55c Atn s, Oc-nz». Gedruckt und hcrausgegebeil von Arnold Puwe !t c, lil der Pellll-Strassc, nächste Thür unterhalb Kenda s'lHotcl. Jahrgang 1- «X » i „na c n -Der «lder.llt I!coiiaclrter erscheint jeden Dienstag auf einem grossen Superial-Bogen m t schönen Lettern gedruckt. Der SubscriprionS-Preis ist Ei n Thaler des s'chrS, wrlcher in halbjähriger V»?.i«Kbe« kl» ,i rbeten wird im Laufe tes lal res nicht bezahlt, werten Hl' 5N angerechnet. Für kürzere Zeit als ft, Nur der ist Christ l Wer öffentlich Allmosen stbcnlt, ! prahlend giebt, die Armuth kränkt, Und dabei .in Vergeltung denkt, Ist der woblczyrist? Nein! Wer als Mensch die Haben mißt, S-on Herzen giebt, nnd ni.ht vergißt, Daß auch sein Glück vergänglich ist, Nur der ist Christ l Wer eineö Andern Gluck mit Neid Betrachtet und n»t Bitterl eir, Wenn eines Andern Unglück freu t, Ist der wol>l Christ / Nein! Der, der And'rer versüßt, Wein mitleidsvoll die Thrair' entließt, Wer froh bei And'rer Freude ist, Nur der ist Christ ! Wer vor den Augen aller Welt, Obgleich er'ö n i ch t als Christ slch stellt, Wer Andacht nur vor Meichhen hätt, Ist der wohl Nein! Der von Gott durchdrungen ist, Und sich in's Kämmerlein, verschleßt, Wenn da die Seele überfließt, ?iur der ist Christ! Wer Christ geboren, Christ getaust, Wenn man zum Christenthum erkauft, Wer aus Parteiwuth sich drum taust, Ist der wohl Christ 7 Nein! Wer sein Selbst erst strenge mißt, Wer hier als Mensch schon Gottheit ist, Und doch nicht, daß er Mensch vergißt, Nur der ist Christ ! j ! Im nächsten Friibjahr durfte wohl! ein grosser Congrep zu stattfinden, auf welchem die orientalische Frage end lich beantwortet werden dürfte! Gott ge be, daö nicht 1W» Kanonen durch ganz Europa das Echo dieser Antwort enthal ten. Unverkennbar ist es, das Oester reich den meisten Einfluß bei dem jungen > Sultan Abdul Medjid und seinen Mini ! stern, so wie auch bei Mehemed Ali hat. > Die uneigennützige und wirklich ehren ! werthe Politik dieses Landes sagt den Mahomedanern mehr zu, als daS subtile Jntuguenspiel der andern 4 Großmächte.! ohne Zweifel ist es nur dem klugen äser fahren Metternichs zuzuschreiben, daß sich die Angelegenheiten im Osten so un ! erwartet friedlich gestalteten . Der Sul tan hat Mehemed Ali den Frieden antra- > gen lassen. Dieser wollte einwilligen/ falls der Snltaa ihn und seine Dynastie in dem Besitze von Egypten und Syrien anerkennen undden gegenwärtigen Groß- vezier entlassen wolle. Baron Stürmer,! der österreichische Gesandte, ließ aber dem Sultan anrathen, die Schlichten seiner Angelegenheiten mit Mehmed Ali den Groß nachten zu überlassen, worin denn auch beide Theile einwilligten. Mehe ! m.'d Ali hat sich bereit erklärt, die türki sche Flotte, sobald es der Wunsch des Sultans sei, nach Lonstantinopel zu I rück zu senden. Die englischen nnd fran zösischen Flotten lagen während dieser Zeit vor den Dardanellen, die russische aber war wohlgerüstet im Hafen von Sebastobel, und hätte nicht Oesterreich so weise den Aernüttler gemacht, so hätte gar leicht bei der bereits so hoch ge stiege nen Erbitterung der Russen einer- und Der Liberale Beobachter Ulld Berks, Montgomery und Schuylkill Lanmk? allgemeiner Anzeiger. der Engländer und Franzosen anderseits daS Marmoramcer der chauplatz eines ähnlichen Schauspiels, wie vor t > lah ren der Hafen von Navanno,werden dür fen. Ibrahim Pascha blieb ruhig in der nach der Schlacht von Hezeby eingenom menen Stellung. Pascha, der frühere türkische Oberg. B. dni l tnug vurch eine gleichzeitig, wie man be i hauptet von Loroßrogl)am, herausgrge bene Vertheidigung dieser von LouiS Ä!a j poleon vindizirten »iechte. 