M t iil d i n cr, Gcdilictt lind von A r n o l d P il ,v e l! e, ili der Petttl-Srrasie, nächste Thür unterhalb K c >l d a ll 6' .^oret. Jahrgang l. Bedingung? N.-Der Nibcr.llc ersi eint >eden D-ensi.ig auf einem grossen mit ftl'onen Lettern gedruckt. Der Lubscriptions-Preis ist Ein Tha l e r des Zalirs, wrlcher in halbjähriger Jorausbt zahlung erbeten wird, nn Vaufe ?.'.l>re> ni>l t werden Kl si» angere !>net. Für kürzere ?eit als 6 Monat wird kein Unterschreiber angenommen, und etwaige Aufkündigungen werden nur dann angenommen, wenn sie einen Monat >or Ablauf des ons-Termins gesdelien und gleichzeitig alle abbezahlt werden. Bekanntma?bungen werden dankbar angenommen und für den gewöhnlichen Preis eingerückt. Unleischreiben! in hies>e zwar, und auch noch Chokolade, Glühwein, Punstli und Kardinal, Freuten sich stets meiner rollen Gnade, Aber tu warst selten meine Wahl. Warmes Wasser schwa.l t mir nur den Magen .Mag der Kranke sich daran erfreun! ollst du helfe« iihm von seinen Plagen. Br.uubst du fremd kannst Kamille sein T'n aw' b!e be be! Re> i'en. Gran u d braun.'' " 't . ,K . .rtbe. ! t?tl>re iranke mu>-t>'„ „, Und man fieni st! je,-r l>:m >ig t!>ee. Woluse'l ist es bt, den st!'! l?t.ii Aetten!-- chu/.jä' und für gi oist itt Liesse si-i, so icn'.-r nl-in ?ol»l i'er. t », t.rn loniütt die grosse Welt zusannnen, schlürft vor ein aus, Mancher mag von herzen di N verdannnen, Kehrt er nüchtern dann nach Haus. Allenfalls will ich dich nicht verschnlähen. Wenn st l) feiner Re.ek niii dir gehaart; Do.b zum Freunde mir dich zu ersehen, Bist tu mir zu wäßrig und zu zart. Geist und Kraft muß jeder Trank mir geben, Wenn ich ihn von Herzen loben soll, Warmes Walser mag ich nieht erheben, schenkt mir Wein und Bier die Glaser voll. Zur Umelhchliiiig liUi) Geld ll >i d k e i il Geld Es giebt aus der Erde zweierlei Men schen, nämlich, Menschen die Geld haben, und Menschen, die kein Geld haben. A ber die Letztern sind eigentlich gar keine Menschen ; sie sind nämlich entweder ar nie Teufel, oder Engel der Geduld und Entsagung. Ohne Geld, ohne Zähne und ohne Frau kommen wir auf die Welt und ohne Geld, olme Zähne und ohne Frau gehen wir nuder aus ter A elt. Biv man Zahne und Frauen bekommt, hat man lieber, Leiden, schmerzen und Krämpfe aller Alt ; hat m..n sie ein Mal so thun sie oft einem das ganze weh, und man muß sich bisiveil n Zahn und Feau heraubreiisen lassen Die Zah ne Ulli) grauen konimen von selbst, und wenn man sie mcyt recht sorgfaltig le handelt, so werden sie beide locker; allein das Geld kommt nicht von selbst, und oft geht der Meuschaus der Welt ohne Geld gehabt zu haben. Man sagt, das Geld kommt nicht recht unter die Leüte, akr das ist nicht >vahe, die rechten deute kom-! men nicht unter das Geld. —Wenn nur die rechten Leute das Geld hätten, so kä- me das o>eld schon recht unter die Leute. Wer hat das Geld ? Die reichen Lente, und dann liegt eben Knoten. - Wenn einmal die armen Leute das Geld hätten, dann wüidui wir erst sehen, wcw mam eher reiche Kautz füi ein armer Teufeli st. . Es ist keine Kunst reich zu sein, wett man viel Geld hat, unD es ist kein Verdienst arm zu sein, wenn man kein B.ld ha?, as ist Geld?— »st eine ~-sse , ».ur t»ri Nulien, rie sich von selbst YUilen.ui s>t...'!i, gl. ss.>n geroiiint. Geld ist ein uietaUe ner Stiefelabsatz für manche kleine Lau sei. damit man glaube, si. ivaren ec-> n so gioß, als andere. Ghn so schnell als möglich machen zu las >en. Er wurde aus der Apotheke geholt,und ' seine Martin, die neben ihm am Bette ! saß, in welchem der Kranke eben einen Unfall von heftigen Fieberparoxismus hatte, war eben iui Vegiiff, ihm aus der Arzneiflasche einen Lössel mit den Trank !zu füllen, als er ihr wuthend die Flasche aus der Hand riß. und sie mit den Wor ten : will nicht wie Sokrates ster ben !" auf den Boden schleuderte. Kaum war die Gattin und das anwe sende Dienstmädchen etwas vom Scheck, in den