Lech« Patriot. Allentann, Pa., März 16. 1859. D?r ftcha Palnot. Diese Nnmmer schließt das 32. Jahr, seit d?r Etablirung dieses Blattes —und Shne bei dieser Gelegenheit viele Worte zu machen, gedenken wir gerade zu dem rechten Punkte zu schreiten, und unsern Knnden für die sehr liberale Unterstütz ung, mit welcher wir zu allen Zeiten, daß der Schreiber dieses Artikels mit dem Blatte verbunden war, unsern un geheuchelten und warmen Dank abzu statten. —Unsere sich stets vermehrende SubseriptionS - Liste, veranlaßt uns zu glauben, daß das Publikum mit unsern Bemühungen zufrieden ist, und diese Meinung soll auch nicht unbeachtet ge laßen werden, sondern dieselbe wird nnS antreiben, den Patriot immer nützlicher und intereßanter zn machen. —Für Geld soll diesmal nicht „gestichelt" werden, denn eö ist in der Mitte des Jahrs eben so augenehm als beim Anfang oder am Ende. Jedoch bringen wir den pünktli chen Bezahlern hierdurch gleichfalls un sern herzlichen Dank dar—und die an dern erhalten denselben ebenfalls, so bald sie obigem Wandel nachfolgen. Wir haben aber auch unsern Lesern hier noch zu melden, daß wir Anstalten getroffen haben, den Patriot bedeutend zu vergrößern und dabei in ei nem neuen Kleide erscheinen zu laßen, und dies zwar in einigen Wochen, oder sobald unser Papier-Stock den wir auf Hand haben aufgebraucht ist. Die se Neuigkeit wird ihnen auch gewiß nicht unangenehm sein, denn wir bekommen dann somit bedeutend mehr Rani», wel chen der Subscribent ganz allein für sich gewinnt. Für diesen Gewinn, welcher in einem Jahr ein bedeutender Unter schied macht/ und ihn nicht mehr als ein Thaler, wie ehedem kostet, wird sich sicher auch mancher Leser angetrieben fühlen, den Versuch zu machen, uusere Sub seriptionS - Liste aufzuschwellen, und so re Bemühungen und Ertra Kosten eini germaßen zu belohnen, —und geschieht dies, so werden wir auch sicher nie Ur sache finden, die gedachte Vergrößerung zu bereuen. Der Tariff.—Der letzte Congreß. Wir haben unsern Lesern schon in un serer letzten Nummer gemeldet, daß der Congreß, welches bekanntlich ein demokratischer Körper war, sich vertagt habe, ohne uns einen beschütze n . d e u T a r i ff zu geben, oder selbst oh ne den.jetzigen Tarifs auch zu verändern. Eö ist tieft Thatsache wirklich eine trau rige, und wir hatten ein volles Recht ei nen beßern Ausgang zu erwarten, indem selbst unsere demokratischen Gegner ver sprechen hatten doch wenigstens den riff von 1846 wieder einzusetzen. Daß nun somit die drückenden Zeiten wieder zu uns zurückkehren, vdcr daß sich unter diesen Umständen die Zeiten wie sie jetzt sind, nicht beßern können, dies ist eine unwidersprechliche Wahrheit. Bekanntlich war auch der Zustand der Schatzkammer ein solcher, verursacht durch die Aufhebung des Tarisss von 1842, daß wir Hoffnung hegten, daß derselbe unsere Gegner antreiben wür de sicher den Tariff zu erhöhen. was ist geschehen? Zwanzig Millionen Thaler mehr Schulden sind gemacht worden! Wo werden sich diese Dinge nur en den ? Es wird und kann nicht anders kommen —wir müßen unsern Werth, unser Eisenerz todt in der Erde liegen laßen, und unsere National-Regierung durch direkte Taxirung unter halten, und warum müßen wir dies thun? Gerade weil der Süden es so haben will, und weil die demokratischen Regieret' lieber den ganzen Norden rui nirt, als den Süden für die demokrati sche Parthei verloren sehen will. Ist dies nun nicht ein traurigerZustand der Dinge? Sti»r»ngei'er'! Ihr wißt daß obiges alles die reine Wahrheit und nichts als die Wahrheit ist, und es ist daher auch keinen Augenblick Zeit' zu verlieren— Ihr müßt, einerlei zu welcher Parthei Ihr gehört, iu Eurer Macht aufstehen, und diese Regiern- dievieleS verspre chen aber nichts halten, von dem Ru der der Regierung wegtreiben. Wir ha ben gesagt,' I hrm ü ß t—ja, wir wie derholendes, Ihr müßt dies thun, wenn Ihr des Landes Wohl befördert zu seh m wünscht —direkte Taxirung vermei den wollt—Ruin und Verderben abzu halten gedenkt und für Euch selbst »nd für das Jntereße Euerer Nachkommen handeln wollt. Wir sind auch fest überzeugt, daß die ehrliche Stimmgeber aller Partheien nun einsehen, wie schlecht uns die demo kratische Parthei regiert hat, und wie schändlich sie ihre gutmeinenden Anhän ger in Bezug auf einen Tariff betrogen »nd gehumbugt hat, indem sie uns ei nen beschützenden Tariff verweigert und deuDruck aus uns hat liegen laßen,-Und so sind wir ebenfalls