Das CreditsiAm zu zerstören und alle l Preise herunterzubringen, ausgenommen die Gehalteder öffentlichen Beamten,nach dem Werth von Gold und Silber. Allgem. Ztg. c> Dcu t s che Handwerker und Arbeiter !—Wollt Ihr Euren jetzi gen Arbeitslohn, der schon gering genug ist, noch um 50 Prozent zum Gold- und Silberwerth heruntergesetzt haben, so bleibt „sogenannte Demokraten" und stimmt für die LokofokoS ; wolltJhr aber wieder zu Eurem frühern Wohlstande ge langen, und den Werth Eurer Arbeit, wie eö die Verhältnisse dcS Landes mit sich bringen, bezahlt haben, so stimmt für Harrison und demokratische Wigtik !et. Leset nochmals die Versprechungen >eö Regierungsblattes, deö „Globe" in Was hington. und fragt Euch selbst, wie weit sie eingetrossen- „Zwölf Monate, nach dem Martin Van Bnren sein Amt als President angetretci» haben wird, werden Gold uud Silber die einzigen Münzen für das Volk sein." (Globe.) So lauteten damals die Prellereien. WaS hat nun aber die Erfahrung ge lehrt ? Während der versprochenen zwölf Monate stellten alle Banken im Lande ihre Zahlungen ein. und die Regierung, nachdem sie die öffentlichen Kassen geleert und die grossen Einkünfte vergeudet hat, zahlt ihre eigene Schulden wir unei-cköS baren Postnoten ! Dieß sind Thatsachen, durch die Geschichte belegt. Während die Regierung von Gold und Silber spricht, hat sie selbst das ganze Land mit unein löSbsren Papicrgclde überschwemmt,stellt ihre Postnoten auf 10 Thl. auS, setzt sie in (Zirkulation und gibt neue Untcrschatz- auö, welche sechs Prozent Zinsen tragen, um die früheren Schulden damit zu bezahlen. Und auch hierin, wie in allen ihren Versprechungen, beweiset sich die Van Büren-Partei als falsch und rrenlot-. ib. Der Ball ist in Bewegung und läßi sich in seinem Laufe nicht aufhalten Herr Kynney, Ex Gnvernör von Indi ana, einer der einflußreichsten und schiedensten Freunde deö Hack ner Addresse, mit feiner eigenhändigen Unterschrift versehen, zu Gunsten des Generals Harrison und gegen die Unter schatzamt-RegierungSbank, eine MaaSre gel König MartinS, aufgetreten. Er sagt in seiner Addresse: „das Unterschatzamt- System wäre seit hundert Aahren in Spanien in voller Thätigkeit gewesen, nnd habe nichts als ei: e Monarchie und Aristokratie zu wege gebracht, ib. 0 Ungeheure stärke der Loko Fokos in Airginien ! Nichts ist lächerlicher als das beständige Prahlen der „Aemterhalter/' daß sie den kleinen Van ohne alle Schwie rigkeit wieder erwählen könne». Der ~Richmond Inquirer," das Blatt,be! wel chem alle Loko Fokos in Virginieii schwö ren, enthält folgenden, von der Verzweif lung diktirten Aufruf an dir Wähler : „Wir befinden unS in der Mitte einer Krise. Jeder Loko Foko Demokrat muß sich jcht umthun ~odcr die Sache der De mokratic ist auf ewig verloren !" Ist daö die würdige, ruhige Haltung der Lokofoko Demokraten,von welcher un? die Parteiblätter so viel zu erzählen ha ben ? Oder sind die Virginier, wie sich die hohen StaatSbeaniten hier spottweise auszudrücken pflegen, wirklich d e n k e n d e Pol.tikcr, welche e i n se h cn, wo der eigentliche Van BureniSmuS hinaus lauft Penns. Deutsche. Eine Lekofrko Unwahrheit festgena gclt. Ein Artikel ist neulich die Runde der Lo kofoko Zeitungen gegangen, in welchem be hauptet wird, daß der achtbare, Daniel Webster mir der größten Verachtung