dieser Vorfall sie versetzt hatte, wieder zur Fassung gekommen, so trat in ! grosser Hast e.n Bursche aus der Apo i theke ins Zimmer, erbat sich die für einen Zandern Kranken bestimmte und verwech selte Arzenei auS, und brachte dagegen für Hrn. bestimmten Trank. Es ergab sich nachher, daß wenn Hr. S. einige Löffel voll aus dieser von ihm ! zertrümmerten Flasche genommen hätte, !er unfehlbar hatte sterben müssen. S o waltet oft eine unsichtbare Handüberdas Schicksal der kurzsichtigen Staubgebor lien. seuslische'. Anschlag gegen Me>! scheu lebe». Dissen Meegen, (Freitag) U'N 4 llhr, ereignete sich eine der schauerlichsten Be gebenyeiteu zu Badstock,WellSway Grii be, loelche uns je zu Theil wurde auf,u zeichnen, und wobei zwölf unschuldigen Meuscheil ihr Leben geopfert wurde. Um ungefehr diese Stunde versammelten sich die zwölf Personen, verschiedentlich von 12 bis 44 Jahre alt, an der ersahen Giube, um an die 'Arbeit zu gehen. Vor ihrer Hiiiablassung wurden sie 'Alle mit einen: Haken oben a»gel)engt, und so bald ihr Gewicht auf de n Strick ruhete, brach ders lde.und alle zwölf stürzten ans den Boden der Grube hinunter, die Aards oder 75,1) Fus; tief ist ! wodurch sie alle in Stücke zerfetzt wurden und il) ren augenblicklichen fanden. Diele ungeheure Tiete zu fallen, war so schreck lia) für und Glieder, daß von den zivolf Körpern nur noch einer kennbar gelve>.'n ; d e übrigen lvaren buchstablich zu .in.lt», Glied vor Glied, zerschlagen u st. einen so schauerlichen Anblick dr, eass siebe» Manner unten, welch.' oie Kiachtarbelt gethan, und von dies-m ai'gelost zu werveu gedachten, so erschr/i ken, vak sie lange incht reden konnten. Dav Zeugnß welches aufgenonimen wor den, zeigt deutlich, datz der Strick Abende noch gut gewesen und während der Nacht von Jemand beinahe durchgeschnitten wurde. zu lol'e» uns obne Lurcht zu tadeln." Dienstag den 7. Januar 18-Z9, (Ans der Alte unv neue Welt.) Botf ch a 112 t des Prastdeitteii der Äer. Staaten an beide Häuser des Congresses, bei Cröffnnng der ersten Sitzung des sechsundzwanzigsten Kongresses. Der Präsident bedauert, seine Mitbür ger im Senat und Hause der Nepresen tauten nicht mit der Freude beglückwün schen zu können, daß daS letzvergangene Jahr eines der gesegnetesten war. Krank deiten, Feuer und GeschaftSzerrüttungen trafen viele Theile der Union ; die Ernd te jedoch gab .'inigen Ersatz, welchen man vergebens in übertriebenen Spekulatio nen sucht. NichtS kann einer Nation so sehr ihre Unabhängigkeit von andern sich > ern,als eine mit Industrie gepflegte Land wirtschaft. Mit dem Auslande besteht noch dassel' be gü istige Verhältniß, auf welches in oer vorigen Botschaft hingewiesen wurde, das hinlänglich die gerechte und friedliche Polit.k,welche die erste Administration der Fodelaliegielung und deren Nachfolger in ihren Handlungen geleitet hat, beur kundet. Die dem Präsidenten durch den Kon greß übertragene ausserordentliche Gewalt zur Vertheidigung des Vaterlandes im Fall eines Krieges mit England wuide nicht in Anspruch genommen und wird auch wahischeinlich künftig nicht nöthig sein. Der ganze Grenzstieit Maine s wirb sich feiedlicy ausgleichen ; waS von beiden streitenden Parteien sehnlichst ge-! wünscht wird. Wahrscheinlich werden auch die widersprechenden Berichte der Kommissionen zur Bestimmung de> Grenz linie von der Mündung deS Übersees bis zu dem 'nordwestlichsten Punkt des Sees ! der Wälder in fernere Betrachtung und > zur Entscheidung kommen. Es läßt sich nicht erwarten, daß die gegenwärtigen friedlichen Zustände in den i angrenzenden britischen Provinzen so bal) wieder g?stort Und die Bewohner dieser Republik künftig die Pflichten als Bür ger nicht der Theilnahme eines Kampfes für dle Volksrechte eines Nachbarstaates aufopfern werden, was nur Unglück über das eigene Vaterland br.ngen konnte. — Die Harmonie in unserm Verkehr mit Oesterreich, Belgien, Denemark, Frank > reich, Neapel, Portugal, Preussen, Ruß ! land und Schweden irurden dmch Nichts unterbrochen. Spaniens innerer Zustand hat sich ivensentlich gebessert und es lasst sich er warten, dab dieses Unglückliche Land künftig all' se.ne Verbindlichkeiten im In- und Auslande zu erfüllen fähig sein wird. Portugal hat seine Schuld an un sere Bürger für die im Vergleiche vom 3. März 1537 stipulirten Ansprüche voll' ständig berichtigt. Der President übergab den Häusern Handelsverträge, geschlossen mir dem Kö nig von Sardinien und den Niederlanden, deren Ratifikation seit Vertagung des Kongresses ausgewechselt worden und für gegenseitige Eonira'henten sehr erfreulich sind. Der Tod deS Sultans lM keine Oel> änderung in unsern Verhältnissen zur Tüikei hervorgebracht- ll»see Gesandter ist bereits zu Eonstantinopel eingetroffen und der President erhielt die Versicherung von dem gegenwärtigen Herrscher, dass er eben so pünktlich, wie sein Vater, die sie unsere«; Vertrages e» füllen werde. Durch die mexikanische Regierung ist leider, in Betreff der Ansprüche unserer Burger an Mexico, noch immer kein ent >chiedeneS Resultat erfolgt. Der erste vergleich wurde durch den Presidenten von Mexico aus den: Grunde dein Eon-- greffx zur Bestätigung nicht überreicht, s weil er besorgterer König von Preussen, der, im Falle die streitenden Parteien ! nicht übereinkommen sollten,zum Schieds lichter ernanut war, würde dieses Amt nichj auf sich nehmen. Vertrauend daS die mexikanische Ne gierung ihr,'n Verpflichtungen gegen die , Bürger der Ver. Staaten dennoch nach > kommen werde, hat der Präsident in eine > neu angetragene Eonvention eingewilligt und s)err EIUS wurde nach Mexico abge sendet, um betreff beider Länder ferner di plomatische Rücksprache zu nehmen- Die se neue Convention wurde bereits dem Kongresse überreicht und eine baldige Ra tification derselben scheint ausser allen Zweifel gesetzt zu sein. Dem Ver. Staaten - Eommisjar sind Instructionen ertheilt worden,die Grenz liiuc, im Sinne des Vertrages mit welche uns vni dieser Republik scheidet, abzumarken. Man vermuthet, dass die Commiilare beider Länder.be.eitS in Lha tigkeit sind. ! Mlt Central-Amerika wurde ein Ver trag geschlossen, um dessen frühe'.en Trac ! tat mit den Ver. St- zu erneuern. Da der dortige Eharge d Affaires mir Tod abging, irurde ein Specialagent abgesen- det, der mit der Regierung zu unterhan deln und die Ratificationen auszuwech , seln hat. Mit 'Neu Granada, Venezuela und E cuador stehen wir im besten Einverständ nisse. Unser Vertrag mit Venezuela wurde getreu vollzogen und dieses Land befindet sich unter der Präsidentschaft i deS Generalen Puez im erfreulichsten Zustande. Mit Ecuador wurde kürzlich ein lieberaler Handelsvertrag geschlossen, welcher dem Senat nächstens vorgelegt werden wird- Mit dem grrssen brasilianischen Nieiche und den übrigen Regierurgen Südame rikas, Uruguay, Ehili,Pein und Bolivia, sind u.lsere Treundschaftlichen Verhält nisse Uiwerändeet geblieben. Die Auf lösung der pern boliviaiiishen rarion mag unsern Bürgern daselbst eini ge Unannehmlichkeiten verursachen; doch die Verbindlichkeiten der neuen Regie rungen werden diese bald beseitigen. Die Finanz-Operationen unserer Ne gielung haben sich im Laufe des JahrS s he vor!e.lhaftgezeigt. D.e Schwi.rigk'ei ten in w.lche das d.e in den gegenwärtigen Gesetzen beste henden Mängel hinsichtlich der Aufbe wahrung der öffentlichen Gelder und durch die Zahlungseinstellungen der Ban ken versetzt wurde, sind großtentheils ge hoben- Die grossen Eoiirten-Auslagen wur den pünktlich bestritte» und das Vertrau en der Regierung in all' ihren Geldange legenheiten ist gewissenhaft gehandhabt worden. Die U) Mill. Tchl. Schatzkammersch-ei ne.autorisirr durch eine (songreßaete von !dL7, und die Modifikationen in Betreff derselben sind so pünktlich eingelöst wor deu, dass blos noch 3 Millionen rückstän dig pnd und daS 2.wlk von zusätzlichkii iaVen und Darlehen frei bleiben wird. D.e strengste National - Oekonomie ist ei forderlich, um die ossentliche Wohlfs hi t deS Landes aufrecht zt'-> erhalten- De; kürzlich gegebene Check an Inportationer iotcher Artikel, welche dem Zoüe unterlie gen, die Z.i.u.ti: gen im inländischen Handel und besonders die HerabsrtzuNj welche allmahüFin unserm Zolltarif statl sinden soll, Alles geht dahinaus, unser Auslagen materiell zu vermindern; es is. in der That wahrscheinlich, daß die V.