überzeugt, daß sie bei alle den nächsten Wahlen dazu bei tragen werden, daß die mißgenannte de mokratische Parthei fernerhin aus Ge walt gehalten wird, —Und irren wir uns nicht in diesen Gedanken, so ist immer noch Hoffnung vorhanden, daß am En de alles recht kommen wird. Ist aber das Volk entschloß?» die demokratische Parthei in Zukunft ebenfalls in Gewalt zu halte», trotz allen diesen Vergehun gen und Hitmbugereien, in der That dann sind die Aussichten für uns und unsere Nachkommen trübe —in Wirk lichkeit sehr trübe. Der Allentann Demokrat. In der letzte» Nummer des hiesigen ~ Demo kraten" macht der Editor abermals einen ganz kleinlichen Angriff auf unsern Stadtrath, und führt sogar Zahlen an, um zu bcweißen, daß er verschwenderisch gehandelt habe. Daß aber jene Zahlen eine schändliche Verdrehung sind, und daß das Ganze nur berechnet ist, um politisches Capi tal für feine überall so sehr schnell sinkende Par thei zu »räche», dies weis ein Jeder der nicht blind ist. Daß die Loko Foko Parthei den größten Theil unserer Sladtschulden gemacht hat, daß sie zuerst und allein mehr Geld geborgt hat, als sie ein gesetzliches Recht hatte, und daß jene Parthei deßwegen aus den Stadt-Aemter gehalten worden ist—dies sind Wahrheiten die nicht umgestoßen werien können—ja Wahrheiten die selbst von al len ehrlichen Demokraten, und besonders von den jenigen die im Stadtrath waren, eingestanden worden sind. AU sein ganzer langer Mischmasch ist daher nur „Gas" —von dein nämlichen Gas welcher jährlich aus jener Quelle fließt, um das Volk bei Wahlen zu humbuggen. Warumhat dann Hannum nichts davon zu sagen, wie viel Schulden unser Caunly. unser Staat und die Ver einigten Staaten haben—welche Schulden uns ebenfalls durch seine Freunde ausgeladen worden sind ? Wahrscheinlich wird er ebenfalls bei dem Herannahen einer Wahl, feine Leser suchen zu be lügen, die Republikaner hätten alles dieses gethan. Wahrlich er hat ein hartes Gesicht genug dies zu thun. Warum sagt Hannum seinen Lesern eben falls nichts davon, daß seine Parthei uns eine Veränderung in dem jetzigen Tariff versprochen, und daß der Congreß sich nun vertagt hat, ohne uns den gewünschten Tariff zu geben, und uns noch nebenbei wieder eine neue Schuld von 20 Millionen Tbaler ausgeladen hat ?—Seht daher Republikaner, dies sind die Herren welche glauben Euch Humbuggen zu können, und es unternehmen Euch mit tiner in Wahrheit selbtt gemacht haben —und blos des""tgkn, »m wieder die Gewalt ln der Stadt- Regierung zu erhalte», um Euch noch tiefer in Schulden zu rennen, wie dies überall geschieht, wo sie auch nur die Gewalt haben. Heraus daher Ihr Republikaner! am nächsten Freitage, geht zur Wahl, und zeigt diesen Herren daß Ihr wißt, daß die Demokraten die Stadt re giert haben, bis wir sehr tief in Schulden waren, und daß Ihr deßhalb sie später aus den Aemter gehalten habt—Ja. und zeigt ihnen daß Ihr auch wißt daß sie uns im Caunty, im Staat und in den Vereinigten Staaten regiert haben bis wir überall dem Ruin nahe sind —zeigt ihnen daß Ihr Eure Pflicht kennt und dieselbe auch dadurch aus üben'werdet, daß Ihr für lauter Republikanische Candidaten stimmt, —und endlich, zeigt ihnen, daß Ihr Euch keinesfalls durch solche verdorbene poli tische Drahtzieher wie Hannum zur Wachsnase ge brauchen, oder an der Nase führen laßen werdet. 'lvüstt Verschwendungen der demokra tischen Adminiitrafion. Wir theilen nachstehend einen interessanten Be richt mit, in welchem der Waschingloner Corre spondent des ..Jnbependent" den außerordentli chen Maßstab liefert, nach welchen, Forderungen an Onkel SamS Beutel gemacht und die öffent lichen Gelder des Volks vergeudet werden. Wie dem auch sei, es ist eine kitzliche Frage in wiefern der demokratische Congreß diese enorm hohen Ko stenansätze durch die Verzögerung und Ausgaben gefördert hat, die er zwischen die Vorlegung der Rechnungen und die Bezahlung derselben einge fügt hat. Der Gegenstand ist schon vielfach be sprochen, aber die nähere Uebersicht ist von sol chem Interesse, daß sie aufbewahrt zu werden ver dient. Der Berichterstatter sagt: Vor mir liegen Do kumente, die in einem geringen Grade die Metho de beleuchten, auf welcher unser Gouvernement die jährlichen Ausgaben auf 8100,000,000 herauf schraubt. Es ist ein Brief vom 3. Auditor der Schatzkammer an da« Repräsentantenhaus als Antwort auf einen Beschluß des Körpers, durch welchen Nachricht über die Forderungen verlangt