Der liberale beobachter und Berks, Montgomery und Schuylkill Caunties allgemeine anzeiger. ([Reading, Pa.) 1839-1864, January 14, 1840, Image 1

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    ZT e Adln s. Venn. Gedruckt und Herausgegebell Vvn Arnold Pttwel! e, in der Penn-Strasse, nächste Thür unterhalb K en d all ö' Hotel
Jahrgang I.
Bedingung« n.-Der Nlderklle veobackter erscheint jeden Dienstag auf einem grossen Superial-Bogen Mit schönen Lettern gedruckt. Der Subseriptions.Preis ist si « Tha l« r des Jahrs, wrlchtr in halbiähriaer Boraueb«.
Zahlung erbeten wird. Wer im Lause des labres nicht bezahlt, werden 81 56 angerechnet. Für kürzere als 6 Monat wird kein Unterschreiber angeuommen, und etwaig« Auskündiqunqrn-wtrden nur dann angenommen, wenn st
einen Monat vor Ablauf des Lubseriptions«TerminS geschehen und gleichzeitig alle Rückstände abbezahlt wetten, Bekanntmachungen werden dankbar angenommen und für dett gewöhnlichen Preis einacrückt linterschreibetn in bieüaer
Letadr wird die Zeitung portofrei geschickt, weitere Versendungen geschehen durch die Post odet Träger, auf Kosten der Unterschreiber. und Mittheilungen müssen p o sts r e i wer den. '
T r e u u n »i q.
Es ist das Wort, das ich bierher geschrieben,
Gar ost ei» Wort von inhaltschwerem Linn !
Bald freut «s Euch,bald wird es Ench betrüben,
Zur Freude z'eht es, wie zur Trauer hin.
Laßt sehn einmal, in welcherlei Gestalten
Der T r e n n a n g B i l d vor Euch ftch wird
gestalten.
Horcht, welcher Rumor,
Was geht denn vor?
Es ist «ins von den Ehepaare»,
Di« schnell zusammen sich gefunden,
Be» dem auch schnell dahin geschwunden
Des Hauses Glück nach wenig Zahren.
Es zankt die Frau vom frühen Tage
Bis zu der späten M:tt?!'»acht.
S«eist deS Mannes ärgste Plage,
Die ihn zum Trunkenbold gemacht.
Denn weiß er'» nicht mehr auszuhalten,
Läßt er den Geist des Brandy walten.
Da giebt's den P.ügel ohne Zahl,
lind jede Lrunde neue Qual.
Zu enden die Plage,
Geht man zur Klage,
Und die Lenrenz kommt in das HauS,
Und spricht das Wort der—Trennung- aus.
Das ist ein wahre» Wort de» Freuden,
Es endete des Mannes Leiden.
Des Mannes Herz muß es ersreu'n,
Auf solche Art getrennt zu sein.
Wer ist s denn, der um Mitternacht
Dort über seinen Kasten wacht,
Bleich, klapperdürr, mit blauer Lippe,
Gleich einem wandernden Gerippe ?
Herr H arpax ist's; mit Angst und Gier
Bewacht er seine Qchätze hier.-
bei ihnen suast >r sein V>r><ü!>ge»,
Kern bleibt d.ir Desi re von ihm liegen,-
Er kennet nicht des w ohlthu»» :Xeiz<
Nur Geld, und wieder Geld u»d G c > z.
Er zahlt sein Gold mit düiren Fingern,
Um einen Eent es zu verringern,
Das bracht' ins Grab ihn vor der Zeit.
Da störte seine Seeligkit
Fr « und Hayn.
Er trat zu ihm ins Haus hinein,'
Und sprach: He! willst du mich nicht k«nn«n ?
Ä«nug hast tu gelebt allhiel',-
B«im HöU « nhu ndist dtin Quartirr,«
Von dtintm Schatz mußt du dich trenn«»,
Du nimmst ihn nicht ins Grab mit du !
Mein Leser, Du gestehst es ein,
s?olch' ein« schwere Trennungsftunde
Muß einem solchen geiz'gen
Gar schrecklich und gar bilter sein!
