Lech« Patriot. Ms, Allentaun, Pa.,Febuiar !>. l Der Dic hurtcii seilen, ». s. n>. ES ist mit vielem Leidwesen, daß wir unser» Lesern mitzutheilen haben, das? jetzt alle Hoffnung verschwunden ist, das? wir durch den jetzigen Eongreß einen be schützenden Tarifs erhalten werden, — und daß somit die drückenden Zeiten, untvidcrsprechlich die Folgen einer schlech ten Regierung, zugleich wieder in ihrer ganzen Strenge zurückkehren müßen. — Daß die Geschäfte etwas ausgelebt wa ren, gegründet auf die Hoffnung, daß unsere Regierung—besonders da unsere National Schatzkammer leer ist, und die Beamten derselben schon viele Millionen Thaler haben borgen müßen —die Noth wendigkeit der Annahme einer beschütz rnden Tarifs Akte euisehe» würden —ist eine unleugbare Thatsache. Doch was ist geschehen ? Anstatt uns einen solchen beschützenden Tarifs zu geben, wie es die Pflicht gegen unsere Bürger und gegen unser Vaterland ersorderte, bielten die demokratischen Vereinig. Staa ten Senatoren zu Waschington letzte Woche einen Eaueus, in welchem be schloßen worden ist " De» jetzigen Tarifs nicht zn ver ändern ! Daß dies wahrlich eine sehr traurige Nachricht ist, kann und darf nicht ge leugnet werden, —denn zum Ersten ist die Schatzkammer leer, und wir stecken nebenbei noch sehr ties in Schulden — uud habe» es daher nun klar vor Au gen, daß wir künftighin durch direk teTar i'r u » g unsere Nationale Re gierung unterbaltrn müßen, wenn wir nicht im Stande sind einen Wechsel in unserer Regierung zu machen, —Und Zweitens werden die strengen .'eilen, die wir nur zu wohl schon gefühlt haben, nun anch wieder zurück kehren, und noch kiiien Manchen ruinircn der jetzt noch nicht daran denkt. Aber man wird fragen, wo wird dann eigentlich dieser Zustand der Tinge sieb enden? Dder wann darf man hoffen, daß wir beßcre Zeiten bekommen wer den? Oder was müßen wir thnn, da mit wir doch nicht gezwungen werden noch neben unserem schweren Staatstar auch noch die National Negierung durch direkte Tarirung zu unterhalten? Die Antwort ist, —und es ist sicher der einzi ge Answeg, wodurch wir wieder dahin gelangen können, wo wir eigentlich sein sollten, und wo wir auch schon lange sein könnten, wenn wir getreue Regierer gehabt, die unsere Interessen nicht an den Süden abgetretteu hätten, —ja die Antwort ist einfach die: Wir müßen die gewalthabende Parthei ans allen Arm tern halten, den» deren Anhänger habe» das dnrch uns in sie gesetzte Zutrauen schändlich verwirkt—haben sich als sehr nngetrnl bewiesen —haben uns unsere Bürden nncrträglich gemacht—und ha be» »lis somit an den Rand des Ruius gebracht;—lind nach dem dies so ge schehen war, sagen sie uns noch oben drein frech in das (Besicht hinein Wir werden den Tarifs nicht ver ändern, rder in andern Worten—wir werde» euch keine Linderung verschaffen, und alles dieses geschieht gerade ans der llr sache, weil man in dem Süden seinen .Xopf dagegen gesetzt hat. Ja so weit ist es grkommcn, und werden dir Stimm geber diese nämliche Parlhei, einerlei ob in National, Staats, Eauntv-, Tauu schip oder Stadt Aemter, iinmcr wieder in (Gewalt setze», so weiß der Hinunel, i» welch größere»? Unglück sie uns noch stürze», wird. Stimmgeber! Eure heilige Pflicht ist rS, diese Lasten die auf uns liegen, von ,t»S abzuwenden ! Ibr babt >u » von dein Haupt Quartier selbst gebort, daß die demokratische Parthei dies nicht thu» will, und cS ist daher, wir wiederbolni es, Eure unumgängliche Pflicht, in Eu rer