Lechs Patriot. MeMtm, Pa., Januar?ti. 1859. Wie uni> wo soll das rndt« ? Es ist in der That nothwendig daß das Mmcinende Volk anfängt unftrn demokratischen Regieren» auf die Finger zu sehen. Za wir wiederholen es, seht ihnen-strenge.auf die Finger, denn dir Millionen gleiten ihnen durch ihre Hän de wie Waßer durch ein Sieb, und kein Mensch kann absehen, was endlich da raus werden soll, wenn ihnen daö Hand werk nicht bald gelegt wird. Der „ Ncuyvrk Herald" von einem späten Datum, das anerkannte Organ der Buchanan Regierung, berichtet ganz kaltblütig, folgende Thatsachen: E x st e n S —Es steht fest, daß eine neue Anleihe von Dre iß i g Mill i o n e n -Tch aler gebraucht wird, um die regelmäßigen Ausgaben der Regierung im nächsten Fiskaljahr zu bestreiten. Zweitens. Die demokratische Mehrheit der Finanz - Committee des HauskS der Represcntanten, wird sich auf keine bedeutende Erhöhung des Ta- > riffs einlaßen. , D r i t t.e n S.—Der Caueuö der de- , mokratischen Mitglieder des Ver. St. , Senatö hat mit einer großen Mehrheit beschloße»,-noch außerdem dem Presiden te» Vjichanan Drei fi i g Mi llionen Thal e r in die Hand zu gebe», um da mit den Ankauf von Cuba einzuleiten. Die des Hauses hat beschloßen? denselben Antrag günstig ei'nzn berieten. Daß nun bekanntlich die Schahkam mer leer ist» und da ferner eine Mehr heit des Congrrßes sitr eine Erhöhung des die hinlänglich sein würde, das Deficit im Staatsschätze zu decken, höchstwahrscheinlich nicht erzielt werden kann, so haben wir im laufenden Fis kaljahre wiederum eine Vermehrung un serer National-Schuld um Sechzig Millionen Thalers» zu erwarte», von welcher Summe auch Eleckschenir - Zwecke verbräucht werden soll. Am Schluße des zweiten Jahres, der glorreichen Regierung Bnchanans, wer den wir daher wahrscheinlich unsere Na tional -Schuld um Hundert M i l l i o n e h Thaler vermehrt sehen, und die tröstliche Aussicht auf zwei weitere Jahre eine gleiche bodenlose Wirthschaft haben.. Ehrliche' Stimmgeber! Es ist wahr lich hohe Zeit daß Ihr obige Wahrhei ten genan überleget, »nd dann aber auch für das Wohl des Landes handelt. — . Unsere Pflicht haben wir somit erfüllt, daß wir dieselbe Euch getreulich vorge- legt baben—und wollt Ihr nun Eure Pflicht gegen Euch selbst, so wie gegen - Eure Nachkommenschaft erfüllen, so ist Euch kein anderer Weg übrig, als der j jetzt regierenden Parthei, selbst bis her- < ab in die meisten Eaunties und Taun- ! schips, die Gewalt aus de» Händen zn i nehmen, ehe sie uns vollends in eine ' nichtzucrtragende Schuldenlast gestürzt, > oder unser Land und unsern Eredit gänzlich ruinirt hat, oder ehe es auf im mer zu spät ist. Unsere Court. Bekanntlich begann die Untersuchung der Rock dale Mord-Geschichte—die im December vorigen Jahrs stattfand, welche so sehr viel Aufsehen er regte, und wobel ein junger, braver und friedlicher Bürger, Namtns Moses Kern, auf eine schreckliche und barbarische Weift durch Jrländer ermordet worden ist, und zwar auf eine filche brutale Weise, wie durch sehr respektable und glaubwürdige Bürger bezeugt worden ist, daß sein Kopf vielleicht in Hundert Stücken durch bezeichne te Ii lander zerschlagen worden war, —vor unserer Cvmt am Morgen des l lten Januar«, und dau erte fort bis ZMN lcpten Samstaz Mittag. Die Angeklagten waren John To bin, Edward Lynch, Anthony Coyle, Anrrew Brogan. Daniel Me» Ouinly, John Mehin, John Lynch, ManuS Ward, Frank McVee, Daniel Sweeny, Michael H>tlg>ns, John Coyle, Barney Kirley, James Gallagher, lameS Mcßride. Thomas Mahoney, Jobn Foley und Patrick Gallagher. Für den Staat traten di« Herren Marx und L o n g n eck e r «js Ahvocate« auf, und auf dieser Sei te wurde das Zrugenverhör erst gestern »or acht Tagen geschloßen, wo sodann 3 der Gefangenen entloßen worden sind, nämlich j Thema» Maho »ry, Joh» Föley und Patrick Gallagher. Auf Seiten dcr Pertheidigung erschienen die Herr?,.' Reeder und S t