Seht Ihr den Herrn dort, jung von lahren
Wohl in rem prächt'gen Wagen sahren ?
Kein Leiten hat ihn >e geplagt,
Vergnügen ist's, worn.nh er jagt;
Erzogen in des Glücke? Schooß,
Ist Freude nur seiu Ertenloos,
Das Geld w.rst er i»it beiden Händen,
Als soltl' es nimmer bei ihm enden,
Zum Fenster, wie man spricht, hinaus-,
Und führ«r stets «in grosses Haus.
Sein Geidchen sitbt «r freudig flieg«»,
Er trenn« davon sich mit Vergnüge»,
Die Tr«nnu»g niacht ihm leine Pein,
'S mag «ine lust g « Trennung sei».
Doch auch «in Brunnen schöpft sich aus,-
Zu spät gewahrt er di«e mit Graus,
Verkauft wird Wagen, wi« di« Pferd«,-
Nichts bl«ibt ihm auf d«r schön«» Er»«,
Als «in« Aussicht, wtlch« ? Grau« !
Die Aussicht ins GefangenhauS.
Die Freunde wollen ihn nicht kennen,
Der Quell »er Freud« ist versiegt,
Er m«ß nun, wi« sein Geld verfliegt,-
Sich »on dem Reiz deö L«b«ns tr«nn«n.
Di« Trennung, ich gesteh' es frei,
Daß si« gar «ine bittr« sei.
Ihr kennet wolst, ganz ohn« Zweifel,
Gewiß gar manchen armen T l,
Der bis juin Hals in schulde» steckt,
Und d«n die Schaar der Creditoien
schon zum Opfer »lii^ei-keren»
Der Liberale Beobachter
Und Berks, Montgomery und Schuylkill Caunties allgemeiner Anzeiger.
Er wird mit Angst und Schmach bedeckr.
Doch hört ! Ihm stirbt ein reicher Vetter,
Ererbt; nun ändert sich das Wetter
Zn angeNehtt,en Sonnenschein,
De» atmen Schlucker zu erfrenn j
Denn baarer Gegen kommt ins Haus,
Et zahlt den Manichäern aus,
lind muß von ihnen sich nu» trennen,
D > e Trennung ist wohl g u t zu neuneu.
Seht dorr den Schneider! er zertrennt
Da» Brautkleid dae er schlecht gemacht.
Man hat zurück «S chm gebracht
UttL einen Pfuscher ihn genannt.
Ach! da vergeht ihm Lust und Lachen,
Er muß das Kleid . on Neuem machen,
O seht, wie er nun eilig t r e ,1k N t!
Mein werther Leser! solch'«in Trennen
, Ist ein gar schlechtes nur zu nennen.
Dort liegt aus seinem Krankenbette,
Ein Herr, und seuszt, und um die Wette
Plagt ihn jetzt Gicht und Podagra?
S?hk, Me sich die D«ktoreN jageni
Wenn Einer aushört ihn zu plagen,'
II? schon ein Andrer wieder da.
Do.y siegen seine eignen Kräfte,
Dee P.ment hat gute Säfte,''
Kein Rieitiv tritt bei ihm ein.
Nu» sühlt er sich wie neu geboren,
Und trennt sich sroh von den Doktoren,
D i e Trennung mag die beste sein,
Hört Ihr der Glocken dumpses Lauten ?
Was mag die schwarze Schaar bedeuten,
Die dorr ziu>m Kirchhof wallt ?
Und ,ver wird in den schwarzen Wagen
«o sehr beweint dahin' gefragen ?
Was ist'?, das solchen Schmelz erregt?
Die Trennung ist's von einem Gatte»,
Dcr, Ach! nun in k'aö Reich der schatten
Von alle» sslHen Li>ben schwand.
IyNl'folgen seiner Kinder Thränen,
Der treuen Ga.tin banges Lehnen;
Getrenntist ihrer Liebe Band.