ganze» Macht aufzustehen und jene dnreh die srinini käste», helfen von dem Ruder zn jagen. Thut Ibr das nicht, so wird das Wabl resultat—ja alle Wablresultate, selbst das für das geringste Aemtchen—immer als eine Billigung der Thaten dieser verdorbenen Regierer angesehen. Wollt Ihr aber nicht, so macht Ihr ja zu den Bedrücker» voii Euch selbst, so wie auch Eurer Nachkommenschaft. lieber leget dies wohl ebc Ibr Eure Stimmen wieder für je»e Parthei—welche Euch! bat glaube» machen auch >ie sei eine j riff Parlbei, Euch aber somit schändlich betrogen hat —abgibt. lii den letzte» labre» haben wir Euch oft die Folgen vorgestellt, die kom-> inen müßten, fallo Ihr imiucr die de mokratischc Parthei in Gewalt halten wurdet, eiiikrlki wic verderblich und ver schwenderisch sie handeln würde, aber unsere Bitten sind fruchtlos geblieben— doch die Prophezeiungen sind nur zn wahr geworden. Wir sagen dies nun auch hier nicht um mit den ehrlichen de mokratischen Stimmgebern zu zanken, denn ohne Zweifel habt Ihr es redlich gemeint. Aber nun da sich diese prophe zeite Dinge in Wirklichkeit eingestellt haben, worunter Ihr nun und vielleicht auch Eure Nachkommen noch lange senf zen werdet, wollt Ihr dann künftighin nun diese Eure Unterdrücker auch noch in Gewalt halten? Nein dies könnt Ihr als ehrliche Bürger nicht thun. Nehmt unser Wort dafür, daß hätte die Re publikanische Parthei regiert bis sick un ser ganzes Land am Nandc des Ruin? befunden hatte, wic dies die dcmokrati sche Parthie gethan hat —welches Ihr nicht l'rlfen könnt zu sehen—ja nehmt unser Wort dafür, wir würden einer der ersten sein ihr den Nückcu zu kehren, und uns der gegenüberstehenden Parthci an ;nschließen—denn das Wohl des Lan des, so wic das Wohl unsererNachkom menschaft, licgt uns viel näher am Her zen, alsein nichtsgeltender Parthei Na inen—ja ein Parthcinamc» unter dem man sich jährlich bemüht einige wenig, Personen in Aemter zn wäblcn —welche nachdem sie gewählt sind, ihre wärmsten Nntersilcher doch auch kaum mehr kennen wollen. Ja ehrliche Stimmgebcr, Ihr habt darnach z» sehen, daß dieser Berg wieder von miserm Halse abgewälzt wird, und da die Demokraten es verweigert haben dies zn thun, so müßt Ihr Euch nothwendiger Weise nach einer andern Parthci nmsehen, wodurch dies bezweckt werden kann. Wollt Ihr dies aber nicht thun, so müßen wir eo Euch offen sagen, daß'dic Eckuld auf Euch selbst lastet, wenn wir fernerhin auch noch mehr ge drückt werden, oder gar durch hohe Ta ren die National Regierung unterhalten müßen. Wir sind aber fest überzeugt, daß die ehrliche Stimmgeber aller Parthcicn ein sehen welche Parthei uns diesen Druck aufgeladen, und es darnach verweigert hat uns denselben dnreh einen beschul) enden Tarifs wieder abzunehmen, —Und so sind wir ebensalls überzeugt, daß sie alle bei den nächsten Wahlen dazu bei tragen werden, daß die demokratische Parthei sernerhiu ans Gewalt gehalten wird, —Und irren wir uns nicht in die sen Gedanken, so ist immcr n"ch Hoff nung vorhanden, daß am Ende alles recht kommen wird. Ist aber das Volk entschlossen die dcmokratischc Parthci in Zukunft ebenfalls in Gewalt zu halten, in der That dann sind die Aussichten für nns und unsere Nachkommen tn'ibe, in Wirklichkeit sebr trübe. Aber unser Ar tikel ist jevt schon zn lang geworden — daher müßen wir schließen, und somit dasjenige was wir noch in Bezug auf diesen wichtigen Gegenstand zu sage» ha ben, auf ein andermal verschieben. lLewao Neues. Unter