i l e S als Advocaten, und wurden auf jener Seite nur wenig Zeugen ab gehört, worunter sich ein Irländisches Frauenzim mer befand, durch deren Zeugniß man beabsichtigt hatte, das Zeugniß ob'ger respektablen Staats- Zeugen zu schwächen —welches Gewicht das Zeug niß einer solchen Person verdient, welche, wie wie der durch respektable Zeugen bezeugt winde, aller- j Lei frecher und nichi-iibereinstlmmender Ausdrücke sich bedient haben soll, überlaßen wir dem Publi kum selbst zur Beurtheilung. Als das Zeugen- Verhör auf Seiten der Vertheidigung ebenfalls geschloßen war, traten die Advocaten sodann zu ihren Reden über, welche sie bi« am letzten Frei tag Morgrn fortsetzten, wo sodann Richter Find l a y sein« Anrede an die Jury hielt, und dersel ben hierauf am Mittag des letztbenamten Tage«, diese Sache überlaßen worden lst. Die Jury be stand bekanntlich aus folgenden Herren, nämlich - Daniel Mohr, Daniel Miller, Jonas Brobst, Gilbert Reiff, Samuel Bernhard, Aaron Eisen hart, Martin Selpel, Joshua Hunt, Aaron But terweck, Lewis M. Engelman, Hiram Guth und Charles Wagner. Am Abend deßelben Tage« um etwa 6 Uhr, brachte die Jury ihr Verdikt ein, welche« dahin lautete, daß JohnTobin des Mordes im zweiten Grade, und EdwardLynch des T o d t s ch l a g s schuldig sei, woraus sich die Court sogleich für den Abend vertagte. Am Samstag Morgen nun befahl Richter Find lay dem Scheriff Smith, die Schuldiggesundenen schehen war, wurde durch Hrn. Nr ede r auf ein neue« Verhör für Edward Lynch angetragen.— Die Herren M a r x und L o n g n eck e r wider setzten sich diesem aus eine geschickte Weift und die Court verweigerte ihm auch dies neue Verhör, — und verurtheilte dann JohnTobin zu einer Gefangenschaft, bei harter Arbeit, von 11 Jahren und 3 Monaten, und E d w a r d L y n ch zu ei ner Gefangenschaft, ebenfalls bei harter Arbeit von 4 Jahren und 6 Monaten, in dem östlichen Zuchthause in diesem Staat. Die übrigen Gefangenen, nämlich - Anthony Coyle, Andrew Brogan, Daniel McQuinly, John Mehin, John Lynch. ManuS Ward, Frank Mc- Gee, Daniel Sweeny, Michael HigginS, John Coyle, Barney Kirley, Jame« Gallagher und Ja«. Mcßride, wurden dann auf ihre eigene Recogni zance, für die Haltung de« Frieden«, aus dem hie sigen Gefängniß en »'.aßen. Und so endigte stch die Untersuchung der aller schreckiichsten Mordgeschichte die je in diesem Caun ty verübt worden Ist, und wodurch einer unserer ersten jungen Männer, die Stütze seiner betagten Mutter, in kaltem Bl«te und auch ohne die ge ringste Beleidigung gegeben zu haben, auf eine brutale Weise ermordet worden ist. In Bezug aus die lautgewordenen Unzufrieden heiten, bezüglich aus die Anrede des President- Richters Findlay an die Jurv, in welcher manche eine gewiße Unvollkommenheit oder Einseitigkeit zu erblicken glaubten—und in wie weit der ganze obi ge AuSganz mit der öffentlichen Meinung überein stimmt, wollen wir gar keine Bemerkungen machen, sondern einen Jeden stch selbst überzeugen, und sein eigen Urtheil fällen laßen. Die au« diesem Irländischen Riot entsprungene aus den Taschen der Tarbezahler zu kommen hat, sollen sich zu etwa 3 AVO Thaler belaufen. — Der Himmel bewahre uns vor mehr solcher Ir ländischen Riot« ! Die Ursachen. Ein guter Freund an unserm Ellbogen wünscht zu wlßen, warum wir da« Zeugniß in Bezug aus die Rockdale Mordgeschichte nicht im „Patriot" publizirt haben. —Als Antwort geben wir ihm die folgende Ursachen - Erstlich wir das gegebene Zeugniß feiner ganzen Länge nach geben wollen, welches jedenfalls hätte geschehen müßen, wenn es unser Wunsch gewesen wäre unpartheiisch zu handeln, oder beiden Seiten volle Gerechtigkeit widerfahren zu laßen —so hätte daßelbe unsere Zei tung wahrscheinlich 2 bis 3 Mal gänzlich aufge füllt. —Z weiten S —war es bei uns die Fra. ge. ob ein Auszug aus demselben, während dem Fortgang des VerhörS (denn als wir zur Preße giengen war das Zeugenverhör