Gen en»! ?—auf ewig ?—?!eiii', wir hoffen
Und glauben es mit Zuversicht,
Ein Wiedersehen steht uns offen,
Und e w 'g « Trennung g?ebt es n l ch t l
<o ist das Wort, daS ich Euch hergcschrieb.n,
Doch wohl ein Wort von iiU)'aschwerem Siü!
Den Einen sreu'e den Andern »lag's betrüben,
Den zieht's zur Lust und den zUr Freud« hin.
Doch, wie sich auch die Truung mag gestalten,
Seid unverzagt, und laßt die Götter walten!
In U'llcrha lMig mW Belehrung.
Türkische ul'er die Elw.
Einer der Beziere Solimans des Gros
sen sprach zu einem Agenten KarlS deü
Grollen folgende Worte :
für dcU ich übrigens ei
n» besondere Achtung hege, wie kannst
Du nur vorwerfen, daß ich rmserm heili
gen Gesetzen zu Fi.lge vie? .ber
wählend Du jährlich 12' Fässer attülce
rest und ich nicht ein Glas Wein trinke.
Welchen Nutzen schafft Du-der Welc,in
dem Du länger bei sitzest-, als ich
un B.tte liege ? Ich kann jährlich zum
Dienst meines erhabenen Gebieters vier
K.nder liefern, Du kaum eii.6 für den
Deinigen. Und waS isddas Kind eines
Trunkenen ? Sein Gehirn ift> verdüstert
durch die Dünste deS WeineS, den sein
Vater getrunken hat. —Und was soll aus
mir werden» wenn zwei meiner Weiber
in Wochen liegen ? Habe ich da nicht zwei
andere nöthig,wie d>s Gesetz es befiehlt ?
Ich nehme an, dali wir in unsern Kriegen
mit den Christenhundtn hunderttausend
Soldaten verlieren; wir haben ebensoviel
überflüssige Mädchen und Weibe» zu ver
sorgen; ist Pflicht der Reichen,
sich derselben anzunehmen? Verderben
über den nichtswürdigen Muselmann, de»
nicht vier artige Mädchen unter dem Ti
tel Gattinn?» bei sich etttt Zuflucht e»
öffnet!— Wie steht es dsnn in Deinem
Lande mit dem Hahne, der Trompete des
TageS, dem edlen Schafbock, dem Fürsten
He?rde, dem stiere» dei" Knhe D^r-
zu loben und obne Furcht zu tadeln."
Dienstag den 14 Januar 1846,
Herrn Hat nicht jeder vsn ihnen ein!
Serail? Oder datfsk mir mit Recht!
ttteine vier Äeiber vorwerfen, während !
ü'nser grosser Prophet deren ein und
zwanzig hatte, der Jude David' achtzehn
und Salomo und Vreihun-'
dert Eoncubinen '/ Du siehst wie genüg-!
sanr ich dagegen bin ! Ich vergönne
zu trinken/erlaube mir daher auch in denk-!
selben Maase zu lieben.
Der kaiserlich österreichische Agent blieb >
aber auch die Antwort nicht schuldig.!
"Hund von Muselmann —sagte er-für
den ich dk tiefste Ehrfurcht hege, ich will
Deine Meinung widerlegen, ehe ich mei
nen Kaffee trinke. Wer vier Frauen
besitzt vier Harpien, die immer be-
reit sind, sich zu verläumden, zu schaden,
zu schlagen. Deine Wohnung ist Ne!
Höhle der Zwietracht, keine von ihnen!
kantt Dich lieben. Jede hat nur ein
Biertheil Deiner Person uird «ann
höchstenst nur ein Viertheil ihreS Her- >
zenS geben. Keine von ihnen kann Dil
daS Leben angenehm machen ; sie sind
Gefangene, die niemals e»>oas gesehen!
und erfahren haben, und daher Dir auch j
nie etwas e'rzcWen- und dadurch Dich ver- !
gnügcn können ; sie kennen Niemanden,!
«ls Dich, folglich langweilst Du'sie ;Du !
bist ihr unumschränkter Gezeter, folglich j
hassen fie dich. Du mußt si> d-Ärch einen!
