« ei» » i n s, Venn. Gcdruckt und kerausgcgcbcn von Ar n? IdPIIw c II c. itt dcr PcM-S'mssc nächste ?l,ür ,tt>tcrl»li' Kcuda i> S' Hoil'l Jahrgang I. Bedingung» N.-Der Albtrnle peov?ckter erscheint jeden Dienst..; auf einem grossen Supkrü.l-Bcgen mit schönen Lettern gedruckt. Der Lubfcriptions-PreiS ist- Ein Tl» le . des wrl.bcr in hall'ial.riaer «Norath,, zahsung erbeten wud. Wer im Lause des Lahres nul't bezahlt, werden Kl 50 angerechnet. Hur kürzere Zeit als 6 Monat wird kein llntei-s.!»-.,!'.',- einen Monat vor "lblauf des .geschehen und gleichzeitig alle Rückstände abbezahlt werden. Bekanntmachunaen werden du kb ir '>ni-n »n,i, -luslundigungcn wnden nui dann angenommen, wenn fie wird ki, SM,», w,l„» 2-m.»-ung-n g-sch-1,-» durch P-s, Ir-s-r, »»f d-r u„.','rschr,il«, x « stsV!'? -m"'-s!nr "»>>>s.hr!ch,rn m 1,,,5,z,t Miichlersletle. Der Vatermörder. Ei» Vater starb von seines Sohnes Hand. Kein Wo!f, lein Tieger, nein ! Der Mensch, der Thiere Fürst, erfand Den Tatermord allein. Der Thäter floh, um dem Gericht Sein Opfer zu entziehn, In einen Wald; doch k»nnt' er nicht Den innern Richter siiehn. Verzerrt und hager, stumm und bleich, Mit Lumpen angethan, Dem Dämon der Verzweiflung gleich, Traf ihn ein Häscher an. Voll Erimni zerstörte der Barbar Ein Nest mit einem Stein, lind mordete die kleine Schaar Der armen Tögelein. Halt ein! rief ihm der Scherge zu, Wereuchter S-yadeich oh! Mit welchem Rechle marterst du Die frommen Thicrchen so? Wa 6 fromm! sprach jener, den die Wuth Kaum hörbar stammeln ließ, Ich that es, weil die HöSenbnik Mich Vatermörder hieß. Der Mann beschaut ihm, seine That Derräht sein irrer Blick, Er faßt den Mörder und das Rad Bestraft sein Bubenstück. Du, GotteS zweite Heroldin, Gewissen, wer Ihn nicht Im Wcltbau sieht, Ker höret Ihn Zu deinem Srrasgericht. P s t ff e l. Biographische Skizze,, von William Hamich H.u'lison. General William Heinrich Harrison wurde geboren a>" 9ten Februar 177 A, in Charles City, Virqinien, an einem Platz am JameS Fluß, welchen man Berkley nennt, ohngefahr 7V Meilen unter Rich- Mond. Sein Bater war Benjamin Har rison, ein gerader Abkömmling von den berühmten General gleichen NamenS,wel cher eine Bestellung in der Parlaments- Armee durch den Englischen Bürgerkrieg hielt, und der wegen seiner Anhänglich keit an republikanische Grundsätze sein Leben auf dem verlor. Ben jamin Harrison war ein angesehener Bürger von Virginien, sehr geehrt von seinen Mitbürgern. Er war ein Echwa ger von Peyton Randolph, erstem Presi dent vom Eongreß, und war selbst ein Mitglied jenes Körpers während den lahren 1774,1775 und 1776. Es war meistcnrheils durch seinen Einfluß, daß John Hancock erwählt wurde, um über den Congreß zu presidiren, als Nach folger von Peyton Randolph. Er war Vorsitzer von der Committee des ganzen Hauses, als die Erklärung der Unabhmi gigkeit zuletzt angenommen wurde, und seine Unterschrift ziert jeneö wichtige Docvment. Als er aus dem Eougreß trat, wurde er als Mitglied des Delega tenhaufes von Virginien erwählt, über welches er als Sprecher präsidirte, bis er 177 v als Guvernör jenes Staates er wählt wurde. Benjamin Harrison starb arm und hinterließ drei Sohne, von welchen Wil kiam Henry Harrison der jüngste war. Bei seines Baters Tode war er nech un mündig und wurde nach dem Willen s.i nes Baters unter Vormundschaft von Robert Morris, des berühmten Finan ziers, gelassen. Er wählte für ihn das Studium der Medizin, welchem er auch fleissig auf Hamden Sidney Collegium oblag, als der Schrecken des Indianer Kriegs an den Nordwestlichen Grenzen undder Rnf Bür Mannschaft und efsi- Und Berks, Momgomery mid Schiiyltiil Camities allgemeiner Anzeiger. ziere ihn nöthigten militärische Dienste ;u nehmen. Sein Vormund würde ihm abgeredet haben von seinem Vorsatz, aber Washington, seines Vaters Freund, ge nehmigte es und gab ihm eine Bestal lung als F.ihndrich im ersten Regiment der Ver. Staaten 