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17. Scptt'inbcr
-
derjenigen Kandidaten die
von denjenigen Burgern von dieser
die zu Gunsten des Telegaten>Sv>rems und !
der jetzigen Staats Administration sind, bei
ibrer aui 7ten im diesigen Comtbausc ge-j
ualteuen Äersam'.n.'ili!g, ernannt wm'deu, 112
sNwen sich, liel'ft eine»! klirzen
den Verhandlungen jener i
andern Spalte dieser Zeitung. » !
Eine Ä>ersa!nmllliig derjenigen Bürger!
dieser Launty, die ',n Gunsten de.> Polnn- i
reer Systems sind, wird näcbsten Sanistag
im hiesigen statt finden.
Vir'i'aben vorige viele Mühe mit!
der s)eraussgabe der ersten ')tlin!>ner dieser
Leitung und besonders mit Uebeesenduug
gehabt, und wir sind fast über
'engt, das? bei alle unsern Vemübnugen, ei- >
>iige Febler eingeschlichen und vielleicht nn
terschiedliche llnterschreiber iin'e Leitungen
nicht richtig erbalten br.ben. Sollte dies
der Fall sein, so bitten wir uns zu entschul - >
gen, da wir hwv noch fast gang fremd sind,!
und wir ersuchen unsere .qeckrten .Kunden!
iiilS in solchen Hallen, wb.i-d wie
dlirelj die betreffenden Reiter davon -n le-
Nachricht igen, und wir wcrden bereit sein,'
">! verbessere eS gestlp ben kaun.
Wir erhielten ein C/.emplar ei!u»r neu
eii deutschen Zeitung genaiint "Der
inokrat," gedruckt und herausgegeben vor.
der deutsch-demokratischen Gesellschaft in
Philadelphia, und redigirt von Otto
Hof:n a n. DaS Blatt erscheiiit drei
mal.in jeder Woche und ist, der erstens
Nl'.uulicr nach zu unheilen, ivohl geeig-
nel zur' Unterhaltung und Belehrung.
Wir wünschen Denselben Glück und gu?!
teS Fortbestehen.
Da fast-jährlich von der Gesetzgebung !
Aeränderungc.: in Hinsicht der Wahl-!
Districkte und der Wahl platze gemacht
wewen, so lol'te die Wahl Proklamation
von jeden Urwähler aufmerksam gelesen
wrrdeu, damit jeder weiß wohin er gehen
soll zu stimmen
Hr. Ctouebraker, der Mann welcher >
voriges Aihr eine so bedeutende Person
während de:n Wahlstreite war, war vor
einigen Wochen beschuldigt den Staat
um eine grosse Summe Geld betrogen zu .
haben, doch soll sich bei näherer Umersu
chung da', Gegentheil gezeigt haben und
Hr. St- unschuldig sein.
Der Prozeft.
Die Entscheidung deS Prozesses gegen
Hrn. Campbett, der in der Court von -
Huntingdon eingeleitet war, hat fast alle
politischen Zeitungsschreiber Pennsi!lva- >
nienS in Thätigkeit gesetzt- Die Freun
de des Herrn Campbell sehen das Urtheil
alö völlig "gerecht" an, und finden darin!
die deutlichsten Beweise für ihre Behanp.
Lungen während dem Wahlkampfe, wci'h-,
vend öeren Gegner laut über Ungeiechtig-
keiten schreien die nach ihrer Meinung
von der Jury verübt wurden. Wer nun
von beiden Theilen NeäU hat, ist
zu entscheiden. DaS Sonderbarste bei
dieser Sache ist, daß dieser letzteU tth-'il-j
spruch dem vor wenigen Monateil in der
Court von Caunty
gerade widerstrebt-und hieraus geht am
deutlichsten hervor, daß an einem oder'
dem andern Orte Mißverständnisse
Betrügereien den Urtheilss'ruch geleitet!