noch nicht geschlos sen) nicht vielleicht Capital für die eine oder die andere Seite machen könnte; Und drittens kamen wir auf den Gedanken dem Gutachten der Court durchaus nicht vorgreifen zu wollen, indem dieselbe beim Beginne des Verhörs alle Staatszeu gcn in ein besonderes Zimmer unter die Aufsicht eines Beamten gestellt hatte, damit e i n Zeuge nicht hören konnte, was der andere vor der Court ablegte. In jener Hinsicht mußten wir der Court Beifall geben, und waren zugleich der Mei nung, daß durch eine Publikation des Zeugnißes diese gute Absicht der Court vereitelt werden wür de. Dies sind in der Kürze die Ursachen warum wir jene« Zeugniß nicht publizirt haben. leinschränkuiig und Reform. Da« Republikanische Haus der Repreftntanten hat bereits in den ersten Tagen feiner Sitzung eine lobenswerlhe Arbeit verrichtet. Daßelbe hat näm lich ein Bill paßirt um das Canal-Board abzu schaffen—wodurch, wenn der Loko Foko Senat ge dachter Bill beistimmt, dem Staat eine schöne Summe Geld erspart wird. Nach unsern Anstch ten ist e« aber auch Pflicht daß wir den Stimmge bern kund thun, wie unsere eigene Reprefentanien in Bezug auf obige Sache gestimmt haben. Herr Balltet stimmte nämlich für die Abschaffung besagter Board, und somit für Sparsamkeit, und Herr Good stimmte für die Beibehaltung der selben, und somit gegen Einschränkung und Reform. Die Rlagfache des tL. Helfrich. Aus den Verhandlungen der Supriem - Court, zu Philadelphia, vom letzten Donnerstage, ersehen wir, daß dem Pfarrer E. Helfrich ein os Lrror" in seiner vor einigen Wochen allhiee ab gehandelten Klagsache erlaubt worden ist. Wann diese Sache nun vor jener Court weiter besprochen welden wird, haben wir nicht erfahren. von DuponlS Pulvermühlen, zu Wil l mington, Delaivare, ist letzte Woche aufgrflogen, wodurch 2 Personen ihre Leben einbüßten. Montag über 8 Tagen nimmt die spezielle Court allhier ihren Ansang. > Kom fernen Iveolen. Vor einigen Tagen erhielten wie einen Brief von unserm Freund WilliamWalter, ehe dem ein Lehrjunge in dieser Offis, jetzt aber in dem Waschington Territorium wohnhaft, welcher im Monat November in Sawanisch Caunty ac-< schrieben worden, und aus welchem wir unsern ?e -fern einen kurzen Auszug wieder geben wollen „ Ich bin immer mit meiner neuen Heimath noch recht gut zufrieden, eigne 160 Acker Land und gedenke mir noch 160 Acker anzuschaffen so bald es In den Markt kommt, gedenke mich aber nicht zu Tode zu arbeiten um reich zu werden. Ich wer de ohnedem In wenigen Jahren unabhängig ge macht werden, durch die Einnähmen von meinen Obstbäumen die ich angesetzt habe. Ich treibe die Bauerei, abe» nicht sehr stark, und werde dirs auch nlenial« thun. Wenn ich zu irgend einer Zeit der Arbeit itberdrüßig werde, so nehme ich meine Flinte, mache einen Spaziergang in den Wald, und indem ich dies thue, so ist e« nicht sel ten daß ich einen Hirsch erlege. Wünsche ich ei ne Quantität Fische, so befestige ich das Thor zu meiner Fisch Falle bei niederer „Tide," und wenn dann die niedere Tide wieder kömmt, dann nehme ich 10 bis 40 Fische, manchmal auch ein halbes Büschel daraus. Ich nehine dann so viel ich Ivlluschr zum Etzen davon weg, die übrigen begra be ich in meinen Baumgarten sür Dünger. JA. könnte dieselbe verkaufen, allein ich mag mich mit einem solch kleinen Geschäft nicht abgeben, dt»n gewöhnlich betreiben die Indianer daßelbe. Unsere Frazer-River Gold-Aufregung ist so zu sagen abgestorben. Einige machen freilich gut« Geschäfte, aber andere thun auch hingegen nicht«. Wenn je viel Gold dort gefunden wird, so wird dies im Winter sein, wenn der Fluß am niedersten ist. Aber ich weiß nicht wo ich lieber sein wollte al« am Frazer-River hinaus, denn die Kälte ist dort nicht zu ertragen. Die Indianer wohnen da selbst im Winter unter dem Grund. Es sind vie le Goldsucher jetzt dort, aber im Winter dorthin oder von dort wegzukommen, ist, so zu sagen, eine