McaVlNg, WtNll. Gedruckt und kerausgegebeu vou A ruold Puwell e, in der Süd s,'ren Strasse, Elfe der Cdcrrn Aller.V e h in' 6 Wirthshaus->?of qegennhcr. Jahrgang I. Bedingt! n ge N.-Der Klberale zzcobackter erscheint jeden Dienstag aus einem grossen Superial-Bogen mit schönen Lettern gedruckt. Der S,il'scr>ptioiiS-Pl-eis isl Cin T l, aler des labrö, wrlcher in wll'jäbriger Vorausbe, j.unung erbeten wird. Wer im Laufe des Jahres nicht bezahlt, werden KI 50 angerechnet. AÜI kuriere Zeit illö tt Monal wird kcin Unterschreiber angenommen, und etwaige 'AustilNdigungen werden nur dann angenomme n, wenn sie einen Monat vor Ablauf des Subscriptionö-Terniins geschehen und gleichzeitig alle Rückstände abbezahlt werden. Bekanntmachungen werden d.inttvir angenommen und für den gewöhnlichen Preis eingerückt. Unte'rschreiber nin biesiger >stadt wird die Zeitung portofrei geschickt, weitere Versendungen geschehen durch die Post oder Träger, auf Kosten der Unterschreiber. ces Lroxell., E'-q. zum Einfordern überge ben hat. Solche, die noch schuldig sind,wür den wohl thun wenn sie sogleich anrufen, um Kosten zu ersparen. Abraham Reading Mai 19. bv. An Mechaniker Ein grosser Vorrath von flachen, b.istard halbruiidtil und glatten ebnenden bastard Kei len, nebst rluem allgemeine» Affortemeut an» dere Heile», schicklich für Maschinenmeister und Schmiede, zu verkaufen bei Venn und Miller. Ecke der Penn nnd 3ten Strasse». Reading, May 19. km. Charles Trorell, Bkttachrichtiget ergebenst hiermit seiue Freun de, daß er für einen kurzen Zeitraum feine Amtfkube eröffnet hat, in der Amrstube von Henry Esq. an der Südseite der Ost-Pennstrasse, im nächsten Hause vom Eck der stebcen oder Eisenbahn-Straffe, wo er zu jeder Tageszeit anzutreffen ist. Reading Mai 19. bv. So eben empfangen Von Neu Dork, gekauft auf Auktion, ein groffes Assortement von Schneidewaaren» al« feine Roger's nnd Dick Tischmeffer ; ame, rikanische Tischmeffer und Gabeln; Varschnci demcsser; welche alle zn verringerten Preise» verkauft werden, bei Reim und Miller. Reading, Mai 19. Knu itzceivvtl unel für Külo at tili» Ofliov: x ob nrnv »u 111 Vvlumes. Und Berks, Montgomery und SthmMll Caunkies allgemeiner Anzeiger. Michierslette. Der Pfeiftnkopf. Gott gtiiff klich Alter,fchmtckt das Pfeifchen? Wcis't her, ein Blumentopf Von rothem Thon mit goldnen Reischcn? Wae wollt ihr für den Kopf? O Herr, den Kopf taun ich nicht lassen, Er kommt vom bravsten Mau», Der ih». was meint ihr, einem Bassen Bei Belgrad abgewann. Da, Herr, da gab es reiche Beute, Es lebte Prinz Eugen! Wie Grummet sah man unsre jeute Der Türken Glieder mähn. Ein andermal von euren Thaten; Hier, 'Alter, seid kein Tropf! Nehmt diesen doppelten Dukaten Kür euren Pscifenkopf. Ich bin ein armer Kerl, und lebe Von meinem Giiadensold: Doch, Herr, den Pfnfentopf, deu gebe Ich »übt um alles Gold. Hört nur, eins? jagte» wir Husaren Den Feind nach Herzenslust, Da schoff ei» Kerl von laiiitschare», Den Hauptmann durch die Brust. Gleich lwb «cb ihn auf meinen Schimmel, Er hätt' es auch gethan, Und trug ihn weg aus dem Getümmel Zu einem Edelmann. Ich pflegte ihn, vor seine« Ende Reicht er nur all' sein Geld Und diesen Kopf, drückt mir die Hände Und starb, der brave Held. Das Geld mufft du dem Wirthe schenken, Der dreimal Plünd'rung litt. So dacht »ch, und zum Angedenken Nah« ich die Pfeife mit. Ich trug auf alle meiucn Zügen, Sie als ein Heiligthum. Wir mochten weiche» oder siegen, Im Stiefel mit herum. Vor Prag verlor «ch auf der Streife Dies Bein durch einen Schuß; Da griff ich erst nach meiner Pfeife, Und dann nach meinem Fusz. Ihr rührt mich, Alter, bis zn Zähren; O sagt, wie hiess der Mann? Damit, auch mein Herz ihn verehre» Und ihn bewundern kann. Man hieß ihn nur den