'Artillerie, sodann zu Fort Washington stationirt; an demsel ben Platz, wo jetzt Eincinnati steht, und unter dem Befehl von General St. Clair, guvernör des Nordwestlichen Gebiets und Oberbefehlshaber von der militäri schen Macht >n jener Abtheilung deS Laiu des. Sobald alö er seine Bestallung erhielt, obgleich erst 19 Jahre alt, eilteer nach seinem Regiment und kam zu Fort Was hington, bald nach der schrecklichen Nie dei läge von St. ami !ilüedtrl«ssungen, eine Dame, in wel eher er immer eine treue Gefahrtin ge funden hat. Im Jahre 1797 gab Harrison seine Bestallung in der Armee auf und wurde zum Secretär des Westlichen Gebi?lv,uiid ausübenden Lieutenant - guvernör er nannt. Im nächsten Jahre gieng daö nordwestliche Gebiet im zweiten Grade der Gebiet Regierung ein und wurde zu einem Delegaten im Kongreß berechtigt General Harrison wurde zur Auffüllung dieser wichtigen Stelle ernannt. Hr blieb im Eongrep blos ein Jahr, allein wäh rend dieser Zeit that er f. inen Constitu enlen wichtige Dienste. Wie daö Ge setz zur selbigen Zeit war, kcnuten die osseiulichen Landereien blos in Striche zu vier tausend Ackern angekauft werden ; eine sehr schwere »Lache für die armen Ansiedler, welche dadurch geniwthigr wa ren, aus der zweiten Hand zu kaufen und für hohe Prelle. Harrison brachte diese en Mehrheit. Im Senat war der Wi verstand so groß, daß zuletzt eine Eon ferenz Committee ernannt wurde. Har eisen war einer der Eommittee,und zuletzt "TVillig zu lc'bei, und ohne Lurche zu tadeln." Dienstag den 28, Januar ISN». wurde eine Uebereinkunft geschlossen,durch welche die öffentlichen Ländercien in ab wechselnde Striche von ganzen und hal ben Sectionen, das heißt, zu 610 und ZW Acker den Strich verkauft werden sollen. - Dies war eine grosse Verbesse rung in dem ehemaligen Gesetz ; und La sodann die Ansiedlung in Ohio schnell vor sich ging, so war die Wohlthat dieser Maasregel gleich fühlbar. Bei dieser Sitzung des ConqresseS wur de eine Bill passirt, das nordwestliche Ge biet zu zertheilen. Ohio wurde für sich ! selbst ein Gebiet ; indem alles das Ue. brige des nordwestlichen Landes, mit Ein schluß der jetzt eristirenden Staaten von Indiana, Illinois und Michigan, und das Gebiet von Wisconsin, in ein neues Gebiet errichtet wurde, unter dem Namen "Indiana." Nach dem Ankauf von Loui siana wurde daö ungeheure Land zum In diana Gebiet geschlagen, und so blieb es eine Zeitlang. Won diesem neuen te wurde General Harrison als Guvernör ernannt. Er wurde in Kraft dieser Er nennung Sup?rintendant von den Jndia ner Angelegenheiten in seiner Gerichts barkeit, und in Zusatz zu diesem wurde er als alleiniger CommMner ernannt, um mit den Indianern Tractate abzuschliessen. Wir haben keinen Platz in alle die Be sonderheiten der Gebietsverwaltung einzu gehen. Eö sei genug zn melden, daß er von Zeit zu Zeit wieder ernannt wurde für vierzehn Jahre lang, jedes Mal auf Ersuchen der Einwohner. Seine Lage als Superintendant der Indianer Ange legenheiten ftnd der ludi aner haben ihn in viele Unterhandlungen uud Streitfragen mit dem berühmten Tecumseh gebracht und seinem Binder dem Propheten ; die Erzählungen davon sind wichtig und belehrend, nur Schade, daß es uns an Raum gebricht, sie hier an zuführen- —Diese Umstände jedoch endig ten zuletzt in der Expeditisn nach Tippt' eanoe, bei welcher die Pläne der Echow nese Häuptlinge vernichtet,und ihre Macht zerstreut wurde. Bei dem Ausbruch des Krieges jedoch mit Grobblitanieu im Zahre 1812 wur den alle diese Gefahren eines neuen In dianer Krieges wiederrege und verschlim merten die Lage der Grenzbewohner um so mehr,als die feige und verrätherische Handlung des Geneal Hull an den Gren zsn von Detroit allgemein bekannt wur de- Eine g-osse Masse Freiwilliger ver sammelten sich in Kentucky,für den Schutz der Nordwestlichen Grenzen ; und Gene ral Harrison. besten Ausführung in der Angelegenheit von Tippekanoe ihm durch die ganze Westliche Landschaft nicht nur ein grosses Ansehen, sondern auch ein ganz unbegrenztes Zutrauen erworben hatte, sollte den Befehl übernehmen. Der Guvernör Scott sandte nach ih n und bat sich seinen Rath und Beistand aus in der Organisirung und Stellung der Streit kräfte. 