Jahrgang Z. Beding Ii n g e „.-Der ZUlirralr erickeuit jeden o>en,iag aus eine», grossen 'N't , Iwnen Vettern gedruckt. Der Subser-Ptione-PreiK ist Ein Thale r des Ja, WS, wrlcber in hall'jäl.riaer Vora^b^ Zahlung er' /t.n wnd. W.r „n La.isc tes .>.>>"e>.> mckt bc-zablt, weccn, t .»> tu>>.l. ~l. Monat wird kein l!»ter>.lwe.ber angenommen, untc. ra'aigc Aufki'.ndiaNngen werden nur dann angenommen» wenn cinea Monat vor '.'lblauf des oi,e-Tern»lw ge,coe>.en .ii>. gleM'zut'g aM . -..»gen werden dankbar angkiioimncn und für den gewvlmli'e»en Preis eingerückt. in l>ieilungen müssen po st fr e : eiinzesatt werden AAtsz>!wa>.'hl't« A>.itßlerslelle. D u e b e» i e el b. Ein Ep.gel für Vicle. Weh dein Mann, an dessen Seite Sich ein böses Weib gesellt, Die das Leben ilun vergällt; Er wird früh des Grabeö Beute llnd daS Ho'zngespräch der Melt. Ahn hat Gott in seinc», Glimme In cin Job mit ihr gespannt; Nimmer blüht sein Gartenland, Ueber das des llnbolts Ltimmc Jeden Fluch des Gimmel» bannt. Wild, mit scheußlichem Tebehrde», Poltert sie d.s Morgens früh Schon im Haus' und endet nie; Unter Leu'n und Drachenbeerdeu Wär' ich lieber, als um sie. Schrecklich, und des Menschen Schände Sind der Ding' auf Erden dru: Bü bi s.he Ver > a t here i, Aufruhr in dem Haterlandc llnd der Unschuld Amchgcschrei. Aber kränkender ist E>»es, Ist des Weibes Eifersucht, Die dcm treuen Garten flucht, lind den Becher feines Weines Stündlich zu vergiften sucht. Traun! cin Wcib, die nickt den Zügel Ihrer Zunge fesseln kann, Ist dem sanften stillen Mann, Was ein Sandweg auf dem Hügel Dem gebeugten .Uten Mann. llnd ein Wcib, die f.uil und lässig Spindel, Küch' und Keller scheut, Gerne lästert, ke>fr und fclweit, Mael>t sich .iller Welt gehässig Und dem Manne Herzeleid. Seht dem Fu>; ihn fchaanihaft kehren, Wenn er sie vom Wein entglüht, Unrein wie ein G^ssenlied, Will er sich aueb i!,rer wehren, Ihm enr.jegeuc.iuineln sieht. Wie cm teil d>c Hitze Seines i urstcs hat bvsiegr, Ist ein linkeusch Weib es fliegt Lccvzend der nässten Psüi.'k, Die .llif jeineni Wege liegt. An dem Aug' das imkcusch lodert, An dein lufrigcn Geivandt, Dem verstohlnen Diuek der Hand, Der Genuß verspricht und foderr Wird cin folihee PZeib erkannt. Wie man stürmisck'en Gewässern, Fürchtend ihrer Wogen Wuth, Früh mit Dämmung Einhalt thut Beug auch Du, Dein Weib zu bessern, Ihren Willen früh mit Muth. Aber ändert Deine«? Mundes Siede nichts an ihrem : Fort dann mit der Sünderin! Wirf sie, als ei» ungesundes Glied, in einen Winkel hin. Zur Unterhaltung und Belehrung. Meine Liebschaften. Nr. 1. Jung gewohnt, alt gethan! sagte alte Äante, das Fraulein Barbara von Quit tenstrauch, oft, und weil ich dem L prich Worte Zuverlässigkeit zurraute, so verlieb te ich mich schon in meinem dreizehnten Jahre in die eilfjährige Tochter unseres NachbarS. des Kaufmanns Pfefferkorn, ein allerliebstes stumpfnasiges rundes » Mädchen. Wenn ich sage : ich verliebte mich, sr verstehe ich darunter, daß ich die Kleine herzlich gerne sah, mich nur schwer von ihr trennen konnte, und zu ganzen Stun den mit ihr allein in der Laube ihres vä ! lerlichen Gartens saß. Kurz, daß di» ' festeste Sympathie unsere jugendlichen Und Montqomery und Scbuylkill Camtties allgememer Anzeiger. t Ali» A, Venn. Gedruckt und von Ar n o tt elle, in der Peitü'Sträsw, nächste Tkur Ii?