von Neuport erhielt eine gefährlicheWun de. Endlich wurden die Chartisten mit dem Verlüjt 230 Gefangenen in die Flucht getrieben. In Spanien ist die Lage der Dinge, noch dieselbe. ESpattero und Cabrera chatten ihre Schwerdter noch nicht mit einander gemessen, indessen erwartet man bald eine entscheidende Schlacht. In der Lombarde«) haben durch schwe le und anhaltende Regengüsse furchtbare Überschwemmungen statt gefunden. Die 'Affairen zwischen der Türkei und Egypten sind noch immer unentschieden. In dem armenischen .Quartier>zu Con "stantinopel brach am 15. Oktober Feuer auS, welches nicht eher geloscht «Verden könnte bis Hä'nser in Asche lagen. Das vornehmste Theater in der Stadt Cal-usta.n'i'. Ostindien, ist in der Nacht von« Elsten Mai durch Feuer zerstört worden. Hanov. Gaz. 0 General W. H- Ha r ris on. Wer ist er? Was war er ? Was wird er werden ? Genera! Harrison erhielt, als er 19 Jahre alt war, eine Commission von Ge neral Washington. Im Zuly des .Jahrs >792 erhielt cr den Dank des neral Wayn c, in einer Schlacht mit den Indianern, und wurde als scin Aid de-cämp ernannt! In wurde e. von General Was chington-als des Nord-Westli chen Territoriums ernannt! Als er 25 Jahre alt war, wurde er in! den Congreß gewählt. Nachher wurde ?r von Thomas Jef ferson zumGur.'Ulör von Indiana er' uaiu.t! In I schlug er die Truppen der Indianer unt.i Tecumseh, und gewann! den Sieg bei T i p p e c a «I 0 e! In wurde er als General-Major von dem patriotisch! ?« iNadison ernannt ! In demselben Jahre schlug er die Britti schen in mehreren Gefechten-v.nd ge wann den Sieg von F 0 r-t Meigö! Im September marschirte cr mit seiner patriotischen Arme? nach Kanada und er oberte M alden ! überraschte Ke Brit tischen Truppen auf deren Flucht, und an dem denkwürdigen sten October l8!2 gewann er den gloreichen Sieg von dce Tha «n e ö!—Nach dem Kriege n. A-'rief in erner sewrr Taschen- worin er anführte, daß er eine Dosis Morphine »ahm, um seinem Leben ein Ende zn lmachen. —Er starb am Abend desselben TageS, te sein Atlrr auf ungefehr 27 Jahre. E? hinterließ eine Wittwe und drei 'Kinder. Montags darauf »vurde cr auf dem hie, sigen Gottesacker beerdigt.wobei der e>)rw Hr. Duds predigt.', Allent«un. Ztg. machtsfest. —Dieser denkwürdige Jahrestag wird Morgen sein. Kinder freien sich gewöhnlich auf die Gaben die ihnen an diesem Tage von den Händen guter Eltern gespendet «Verden. Aeltere Leute erinnern sich g'wöhnlich an die fr« Hern Juoend Freuden, And auf diese Ars wird es eins der fröhligsten Feste f»r Menschen jedes Alters die dasselbe im frohen Famllienzirkel feiern, wenn aÄil dasjenige besitzen waS dazu nöthig ist um froh zu sei». Der Niverale ZScovaehtcr, Reading, den 42. December. 18.^9. (c)' Morgen, am Christtagt, werden keine Gefthäste in dieser DruNerci gethan. Vorgestern und gestern Morgen hatten wir starkes Schneegestöber, wodurch die Eisenbalm- Karren gestern Morgen verbindert waren zu gehe». Der Schnee ist an manchen Orten I Fuß lies, und wird eine gute Lchlitenbahn ma chen. lche Personen, welche tions»Listen sür diese Zeitung in Händen ha ben, sind hiermit höflich ersu hr, uns bei erster Gelegenheit eine Abschrist vrn den darauf ge sammelten Namen zu übersenden; vielleicht haben sie bei der nächsten Gelegenheit. Mit Der S>«>«i7nlung von Subscribenten be lieben sie aber noch serner fortzufah e«. Unsere eigenen Aügelegenl'.citen. Wir iMen dcn „Liberalen Beobachte:" nun bereits sechzehn Wochen herausgegeben, und jeder geehrten Gönner wird unserer Versicherung glauben, wenn wir sagcn, daß unser Anfang ziemlich M ü he v 01l war; ja wir hallen mit mehr Widerwärtigkeiten zu