von Gen. William H. Harrison gesprochen ha-- be; daß als in dem Herrn Webster der Vorschlag gemacht wurde, daß er auf daS nämliche Ticket mit Gen. Harrison gethan weroen sollte, er dieses ablehnte u. erklärte, daß Gen. Harrison "ein Gegen stand deö Micleidens für seine Freunde und der Verachtung und des SpotteS für seine Feinde sei." In der Absicht, diese freche Unwahrheit auf das nachdrücklichste widerlegen zu können, schrieben die Her- deö Pennsylvania TelegraphS neulich einen Brief über diesen Gegen- stand an Herrn Webster. Dieses Schrei ben beantwortete Herr Webster in einem Briefe, datirt Washington Eity, den W. März 1810, in welchem er erklärt, daß die obige Behauptung gänzlich unwahr ist. Herr Webster sagt: schaftliche Verhältnisse haben zwischen Ge neral Harrison und mir seit manchen Jah ren bestanden, und es bat sich niemals et was ereignet, um diese Verhältnisse zu stö ren. Bei meiner Rückkehr spät im vori gen December, hörte ich von seiner Er nennung durch die Harrisburg Eonventi on, und ich bediente mich der frühesten Gelegenheit, um öffentlich zu erklären, daß ich die Ernennung billigte und mich herzlich mit meinen Mitbürgern vereint gen würde, um dieselbe zu unterstützen. General Harrison ist schon lange vor dem Lande gewesen, im Krieg und im Frieden. Die Geschichte seines LebenS beweis r, daß er ein tapfer.r Krieger, ein patriotischer Bürger und ein ehrlicher Mann ist. Es ist zu spät, ganz zu spät, für die Ver leumdung ihren Zweck zu erreichen, weder gegen seinen militärischen oder bürgerli chen Ruf. Er ist jetzt auserkohren wor den durch die allgemeine Stimme derjeni gen, deren politische Grundsätze mit den seinigen übereinstimmen, um an die Spit ze der Eolonne gestallt zu werden und die Flagge empor zu halten und vorzurücken, unter welcher man hofft diese Grundsätze behaupten und vertheidigen zu können. Ich wünsche nicht nur seiner Ernennung einen glücklichcn Erfolg, sondern bin auch gesonnen alles zu thun, waS einem guten Bürger geziemt, um denselben zu sichern. Sie mag fehlschlagen; sollte aber dieses der Fall sein, so glaub.' ich fest, daß die seö Fehlschlagen dem Lande eine sehr lange Reihe von politischen Uebeln vor bedenken würde. Wenn sie aber von Seiten derjenigen, welche sie gemacht ha ben, unterstützt wird durch einen ergebe, nen Geist politischer Pflichc und Vater landöliebe, so kann sie erfolgreich sein,und sollte dieselbe erfolgreich sein, so werde ich jenen glücklichen Erfolg als einen wi-ll kommenen Boten besserer Zeiten betrach ten." 0 Während die Hallen und der Gesetzgebungen anderer Maaten nur zu häufig der Schauplatz ve», sind, bot turzuch daö von Ohio eiue Lcene heiterer Art dar. Die Geschge bung vertagte sich um 1 Uhr, am Ilten März, damit jedes Mitglied ein Stück deS grossen KäseS erhalten könnte, wel che» eine MrS. Langley dem Guvernör zum Geschenk gemacht hatte. Der unge heure Käse wurde jetzt in daö Heiligthum der Gesetzgebung geschasst, jedeö Mitglied erhielt sein Stück zugetheilt, und um die angestrengten, von den trockenen Staats geschalten ermüdeten Geisteskräfte dieser Würdigen wieder aufzufrischen, ein Faßl schart Eider" herbeigeholt und angezapft. > <5O bot denn daö Kapitol einen zuvor nie gesehenen, aber desto heiterern Anblick dar; lustige Witze wurden gerissen und j Demokraten und