tapfern Walter, Sein Gut lag dort am 91 Hein. Das war mein Oheim, lieber Alter, Und jevee Gut ist mein! Komt, Freund, ihr sollt min bei mir leben ! Vergesset knie Noch; Koiiil, lriukt mit mir von Walters Reben Und eszt von Walters Brod. Nnn t»pp, ihr seid sein wackrer Erbe, Ich ziehe morgen ein, Und euer Dank soll, wenn ich sterbe Die Türk,«pfeife sein. M isccllen (Ans dem Lancaster Voltsfreund.) Moses Frey, Der Viehtreiber von diesemCaunty,wel cher vor einigen Wochen in Philadelphia, nachdem er sein Vieh verkauft hatte, auf eine geheimnißvolle Weise verschwand, ist seitdem nicht wieder zum Borschein gekom men. Falsche und unrichtige Berichte sind über diesen Gegenstand in den Zeitungen erschienen, wodurch Herr Salomon Von neda, ein Anverwandter des verschwunde nen Frey'S bewogen wurde, einen Bericht von Frey's Verhältnissen und den Um ständen, welche mit seinem Verschwinden verbunden sind, in den Zeitungen bekannt zumachen,ausweichen man nicht vernünf tiger Weise schlössen kann, daß Frey sich freiwillig entfernt habe. Die öffentliche Presse scheint über diesen Gegenstand von irgend Jemand absichtlich irre geführt worden zu sein, denn ein Ar tikel geht jetzt die Runde von einigen Zei- "TVillig zu loben und ol,»e Furcht zu tadeln." Dienstag de» 23. Juni IK M Tungen, worin behauptet wird, daß Frey zn Hause und beschäftigt sei, feine Kartof feln und Welschkorn zu pflanzen. Herr Thompson, der Gastwirt!) in Phi ladelphia, aus dessen Hause Herr Frey ver schwunden ist, scheint es, hat in dem Daly Ehronicle vom 12ten Mai eine Angabe be kannt gemacht, worin er behauptet, daß Frey all sein Vieh auf Credit gekauft ha be, und sein Bruder sei Bürge für die Be Zahlung ; daß er Geld-in der Bank hatte niederlegen sollen, welches er nicht that; daß er einen neuen Hut gekauft und; sei nen alten in den Viehhof geworfen habe; und daß zwei Personen Sitze in den Rie gelweg-Kutschen an der Ecke der 3ten und Willowstrassen genommen hätten. Herr Vonnieda sagt, man habe Ursachen zu glauben, daß alle diese Behauptungen nicht wahr ftien, und daß Frey nur wenig Geld schuldig sei auf das Vieh, welches er ge kauft hatte ; daß so nahe man es ermit teln kann, konuteFrey nicht mehr als un gefehf Geld bei sich gehabt haben, und es sei nickt ein einziger Umstand vor handen, der zudem Glauben führen könn te, daß er sich davon gemacht habe. Sei ne Aufführung und sein Credit waren in seiner Nachbarschaft gut, und er konnte keinen Beweggrund haben unehrlich zu handeln. Herr Vonnieda sagt, daß alle zusammengenommen, ihn zu den Glauben führen, daß Frey auf eine unmenschliche Weise ermordet worden sei. Er sei zuletzt gesehen worden, als er aus Thompsons Viehhof-Gasthaus in Philadelphia gieng, um ungefehr 8 Uhr Samstag Abends den Äten Mai, und um ungefehr II Uhr in derselben Nacht wurden sein Hut und Me morandum Buch in das HauS gebracht, die in dem Viehhofe gefunden wurden,wo man Spuren sah, welche viele Personen für Blut hielten, und ein Geschrei von Mord oder einer Person in Noth wurde um die nemliche Zeit gehöhrt. Seine Freunde wurden jedoch nicht sogleich mit den Umständen bekannt gemacht, so daß keine Nachsuchung gemacht wurde bis den folgenden Mittwoch, da dann eine Art von Untersuchung gehalten wurde und Nachsuchung geschah, auch wurde eine Be lohnung für seine Entdeckung wurde an geboten, welches jedoch alles vergebens gewesen ist, und sein Schicksal bleibt noch immer in Geheimniß eingehüllt. Herr Vonnieda wünscht, daß die Her ausgeber von Zeitungen die obigen mit dem Fall verbundenen Thatsachen bekannt ma chen möchten, damit der Geist der Nach' forschung in der Gemeinheit wach und thätig erhalten werden mögen. O Gute Aussichten. —Wir hören mit be fonderm Vergnügen von verschiedenen Seiten, daß