Ciiie genaue Untersuchuug übe< j
diesen Gegenstand würde gewiß ein be
friedige üdeü Resnlcat liefern. Betrüge
reien iu diesem Falle sollten exemplarisch
bestraft werden,, denn wenn eine Jury die
Heiligkeit deS Schwures so gering schätzt,
daß sie dessen ungeachter Betrügereien
ausübt, so ist sie wahrlich mi würd ig ü
der Recht oder Unrecht zu versjigen.
Der als Morder deS unglückliche?! La
zarus Sellerbach angeklagte Äobler Mus-!
erhielt in der letzten Court von
Caunty sein Verhör. Cr wur
ilichsten Beweise dazu gegen ihn waren,
!doch wußten eS seine 7ldvokaten dahin zu
' bringen? daß ihm ein neues Verhö»' ge
stattet wurde, auf den Grund, daß da-
malS als die Grand-lurv eine Ti iie-Bill
! gegen Um fand ein Richter (Eellino) pro-
I sidii te, der sein Amt nicht constituuonell
verwaltete. Die Eourt h.i? d.m
! tember zur Auhörung dieser Argumente
! auboraunit.
W^hl-B'cricbrc.
! Rhode Island.—Whig Eongreßman
t>er lvnrden rrwählt. In beiden Zweigen
ider Gesetzgebung eine bedeutendeMa
tjoutat sur «eie WhigS.
Die Wahl für Guvernör,
! Staats - Senators, Reprefentanten ?c.
i fand vorletzte Woche f.att.
i Von Oerteru sind die Berichte ein
geko:umen, ii. welchen WhigS uild
! V- B. Männer für er-
ivurden- Whig Senators waren!
; l' 2 erwählt; V- B. -1.
Glivernor lennison, Whig, ist ohne
Zweifel wiedererwähet.
Maine. —Die Wahl für ("muernör u.!
Staat Beamten faild am !)ten d. M. j
statt. Guo. Fairfield ist der V. Buren
Eandidat für die Wiedererwählung. Ed- j
irird Kent ist der Whig Eandidat für
Guoernor-
Dor
Die nachstehende Tabelle enthält eine!
Angabe von den Eongreß Gliedern die in
alle« Staaten erivahlr wurden, Mississip- j
pi und Maryland ausgenommen:
Whig. V- B.!
Maine, t!
Äcu Hampshire, t) 5
z Vermont,
Eonnektielit, 'ii «>
Massachusetts, !) '>
!)ceu '.'loit, U>
Reu Jersey, l t>
Peniisylvanien, U 1 17
Delaivare, 0 I
Vllginien, <)
Rord Earoling, 5»
Sud Earolina.. 1 7 !
Georgia. i»
Alabama. !
Louisiana, <>
Arkansas, i) > !
Tennessee, 7 (.!
Missouri, U
Illinois, <)
lildiana, !2 5,
Kentuckn, j i
- hio, U
Michigan, t) I
Ryode Icland, !
NO '
Ausser diesen find noch 7 Whig Eon- j
greßglieder deren Sitze die Glieder der"
V. B. Partei ebenfalls in Anspruch neh-
men, nämlich : Reu lersen 5 ; IlIin?:S ! >
und Pennsylvanien i ; worüber der Eon-!
greß zu entscheiden har.
Whig- und I V. Eongreßmann ha
ben refigilirt und ihre Stellen sind durch
! Special Wahlen zu ersetzen.
Valium Vcl-faiiuliluli^.
Die Freunde des delegaten Svste'.näj
von Berks Eauntv, versammelten sich am !
>7cen dieses cm: Eourtlausi' Hieselbst,
und bildeten folgendes Ticket:
!Asjein b l y: Adam Schöner, Henrv
Flanneri), Daniel B. Kul), Peter Fil
! Bert-
Pro t honotar: Bens. Tyson.
!EourtSch r e i be r: San:. MnerS- !
! Wüi fe n court Sch reiber : !
! lameS Donagau.
!Regist r i r e r: Joel Ritte,-.
ccorder : Williai'.: Wunder,
jEom nl i s sio n' r: George Weiler. !