wird, die für die Indianerkriege in den Territori en Oregon und Waschiugton gemacht sind. Ueber die Ursache der Feindseligkeiten der In dianer ist keine Auskunft gegeben, weil dergleichen in dem Wüste von Akten, die in Waschington auf gehäuft, nicht zu finden ist. Es ist der Ursache mit keiner Sylbe erwähnt. Man quält und Pei nigt die rothen Männer und wenn man sie mit Gewalt und List von ihrem heimathlichen Boden räuberisch entfernt hat und sie dann auf Vergel tung sinnen, dann lä. t man die blutgierigen Dog gen des Kriegs gegen sie los. Doch zu den Ausgaben für die Feindseligkeiten gegen die Indianer am stillen Meer l Das Ter ritorium Oregon hstte im Oktober lk5L einen Bericht an den Kriegssekrctär eingesandt, in wel chem Forderungen für die große Stimme von 84,- 449,949 33 zur Zahlung aus der National- Schatzkammer vorgelegt wurden. Das sind blos die Forderungen von Oregon. Waschington Ter ritorium ist etwas bescheidener, fordert aber doch die erkleckliche Summe von 81,481,475 45. Dies bildet für diese beiden jugendlichen Territo rien eine Gesarnmtsumme von mehr als sechs Mil lionen Thaler an Kriegskosten. Die in diesen Rechnungen gemachten Ansätze sind wirklich fabel haft. Wir wollen einige aus denselben auszie hen. Der gewöhnliche Tagelöhner ist mit 84 und der Clerk mit SW per Tag angesetzt. Pfer de sind in Bausch »nd Boqen z» 8300 45t) in Anrechnung gebracht und das Mietbgeld für ein Pferd per Tag mit 4 —5 Di« Miethe für Holz- Hütten zur Aufnahme von Offiziere» und Solda ten wird regelmäßig zu LlOO—2oo für den Mo nat berechnet. Für eine» einzige» Courierritt zur Ueberbringung einer Botschaft von Deer Creek nach Port Oxford sind in runder Summe 8800 ange setzt, ei» hübsches Handgeld von einem einzigen TageSritt. Die einzelnen Artikel mit deren Prei sen sind wahrhaft kolassel, wie z. B. ein ordinä res Geschirr für ein Zugpferd LIOO, für einen Sattel S6O bis 870, Holz in einein mit Wäldern überzogenen Lande 830 bis 8100 für tausend Stück. Nägel 45 bisso Cents für'S Pfund, Ta bak Sl 50 für'S Pfund, Aexte zu 83 bis 86 und Handsägen zu 88. Die angesetzte» Preise für Fourage sind eben so enorm: Hafer 85 bis S 7, Welschkorn 84 bis 85 per Büschel, und für die Tonne Heu Sl6o bis S2OO. Für Hufschmiede ist dieser Krieg eine wahre Goldgrube gewesen.— Der Preis für ein Hufeisen ist unverändert zu 83 und der ganze Beschlag eines Pferdes oder Maul esels zu Sl2 angerechnet. Den schlagendsten Beweis für die ruchlosen Schwindeleien, welche unter Begünstigung der De mokraten unter den Augen der National-Admini strativ» verübt werden, liefern die KäufMird Ver käufe. Ein Agent des Pe ters, hatte angeblich 317 Maulesel und 19 Pferde durchschnittlich für 8250 gekauft. Derselbe öko nomische Demokrat verkaufte zu Jacksonville am 27. August 1856 26 Pferde für SlB9l, also durchschnittlich jede« für 873, und 200 Maulesel zu 818,076, also durchschnittlich jede« für 890. mit Einschluß von Packsattel, Zäumen ze., die je-i de 815 bis S2O gekostet. 7 Wagen wurden zu 85! 70 jeder verkauft. Eben dieser chrenwerthe demokratische Agent, Hr. Peters, berechnet für Fourage folgende Preise: Hafer 85 —7 per Bü schel (diese Preise wurden durch den Auditor auf 83 90 ermäßigt.) Korn 84 per Büschel, Gerste 89 12 per Büschel (herabgesetzt auf 83 50 Cts..) geschrotene» Waize» zu 87, Heu zu 8160 —200 per Tonne, Stroh für 820 per Tonne. Die von dieser Fourage nicht verkaufte» Artikel wurden spä ter zu Spottpreisen, unter ander,» über 1000 Bü schel Waizen zu 62—75 Cts. verkauft. Sättel, die zu 850 —6O in Rechnung gebracht waren, wurden zu 823 —29, Nägel, die zu 45 —50 CtS. per Pfund angekauft waren, wurden zu 16 Cent«, Kappen zu 25 Cents, Hüte zu 50 Cents und Siie feln zu SI 20— 225 in Schein - Auktionen «er schleudert, um zu gelegener Zeit zu dem vierfachen Preise wieder in Anrechnung gebracht zu werden. Von 150 Pack Zeichenpapier, für welche 450 Tha ler in Rechnung gebracht waren und von denen nur 75 verbraucht worden, wurde der Rest zu 81175 verkauft. Eben dieser ökoinische Geu vcrnementS - Agent hat unter ander,» für 448 Pferde und Maulesel zusammen für ».age zu 84, Tl 12,31? u,,v M die Wagen, welche die selben gezogen, 82 1,900 in Rechnung gebracht, indem er für jedes Pferd oder Maulesel 4 Thaler, für jeden Ochsen 2 Thaler und jeden Wage» 4 Thaler per Tag ankreidete. Die Miethe für Pack knechte und Fuhrleute ist auf 84—10 angeletzt und es ist dabei merkwürdig, eben diese Packer