reine Unmöglichkeit. Ich bin sehr neugierig die Berichte vo» eitrer Spätjahrs-Wahl zu hören. Unsere nächste Post wird uns die Berichte von wenigstens einigen Staaten bringen. Ich bin gut mit Zeitungen ver sehen und Halle auch unter andern die „Ncuyoik Tribune." Einer meiner Nachbarn frug mich den andern Tag, was ich von der Sclave r denke? Ich antwortete ihm, daß ich nicht sehen könne wie »vir dieselbe los werden könnten, wo die selbe cxistire, daß ich aber strenge dagegen sei, mehr neue Staaten für die Neger und ihre Hacken zu machen. —~Well,'' sagte er, „dann muß m«n dich einen Schwarz-Republikaner nennen."-Ich antwortete ihm, daß ich mchtS dagegen hätte, ob man mich einen schwarzen, weißen oder grünen Republikaner nenne, nur sollte man mich keinen Buchanan Demokrat nennen. Ich muß ihnen auch noch eine kleine Fisch-Sto ry erzählen. Etwa 10 Meilen von Olympia be findet sich nämlich eine enge aber lange „Bay," und bei hoher Tide kommen manchmal Wallfische denselben herauf. Durch das hin- und herstoßcn des Waßers, bilden sich bekanntlich Sandhäufeft. Well, den andern Tag war ich dort, und wahr ge nug, einer dieser See-Monster kam herauf.—Ha dachte ich, hier werde ich wirklich mehr als den Elephanten sehen, und so geschah es auchi. Aber dachte ich. wenn du nicht sorgfältig aeoag bist, dann wirst du auch bald fest selii —und ge dacht und geschehen war beinahe eins, und ich sahe seine Länge, etwa 60 bis 70 Fuß, und so war auch etwa 6 Fuß seiner Höhe aus dem Ich lief so schnell als Ich konnte für meine Flmte um ihn, gerade In da« Auge zu schießen, aber al« ich zurück kam, war er schon wieder los und schein bar in nicht geringer Angst. Ich schoß ihm in dch Nücke», glaube aber nicht daß die Kugel ihm viel wehe gethan hat. Vor drei Jahren kamen zu drei verschiedenen Zeiten eine ganze Truppe dieser Wallsische diese Bay herauf. Eines Nachts weckten sie mich aus dem Schlafe. Ich stand auf und sahe 8 oder 10 derselbe». Sie giengen wenigstens an dem State von 10 Meilen die «stunde, und ihr Blasen m6, Rindfle fch 84.00 bis 85.00 das Hundert, Schweinefleisch S 5 00 bis 56.31 das Hundert, ». s. w.—So viel von Eurem alten Freund und Unterschreiber, S." Noten auf die Pequonilock Bank von Connecticut sind im Umlauf. Vertheilung des Militär-Funds. Gen. Rupp und die Majoren Etting» und Ruch, versammelten sich als ci» Board von Offi zieren am vorletzten Freitag, den 14ten Januar, und nach der Bezahlung des Major-General« des Distrikts, und des Brigade-Inspektor« desEaun ties, vertheilten die Bilanz des Militär > Funds in den Händen des Caunty-SchatzmeifterS wie folgt: Bei. fällig. Verhältniß. Allen Reifels, Capt. Good, 603 00 58 03 Allen Jnfantry, " Harte, 378 00 36 38 Lehigh ReifelS, " Ritter, 369 00 35 51 Wbeith. Trupp " Kuntz, 714 00 03 72 Wafchington" "Schlauch 693 00 06 70 Saucon " " Erdman 504 00 48 50 Was». R. Räng. Schloßer 558 00 57 70 Lowhill Jnfan. " Lcntz 468 00 45 04 Lowhill Artill. " Zimcrman.'j42 00 32 9 t Whcith. Artill. " Bastian 369 00 35 5 l Jordan Artill. " GauSler 54 00 519 85052 00 8490 19 SS' Man ersieht also hieraus, daß obcnbc namte Compagnlcen nach dem Gesetz zu etwas mehr als 85,000 berechtigt gewesen sein würden, im Fall der Militär-Fund diese Summe betragen hätte —da aber das Gesetz nun so ausgelegt wird, daß eine jede Brigade ihre eigene Kosten tragen muß, so erhielten dieselben somit nun nur 8499 , 19. Die prügclr» in Harrinburg. Am 13. Dieses machte der durchgefallene Can dida! für die Asscmbly, Hr. C. M. D o n o v a n, (Dem.) vom Lten Distrikt in Philadelphia, einen meuchlerischen Angriff auf de» gewählten Repre sentanten, I. M. C h u r ch, (Rep.) zu Harris burg. Donovan beansprucht den Sitz des Herrn Church, und während einer Rede gehalten durch Hrn. Church im Hause, soll er einige Worte ge sprochen haben, die dem Donovan nicht gefielen, und Letzterer paßte'daher dem Ersteren auf, als derselbe durch Stäte-Straße ging und versetzte ihm mit einem Stocke einen so heftigen Schlag über den Kopf, daß der Stock zerbrach. Weitere Thät lichkeiten wurden durch die Umstehenden verhütet. Donovan wurde verhaftet und in seiner Tasche fand sich eine Pistole und ein Knüppel (Billy.)