WigS waren in der glücklichsten Laune. ' ib. Vorletzten Donnerstag genehmigte und bestätigte der Senat der N. Y. Gesetzge bung den Vertrag mit den Seneca-Indi anern, demzufolge sie nach dem fernen Westen auswandern, die SenccaS erhal ten über 5,000,000 Acker Land (320 Acker für jede Seele ihres Stammes)und ungefähr HlOO,OOO. Die Entfernung dieser Indianer auS dcr Nachbarschaft Buffalos, wo sie sich lange alö eine ver wcrfene Menschenrace herumtrieben, muß den Werth des Grundeigentums dieser Stadt steigern, da die von den Senecas abgctreteuen Ländereien sehr bald von ei ner betriebsamen Bevölkerung angebaut werden dursten. ib. Selbstmord.—Die „Jork Gazette" sägt„Am verwichenen Donnerstag Morgen fand man in Windfor Taunfchip, in diesem (sauntv, Hrn. Johann Ber> schinger an einem Aepfelbaum, seiner Wohnung gegenüber, hängen. Ein oder zwei Zage vorher war der Verstorbene noch in der Stadt, und verrichtete Ge schäfte wie gewöhnlich. Man glaubt,daß sein Verstand, wegen einer eingebildeten Schwierigkeit in Bezug auf seine Geld angelegenheiten, in Verwirrung gerathen sein Hannos. Gazette. 0 Der Gettysburg „Eompiler" vom 7ten April m.'ldet, daß am verwichenen Don ncrstag Hr.!Gintling, ein Deutscher, von Franklin Teuinschip, nachdem er ein herz- haft,6 Krühstück genossen hatte, in sein Feld ging um Hafer zu säen. Einige Zeit darauf dedurfte ein Knabe, welcher in den, Felde mit Eggen beschäftiget war, seine Hülfe; er rief ihm zu, erhielt aber keine Antwort, und als der Knabe nach dem Platze ging, wo er in einem Fenöeck saß. fand er ihn tod ! und den Sack auf der Schulter. ib. In Baltimore stürzte am2osten März eiu dreistöckiges beinahe fertiges backstei nerneö WohnhauS,am Eck der Bond und Pitt Strassen, mit einem furchtbaren Ge-! krach zusammen. Glücklicherweise waren die Arbeiter noch nicht gekommen, da es erst 0 Uhr Morgens ivar. Das Hans war das Eigenthum des Hrn. ScheUy. ib. V Kühneö Verfahre n. — Zwei und dreissig Aerzte von St. ElairöviUe, und der dortigen Nachbarschaft, im Staa te Louisiana, haben gedrohet einem jeden ärztlichen Beistand zu versagen, welcher das jetzl vor der Gesetzgebung jeiieö Staa leS sich befindende Bill unterstützen soll te, daö üuf die Ausgrabung voi. todten Körpern, um dieselben zu zergliedern, Zuchthausstrafe seht. Tennesse e. —Vor einigen Tagen kam Tm. I. Eampbell, der Harrison Esndidat für Erwähler vom -Iteu Di strikt von Tennessee und Go. W. Rice, der Loko Foko Kandidat,bei einem öffent lichen Halten von Reden zusammen; daS Uebergewicht gegen den armen Rice war schrecklich. Den nächsten Tag schrieb er einen Brief an den Athen Courier, wor in er seinen Namen von dem Erwahler zettcl zurückzieht, auS dem Grunde, weil er nicht die nothwendigen Dokumente be sitze, um die Regierung ;u vertheidigen ! Hart Seider. Eine ältliche Wittwe, die eine Anforderung an die Re gierung hatte wegen Dienste, die ihr ver storbener Mann geleistet hatee, rief bei Van auMem Geissen Hause an. D?e anderW^M > allein da ihr Aufent- Kopfweh vor und frug zugleich die Dame, ob sie kein Mittel dagegen »vis sc ? —„O ja," erwiederte sie, „mein armer theurer Wann war oft mit dieser Plage heimgesucht, und was ihn jedesmal davon befreite, war, daß er harten Sei ? d e r trank." 