Versch uttenen bewachen lassen, deö sie
peitscht, wenn sie Lärm
Stiere zu vergleichen ; aber nie habe ich
gesehen, daß jener fe!n>e Hühner durch ei
nen Kapphahn, der ander'e seine Schaafe
durch einen Schöps, der letzte seine Heer
de durch einen Ochsen bewachen labt.
Nimm übrigens Deine Beispiele von den
Thieren und gleiche ihnen so viel Du
willst; 'vir Christen begehren solche
Muster nicht. —Ich will als Mensch lie
ben, ich will mein »a-iz.ü Herz geben und
verlange, daß die Gattin mir das ihrige
gieb?. In Hinsicht deS Weins, dessen
Genuß Du m:r vorwirfst, wisse,daß wenn
es eine Sünde ist, ihn bei Euch zu trin
ken, in Deutschland er ein sehr wohlthä
tigeS und löbliches Getränk ist.
6me zum Äerheirachetl ausgeNoin-!
melke Schone. j
In der kleinen Stadt Monty-le-viem !
i'-v M-anche-Departement, hat sich vor !
Kurzem eine spaßhafte Scein cbeignet.!
Ein Frauenzimmer, Angelika B . . . ~
die sich in dem problematischen Alter be
findet, das man die hieroglysische Aera
z-U'nennen pslegt,und die aller Mühe un--!
geachtet, welche sie sich noch kei >
nen für sie passenden Mann hatte finden!
können, sagte eines TageS zu einem Be j
kannten mit dem sil lange über die Un >
annehmlichkeit<n der jungfräulichem !
einzelUNg sich unterhalteu:
> bin ich> nicht ig eiste'/
wo man mit' einigeln Vermögen
nnd einem nichd ganz üstdngenehnien
Aeussern, wie ich es Havs,-mit Hulfi?
ner gut gedrehten Anzeige in einein öf j
fentlichttl'flutte,, mehr als einen zAewer-!
bet^aufzutreiben vermag."
Sie können, wenn si> die
Aufforderung.ai«t) hier bekannt- machen !
lassen,-sagte ihr Gesellschafter, ein noch
lediger Manu von etwa 38 Jaheen.!
sollen sie eS mir überlassen, für Sit ei-!
nen Mann herbeizuschaffen?
Im der- Voraussetzung, er spr echt für -
sich wurde ihm die geförderte Er !
laubniß bereitwillig ertheilt und er- ver I
sprach sich, zur allgemeinen Belustigung!
sie nicht unbenutzt zu lassen. Am näch
sten Sonntag, als die ganze Gemeinde >
aus der Messe kam, zog der öffentliche
durch einen langen und schal
lendeN'Wirbel auf feiner Trommel alle
Neugierigen am AlS' knmrder Kirch
ganger-fthlte, schlug er ein Blatt aus
emanier und rief mit gellender Stimme:
"Es wirb hiermit allen jungen Bur
schen, Hagestolzen und Wirtwern dieser
Stadt und Umgegeud, welche daS Alter
d-r Vernunft erreicht haben, nicht ttb'l
gewachsen sind u. unrein Tha
ler verfügen könnrn/ kund und zu wissen
gethan, daß eine volljährige Junfer, von
guter Familie und nicht üklem Aeussern,
welche die Znnge auf d?m rechten FKck
HM/ je eher je lieber sich zu verheiraten
wünscht. JA? Mitgift besteht in einer!
Pacotille v. 36 lahren, einigen zwar et- l
was verwitterten dennoch nicht geradezu
abgenutzten Reizen,einer kleinen Domäne,
welche die Liebhaber unter vier Augen be
ichauen können, und andern mehr oder
weniger ertlichen Nutzniessungen, wie !
Eilparniljen an Seuszeru, Wünschen u.!
Begehren seit etwa AI Jahren, die dem j
glucklichen AuScrwähltett in reichlichem j
Maasc zu gute kommen werden."