!A rm enDi re k tor: Abraham Körper.!
A uditor: Daniel V. R- Hunter(für!
> !! Jahre,) H. H. Mühlcnberg, 1!
Jahr.
! Die Versammlung pasfirte dann eine j
! Einleitung und Beschlüsse die wir, ihrer!
l Länge wegen, hier nicht einrücken konneil.
Auch wurde ein Beschluß passirt, daß eine
! Person nur auS i> lahren eins der
Eauntl) Aemter bedienen sollte
! —0
j Nachrr.l ten aus Buenos AchreS bis zum
.i4. Juni melden, daß die französische 81.0-
kade noch fortdauert, und das Gerücht
herrschend wurde, niaii ivolle BuenosAy
- reS bombardiren; auf jedeil Fall gehen
i dle Franzoseil jetzt mit ernsteren Plänen
im:.
l)
Der Staat Michigan soll dieses Jahr
Der in Philadelphia gedruckte "Demo-1
kv.it" liefert eine traurige Uebersicht von!
Borfallen in P.,i!adelylna.
des lebten Monats ereigneten sich in die-
ser Stadt dreizelin Feuersbrniiste, eine
Hinrichtung, fünfzehn Diebstäl)le, siel'en
und dre issig Unglücksfalle, von denen 4
auf Eisenbahnen stattfanden, l> Selbst
morde, eine Mordtliat, diei Berwundun
gen in? Handgemenge, sieben deichend»"
i schauungen durch den Coroner; fünf
> Personen ertranken, vier starben eines
! plötzlichen TodeS und zwei Mordversuche
irnrden gemacht.
Sarahßiley, einMädchen von U'.lah
ren, die bei dem Hrn. Arthur Harrisoii'
I7l> Eatham-Str. dient, schoß sich durch!
ihre eigene Unvorsichtigkeit mit einer ge- >
ladenen Pistole, die sie beim Zimmerrein
machen dort fand, zwei Finger der linken !
,?)and ab- Allgem. Zeitg.
Ein seltener Fall. —John Smith wur- j
de neulich aus Lüklo'S Garten für todt!
hinaufgetragen, unddie Veranlassung die
seS Vorfalls war der Schauspieler Willi-!
am E. Blilton, der den armen Smith in >
einen solchen Krad des Aachens versetzt
hatte, daß er convulstoische Kranipfe de- >
kam. Ma.i war schon im Begriff den
Todtenbeschauer zu holen, und
Nn? stehende klagten den arnien Burton
deS MordeS an, als glücklicherweise Smith '
sich erholte und wieder zu sich kam. Dieß
wäre ein entereffanter Vorfall für die
Herren Advokaten gewesen,-venu die Sa-
che vor eine Juri gebracht wo i den wäre.!
ib.
a
Es sind ani i 27 August in Washington
Äachric!)?en von der Ver. St. Uivtersu'
chnngS-Expedition eingelaufen, die,indem
sie gegen Süden zugesteuert und Erfor
schungen angestellt hatte, in der Mitte
Mai iu Valparaiso ani stillen Meere an-,
.gekommen war Tie Offiziere und die
Mannschaft waren gesund und von einem >
guten Geiste beseelt, trotz den/ Beschwer-
dend sie ausgestanden hatten. Die Eppe!
dition ist iveiter gegen Suden vorgedruu-
gen, als je der amerikanische Unterneh
mungsgeist gekommen war, lind lassen die
letzten Entdeckungen der Nossen und
Franzosen bedeutend hinter sicy zurucc.
Dieß ist eine neue neue Feder für die i
Flagge unserer Marine. ib. j
Jemand fragte einen Schneider: "Mei- >
st er, wie viel Tuch brauche ich doch zu ei- !
nem Ueberrocke? "Sechs Ellen, lieber!
Herr," erwiederte der Kleidermacher. !