— Der Friedensrichter stellte den Bully unter 1000 Thaler Bürgschaft, sich wegen de« Angriffs vor Gericht zu verantworten. Die ausführlichen Berichte über die vorherge hende Sitzung, der Gesetzgebung ergaben, daß Hr. Church in seinen Aeußerungen Alles vermieden hatte, was als persönlich beleidigend ausgelegt werden konnte. Er hatte nur gesagt, daß er ge wählt worden sei „trotz der verzweifelst«», verräth lichsten und schmutzigsten Opposition, die jemals zu bekämpfen war," er hatte daraus hingewiesen, wie unhaltbar die Gründe feie», aus denen man feine Wahl anfechte und hatte schließlich erwähnt, daß er schon Candida! für die Gesetzgebung gewesen, ehe der Gentleman, der jetzt sein Recht bestreite, seine heimathlichen Moorgründe von Irland ver lassen habe." Sonst findet sich in seiner Rede nichts, was auf seinen Gegner Bezug hätte, und trotzdem hat sich Donovan dadurch so beleidigt gefühlt, daß er Herrn Church auf eine so infame Weift angriff. Da« Rowdyweftn greift, wie man sieht, in der demokratischen Parthei immer weiter um sich. Bei allen den skandalösen Vorfällen, die zwischen außerhalb desselben in neuerer Zeit vorgekommen sind, waren bockdemokratische Bullies die Angrei fer. So neulich bei dem heimtückischen Anfalle, den der berüchtigte Englisch auf Montgomer? machte, so jetzt wieder, wo ein mit Pistole und Billy bewaffneter Irischer Rowdy, dessen Name auf dem letzten demokratischen Ticket prangte, ei nen Abgeordneten des Volks auf offener Straße niederschlägt. Der neue Sitzungssaal de« Sundeose nats ist 112 Fuß lang und 80 Fuß breit. Ringsum geht eine 32 Fuß breite Gallerie, auf ivelcher 1200 Platz finden; der eigentliche, für die Senatoren bestimmte Raum ist also 80 Fuß lang und 48 Fuß breit. Die Decke ist horizontal und durch eiserne Balken in Felder eingetheilt, deren 21 mit mattgeschliffenei» Glas ausgefüllt sind und in der Mitte ein Medaillon in Glasmalerei haben. Der Saal erhält sein Licht ausschließlich durch die se« Glasdach, so daß die Senatoren in einem Licht meere schwimmen, während die Zuschauer in Halb dunkel sitzen. Auch der Gasapparat ist oberhalb des Glasdaches angebracht, so daß das Gaslicht durch dieses fällt und das Grelle, das ihm sonst eigen verliert. Die Decke ist 35 Fuß über den Flur. Der Fußboden ist mit 1700 Aard Tip »ich belegt, der auf einem purpurfarbenen Grunde ein großes Blumenmuster hat. Die Sitze der Senatoren sind in drei halbkreisförmigen Reihen angebracht. Für die Bequemlichkeit der Zuschauer ist ausreichend gesorgt; für die Damen ist sogar eine Garderobe und Toilettenzimmer angebracht. Die architektonischen Verzierungen des Saales sind in dem zusammengesetzten (römisch - korinthischen) Baustylt gehalten. Das Nebenzimmer für die Senatoren ist durchaus aus weißem Marmor; die Wände find durch 3 Spiegel verziert, jeder von 10 Fuß Höhe und 6j Fuß Breite. Das Vor zimmer ist mit architektonischen Verzierungen über lüden ; die Wände bestehen aus vergoldeten Rah men in k»»« rslief. i» welchen FreScogemälde an gebracht werden sollen. Auch die Decke ist mit massiv vergoldeten Rosetten verziert. Die Ein richtungen für Heizung und Ventilation sind viel leicht die großartigsten, die man irgendwo in der Welt finden kann. Das ganze Kapitol, dieser förmliche Berg von Marmor, wird durch einen einzigen Apparat geheizt und ventilirt. Acht gro ße Dampfkessel führen den Dampf nach verschie denen großen Rohrenknäueln im Souterrain von wo er in die Heizröhren geleitet wird. Außerdem treibt der Dampf In jedem Flügel de« Gebäudes große Fächer, welche fortwährend Luftströmungen durch die Räume treiben. Es werden solcherge stalt in jeder Minute 