Wer Liberale Lcobacliter Und Berks, Montgomcry und Schuylkill Lamttics allgemeiner Anzeiger. Weadi NA, DtNN. Gedruckt und herausgegeben von Arnold Pnmel! e, in der Süd 6ren Strass-. Ecke der C Herrn Allen.P ehm' s GiulMans-Hof gegenüber. Jahrgang 1. 5. ed lngun ge N.-Der Albernle Moimrkter erscheint jeden Dienstag auf einem grosse zahlung erbeten wird. Wer im Laufe des Jahres nicht bezahlt, werden KI sl> angerechnet, einen Monat vor Ablauf des Subseriptions-Termins geschehen und gleichzeitig alle Rückstau Stadt wird die Zeitung portofrei geschickt, weitere Versendungen geschehen durch die Post ode I» einem Tdal bei armen Hirten Erschien mir jedem junge» Jahr, , Sobald die crslcn Lerchen schwirrte», Ein Mädchen schön unv wunderbar. Hsie war nicht in dem Thal gebore», ?a» nicht woher sie kam, Doch schnell war ihre Spur verlort!«, Sebald das Märchen Abschied nahm. Beseligend war ihre Nähe, Und alle Herzen wurden weit; Doch eint Würde, eine Höhe Encfelntt die Vel tiaullchkeit. Sie brachte Blum?» mit »nd Fruchte, j Eereift auf einer andern Flnr, I» einem andcru Soiiuculul te Jn eiuer glücklichen Natur; Und theilt»' jedem eitle Gabe, 'Dem Frücht»', jenem Blume,, aus, Der Jüngling und der Greis am epresentantcn tiauü des Staate» lvanien. Gelesen im Hause derßepresentanren April, lli. Da die Constitution dieses Staatesdem Guvernör die Gewalt verleiht, die Gene ral'Assembly bei ausserordentlichen Gele genheiten zusammen zu berufen. Und da weder für die Bezahlung der gegen wärtigen geschuldeten und zwischen der jetzigen Zeit und der Zusammenkunft der nächsten Gesetzgebung fallig werden den Zinsen, von der Staatsschuld eine ge schliche Vorkehrung getroffen wurde,noch für die Ausbesserung und laufenden Aus drr Eanale und Eisenbahnen, des Staates, nnd für die Fortsetzung der ge-i genwärtig unter Eontrakt gestellten und beinahe fertigen öffentlichen Werke, zu! deren Bau unsere ungeheure Staats schuld hauptsächlich contrahirt wurde,und welche großtentheils, wenn nicht gänzlich aufhören müssen brauchbar zu sein, wo duich nicht allein das Publikum grossen Verlust und Unbequemlichkeit leiden wird ' sondern auch der Ruf der Beständigkeit und Nützlichkeit unserer Verböserungen einen schweren Schlag empfangen muß, wovon er sich sobald nicht wieder erholen wird; und da die Einkünfte deö Staa teö, welche bereits so kläglich unzureichend sind um die Anforderungen an denselben zu befriedigen, beinahe um dreiviertel Mi Ulonekl wayrend des laufenden Jahres zu kurz sein werden ; und da die öffentlichen Werte, welche gegenwärtig in einem Zu stand naher Vollendung sind, und auf deren Bau der Staat eine sehr bedeuten de Geldsumme bereits verwendet hat, un ergiebig und nutzlos sein müssen,zur ernst lichen Beeinträchtigung der öffentlichen Einkünfte, und zum Schaden besonders jener Theile des Staates, wodurch sie lau fen. Und da durch die Akte vom ZtenA pril 1840, betitelt ein "Beschluß behufs des Wiederanfangs der Hcmgecoz.chlun gen von Seiren der Banken, uudfüran dere Zwecke," die'Tumme vyn drei Mil liouen .Thaler für die oben erwähnten Zwecke angewiesen ist, falls die Gesetzge bung die angemessenen Gesetze zur Ver i Wendung dafür erläßt. Und da einer der Hauptgründe dafür, daß man den Ban ken eine so grosse Ausdähnuug ihrer ge > Einstellung der Hardgeld zahlungen, nämlich bis zum IHten lanu . Ar IK4I, verstattete, darin bestand, diesen Fond von Z Millionen Thalern zur Er lösung des Staases auS den Finanz-Ver legenheiten, wovon derselbe geZenwärtici zu loben