BiS dahin konnte die närrische Ankiin -
digimg für einen blossen Fastnachtöstreich '
gelten, über den inan vielleicht e?n paar
gelacht haben würde, um ihn am >
Aschermittwoch zu vergessen. Aber der
Urheber derselben begnügte sich nicht da
l mit.- Cr ließ auch Äc- und Zunahmen
! der armen Person ausschreien, die ihm
!dazu wahllich keine Vollmacht ertheilt.
! Das durch eine solche Bekanntmachung
! verursachte Aussehen wurde bald ft groß,
Angelika D .... sich'nicht stur von
allen Seiten geneckt, verhöhnt) beleidigt,
sondern auch mit einer vollständigen Kat-
zeumusik und allen dabei unvernseidlichen
Zufälligkeiten bedroth sah. Um sich Res !
pekt zu verschössest blieb ihr kein anderes
Mittel, als sich an die Gerechtigkeit zu
wenden. Lie reichte eine förmliche Kla
ge ein gegen den böswilligen Verspottet
dessen, was sie ihre jungfräuliche Scham
haftigfeit nannte,welche sie sehr bescheiden
auf Fr. anschlug, indem sie diese!
Sunwi" als Schadenersatz für den ihr
widerfahin-en Affront forderte. Um die
ihn bedrohende Veruitheilung zu ver
meiden, entschloß sich der -Verklagte, der
durch ihn AuSqetrommelten seine Hand
anzubieten, die denn auch angenommen
wurde. Der Spötter sing sich somit in
seiner eigenen Schl nge und kann sich
glücklich preisen, wenn sein Begehen ihm
nicht früher oder später bitter eingetränkt
! M-d.
o'
Buffalc den 28. December.
! Furchtbarer Sturm ' Schiffbrüche —
!und —Am SonntagMor
! g?N letzter Woche begann an den Rüsten
von Massachusett' ein Sturm, der zwei
i Tage anhielt. Die Schiffe im Hasen' zu
Boston haben durch das Losreissen ihrer
Anker bedeutend gelitten. Der Noston
> ''Merkantile" vom Montag sagt :
"Es war glücklicherweise zur Ebbezeit
j depimgeachtlt stieg daS Wasser über eini
> ge- Werften und schwemmte bedeutende
! Quantität^!-Bauholz- hinweg. —Häver-
villestraffe war diesen Morest mit
tern bedeckt,welche vom Sturme vdn den
Butter häufen- würden.
Zu East'e-Boston wurde das' Dach eines
! SchulhauseS abgehoben und ein Karren
! hauS niedergeschmettert, wobei mehrere
beschädigt wrliden.
"Wil' haben mit einem Herrn gespro
chen, der diesen Morgen Glocester verlas
! sen, von dem w?v erfahren, daß die Ver
nichtung von und
' thuin in jener Gegend sehr bedeutend ist.
i Beim Anfange des' Sturmes lief eine
! grosse Anzahl der Küstenfahrer in den
Hafen ein, d nen die meisten am Ein
! gange destttben .'ti.kN' »oerfen mußten,
l Etwa zwanzig von diefew Küstenfahrer
> wurden ans Land geiiwrfen, wo>x>n s>chs
i zehn zertrümmei ten, und etwa-" ein Drit
. theil der sich am Bord diese? Schiffe be
! findenden Individuen ihren Tod in den
hellen fanden. Unser Berichterstatter
sah siebzehn Todte am Ufer liegen.
! "Die Schiffe, welche ans Ufer gewor
' fen wurden, waren ungefehr ,'j() Aards
vim trockenen Bod'en entfernt, zwischen
welchen und jenen die furchtbarsten Wel
len mit gräßlicher Wuth die Schiffe zcr.
trümmerten, ohne daß Jemand im Stau
de »bar. hilfreiche Hand zu leisten. Ei,
nrge Menschen wurden anü Ufer gewor
fen und gerettet, andere vermittelst Sei
ler, welche man ihnen zuwarf. 18 bis 20
Schiffe hatten dadurch den Sturm aus
gehalten, daß sie ihre Masten abgehau
en.-
"Zu Sandy Bay wurde ei» Schooner.
während er in den Hafen einlief, wider
einen Felsek' geschleudert nnd augenblick
iich zertrümmert. Mau glaubt, daß
Alle/ die an Lord waren, ertrunken
lind." Wellbürger.