-rernälb ruda ll v' Herzen verband. Ein schöner mondheller 'Abend folgte meinem dreizehnten Geburtstage, wir sa ß-m in der traulichen Weinlaube, sahen in Silbera»tlitz,und seufzten. Lott chen ! sprach ich Ludwig ! flüsterte sie. Höchst wunderbar ward mir eS, als jetzt Lechens die ineinige berührte,noch ilie hatte ich etwas ähnliches gefühlt: ich schlug meinen ?lrm uin sie. E,oige Treue wollen wir unS schwören ! lispelte Lottchen. Ja, der holde Mond sei Zeu ge! siel ich ein, wir sanken kuieend zu Boden und schwuren; dann standen wir auf,und besiegelten den neuen Bund durch den ersten Kuß. Plötzlich traten Lottchens Eltern in die Laube. Sie schienen venvuudert über daS Schauspiel, schieuen jedoch Gründe zu sich uns schnell zu zeigen : sie nah men iure Tochter mir sich, und liessen mich mit offenem Munde stehen. Am andern Morgen ward ich zu meinem Bater ge rufen ; sonderbar, er machte nur Vor wurse wegen meiner Verbindung mit dem lieblichen Mädchen, und gi bot mir, daß ge s.hlungene Band zu zerreissen Nimmer mehr ! antwortete ich, ttchen wicd einst mein liebeS Weib ; der !).».'oud sahe, der Himmel horte meinen Schwur, und ich breche ihn nicht! - Nun,wir wellen sehen, entgegnete er kalt. Gehe für in die Schule, nnd lerne das Debeo, ich muß, DebeS, du mußt, Debet, er muß, richtig conjugiren! Ich zürnte ilbex den Verweis, und be suchte Abends daS geliebte Lottchen: eine halbe Stunde später kam mein Bater zu uus, noch eilie stunde später lag ich mit schmerzenden Rücken, hungrigen Magen uud roth geweiuten Augen im Bette. Fatales Nemedtum gegen die Liebe ! Noch schäme ich mich, es zu nennen ; a ber es spricht sich rein aus, und der Kran ke wird uugewöhnlich sthenirt. Fortge setzte, jedoch massige körperliche gung und Fasteii! Es ist unglaublich,wie viel diese Mittel vermögen. Zwar schmek ken sie im Augenblick der Anwendung bitt' rer als On.l>si.i; aber sie finchten auch mehe. Cmsiu, ich ward in BJa gen radieal kuritt, uild —ich haßte Lott chen eben nicht, doch ging ich kalt an ihr vorbei, wenn ich an daS ächt lejutrische Mittel dachte. Und mein Bater sagte lächelnd : Ich wußte wohl, wie viel meine Methode vermag, bei Menschen wie beim lieben Vieh! Nr. 2. Mein Vater sandte mich zwei Jahre nach der Geschichte mit Pfefferkorns Lott chen in die Nesidenz, um auf dem dortigen Gymnasium mir Kenntnisse zu erwerbe», und sein Freuud, der Baron von Kiebitz schnabel nahm mich in seinem Hause auf, O, ich verlor hier etwas, das die Moiali sten A ll e s, vernünftige Leute Biel, und Wildfäuge Nichts nennen, meine Unschuld ! Der ö l jährige Freiherr hat te seit Kurzem ein jähriges Weibchen genommen. Eines Tages saß ich mit ihr freuudschaftlich auf dem Sopha.— Nach einiger Zeit wollte ich , , fühlte ich daß mein linkes Bein nicht fort wollte, ich strengte mich an, verlor das Gleichgewicht, hatte auch vielleicht zu viel getrunken uud —siel auf den Tisch,dieser stürzte nütßvuteiUen und Gläser tracheuv um, alles zertrum werte, und—perdautz, da lag ich. Evchen die Baronin, schrie laut auf und lief da von. Ich wollte mich aufraffen, aber eine schwere Mnsse lag auf mich. Rit>ch, ratsch, hatte ich Ohrfeigen, rechts und links. Du verdammter Spitzbube! schrie eine Stimme, die dem Baron gehörte, ich lag unter dem Sopha ; ich werde es dei nein Vater schi eiben.- Ich hob mich em por, er aber packte mich mit Riesenkräf teu an die Blust, riß die Thüre auf uud zog mich zur Treppe. Durch einen Fus! rritt wollte er mich hinunter werfen, ich ermannte mich, umfaßte ihn, und so pol zu lobei, und c'i'iic Furcht Ali teidel».'