5n Kentucky wurde er mit dem größten Enthusiasmus empfangen; Be fehle kamen von Washington, welche ei nen Theil der dasigen Truppen unter sein Eommando stellten für die Besch» c zung des Indiana GebietS. Der Rest war beordert sich auszudehnen, für den Endzweck zum Beistand des General Hull zu eile». In ders-.lben Zeit wurden Briefe von Hull s Armee empfangen, welche mit grossen Beschwerden angefüllt waren über die Unzulänglichst von Hull und htisse Wünsche ausdruckend^.iß .var cisou die Veistaekung befehligen möge. Die Keneucky Freiwilligen stimmten in diesen Wunsch mit ein, allein eine Schwierigkeit entspann sich, nämlich: seine Bestallung von den Ver. St'ate.i erlaubte ihm nicht, den Befehl der Trup pen zu übernehmen, ausgenommen, wel che nicht verbunden sind, in den Gränzen seiner Gerichtsbarkeit zu wuren, weiche zur selben Zeit blos Indiana und Illinois in sich schloß—Missouri und Michigan wurden vor dieser Zeit in besondere Ge biete errichtet. Zn dieser Verlegenheit rief Guvernör Seott einen EaucüS zu sanimen, von einflußreichen Personen.un ter diesen war Hr. Scheldy, der neu er ivählte Guvernör, Henry Elav, Spre cher im Unterhause deS Congresseö, und Thomas Todd, Richter der Federal Eir cuiteourt. In Uebereinstimmuug mit ihren Berathungen gab Guvernör Scclt dem General Harrison die Bestallung als General Major der Kentucky Miliz und gab die Abtheilung, welche nach De troit marschirte, unter seinen Besehl. Diese Eruennung wurde in Washington mit allgemeinem Beifall aufgenommen, als die Uebergabe Hulls bekannt wurde. ! und Harrison setzte die Truppen sogleich i in Bewegung und rückte durch Ohio nach sem Kriegsschauplätze. In dieser Zeit kamen jedoch Briefe von Washington an, geschrieben als ob die U-bergade Hulls unbekannt sei und gleichfalls die Hand l lüng der Kentuckner, eruenneud General ! Winchester als Befehlshaber der Mach' die nach Detroit marschirte- Zu dieser »eit waren sie schon weit in Ohio vorge rückt, hatten Fort Wayne befreit, welches durch die Indianer belagert war,und hat ten die Indianer Szä'dte vernichtet am ! Wabasch. Harrison übergab daS Eom- Iniando an den General Winchester, zur " Sössen Aergerniß der Kentnckyer Frei - willigen/ mir welchen er grosse Schwierig - keiten hatte, um sie zu bereden, unser ih ren Befehlshaber zu treten- Gehörig, Vorstellungen wurden in kurzer Zeit in Washington gemacht und zur grössten Freude der Soldaten kam ein Erpresser an, mit der Nachricht, daß Ge - neral Harrison als Oberbefehisaber der Nordwestlichen Armee ernannt sei, und gaben ihm die Macht, den Krieg nach sei ner Einsicht zu führen- E ; ist unmöglich, hier alle Einzelnheiten jener zwei Feldzüge der Nordwestlichen Armee anzuführen, welche sich in der Wegnahme von Michigan, der Vernich tung der kultischen Armee von Ober Kanada und der Schlacht an der Thames endeten. Diese Feldzüge wurden mit allen er deutlichen Schwierigkeiten und Entbeh rungen geführt, endeten aber auf eine siegreiche 'Art. —General Garrison war der einzige Amerikanisch? General wäh rend dieseö Krieges, welche eine bedeuten de Strecke in daö Kanadische Gebiet ein drang, oder welcher einen eutsche-denden Sieg auf brittischem.Grund erficht. Die jenigen, welche alle BesonderlMen dieser FeldzüK lesen wollen,»verweisen wir auf ein Werk, herausgegeben bei Werks und Jourdan in Boston,betitelt: „Des Volks Kandidat für Präsident, wel'cheS dvs Le ben von William Henry Garrison, von Ohio ist. Ein Buch, aus welchem wir diese Skizzen ausgezogen haben. Nachdem er seine Bestallung in der Armee niedergelegt hatte, wurde General Garrison als Eommissiisnär ernannt, um mit den Indianern Tractate