kämpfen als wir p.rmuthct hatten. Die An zabl unserer Unurschreiber ist lange nicht sc groß wie man sie »»iL versprochen hatte, da sich dieselbe seit unserm Anfange bedeutend ver mebttt, so sind wir keineswegs entmuthigt, sondern entschlossen in guter Hoffnung sortzn arbe t.n, nur haben «vir eine Bitte an unsere geN'rlcn Unterschreiber, die wir gcn-iß ungern ausrichten, es ist die Erfüllung der Beding»» gen didjer Zeitung. Kaum ein Zehi'theil der llnterschreiber ist bis jetzt denselben nachgekom men, und diesen wenigen sind wir besonders tankbar sür ihre Pünktlichkeit, alle Ucbrigen erinnern daß die nächsie Gelegenheit darbietet, wo sie sich entweder be> uns selbst cin Nesät holen oder-durch einen Nachbar inilbringcn lasse« tonnen. Gesetzgebung von Pennsylvanien >viri> sich am 7tcn Januar, heute über zwei Wochen, versammeln. General Williani H.i.N) Harrison n»ird im nächsten Februar K 7 Jahre alt. Der Cougreß. Dieser Körpee hatte viele Schwierigkeiten bei seiner diesjährigen Organisation, wegen Ursachen »»or.'iber »vir silx'u vorige Woche ge sprochen haben. A« vtrletztt» Samstage kamen sie endlich zu dem Besi>>lttsse, einen Sprecher deS Repre sentantenhauses zu wählen, ehe die Whigmit glieder von 'lteu Jersey ein Recht zu stimmen hatten. Sechsmal wurde ballottirt aber kei ner der zur Wabl steheiUen Kandidaten erhielt die erfM'-'rliche Stiir.menz.chl (l 17) und eine Vertagung fand stall ehe die Wahl beendigt war. nvrp? das Haus um IT Uhr Mittags, zur Ordnung gerufen und die am Samstag unvollendeten Geschäfte fortgesetzt. Racb s,i»aligkn Ballottiren, als» Kim Ilten BaMt, erhielt der «club. Robert M. T. H u nle r, Stimincn, oder 2 Stimmen mehr als alle übrigen Kandidaten, und war demnach richtig envählt. Dieß war der sicherste Schritt zur Ordnung für das Haus, die bis dahin noch immer fehlte. Hr. Hunter, ist ein Subträsury 'Whig und sämmtliche Wh'gmitglieder so wie mehrere der Opponenten von Nord Carolina und andern südlichenEtaattn, stimmten für seine Erwäh lung. Nach den« der Sprecher erwählt war, vertagte sich das Haus. Da die Whigs seit langen lahren nicht das Glückchatten den Lprecherstuhl dmch einen ih rer Freunde besetzt zu sehen, so ist dieses ein Triuiirps sik sie, der viel Aussehen durch 5-e ganze lln on erregt, und sicher manches Fesi zur Folge haben ivird, i'csoirders da der Sieg! ganz-uv.l-rn'.n-lel war, indem die Whigs im H.«use die Minorität waren. Im Senat'iVvrde am W-vntag? eine Bot schaft des Presidenten erhalten Verschi.dcne Vorschlag war» daß die fünf Whigmitglieder von Neu Jersey eingeschworen werden sollten, worüber lange Debatten entstanden die ersi mir »er Vertagung des HauseS cndigten. I Mißlungener versuch. — Hr. Inders»!!, ' von Philadelphia, versuchte sich einen Sitz in« Kongreß zu verschaffen der gleichzeitig von Hrn Naylor behauptet wnrde. Als der Beschluß vor daS Haus kam, daß Hr. N. nicht zu ei nen« Sitz berechtigt sei, stinimten 156 vernei nend und nicht einer bejacr.d, und Hr. I. mußte unbefriedigt abz'cheu. Alle angewand» ten Mittel >v.ncn vergeblich, selbst die Prokla uiatrvn von Euocrnor Porler fruebtele nicht?, da ihn« seine eigenen Freunde im Stich liess.»