und Fuhrleute waren größten Theil« Besitzer der Wagen, Pferde und Ochsen, welche sie zu 82—4 vermiethet halten, und für jene wurden außerdem täglich S 4-8 berechnet. Wir könnten dieses Schand - Register noch ins Unendliche erweitern, doch diese aus vfficiellen Do kumenten gezogenen Zahlen mögen genügen. Aus diesen Zusammenstellungen wird es erklär lich, daß ewige Ebbe in unserem Staatsschätze ist und daß die Ausgabe unserer Administration die enorme Suniine von Sl 00,000,000 übersteigt, von denen der dritte Theil gestohlen und unter schlagen wird. Daraus daß solche gewissenlose, ruchlose Betrügereien mit dem Mantel der christli chen Liebe bedeckt werden, gehet selbstredend her vor, daß den höchsten und hohen Personen ein ge bührendes Scherflcin von der Spitzbuben - Beute zugefallen ist. Diese Criminal - Anschuldigungen sind schon einer Menge von Partei - Organen und unabhängigen Blättern durch die ganze Union publizirt und »och ist keine Sylbe darauf geant wortet. Wie weit wollt Ihr gewissenlosen Schuf te unsere Geduld mißbrauchen! Dies ist nur ein einzelner au« tausend Fällen. (Preße. politische Corruprion. Fahren wir heute mit unsern Mittheilungen aus dem Berichte der Untersuchung« - Commiltce über die Mißbräuche im Marine-Departement fort, so kommen wir zuerst auf i Die BrooklynNavy Zjard. Es er giebt sich aus den angestellten Erörterungen, daß die darin beschäftigten Arbeiter nicht angestellt werden, weil sie etwas vom Geschäft verstehen, sondern nur in Berücksichtigung auf ihre politische Thätigkeit. Die Navy Uards sind ..politische Stimm-Mafchinen", alles Andere ist Nebensache. Es wäre ergötzlich, wenn es nicht traurig wäre, die Briefe der New Horker demokratischen Con greßdeputirten zu lesen, worin sie den Marine- Minister bestürmen. Leute aus ihr ein Distrikt in der Brooklyn Navy Jard zu beschäftigen, da her zu bezahlen, damit sie dieselbe» während dem Wahlkampf als politische Runner für sich benutz en können. Der Marineminister hat sich gefügt, er hat fein Recht, die Anstellungen in der Navy Jard z» besorgen, ganz den Repräsentanten der ersten 7 Congreß-Distrikte New Jorks als Eigen thum überlassen. Unele Sam mußte freilich schreck lich bluten, aber dies genirt einen demokratischen Minister nicht. Auffallend (für einen Grünen) ist der merkwür dige Zufall (!), daß jedesmal zur Zelt der Wah len es außerordentlich viel in den N«vy ZardS zu thun giebt. Die offiziellen Listen weisen nach, daß in der Broo k l yn Navy Jard im Herbst 1858 zur Wahlzeit l 109 Leute in e h r kcschafligt waren, als in, Frühjahr. In der PH i l ad el p hi a Navy Uard stieg als die letzte Wahl herannahte, das Bedürfniß »ach Arbeitern so, daß mehr alssechSHun dert neue Arbeiter angestellt wurden. Das gan ze Jahr lang war kein Werg gesponnen worden. Während dec Wahlzeit mußten auf einmal acht zi g Wergfpinner angestellt werden. Der Mari ne-Construktor protistirte zwar dagegen, er brauche, sagte er, gegenwärtig kein gesponnenes Werg, aber der ~Freund der Wittwen", Tom Floren», wußte das besser, er bot allen feinen Einfluß in Waschington auf, und der Commandant der Na vy Aard erhielt von oben den Befehl, sofort 80 Wergfpinncr anzustellen. Tom Floren» hatte dadurch 80 neue Stimmen gewonnen. Dir MaschinenContrakte. Bei der Austheilung der Contrakte für Construktion der Schiffs-Dampfmaschinen sieht die Regierung, wie allgemein bekannt, nicht auf die Aeußerlichkeite», vb Jemand ein guter Maschinist ist, ob er das niedrigste Gebot gethan hat ze., sondern nur auf das gute demokratische Herz des Applikanlen.— j Einer der demokratischen Drahtzieher von Phil,, delxhia, der bekannte Colone! Pa tt er so n, rich tete am 13. Seplember 1858 folgende gemüthliche' Zuschrift an den Präsidenten der Ber. Staaten, James Buchanan: „Geehrter Herr! Ich erlaube mir, Sic darauf aufmerksam zu machen, wie wichtig es ist, die Be stellung auf die Maschinen für die hier im Bau begriffene Kriegsschaluppe, wenn es unbeschadet des öffentlichen Dienstes geschehen kann, an Mer rick und Söhne zu geben. Das Etablissement derselben ist das einzige im 1. Congreßbezirke, welches eine namhafte Zahl Arbeiter beschäftigt, nämlich jetzt 39V, und wen» es in vollem Betrieb ist, 45t). Die Leiter desselben (der ältere Herr Merrick ist wegen seines Gesundheitszustandes ab wesend) sind voller Energie und geben sich die größte Mühe, ihre Leute während der gedrückten Zeit zu halten. Sie sind, »reines