c«lVi l! g, (Mrncst u«d vou 'A r>i o l P u eile, in oer tiachste Tlmr unterkall' Ke»da ll s' »>xe! Jahrgang 1. tdl ngu nge N.-Der Alder.lle ZZeotmcirtk'!' erscheint jeden Dienstag auf einem grossen m t scbcnen Lettern Der ist sinTh a l t r de» Zabrc-, mr'.cher in haldiabriarr Voraniche. Zahlung erbeten wird. Wer im Laufe de-5 I.Uircs nickt bezahlt, werten St Si> angerechnet. Für kürzere Zeit.,ls v Monat wird kein Umerschr.cher.u'geuommen. und etwaige Aussündigungen werden nur dann angenommen, wen» sie einen Monat vor Ablauf deS Lubscriptions-TerminS geschehen und gleichzeitig alle Rückstände abbezahlt werden. Bekanntmachungen werden danidar angenommen und für den gewöhnlichen Preis eingerückt. Untcischrcibern in l'iesiaer Setadt wird die Aeimng portofrei geschickt, weitere Versendungen geschehen durch die Post oder Träger, auf Kosten der Unterschreiber. eft uad Mittheilunge» müssen p o stf r r j eingesandt werden. HicHterslelle. Die Prettumcrano» oder das verlor nc Pa.adie»?. „Na, Fridt, bist Du na h zufrieden, Daß Dir der liebe Gott zum Weib Sin junget Echneckebtn hat beschieden? — Nicht wahr, das isi ein Zcit»ertrtib?" Fragt den eintretenden Klienten, Dem er den Zeitvertreib verschafft, Der größte der RtchtSconsulentcn. „Zufrieden blos '6 klingt fabelhaft, Und ist do» Himmel Und siker' mich um'i Weltgetuinniel. Die Zeit—ne, sehr Er, die geht hin, Man »rc>ß nicht >vie 's sind schon I Wochen, Daß wir auf ewig uns versprochen. Und noch sind u»ir e i n Hei z und Sinn. Kurz, ich und ni.ine Anne Liese, Wir leben, wie im Paradiese Daß ör, durch deiner Feder Macht, — Obgleich d e Eltern anders wcllten Zusammen endlich unt gebracht Ne, dafür möcht ich )hu vermelden. Drum ist's ja wohl auch an der Zeit, Zu bringen uns're Lchuldigkeit. ?ta, wie die Arbeit, so der Lohn." Damit bezahlt dem Advokaten Die rüuir'ge Liquidat'en Hius Z-ned' in!?!cht!g,n Dukaten, llud »e.u dann noch, siumm. wie ein Fisch, Ein auf den schreibt'tisch. Ter Advök.ir an solche Tpexte Giwöhnr —sie sprach fast täglich en— Und spricht: „It as soll den» daö noch sein Ihr zahltet so schon raijonabtl !—" nun feurt Fried', mit Reverenz, Versmahl nicht lleine Accidenz l ist nur ein Wenig f/r den Schnabel, Und konimt von weiner junzen «Zrau. Die rechnet s» zanz zenau, Läßt Ihm t>ei melden tausend Grässe Und schickt —ein Läctchen .s'as.lnüffe.« Die Eabe mit: o!—s» !<'—erkennt Ganz n oeten der Necbt.^consulcnt; Denn Ännr Liesenj tausend Erusie Und's kleine Haselnüsie N itärlich ju>d kaani Dank s >re.th. Dech Dank ans ,i«d'au h nicht begehrt. Kaum ist « verklungen 'K Deppc!n-ors : So!—so! —schleicht auch der Gebcr fo' t Und streicht sictz, bei dem Krahsüßm»chen, ' Auf dem Parbet die Stiefeln ab, Dem Advokaten nicht zum Lachen, Daß er soul, Lrtr.idnuk noch gab. Ein lahrchen drauf, am selben Tage, Tritt an denselben Gchreiberisch HanS Friede, slummer als ein Fifl', Den gr.ßten Quersaek auf dein Rieten Er mußte braun und blau ihm dn'icten— Und knurr—i!N? knurt- „?!u, Friede, sagt Nur kurz, kann ich was helfen Dir ? Bringst ein Gevarterbriefcben mir? „Das nicht nc—'s sind ganz a..dre Euchen, Die fast verwirrt den Kopf mir machen. Ich wollte gern—nehm' Er's nicht krumm— Wir brauchen 's Konsistorium.