0 N o r d ö st l i ch c G r e n z e n. „Zu deinen Zelten. O Israel !" Wir hören v<>n Banqor, dasi Befehle zu Hoult?n empfangen wären, um ein Regiment W.St. Truppen aufzunehmen, j und zu Woodstock wird einßegiment brit bischer Tmppen erwartet. Die Anzahl der V. St. Truppen zu Houlton ist! 50- Die ganze Macht von Maine zu Fort Fairsield ist 36, an Fisch-Reoier zer streut:>k), iin Ganzen i)l) Mann. Die Brittischen haben 12 Stück Kanonen, die Amerikaner t Unbrauchbare. Die Brittische Macht besteht alldort in» Ganzen aus Mann- Die amerikanische aus 2li> Mann- 0 W a sse n und Kriegs- Mrin i - t i o n. Die folgende Tabelle zeigt die HülfS quellen der Ver. Staaten an Waffen und Kriegsmunicion : ES sind jetzt in den Ar senalen 000 Ge»vehre, fertig für den Gebrauch, nicht gerechnet >!)«), welche zwischen den unterschiedlichenStaaten,von der Regierung ausgetheilt wurden ; NOOl) schwere Kanonen, eine unermeßli che Anzahl Kugeln und alle Arten Uten silien. dazu gehörig. Auch ist ein hin länglicher Vorrath vorhanden, um Pistolen und Schwerdter des MonatS zu verfertigen. Schießpulver befindet sich 12,000 Bärrelö aus Hand, und Materi alien für IOVO Bärrels mehr. Die Damen in Paris habenden letzten! Nachrichten von dorther zufolge,eine ganz! neue Mode angefangen, welche allgemein herrschend ist—sie tragen nemlich Sp a zierftöcke! wie die Herren. Die selben sind ungemein zierlichgemacht : ei nige von Elfenbein, einige von Ebenholz, einige von ostindischem Rohr, und mit dei, schönsten goldenenArabeSkcn verziert. Die Knöpfe sind Gold, prächtig gearbei tct, und mitunter mit Edelsteinen beseht 0 Der Nlvcrale Leovaehter, den 2t. April, Demokratische Volks Ernennung für President, Clen Willm. Mi. Azarrison, vk»n C-l»lo. Für Vice President, Der achtb. I o l) n Tnle r. von x.^.x?3s>. "Die Segnungen tausender von Weiber und Kinder die gerettet von den Skalpiermcssern barbarischer Wilden, und von den noch mehr barbarische» Prokror, >ul,e:> auf Harrison und seiner br.iven Ärniee."—« imon ders Botschaft an die Gesetzgebung, am 10. December IsOZ. "Wir haben das breite Panier der Freiheit und Konstitutionan der Spitze, bezeichnet mit den glanzenden Worten: - min für President-Tic der öffentli che!! Zici)eri>elt der of fentlichen Gelder —und das allgemeine de>> l" WohliUttgö legung. Die Druckerei deö 'liberalen Beobachters" ist in die Süd <>te Strasse, (lcke der Cherry Allcy, Hrn. B e h m' 6 W>> thshaus-Hos ge genüber, verlegt worden. Indem wir dieses den Lesern desselben so wie den geehrten Publi kum überhaupt anzeigen, benachrichtigen wir unsere Freunde, daß wir jetzt bester wie früher zur Fertigung aller Zlrten von Druckerarbeiten m deutscher und englischer Sprache eingerichtet sind, und bitten um deren fernere Gewogenheit und gütigen Zuspruch. >.— Eine Versamm lung der Mitglieder wird, wie es bestimmt wurde, auf Morgen den 2Ssten Die ses, um 8 Uhr am Gast Hause von Samuel Beard Statt findcu. Bemühungen der Freuudc McEl »vec's, um diesen Saufaus in s'ci»em'Gipe ;» erhalten, verfehlten Zweck; am vo- ging Vorschlag hei der Ä?iedererwägung verloren. N"'? Au einer a"dcru Spalts »nsrre ! ieser einige Berichte über den Aufgang von > Wahlen in vcrschleoent» Staaten, welche ei ! ncn erfreulithen Fortgang der Sache des ! Volk'.