0 Hamburg, Aug. Gestern empfan gene Privatbriefe aus Tt. Petersburg melden, daß das am Elsten Juli daselbst gehaltene mit sehr unglücklichen Vorfallen begleitet war. Eine grosse Anzahl Boote aller Sorten wurde auf ihrem Rückwege nach der tadt gegen 4 Uyr Nachmittags von einem Hnrrika ne in der Bay umgestürzt, wobei mehrere Hundert Personen in den Wellen ihr Grab fanden. Man berichtete, daß die Zahl der Ertrunkenen sich bis auf 5 bis belaufe. Doch hofft man, das diese Angabe übertrieben sei. Lrurttgart, 9. August.—Der Gürtler Dorn von Ludwigsburg,welcher als einer der Haupt- Werkzeuge des Köstritz zu >6 jährigem 7>uckit l«-»usstrafe rcrurtheilt, alvr nachdem er erst »- ber ein Jahr von dieser Strafe erständen, um ter der Bedingung der Auswanderung be gnadigt worden war, hat, da es ihm an den Milel» zur Auc-wanderung fehlte, von der Gnade des Königs noch das Reisegeld nebn Fl , n'elehe ihm bei ter E«»stbiffu»g zu Hamburg eii>gintigr wurden,erhalten. Äan glaubt, daß auck) ter Buchhändler Franll,, der einzige von den politischen Gefangenen, welcher noch nicht an die Kömgl. Gnade sich gewendet hat, bald sich sägen werte. Wenn er und >ei ne drei Mitgefangenen, die bereits um Begna digung eingetommen sind, vollends der Freiheit l »-gegeben sein werten, so ist turch tie Au > wentung deo Königl. Gnatenrechts tie letzte ! ter aus dtn Ereignissen des Lahres ! hervorgegangenen Wirren bei uns verichwun' den. Mwzcllt». li, dem friedlichen Städtchen Marion, in Marion (saunty. Ohio fand kurzlich eine grosse Aufregung statt, wovon der dort gedruckte ".Visiter'' eine umständli che Erzählung liefert, oje wir hier in möglichster Rurze wieder geben. E:n ge wifsep Neger, bekannt unter dem Namen Bill, wurde vor einiger Zeit als ein aus Birginien entlaufener Sklave aufgenom men, und in das Gefängniß von Marion (saunty gebracht. Am Listen August fand sein Verhör statt. Die Zeugen wurden abgehört, und die Aovokaten auf beiden Seiten brachten ihre Beweisgrün de vor. Am nächsten Morgen gab der Richter seine Entscheidung, welcher zu folge der Neger freigesprochen wurde.— Sobald dieö geschehen war, gab es einen Aufstand. Die vorgeblichen Aigner er griffen den Gefangenen, die Umstehen den wiedersetzten sich, und suchten ihn f,u befreien, indem sie erklärten, er sei frei, und man sollte ihn gehen lassen, allein die Virgiuier behaupteten ihren Besitz mit Gewalt, liessen Pistolen, Howie Messer, Dolche, ze. blicken,und droheteu jedem dao Leben zu nehmen, welcher Hand an sie oder den legen dies alles geschah in offener (sonrt! Während diesem Tumult wurde der Neger die Trep pe hexunter gebracht, und von dt'N Vir guueru, welche mit Pistolen, Bowk'-Mes fern und Dolchen bewaffnet waren, durch !die Etrassen geschleppt. Nun gerielh das Volk in Wuth, und warf «it Stei zu loben und obue Lurcht zu tavtln." Dienstag den I October, 1839. nen und andern Gegenständen auf sü los, indessen gelang eS ihnen cndlich den Reger in eine Friedensrichters Amlsstube hinein zu bringen, wo sie ihn bewachten swie eö heißt, für ein neues Hier versammelte sich nun die aufgeregte Menschenmasse, verlangte Gerechtigkeit undden Neger, allein vergebens, denn den Eingang bewachten Pistolen und No wie Messcr. Jetzt kam der Scheriff her bei, bat um Gehör, und befahl dem Pö sich zu entfernen, allein es geschah