die spätesten Neuigkeiten gehört auch die, daß Col. Forney behauptet, es existire keine demokratische Parlhel mehr, welches er dadurch beweißt, daß Buchanan und seine Cabinelßcam ten nicht einer und derselben Meinung seien; dass es Psiicht de« CabimtS und des Presidenten sei, sich auf gewiße Negierungö Maßregeln zu verein! gen ; und daß dann später diese Maßregeln als Parthei-Grnnds.che angesehen werde» mußten —da geschehen hatte können —so habe die demokratische Parthci auch keine Grundsäjze mehr, und habe folglich auch somit ausgehört zu exlstiren. Wir glauben sicher, Forney hat recht. So will auch nun wieder ein Correspondent der ~Tribune" wißen, daß Buchanan, seit der Ver sammlung des demokratischen CaucnS, nun selbst gegen die Administration sein müße. Ties ist wahrlich ei» reicher Gedanke. Wahr ist es aber, daß die V.reinigten Staaten sicher noch nie eine so schlechte und vc.lchwcnderische Regierung gehabt haben als gerade jrl't,—und daß es daher sehr nothwendig ist, die Negierung zu wechseln, denn unter solchen Umständen lömien wir nns nicht an Nuin immer näiier nnd näher bringen. Tariff Freunde sekel !n.r! Tie dcinokralischcn Vereinigte» Staaten Sena leren zu Waschingion hielten vor einigen Tagen einen zweiten LaueuS, wozu aber, w!e ein Corre svondcnt der ~Tribune" versichert, nur die Herren Senatoren eingrladen waren, welche gegen dir Veränderung des Tarisss seien. Als man sich nnn hierüber beklagte, so erhielt man von den südlichen sklavenhaltenden Senatoren zur Nutwort, daß Niemand zu dein Name» Demokrat berechtigt sei, welcher sur einen specifischen oder beschulenden Tarifs sei. Habt Ihr dies gehört Ihr gutmcinen den nördlichen Lemokratcn ? Wer will fernerhin noch die demokratische Parlhei als eine Tariff Parthci ansehen, oder lu derselbe» einen beschul; enden Tariff suche» ? In der That wer dies thut, der handelt sehr ladelhast und thörigt. Tieser Ilmstand zeigt UNS auch wieder sehr deutlich, wie die südlichen Negertreiber ihre SUav-n Peitschen über uns empor heben. Wahrlich es ist hohe Zeit daß der Norden beginnt für sich selbst zu handeln und die einzelnen Bürger deßelbe» strenge daraus sehen, daß sie nur ihre eigene Intcrrße» befördern. Grcclv'o Vorlesung. Heute vor acht Tagen, des Abends, hielt der Nchlb. H o r a e t G r e e l y, von der „Neu york Tribune," allhier eine Vorlesung, über ~groß e Manner," welcher weit zahlreicher beigewohnt worden ist, als »och je einer Vorlesung allhier bei gewohnt wurde. Ehe er seine Vorlesung begann, hielt er eine kurze und sehr woblgelungene Rede, worin er die Nützlichkeit von Vorlesungen so kl«- an den Tag legte, daß sich gewiß Niemand unter stehen wird, ihm zu widersprechen. Hierauf begann er dann seine Vorlesung, die in der That eine sehr lehrreiche war—so ist derselben auch ungewöhnlich aufmerksam zugehört worden, und Niemand wiid weggegangen sein, ohne daß er dadurch In einer oder der andern Hinsicht weiter belehrt worden war. So weit wir wißen, war man mit dersel ben auch allgemein zufrieden. Etwas spater in der Nacht brachte die hiesige herrliche Braßbandc dem Hrn. Greel ?, an sei nem Quartier, noch eine Serenade. wofür er der selben seinen herzlichen Dank abstattete. Das Hiersein dieses großen Mannes wird nicht so bald wieder vergehen, sondern daßelbe wiid lange im Andenken nhalten werden. Tic Frcischulcii i» >Lccha Caunty. Nach dem unlängst durch den Superintendent der Gcmcinschulcn des Staats, an die Gesetzge bung eingereichten Bericht «hellet es, daß in Lecha Caunty l8i) Freischule» in Existenz sind, und daß »och 25.3L und der der weiblichen 81g.