«. Ein Schr:iber von Washingthn beschuldigt Lol. Venton, daß er eine Anweisung (Eheek) von Sltlüt) Kpecic, den für Meilengeld erhielt, an cine» Broker sür Kl 10» Lumpen vonnivbt zahlenden Banken verauste, nnt denen er nun sein« Auögaben bestreite. Sollte der Hold« in a u n sich so vergessen können? sind ein zwei, und drei Thalernoten von der alten gebrochenen State Zaui-' c>f Trents«» im linUauf. Nehmt sie nicht! KZ»Venn man einem ledigen Frauenzimer nur im Geringsten vermuthen läßt, baß man sie für älter halt, wie sie zu sein wünscht, so wird sie in der Regel ausgebr.uht, und sängt an zu schimpfen ; —eben so gieng eö den Libcra» lcn Beobochter mit der "Stimme deS Volks," die er eine alte B « s e titulirt hatte, (wor über doch Leute bös werden können). Wir waren zwar nicht gesonnen, weitere Debatten mit der "stimme" zu halten, da wir Überhaupt anfangs gar nicht vermutheten, daß unsere Aeusserungen gegen dieselbe eine sol che Ausnahme sin den, und noch weniger, daß sie sich sosehr darüber ereifern würde; allein sie schimpfte wie eine jede gekränkte und in ihrer letzten Epistel zeigt sie besonders ihre Gesinnung und drückt daö Lieget auf ihre frühern St-chelein, was aber im Grunde ge nommen, nur einzig ihren eigenen Charakter näher bezeichnet. ?lppropoö Mademoiselle» Sie sind ein Genie; nur Schade daß Eie nicht emem an dern Geschlecht angehören, Sie würde» einem schwarzen Rocke sicher kein: Schande inaeben, nur »uiissen wir bedauern, daß Ihre erste Kn'- -wahl etwas alterthümlich und wenig witzig ist. schlagen T>< in der Folge Ihr Namenregisier besser nach, und um Lie für dies« mißlungene T>«ufe zu entschädigen, geben-wir Ihnen den Rath sich künftig "Lordcli«»" zu nennen und 'liicmand wird Ihnen Aergeret juinuthen al< Ihr Name anzejgt, eine alte Base wollen Sie nun doch nicht gerne sein Die National Convention. Unserm Versprechen gemäß geben wir heute in gedrängter einen Aufzug von den Verband laugen dieser grossen und wichtigen Versammlung, bestehend aus respektablen und einsicktsollen Männern, auS fast allen Theilen der Union. Die mchrsten Staaten waren reprerttirt.und ostliche besonders zahlreich/ so daß zwei hun dert und vierunSfnnszig Delegaten anwesend waren. Am dritten Tage der Eitznng geschah die Ernennung von General Hen rs Harriscm, von Ohio, als Kandidat sür das Presidenten-Amt beider zukünftigen Presi dentenwahl. Die Stimmen standen: Gen. William H. Harriso» 148 Stimmen. Achtb. Henry Clav W « Scott 16 - Da General Willi.uii Heiwy Harrison eine Mehrheit aller eingegebenen Stimmen erhal ten hatte, so wurde er sür den gehörig ausge wählten Kandidaten erklärt, und ein Beschluß wurde von der Convention einmütig passirt, d>,ajz er dem Volke der Vereinigten Staaten zur Unterstützung bei der Presidenten Wahl in IB4rer Vertagung gemäß wieder versammelt hatte, wurde Job«« Tylor, gewesener Gtwernör von Virginien, cinwüthig als Kandidat für das Viee-Presidenten-Amt ernannt. Die besten Gefühle herrschten in der Cottvenr ; und oschon Clay viele Freunde in.derselben hatte, stimmten dieselben, nachdem die Mehrheit sich für General Harrison erklärt hatte, der Ernennung herzlich bei, und erklär, tcn ihren festen Entschluß dieselbe auS alle,, frästen zu unterstützeu. Hr. Banks, ein DeleH.n von Kentucky, hielt am letzten Tage eine Rede, worin cr die Zufrie denheit semer College» wegen der Ernennung erklärte, und las gleichzeitig ein Schreiben von dem achtb. Henry Clay vor, wori» er die Con vention zur Einigkeit ermahnte, was mit lau tem Applaus angcnomin.n wurde. Hierauf vertagte sich die Convention. TVinter, —Dieser rauhe Pattvn hat sich jetzt bei unö eingesiellt und besonders ließ er während der vvrigen Woche seine Strenge füh. le». Die Kälte war vorige Woche so gtoß wie sie je in dieser lahrszeit zu werden pflegt, und wäre etwas Schn« anf der Erde, so wä re »er Winter vollkommen. Harriöburg, Dec. 18. Am vorigen Mittwech Morgen, den 4 d. M. entstand ungefehr 4 Meilen un ter Horneburg ein Bruch in dem Canal, welcher uugef. hr 20 Kuß von der Harris bürg und Lancaster Eisenbahn fortriß. Durch die un.'rmüblichen Anstrengungen der