ZL fcl Äl in A, Denn. Gedingt und von A 111 oldPllwe ll e, in der Jahrgang j Bedingung? N.-Dcr z? ldcr-llk TZ>7olmcKtcr ersibeint jeden Dienstag auf einem grossen Luperial-Btgen mit silwnen Lettern gedruckt. Der Zubseripl'ons-Preis ist Ei n T l, ale r des s»lne, wrl(be?' in halbjähriger Torauibe tal'luna erbeten wird? Wer im Laufe des Zahres nickt bezahlt, werde!» HI 5V angereclmct. Für kürzere Zeit als 6 Menat wird kein Untersdreiber angenommen, und e.waige Aufkündigungen werten nur ta'nn angenommen, wenn sie einen Monat vor Ablauf des iLubseriptione-Termins geschehen und gleichzeitig alle Rückstände abbezahlt werden. Bekanntmachungen werden dankbar angenommen und für den gewöhnlichen Preis eingerückt. Unterschreiben, in hiesiger Stadt wird die Zeitung portofrei geschickt, weitere Versendungen geschehen durch die Post oder Trager, aitf Kosten der llinerschreiber. und M rth' lu >,'» o'st sr e i e-ngesan werden. Die Wirrwe lind die s)osen. Ich ging heut Morgen die Treppe hinab, Da schwang Ebristinchen den Haselnuststab; Sie dient als lunser bei der Wittwe Krau>?. Und klopft heut doch Rock und Hosen au?. — „Potztausend, mein Kind l was muß ich hier sehn; Ist eine Verwandlung mit Dir geschehn? Du warst ja so spröde von jeher gewesen, Und hast nun den Liebsten doch Dir erlesen? Was deuten die Hosen in Deiner Hand, Wie hat sich Dein Sinn so plötzlich gewandt? Ach, nicht doch, mein Herr ! Sie sp äffen nicht fein, Erwiederte Christinchen : das laß ich Wohlsein. Doch gestern 'Abend, es regnete sehr, Kam eilig ein junger Geselle bierher; Er klopfte bescheiden an unsere Thür, lind bar für'die Naebt uni ein trocken Quartier Das Wirtlishaui? ist weit, und meine Madam Die schnell bei dem Klopfen herunter kam, Fühlt MitleiZ»mic dem armen Gesell, lind ließ ihn herein über die gastliche Schwell'. Der Bursche ist hübsch, noch jung und zart, Und das Herz der Madam, wie Gie wissen, nicht hart, Mit Speis' und Trank wird der Gast erquickt, Ein Lager für ihn, in der Kammer beschickt, Wo sonst der Madam ihr Ehebett stand, l!n» oor der Thür drinn' steht die spanische Wand.— Ich habe mich zeitig dann schlafen gelegt; Der Gast aber hat sich t herrlich gepflegt. Jetzt sitzt er zum Frühstück bei Madainc Kraus Und ich—ich tlopf ihm die Hosen aus. Zl'l IllMlba »üd T>.s sein hallen. Slr T h o m a S H i 11, eiu reicher Gutsbesitzer, kam nach London. Im Park spazieren gehend' wurde er ein Paar enzimmer gewal r,. ein schon bejahrteö und . ein jung?!-, die dortauch euienSpziergemg machten. Das junge gefiel deai Sir Hill ung'e wein. Er verfolgte sie mit seinen Blik ken und Schritten, und je länger er duS > that« u:n so tiefer war der Eindruck, den die junge Schöne auf sein Herz machte- Die beiden Frauenzimmer traten end' lich ihren Rückweg nach ihrer Wohnung an. Sir Hill folgte ihnen auch hier.wie ihr Schatten- Sie hatten dies wohl be merkt, aber keine Ahnung, dasiderFrmde dabei eine versteckte Absicht habe, sie hiel ten es bloß für einen Zufall, daß er mit ihnen den nemlichen Weg gegangen war- Beide, eS waren Mutter und Tochter, tra ten in ihre Wohnung ein. Sir Hill wuß te nun zwar, wo die Gebieterin seines Herzens wohnte, aber auch weiter nichtS- Dem Hause gerade über war ein Laden mit Galanteriewaaren. So wenig er dergleichen gebrauchte, so >'ing er dennoch hinein, kaufte ein Richsiäschchen, um nur eine gute Gelegenheit zu haben, sich zu erkundigen, wer diese beiden Frauenzim mer wären. Auf seine dieSfällige Frage erwiederte der Handlungsdiener: Ich weiß nichts Näheres von Ihnen,, als daß die junge Miß Elisabeth Dun b y I)eißt, und die einzige Tgchter einer Witt weist, die gerade