- 37. Die Schulen wurden besucht durch 5,45? männliche und 4,27 t) weibliche Schüler. 1.l l 2 ließen sich in der Deutschen Sprache unterrichten. Durchschnittlich besuchten die Schule aber nur V,- 310 Schüler regelmäßig, und so waren daher die Kosten eines jede» SchiilerS, per Monat 5l Ecnis. Der ganze Belauf des aßeßirte» TaxeS war 531- <>7il 20. und die von dem Staat erhaltene Ap propriation belief sich zu?3,i117 76, von welcher ganze» Suninie L22,!>25 3i als llntenichtS-Ko sten bezahlt worden sind. Der Nest wurde für de» Bau und AuSbeßcrungen an Schulhäuser und zur Bezahlung von Feuerung und Renten v«r wandt. Congr c s s. Januar 29. Im Hause bat Huston sDem.) von Alabama, um die Erlaubniß, eme Bill einbringen zu dürfe», der Regierung die Erlaubniß giebt, Fünfzehn Millionen Thaler als Anlehen aufzunehmen. Von den republikanische» Mitgliedern des Hauses wird Einspruch dagegen erhoben. Gleich darauf bringt Palmer von New Ilork (Rep.) den vernünftigen Vorschlag, ein daß die Finanz-Eomniittee angewiesen werde, eine Re vision des Tariffs und eine Abänderung des Va loren! in ein specifisches Zollsystem vorzunehmen, damit derselbe künftig die Ausgaben der Regie rung, die möglichst eingeschränkt werden sollten, decke, damit derselbe ferner den amerikanischen Produkten Schutz gewahre. Diese», Antrage wi dersetzten sich mehrere Demokraten, obgleich dersel be beinahe Woit für Wort die Vorschläge des Präsirenten in seiner lahresbotfchaft wiederholte. Die demokratische Seite des Hauses will eben nichts von einem bessern Schutz der einheimischen rem bleibt beharrlich bei der Politik des Schul- Sitzung sich mit einer Revision des Tariffs z» be sassen. Als Bigler von Pennsyloanien hierauf folgenden Gegenantrag stellte: „Daß. da die Zölle unzureichend siien, die Aus gaben der Regierung zu recken, es klug und ange inessen sei, die Einfuhrzölle zu erhöhen, um das Deficit zu decken", cher Seite die Freunde der cinheimuchen Arbeit stchen ! Ans der demokratischen Seite gewiß nicht, lanuar 31. Im Senat bot Hr. Big ler heute solgentc» Beschluß an. „Beschlossen : Daß nach der Ansicht deS Se nats die wahre Politik ver Ver. Staaten es nicht ben zu bestreiten, sondern auch die gegenwärtigen! Schulten, so weit sie zur Zeil abgetragen werden! können zu tilgen." Daß dirser Beschluß aber nie und nlinmer pa fiircn wird, weiß Hr. Bigler nur zu wohl. Er soll auch nur dazu dienen dem Volk noch mehr schon zu viel von jenem Stoff d ir!» hat, so wird der Autor des Beschlusses sicher seinen Zweck nicht erreichen, —nein, das Volk ist schon zu viel ge buittbugt worden. Im H a u s e geschah heute nichts von Wichtig keit. Februarl. Senat. Seward von Neu ?>rrk brachte einen Antrag ein, der ten Eommo dorc Paulding gegen die erhobenen Prozesse in Schutz nimmt. Auf Sen. Wades Antrag wurde mit 3» gegen 2li Stimmen beschlossen, die HauS bill über die Schenkung öffentlichcr Ländereien zu Gunsten der Errichtung von landwirthschaftlichc» Academien in Berathung zu ziehen. Hau S. Im Hause stellte heute der wackere re publikanische Abgeordnete Grow von Pennsylv. den Antrag auf Wiedererwagung des Beschlusses, der die Hcimslätlcbill beseitigte. Stephens von Va. opponirte. Millson von Virg. ebenso.