Wissens, die einzigen alten Whigs in dem Bezirke, die einer Wiedererwählung des (demokratischen Congreß- Mitgliedes) Col. Florenee günstig gesonnen sind. Ich kenne aus früherer Erfahrung den Werth ih res Einflusses und bin überzeugt, daß es im In teresse der demokratische» Partei liegt, ihn zu stei gern. Ich hoffe wir im l. Bezirk auch ohnehin siege» werde», wenn aber außerdem jene Maschinenfabrik zwei Wochen vor der Wahl mit voller Arbeiterzahl ln Betrieb gefetzt wird, so wird, wie ich überzeugt bin, das Resultat jedem Zweisel überhoben werden. «c. W. C. Palterfon." Was thut nun Ehren Buchanan, schreibt er Folgendes zurück: „Herr! Wie können Sie sich unterstehen, mir einen so unverschämten Brief zu schreiben. Mei nen Sie, daß ich so ehrlos »nd eidbrüchig sei, die mir vom Volke übertragene Macht zu schmutzigen Parteiumtrieben anzuwenden. Halten Sie mich für einen ähnlichen Schuft, wie Sie sind?" — L) nein!—Das thut Buchanan nicht. Er schickt vielmehr den Brief ganz ruhig mit folgender ei genhändigen empfehlenden Randbemerkung an den Marineminister: "'l'lis inolosvrl lrt'.vr lroin Lolonel I'alter- . v." (Der beigelegte Brief von Hrn. Patterfo» in Philadelphia wird hiermit d,r Aufmerksamkeit des MarineministerS unterbreitet. I. B.) D!e Folge ist, daß der darin empfohlene Mer rick und Sons den Contrakt für 8102.000 erhält, obgleich die ausgezeichnete Maschinenfabrik, die Novelety Works in New Jork dieselbe Arbeit für 898,500 zu liefern sich erboten hatten. Ein anderer Contrakt wurde für 8125,000 an Woodruff und N: ach !n Hartford gegeben. Die Novelety Works hatten sich zwar erboten, den §93,500 Z» liefern. Hr. Beach ist aber :!» «chwager des Marine - Sekretärs, dies er klärt vielleicht, warum ttncle Sam §26,500 mehr bezahlen mußte. Mitglieder des CongresseS, Ex-Mitglieder und hohe Ver. Staaten Beamten halten es nicht un ter ihre Würde, gegen gute CommissionSgebühren als Agenten für verschiedene Maschinenwerkstältcn aufzutreten. Der Comniillee lagen solche Em pfehlungsbriefe von Wm. H. Wi t t e und von Hafen-Colleclor Baker, beide von Philadelphia, vor. Dieselben beschränkte» sich bei ihren Em pfehlungen darauf, die p o l i t i 112 ch e n Verdienste der von ihnen vertretene» Fabrikanten herauszu streichen. Hr. Baker spricht in feinem ganzen Brief von nichts weiter als von dem politi schenCharakterder beiden Firme» N o r r i S und Sohn und Reaney, Neafie und Comp, zu Philadelphia. Die Philadelphia Congreß - Repräsentanten Sandy und Philipps arbeiteten ebenfalls in dem Geschäfte, einzelnen Firmen Contrakte zu ver schaffen. Ob sie eine Vergütung dafür erhielten ist nicht bekannt. Von GlaneyJoneS, dem gegenwärtigen Gesandten in Wien, ist es dagegen vollständig er wiesen, daß er während seiner Dienstzeit im Con greß angestellter und bezahlter Agent der Reading Steam Forge Co. war, die ihm für jeden durch seine Vermittlung verschafften Gouvernements - Contrakt 5 Proeent versprach und wie deren Bü cher nachweisen, auch wirklich auszahlte. Eine solche Handlungsweise von einem Congreß - De putirten ist zwar ungesetzlich, sie ist mit S5OOO Geld- oder Gefängnißstrafe bedroht, aber Herr Glancy Jones wird sich nichts daraus machen. — Er ist und bleibt unser Vertreter am Wiener Hof. Er kann ja Handschuhe tragen, damit man den Schmutz nicht steht, der an seinen Fingern klebt! Das sind so einige erbauliche Skizzen aus un serm öffentlichen Leben. Jedermann weiß, daß sie nur den zehnten Theil der Mißbräuche treffen, die in den Navy Zlards vorkommen. Jedermann Schwcincwirthschaft h'ri scht. Aber wenn auch die spitzbübischen Beamten einen heilsame» Schrecken einflößen sollte, anders wird und kann es nicht werden, so lange ein Mann im weisen Hause sitzt, der Heuchlirische DuqueSne Briefe schreibt und gleichzeitig stets bereit ist, Patterson'sche Briefe zu endosstltn. —(Preße. tLin kleines Mädchen von seinem Bru der ermordet. Ein schrecklicher Mord fand am vorletzten Mon tag Morgen in Buschcreek, (Ohio) statt, wobei das Opf>'r die Schwester des Mörders war. Die Umstände, so fein wir dieselben erfahren konnten, sind folgende; Haertsv» Wisecup, verjünge Mann, der des Verbrechens angeklagt ist, und t,'ydia, das ermordete Mädchen, waren mit noch 2 Kindern, die nicht über sechs Jahre zählten, am besagten Ta ge, Morgens lO Uhr, allein zu Hause gelassen.- CS scheint, daß Harrifon und feine Schwester Streit miteinander hatten, er schalt sie und ver ließ dann das Haus, um sich auf das j Stunde vom Hause entfernt gelegene Feld zu begeben.