die Handelsgeschäfte sich in den letzten Wochen etwas gebessert haben. Eine bedeutende Partie Waaren ist gekauft worden, und mehr Zutrauen scheint über all einzutreten. Geld ist im Ueberfluß vorhanden, doch nur auf sichere Grund stücke zu haben, und obgleich die Preise in vielen Artikeln noch dieselben, und nicht ge stiegen sind, so scheinen doch die Geschäfte einen festern Charakter anzunehmen. Die moralische Gewißyeit, daß einWech-- sel in der Regierung bevorsteht, hat,glau ben wir, sehr viel zu diesem Zustand der Dinge beigetragen—und je mehr dieseGe wißheit sich nun bestätiget, je schneller werden wir auf unsern alten thatigen Ge> fchäftsgang zurückkommen. Der Man gel an Vertrauen zu den Maßregeln der Regierung hat alle Geschäfte darnie dergedrückt, aber daS Vertrauen und die Gewißheit einer Veränderung wird in kur zer Zeit alles wieder heben. sAllgm.Ztg. «s Packkräme r.—Die Gesetzgebung von Pennsylvanien hat in ihrer letzten Sitzung ein Gesetz passirt, wodurch die Ertheilung von Packkrämer Erlaubnißscheinen auf Bürger beschränkt wird, welche ausser Stande sind, ihr Brod durch Arbeit zu verdienen, und dieses muß mit gut beschwor Renen (Zertifikaten von zwei Aerzten be zeugt werden. Der Erlaubnißschein gilt nur für das Eauntv, in welchem derselbe! gegeben wird, ausgenommen in so weit es Ä?ämer betrifft, welche beim Grossen ver kaufen, die s»l> Thaler für einen Erlaub nißschein bezahlen müssn, und alsdann mit Pferd und Wagen reisen dürfen. Die Strafe für eine Übertretung deiser Akte ist st) Thaler, und 20 Thaler, wenn Je mand sick weigert seinen Erlaubnisschein vorzuzeigen, im Fall derselbe von irqend einem Bürger gefordert werden sollte. Erlaubnißscheine, deren Zeit noch nicht ausgelaufen ist,sind hiervon ausgenommen, so wie auch solche Bürger, welche Waa ren von ihrer eigenen Manufaktur zum Verkauf herum tragen. Han.Gaz. — Neu Dort, den titen Juni. Während des MonateS Mai hat dieun tere Polizeibehörde allein 108 Vagabun den, die sich müssig und betrunken in den Strassen der Stadt umhertrieben, nach Blackwells Island gesandt. Der Körper von Edward Plunkett.wel cher vor einigen Wochen im Nordflusse er trank, ist in der nähe von Fort Lee im Wasser schwimmend aufgefunden,und eine Todtenbeschauung darüber gehalten worden John F. Nowland, welcher seine Frau durch seine schlechte Behandlung ums Le, ben gebracht hat, ist festgenommen worden. «> Drei Vagabunden, Thomas M Cartly, William Bloomer und John Welley sind festgenommen worden, da sie eine junge Nägerin von 17 Jahren, welche in Nor folk-Str. wohnt, genothzüchtigt haben. Ein gewisser Morris, der mit 7 bis 8 Mädchen im Concubinat in der Santon- Str. lebte, ist mit zwei der Schönen eingesteckt worden. Morris hat grosse Lust zur Jagd, noch grössere zum Schwin deln, und ein wenig zum Stehlen, doch sein größter Hang war zur Vielweiberei, um wollte er sich einen Harem anlegen, welches die hiesigen Gesehe aber nicht er lauben wollen. James Hamilum, welcher am Sonntag Abend in der Mrchodisten Kirche in Sul livan-Str. die Versammlung durch die Nachahmung deS Krähens eines Hahnes, des Gekreisches eineS Assen und des Heu len eines Florida Indianers ergötzen woll te, mußte für seine Bereitwilligkeit die Nacht im Wachthause zubringen, und den andern Morgen Strafe und die Ko sten bezahlen. Allgemeine Ztg. DDattbvsirlßethasttilh'l! Artikel. Stellvertretendes Mittel für geistige Getränke. Hntze t! Unzen Hopfen in zwei Quart Wasser bis die Kräfte heraus gezogen sind; menge dieses Wasser mit ein wenig Salz und einer Gallon «estindischen Molasses. Thue dieß in ein reines 32 Gall. Grosses Faß und fülle eö mit Wasser, menge es wohl, halte das Spuntenloch auf bis die Gährung vorüber ist, darnach verstopfe es wohl. Dieses macht ein