— Aus ist'S mit unserm Paradiese Die Schlange drinn heißt Anne Liest Nun weis; Er doch wohl, w.is ich will ? seufzt Fried und horcht, fteckniäu.'chcniii'l, Was nun der Advokat >rnrd sagen. „Aha ! Du willst auf Scheidung klagen—" Ganz recht —und bald möcht' »cn dcni Beest Ich armer Teufel sein erlös't. Drum sieht Er, kann Er schnell es machen, Daß ich frei werde von dem Drachtn, Bezahl ich Ihn auch raisonabel. Ctatt Haselnuss' und tauscnd Grnsk, Die Anne Lies' Zhm einst geschickt, Und die wehl sywerlich Zlhn erquickt; Prenumcrir' ich Pferdeniisse. Damit matt Hans den Ouärsack auf lind läßt den Nüssen freien Lauf. Oberst Wilhelm H.McCarty ('M> g) ist b> j einer eilen Wabl al>> Cengreß « Mitglied ren dein Vtaare Birginieu erwählt »»ordep, in die Stelle des E arl F. Mereer, welcher bat Und Berks, Montgomerp und Schuylkill allgemeiner Anzeiger. Z»r U-ilciHaltung uud Belehriina. Hei'iilucfe nud Mull;. Ein Offizier vonder columbischen Ma rine. der Bolivar während deS dreijähri gen Vertilgmigskrieges in Venezuela und Neu Granada begleitete, und kürzlich sei ne Erlunerungen aus dieser Zeit Hei aus gegeben hat,erzählt unter Anderm folgen des : "Wir hatten uns zur Ruhe begeben, nachdem wir den Abend auf das ange nehmste bei dem Allalden zugebiacht hat ten, der ein Mann von freiem, gebildetem Geiste und liberalen Ansichten war. Von den beiden unbesetzten Gemächern im Hause nahm St. Erellenz und, auf fei nen Wunjch, ich selbst daS eine, Obrist 0 Leary und der Lieutenant Hornandez daS andere ein. Die Indianer schliefen ihr.r gewöhnlichen Sitte nach bei dem Canoe, und wir blieben daher ohne alle chutzwehe. Nach Mitternacht drangen die Spanier in oie Stadt, und verlang ten von den vornehmsten Einwohnern die Auölieferliiig Bvlivars. Sie gingen auch zu dem .lkalden, der indessen leugnete, etwas von seiner Anwesenheit zu wissen, und sich weigerte, sein HauS offnen und durchsuche» zu lassen. Da die Spanier sahen, dajz ihre Beute zu entgehen drohte, so ergriffen sie daS wirtsamste Mittel, sich deijeise:i zu versichern, stockten die Stadt pi^uch.n und besetzten die AuS gange. Die Häuser w.iren gröftentheils von Holz, und das Feuer griff deshalb mit reissender Schnelligkeit um sich. Schon näherte eS sich dem Hause deS Al> kcilden, als ich durch ein lauteS anhalten des Stössen an der Thür geweckt wurde, öffnete und fand eine Magd draus sen, die der Älkaloe gesandt hatte,»m unS von der zu benachrichtigen, und Jedem von u,iS eine Verkleidung zu brin igen. <7ie war zuvor bei dem Zimmer g wejen. daö sie für das deS Peesideiiten nahm, und er h.'tte mit Eor -1 nandez das HauS verlassen. Umsonst versuchte ich Seine Erellenz zum Bewußtsein zu bringen. Er war von der Anstrengung unserer Fahrt im Bocte erschöpft, in einem so festen Schlaf gesunken, daß eS zweifelhaft fchien, ob ich ihn selbst nur auS dem Hause bringen wurde. Zwanzig Minuten waren erfor derlich, ehe ich ihn auö seiner Hangematte brachte, und selbst, '.ichdem ich ihn auf das Heftigste gerüttUt hatte, kennte er kaum oie Gefahr begreifen, in der er sich befand. Endlich gelang es mir mit Hül fe der Dienerin, ihn in die Kleider eurer i Indianern zu steekrii. Aber in dem Au ! g nbuck, wo d.e Magd auf mein Gebot vce Thür öffnete, um unS auS dem Hau se zu führen,brach ein Strom von Rauch, dem bald die Flamme foigt.', in das Ge mach. Der ganze untere Theil deS Ge ba»ves war bereits vom Feuer ergriffen, und kein anderer AuSweg übrig, als auS dem Fenster zu springen, was wir thaten, nachdem wir zuvor unser Gepäck hinaus geworfen halten, so daß wir auf dasselbe sielen. Dir ganzeStadt war indessen in Brands und mehrere der Strassen, die sehr eng waren, eine Feuermasse, wo die Klamme von einer Seite zur andern se allein liessen die Spanier unbesetzt.und eS blieb unö »ichtö Anderes übrig,als unS in daS Feuer zu stürzen. Der President war im Begriff' dies zu thun,alS »vir uns eines BrunnenS in der Nähe