^ Dienstag dm 5. November, Z terten mir beide, von zu Stufe die Treppe hinab. Ueber dem Leun kam sein bedienter zum Vorschein. Spitzbuben aus der Thüre! schrie er. Dieser ließ sich solches nicht zweimal sagen. Ich hat te mich im Fullen den Fuß verrenkt und konnte mich nicht wehten. Er packte mich wie der Habicht die.Taube, und befehlen »igte durch einen wohlan..ebrachtrn Stoß meine schleunige Niederfahrt der Haus treppe. Unglücklicheiweise standen einige wan dernde Virtuosen vor der Thüre, und zwar mit dem Nucken gegen dieselbe. Ich siel grade auf denjenigen, der den Baß strich und stürzte mit ihm in die nahe Pfütze. ogleich ward d>e musikalische Unterhaltung unterbrochen, der eine pauk te mit der Flöte, Andere mit dem Fiedel bogen, der Dritte mit einem messingenen Blaseinstrument auf meinem Nucken los, als wäre er ein Mehlsack. Es kostete mir Muhe mich zu reiiriren. Das nenne ich einen auf höfliche Art die Thüre zugen ! dachte ich, wie ich mich wieder erholt hatte. Der Baron Kiebitz schnabel ist doch ein grober Patron.—Es war nur klar, wir waren verrathen! und der verdammte Kiebitzschnabel hatte»mein Bein festgehalten. Prosaisch und rnusi kalisch abgeprüg.lt suchte ich mir niln ein neues Logis. H Nr. Z. Bald darauf machte ich Bekanntschaft mit einer Berheiratheteu Dame Namens Bertha Nesselbuch. Während ihr Mann des Abends im Weinkeller saß und Ml)ist spielte, leistete ich seiner liebenswürdigen Frau Gesellschaft. Gewöhnlich kam der Alle nie vor Mitternacht zu Hause. Ei nes AbeudS aber führte ihn der Henker schon vor eilf UHr. Ich kam in die gröf ste Verlegenheit, er war mir als ein sehr eifersüchtiger und grober Mensch geschil dert, verbergen konnte ich mich nirgend, der Baren Kiebitzschnabel und dessen PrU gelsuppe siel mir cin, Zeit war nicht zu verlieren, ich riß ein Fenster auf, und da das Zimmer im ersten Stock lag, stieg ich rasch auf einen Stuhl und - sprang hin aus. Glücklicherweise siel ich auf ein altes Weib, welches gerade vorüber ging und nahm keinen chaden ; sie aber sing ein Zeterggeschrei an. Hülfe! Hülfe! der Teufel! Diebe! Morder! Ich suchte sie zu beschwichtigen, sie schrie aber immer ärger. ES war kein Wunder daß die Schaarwach dazu kam. Sie beschuldigte mich, ich habe sie überfallen und ermorden wollen, auch ihr bereits das Bein abge schlagen. Ich mogte sage» was ich woll te, die Nachttrabanten schleppten uns bei de nach der Wache. Im Gefängniß traf ich zwei, dem An. sehennach, feine Herren, die mich als Kamrad Willkommen hiessen, und mir anzeigten, daß eS lüer Sitte sei, eine Fla sche 2t>ein zum Beßte.'. zu geben. Da ich glaubte sie wäreu auch Studenten, so ließ ich sogleich eine bringen. Es seilte Brüderschaft getrunkeu w.rden. Mit wem habe ich denn die Ehre ? fragte ich. Wir sind Weißkäufer, war die Antwort. Ich hielt sie für Kaufleute, die mit >reis sen Waaren handelten, wußte aber nicht, daß dieses Wort in der Diebessprache ei nen Spitzbuben bedeutet. ?15ir tranken, ich konnte aber nicht ver gnügt sein. Nur munter, sagte der Ei ne, den HalS wird es nicht kosten, allen falls ein Staupbesen und ein paar lah re imZuchthause,das ist alles weiter nichts. Ich erschrak heftig. Wie, fuhr er fort, haben sie noch nie den Staupbesen bekom men ? Ich. Herr verbitte mir diese Beleidi