abzuschlies seu ; üid er war die leitende Person in den Trattaten von Greenville und De troit, bei welchem ein EudabsHluß aller unserer Angelegenheiten nur den Nord westuchen Stämmen gemacht winde. Ju 1819 wurde er als Mitglied deö(son gresses er väh'.t. uin eine Erledigung auf Anfüllen und zwar für die nächsten zwei Jahre. Als Mitglied d,S Hauses widmete er sich besonders zwei wichtiger Maasn-geln, nämlich eine Reform des Miliz Spstems, in welcher er Unglück licher Weise jedoch fehlte für die Unterstütz«!,a der Revolution,» Soldaten duich Pensionen und der Verwundeten l aus dem letzten .Kriege, in welcher letzter,, Maasregel er glücklich war. In wurde er vom Sraat Ohio als Ver. St. Senator erwählt und dort zum Vorsitzer ser C?mmittee über mili tärische Angelegenheiten ernannt, an die Stelle von General Jackson, welcher ab dankte dieser Stelle widmete er sich mit Eifer, und ausser dem arbeitetet er an Ser Verbindung der Pensions Gesetze und der Passirung eine» übereinstimmenden Gesetzes, umfassend solche Fälle von denen welche solche Gerechtigkeit von ihren Va> terlaude veedieneu. In 1828 wurde Deneral Harrison von President Adams als ausserordentlicher Gesandter an die Republick von Colum« bia ernannt. Ee kam zu Bogota an und begann die Pflichten seiner Sendung, wur« de aber unverhofft durch General Jackson wieder zurück gerufen. Seit seiner Zurückkunft Von Südame« ri ka lebt er zurück gezogen auf seiner Bau - erei zu Bend. Er war nie reich und hat einen grossenTkeil seines Eigenthum? in dem Dienste seines Vaterlandes ge« opfert; und um sich in den Stand zu set zen, für diejenigen zu sorgen, welche auf a'if ihn sich verliessen, und mit Behaup tiinü jener einfachen aber grossen Libera» lität, nach welcher er jederzeit zu verfah ren pflegte. hat er das Amt eines Schrei' bers der Court angenommen/in dem Eaun ty, in welchem er wohnt. Auf dieselbe Art snd für gleiche Ursachen nahm Er. Präsident Monroe das Amt eines Frie« densrichters an. Eine erhabene und un« abhängige Laufbahn, welche der Reiche und a-? Verschwendung gewöhnte tadeln mag, mit welchen aber kein treuer Repu blikaner einstimmen wird. In 1835 wurde General oh ne vorhergegangene Anordnungen und ohne Beistand von einigen Partei-Umtrie be», sondern unerwartet, vorgebracht als ein Eandidat für den Präsidentenstuhl;> und obgleich zwei andere Kandidaten im Felde waren, empfing er eine grössere Stimmenxahl, als die ganze Opposition zu mustern im Stande war, an irgend einer der vorhergehenden Wahlen js.t' 15-2 S. Jedem öffentlichen Amte welche!'' er Se' kleidete, weder als Gebiets-Delegat, Ge bicts'Guvernsr, Indianer Eommissioner, General Major in der Armee, Mitglied im Eongres) oder auswärtiger Gesandte/ hat er seine Pflichten mir entschlossener Beharrlichkeit und ungebundenen Fl. ist verfolgt; und mehr als dies, mit ,k ier patriotischen Hingebnng und einer Ehr lichkeit welche vor allen die besten Eigenschaften eines öffentlichen Beamten sind. Lecha Patriot.- Calb o li n 6 Vorichleiq zur Ver sckenklltig der offen linket! Der von Senator Ealhouu im Senas der Ver- Staaten eingebrachte Gesetzes vorschlag, daß unverkaufte Lä»de>eiei?, deren Erlös bisher a'rr öi'e rung kam, den Staaten, in welchen die selben liegen, überlassen weiden solle», ist von äusserst r Wichtigkeit. Es Handels sich nemlich bei dieser Frage um denWerc.i von ein paar hundert Millionen Thaler. ti? nach den jetzt bestehenden Gesetzen für das der Union zu verwenden waren, nach dem neue» Gesetzesvorschlag aber in Zukunfr den jüngern Staaten der Union zufliessen würden. Aaß' diese Frage von bem oon- Suöearoliiia au? keiner guten Absich: an geregt worden ilt, muß der unbefangene Beobachterauf den ersten Anblick seden.. Es war ihm darum zu thun, durch seinen Vorschlag und die demselben von Seiten der AdniininistrationSpartei werdende Unterstützung,die Bevölkerung jener west lichen und südlichen Staatendev jetzigen? No. 21