— Man könne doch nicht ohne Diskiission darüber abstimmen ; wogegen Grow ganz richtig bemerkte, laß diese Angelegenheit seit »lindestcns "acbt Jah ren Diiügend diseutirt worden sei. Millson ließ sich dadurch nicht zurückiveisen. Er mcinte, wenn auch das HauS die Hcimstättebill annähme, so komine sie HittN an den Senat und hielte dort an dere wichtigere Geschäste auf. Grow crwilcrtc daß anch im Senat die Sache bereits hinlänglich ' debait rt worden sei, und Jones voy Te»n. unier ' stützte dies mit der Bemerkung, daß ircun auch ' ändert Geschäfte dadurch aufgehalten würden, so sollte sie doch passirt werden. . Die Wiedererwägung wurde beschlossen und der von Hughes von Ind. lDem ) eingebrachte An trag, die Bill auf den Tisch zu legen, mit l 13 ge tischt Trick, die Heimslättebill todtzuschiagcn, ist verunglückt, aber ob sie je Gesetz werden wird, ist noch immer sehr zweifelhaft. Februars. Die Geschäfte im Senat waren heute sehr mager. Im Hause paßiitt gestern noch die Heimstät tebill. Heute wurden ebenfalls nur wenig Ge schäfte verrichtet, und diejenige die man besprach waren ebenfalls von keiner Wichtigkeit. Eine Anzahl demokratischer Glieder vom einstimmig beschloßen wurde, sich einer Verände rung des ichigen Tariffs zu widersetzen. Einige südliche Glieder haben sich darin unverhohlen für direkte Taxirung ausgesprochen. Wie gefällt dies den Taxbrzahler? Hr. Keilt, (Demokrat) von Süd - Carolina sprach sich letzte Woche auch für die Erhöhung des Lohns der Mitglieder jenes Körpers aus. Isis möglich daß auch noch aus diese Weise Geld ver schwendet werden soll ? Solche edle Männer wir Clay. Webster, zc., hatten dem Vaterland« für den Tag zu dienen, jetzt erhalten die Mitglieder 825 bis S3l> den Tag. und sind doch damit nicht zufrieden. Der Himmel weist wo sich diese Di» gc noch enden werden ! GOtt erhalte unsere lie be Freiheit und unser so theuer erkauftes Vaterland ! / Februar 3. —Im Senat wurden heule die Fluß- und Hafen-Verbeßerungen besprochen. Im Hause hielt E. loy Morris, von Phila delphia, eine Rede zu Gunsten eines beschützender sariffs,—Es soll dies ein Meiilcr Produckt sein. UebrigenS wurdc nichts von Wichtigkeit verhan delt. Harrisliuvg. ' den im Stande waren, welches wir der Aufzeich , nung werth hielten. Februar l. Im Senat wurde heuti die begonnene Debatte über den Druck der Per , Handlungen der Gesetzgebung fortgesetzt. De man sich nicht einigen konnte, wurde eine Com Haus. Im Hause ist heute die Bill, die Ar ' beiter und Handwerker, gegenüber Corporationen > ihre Lohnforderungen beßer sichert, die dritte Ver lesung paßirt. Februars. Im keinem der Hänser würd heute wieder etwas MeldcnSiverthes gethan. Februar 3. —lm Senat wurdc heute ein Bill eingereicht, welche Harrisburg zum pcrmancn ten Sitz der Suprieni Court macht. Bezug i!uf das Drucken der Verhandlungen de Gesetzgebung, welche bis zum Aufbruch foUdauer te. Februar 4 und s,—Die Verhandlungen de beiden Häuser, an diesen Tagen, schließen nicht! IntereßanteS für unsere Leser in sich. Voarsi»gl>alw fii, Dio»jt»>äScl?e». Unter diesem Namen bestand in Germantaui wie der „Telegraph" berichtet, ein Etablissement das ausschließlich nur durch Diebstähle unterhal te» wurde. Der Artikel des „Germantaun Tele graph" lautet, wie folgt! ~Es ist ermittelt wor den, daß hier ein Boardinghaus sür Dienstmäd chen besteht, das lediglich durch Artikel unterhal ten wird, welche die Märchen entwenden. Ein. dieser Mädchen hat ei» vollständiges Bekenntnis abgelegt. Wenn die Mädchen ihre Plätze verlie ren, so erhalten sie nnentgrldlich Logis und Boarl aus