanderten wir mit einem Indiana Freund die Chestnutsirasse hinaus, eben als Hr. Felipe Grundy tue Fluß wasser und Post Office Schreiber iin Stadt haus Hofe anredete, und unsere Aufmerksam keit fiel auf eine gedrängte Masse unter den Bäumen. Wir hielten einen Augenblick,um die Ursache des Gedränges zu erforschen, und fan den daß es eine Dislusion zwischen einem Un terstützet Martins »iid einem Freund Harri sons war. Wir wollten fortgehn, als uns un ser Freund am Rock hielt und zu bleibe» bat. Er bahnte sich sogleich einen Weg und stand bald an der Seite der Disputirenden. Nach dem er ein wenig gehorcht, wandte er sich zum Van Burenmann und sagte: "Hörte ich nicht daß du General Harrison einen Howard Hau test?" "Ja," antwortete der Mann, "ich be ihn einen Coward genannt, ich habe Recht ihm so zu nennen, denn ich kenne ihn gut und habe bei Fort Meigs unter ihm gedient."— "Kennst du mich?" fragte unser Freund von Indiana. Nein, war die Autwort. "Ja," sagte der Indiauamann, "du thust—du mußt dich sicher des Capitäns erinnern, unter dessen Compagnie du, wie du sagst, gedient?" Der arme alte Schuft wurde sogleich blaß von Angst! "Ich würde dich nicht unterbrochen haben," fuhr unser Freund fort, "hätte ich nicht gehört wie du deine» alten General zu verläumden suchst, und Gach'n behauptest die, wie du weisst, so falsch sind wie dein eigenes Herz." Sich zu den Umziehenden wendent, fuhr er fort, "Meine Herren, dieser grau« alte Schuft belangt zu einer Compagnie die ich bei Fort MeigS befehligte, unter Gen. Harnson — er wurde dort öffentlich aus dem Lager ausge trommelt, nachdem Procter und die Indianer vertrieben waren, für Dieberei und die schänd lichste Feigheit." Die Wirkung auf das Volk ist leicht zu denken. Der arme alte Sünder verschwand mitten unter dem Gelächter und Gespött von Freunden und Feinden. Dies ist die Art Leute welche Harrison der Feigheit be schuldigen, und deren Aussagen die Van Buren Blätter täglich ausposaunen. hatten uns zwar vorgenommen uns heute wieder etwas mit Berks" zu unter halten, aber »ach deren letzter Nummer zu ur theilen scheint es, als ob uns Hr. Schöner ent weder nicht verstehen kann oder will, da er uns durchaus glauben machen will man auch aus einem 'lVasserfasse nach Verlauf weni ger Wochen IVein zapfen. Venn Vize Edi tor der im Vorletzten als "Viktoria" sich ini Unterrocke zeigte, bemerken wir daß er zu wenig Verstellungskuiist besitzt um unkenntlich zu er scheinen ; aber den Hrn. Nachbar Schöner hät ten wir wahrlich so grosse Simplifität nicbt zu gemuthet, denn es zeugt gewiß keine grosse Ge lehrtheit wenn er nicht weiß, daß zwischen ihm, als Editor, und seincm gedungenen Schreiber ein Unterschied ist. Ban Buren und amerikaniftl'e In dustrie (Manufakturen.) lohn Randolph war ein so starker Feind inländischer Manufakturen, daß er einst öffent lich erklärte, er würde ei„e Meile auS dem We- ge gehen um ein Schaafmit dem Fusse zu stos sen! Van Buren zeigt seinen Widerwillen ge» gen einheimische Fabriken auf eine wirksamere Art—er kauft seine Kleider in Europa und hat sogar seine Bettstelle von Paris Dieses Exempel für seine reichen LandsleuW, nebst der Herabsetzung des Arbeitslohnes, be dient er sich als die sichersten Mittel um zu verhindern,daß unsere Nation ein fabrizirendes Volk wird. Eine sonderbares 'Zeichen ist, daß man in keiner Rede, Botschaft oder in einem Briefe Van Burens auch nicht einmal die Worte beschuhender Tarif angeführt fin det. Auf diesen Grund bauen die südlichen Nullifeiers ihre Unterstützung für Van Buren. Dies'macht ihn dort beliebt. tL7°Taxen! Taren!! Taxen!!! Bauren, seit ihr bereit für den Taxkollecter? Ihr seit gewarnt daß ihr durch die Aufrecht« Haltimg der jetzt Gewalthabenden Partei, einen