— Er sagte, daß er um 2 Uhr nach Hause zurückkehr te, und als er, um die Pferde zu füttern, nachdem Stalle ging, die Leiche Lydia's im Heustocke fand In feinem Verhör sagte er nicht, daß er seine Schwester wäkrend des Streites geschlagen, aber Joh. McCobin, einer der Zeugen, bestätigte, daß er Harris»» um 2 Uhr getroffen und daß er ihn gefragt, ob er Lydia nicht gesehen habe, woraus er geantwortet, daß er Morgens Streit mit ihr gehabt, sie 2 oder 3 Mal gestoßen habe und ver muthlich sei sie nur von Hause weg, um irgend wo anders das Maul zu hängen. Während der Un tersuchung jedoch läugnete der junge Wisecup be ständig. daß er irgend Jemand gesagt habe, daß er feine Schwester geschlagen. Die Zeichen der an dem todten Körper des Mädchens begangenen Gewaltthat waren eine schreckliche 2 Zoll tiefe Wunde an ihrer rechten Schlafe, die ihr vermuth lich mit einer Gabel beigebracht wurde. Auch fand man den Kinnbacken entzwei geschlagen.- Des CoronerS Verdikt war, daß sie durch eine un bekannte Person zu ihrem Tode kam. Der junge Wifeeup floh, wurde jedoch am Dienstag Abend in Sunfisch Hills, ungefähr zehn Meilen von seines Vaters Hause, wieder eingesaugt». Cr Ist gegen wärlig in der lail, allwo er eine weitere Unter suchung abzuwarten hat. !M"ln PittSburg schwebt ein merk würdiger Prozeß zwischen einein Wirth und einem Bierbrauer. Beide hatten mit einander einen Ver trag abgeschlossen, dahln lautend, daß der Brauer ein Lokal in der Stadt, Tische, Stühle ,c. und das Bier liefere, daß der Wirth dagegen gehalten sei, kein Bier von einem andern Brauer zu verkau fen. daß er eine bestimmte Summe für das Faß bezahle, dafür aber keinen Hauszins zu bezahle» habe. Das scheint ganz einfach zu sei», hat aber doch feine» Haken. Das Bier will den Leuten nicht recht »runden, und die nächste Folge davon ist, daß der Wirth sehr wenig davon verkauft und um sein Leben zu machen genöthigt ist, Ale, Mi neral - Wasser, Sarfaparilla, Sahl'S Bitters und dql. zu verkaufen, wohl auch Käse, Brod und Bretzeln, und was man sonst in einer Wirthschaft zu finden pflegt. Der Brauer ist aber damit nicht zufrieden ; er sagt, er habe dem Wirth das Lokal nicht zum Verkauf vo» Ale u. f. w. gegeben und fordert°von ihm nun den Betrag der Hausrente, weil ihm derselbe durch die Bierlieferung nicht eingeht obwohl der Wirth da« Bier, das in der Woche verzapft wurde, regelmäßig jeden Montag bezahlt, und zwar zu dem im Vertrag bestimm ten Preise, 7 vdcr 8 Thaler das Faß. Wer hat nun Recht? — Tod des General postinciskcra. Wafchi» g t o », 8 März. Der General Postmeister Brown, den die Aerzte schon seit meh s rcren Tagen als hoffnungslos aufgegeben hatte», starb heute früh halb 10 Uhr. Bis kurz vor sei nen« Tode behielt er seine volle Besinnung und »ahm Abschied von seiner Familie. Der Präsident stattete ihm noch vorigen Abend einen Besuch ab. Der Kranke sprach im Fieber- Delirium öfters von der Bill. Cr meinte wahr scheinlich die durchgefallene Postosfiee - Bill, deren Schicksal ihm viel Sorge gemacht hatte. Sein Tod findet bei allen Classen der Gesellschaft viel Theilnahme. Richter Holt, von Kentucky, ist durch den Präsident an seine stelle als General Postmeister ernannt worden. In einer faralcn Rlcmme befand sich »er lich nahe Brookville, Pa., ein Deutscher. Namens Carb. Aus der Jagd stieß er auf eine Bärensallc. Er hatte nie zuvor eine solche gesehen und ging hinein, um sich das Ding anzu schauen. Unglücklicherweise trat er auf die Feder und war im Moment eingeschlosscn. In dieser Klemme verblieb er zwei Tage und war vor Hun ger und Kälte beinahe umgekommen, als der Mann, welcher die Falle errichtet hatte, kam, und zu fei nem Erstaunen anstatt den Petz, einen—Menschen gefangen Halle. Die Rcsle Tb'.uslon Adrian, Mich., 7. Marz. Tie Reste von Ira I. Thursto», dem Luftschiffcr, der bei einer Meilen vom Pl'tz des legten AussteigenS zufällig au, letzten Sonntag gefunden, hierher gebracht und idcntifizirt. Tödrlicher Fall von Nlundsperre. LameS Gilbert starb kürzlich nahe Bristol, BuckkS Caunty, an der Mundsperre. Einige Tage zuvor war er aus der Jagd gewesen und hatte sich bei dem Uebersteigen einer Fenz einen Nagel in die Hand gerannt, was die Mundsperre und den Tod herbeiführte. 