30,000 Kubikfuß Luft durch den Senalssaal getrieben und diese Quantität kann, wenn e« begehrt wird, aus 80,000 gesteigert, auch kann der Luft jeder gewünschte Grad von Feuch tigkeit gegeben werden. Bericht des Schul - Superintendent«. Den Bericht de« Schul - SuperintendentS der Gemein - Schulen dieses Staats haben wir erhal-. Un. Da wir aber alle Bemerkungen des Gou- - vernör« in seiner Botschaft, In Bezug auf gedach te Schulen haben folgen laßen, welche natürlich al le« WissenSwerthe berührt, so würden wir unser» Lesern nur das wiederholen, was wir ihnen bereits vorgelegt haben, wenn wir denselben in unserm Blatte nochmals abdrucken würden. Moderne Amazonen. > AS»Mary Smith wurde in St. Louis um 50 thaler gestrast, weil sie verborgene Waffen trug, > »nd Mary RuSby wurde in die Jail erpedirt, weil > sie dem Richter Lewis im GerichtSsaale ein Tin- I itnsaß an den Kopf warf. » I, Tie Botschaft dc»Gouvernöra von (vliio ist, sagt der PittSburg Freiheit« - Freund, ein un christlich langes Dokument. Wir entnehmen der selben aber Folgende«: Nach den Abschätzungen des CommissärS der Statistik fanden in Ohio im Laufe de« Jahres 1358 24,!X)t1 Heirathen, 45,V0» Todesfälle, 80,- l>l)t> Geburtsfälle, S,UW Naturalisationen statt und ttlMil neue Gebäude wurden errichtet. ! Die Zunahme der Geburtssälle nach dieser Ab schätzung lst jährlich 35,VU1) und die jährliche Einwanderung von andern Ländern und andern Staaten übersteigt, wie man einnimmt, die jähr- liche Auswanderung um 2t>o, wonach sich eine ! jährliche Gesammt-Zunahme von 55, UM oder in acht Jahren von 4-i»,000 ergibt. Die neuen Gebäude zeigen, wenn man sechs Personen für jedes annimmt, beinahe dasselbe Fortschritts Verhältniß an. Die Bevölkerung von Ohio zählte im Jahr !850 t,980.329 und zählt jetzt, weim die so eben erwähnte Abschätzung richtig ist, 2,420,329 Seelen. Ohio zählt >2,500 Freifchulen mit 19.873 Leh ern, 10,497 Schulhäusern und 509,343 Schü lern, von denen jedoch nur durchschnittlich 355,- 363 jeden Tag die Schule besuchten. Die ganze Anzahl der Kinder, die das Schulalter haben, ist , 843,540. Der Schulbesuch ist i-emnach sehr man gelhaft. Auch fehlt es an der hinreichenden An zahl gut qualifizirter Lehrer. Die Einführung, von Normalschulen und Ermuthigung von Lehrer In stituten wird empfohlen. . . jv Der Staat hat drei Irrenanstalten mir 579 Patienten ; 240 wurden im verstyssenen Jahre al« ganz geheilt entlassen. Die gegenwärtige Zahl der im Staate mag stch auf etwa 2WO be-. laufen. Der Gouvernör empflehlt den Erlaß ei nes Gesetzes für Regulirung von Privat-AsylumS. Das Taubstummen Institut hat l 40 und das Blinden Institut 105 Insassen. Die Gesammt zahl der Taubstummen in Ohio wird auf 1-LtX) und die der Blinden auf 840 geschätzt. Ein Ge? setz für die bessere Ausstattung, Regulirung und Leitung der Krankenhäuser wird empfohlen. Die Zahl der In Kranken- und Zufluchtshäusern- un tergebrachte» Personen beträgt ungefähr 28lw; das Verhältniß der Armen zur Gesammtbevölke rung ist etwa 1 zu 162; das Verhältniß aller Hilfsbedürftigen l zu 75. Während des Jahrs 1858 wurden 11,486 scheidung gelangten Neberführungen waren 1309 Mordthaten fielen während des vorigen Jahres 80 vor, Selbstmord 65. Das Verhältniß der Verbrechen »nd Vergehen zu der Bevölkerung war 1 zu 203. Das Ver hältniß der Mordthaten war 1 zu 30,000 ; das Verhältniß dcr Selbstmorde Izu 36,923. Das Mißverhältniß der Anklagen und Ueberführungen zeugt vo» mangelhafter Verwaltung der Crimi naljustiz. Der Gouvernör hält es für zweckmä ßig, die Gerichtshöfe bei Ueberführungen von Moid ersten Grades zu ermächtigen, die Strafe der le benslänglichen Einsperrung, anstatt Todesstrafe, zu verhängen, da die Geschwornen häufig ungirn Verdikte finden, auf welche ei» Todesurtheil noth wendig erfolgen muß. Der Gouvernör empfiehlt die Errichtung eines Asyls für Trunkenbolde. Die Gefammt Einnahme im Jahr 1853 betrug 