Fuia.lzcll von PcuMvamc,l.
Nachstehende Tabellen zeigen in einer
gedrengten Form ske Einnahmen u. Aus
gaben in der Schatzkammer von Pennsvl«
va.iien, vom l. ?!ovember 1?38, bis .'N.
Lctober Letztes Jähr war die Bi
j lanz in der Schahkammer weniger als ein
hundert tausend Thaler, dies Jahr ist die-,
selbe über eine Million Thaler. Die An«
leihen betragen die ungeheure Summe
vou über sechs Millionen Thaler, indessen
mußten über vier und eiW halbe Million
Thaler geborgt werdest, um zu
bezahlen. Änser 6e? Rubrik "Conventi
on znr Veränderung der Constitution '
>wird man die Summe von. 4v,kel Thlr.
Mid 31 Cent aufgeführt senden. In der
letzjahrigen Rechnung fand sich die Sum
me von 157 KM THI. und 89 Cent vor,
so öaß die Abänderung der Constitution
dem Staate Thl. und 2V Cent
gekostet hat.
tLinnab'me.
Land und Landguts Eporteln, v.'.
Aüclions 17,160 74
Auekion?»Taren, 8?
Dividente aus Bank»Stock, 1VU,07» .">»
Dividende aus Turnpeik-L tock, 5,268 2<>
Dividende aus Brucken« und
'>«'
Tar aus Bank-Dividtnde, 7><
Wirth?hau?-Erlaub»ißschki»e, 7<»
>L tol>r Erlaubnißscheine, !»7
Ärämer-Erlaubnißschtlne, i.',
Blech« u Uhrenhäntler» do. s.i»
T >r aufgeben Erbschaften, 7^
> Pamphlet Gksthk, 85,
> kolonial Urluiide»,' 55
Ler-Zichruug der Eaunty-Austagen
und Taren, !i,ZIO IN
T.n aus beiveglichts Eige»rl»»m, LCi
Eanal« und 1,07N,015 -!7
Prämien für Bank-Zreibriese, <>:«
Anleihen. N,»N»!»,75» tN»
Prämien auf Anlegen. !.',s»B7 s<>
Tax aus Writs, 26,<>52 5l»
Tar auf gewisse Aemter,
Miliz-und BL2 II»
Heimsallungen, 14
Tax aus Anleihe-Gesellschaften, L24N <>»
Sporreln im Gräars»Departemcnt, 730 7:t
in der General Auditors
Amtstube, 56 s<i
Dickinscn Läi?dcrcien, 47«!
UneerschitdUcht Einnahmen, 1 1,57 k) l l
55
Bila'»z ii, »'«r Schatzfaninit,-
ain Isten I?ZS, s»u,:is!>
B5
?lUög.Üttt.
Eoniwissäre de' innerlichen
K1,26'i,92!> l>-^
Regieru»g?-Ausgab.n, 412,751 <>:«
T»rnp«itk>, Ol»
Lraato-Strassen, 19,55 V s»>
brücken. 56,2»! :w
E!i>räl L'elsiipag
nie», ze. 25
Miliz» Aul-gaben, 25.U81 17
Pensionen und Bewilligungen 5<.1,58« 74
Ziehung, l4
Anleihen, 2,204,756 08
Interessen ans Anleibe»-, 113,371 i»3
Oestliche« Zuchthau»'-, 18,376 76
W stlich«s 12,449 78
vi?n l'rechern, 688 SN
von Flüchtlingen, 1,513 !13
! Eonventicü zur Veränderung der
Constitution, 4!>,661 ,?i
Geologisch« Messung,' 15,991 !_'?
Ltaars-Bibliorhek, 2,361
kolonial Urkunden. 3,657
Präniien auf Seid«, 568 j
Zufluchtshaus, » 5,660 s»s»
HtlmfallUNgtN, Ij6 jz
Ro. IS.