Anerkennung für die Dienste, welche sie be reits geleistet haben, oder in Erwartung der Dien ste, welche sie nock leisten sollen. Die Wirthin gibt sich alle mögliche Mühe, un den Mädchen in wohlhabenden Familien Plätze z> veischasscn, und sorgt stets für die besten Enipseh lungen. Ein Herr der in kurzer Zeit zwei Mäd chen von dieser Frau miethete, mußte beide ent lassen, weil er sie gleich in den erste» Tagen auj Veruntreuungen ertappte. Ai-miti'o»»; Cauney. "Der Chroniele" berichtet: Vor einigen Ta. gen passirte in WhiteStaun ein sonderbarer lin der Hand hatte, zufällig los : die Kugel zerschmet terte das Gefäß, drang dem Trinker in die Brust und todtete ihn augenblicklich. Pitts b u r g, I. Febr. Gestern Nacht Baltiin o r t, 31. I?In. Las Dampf war, wie man glanbt, durch einen .iufall veran laßt. Alle Passagiere und die Bemannung des BooteZ, mit Ausnahme eines Geistlichen, des Rev. EurtiS, winden gerettet. Es waren 7 Damen an Bord die sast sämmtlich ihr Gepäck verloren und sroh wäre», daß Leben retten zu können. Das Boot, ein Dämpfer erster Elasse, brannte bis zum Wasserspiegel nieder. Es ist mit SBt),WV versi chert. H a r ri s bur g, I. Febr. E. Vi. Donavan, der eb'inalige demokeatische Repräsentant von Mi-- ladclphia, der neulich den gegenwärtigen Revra sentanlen des ii. Distrikts, Hrn. Church, aus der Straß« von Harrisburg meuchlerisch attakirte, ist heute früh sür dieses Vergehen vom Richter Pearson zu drei Monat Gefängniß nnd zwei hundert Tha- SIIMI Bürgschast zu stellen, daß er künftig Frie den halten will. Diese strengt, aber gerechte Strafe, wird hof fentlich andern Nowdies zur Warnung dienen. NcwHavc n, 31. Jan. Die große Nagel Vc^ul?!>»>,Versichert mit ?t!s,>>(»>. WU Aileitsleute kamen dadurch außer Brob,— Man glaubt, daß da? Feuer angelegt war. Augu st a, Jl. Januar. Am letzten Freitag vurde aus Ad»ms Erpreß Wagen atif dem Wege zwischen Montgomery, Ala., und Atlanta, Ga., Sie Sumnie von SiI),WU gestohlen. Das Geld destand größlentheils au« 85, und Blv- Noken ruf Georgia und Süd- Carolina Banken. Für vie Wiedererlangung des Geltes ist eine Belohnung ovn FSUM ausgefegt. »N'Jn der Gesetzgebung von I ll I n o i S las der Clerk des Unterhauses in vergangener Woche am-Schlüsse einer Sitzung Folgendes: "Ich bin ersucht, anzuzeigen, das, Rcvd. MeFarland beute gliedcrber Gesetzgebung sind cingeladc», zu erschei nen". Hiis.l'zucht. Im nordwestlichen Ohio, an der Grenze von Indiana, haben die Bauern angefangen, Hirsche zu züchten und großzuziehen, wie Schaase, und finden dafür einen gute» Markt, wenn auch seitdem in dortiger Gegend das Wild viel reichlicher zum Leikaufc auSgcbolen wird. Concord, I. Febr. Das Eisenbahndepot dahier brannte nieder. Verlust Z25.1M1, der versichert ist. Die Bücher und Papiere sind ge rettet. k?L?"Vor dem höchsten Gerichte im Staat Neu- Aoik, schweben zur Zeit nicht weniger als Atlv Ehescheidungsprozesse. Tic Ack c r bau Grsc ll sch ii st. Ackerbau-Gesellschast, wurde gehalten den l. Fe bruar, an dem Hause von I. ?I. B e ch tel, in der Stadt Allentaun, President Hiram I schantz, in dem Stuhl, l l ilhr Vormittags. Die Verhandlungen der letzten jährlichen Ver> sammlnng wurden verlesen, und auf Vorschlag an pfangen. Der President ernannte die Herren Robert E Wrlght.E. N. ?!euba>d, und Pliao» Albright B e s ch l o sie n —Das, der Bericht der Audi Beamten an die Tagesordnung. Abs Vorschlaz vertagt bis I Uhr Nachmittags. I Uhr Nachmittags.