erinnerten ; wir tränkten daher uesere Kleider mit Wasser, und liefen dann in möglichster Eile durch die Flammen, und obgleich u->« !?ee Gesichter lehr verbrannt »raren, und unsere Augenbraunen versengt wurden, so gelang es uns doch, das Boot zu er reichen, welche» wenige Schutte vom U fer entfernt lag. und ten Obristen am Lo.d hatte, der biS auf den letzten Au genblick unb erwarten wollte- Sie rüder ! ten ank Ufer und wir sprangen hinein. z« lobe«, und shne Z'.l radeln." Dienstag dm 11. Februar IBW. Unsere Bewegungen waren dem Feinde I nicht entgangen, der einen Reitertrupp '/.I unserer Verfolgung entsendet hartes Dieser mußt? aber, des FeuerS wegen, die! halbe Stadt umreiten. i?nd kam daher zn ! spat. Die Reiter stürzten sich ins Was-! ser b!5 an die Brust ihrer Pferde,und Ei-1 ner sch-vamm dem Eanoe nach, während! die andern hielten, und unS eine Ladung! auS ihren Karabinern gaben. Mehrere! Kugeln trafen das C rnoe; einige unse ! rer Indianer wurden verwundet, doch nur ein Einziger getödtet. Bolivsr hatte die Vorsicht gebraucht- sich stach a'if den Bo- den zu legen, und war daher ausser Ge fahr.— . ! 0 Ter Persische Wein-Ersiuder. , lemsheed, ver Erbauer von Persepolis war ein grosser Liebhaber von Weintrau ben, urd suchte die gesammelten in der vorgerückten Jahreszeit so spät als mög< lich aufzubewahren. Er ließ sie deshalb in Gefasse thun, um sie auf solche Weise an einem kühlen Orte frisch zu erhalten. Als der Schah nach einiger Zeit einö dieser (Besässe öffnen liest,hatten die Trau ben und der Saft' den er koste te, war so stark, scharf und beissend' daß er ihn für Gift hielt. Er befahl nun, auf sämmtliche Tasser einen Zettel mit den Worten ~Gifl" zu kleben,und so blie ben sie eine geraume Zeit in der Nähe seiner Gemächer an einem abgesonderten Orte stehen. Eine seine Favoritinnen litt an hefti gem Kopfweh. Der Schmerz nahm so überhand, und wurde so unerträglich, dab sie sich den Tod wünschte. Zufällig trat sie, von Angst getrieben urr herlaufend,!» das Gemach, wo die mit Trauben gefüll ten Gefässe standen; sie laS daö Wort ..Gift'" niid um ihrem Schmerz mit dem Leben rasch ein Ende zu machen, trank sie aus einem solchen Gefässe mit langenZü ! gen. Der Wein. —denn eL war Wein gewor den—bemächtigte sich der Sinne der Trin kerin ; sie versank in eine» tiefen Schlaf. Beim Ervachen fühlte sie sich heiter und leicht,und sie gebrauchte diese Kur fo lan ge» bis der ganze Vorrath zu Ende war. Der machte endlich die Entdeckung von der Ausleerung dieser Gefasse. Er wollte wissen, ivo daS Gift geblieben sei. —Die Favoritin gestand ihm» daß sie eö nach und nach getrunken,und welche Wir kung sie davon verspürt habe. Sogleich befahl der neuen We n zu machen, der nun vom ganzen Hefe getrunken wur de. Das nette Getränk wurde damals in Persien „das wohlschmeckende G i ft" genannt, und fuhtt do>t auch ltoch jetzt diesen Aamen. für luricS, chivorue.) Vor etlichen Tagen wurde ein Mann aus dem hiesigen Staats Zuchthaus? ent lassen, der schon seit zwanzig Monaten unschuldig in demselben eingeschlos sen war. Der Leidende, dessen Name Parfons ist, hielt Stohr in Elevelvnd, u machte ziemlich gute Geschäfte. —Einem andern Kaufmann in jener Stadt wur den 1,70 U Thaler gestohlen.