gung- Der Erste- DaS ist keine Beleidigung. Der braveste Soldat kann im Kriege bles sirt werden. Mein seeliger Vater, ein rechtschaffener braver Ma-'n hat achtmal einen Staupbesen, dreimal cin Brand- maik bekommt, und zehn lahreim Zucht- Hause gesessen, ehe er auf dem Bette der Ehre, ich meine am Galgen» starb. Ich >chaude>te, und man denke sich wel ! che Nacht ich in dieser abscheulichen Ge> ! iellschast zubrachte! Am andern '.Aorten kam ich mit der Alten vor den Richter- brachte ihre an. Sie sei gestern A bend spät .>rnz ruhiq .uf der Strasse gegangen, auf einmal sei ich von eben ü ber sie hergefalle», habe sie zu Boden ge worfen, so das; sie beinahe das Bein zer brochen. Da sie Niemand vorher um und neben sich gesehen, so habe sie in dem er sten Augenblick nicht anders geglaubt, als der Teufel lei aus der Luft gefahren nnd habe sie Helen woUeu- Sie habe davon ein Todecschreck gehabt, u- s. w. Ich erwiederte dar.iuf, daß ich gestern Abend bei einem Frem-.d zum Besuch ge-' mclen. Um zn seh. n was für Wetter sei habe ich das Fenster geöffnet und mich hmausg.llhnt. Unglücklicherweise sei mir mein gewöhnlicher Schwindel überkom nwn und ich hinab gestürzt. Daß ich der Klägerin gerade auf den Kopf gef.llem dafür könne ich nicht,denn indem man sie le toune mau nicht ausbiegen; ich wolle ihr aber Genugthunggeben und s>'i zu. friedden,wenn sie aus dem nemlichen Fen-! ster mir wieder auf den Hopf fallen wol-! le. Die Alte sagte es sei ganz gegen die bürgerliche Sicherheit und man tonne ja nicht ruhig auf der Strasse gehen, wenn ein Jeder daS Recht Andern tod oder lahm zu fallen- Wahrscheinlich wäre dielcs eine neue Erfindung leman den umzubringen, und ich habe erst die Probe bei ihr wichen wollen, u- dr. gl. Kurz, wollte ich wieder in Freiheit ge setzt sein, mußte ich mich mit der Alte» abfiuden und die GeiichlSkcsten bezahlen. Ich bekam fre.lich durch diese Liebschaft kerne Prügel, ward aber über 20 Thaler 105. Nr- 4- 5. Ich hatte mein Logis verändert. Mei ne jetz'g'Wilthim die Frau Vice Ober Forst- und ?>agd - Inspeltorin Klehnast lvar eine junge Wittwe- hübsch und med- Uch und >bre Stieftochter, ein schl.mkcs blühendes Mädchen, sie waren inend, und bald liebte ich beide. Zu jener Zeit war in meinem Herzen wohl für ein Dutzend Platz- Lange mußte ich es zu arangiren, daß eine Gluciliche von dein Verhaltnisse der Andern z>, mir nichts— wenn auch ahne, doch nicht —wußte, bis endlich die Eifersucht der Mutter hell sah. Sie überfiel die Tochter und mich, als wir sie zum Besuch bei einer Nachbarin glaubten- Mama war plötzlich zur Furie raufte im namenlosen Grimm der Toch ter eine ganzeHaudvoU der schönsten blon denHaace auS,und miShaudeite sie enorm. Ich wollte Frieden stiften,trat dazwischen, da kam ich aber schon an, die Nasende vergaß sich und ihr Geschlecht packte mich, mir ein Stück vom Thrzipfe> weg, so wahr ich lebe, ein grosses Stuck! Wenig fehlte, so siel ich vor Schmerz und Wuth in Öhnmacyt. Auch die Tochter be legte mich, da sie jetzt durch den Vorfall belehrt ward, daß mein Herz ihr und der Mama, jedem, nur halb geHort hatte, mit Vorwürfen und Verwünschungen- Wer» dämmte Situation', da st.uw ich mit blu tendem Thr zwischen der jungen Medea und der altern Medusa, und siuchte still für mich auf alle Weiber und alle meine Liebeleien. Endlich da der Lärm nicht auf hörte, floh ich, denn ich imll lieber mix zehn Kosaken