nicht. Plötzlich Hort man das Geschrei: öffentlichen Waffen," worauf daS Arft nal aufgebrochen, und die Gewelue her ausgenommen wurden, womit sich die aufgeregte Menschenmasse bewaffnete,und wiederum eingelassen zu werden verlangte, welches aber verweigert wurde. Alle befehle von dem Scheriff und der Lourt, um die Ruhe wiederherzustellen, schienen ohne Wirkung zu sein. Da verließ einer der Hülftrichter (Richter Anderson) sei nen Sitz, und drang trotz vorgehaltenen Pistolen und Säbeln in die Amtsstube, worauf ihm mehrere folgten, und die Hinterthür aufstiessen, aus welcher drr Neger seine Flucht bewerkstelligte. Sein Verfolger tief ihm nach, und drohete ihn wenn er nicht stehen bleibe. Ersterer wnrde nun von dem in Wuth gerathenen Volkshaufen niederge schlagen, und ein anderer welcher ihm Beistand leisten wollte, erfuhr dasselbe Schicksal. Dieser Tumult dauerte fort, bis Befehl zur Verhaftung der Aufruh' rer gegeben wurde. Unterdessen machte sich der Neger aus dem Staube, und man hat seitdem nichts weiter vou >)N» gehört. Acht von den Aufrührern wurden arre tirt,uud mußte jeder Bürgschaft von 661) Thaler für iln e Erscheinung vor der Court leisten. Glücklicher Weise hatte Niemand das Leben eingebüßt, obgleich mehrere Personen verwundet wurden. Der siter" bemerkt schließlich : Obige unan genehme Affaire war weder ei» Aboliti ons- noch ein Anti Abolitionisten Auf stand, denn eine grosse Anzahl unserer Bürger, welche Theil daran nahmen, sind nicht nur keine Abolitionisten, son> sondern den Grundsätze» der Abolitioni sten durchaus entgegen. ES war mcht Freiheit des Siegers wofür man stritt - dern man suchte das Gesetz des Lan des, dem man sich mit tödtlichen Waffen und einer sorglose» Nichtachtung dcs Le bens der Menschen widersetzte, zu be haupten. Mögen diejenigen, welche die Schuld di/ser Gewaltthätigkeit tragen, exemplarisch bestraft werden." Freih. Freund. DaS e i se rne D a m p fboo t. Am Montag, ten 9te» Aug. wurde das er ste eiserne Dampfboyt ter westlichen («ewässer hier i» Pittsburg ins Wasser gelassen. Es hatte sich eine grosse Menschcnmeage herbei - zogen, um tem herrlichen Schauspiel beizu wski'tn. Etwa 4i> Persenen befanden sich am Deck, als es in tie Fluthen ter Monongahela gleitete. Es zog nur 9 Zoll Wasser, und als es ticht mit Menfch'n angefüllt war nur > 2 Zoll. Die t?s'l'erteckS ist l6«> Huß, Vänge des Kiels >-!< i Fuß Breite tes Bogens isuß -i Zoll, Tiefe ti Fuß. Es bekommt Ä Maschinen tie turehein paar Kocher bedient »Verden. Zn ungesähr ä W»chen wird das Boot sertig sei». Pitlsburg ist die ersle fttfon spricht sich »> einc»i Briefe an eineu zrcu»t, der früher Guverni'r von Neu Ha l nirshii-c war, sehr frei über die Monarcheu ter damaUgcu Zeit Ms. "Ludwtji der It>tc ' war uaeh Ausici.t ein grosser Narr, cro!« der Antworte» die inan für ih'i bc» sc, nein Verhöre gemacht haste Der König ) vo» Spanien war e,n Narr. Dir König ) liou Neapel gleichfalls, hechten ,l?r tcbru wtt der Jagt hui, uud saudtcu woch« entlich ',wii Conriere an einander ab, eine Strecke Wege«? von tausent Meilen, um es einänder wisse» zn lassen, wie viel Wilb sie tie vorhergehenden Tage erlegt hatten. König von Zart nie» war gleichfalls ein Narr. Alle diese gehörten ter Beur boiische» Familie an. Die König,,, von > Portugal, eine Bragauza, war von Natu, ! eine re.l't eiufälkige Person, Gleichfalls! ter König von Dänemark. Die Sehne der-! selbe» als Regenten, führte« tie Zügel ter Regierung.