83,758.721,57, die GesammtauSgabe (einschließ -85) "" benen Acker betrug 25,298,963. Der Werth die ser Ländereien war 8437,183,132 ; der Town- und City-Lotten 8153,102,315 ; der des beweg lichen Vermögens 8250.514,034. Eine Bestim mung, welche die Zahlungen von Taxen in hartem Gelde oder Spezie - Noten von Staats - Banken verlangt, wäre nach der Ansicht des Gvuvernörs sicher, nützlich und nicht unzweckmäßig. Die Staatsschuld beläuft sich a»f 817,169,- 972,84. Das Staatszuchthaus bedarf der E»,veiterung. Das Eapitol geht feiner Vollendung entgegen Die Verkaufssummen der zum Dienst untauglichen Waffen sollten zum Bau eines StaatSarftnalS verwilligt werden. , Die AMgaben fiir die öffentlichen Werke haben während Vs letzten Jahrs wieder die Einkünfte überstiegen, die öffentliche Meinung ist jedoch nicht zu Gunsten ein Verkaufs derselben. Der Widerruf deS Gesetzes, welches 10 Pro reifrage bleiben unverände,^ Schließlich bringt derselbe seine Glückwünsche zu dem seit dem Herbst 1557 eingetretenen glück lichen Umschwung in den allgemeinen Geschäfts verhältnissen dar. Der Schutzzoll ei» Sedurfniß für hen Ackerbau Ves Tettens. „ES hat stch in den letzten 2 lahren," sagt der „Davenport Dem." in feiner Ruckschau auf da« Jahr 1358, ~»ufs Klarste dargethan, daß stch der Westen auf den Ackerbau al» fast ausschließli ches produzirendes Gewerbe nicht verlassen kann. Tritt einmal ei» Jahr des Mißwachfts oder schlech ter Erndte ein, so versteht es sich, daß die ganze Bevölkerung in schlechte Umstände geräth, und daß sie verarmt, wenn 2 solcher Jahre auf einander folgen. Fallen dagegen die Erntten reichlich aus, so haben die Produkte keinen Preis, und dcr Bau er und folgcweift dcr Städter kann dennoch nichts überverdienen. Günstig gestellt ist dieses Agri cuiturland nur, wcnn zu gleicher Zeit viel wächst und hohe Preise sind, daher wcnn auswärts, na incntlich in Europa, wcnig gewachsen ist. Solche Jahre werden aber immer seltener eintreten, je hö her der Ackerbau in Europa steigt, und dies ist dort in dcn lctztcn Jahrcn ln ganz außcrordentli chcr Weise geschehen. Um diesem großen Uebel entgegen zu wirken, gibt es nur ein radikales Mit tcl und dieses Mittel ist die Einführung inländi scher Industrie, welche für möglichst alle Bedürf nisse der Art im eigenen Lande sorgt. Dadurch wird die ganze Summe der Werthe, die jetzt für Jndustrieprodukte ins Ausland geht, gespart, und es wird durch die hier arbeitenden Industriellen ein innerer Markt geschaffen, dcr die Preise der Land produkie aus dag Doppelte und mehr steigern kann. Alles dies sind keine Phantasien, sondern durch die Erfahrung bewährte Sätze, die gar kcincm Ziveifcl unterworfen sind. Hierauf und auf die gegen wärtige bedrängte finanzielle Lag« gestützt, sollte der Nord-Westen wie Em Mann aufstehen und den geben zu einer raschen industriellen Entwick.lang > Rührt stch nicht das Volk, so wird der Congreß > Nichts oder nichts Ninnenswerthes in dieser Sa- j che thun, sondern höchstens für bkhe?.' Z?lleinnah- > men sorgen, ohne auf den Schuß »er Jndustric s bcdacht zu scin. Ein« solche Volksbewegung und , eine würdige Aufgabe für das Voll i n Jahr >859 : Und es würde darin von einem grcß.n Theile der l östlichen Staaten unterstützt werden.-(F. Freund.' 5 verwegener Straßenraub. Ein Ehester Eaunty Correfpondent de« Lan . easter "Expreß" schreibt, daß am vorigen Dien stag al« Herr G. W. Gorrecht, Fruchtsächer-Fa> brikant, von dieser Stadt, durch Vincent Taun< > schip, Ehester Caunty, reiste, wurde er von dre Raufbolden angehalten, die ihm fein Geldabfor> > derten, welche« ihnen aber verweigert wurde.