so viel hat, um davon nothdürftig zu leben. Sir Hill schrieb sich den Namen, als er aus d>»m Laden gegangen war, gleich in seine Schnibtafel, um ihn nicht zu ver gessen, und am folgenden Tage mußte er, seiner Geschäfte wegen, wieder nach sei neu Gütern zurückreisen. Er konnte a der die schöne Elisabeth Dunby nicht ver gessen- Er entschloß sich kurz- Sie ist nicht reich, dachte er, du hast' Vermögen, du willst ihr einen HeirathSantrag ma chen; ist ihr.Herz noch frei,, so sagt sie stnd Berks, Momgomtry und Schnylkill Camitics allgcrttciüer Anzeiger.^ wohl ja, und du erhälst, waS du lange gesucht, eine hübsche Frau, die du sei)r liebst. Der Vorsatz wurde ausgeführt. Der Brief kam an, mit der Aufschrift - au Elisabeth Dunby- Die Wittwe hieß e benfalls Elisabeth mit Vornamen. Sie erbrach daher den Brief,und, da die Toch t.'r erst 15 Jahr alt war, so schien sie ihr zu jung für einen solchen Antrat zu fein? uustreit'.g galt eS ihr. Sie antwortete dem Unbekannten, und natürlich zwar nicht ablehnend, doch in so vorsichtig ge wählten Ausdrücken, daß Sir sich daraus nicht sinden kqunte. Er legte de» Brief bei Seite, aber daS schone Mäd chen schwere immer vor seiner Phantasie; er beschloß, nach drei Monaten wieder zu schreiben, und um eine bestimmtere Er klärung zu bitten. Es erfolgte zwar ei ne minder auf Schrauben gestellte Ant wort, aber sie war doch nicht genügend. Ho währre dieser Briefwechsel über cui Jahr. Sir Hill fand, daß seine schöne Correspondentin noch wehr Geist, sSS Liebreiz hatte, nnd da die letzteren Briefe ihm immer mehr Hoffnung machten, sei nen Wunsch erfüllt zu sehen, so beschloß er, darüber ganz ins Reine zu kommen, und er schrieb seiner Geliebten ? er wer de in vierzehn Tage» selbst nach London kommen' Und sich ihr persönlich vorstellen. Er hoffe, sie werde ihm keinen Korb ge ben und ihre Mutter auch nichts wider eine eheliche "Ut ihm ha be^. Als die Mutter diesen Brief cN)n!t, »v-nZ ihr erst e.n Licht auf. Sir Hill hat te sich nicht um ihre, sondern um ihrer Lachter Hand beworben. Die Enttäusch uiig war nicht lehr angenehm; uns da sich mittlerweile eine annehmliche Partie für ihre Tochter gefunden, die sie doch noch Schwierigkeiten gehegt, so überzeugt sie sich d'ß sie unbedeutend sind. Sie beschleunigt die Berheirathung der j iochter mit einer Eile, die selbst der tern auffallt u-.d noch vor Ankunft deö Sir Hill in London ist die ih- Iren Bräutigam gebunden.- ! Sir Hill kommt an dem bestimmten Tage an, und erscheint vor Mutter und Tochter- red.te die Letztere mit Be zug auf seine Correspondenz an ; sie weil; nicht waS sie darauf antworten soll, ixt' sichert, keinen Brief empfanden zu haben und bereits vor Kurzem verheirathet zu sein. Jetzt nimmt die Mutter das Wort und sagt: ~^ir'. Ihre Briefe habe ich empfan gen und auch beantwortet. Sie waren ! au Elisabeth Dunby addrelsirt. Dieß .st mein Name, und ich konnte nicht anders vermuthen, als daß ich gemeint sei. Sie haben dieS Mißverstandnii; lediglich selbst dulch die Aufschriften veranlaßt,denn haben vergessen, darauf zu schreiben : Jüngere-" Sir Hill erwiederte keine Silbe auf diese Aeusserungen- Er warf sich in ei- INN Lehnsessel, stützte den Kops in die Hand, sann einige Minuten nach,, sprang! dann auf,'trat vor die Wittwe und sag te: /Sie he »ssen Elisabeth Dnnby?