und ohne Furcht zu tadeln ' umringt ist, zu erhalten. Und da eine Unterlassung einer Verfügung für die Verwendung jener Summe zu den Zwek ken, wofür sie bestimmt war, eine ganz liche Aufgebung dieses wichtigen demPub likum durch jenes Gesetz gesicherten Vor theils ist, und eine vollkommene Befrei ung der Banken von einem wesentlichen Theile der Vergütung ist, für welche die von ihnen genossene Nachsicht, bewilligt wurde —was nur weder als ein weises! noch gesetzliches Verfahren erscheint. Und da der Staat Pennsyloanien mit seinen ungeheuern Hulfsquellen, und sei nem prachtvollen System offentUcherVer besjerungen, es seinem !kufe der beharrli chen, strengen Beobachtung seiner Ver psUuM.igen, und einom hohen Gefühl des und der öffentlichen j Treue Ichuid.g ist, die von der öffentlichen fällig werdenden Zinsen zu lxzah len —die bltikftenden Schulden an Dieje" ! nigen, welche am Bau und an der AuS ! beiierung seiner öffentlichen Verbesserun- gearbeitet haben und alle seine Kräfte aufzubieten, um jene Verbesserun gen in einem fahrbaren Stande zn erhal- ten, um darauf alle Produkte zu tranö 'porciren, welche seine eigenen Bürger u. diejenigen benachbarter Staaten erzeugt oder gekauft haben mögen, auf das Ver sprechen hin und in der Erwartung und Ueberzeugung, daß diese Veib.sserungen ihre Fahrstrasse zu und von dem Markte seln und bleiben sollten. Und da, wofern keine abhulsiiche Verfügung in dem ge genwartigsn Nothfalle erlassen werden sollte, das Zutrauen der Welt auf die Verpflichtungen, und die gesetzgebende Treue dieses grossen Staates tief erschüt tert werden, wenn nicht am Ende verlo ren gehen muß. Deöhalb habe ich es für meine heilige und gebieterische Pflicht ge halten, die General Assembly abermals bei diesem ausserordentlichen Anlasse zu ! sammen zu berufen, um am I7ren Tage dcs gegenwärtigen MonatS eine Sitzung zu halten. Ich habe diesen frühen Ze'tpunkt ge wählt, ehe die Mitglieder sich zerstreut haben, und nach Hause zurückgekehrt sind, um ihnen die Unbequemlichkeit einer Rückkehr zu einer ungelegneren Zeit zu erlassen, um den Staat den grossen Unko stenbetrag zu ersparen, welchen derselbe durch die Zurückrufung der Mitglieder aus ihren verschiedenen entfernten Wohn orten nothwendiger Weise aufgebürdet bekommen würde, und um die möglich schleunigste Entscheidung der Gesetzgebung über die oben ««geführten Gegenstände zu sichern, weil dieselben von einer zu dringenden und wichtigen Beschaffenheit sind,als daß sie grossen Aufschub zuliessen. Es gereicht mir zum ungeheuchelten Be dauern, genothigt zn sein, die Rückkehr der Mitglieder zu ihren Familien und ih rer Hcimath zu verzögern, allein die Ge böte der Pflicht sind zu ernst und unnach giebig, als daß sie hintangefetzt werden konnten : ich gehorche denselben mit Be reitwilligkeit, und setze das Vertrauen auf die aufgeklärte Weisheit der Mitglieder der General - Assembly und unseter ge meinsamen Eonstituenten —des ZLolks, daß sie die Akte genehmigen und zum Werkzeuge des öffentlichen Wohles, so wie die Errettung der Treue und Ehre Pennsylvanienö von drohendem Vorwur fe machen werden. Im Fond für die Bezahlung der Zin sen von der öffentlichen Schuld wird d»r Ausfall innerhalb der nächsten neun Mo iläte nicht geringer als : TkAl.llOO Für die von den gegenwärtig gell Beamten an den verschiede nen Ecüial- und Eisenbahn Li' nien vorgenommenen Ausbesse rungen ist noch schuldig und un bezahlt wenigstens ::l)0,v00 Für die während des gegen wärtigen Jahres vorzunehmen den