"Se.hS Ellen?'' sagte der Andere; "daS
ist doch sonderbar-: sein Eollege, der Mei-!
ster Stich, braucht ja nur fünf/' —>Oas
ist ganz natürlich,'' antwortete der Schnei -
der, "denn meine lungenS sind auch um
drei Jahre alter, als die seinigen."
Von <st. John, R- 8., schreibt man,
daß l Wall fische, wovon der längste
Fuß «-Zoll lang war, am U,'er lagen.
Es war einige Tage vorher ungewöhnlich!
stilleö Wetter gewesen, und so find sie >
wahrscheinlich au/ den Grund gelaufen.!
Ein Zetter Bissen sür die Rew Bruns !
wicker.
u
Die Bevölkerung von PiUsburg de-;
tragt 00,Wl) Seelen- Darunter sind ge- >
borne Amerikaner Zrrländer I(i,-!
Deutsche Engländer !
Welsche Schottländer Frau- >
zosen 7(l>>, und Schwarze L5>U».
(t
In Sr. John, Z!. 8., hat eine schreck !
liche Feuersdruiist stattgefunden. Ueber j
hundert Häuser sind niedergebrannt nebst j
vielen Brücken. Den Verlust schätzt«
mau auf Das Feuer zerstörte i
vor 2 ein halblahren 115 Häuser. Durch I
dieses letzte Feuer sind mehr alt, fünfzig!
der amzesehendsten HandlungShäuser ru
inirt worden. Als das Feuer ausbrach i
war leider Ebbe, und die Häuscr waren!
durch die lange Hitze gänzlich auSgetrock-
net. Mehrere Schisse waren genöthigt
die Masten zu kappen.
Spekulanten.Histörchen.— Seit vielen
lahren war es der Gebrauch der Speku
flanken, kurz zuvor ehe die Erndten-r'.we
vollige Reife erhielten, durch die öffeutli
chen Blatter ein Geschrei zu erheben, und
falsche Gerüchte in Umlauf zu setzen z.B.
daß die sogenannten hessischen Fliegen,
der Armee-Wurm, die Grashüpfer, die
Auchdi 'fes Jahrwurden dieselben Gerüch
te aus verschiedenen Gegenden laut, aber
nicht beobachtet, und die gesegneten Ernd
ten überall werden den habsüchtigen Spe-
kulanten einen Theil ihres so schlecht er-
worbenen Reichthums wieder entledigen.
C'aSton den 7ten Septbr.
Feuer! Am letzten Sonnabend
Morgen zwischen drei und vier Uhr wur
den die Einwohner von Easton durch den
Schreckensr»f F e u e r, F e u e r! auS
ihrem Schlafe erweckt. Die Kutschen Fa
brik der Herren Mason und Schaus,nebst
der angebauten Eisengiessel<-i der Herren
Butz und Havden standen in Flammen,
welche lich mit solcher Schnelligkeit ver
breiteten, daß d. herbei eilenden Feuersprit
zen nichts zur Rettung dieser Gebäude
vermochten, und ihren Beistand bloS auf
die zunähst in Gefahr stehenden ein
schränk»:: mußten, und dennoch konnten
sie nicht' verhindern, daß auch die Scälle!
deS Htt-r Wm. Schauß, worin die dem'
Stätsch-Eigenthümern gehörigen Pferde!
aufgestellet wurden, ein Raub der Flam-!
nienivurden. Die dariii befindlichenPfer-!
de lvurden gerettet, aber ein beträgtlicher i
Vorrath von Heu und Stroh, nebst an- >
dern Materialien wurden vernichtet. Der!
Verlust wird auf angeschlagen;!
wovon die Hälfte durch Assecuranz versi
chert ist. Der bedeutendste Verlust fällt
auf Herrn Hoyden, einen jungen fleissi
gen Mann, der aUes sein Werkzeug, und
die mehrsten seiner Modelle verlor. Es
sind Anstabten getroffen worden, um ihm
Beistand zu leisten, lind in den Stand zu
setzen, seine Geschäfte wieder anzufangeu.
