5/lVt n A, Dcnn. Gedruckt uud herausgeben von ?l rnold Puwell e, in der Sud 6reu Strasse, Ecke der CHerrn Aller,B chm' 6 Wirthshaus-s>cf c^egeuul^r. Jahrgang I. Beding un g e N.-Der Ulberale Psolincllttr erscheint jeden Dienst.,g auf einem grossen mit schönen Lettern gedruckt. Der Subsenptionö-PreiA ist Ein T h aler deS I.chrö, wrlcher in t).,lbjül,rigcr Vorauöbe« z.chlttng erbeten wird. Wer im Lauft des Jahres nicht bezahlt, werden Hl angerechnet. Für kürzere Zeit als li Monat wird kein Unterschreiber angenommen, und etwaige Aufkündigungen werden nur dann angenommen, wenn ste emen vor des und werden. Bekanntmachungen werden d.inlb»n' «inchenomnten und für den gewöhnlichen Preiö eingerückt. Unterschreiben! in hiesiger wlrd die Zeitung portofrei geschickt, weitere 2>er,endungen geschehen durch die Post oder Trager, auf Kosten der Unterschreibet und Mittheilungen müssen p ostfrei eingesandt werden. Philadelphiaundßeading RirgeSbahn. Äommr»' Anfangend auf Freitag, Mai s, 1840. Seunoen der Abfuhrt für Passagier Karre», l Täg ! i eh. Von Phila. um S Uhr V. M. ». sz N. M. " Reading um DM. und LZ N. M. Das Philadelphia Depot oder Niederlage ist am Eck der Broad- und Cherrystrasse. Fährlohn: Erste Klasse Karren HS 5V Zweite Klasse Karrcu s l)v Der 5 Uhr Karrenziiq von Philadelphia, halt in Pottstann au für Frühstück. Der Morgcu Karrenzng vs.i Philadelphia „nd der von Rea d»ng, werden von einein Karrn» fnr Damen begleitet sein. Beide karrenznge halten an den gewöhn- liehen Plätzen an fnr Weg-Passagiere. Tage für das Abgehen der Fracht- Karrenzuge. Von Philadelphia, am Mittwochs und Samstag, nm Uhr V. M. Bon Reading, am Dienstag nnd Freitegn um Uhr V. M. O. l'v. Bücher Anzeige. Folgende Bücher sind in der Drnckerel die ser Zeitung um billigen Preis zn haben : Wilmsen's deutscher Kinderfrennd, von I.V. Wtsselhoeft, Philadelphia, 1L59. Deutsche neue Testamente. Der amerikanische Geidenbaner. Die Geschichte der Vereinigten Staate» von Nord amerika, seit der Entdeckung der neuen Welt bis anfdas Jahr 1L57, ans dein Englischen übersetzt von W i I h e l», Bes ch ce, Nenyork, 1858. Dieselbe, vom Jahre >497 bis INZ7, über setzt »nd heransgegebe» von Will?. I t. K i d e r l e n, Philadelphia, 1858, teben, Thaun uud Meinungen des Ulrich Zwingli. erlien Urhebers der deutschen » evaugelich-refornurten Kirebe.von Johann August Forsch, Chembcrebnrg, Pa. Der Hiniinel anf Erden oder Weg zur Glück seligkeit. Dargestelt von Christian Gott hilf Gal;,nan,bearbeitet von Conrad Frie drich Gtollmener, Philadelphia 1889. Der lange vereorgene Scdatz ,»,d Hans- Frennd, ein nützliches Nach- nnd Hilfs Buch i»r Jedermann, Skippacksville, .. 1857. Andachtsübnngen nnd Gebete snr nachden kende nnd gntgesiunle Christen. Von Jo hann Kaspar Lavater.L.uicaster. Pa. Lntkerische und reforinirte deutsehe A. B. C. Bücher. Asserdem Schreib-Papier. Federn n.Schrcib Dinle.so wie auch Blanks für Mortzages, Zudgement nnd Common-Bonds. Eine Auswahl schöner deutscher Lieder ist bei uns ebenfalls stets vsrräthig. und um bil ligen Preis zn haben. Reading den I6te» Juui. N a ch r i ch t. Der Uuterschriebeue benachrichtiget hieniit ergebe,ist alle solche Personen die sich selbst „och verschnldet wi>sen an seinem Stiefel- und Schuh-Stohr, daß er seine Bücher in die Hände von Cl?ar leo zum Einfordern überge deu