—Parfons wurde beschuldigt den Diebstahl began gen zu haben. Er wurde verhört, ver urtheilt und nach dem Zuchthaus gesandt. Ohnläligft wurde Jemand, dessen Namen wir nicht wissen, wegen ei neö Verbrechens verhaftet, und dieser gestand unter Eid, daß er der Dieb sei, der daS Geld gestohlen habe, für welches ParsonS im Zuchthause sei. Dieser Nach richt zufolge erhielt Parsont eine Begna digung vom Guvernör, und kehrte nach Cleveland zurück , was aber seine Gefüh le während seiner Gefangenschaft waren und jetzt sind, laßt sich leichter denken als beschreiben, seiner Unschuld bewußt, mußte er im Kei ker für daS Verbrechen eines ander» leiden, ohne die geringste Hoffnung zu haben, daß seine Unschuld! jc an den Tag kommen wurde, und daß er deswegen seine übrigen Tage in Schande! und Schmach würde durchschleppen müs> j jen. —Und wenn er eine Gattin hat, o,der j Gefühle det. Herzeleids, die jene wird ge litten haben ! Der (Gedanke, sie daS Unglück hatte, ihr Herz einem Dieb zu geben, dessen Tl)at Schimpf nnd Schau de auf sie und vielleicht auf ihre theuren! Kinder brachte, muß beinuhe hinlänglich' gewesen sein der Besitzerin eines zarten > (Äefuhls das Grab zu offnen. Da aber seine Unschuld jetzt klar am Tage liegt, wird er ihr doppelt werth fein, denn ihre Liebe gegen ihn wurde durch Mitleid für feine veiden verstärkt. —Wird wohl sein Verkläger ihn bei der Hand nehmen, um ihm soweit als möglich, für sein ihm zu gefügtes Unrecht Genugrhung zu leisten ? werden die Gefühle der Geschwor-! nen sein, die »hn in seiner Unschuld ver urtheilten ? und endlich, wird der Staat, wenn ihm derselbe keine weitere Genug thung für feine Leiden zukommen laßt, ihm nicht den vollen Werth für die Ar beit bezahlen, die der Leidende während 20 Monaten leisten mußte? —Der L taat ! hatte k-'in legales Recht ihn zu verurtheu und folglich hatte er kein Recht An , fpruch auf seine Dienste ju machen, und deswegen fordert die Gerechtigkcits Liebe, daß Etwas für diesen Mann,von Seiten des StaalS, gethan werden sollte. ! Es giebt vielleicht Personen, die der ! Meinnng sein werden, daß der Name deS ! unschuldig Leidenden nicht öffentlich be kannt gemacht werden sollte, um seine ! Schuld zu verbergen. Wir sind nicht . dieser Meinung. Herr ParsonS wurde durch die öffentliche Presse, in den Ge ' richtsverhandlungen als ein Verbrecher I gebrandmarkt, und es ist jetzt die Pflicht ! derselben, seine Unschuld zu proclamiren, damit sein Fall zur Warnung dienen mö ge. Ohio StaatSzeirung. Harrt so» in Aculuckv. Die „Korntrackers" haben auf die von der HarriSburger National Convention geinachten Ernennungen edel und herrlich geantwortet. Im Senst der Gesetzge l ung ron Kentucky wurde am 2ten ver flvssentN MonatS folgender Beschluß an g.bot'n und ohne Widerspruch bewilligt .-Beschlösset:, daß der Guvernör vom Staate Kentucky hiermit ersucht wird, zum Andenken an den gloreichen Sieg, der von den braven amerikanischen Ofsi zieren nnd Srldaten bei Neuorleans am Bten Januar ZB>s erfechten wurde, eine Natwnal - Sal?e am Bten dieses Mo natS abf.uern zu lassen." Am Aten wurde vom Senater BaUin ger die folgende Verbesserung angeboten : das die Kanone, welche am !stea Oktober !v!3, m der Schlacht an der Themse, von General William Henrn Harrison, und seinen braven Waffengefährten den Briltischen abge nommen wurde, ganz aUein vom Guver nör gebraucht werde, um die National Salve abzufeuern." Einer von den Senatoren stellte die ärage auf, ob auch ein solches Artillerie Stuck in Frankforr war e, uud wenn es der Fall sei. ob es in brauchbarem Zu stand sich befa.ide. Herr Bsllinger er wieder» : eü sei ein solches Artillerie. Stuck gegenwärtig in Frank fort; eS wä re von den Amerikanern nnter General GateS den Brittischen unter General Buigoyne in 1777 abgenommen worden; als Hull seine Kriegsmacht in 1812 an die Bnttischen übergab, sei es nieder in die Hände der Letztern