Ausbesserungen (mit Aus schluß der Franklin hinie.) wird, erforderlich sein wenigstens ic'o.ool> Dienstag den W, April 184l>, m Superial-Bogen mit schönen Lettern gedruckt. Der ist (5 in Tl>a l e Für kürzere Zeit als 6 Monat wird kein llnrerftl'reiber angenommen, und etwaige Aufkündigt de abbezahlt werden. Bekanntmachungen werden dankbar antvnommen und für ten qewbhnlul .r Träger, auf Kosten der Unterschreiber. i)H"Beiefe und Mittheilungen müssen posts reei Ferner wird geschuldet für Seiler, Dampfwägrn »c. 75 00«)' Ferner für Schleusen an der östlichen Abtheilung 7,lo'Z' Ferner (über und ausser den Verwilligungen)den Contracto» toien an der Erie Ausdehnung Am Nordarm Canal, 165,00«) Am WiSconnisco, Z.OOO An der Sinnemahoning, 21,124 ! Gettysburg Eisenbahn, 145,207 A lleg he n y Nehrer. 1,100 Schiefe Fläche bei Columbia, 00,000 Für neue Arbeit an beendig ten Limen.BeZahlung der Inge nieurs, Canalcommissionerö -e. 50,000 Für Schadens satz, 30,000 Dieser bedeutende Betrag ist gegenwar tig fällig, oder wird vor der Zusammen kunst der nächsten Gesetzgebung oder un mittelbar darnach fallig werden ; und es ist offenbar unmöglich, die Anschaffung von Fonds zur Befriedigung desselben aufzuscyieben.wenn die Verträge und das Wort deS Staates gehörig gehalten wer den sollen ; und aus diesem Gesichtspunk te scheinen mir keine zweierlei Ansichten über das Verfahren obwalten zu können, welches unter rechtschaffenen Männern befolgt werden sollte. Diesen ganzen Gegenstand habe ich Anlaß genommen, Ihnen in meiner früheren Botschaft vor zulegen—es ist hinlängliche Zeit zum Nachdenken und zur Untersuchung gege ben worden, und unter den Geboten ei nes aufrichtigen Geistes der Persönlich keit und Nachgiebigkett schein: eS mir, daß Sie nicht mehr als einen einzigen Tag ihrer Zelt mit seiner Erwägung hin bringen können. David N. Porter. Executive-Amti-siul't, April 16, >B4O. Zur Unterhaltung nnd Belehrung. Der wohlthätige Scrassenranber. Um's Jahr 17U9 machte ein Strassen räuber in der Gegen!» von Wienerisch- Neustadt viel Aufsehen. Er erlaubte sich nie eine Gewaltthätigkeit, begnügte sich mit baarein Gelde,und auch hiervon nahm er nur die Hälfte, und oft noch weniger. Machte er einen Mißgriff,und hatte er ei nen armen Schelm angehalten, so suchte er diesem den verursachten Schreck durch ein Geldgeschenk wieder gut zu machen. Er war so verschmitzt, daß er den Ueber all und Nirgends spielte, und mcm ihn, obgleich auf seine Habhaftwerdnng eine Prämie voll mehreren hundert Gulden gesetzt war, nie erwischen konnte, so viel Mühe sich auch manche gaben, diese lohnung zu verdienen. Einst stieß er im Walde auf eine arme Frau. Ihr Aeusseres verrieth schon die Dürftigkeit. Eü fi«l ihm nicht ein, sie zu berauben.da er aber einen reichen Nci lenden erwartete, so knüpfte er mit ihr ein Gespräch an, und erkundigte sich, ob sie diesem, den er ihr beschrieben, nicht zu fällig begegnet sei. Sie konnte ihm hier über kelne Auskunft geben; im Lause Gespracheö klagte sie ihm aber ihre Noth, daß sie nun bald nicht wissen werde, wo sie ihr Haupt hinlegen solle. Sie hätte nichts, als eine kleine elende Hütte ; dar« aufsei sie aber hundeit und fünfzig Gul den schuldig. Diese sollte sie binnen e>ni gen Tagen herbeischaffen, habe ihr der Vervaller erklärt,mit der Drohung.wenn es nicht geschähe, würd? er sie hinauower fen lassen, und die Hütte solle anderwei tig verkauft werden. „?ch habe nicht einen rothen Heller !" seufzte die Alte, und sing bitterlich an zu weinen. „Wenn mich der