hat. Solche, die noch schuldig stud,wür den wohl thnn wenn sie sogleich anrufen, um Kosten zu erspare». Abraham Lvon. Reading Mai 19. Charles Trorell, Benachrichtiget ergebenst hie.' init seiue Frenn de, das; er für einen kurze,, Zeitraum seiue Amtftube erössuet hat, in der Amtslube von v Xl,oads. Esq. an der Südseite der Ost-Pennstrasst, im nächsten Hause vom Eck der siebten oder E>scnbakn-Stt'a,sc, wo er zn jeder Tageszeit auzntreffeu ist. " Reading Mai 19. bv. Tina Kaup. ans Salzkotten, Halen, wird ersucht, stch so schnell als möglich bei mir zn melden, da ich ihr Sachen von Wichtigkeit niitjvcyei len habe. Z. G. Wesselhoeft, Philadelphia. Und Berks, Montgomeri) uud Sehuylkiil Lauuties allgemeiner Anzeiger^ Drei Briefe welche die Vrfcdreihnng! einer Schlacht zwischen den Aer. Staate« Trnppen.unter Guvernvr Harrifon, und deu Indianern uu ter dem Propheten, enthalteu. dem Readinger Adler vom Lten December, 1811. Schlacht mir den Indianern. Auszug eines Briefes an einen Herrn in Philadelphia, datirt Louisville, den 10- ten November, 1611. "Vor einigen Nächten ist zwischen un sern Leuten und den Wilden, nicht weit von der Stadt des Propheten, ein furcht bareSGefecht vorgefallen ; die Nachrichten, die wir davon haben sind mündlich, allein sie kommen aus einer Quelle, di? vollkom men Glauben verdient, nemlich von Dr. Scott, von Frankfort, der gestern Abend allhier angekommen ist. Er meldet, daß Gouoernor Harrison bis auf eine kurze Strecke von der Stadt deS Propheten mar schirt war, wo er sich lagerte und drei Ta ge lang blieb. Am zweiten Tage kamen ohngefähr 30 Delaware-Indianer in das Lager, gaben vor Freunde zu sein,und nah men, wie es scheint, eine genaue Uebersicht vom Lager und der Rüstung der Truppen. Sie sagten dem Gouvernör, daß sie den nächsten Morgen mit einer weissen Fahne kommen und alle ihre Mißverständnisse friedlich beilegen wollten. Inzwischen stell teEol.Daris den Gol'veriwr vcr,daßman sich auf ihr Wort nicht verlassen könnte nnd meinte, daß es nothwendig sei keine Zeit zu verlieren, um sie anzugreiffen. Den nächsten Morgen wurden Harri sons Wachen vor Tagesanbruch mit Pfei len getödtet, ein Gewehr, das gebraucht wurde, um zu verhüten, daß es kein Alarm im Lager gäbe. Dies geschah aber doch und eS begann ein Gefecht, welches drei Stunden dauerte. Verschiedene tapfere Offiziere sind aufunsererSeite gefallen,ob gleich die Anzahl der Getödteten noch nicht ausgemacht war. Unter der Zahl derGe todtcten befindet sich Eol. I. H. Davis, durch den, auf ein Feuer, drei Kugeln ge schossen waren; erlebte demohngeachtet noch ohngefähr 0 Stunden. Eol. Owen von Schelby wurde ebenfalls getödtet." Auszug eines Briefes von einem Herrn in Lousville, an Hrn. OrmSby, datirt den Illren November. " Am 7ten November fiel einGefecht vor zwischen den Truppen unter Gouvernör Harrison und den Indianern unter dem Propheten. Folgendes sind einige Um stände : ''ich gebe Ihnen ein Verzeich ni>; von einigen wenigen, welche in dem Gefecht geblieben sind—Eol. Davis, Eol. Owen, von Schelby, (501. White, von der Sabine, Eapt. Spencer und seine beiden Untergebenen, Eapt. Berry, von Coridon und Eapt. Bain von den Regulierten. Es sind ohngefähr 170 Weisse getödtet und verwundet worden und eben so viele Indianer. Die Indianer thaten den An' griff in der Nacht deS 7ten; sie tödt.'ten