gefallen, und am !sltnOctober 18IN. in der Schlacht an der Tbemse. von den Amerikanern unter General Harrison wieder errobert wor den cS wäre gegenwärtig in vortreffli^ chem Stande, und er zweifle nicht,eSwür« de im nächsten November so sein." Ein anderer Senator sagte, er winde für die Verbesserung stimmen, denn er lei selbst in ter Schlacht an der Themse unter General Harrison gewesen, und habe die K.iuone errobern helfen. Die Verbesserung wurde mit 21 ?aS gegen l? Neins bewilligt, und der verbesserte Be schluß mit 17 JaS geg-n 8 N.-inö ange, nommen. Ein Schreiber aus Frankfort spricht über diese Sache mit Begeisterung. —Hört ihn : „So wurde der verbesserte Beschluß zu Ehren Generals William Henry Hacri son und seiner braven Waffenbrüder an genommen.—Der Name Harrison wird zu einem zaübervollen Machtspruch, wel cher die Herzen aller guten Whigs vcrei» nigen wird, und noch mehr als das: rie» le Einflulireiä'»? Männer von der letzten Jackson Partei waren kalte Van Burenleute' dabei aber niemals Freunde des Herrn Elay ; diese werden sich mit schneller Bereitwilligkeit unter der Fahne vernünftiger Freiheit sammeln,wann die selbe von dem armen aber mit reinem Herzen begabten Manne vo-, Nord Bend gehalten wird. Ich spreche nicht bloS avS Antrieb der Einbildung—es giebt genug Thatsachen, welche diese Behauptungen rechtfertigen, und die Zeit wird eS lehren, daß sie richtig waren. ',Die Van Buren Leute wissen es wohl und bei ihren schwachen Anstrengungen. oaS grosse Heer der freien Männer un ter sich zu zertheilen, werden sie genug zu thu» haben,ihre eigenen Leute in Reih «nd Glied zu halten. Die Bessergesinnten werden sie beim ersten Angriff verlassen, denn die Liebe zur Freiheit glüht in je dem Busen. und mit jedem Tage steht die Ueberzeugung fester, daß eine Fahne, die ein Cincinnatu« neuerer Zeit in den Händen hält» keine andere sein k«nn als dasPanier der edlen Frei» h e i t/' Es wurden im Hause ter Representan« ten mehrere Versuche gemacht den Be schluß abzuändern, aber sie schlugen fehl, und der Beschlnb wurde mit einer Mehr, heit bewilligt. Dies ist eine» jener Ereignisse, welch« sehr richtig den Strohm der öffentlichen Gesinnung bezeichnen. Kentucky S erste Wahl wurde nicht genehmigt,und dennoch steht eS jetzt so standhaft wie in 1826 un ter der Fahne des ergrauten Helden von der Themse und Tippekanoe. y Die ZeititNgL Ol'llcker m cmer ftadl. Dieser ist ein solcher, der Zeitungen liest, Allerlei auswählt und Artikel ül>er mancherlei Gegenstände schreibt, Buchsta ben seht, Probe liest, an der Presse arbei« tet, Zeitungen zusammen legt und auch manchmal wegträgt —er druckt Jobs, bringt Botschaft, kackt Holz, schafft im harten, hütet Kinder, macht Geschäfte ab mit allen seinen Kunden die anrufen, empfängt raufend Beschuldigun gen für Dinge woran er nicht schuld war, kriegt nur wenig Geld, hat kaum Zeit sich satt zu essen oder einen ruhigen Schlaf zu gemessen ; mag sich glücklich schaden wenn nicht grundsatzlose Dema gogen ihn anfallen und mißhandeln, oder niedrige AmtSjäger oder sogenannte „Po litiker von Profession" ihn verfolgen», zu rniniren suchen, wenn er nicht nach ih rer Pfeife tanzen will. Ein Mann der dies Alles thut und leidet, und noch ein mal so viel als hier angegeben ist, mag wohl als ein sehr geschäftiges »nd gedul diges Tkier betrachtet werden; und da er die Arbeiten so vieler v.rschii'dener Per sonen verrichtet, so sollte er ein unzlibe zw.'ifeltes Recht haben, wenn er von sich selbst spricht, immer in der Mehrzahl zu sprechen und zu sagen : „Wir."-- HarriSb. St. Ztg. No. W.