- zeigen. Täglich laufe» mehr erfikuli» ! che Berichte anfalle» Tbcilc» der Union ein, nnd et> wnd bald fclbst auf Seite der iokoso, kos nicht mehr bezweifelt werde», daß Harri l so» im nächsten Herbste siege» wird. ÜS' Die Verhandlungen unserer Gesetzge bung werde» nun im höchsten Grade von al le» Lol'ofoko Zeitungen geradelt, währeno die übrige» Blätter »nr massig >» ibrer» ?lus drnctea gegen diese» nun ausgelöste» Körper sind. Was die Whig - Blätter vou der Ge> sctzgebung vermilthetcn «nd ihre» Leser» vor ansagte», hat sich durch deren Thuen inekr denn verwirklicht; und deßhalb werden die se in den Augen des Publikums mehr gcwiii- uen, wie dietokoforos mit ihrem Anti-Bank! Geschrei. spätere Nachrichten von Harrisbnrg melden daß häujige nnd lange Discnsloiie» wegen der Improveinent-Bill vorgefallen— daß dieselbe spät am Mittwoch Abend im Se nat passirte, aber im Hanse verloren ging. Eine später im Hause entworfene Bill hatte im Senat dasselbe Schicksal. Am Donner stag wnrde eine Conimict.e a» den Guvernör gesandt, ihi» zu fragen, ob er noch Geschäf te für die Ginnng habe Die 'Antwort war daß er eine Mittheilung zu machen habe, welche im Schreibe» sei. Der tar übergab dann eine Proklamation, welcl e die Gesetzgebung auf den nächsten Tag u: Sitzung verlangte. S» begaiin am Freitage eine neue Sitziuig. Einige der Glieder spre che» voil einer Vertagung von 2 Wochen,al lein es ist ;>i vermuthen, daß bald eine Im provement-Bill passtrt werde, und die setzgeber deun en d! ich z» Hanse gehen werden. )?crd»cl)ung der Hr. De wis, von Massachusetts, sagte in einer Rede im Cougreß, wo er in Erwiederung ans eine Rede von James Biichanan, ven der arbei tenden Klasse spricht, "er möchte ohne Belei digung sage», Arbeit sei eine Bequemlichkeit die, wie Kaufmannsgüter gekauft nnd ver' kanft werde." Die tokofokos aber suchen diesen Ausdruck zn verdrehen, und sagen daß er gesagt habe, ~die Arbeiter feie» eine Waa re, die man wie and ie Kanfmanns-Güter im Markte kaufe» könnte." Wer sieht hier nicht e>» was die Absicht solcher schändlichen Verdrehungen ist. Der Congrrß —Bruder Jonathan, ti«e in Re»» Port gedruckte Vänkee Acicunq sagt: "man plaudert viel von Vertagung desCon gresses, aber wir horchen nicht auf solches Geschwätztes gibt noch so viele unzeschehe ne Dinge dort daß »och au keine Vertagung zu denke» ist. Es sind »och so viele Geschäf te »„gethan; so viele Rede« ung» halten ; so viele Esel die noch nicht gcschrien und es ist «och keiii ordentliches Gezänk vorgekoininen, und alle diese Diuge müssen erst abgemacht sein, ehe wir ans eine Vertagung des Eon' gresses denken können. In fast allen Lokofoko Zeitungen liest man jetzt die härtesten Bcschuldignugeii über ei nen gewissen Hrn. Lafak', ein Mitglied der Asseinbly vom Staat Ren Port. Hr. t. wurde im letzte» Herbste d»reh die Lokofotos der Stadt Re» Dort erwählt u,,d »>lr glaub teu er würde Wunder thu» mit Bankett und Geldumlauf; bcfoiiders schnitt es, daß man de» Deutschen in Reu Vort wie gewöhulich, mehr versprochen hatte, wie wirtlich gelei stet werden konnte. Im Ansänge der Sit zung hielt Hr. L. eine Rede, in welcher er die Rechte nnd den Charakter aller Einge wanderten vertheidigte, uud darauf wurde er in alle» iokofoko-Blälteru mit Lobeserhebun gen überhäuft und, uoch hesouders weil er ein „Deutscher" sc». Wie Hr. spa ter vielleicht einsah, daß er den Ball nicht im Laufe hemmen konnte, stimmte er gegen die und