Tarlegeger auf euch bringt. Seit bereit eine Angabe von euren Waizeu, Roggen, Hüh nern, Hausgeräth, Sack-Uhren ,c. ,e. zu ge ben. So viel für eure Nan Buren Negierung. Wenn wir dies jetzt schon haben, was können wir erwarten wenn Dan wieder er wählt wird, da sie jetzt schon eine Angabe von den Artikeln aufnehmen, ohne Zweifel, in der Absicht, um im nächsten Kongress einen Tar darauf zu legen. Für was anders kann eS sein. B a u r e u, erinnert ihr euch der Zeiten von 'Li), wie eure Spazier Wagen, Fenster-Gläser ze. taxirt war, und wenn, wie jetzt, eine stende Armee euch aufgedrungen werden sollte? Er innert euch das Betragen der jetzt herrschenden Partei nicht stark an die Zeiten von '99? (Eingesandt.) Herr Drucker, Am Sonntage den Sten Juli, ereignete sich ein sonderbarer und spaßhafter Vorfall im Hause des Hrn. Ebcling, in dieser Stadt, der wohl verdient bekannt zu werden: . Ein gewisser Hr. L. von der Van Buren Partei, war so stark vom Parteigeist inspirirt, daß er durch zu grosse Anstrengung wie todt > nieder fiel und keine Lebenszeichen von sich gab. Der Coroner und eine Jury wurde herbei ge rufen, und als man seine Kleider öffnete fand man, daß sein Puls auf einer gewissen Stelle taktmässig schlug, und nach Anwendung der Ceroners-Erperimeute wurde derselbe wieder zum Leben erweckt. Der Ausspruch der Jury war: "Durch Heimsuchung des Coroners zum Leben erweckt.'' tLin Augenzeuge. Als am Juli Abc»dS, an Hru. Herr'S Hotel in hiesiger Stadt, vor eiuer grossen Menge Zuhörer, verschiedene Reden gehalten wurden, schrie ein gewisser Herr G Mobokrat) von dieser Stadt; man solle den Kerl, nämlich den Redner, hänge n.— Will der Herr S. vielleicht ein Gesetz ein führen, welches dein freien Bürger dieses tan« des verbietet, seine Meinung öffentlich zusprechen? J'b will Hrn. S. bloß' rathe», künftig bei ähnlichen Gelegenheiten nicbt so vorlaut zn sei»,, sondern vorher dcn üte» VerS im Isten Capitel der Sprüche des weisen Saloiuon'S zu lesen. töin Zuhörer. Herr Puwelle Ich bin so frei Ihnen eine Erklä rung über de» Readiuger Adler von, 7te» Ju li uiitjnchtlltn, nnd ersuche Sie sehr erge« beiist, solche in Ihrem nachsie» Blatte einzu« rücke» ; damit die Lokofokos sich hierüber ver stäitdiqc» könne». Die Lokofoto Partei äussert sich der Mei nung, ihre Prozession vom letzten 4te« Juli, sei 12 bis löWu Mann start gewesen.—In» Vorbeimarschiren achtele ich sehr genan dar auf, die Anzahl der Stimmfähigen zu wissen, nnd ich fand zn meiner größten Verwunde rung, daß man nnr ohngefähr 600 Stimme» zählen konnte; der Nest bis zn 12 bis 1500 will ich sagen, bestand ans Knaben, FenS lcuten und Pferd,köpfe. Sonderbar, daß die Lokofokos uusere Partei zahlreich fanden ; ich glaube gern, dass wie Go»v. Porter und Col. Johnson den verbrannte»» Braten rochen, sie stch betrogen finden, und sich schleunig ans den Weg nach Libanon machten, um stch dort ferner Trost zn verschaffen; und daß die Loko fokos die Ohren häuge» liessen ; ste wurden indeß während dem Marfchuen' durch die Stadt durch die Begleitung der deutschen Mustk ein »enig wieder iu Feuer gesetzt., bis unsere zahlreiche Parte, durch die Stadt z»g, nnd dadurch wurde» ste wieder verblendet. Zwei Artikel verursachteu ihnen wieder Sebmerz, so wie der Readlnger Adler sagt» das auf einer laugen Stange befestigte Käst chen, und das Hart Seider Fäßchen. Erste res stellt bl»s ein gewisses Blockhaus vor, in welches man, sobald die nächste Presidenten, Wahl vorüber ist, gewisse Leute wird, die de» alten Gen. Harriso» verläum det haben ; und das Seiderfaß soll alsdann zum Fn«erfaß dienen. E,n wahrhafter Harrisou-TNann. Ein Blitzstrahl traf am vorletzten Freita ge das Wallfisch Schiff Monnt Wollasten, bei Camdkli, »>»t splitt dessen Hauptmast.