— Der König von Preussen, Nachfolger Frletnehs des Grosse», war dem Körper n»d dein Geiste nach ein Stück Viel'.—Gustav von Schweden und Joseph Oesterreich waren beide ,» der That verrückt, mit Georg vou England, wie Sie wisse», befindet steh in einer Zwa»gs;acke. Es blieb dan» keine übrig al>k die alte Ktiserin Catharina, welche »euerer Zeit a». gehörte nnd glüc.!uhcrweisc noch etwos ge silnteu Veastand behalte» hatte. —In tiefer Zerrüttung fand Bennaparle Europa vor und es war diescr Zustand der Regenten, es fall ohne einen Kampf verlöre» ging Diese Thltriialure» warcu ohne Geist und ganz ohnmächtig gcweidc», und derselbe Fall wird be, e blichen Mächten nach eim Generationen eintreten. Alexander, der En kel von Katharina, macht eine Ausnahme, Er ist fähig feine eigene Meinung zu habeu Sein Geschlecht ist noch nicht abgenutzt."— Und damir endete tieser Brief ter Könige, für die uns alle der liede Gott bewahre» wolle. 0 Lärm-Kessel auf Dampfböten. ?n Eng land hat man ein passendes Instrument er funden, um v«n Domxfbötei! eine Warnung zu geben, wenn sie in der Nacht oder beim Re bel fahren. ES besteht a,»s einem grossen runden und hohle» Stück Messing, woran ein Hammer angebracht ist, und ist so eingerichtet, daß es zehn Sekunden., durch eine sehr ent fache Masckiine, nach dem Laufe den das Boot nimmt, einige Schläge giebt. Z B. Wenn eS gegen werten fährt, giebt es einen schlag, gegen Osten zwei, gegen Sütev drei und gegen Westen vier Schlage i» zehn Sekunten. Durch diese systematistke Methode kennen die anVera G hisse, die Stellung, den Laus und die?iähc eitu-H Da>i!pfl'ootes ricbttg au -siu ! den. Wäre eine solche nicht auch für unsere Danipsbete zweckmässig ? Ja. 0 Der St. Augnsiine ' Herald" sagt, dass ei ner von den Arb lteru iu dein Geschäft vo» Hru Dallams zu Tanipa angekoinwen sei uud folgende Geschichte crzehlte, welche, luteni er ein Man» von gutem ist, Ina» völlig Glaube» beimessen tan». An der Zeit als die IlUianer den Ilugriss ««f Lol. Harncy inachcen, ward dicser Man» ge faiigeu gen iilintn, und niit ledernen Rie meu an eine» Baum gebunden —Als die Indianer ihr gräuliches Werk vollendet Hal le», zegen ste sich zurück tti» zu zechen unt zu tanzen; eine alte Sgnaw brachte euie Onantitac Holz, legte es um de» Gesänge nen herum, zündete es nur lief dan» davon. Glücklicherweise kam ein Playrege« und »r -löschce das Fcner, uiid erwcichce zur nämli chen Z>>t die Riemen so, das; dem Manne »lil grosser ?inslre»gn»g qclang, dieselbe, von sich zu schasse». Alsdann kroch er ans Häuten und Znssui an das Ufer des nadege. Icgeuen Stronies nnd ergriff daselbst eine» Kahn Nachten, er einen Ort erreicht hat ,vo er stcd sicher glaubte, begab er sich anf'e jant—wo er so lauge blieb, bis er von e> »cm vorl'kigchciiten Fahrzeug anfgcnommen winde. ' W. Demokrat. sl Muhameds M ä u t e l. Bei den Türken sind vorzüglich S Mäntel merkwürdig geworden; der Manrel Muha niets und ein anderer, den er einmal dem Dich ter Laad zur Belohnung M- dessen schöne,kräs tige Verse in ter Mosche zu Meeca eFentlich uiiih'ug. Der Khaüs Mo.nvyah >. in Da maskus, wollte Letzteren tem Besitzer für -t'V l»i> Drachmen—etwas mehr, als ebenso v el -—ablause,,; allein tzgab weigerte sieh selbst für Pen höchste» 'preis chn avS Pen Händen zu geben und behielt ihn bis a„ feinen Tod als eine heilige Reliquie. Ann eist erhielt ihn Monreal) von den Erben für eine Summ« von SiNM Drachmen. Dlestr Mantel dient i in der Folge dem Khalifen zum Schmuck be» allen Proeessionen und