hierauf siel es seineu Eonstitueuten erst ein, daß er ein ge» borner Böhmen sei. Alles wird nun gegen diesen Mann von den Dentfchen angewandt, »m »hr Galle recht über ih» auszuschütten. Bei tiuer Versammliing in Bussalo wurde fogar beschlossen, daß, „weil Lasat den Judas Ischai ior gespielter sich aucl; hängen sollte." I» wie weit solche Beschln>fe in Ren >!)ork jchicklich sein mögen, wissen wir nicht, doch ist es gewis; gut daß sie in Pennsvlvanien nicht pajsirt, und uoeh besser, daß sie uicht ausgeführt werten —sollst würde»» wir bald viel gehängte Lokofokoo uud selbst einen ge hängten ftheu. Die letzte Nummer vou „Alt Berts" ent hält unter Ander» folgendes Klagelied, wel ches wir nicht umhin könne» nnsern Lesern vorzulegen: "Wenn dem Volt noch etwas au seiner Freiheit nnd au seimn! Vermöger. gelegen ist, dann ist ee- wahrl»eh hohe d.',», llmoejen, Schulde» auf Schulden zu häufen auf eine oder die andere Art Einhalt gethan wird zc." (Wolf hat das Schilldenmachcn ! bcgonlltn, feine getreuen Schüler habe» es i fortgesetzt und so lange niisere Staats-Admi- nicht ii, edrlichcrc kömmt ! wird es nicht aufhören ) Keruer heijzt es : "Wie sehr vielen Dant . ist das Volk der Ver. Staaten dem glorrei che» Jackson, sowohl als seinen standhaften (aristokratischen) Nachfolger, dkl» gegcüwär !tlgen Prcstdente» >Xönig) Van Bure» sebnl !dig. Dcr Eine dieser verdienstvollen ('!>) P.,- l triolen, erlöste die V>r. St. Regierung von seiner tingehelier» Schuld und der Andere strenget alle Kräfte an eiue Rückkehr dersel be» zu verhüten ; (besser gesagt, sie durch daß l!uter>chatzam.'-System wieder hiueiuzubri«- geu) während die Harriso» Leute im Ton greß, alles Mögliehe ans ihrer Seite thun um die Regierung aufs Neue mit eiuerSchnl teiil »>! zu beladen, damit man diefelbt auch so zu den Füssen der Bauken bringt, wo jetzt das arme Peunsylvanikn liegt. :c. (Die Harrisou teuce im Cougreß siud bemühet, d,e Administration der Ver. Staaten in ehrliche Hände zu bringen, den Fabrikante» n. Hand werter sc,uen Verdienst zu sicher» uud alle Verhältnisse »»jnes Landes >v»eder a»»f jenen blühenden Standpunkt zn briügen, auf wel chein sie standen ehe Jacksons Ezperiincnte beganiic». Durch die Erwähluug Harrisous wird dies hoffentlich erlangt werden, und die >'e Erwähiiing ist wahrscheinliche,- wie „Alt Berts" glaubt.) Rrieg.—Wir ossnrn gegenwärtig fast keine einzige Zeitniig, in welcher uicht »iiith, maaßlichr Meiuungeu über »ufere streitigen Verhältnisse n»c Grosbrtta»iije„ .»thalten siud. Mehrere sprechen sich dahiu ans, dass ver Krieg uiivetmeidlich sei, während andere auf die friedliche» Gestunuiigen beider Nati onen rechnen, uud alle Gefahr des Krieges weit hllianS schieben. Allen Zurnstungen nach zn urtheilen, scheint jedoch der Krieg so ganz sern »»cht mehr z» sei», »ud wen» wir bedeute« iv,e viele Beleidigungen sich die Britten gegen die aincrikauischc Nation zn Schulden tomine» liessen, so wäre eine Er klärung des Krieges nicht »»gerecht. Wie steht es jetzt aber nm unsere Verthcjdigungs« mittel ? Vieles Geld ist für Fcstniigswerke verwendet, aber das mrhl ste davo» hat sicher gilteu Ra»ln ii» den Taschen de» totofoko« Aeuite» Halter gefulide», uud beim Ausbruche ei,»es Krieges würde es sich wahrscheinlich fiu»en, daß uusere Grelizen i» wehrlose» Zu» slaude siud.