>, Minderungen, wegen der letzten Ursacb allein, im Jahre IB4L nickt weniger al -5 Millionen ausmachen werden- Die Ge sammteinkünfte, welche dann aus det, Zollhäusern und dem der öf- fentlichen Ländercien zuwachsen, werden wenn nicht mehr, doch hinlänglich sein, die nothwendigen Auslagen der Regie rung zu bestreiten. Im Jahre wa ren wir, trotz der Indianer.MißHelligkei ten, im Stande, die Auslagen zu r-rmin' dern unddie des gegenwärtigen Zahres werden wahrscheinlich um 0 Millionen weniger betragen, als im vorigen Jahre. Der Präsident hat die Auslagen des lah. res 1840 der strengsten Prüfung unter worfen, so,daß sie um 5 Millionen we niger sein werden, als die deS Jahres I-2U. Die Vorsi'chtsmaasregeln deS Schab kammersekretärö, um den öffentlichen Credit bei den Zluctuationen unc> Zufäl ligkeiten, welchen gegenwärtig unser Ein kommen und unsere Ausgaben unterwor fen sind, werden den Hausern zur baldi gen Berathung empfohlen. Das Verkaufs Gesetz hat sich sowohl in Bezug auf die Ansiedler wie auf den Staatsschatz sehr zweckmässig und nütz, lich bewiesen. Den Plan deS Kliegssekretärs, zur Beschützung unserer vorzuglichsten See- Hafen und Schiffswerften, empfiehlt der Präsident einer besonderen Aufmerksam keit des Eongresses. Der Versuchtem Florida Kriege durch Verträge ein Ende zu machen, ist lewer gescheitert. Die Indianer fahren in il'- ren Räubereien und Mordthaten fort und die erneuten Feindseligkeiten in jenein Territorium machen es nothwendig,streii' ge MaaSregeln zu ergreifen und den Plan des KriegSsekretärS in dieser Hinsicht in baldige weise Betrachtung zu ziehen. Der Präsident empfiehlt die Errich tung von bleibenden Baracken an verschie denen, durch den Kriegssekretär angege benen Posten, und auch die Absonderung der Stabsoffiziere von der Linie. Die Marine wurde nützlich und ehren< v.'ll zur Beschulung der Rechte unserer Burger verwendet, wo immer es die Nothwendigkeit erheischte. Aus dem Berichte des Marine-Eekre tars ist zu ersehen, daß man eS für noth wendig erachtet, mehre Kriegsschiffe an der afrikanischen Küste zu verwenden, :>m den unserer Flagge durch Zvemde zu hindern. Die letzten Berichte von der kungö.'rpedition zeigen diese als ein höci st erfolgreiches Unternehmen, sowohl in Hinsicht der Schiffahrt, als des Handels und der Wissenschaften. Die Ausdeh nung der E trassen. für den Lauf der Posten, betrug am I. letzten Juli's gegen 1.N,99V Meilen. Die Zahl der Post - ämter an demselben Tage war 12,78-! und am .'!(). des letzten Monats DaS Einkommen deS Postamt Depar temens belief sich für beide letzten Jahre, endend am 3t).Juni,auf 4 Mill. Thaler was einen Zuwachs im Vergleich oeS vorigen Jahres von -241.560 Thaler gibt. In Betreff der Danifschiffs Linie wur de durch den Genera! Postmeister ein höchst Mittel vorgeschla g,n. Das Kriegs-und Marine Depar tement benutzen bereits Dampfböte zu ihrem und obwohl eS nickt >rünsehenswert!) ist, daß die Regierung sich mit dem von Passagieren und Fracht befassen solle, kann, man doch vernünftigerweise Nichts dagegen einwen de». Die Sicherheit der Pe erheischt )ie strengste Beachtung.. Die B.'richte der Kriegs - Marine- und P est de parte-- mente enthalten Mittheilungen hierüber und auch vom Schatzdepartement wird ein Bericht dem Eonglesse vorgelegt wer ?en. Dr Präsident nimmt f.rner die Auf. merksamkeit des Kongresses in Hinsicht der gemiß.'rauchten Gewalt der TerrituM .nl - Gesetzgebungen, Bonds No. I^.