— Eine Elisabeth Dunbu hab' ich heirathen wollen. Es bleibt dabei,, wenn Sie es zusriedeu sind. Hier ist meine Hand, schlagen sie ein l" Die Wittwe ließ sich das nicht zweimal sagen. Daö Paar verband sich und führ te eine zufriedene Ehe. 0^ — Die schnellste An, reich zu werden. Zu einem reichen Fabrikanten,.der sich eben an einem Stück Hasenbraten und einer Flasche alten Rheinwein ergötzte, crat kurzlich ein armer Weber demüthig herein,brachte die bestellt? Arbeit, und bat um baldige Auszahlung deö verspro- "TVillig zu lc>be» und obne Furcht zu tadc!',." Dienstag den 2li, November, 4838, chenen Lohnes, da seine Frau Krank >ei,! und er für seine armen sechs Kinder kein Lrod l>abe. Unwillig über die Stöeüng in seinem ; rngenehmen Geschäft, fuhr ihn der reiches ii.dem er die dargereichte Arbeit j unbesehen auf den Tisch warf, mit den! Worten an: ..Die Arbeit ist schlecht; ich? kann nicht so viel dafür geben, als er ver-! langt Z Tie Waaien fallen tätlich im j Preise, der Handel liegt ganz darnieder, j und (während er sich ein Glas Wein ein-! gießt) ich habe ja selbst kaum das halb"! Leben- Aus Mittleid aber mit Seiner La' l ge will ich Ih n die Hälfte gebend—Del" arme Weber, ganz erschrocken über diese unerwartete und unvertlente Behandlung ermannt sich jedoch, und bittet den Hart-! herzigen mit den rührendsten Ausdrücken, ihm das ohnehin so geringe Lohn nicht noch mehr zu verkümmert? Aber nichts hilft? und indem der Reiche ein Glas Wein nach dem andern recht behaglich ausschlürft. muß Jener w-it shränert jn den Augen das Sündengeld nehmen. Kaum ist er zur Thür hinaus, so freu« ->t sich der Herr Fabrikant seines gelun genen Schelmenstreiches oder vielmehr, wie er eS nennt, seiner Klugheit,und lacht. den dummen Teufel auS, der bei seiner Ehrlichkeit wohl nie auf einen grünen Ziveig kommen wird. Die Frau/ etwas mildern Sinnes, als ihr Herr Gemahl, fühlte Mitleid, nud meinte - ober denn gar kein Gewissem bade,und nicht bedacht./daß er ir ehemals auch so arm und vielleicht noch ärmer ge wesen, und das; er mit einem leinenen O.nerbeutel, worin nur alte Gumpen halten, lzerumgeivandert sei. Eben, weil ich das bedenke, gab er ihr - zur Antwort, ~bandle ich so, wie halte ich es oenn sonst so weit bringen können?—' Geh mir mit Deinem Gewissen! hier (in dem er sich den Lauch streichelte) hier ist mein Gewissen!" und somit entsiegelte er eine neue Flasche, und aß daö lebte von seinem Braten mit der größten Be haglichkeit. Uut'.eue schlagt seinen eignen Herrn, Der römisch deutsche Kaiser Heinrich der vierte lebte Nicht in dem besten Ver nehmen mit dem Pauste. Bei seiner Anwesenheit in Rom hörte er in seiner bestimmten Kirche gewöhnlich die Messe, und hatte in solcher ein für allemal den namlichim Platz. Ein Diener deS Papstes, in der Absicht, sich bei seinem Herrn in Gunst zu setzen,! beschieß, den Kaiser durch einen Stein, den er solchem in der Kirche auf das ?)aupt werfen wollte, zu todten. Zu dem Ende machte er über dem Sitz des Kaisers ew grosses Loch in dem wölbe, wodurch er einen grossen Stein herunter fallen la ssen konnte- Ehe er a ber das Bubenstück verübte, lief, er einen Strick auf die Stelle hinab, und versuch te auch oft- ob der Stein die rechte Stel le berühre- Als er Alles so vorbereitet harte, st.eg er in der Nacht hinauf in daS Gewölbt und harrte so lange auf den Kaiser, bic, solcher sich -m dem gewöhnlichen 'p.atz zu Verrichtung seiner Andacht einfand. Dt! Meuchelmörder ergriff letzt den schweren Stein, um ihn h'nabzuschleudern; in eben dem Augenblicke aber trat der Kaiser zu fallig einige Schritte zurück, der Mord lustige aber verlor daS Gleicbgewiclir und stürzte mit dem Stein in die Kirche von dem hohen Gewölbe- sich sehr l'eMdigt, war indeb-noch nicht todt ; aber daS Bolk-wurde über eine solche Ruchlo Ngknvso empört, daß es den Halbtodten aus dee.Mrche und du ch die Strassen Meiste Mb in Stücke zerriß- t - (Ane der Ncuv.'rk KU.ieniciuc ! Oktober.