Wenn der Wind, welcher südwestlich war,
so stark gewesen wäre, als er einige Tage
vorher wehete, so würde das Stohrhaus
des Herrn Herster, und die Stalle ander
Pine Allen gelegen, schwellich gerettet ha
ben werdeil tonnen, und unsere St>;dt mit
der größten Feuersbrunst heimgesucht
worden sein, als wir je vorher erduldeten-
GottrS Güte aber wachte über nnS, und
seilte diesem verheerenden Element Schran
ken : seine Gnade sei gepriesen (Eorrespt.
o
Vorletzte Woche kau: ein Fremder in
dieser Stadt an, und hielt sich am Gast-
Hause des Herrn Heckmau auf. Er hat
te ein paar Klapperschlangen mit sich ge
bracht, welche er getraute in die Handzu
nehmen. Er wurde jedoch von einer del -
felben in den Finger gebissen aIS er fie
auf dem Rücken streicheln wollte. -- Die
Wunde ist sogleich aufgeschwollen, und er
wurde genothigt, sie sogleich ausschneiden
zu lassen, U'..-. daS Gift heraus zu ziehen.
Dieses nöthigte ihn, sich etliche Tage hier
aufzuhalten, uach welcher Zeit er die
Stadt verließ. Die Schlangen wurden
hier getodtet. ib.
Schreckt lchos Unglück'.
Am letzten Freitag vorachcTage»,fand
ein schreckliches Ereiguiß an der neuen
Mühle bei Herrn Thompson, Meilen
von Easton. statt. Als ein Herr Wil-
Helm einen Schubkarren voll steine, auf
das Gerüste hinauf fahren wollte, ist das- i
selbe zerbrochen, und er fiel hinunter.!
Die Steine und der Schubkarren sielen
ihm auf den i!eib und tödteten ihn fast!
augenblicklich.
Zwei andere Tagelöhner, welche unten
standen, wurden sehr beschädigt. ib.
l)
»Unlängst erschienen vor einein Friedens
richter zwei Weiber, und behaupteten —!
beide die Mutter eineS sechs Monat alten ;
sein. Die eine machte daS Be- >
litzrecht geltend, die andere d- Eigenthums-1
recht, sie behauptete, das Kind sei ihr ge-!
stöhlen worden. Der Richter war in>
grosser Verlegenheit, als daS Kind zu!
schreien anfing. Die Frau, die es in Be- >
sitz hatte, wollte es besänftigen, richtete
aber nichts aus, jetzt rief die andere dein
Kinde zu, und reichte demselben—ohne auf
die Zuschauer zu achten —die Brust, die
es auch begierig annahm. Der Richter
befahl darauf daß beide Frauen von ei
nem Arzt untersucht werden sollten. Die
wahre Mntter welcher in an das Kind o/-
! bracht, hatte Milch, die andere aber keiue;
! sie gestand alleS und wurde verurteilt
! gepeitscht zu werden.
l)
j Tür k e- Ein Mensch, Na
l mens Eduard A. ThomaS, hat sich an
mehrere Mädchen in Tennessee verheira
o>. in andern
Thailen der Union hat. Er ist seines
Handwerks ein Kutscheumacher. Zur
Strafe sollte er mit allen seinen Weibern
in einem Hause leben müssen und jedes
mal, so oft Unfrieden unter denselben ent
steht. 25 Stockprügel ei halten. '
0
Die Wassermerke, welche die Stadt Neu
mit Trinkwasser versehen sollen,
werden in zwei lahren fertig werden.
Sie sollen in Hinsicht der Grosse alle an?
dern in der Weit übertreffen. Sie »Ver
den täglich fünfzig Millionen Gallonen
Wasser liefern. Tie Kesten deS ganzen
Wcrkes betragen Millionen Doll- (id.
0
Auf Anlagen von Eisenbahnen sind in
den Ver. St. bis jetzt gegen
verwendet worden. Die Gefammtstrecke
der vollendeten Eisenbanen beträgt
Meilen. Jede Meile kostet im Durch
schnitt ib.