kämpfen, als zwei bösen Weibern gegenüber stehen. Am folgen den Tage z'g ich auS dem Tollhruse, ließ mir daS Ohr heilen, und wagte mich nicht aus dem Hause, denn das ganze Stadt chen wußte und lachte dar über, daß ich bei den Dame» ein viertel Ohr eingebüßt hat , te- Merkwürdige velstemerttngcU. Im Jahr I"M> ging cin sehr schöner Oebsc, einem Herrn Ecndermans zu Stehlcy bei Truii gehör'g, verloren Am 2!)stcn Leptember bekam Loiidcrm.iiis V?r» walter den Befehl, eine Äohtcngrube zu untere luchcn, in welcher man scit mchrcrcn luhreli wegen einer Quelle nicht hatte arbeiten kön nen, die zum Vorschein gekommen war. Det Verwalter begab sich mit einigen Leuten dahin sie stiegen auf den Beden der Gr«be hinab,und fanden fast alies Wasser verschwunden. Bei der Fortsei.iing ihrer üntelsuchung bemerkten sie zu iln'eni Hi'vssen Lrsiauneil den so lange v rmißren Ou»en der ui einer Stellung sich befand» als ob er i >»se. Ihr Erstaunen wur de immer gressr» als sie sahen, daß das Thier versteinert war. Jeder Zug war vollkommen sichtbar, als ob e? iw lebte, biöß das war in eine wolligte Substanz verwandelt, sie trug jedoch no.b die ursprüngliche Farbe deS Thieres, und erstnetre sich ln Locke» über den ganzen Körper. Man machte mehrere Ver» swlie, den Selisril wegzuschaffen; aber er w«t so ;erbrr>,bMb, daß er sogleich, bei der gering sten Berührung abbröckelte» Im Mu>e»m zu Kopenhagen sieht man eilt versteinertes Kind. ES wurde im Jahr 1582 zu S e n s in der EhanpagNt gefunden, wo es wobl zwanzig bib dreisfig Jahre gelegcn batte. Kopf, <-chulrcrn Und Bauch habcn eis ne wcisilichc Farbc, ähnlich dem Alabaster. Rücken und Lenden sind etwas brau» und fast so hart wie ein Stein, und ganz dem Blasen« ! steinen ähnlich. Diese Frucht brachte man, nachdem man sie von der Mutter genommen , hatte, zu einem Juwelier in Pari«, der sie als ! eine Leltcuheit mit 12N Thalern kaufte. Dct ! König von Dänemark, Friedrich der dritte, er , stand sie demnächst für MM Thaler, um sie dem Museum in Kopenhagen zu schenken. Guter Rath. ??aeh dem Kriege voil t'i7U ward bei den blutigen Vcrsolgungcn der Griechen im Peleponnec-, die dort trotz der Am nestie statt fanden, mlter den Sklavinnen füe das Lerail au.h die Tochter eineö griechischen mit weggeführt D>< »Lchönbeit derselben entzückte den Sul tan Abdul Hamid dergestalt, daß er sich in sis heftig verliebte und sie zu dein Range einer Ge mahlin erhob. Der unglückliche Viler begab sich nach Eonstantinopel, um die Befreiung seiner Toch ter m erlangen, und ging zum Banguier der Asma, der Schwester des Abdul um sieb feine Verwendung bei diefrr Angelegenheit zu crbittcn. "Ehrwürdiger Vater," sagte der Banquier zu ihm : "wenn Ihr auf Evern Kopf irgend einen Werth legt, so nehmt diese zweitausend Piaster und verlaßt augenblicklich Constanti nopel " Der GreiK tbat das und di« Tochter blieb int der Gewalt deö Sultans 1 > t llsjncher Hut dämpft Aufruhr, Katharina die zweite, batte den Grsßsulta« so gedemüthigt, daß der Name Russe fchsn hin reichte, den Türken Schrecken einzujagen. Einst entstand unter Mnstapha LeNl Zwei ten zwisck'en,wei lanitscharcnrcgimentern in Galata, Consta,,tinopel gegenüber, cin blutiget Kampf, der drei Tage lang tallerte, Und den weder der lanü'scharenaya, nsch der Großvr, ! zier zu lmt>rtrii.l'ockcn. II»' Kanillen i oder ia' lasse Euch den Augenblick die Köpf herunterschiagen." No. 9.