'Ulilde tLnten. Die diesjährige wilde Entenjagd in der ttmge gend von Norfolk. Va.. war bei weitem nicht so ergiebig, als vor zwei Jahren. Es wurden diesen Winter nur etwa 10.000 Paar geschossen; im Winter von 185(5—57 nahe an 50,000 Paar, welche etwa 825,000 werth waren. Gleichzeitige Hinrichtung von vier Mördern. In der Stadt Baltimore soll am 18te» T)ieseS. Hinrichtung soll seit 5V Jahren daselbst nicht OSweg o, N. ?>., 9. März. Der Fußbo den der ersten katholischen Kirche in hiesiger Stadt brach heute Abend ein. Der Vorfall verursachte große Bestürzung in der Gemeinde. Bei dem Versuche, dem Unglücke zu entgehen, verloren 4 oder 5 Personen daß Leben und mehrere wurden ver wundet. der lail zu G e t t y S b u r g, Pa.. entwischten vor wenigen Nächten l l Gefangene; 2 kehrten freiwillig in ihr alles Quartier zurück, 2 wurden von de» ausgeschickte» Häscher» wieder Wilml»g t o n, N. E., 5. März. Eine verheerende Feuersbrunst hat fast die ganze Stau Magnolia, 4g Meilen von hier, in Asche gelegt. Verlust wahrscheinlich über 870.()()(), theilweise versichert. . V-S'Jn Vicksburg Miss., schoß ein gewisser Jacob Fischer, den Methodistenprediger Green, weil dieser seine Frau beredet hatte, ein Mitglied der Kirche des Pfarrers zu werden. Das Gericht schickte Fischer auf 7 Jahr ins Zuchthaus. Die Nlenonitten und die Set-Ver sammlungen. HerrenDrucker! —Der aufgeforderte Schreiber im ..Friedensboten" vom 2. März be müht sich einige andere Ursachen anzugeben als Bet - Versammlungen, daß W nr. Gehman nicht mehr als Glied der Menonilten Gemein schaft angesehen wird. Dann sagt er: Er sei als Glied in die Rcsormirte Kirche aufgenommen, und fei derselben Untreu geworden, welches aber eine Unwahrheit ist. Er stand als achtbares Glied in besagter Kirche, bis zu seinem Ausgang, und ehe er sich an die Menonitte» Gemeinschaft anschloß erhielt er vom Kirchenrath der Obermilford Ge meinde, auf sei» Begehren, einen ehrenvollen Ent laßungSschein, als friedliebendes und achtbares Glied besagter Kirche. Damals glaubtest Du schon er würde den Menonilten auch untreu wer den ? Zu diesem Glauben haltest Du keine Ursa che, darum nährst Du den Feind des Mißtrauens in deinem Herzen. Deine Behauptung, ~wo du am meisten daheim u. f. w." giebt auch zu verste hen daß der Feind des HaßeS und der Partheilich keit gegen andere Benennungen noch recht in dei- G. gebracht ist, wegen Führung seines wichtigen Amte» und Wandels, so fordern wir dich und alle deine College» nochmals auf, wenn ihr ihm etwas beweißen könnt, als eine Uebertre tung» (ausgenominen zaß er den Beschluß ! Bi schöfliche Entscheidung genannt, als unevangelisch und schriftwidrig anerkannte ) Früher habt ihr un« immer beschuldigt unser Christenthum bestehe blos in Werken, jetzt sagst Dt wir hätten keine Werken. Ich möchte hier det Spruch des Apostels Jaeobus auf euch anwenden „Zeiget uns euern Glauben mit euern Werken, si wollen wir auch unsern Glauben euch zeigen mi unser» Werken." Ich behaupte daß Meno Si ! mon seine Glaubigen nicht nur ermahnte im Käml i inerlein zu beten, sondern vielmehr mit einem Ap» stel Paulus übereinstimmte, wo er seine» geistliche! > Sohn Timotheus ermahnte, „so will ich nun dal > die Männer bete» an allen Orten, und axfhebe! > heilige Hände u. f. w. Deßselbigen gleichen aus die Weiber." So, an alle» Orten ? Und not > sogar auch die Weiber ? Also nicht nur im Käm > inerlein, ja überall, im Verborgenen und Oeffent t lichen, bei jeder Gelegenheit sind wir schuldig di > Ehre Gottes zu verherrlichen, und das Wohl un l serer eigenen, so wie unserer Mitmensche» Seele > mit Gottes Gnade helfen auszuarbeiten. „Rln , get daß ihr durch die enge Pforte eingehet," sag t unser Erlöser selbst. Daß Christus das Gebe r der Pharisäer verabscheute, hatte er ein vollkom z inencs Recht, denn Er kam nur für die Mühfell . gen und Bcladenen, und solche waren die Phart t säer nicht; und ihr wollt auch keine solche sein ihr wollt nur groß in der Welt stehen; Bet-Ver sainmlungtii sind euch zu verachtet, zu gering. Geliebte Leser! Leset nochmals den Veschlus l (Bischöfliche Entscheidung genannt.) da blickt de ' weltgefällige Pharisäer Geist recht heraus. D ! heißis die Bct-Versammlungen oder Bet-Beschlu hätte viel Unruhe gemacht. Gott! erbarm arm ' Tröpfe ! War keine Unruhe unter den Weltkin ! dern, wie der Heiland und die Apostel aus di '! Welt waren. Ueberall wo sich je Menschen bi ' kehrt und Gottes Werk mit Ernst betriebe» wur de, hat der Teufel und die Welt sich dagegen auf i gestellt. Ich rathe euch Allen, leset einmal Eli > as der Thisbiter, von Krummacher, da könnt ih !! finden wie Goiteskinder immer von den Weltkin j der» als Ruhestörer und Unglückobotcn gescholtc' und betrachtet werde» ; besonders über den Texl da Ellas zu der» gottlose» Ahab kam, um ih» j anzusagen, er wollte es jetzt regnen laßen. D sagte Ahab zu Elias : „Bist du der I rael ver wirret ? So gebts immer »och.