—Der President srnannt auf Vorschlag eine Committee von i>. nöinlich Dr. W. Wilson, Charles SeagreaveS, Owen L Schreiber, Jacob Erdman und John Gros«, u» Committee zog sich dann zurück. Auf Vorschlag ernannte nun der President M Hannum, Andrew Morey und Henry Person al Wahlrichtcr. Äkachdcm die Committe über Ernennungen ein kurze Zeit abwesend war, kehrte sie zurück und be richtete wie folgt : Für President.—Hiram I. Schantz, und Pau Balliet. Für Secretar. —Joshua Stähle? und F»anz! Lür Schatzmeister. —Aaron G. Neninger u»! Joseph F. Neuhard. Die Wahlrichter öffneten sodann die Wahl sii die Erwählung von Beamten, und nachdem abge stimmt war, berichteten die .Richter daß Gcoigc Sciscl, zum President, St.U?lcr, zum Secretar und A.'.ro» fonen, um die vtifchie denen andern Stellen zu füllen, nämlich i Corresxond. See.-Tr. T. 'llopcr. Librarian. —tL. D. /Icisciiriiig. Chemist. —Saiinicl D. Geologist.—tLdtt't'.rd Csa. Distrikt im Caunly, nämlich : Nordward Villen tau», C. W. Cooper—Sudward. Jos. Weave> Edward Seider Catasauqua, C F. Beck —Hanover, David O. Saylor—Saueo na, John Stähler —N. Mlsord, James D. Til lingcr—D. Milford, Charles Foster — ?!. Via eungie, Stephen Aüchel O. Maeungie, Sen Grim— Jacob Grim Jos Moßer—N. WheilhaU, John Erdman Süd Whcithall, Peter Troxell. jr.—Salzburg, Henr? Nitter —Heidelberg, Godfried Peter. Indem Waschington nicht rrprcsentnt >?ar, s> wurde Owen L. Schreiber ernannt um jcnen Di strikt zu representlren. Aus Vorschlag des Hrn. Pietz wurde hierauf Beschloßen Daß eine Cemmittce voi eine »achkerigc Versammlung zu beuchten —wor auf die Herren 3!. E. Wright, C. W. Cooper und Chr. Pretz als gedachte Committee bestimm wurden. Beschloße n—Daß der President und de> Tchapmeisler Gewalt haben sollen, eine Anleihe zi dem komnicnlen Jahr, bis zur jährlichen Ausfiel' lung, schuldig werden mag. Beschloße n—Daß diese Gesellschaft ih> rem bisherigen President, S ch a » tz, Dank schul det, für fein sehr befriedigendes und gefälliges Be nehmen, welches er immer bei der Ausübung alle! seiner Amtspflichten an den !ag legte.—Vertagt Bezcugts, I- Släklcz, Secretar. Orsfcittliche Vcrsammluiig. Zufolge öffentlich gegebener Nachricht, versam mcirc sich eine große Anzahl Büiger von Ober- Hause der Wittwe S u s a n n >i Heller, in be sagtem Taunsch'p, am Lüsten Januar, um sich in Bezug auf gewiße Handlungen des Boards der Auf Vorschlag organisllte sich die Versammlung durch die Ernennung folgender Beamten: A s Pccsidcnt v Lagcr, Als Vice-Prcsidciitc —Salomon Walter, Wil liam Hoc und Jamcs Wieand. Als Sekretären Amos Heller und Samuel >?oyer. Stachdem der Zweck der Versammlung durch der Presidenten angezeigt worden war, wurde Beschloßen Daß sich diese Verfamm ung nun veilage, und zwar bis zum Donnerstag >eii 3ten Februar—wieder zu versammeln an dem läinlichen Ort »i» allen Solchen die wünscher Üntheil daran zu nehmen, eine Gelegenheit zu ge< ,'en, dies zu thu». Wieder versammelt. Die Versammlung trat zufolge des Vtschiußcs iritder zusammen, u»d zwar sehr zahl nommen worden ist: Beschloße n—Daß eine Committec von k Peisone» angestellt werde, um eine Einleitung unl zuberichtcn. Es wurden dann folgende Herren als besagtl Eommiltee bestiinnit, näinlich : Franzis Swanin gcr, David Snyder, Jsaae Mast, Franzis Bernd Jacob K. Iloung, William thl, Joseph Fran mig angenommen worden sind: Sintemal es unter unserer NeqlerungS-Ver faßung nur zu oft der Fall ist, daß die durch da, Volk erwählten Beamten als Herren