—Die lue ' sige lustizkanzlei hat in der ' ui-' ! terjUihung gegen de.i ü)iügistrat der ! sidenz eiii vorlaufiges c.bge j geben, worin der auf Aufyebung der Cri- miiialuntersuchling wegen Nichtbegrün !dung derselben gerichtete ?lnt-..ig, der ü-' i berhaupt nur auf Aliwriidiing der isp.'ci gerichteten Defension ver ! woi fen, übrigens aber erkannt wird, daß die gegen den Stadtdirektor Numaiin' verfugte Suopeiisian weder nothig noch! begründet sei, obgleich sie, die lel, deren Aufhebung nicht verfugen kön--! ne. Das Burgervorstehercollegium in einel sofort nach Publikation diests Erkenntnisses gehaltenenen Sitzung be-! schlössen, durch rine besondere Petition Ma>. den Konig nochmals um Auf- Hebung der gegen Rnmann verfugtkn .Suspension zu bitt.m. Das Erkenntniß laut.t folgendermaafen: In Nntersu-I chungefachen gegen den allgemeinen Ma-! 'gistrat der hiesigen Residenzstadt wegen! der von'demielbon am 15. luniuS d. I. an die denticho Bundesversammlung ge gerichteten Borstellung wird zur Resolu tion ertheilt: da der auf Beseitigung des in gedachter Eingabe objektiv zu Tag/ liegenden beleidigenden Charakters gegen' Regierung gerichtete Zweck der ge j führten Vertheidigung durch letztere "in dem Maase in keinem Wege erreicht ist, ! daß die Einleitung einer Untesuchung sich i vora>? als unzulaisig darstellte, so MV ! die deßfalsige Ausführung wie hiedurch! geschieht, verworfen, und soll daS Unter suchungsoelfahren demgemäß !und zur Abgabe eines Haupterkeuntnisses ! vorbereitet werden. Da endlich d>. SuS- ! pendirung des i ivenn sio gleich von Gerichtswegen nach! I Lage und Richtung des ÜntersuchungS ! Verfahrens dermalen nicht würde für er forderlich ei achtet sein, iii adniinisirati-! vem Wege verfügt, und so wenig nach den vorlio..eiiden Attenstücken anzuneh-! inen ist, daß die Entscheidung- über deren! Fortbestehen den Gerichteil mit anheim, gestellt wäre, als in Folge der eingeleite- ten Untersuchung die gerichtliche Compe ! renz in Ansehung der Fortdauer der als! BerwaltungSmaaSregel angeordneten Su' Spensien gesetzlich begründet erscheint, so ist dem auf deren Aufhebung gerichteten Antrage nichl stattzugeben. GroSbrilan i c n.- Es gibt eine im Auslande fast ganz! unbekannte Classe der britischen Bevolke- j rung welche in dein Bericht der Commis ! sion zur Erwägung der Ziveckmässigkeit eine allgemeine Polizeimacht iin Lande einzuführen, sehr gut geschildert wird-- die sogenannten WreckerS an den Küsten von Chisl)lie, Cornwell und einen Theils von Wales. (?ie sind in H'nsichl der! 2Lracks von Schiffen,die an ihren Küsten j geworfen werden, eben so barbarisch und! gese.u>loS, wie das wildeste af-ikanische! Volk. Jhlv SiÄ'en sind ganz die der! Banditen; sie bieten der bürgerlichen brigkeit Trol> gehen des NacycS in Ban den auf ihren Raub auö, verbergen sich in den Lochern und hinterdeti- Sanöhu geln der Küste, bemächtigen sich, jede-.- deS ersten Besten, waö er von einem etwa gescheiterten Schiffe fassen kann, u. schlep pen eS daim in ihre Niederlage!? ii?l In nern d<>6 Landes zusammen. Die fteitkn und felsigen, zum Theil mit Sandbänke umgebenen Küsten von Wales Und Chef hire, die in der Richtung ded Schijffahrt von Amerika, nach Liverpool und andern westlici>en Häfen liegen,, geben die ein träglichsten Einkünfte von der Plünde rung der Wracks; namentlich' ist Eheshi re ein ausgedehnter Sitz dieses Systems und nicht nur den Plünderen selbst, son dern der ganzen Bevölkerung, welche das Gestohlene kauft, höchst vortheill)aft. - Ein Weststurm mit Regen und Tnnkel- ! heit, wird als das Omen riner reichen Ernte begrüßt, und kaum ist die Kunde ! verbreitet, daß ein chiff