liebe Gott nur zu sich nehmen wollte !" Den Räuber jammerte die arme Frau; er tröstete sie, und sagte endlich : „Es ksmmt mir auf!stl Gülden nicht an, wenn ich einen Unglücklichen damit zu retten im Stande bin. H ier, meine liebe Frau, hat Sie das Geld. Trage Sie eS zu dem Verwalter, und bezahle Sie Ihre Schuld. Lasse Sie sich aber eine Quittung darüber von ihm geben, und diese bringe Sie mir hucher, damit ich mich überzeuge, daß Sie mich auch nicht belogen,und daS Geld so angewendet hat, wie sie sagt-" Er reichte ihr die Summe da'-'. Die Frau siel vor ihm, freudig und dankbar, auf die Knie, nannte ihn ikren -Schutz eiigel, und,mit einem schweren Stein vom Herzen, eilte sie in das Dorf, um den Verwalter zu befriedigen und ihr Obdach j zu retten.-^Der Räuber schliech ihr nach,! u n sich zu überzeugen, oh sie auch Wort! halte- Als sie zu dem Verwalter in die Stube > trat, und ihm das Geld brachte, war die ser darüber nicht wenig ei staunt. Sei >ur Ueberzeugung nach war die Alte nicht im Stande,eine solche Summe aufzubrin gen. nnd er hatte schon andere D sposiri onen über die Hütte getroffen. Er nahm daö Geld zwar, und ertheilte ihr die schriftliche Erklärung dagegen.daß sie r.un !in dem Besitz der Hütte lei. und keine > Schulden weiter darauf hafteten ; er er- kundigte sich genau, wie sie zu dem Gel ! de gekommen sei ? Die Frau erzählte ihm l offen und treuherzig, wie es ihr ergangen, > unv nach dem sich der Verwalter von ihr 5 den Unbekannten genau hatte beschreiben Klassen, zweifelte er keinen Augenblick,daß der berüchtigte Räuber sei, auf dessen > Habhaftiverdung ein so bedeutenderPleiS gesetzt war. „Sie kann nun wieder gehen," sagte .er zur Alten : „und Ihrem Wohlthäter, wie er ö verlangt hat, die Bescheinigung ! vorzeigen. Aber gebe Sie solche nicht ; auü den Händen, das rath' ich Ihr !" Die Alte ging. Kaum war sie fort, so rief er alle seine Leute zusammen, nnd befahl ihnen, ihm, mit Stangen bewaff net, zu folgen ; er sei dem Räuber auf der Spur.sie konnten einen schönen Fang thun, und cin hübsch Stück Geld damit > verdienen. Voll Hoffnung eines solchen Gewinns ! zogen sie. den Verwalter an der Spitze, ! nach dem Walde zu dem von der alten 'Frau bezeichneten Ort. Der Rauber. am Eingänge deS Wol des in einem Dickigt versteht, sah den Treß vorüberziehen. Rasch eilte er ins Dorf, und in das menschenleere HauS des Verwalters. Er trat in die Stube zur Frau des Verwalters, und sagte zu ibr Mit barschem Tone : „Ich bin der, gegen den Euer Mann jetzt eben einen Streifzug angestellt hat. Strafe muß dafür sein. So wie Ihr ei nen Laut von Euch gebt, seid Ihr ein Kind des Todes! Hervor mir den Schlüsseln zur Kasse, sonst—" Die hat mein Mann ! seufzte die Frau, „Das thut nichts ! Wo lst sie ? ich werde schon Rath wissen, sie zu offne»." Zitternd zeigte ihm die Verwaltersfrau die Laoe.worin das Geld lag. Er nahm Alles darin Befindliche, und sagte dann c Euren Mann von mir, wenn er wiederkommt ; es ist nicht mehr wie billig, daß er der armen alten Frau für den halten Druck, den sie durch ihn erlit ten, ihre HuNe von Schulden frei macht, und daß ich das ihr geliehene Kapital von lhm Mit Zinsen zurück erhalte." Wie ein Blitz war er aus der Stube und dem Hause, und die Verwalterin so wohl, als eine Magd, waren so bestürzt, daß sie nicht darail dachten, ihn zu ver folge,, und Lärm zu machen. Der Verwalter kehrte, nach langem Suchen im Walde, unverrichteter Sache heim, und erfuhr den Besuch des Räu bers während seiner Abwesenheit. Er spie Feuer