Superintendenten der Eisenbahn wurde der Schaden alsbald wieder aus.ze bessert, so daß die Transportation von Waaren über die Eisenbahn im Gering sten nicht gehindert werde» wird. Staats Ztg. l. Unglücksfa U—Wir hören das unterschiedliche Perssnen, zur Familie de 6 Hrn. Thomas, in Heidelberg Taunschip gehörend, ain vorletzten Donnerstage o der Freitage, als sie an einer Dreschma schine beschäftigt waren, verunglückten. Die Maschine zersprang als sie in voller Operation war, die Bestandtheile flogen in jede Richtung and beinahe jede Per son wurde beschädigt, die sich in deren Nähe befand. Die Dreschmaschine er fordert bei ihrer AussteUu-ig und wäh rend der Operation gehörige Aufsicht. L. Cour. Ex-Präsident 2«ckson stattete am 18. November zn Naschville, dem Regie> rungSsitz von Tennessee, einen Besuch ab, rso ihm Viele ihre freundschaftliche Auf- Wartung machten- Seine Gesundheit soll ziemlich gut sein. 0 Gerechtigkeit-—Dr.Dyott spuhlt Garn ini östlichen Zuchthaus PennsylvanienS, und Doktor Chauncey macht Schuhe in demselben Institute. () Der Montreal Courier drückt unum» wunden seine Meiuung dahin aus, daß Kanada nicht lange mehr brittisch blei ben wird und das den Einwohnern nur die Wahl übrig bleibt, entweder Uankees oder Franzosen zu werden. Mehr Schleichhandel. — Das Schiff Noble kam neulich von Livorno in Neu Vork an. und hatte eine grosse Quantität! MoruS-MulticauliS Baume geladen,au i genscheinlich in der Absicht dem Geschäfte in diesem Lande behilflich zu sein, denn als die Arbeiter diese Bäume aus dem Schiffsraum herauf zogen, gin gen einige der Bündel auseinander., und mehrere Pfnnd gute italienische Nähseide rollten heraus. Als die andern Bündel hierauf geöffnet wurden, fand man die selben eben so reichlich versehen. Der Zoll auf Nähseide belauft sich auf4Thl. das Pfund. Kendall, General Postmei ster, hat wie folgt entschieden : Postmeister mag einem Zeitungö Drucker Geld zur Abzahlung seiner Sub scriptio» für-eine dritte Person überscu den und den Brief frautiren wenn er ihn selbst schreibt." Also können unsere Subscribenten uns Geld durch ihre Postmeister frei über senden wenn sie wollen- v Feue r. —Arn 4ten dieses, Abends, wurde die Scheuer deS Hrn. Charles Smith- in Plymouth Taunschip, Mont gomery Caunty, sammt einem prächtigen Pferde, durch Fouer zerstört. Bor un gefehr neun Woche« wnrde das Wohn haus auf derselben Bauerei durch Feuer zerstört, und nach einer Untersuchung der Umstände erhellet es daß beide Fälle Werke von Mordbrenner waren. Eine Belohnung von fünf hundert Thälern wird für die Verhaftung der Thär,r an geboten. A n st ö s si g—Die Spanier in Neu orleanö feierten Sonntags den Allsten Oktober die Vertreibung des Don Car los aus Spanien durch Kanonenschüsse, Musik und militärische Paraden. "Laug lebe Königin Maria!' war ihr enthusi astischeS Geschrei. "Bei der nächsten Wahl (bemerkt hierzu der N. O. Pica yune) werden höchst wahrscheinlich die selben loyalen, Königinnen liebenden Spanier die Rechte amerikanischer Bür ger ausüben, und für diese oder jene der politischen Parteien stimme.«. —Vor eini gen Jahren, als einige amerikanische Bürger in Madrid den 4ten Juli feier ten und einige amerikanische National lieder sangen, wurden sie von den Behör den indie Calabusa geworfen, in welchem schmutzigen und ekelhaften Gefängnisse sie die ganze Nacht bleiben mußten. A ber diese Spanier dürfen auf freiem Bo den de» Frieden «nd die Ruhe der Bür gerschaft stören, und amerikanische Zei tungen sind unter ausländischem Cinflus« . se verworfcn genug, dieses Betragen z« rechtfertigen und zu billigen." Spanier handelten unbesonnen; eben so