sich zwischen den Klippen befinde, als der ganz;.' Stamm der Wreckers jener G?gend der Küste zu. eilt, und den Augenblick abwartet, wo sei ne Beute an das Uf.'r geschleudert wi d. Wie Geier springen sie dann auf die Todten und Sterbenden loS: im Nu sind Leichnalvme der Ertrunkenen aller Kleidungsstücke, ctttes Werthvollen be. raubt, und oft fallen Excesse der scheust >:chsten Art vor. Ein Zeuge, der über , das vor vier Jahren an der Küste von . Cl,eshir, gescheiterte Schiff the Greciau , vernommen wurde, sagt : "Als die Leiche ! des ertrunkenen Kapitäns gefunden wur de, riß man ihm alle Kleider herunter und schnitt frgar seinen Finger ab, um den darauf befindlichen Ring zu erhalten. Ebenso hafte man von der Leiche einer Frau die Ohrläppchen abgebissen, um sich ! ihre Ohrringe zu sichern. Bei den Fäs fern mit Flüssigkeiten wird der Boden ein« i geschlagen und ihr Inhalt in Eimern, j Kesseln u. f. w. davon getragen. Achn liches geschieht mit den Ballen dem Ta > back u. s. w.; wenn ein Mann einen Güter-Balien oder ein Gefäß auf dem Wasser schwimmen sieht, so setzt er sich ! den größten Gefahren aus, um es nur be- rühren zu können ; denn in diesem Fall i hat er durch den Ausruf: "das ist mein !" ! nach dem dortigen Gebrauch, daS vollste , EiHenthumörecht erworben. Es wird ; dann als das Seinige anerkannt Und die Andern- leisten ihm Hülfe,um es in Sich erheit zu bringen, In manchen Fällen sind bei einem Schiffbruch 3 bis 400 ! Menschen in der kürzesten Zeit versam ! melt, und das augenblickliche Erscheinen Leute, sobald ein Echiffzum Wrack ! geworden ist, hat eNvas fast AZUnderba ! res." G e n t, I. Oct.—Heute Abend ver sammelten sich noch viele Arbeiter auf dem ! Freitzigmarkts-Platze und zündeten den ! Hreiheitsbaum unter dem Rufe an : ' ! Brot! keine englische Waare!" ! Bon da zog man nachdem grossen Fleisch markte, um auch dort den FreiheitSbaum lzu verbrennen ;> allein eine Kürassier- Compagnie hielt den lärmenden Haufen !in Ordnung. Doch wurden in einer Fa- brik die Fenster eingeworfen uxd ein Po lizei Commissär gemißhandelt, als er sich eineS Sttassenjungen bemächtigte, der ei' nen Polizei-Agenten mit Erdolchung be droht hatte. Mehrere Individuen hörte man rufen : lebe die Republik." 2. Oktober.-Gestern Abend haben die Un» i ruhen hier einen ernsthaften Charakter angt» > nonimen. Nach und nach versammelte sich ' ein grossrr Haüft Arbeitte, welche zuletzt deut lich de>< Ruf: E» lebe der Prinz von Oranien ! ausstiessen. Einer der Tumuliuanten wurde I nach heftigem Kampfe mit der Polizei festge nommen. Bald darauf wurden bei van Gandt ! wieder die Speiden eingeworfen ; die Polizei wurde verhöhnt, der Platz Commandant mußte > sich Unter de.i immer zahlrcm-« j rcn Gruppen hörte nian rufen : ES lebe sie Re« i publik! mehrentheilt - der : ES lebe der Prinz von Oranien! Eö lebe Wilhelm. Auf dem ! FreitagSmarltplatze wurde der FreiheltSbaum .! angezündet; der Pliltzeommand'ant, der mit i einem Peloten herbeigeilt »Sar, wurde gemiß .! handelt unV entM sich mit genauer Noch den ! Hände« der Wüthenden. Die Truppen muß- ten siel' zm ückziehen; das schleppt? den i bannenden Freiheitdbaum nach dem Fleisch, maektt und wollte« noch weiteren Unfug ver >! üben, wvrde aber endlich durch die Patrouillen > mit'gefülltem Vstonettc nnd einigen Winten zerstreut. II.NI 1-2 Uhr NachtS ,! war ee ruhig. Heute Morgen um v Uhr wa ren wieder einige T.niswd Arbeiter auf dkm . l Fre!tag>r. Auf ib '! re Anfrage erhielt sie zur Antwort,' wegen des ;! Prrbotö fremder Baumwolle ivtrSe er sich selbst . !aue Brüssel Btsil'e.d'holen, und das Verbot . der Waizen, Au-ssül,r st» n, Ro.