alle Wachen mit Pfeilen und waren im Lager, ehe noch die Weissen daö Geringste von ihnen merkten. Die Schlacht geschah nahe an der Stadt des Propheten. Drei Indianer griffen den Eol. F. Geiger auf einmal in seinem Zelte an; er tödtete ei? nen und überwand die beiden andern- Er selbst ward durch den Arm geschossen. Gouvernör Harrison war durch den Hut geschossen und erhielt eine leichte Wu nde am Kopfe- Thomas Randolph wurde todt geschossen; Richter Taylors Pferd wurde unter ihm todgeschossen. Man sagt Major Floyd habe wie ein Held gefochten- Die Indianer drangen vor bis an die Ba jonet'Spitzen mit ihren Tomhacken. Eö war ein fürchterliches Metzeln. "Seitdem ObigeS geschrieben worden, haben wir einen Brief von Hunter an Ea pitain Clarke gesehen—er meldet, er sei leicht verwundet und unter den Getödteten befänden sich Stepheu Mars und James "willig zu loben und ohne Furcht zu tadeln." Dienstag den 14. Inli lBlv. Somerville. Hunter meldet, die Indianer hätten alle ihr Rindfleisch und viele von ihren Pferden weggenommen; sie bekamen ohngefähr SWO Büschel Welschkorn und verbrannten die Stadt dcS Propheten den Tag nach der Schlacht. Ausser Obigem vernehmen wir noch,daß andere Briefe melden, Gouvernör Harri son habe am 7len eine Zusammenkunft mit dem Propheten gehabt und sie waren beide übereingekommen, den nächsten Tag einen Rath zu halten; ein Neger aber sei von der amerikanischen Armee durchgegangen zu den Imdianern und sagte ihnen, die verabredete Berathschlagung sei nur eine Falle für die Indianer, die die Weissen zu ermorden gedächten, wenn sie versammelt sein winden und daß die amerikanischen Truppen nur auS ohngefähr dlltl Mann beständen. A lerandria, den Elsten November. Ein Congreßglicd hat einen Brief von einem Herrn zu Vincennes erhalten, datirt den ISten November, welcher meldet, daß man daselbst so eben die Nachricht erhalten habe, daß ein Gefecht zwischen Gouvernör Harrison, welcher ein Corps regulirte Truppen der A- St. und der westlichen Miliz befehligt und den Indianern, welche Anhänger des Prepheten sind, vorgefallen sei. Der Gouvernür war Abendü bis an die Stadt des Propheten marschirt, hatte mit demselben eine kurze Besprechung und man wurde einig den folgenden Morgen eine Raths-Wersainmlung zu halten. In der Zwischenzeit ging ein Neger zu den In dianern über und sagte ihnen, der Gouver nör habe nur ohngefähr Mann bei sich, dabe eine grosse Menge Waarenmiid sei willens, den nächsten Tag, wann sie sich in der Rathsversammlung befänden, den Propheten und seine Partei zu über fallen und umzubringen. Man glaubt, daß diese Nachricht Ein' fluß auf die Indianer gehabt habe, denn während der Nacht fiengen sie Gefecht an uud setzten den Kampf zwei Stunden lang fort. Die regulirten Truppen der A. St- behaupteten die Ehre des Landes, sie brachen durch die Schlachtordnung, ver brannten die Stadt des Propheten, und zerstörten die Kornpflanzungen seiner Pa rtei. Man fand 00 Indianer auf dem Schlachtfelde. Jos. H- Davis, Isaac White, S. Spencer und Randolph befan den sich unter den Getödteten auf unserer Seite, im Ganzen hatten die Truppen der N. St- 30 Getpdtete und ohngefähr hun dert Verwundete. Diese Umstände sind noch durch einen andern Brief von einem Herrn zu NincenneS, vom nämlichen Da to, an seinen Eorrespondenten in Washing ton bestätigt worden. Zur Unterhaltung und Belehrung. Ein zärtliches Weib.