vornehmes Gelränk und gibt eine bessere Erfrischung als irgend ein geistiges Getränk- Ruta Baga- Jetzt ist die Zeit für dich einen Versuch mit dieser Wurzelsorte zu machen. Bis den Lllsten sollten sie schon gesäet sein.und wenn möglicd, thue eS früher. Wähle wenigstens einen halben Acker, spare we denDünger, Pflügen, Eggen noch Hauen, und laß mal hören was du ausrichten wirst. Kürbisse. Kein Landwirch sollte versäumen Kür bisse in sein Welschkornfeld zu pflanzen.' No. 42. Für frühes Winterfutter gibt es wenige Produkte die besser geeignet sind. Sie soll ten nicht eher gepflanzt werden bis das Welschkorn auf ist, da sie dann dem Pfl ügen nicht viel in den Weg kommen. HarteS Wasser. Wenn du von Zeit zu Zeit nicht hinläng lich Regenwasser erhalten kannst, so richte in einem Fasse einen Ascherich an. den du immer bei der Hanv haben kannst. Eine Gallon starke Lauge macht einen grossen Kessel voll hartes Wasser so weich wieße genwasser. Einige gebrauchen Pottasche; allein dieses ist kostspielig und schadet zu gleich auch dem Zeug. Waschen von wollenes und seidenes Zeug. Wollenes Zeug sollte in sehr heisser Brühe gewaschen und nicht ausgeschwenkt werden. Lauwarmes Wasser macht wol' lenes Zeug einschrumpfen. Im Gegentheil Seide, oder irgend etwas das Seide ent hält, sollte in beinahe kaltem Wasser ge waschen werden. Sie kann in aus Seife gemachtem Seifenwasser gewaschen wer den ; aber Seife sollte nie selbst auf daS Zeug kommen- Sommerbrachen. Sommerbrachen ist für Weizen vor ir« gend einer andern Art der Bebauung im Ganzen daS beste. Durch das wiederhol te Pflügen, wird der Grnnd gehörig fein und locker gemacht, erhält die Eindringung der Luft besserundist besser bereit denSaa men zu empfangen. Svmmerbrachen ist ebenfalls die beste Methode um Unkraut, Disteln :c. zu vertilgen. Wasser zu reinigen- Feingestossenen Alaun hat die Eigen« schaft Wasser zu reinigen. Ein Tischlöf fel voll in ein Ochsoft vollWasser gerührt» reiniget es dermaßen daß alle Unreinigkeit auf den Boden sinkt und das Wasser so frisch wie Springwasser wird.—Ein Thee löffel voll reinigt 4 Gallonen. Kamille (Äamomille) gegen Insekten. In dem ?rish GardenersMagazin.wird gemeldet daß die Abkochung der Blätter deS gemeinen Kamille die Garteninsekten vertilge und daß nichts so viel zur Gesun dheit eines Gartens beiträgt, als wenn ei» ne Anzahl Kamillenpflanzen hin und wie der im Garten zu wachsen erlaubt sind. Grosser Ertrag an Hopfen. Ein Korrespondent des Havervil!,N.H. Republikaners, sagt, daß Col. B. Barron von Peeling' im verflossenen Zahre 4 Ak ker mit Hopfen gebaut uud den Ertrag in Boston für die Summe von H 713 verkauf te. Der reine Gewinn war P 356. Die Rohan Kartoffel. Ueber diese Kartoffelarr herrscht nur ei ne Meinnng: daß sie wirklich das ist was schon vor diesem von ihr gesagt wurde. — Sie ist sicherlich die ergiebigste Kartoffel» artZdie vorhanden ist, und sollte von jedem Landwirth gebaut werden- EinPeckSaa« men hat nicht selten 15 biö 2V Büschel Ertrag gegeben. Hafer als Pferdefutter. Es wird berechnet daß ein Drittheil, (manche sagen die Hälfte) gewonen wird, wenn man Hafer zerbricht oder zermahlt ehe er gefüttert wird. Dieses wird sehr wahrscheinlich, wenn man bedenkt, daß ei ne grosse .Quantität gewöhnlich ganz und daher auch unverdauet durch das Thier passirt und deshalb auch keine Nahrung gewährt. Dieses zeigt daß R ücksi'cht hier auf genommen werden solle, besoudeS zu Zeiten da der Hafer einen guten Preis er hält oder in Gegenden wo Mühlen nahe bei der Hand sind. Wilder Weizen und Hafer. Eine wilde Art Weizen wurde in dem Caunty Refulgo, in Texas, auf den Wa ssernder Missionßaygefunden- Er wächst 3 Fuß S Zoll hoch. Im nämlichen Caun» ty wurde auch eine Art wilden Hafer ge» funden. «VI