feierlichen Gelegenl)«jtei» tts er von einem Generale der Taxtaren, der den lehren sechs und fünfzigsten Khalifen Mo tazem zu Bagdad i. I. ISSL, H. 056 nach den grossen Fortschritten des Dfchingiskam und sei« nes Sohnes Oetei grausam ermordete,mit dem Stabe des Propheten verbrannt und die Asche in den Tigris geworfen wurde. Jener Man? tel aber, den Muhamed selbst trug,? und den er nachher ter Stadt Meeca zum Gest'ens machte, ist nock) im Besitze des SultanS und wrd zu Konstantinopel in der kaiserliche,, Schatzkammer verwalkt in tiner goldene,» Kiste—Dueaten am Gewicht —wel che der Sultan Amuratl) erster ausdrücklich dazu verfert gen ließ. Die Türken behaupten, ' taß dieser Mantel Kranke gesund mache,wen» sie das Wisse? trinken, worin derselbe einge weicht worden ist. Er wird aber jetzt nie mehr zu dieser Absicht gebraucht; was auch selx gut i denn soizst wäre es uiu seine Erhaltung und seinen Ruhm wohl bald geschehen. ES fehlte an diesem Mantel ein -Zipfel, den bes kanntlich Muhamed einst abschnitt, um bei», Notlügen Aufstehen die Ruhe seines Lieblings, eaters nicht z>» stören, der .darauf fest einge, schlafen war.— D e r ll rs p r u n g d e r Schaukel Zu mehreren Arten von Vergnügungen der Griechen gehört auch die Schaukel, wel che auch ausser Griechenland bekannt genug ist, Sie veranlaßte bei den alten Griechen ein Fest des Bachus, nnd ihr Ursprung iA sosderbar genug, um hier mit einigen Worten erwähnt zu werde». ' IkaruS, sem Bachus daS Geheimniß de» Weins bekannt gemacht hatte, machte in Be« gleituug seiner Tochter Erigona, seines Hun des Märe «n 5 einiger Wei«flasehen, eine Reise nach Athen, wo die Ei«wohner sich seinen Wein wohlschmecken liesse«. AIS sie a« bet- die gewöhnlichen Folgen t m übermässigen - Genuß desselben fühlten, glaubten sie, vergiftet j zu stiÄ, und lvsehlossen deshalb, tev Akarus zu ermorden. Lange suchte Erigona ihren Vater ven>ebens, bis Vära sie zn den Stelle in» Walde sül>rte, wo fein Leichnam lag. Die trostlose Tochter verlor sofort dix Lust zu leben, und viele Tochter Hes an denen Bachus die Verlaumdung des WoinK Schwermurh bestrafte, folgten ihre»» Beispiel, so daß sich bald der ganze Wald voll el hängt er Fr.inenzimnier befand,die vom Win de hin und her geschaukelt wurkn. Aus Be fehl deS Orakels wurde» nun zum Andenken der Erigona Feste gefeiert, an welches» ma>» sieh, nach dem Beispiele derselben, an Strick',», die au Bäume gebunden wurden —nicht etwa er-hängte, sondern —schaukelte. Bachus ver, setzte den IkaruS, die Erigona und den Hund Mära an den Himmel,wo sie noch jetzt als die Sternbilder des Bootes, der Zunfrau und deS SiriuS funkeln. D»r letzte Monat des Som mers, im August und September, »po sich di« Sonne im Zeichen der lunftau befindet,würd« also für Kalenderfreunde die eigentliche Zeit zuiiZ Schaukeln sein. o— Von Buenos Ayres wird geschrieben, daß die Blokade noch ununterbrochen fortdauert. Am 27sten Juni wurde der d»s Hauses der Repräsentanten, W. V. Maza, in seinen, Zimmer im Ltnatgebäude ermordet,und am folgenden Tag sein Solu» auf Befehl t'P» SiosaS im öffentlichen Gefängnisse hingetitlner. Am ödsten Zu»i ließ Rosas auch den frühe« ren Guvernor von l. 0 Das amerikanische Wijb eiriseb,»« Zunge» von I? Jahren. d>r als tehrliii.» hei e>n»»i Handwerk,? in »'erbuu, te» isi und noch -t lohrx zu st>he» ihre,, Eewahj kürzlich »u>t fetten Bichel» gesegnet, die.alle wohl sind. In ')!euorteans sind v W. 7>i>> gelbe Ficbtr Kranke rergetonimen - wovon starben. No. 4.