—Unter den Gesu chen für Ehescheidung, die in der Gesetzge bung von Connecticut vorkamen, war auch die Bittschrift eines Mannes, der von sei ner zärtlichen Gattin geschieden zu werden wünschte. Seine Klagen gegen die Frau waren, daß sie ihn aus dem Bette getreten und ihn auf der Strasse gesteinigt habe. Sie scheint stärker als ihr Mann zu sein, denn bei einer andern Gelegenheit habe sie ihn derb durchgeprügelt, weil er darauf bestand eine Katze zu sich ins Bett zu neh men. Aus dem Bette geworfen zu we» den und auf der Strasse gesteinigt zu wer den, ist gewiß hart, aber noch viel härter, wenn eS durch eines Mannes liebe Frau gethan wird! Etwas zu früh — Ein ziemlich junges Mädchen verheirathete sich kürzlich mit ei nem sehr angesehenen und geachteten Ma nne in Richmond. Der "Star" fügt hin zu : In wenigen Wochen wurde sie Mut ter und sie gestand, daß ihr eigener Brv' der, ein ganz junger Mensch, der Vater des KindeS wäre. So scheußlich und un- glaublich dies auch immer sein mag, so soll es dennoch wahr sein. Die schöne Sünderin wurde zu ihrer Familie zurück geschickt, und eine Ehescheidug und viUeicht sonst noch etwaS wird stattfinden. Jenkee Krämer.—Ein ziemlich spassi ger und gescheidter Streich wurde kürzlich durch einen Jenkee Krämer verübt, an ei nem Dampfboot Eapitän zwischen Neu Vork und Albany, auf dem Hudsonflusse. Dem lenkie war der Gebrauch wohl be kannt, daß Leute ans Land gesetzt werden welche versuchen eine freie Passage zu er langen, und seine Bestimmung war für einen Ort genannt Paughkeepsie, beinahe in der Mitte zwischen Neu Aoik und Al bany. Er wartete daher ganz geduldig, bis er nur noch ein oder zwei Meilen von Paughkeepsie war, und dann ging er hin auf zum Eapitän. Eapt'n, ich gleich alle Dinge recht zu thun, sell iö die Wahrheit; ich hätte nichts zu Euch sagen mögen und wäre hinauf gefahren bis Al bany—und zu Albany muß ich doch für besondere Bisnesz-sell is schür; aber ich hielt es für so etwas mehr wie ehrlich Euch hiermit auf einmal zu sagen, daß ich keinen Eent in der Tasche habe; ich war unglücklich; aber beim Ewigen ich >will Euch mein Passagiergeld bezahlen so > bald ichs bekomme. Ihr seht ich sag eö na«, damit Ihr nicht sagt ich hab Euch l betrogen ; denn Euch bezahlen will ich sell is schür, so bald ich kann." Der Capitän verdrießlich, wie gewöhnlich, wenn er be trogen wird, nannte ihn bei verschiedenen Namen, fluchte eine kleine Quantität, und so bald er Paughkeegsie erreichte, setzte er den pfiffigen lenkie zur Strafe anö Land, auf denselben Platz wo unser Jonathan ! hin wollte. Sonderbares Testament. —Ein engli scher Geizhals, John Plcech, starb neulich in London, und hinterließ folgendes Te > stament: Ich gebe und vermache meinem ! Neffen meinen alten schwarzen Rock; ich gebe und vermache meiner Nichte die Fla nel-Weste die ich jetzt trage; ich gebe und vermache zu jedem Enkelkinde meiner I Schwestern einen der irdenen Töpfe ani ! Ende meines Kleiderschranks ; zuletzt gebe und vermache ich meiner Schwester, als das letzte Zeichen der Achtung die ich im mer gegen sie hegte, den braunen steine» nen Krug am Kopfe meines Bettes. Die Unzufriedenheit der Erben, als dieser son derbare Wille gelesen wurde, ist leicht zu denken. Man sprach sonst nur von dem Verstorben?