-Gotteekinder sol ! le» immer noch die Verwirrer sein." Aber ih habt auch nicht geglaubt bei Absaßung des pä, si lichen Bejchlußes in >856, daß Bct-Berfam»r lungen beinahe in aller, christlichen Versaßungci ! die das Wohl der unsterblichen Seelen im Herze - haben, bis dicfe Zeit so populär werden würden Ich glaube, und ihr glaubts auch, ihr hättet ei , solches elendes Machwerk nicht aufs Papiir fl bracht. De» Bewe gründ wo ihr angiebt de erste» Aufsatz zu schreiben, kann dir unmöglich vo Herzen gegangen sein, dann der Heiland sagt gedenkest den Splitter aus deines Bruders A»j zu ziehen." Und dann wollte ich euch zum Bi l schluß noch rathen, w'en» die Menonitte» Genieir ' schaft nicht mit Schande und Unehre belastet wei > den soll, so sollte kein Prediger aus der Liste gl > dultet werden» der ein berüchtigter Pferde - Tar scher ist, und unehrliche Handthierung treibt, neu l. Tim., Cap. 3, VerS 3. Gerechtigkeit. (Ziir den Patriot.) lL i n Concert. HerrenHerauSgeber Samsta l Abend vor zwei Wochen fand ein Vocal und Ii strumental Concert in Sagereville, HeitrUcr lauuschip, statt, welches den Musikern große Eh machte. Die Theilnehnier waren: Die Herr« A. Miller, W. P'ter, C. Bachiiian, N. HallwA M. Egbert, Pianist L. Bergemeyer, »nd die Mi ses Säger, Kuhns und Lch, welche Stücke u, großer Geschicklichkeit vortrugen. Auch würd« mitunter belehrend. Reden gehalten, (englische ur deutsche) und die Waschington Musikbandc li> inzwischen prachtvolle Musikstücke ertönen. D Halle war gedrängt voll von Zuhörern angcsüll welche i ach Ende des Concert« alle mit groß Zufriedenheit nach Hause zurück gierige», und »i dem Wunsche, daß die Vokaltslen und Musi! bald wieder ein Concert daselbst veranstalte» rni gen. Die Mitglieder find alle Musikkenner ur kaum zu übertreffe». Z 5. Ackerbau-Versammlung. Versammlung der Exekuliv-Committee, zufvl gegebener Nachricht, am Samstag den sten Mä 1v29, an. Allen Hause in der Stadt Allcntaun Aiiwesrnd die Hrn. Geo. Beisel, Joshua Stähl« A. G. Nkniiigcr, C. W. Cooper, D. O. Sa! lor, Joh» Stähler, James D. Dillinger, St phen Kichel, John Erdman, Peter Troxel, jr., ui Henry Ritter. Präsident Geo. Beis« li Vorsitz. Die Verhandlungen voriger Versammlung vc lese» und angenommen. Beschlossen, Daß die nächste jährliche Au stellung gehalten werden soll Dienstags, Mit wochs, Donnerstags und Freitags, den 27., 2i: 29. und JOsten September. Daß die Druckarbeiten der Prämien - Li u. s. w. dem Allcntaun Democrat übergeben we den, da er in der Reihe ist. Daß der Gesellschaft, nämli der Präsident, Schatzmeister und Sekretär, die S perinlendent - Committee für'S laufende Jahr fe sollen. Daß David O. Saylor, la»reS D. Di linger, Stephc» Kichel, C. W. Cooper, Jot Stahler, John Erdman und Edward Selder (a Mitglieder der Exekuliv-Committee) zu einer Cor mittee ernannt sind, um eine Premium - Liste vo zubereite», Namen für Zuerkennungs-Committe vorzuschlagen u»d Regel» und Anordnungen 112 die nächste Ausstellung niederzulegen : und die b sagte Commitice soll sich versammeln am !4t April nächstens, im Courthause in dex Stadt A lentaun, um 9 Uhr Morgens, zu dem vorbesagt Endzweck, und soll ihre Verhandlungen der näc sten Versammlung der Exekutiv-Committee beric ten. Daß R. E. Wright, Esq., Chr. Pretz u> Joshua Stähler eine Committee bilden, um Re ner für die nächste Ausstellung einzuladen. Daß Aaron A. Loras, Reuden Glick ui Tilghman Biery eine rathgebende oder Anw« sungS-Committec bilden in Bezug auf Rassenbl von Rindvieh, Schaafcn und Schweinen, und Ch Seider, lameS D. Dillinger und H. I. Schai in Bezug auf Pferde, während der nächsten Au stellung. Daß der Präsident eine allgemeine Vi fammlung der Mitglieder dieser Gesellschaft ber fen soll, um die Schicklichkeit von Anbauten an d AuostellungshauS im kommenden Sommer, in E wägung zu nehmen, welche Versammlung grhalt, werden soll am 26ste» Tag März nächstens um l llhr Vormittags, in Allentaun. ' Daß die nächste Erekuti». Versa«mlm stattfinden soll am ZOsten April nächsten«, um Uhr Nachmittag«, am American Hotel (Vechtel in Allentaun. losht».-, Ytähler, Bk.