unbesonne« würde e6 aber von hiesigen Behörden sei», gegen so etwas einjuschrei« ten. Die Nachrichten von Florida lauten noch immer traurig, indem Mordthaten daselbst an der Tageoordnnng sind, sobald die Indianer, welche sich ullenthalben versteckt halten, eine Gelegenheit dazu be. kommen. Capitän Lcarle, Gehülfs. Quartiermeistrr der Armee, rriscte am 'lösten November mit dem Postfelleisen« Wagen von St. Augustin nach Picolata ab. Cin junger Pole, Namens G.Pos senancky, geboren zu Storchennest, im Äroßherzogthum Posen, welcher auf dem Wege nach der Black Creek w»r, folgte ihm zu Pferde. An dem sechs Meilen Posten angelangt, wurde auf den Polen gefeuert, wahrend zur nemlichen Zeit Capitän Scarle eine Kugel in die Hüfte empfing. Ter Fuhrmann trieb seine Pferde an, und der Pole ritt eine kurze Strecke vor auS, siel aber sodann er schöpft vom Pferde. Capitan Scarle nahm ihn in den Wagn«, und sie erreich ten das Fort an dem elf Meilen Posten, woselbst ein Theil von Capitän MicklerS Compagnie in Garnison steht, wo der Pole kurz darauf verschied, und man ei- , nen Erpressen nach St. Augustin sandte, um ärztlichen Beistand für den Capitän > Searle zu holen. i Kurz nachdem der j gen St. Augustin verlassen hatte, fuhr ' Hr. Philip Weadnnn senr. in Begleitung seines 1 Ijährigen Sohnes, in einem offe ! nen Wagen auö der Stadt, nebst Hrn H. ! GroveS der zu Pferde war, in der Ab« I ficht seinen früheren Wohnort zu besu chen, von dem ihm die Indianer vor etwa zwei Monaten vertrieben hatten. Als sie den Anfang deS MorasteS erreicht hatten, nur 4 Meilen von Et. Augustino, feu erten die Indianer auf Hrn. Weadman, und zwei Kugeln trafen seine Brust 5 fein Sohn wurde durch einen Schuß in den Kopf verwundet, der ihm das Gehirn bloS legte, und erhielt auch mehrere Sti che mit einem Messer. In diesem 'Au genblick kam der obengenannte Erpreß im Gesicht, und die Indianer nahmen die Flucht. Hr. Groves, welcher gerade et was voraus geritten war, rettete sein Le» ben. Der verstümmelte Knabe, und die sterblichen Ueberreste seines Naters wur den zur Stadt gebracht. Am nächsten Tage wurde Hr. Weadman, der eine sehr zahlreiche Familie hinterläßt, beerdigt, und auch Hr. Possenanckn- Letzterer,weil er Israelit war, den Gebräuchen der he» bräischen Kirche gemäß. s> Mehr Lynching—-Die Southern Sun (MissH vom 19- Nov. giebt folgende fürchterliche Nachricht von einem Ver brechen, das in jenem Staat besangen werden: Cook und Carter, welche in dem Ge fängniß von Scott Csunty als Mörder > fassen,sind mit Gewalt aus dem Gefäng. niß durch einige der Bürger von dem Caunty genommen und gehängt worden « Mau wird sich erinnern,daß sie ihre Flucht aus dem Gefängniß bewirkten und wie der eingeholt wurden Sie wurden »ach Rankin Caunty gebrecht vor zwei oder drei Wochen zum Verhör gebracht, und wegen Mangel an Zeugniß zurückgeschickt. Das Volk hat das Gesetz in seine eigene Hand genommen, uxd sie ohne Verhör hingerichtet. 0 Englische Zeitungen unterhalten sich ! mit einer Schauergeschichte (deren Wahr ! heit wir jedoch nicht verbürgen können), welche sich in Stettin, e'nem kleinen Dorfe im Departement Oherrhein juge« tragen haben soll. Dieses Nachtstück dreht sich um einen Vater- und doppel ten Brudermord- Die Mörderin heißt Anne Marie Böglin, junges Mäd chen von sehr reizendem Aeussern und »och keine achtzehn luhre alt. Es scheint, daß dieses unnauiriiche Unzeheuer von Zugend auf dem Trunk? ergeben gewesen' ist und jede Gelegenheit benützte und selbst Diebereien nicht scheute, um sich berauschender Getränke zu verschaffen. Ihr Vater war schwach genug, sie die serhalb ungezüchtigt zu lisscn, bis endlich