unl M e i st e r, und nillt was sie in Wirklichkeit sind als D i euer angesehen werden; Und sintemal dein, daßelbe dennoch solche Handlungen mit Süll schweigen übergebet, welches durchaus nicht dei Fall sein sollte ; lind sintemal ein solches SiA schweigen oftmals als Ursache anges.hkn werde« mag, daß unsere Regierungen so tad.lhast han> dein ; ll»d sintemal wir aber unter diejenigen ge> oder ungerechte Handlung von irgend Beamtei mit Stillschweigen übergehen können ; l' >d sintr mal bekanntlich die Schul-Direktoren von Ober- Zaunsch p, ein gutes Schulhaus unwei! tet haben, und zwar gegen den Wunsch nnd de, Willen einer großen Mehrheit der Taxbezahler de« besagten TaunsclnpS—daher sei es Beschlo ß e n—Daß wir das Betragen der Schul-Direktoren, in Bezug auf diese Sache höchstens mißbilligen müßen, indem wir überzeug! fiihlen, daß es eine unniipe Verschwendung dei Taxgelder ist; und jener Schiitt von allrn recht lichdenkenden Bürger so angesehen werden muß. Beschloße n—Daß, da das SchulhauS als neu war, und daß daher das Abreißen deßel ben uns als ganz unnich und lalelewürlig er scheint. Bes ch lo ß e n—Daß selbst das neue Sck'ul- Haus, an und für sich selbst beweißt, daß wir in unsern Ansichten richtig sind, und daß das Abreis» sen und ein anderes zu banen, nicht nöthig war, indem das Neue um nur eine Kleinigkeit größer ist als das Alte, und vielleicht nicht einmal mehr Schüler hall als das Abgcrißene. Beschloße » —Daß wir aus glaubwür diger Quelle vernommen haben, daß zwei der Schuldirektoren sich dieser Geld Verschwendung»-! Maßregel widerscht haben ; und daß diesrlbe da her sür diese ihre liberale und lobenowcrthc Be mühungen, den Dank eines j,den aufrichtigen und rechtlichen Bürgers des lannschixs verdienen. Beschloßen Daß wir ebenfalls die Thatsache, daß durch die Lchuldirektoren unseies launschips, ein Kopftax von Sl <>» auf je de» arme» Mann gelegt worden ist, um obige, wie andere unrcrzechliche und »nnöthig« Thorheiten und Verschwendungen, zu bezahlen, mit der allertiefslen Verachtung ansrhen; und daß wir überzeugt daß alle gefuhloollc und gutge sinnte Bürger von ganz Obeifaueon die nämliche Meinung mit uns hegen. Beschlo Pen —Das wir aber keinesfalls verstanden sein wollen, als Widers, yten wir uns werden zu laßen, und höchstens zu m.ßUlligen. Beschloße n—Daß obige Verhandlungen von den Beamten unter,eichtet nud in dein L>cha Patriot und liiedenslote» bikaimt gnnacht wer ten sollen.- < Unterzeichnet von den Beamten ) (Eing. san't.) l'an» aber dies bieten ? Herren Druck er : —lch begehre auch ein mal etwas in Ihr geschältes Blatt eingenickt zu Gewicht der Schwunen und tes Rindviehs das er für jeden seiner Kunde» veischlachm hat. Schweine, Pfd. Rindr. Ciausier 5, I Kuk lns> ,?r»ni>k Sid.lly >-I !'>!>> ! I «7rb«! l>7 >«eorge Kl.in » '.>rl.? G.rli.ud lli.tti L !7chs.n 7:i'ij Heinrich I l .Il'j Indren« Gerhard I Ocb« l„'s> lieekKraab s> I l OcbS >s,^l Daniel <«>> bard 7 2 Achsen t Joel«. T-Hultz l l i?»« Xarcn B«ei l l>»«7 I .'Xiiid -ll^ e?orace Mitter »>.! I !7.bs 21» Kraul! '> !>7 Heinrich Steuer :> «>'>'- I «Harles Vrei 2 !!<>',> I B»U ?anniel Pak.l l Nind !!<>!» Weilert .'i >:>»'! l Kuli -1I«I Krauß !> l !!!>? ! >ohn Krank l I !l7 l 'll-ra! am S'a >ser ! !>!»> . Samuel Slauffer - > !'> 1 Ll»7j Oaniel Allbau« l l Och« -Nil" -amn.l Gilbert l veifchietene Personen i Aalber27.l ?ot.l I!».i7«> »t der obiges biete» kann, dann mag rr sich elxn falls hören laßen. lnedel-inilfc«»!'.