« in lobenden 'Ausdrücken und seine Schwester gab, in einem Anfall von Verdruß, dem steinernen Kruge, ihrem Erbtheil, einen Stoß, der ihn in Scher ben zerbrach, und o! ein voller Strom von Guineen rollte heraus und die Unzu friedenheit machte der Freude Raum. Je der eilte sein Legat zu untersuchen, und die Flanell-Weste und irdenen Töpfe wa» ren ebenso mit Gold angefüllt, der Wille deS Testators war nur etwaö Verwunde rung zu erregen. rt, so ist es ein sicheres Zeichen, daß es noch vor einer Stunde regnet." So muß ich also bei deinem Hammel bleiben, wenn ich die Witterung vorher wissen will?" "'Allerdings."-„So hol' dich und deinen Hammel d:r Geier." Ein Taschendieb, der auf einem Jahr markt? eine Uhr entwendet h-itte, wurde ergriffen und vor den Chef der Polizei «geführt. Wie habt Ihr Euch so vergessen kön nen ? sprach der Letztere. "Äerzeihen Sie," versetzte der Dieb mit vieler Frechheit, "-ich habe nur den Rath meines ArzteS befelgt. Ich leide an einem schwachen Magen, und da ver ordnete er mir: ich sollte v»r jeder Mahl zeit immer eineKleinigkeit ju mir nehmen." Der englische Major Gerse erzählte, er habe einst in Dublin einem Unteroffizier aufgetragen, die Soldaten nach der Schei be schiessen zu lassen. Der Unteroffizier steckte einen Pfahl in die Erde und stellte dann die eine Hälfte der Soldaten auf die eine und die andere Hälfte auf die andere Seite desselben. Eben als das Schiessen beginnen sollte, kam der Major an und staunte nicht wenig, die Soldaten so ge fährlich einander gegenüber stehen zu se hen. Da die Soldaten so willig auf ih' rem Posten blieben, so waren sie wahr scheinlich eben so klug als ihr Herr Unter ofsizier. «O Im Jahre 1700 wollte der Gouvernör einer Grafschaft in England die Eröff nung der Ständeversammlung durch ein grosses Festmahl feiern, und lud dazu al» le Edeln der Umgegend ein. Im nämli chen Äugenblicke, wo alle ehrenwerthen Gaste sich bemühten, der Tafel Ehre zu machen, bemerkte der Haushofmeister, welcher genau auf die Bewegung der Ga beln merkte, daß einer der Tischgenossen eine ganze Poularde verstohlener Weise in die Rocktasche schob. Der Haushof meister, welchem daran gelegen war, daß der Ueberfluß, welcher ihm zu Gute kom men mußte, nicht verschleudert ward, lief in die Küche, und holte einen Hafen mit siedender Brühe. Dann kam er zu dem edlen Taschenspieler, grüßte ihn anstän dig, und sagte mit lauterStimme: "Gnä diger Herr, das Geflügel, welches Sie in den Sack geschoben haben, wird viel bes ser mit der Sauce schmecken, erlauben Sie daß ich dieselbe dazu giesse." Und nun schüttete er die Flüssigkeit, welche er her beigeholt hatte, in 'die Tasche deS ehren werthen Herrn. Vorfälle am 4ten Juli. Die Neu Vork Zeitungen sind angefüllt mit gewöhn lichen Unfällen, die durch Unachtsamkeit' jährlich an diesem Tage vorfallen. Fünf oder sechs Fälle werden angegeben wobei Personen sehr verbrannt wurde», beim A bbrennen von Feuerwerken. Die Hand eineö Knaben wurde durch Zerspringen ei ner Pistole verletzt und ein anderer verlor ein Auge, da ihm eine Rakete streifte. Als eine Prozession sich einer Kirche nah te wo eine Oration geliefert werden soll te, wurde eine kleine Kanone abgefeuert gegenüber, und einö der Fragmente traf den Küster der Kirche und zerschmetterte seinen Kopf so daß er schwerlich mit dem Leben davon kommen wird.