und Flammen, behauptete, die r des ?ahrs, welcher in H.Udjäl>rigkr Borausbe rngen werden nur dann angenommen» wenn sie lxn Preis eingerückt. Unterschreiben: in hiesiger ngesandr werden. Alte habe mit dem Nauber unter einer Decke gesteckt, ließ sie verhaften und den Gerichten übergeben. Es ermittelte sich aber bald ihre Unschuld ; sie kam wieder auf freien Fuß. und blieb in dem Besitz ibrer nun schuldenfreien Hütte- — D i e b e o l i st. Auf einer Brücke in Paris steht ei« ne ganze Rei',)e von Buden, welche mit Waaren aller Art angefüllt sind. Nicht weit von dieser Brücke ist eine Wache, da» her sind diejenigen, welche hier Waaren feil bieten, für nächtlichen Diebstahl un besorgt. indem solche bei den wohlver« schlossenenßuden doch nur durch geräusch vollen Einbruch geöffnet werden können. Einst kam in einer dunklen Nacht ein wohlgekleideter Mann in die Wachtstube und bat den wachehabenden Sergeanten, doch die Gefälligkeit für ihn zu haben, und ihm zwei Mann mit zu geben, die ihn zu seiner Bude auf derßrücke beglei teten. Er wolle aus solcher noch mebrere Waar.'n holen, die er gebrauche, um sie noch in derselben Nachr nach einem in der Nachbaischast abzuhaltenden Jahrmarkt zn senden, wozu sich unerwartet eine gün stige Gelegenheit dargeboten hatte Er traue sich nicht, in der Nacht allein nach der Bude zn gehen, aus Furchr, daß er von Dieben angefallen und beraubt wer den könn.'. Da er sich zu einem Douceur erbot, so wurde ihm seine Bitte gewährt; man gab ihm zwei Soldaten mit nnd in deren Bei' sein schloß er die Bude mit einem cu? der Tasche ziehenden Schlüssel auf. Ec nahm nun aus der Bude eine Menge der « besten Waaren, machte daraus ein Packet ' und da es zu schwer für Einen zn tragen !war, so bat er die Soldaten, ihm daber ! hülfreiche Hand zu leisten und es nach !der Wache zu bringen. Hier angekommen, dankte er dem Ser 'geanten für seine Gefälligkeit, drückte ! ihm und den beiden Soldaten ei» Stück Geld in die Hand und sagte dalauf: s ..Nun hab ich noch eine Bitte. Das ist zu schwer. Haben Sie die !Güle, es mir aufzuheben; ich komme bald wieder und hol' es mit einein meiner Leu« 5 te ab." Dazu war man ebenfalls gern bereit. ! Der Eiginthümer der Bude entfernte sieh; kam bald mit einem andern Men- sehen in die Wache znrück und nahm daS Zurückgelassene m Empfang- Am folgenden Morgen fand der wahre Eigenthümer der Bude solche beraubt; er erhob darüber laute Hlage; und eS klärte sich nun auf, datz ein Spitzbube, der sich einen Nachschlüssel zu dieser Bu. de zu verschaffen gewußt, diesen listige» Diebstahl verübt hatte. Königlieher Appetit. Die jetzige königliche Familie von England soll einen starken Appetit haben. Die Köm gin ist eine grosse Liebhaberin von Bolog na WM ste —sie soll davon immer ein an sehnliches Et-ick m ihrer Tasche mit sich tragen. Sie und ihr glücklicher Gemahl halten oftmals von diesem Leckerbissen ci ne Mahlzeit. Die Königin hat einen wahren englischen Magen; sie kann den stärksten Porter trinken, wie ein Londo» ner Dr>.v nann.und kann Beef mit einer Schnelligkeit verschlucken, die eine unserer delicaten LandSmänmnuen in Furcht set« zen würde. c General Scott's Bericht »der unsere Grenzen. Zufolge eines Beschlusses, welchen der Senat vor einiger Zeit passirte, hat Ge neral Scott eine Mittheilung an jenen Körper gesandt, welcher wichtige Auf schlüsse Über den Zustand der Dinge an den nördlichen Grenzen gibt. Gen.Ecott sagt unter andern, daß Großbritanien, oh ne eine unzählige Menge wohlorganiftr- Rv. 34.