Zu Middetown in Eomiecticut lebt
noch ein Neger, der einst dem grossen Wa
shington angehörte. Seiner eigenen An
gabe nach Zahlt er nahe an 100 Lebens
jähre, erhält für die Dienste die er leiste
te, eine kleine Pension von der Regierung
und verfertigt nebenbei Kindertrommeln.
Er hat ein Weib nnd ein Kind; seine
Haare sind vom Alter ganz weiß gebleicht
U'id hängen in dichten Zöpfen über seine
Schultern. Er erinnert sich seines "Mas
sa und MassiiS Washington" sehr wohl
und besiitt raeigere Andenken von ihnen,
z. B. eine Locke von General Washing
tons Haaren. Er spricht fünf Sprachen
fliegend: Französisch, Spanisch, Deutsch,
Englisch und seine afrikanische Mutter«
spräche.
0
In dem Garten des Hrn. loha ii n
S t r a u ch, von dieser Strdt, wuchs die
sen Soiumer ein w'elches
Zuil lang und Zoll breit ist.
Nach den zu Alton, Illinois, gedruckten
Zeitungen, sollen die Krautblarter dort so
ungeheuer groß gewachsei? s em, daß die
Damen sich EloakSdaraus verfertigen!
Freih. Presse.
Dr (soncord Eourier enrhält folgen'
den Artikel: 7; ei!>l) e l t.— Jonathan
BntterFeld, ESq., von Hopkintanten. zu
lcyt Wirth in Groffstown, der nicht hin -
längliche Kraft hatte, die Widerwärtig
keiteu des Lebcns zu ertragen, stahl sich
am Montag Abend c.rf eine gemeine Art
aus demselben, indem er sich—hängte.
N e u o r l e a n s- Der NeuorleanS
"Louisianian'' vom liüra Augnit raN)
fremden und andern an sobald wie mög
lich die Stadt zu verlassen, indem daSgeU
be Fieber stark zri'.uhnu'. Vom Isteir
bis zum l7ten August starben I Men
schen in der Stadt an dieser Seuche. M'g
davon im Hospital. Nachrichten vom t
steu August sagen, daß die Seuche stark
im Zunehmen ist- Aus 5> t Personen, ivel
che am und listen nach dem Hospi'
tal gebracht wurden, halten das gel be
Fieber, wovon 22 starben. Am stiften er
eigneten sich 2-'> neue Krankheitsfälle. In
Mobile berichtete der GesundheitSrath am
20sten?lugust 12 Krankheitsfälle vom
gelben Fieber ein, welche sich an dem und
den zwei vorhergehenden Tagen ereignet
hatten. Am Elsten erkrankten drei Per
sonen au dieser Seuche. Han. Gaz.
<>
Der Lancaster (Ohio) "Volksfrcund'>
meldet einen traurigen Vorfall, welcher
sich iu Pleasantville 7.Mellen von Lanca
ster, ereignete. Bei einer demokratischen.
Versammlung hatten mehrere Persoiu".»
eine Kanone geladen, um ihre Freude aber
den neulich in mehreren Staaten bei den
Wahlen erlangten Siege auszudrucken.
Sie hatten.kaum die Halste der Ladung
im Schlünde der.Kanone, als dieselbe los
gieiig, ui.s drei Mäm'.er beschädigte- Ja«
cob Peisel verbrannte beide Hände nnd
das Gesicht so fürchterlich, daß man au
seiner Genesung zweifelt; die andern zwei,
Armyson und Stess, haben auch Schaden
. gelitten, sind aber nicht Lebensgefährlich
verletzt. Unoorsichtigkeit war die Ursa
che dieses Unglücks, denn beim Lcde-^ver
nachlässigten sie das Zündloch zuzulöten.
Die nemliche Zeitung zeigt an, dassGou
vernor Schannondcn alten Anton Klam
roth, welcher wegen uuvor'ehlichen Tod
schlag zu zweijähriger ZrMhausscraft,
verurdh-ilt war, begnadigt hat.