— Sie machten dann einen Angriff auf ihn, indem st ihn auf die grausamste Wczse mißhandelten, und zweimal auf ihn fchoßen. Zwei Kugeln ginget durch seinen Hu». Herr Vorrecht wehrte sich tap> fer gegen die Räuber und es entspann sich nun ei» . verzweifelter Kampf mit ihnen. Er verwundet! einen der Raufbolden dreimal mit feinem Taschen messer und schlug den andern nieder mit eine» Steine. Endlich aber überwältigten sie ihn un< ' ihm etwa 8260 Geld «nd eiMer Versprechung«. Noten zum Belauf von 8100 beraubten. Sil rissen seinen Rock ab und schnitten die Stiefel» von seinen Füßen los» indem sie glaubten, daß e> 5 noch mehr Geld an seiner Person verborgt hätte Die Operationen der Räuber wurden durch da, ° Herannahen des Herrn John I. Mieley gestört ' da sie sich dann aus dem Staube machten. Her ' Mieley fand die Zeichen eines harten Kampfe« vo e feinen Augen; der Boden war mit Blut besteckt Herr Görrecht lag beinahe nackt auf feinem Rück ' en tind war unvermögend auszustehen. Bis e ihm geholfen hatt» seine Kleider anzuziehen und e ' etwas wieherstellt war, waren die Räuber entflo hen, und der verletzte Mann war noch zu fchwaö um schnell zu fahren. Man hofft jtdoch, daß dl und vor G ericht werden gebrach > Seitdem Obige« aufgesetzt «ar, ist Herr Gor ' recht nach Hause Mückgekehrt unH sein Aussehe ' beweist, daß er in einem verzweifelten Kampf be thelli'gt gewesen war. Er bestätigt die oben an S gegebenen Ewzelnbei-ten. ausgenommen daß di VersvrechungSnoten wieder erlangt wurden, da di > Räuber das Taschenbuch in welchem dieselben ent ? halten warek, nachdem sie das Geld daraus ge » nommen hatten; auf der S ten, wandten sie Chloroform an, durch wklches e> lauert halten. An jenem Tage band er sein Pferl 5 an der Straßenseite und ging nach einem Bauern - haus, um dort eine Rechnung zu colleetiren. M - er zurückkehrte, fand er, daß sein Pferd gelähm war und nach genauer Untersuchung cntdeck»? er z daß ihm ein scharfer Nagel in seinen Huf getriel« worden war, augenscheinlich mit der Absicht es z» lähmen. Dies erklärt warum Herr Gorrecht z> . Fuße gieng an jenem Tage als er angegriffen war Herr Gorrecht beschreibt den ersten dieser Rauf bolden, welchen er mit seinem Messer verwundete als einen sehr rauh aussehenden Kerl, ungefähr . Fuß 7 oder 8 Zoll hoch mit einer großen Narb an seiner Nase. Der zweite, den er mit einen b Steine an der Backen traf, und er vermuthlich da, Merkmal noch trägt, hat ein mehr artiges Anse hen und einen großen Schnurrbart, und trägt ein goldene Uhrkette. Der dritte war eine Person vo» , kleiner Statur mit glattem Gesicht und welche» , Händen, und Herr Gorrecht glaubt, daß diefelb« sei eine verkleidete Frauensperson. Der Vater des Herrn Gorrecht bietet eine Be- lohnung von 100 Thalern an—so Thaler für dl Wiedererlangung de« Geldes und 50 Thaler fü die Verhaftung und Uebersührung der Räuber.— Wir hoffen daß es der Polizei gelingen »verde dl Schurken zu verhaften. —(Volk Sfr. Antrag im SHnat auf Ankauf von Am 11. Januar brachte, Hr. Slidell eine Bil ' »in, welche eine Verwilligung festsetzt, um den Er> > merb von Euba zu erleichtern. Sie lautet also Da die Insel Euba in geographischer Bezie- hung einen gebietende» Einfluß über den großer und jährlich immer mehr anwachsenden fremde, > und Küstenhandel des Mississippi Thal« ausübt »nd die Insel In ihrer jetzigen Lage als Colonil eine Duelle von Unrecht und Verdrießlichkeile» bleiben muß, indem sie die freundlichen Beziehung. i i en zwischen Spanien und der Ver. Staaten durä > Angriffe ihrer Svkalbehörden auf den Handel unl die Bürger Amerikas gefährdet, wogegen nur duril die umständliche Besch»«rde in Spanien Genug , thuung zu haben ist; Und da »ach Ansicht des CsngreffeS eine Ueter« einstimmung mit der Meinung des Präsidenten al< . letztes Mittel, dies» Schwierigkeiten z« beseitigen es geeignet erscheint, daß Verhandlungen iber de, Ankauf der Jnftl erneuert werden sollten, Deshalb sei beschlossen, daß 30 Millionen Tha ler dem Präsidenten zu Hand gestellt werden, zu, betreffenden Verwendung, entweder aus dem Schatz des Staat«, oder von einem Anlehen mit 5 pvo zentigen Bond« zu je einen« Thaler, nickzahlba, in 12 oder 20 Jahren. Franklin und Marschall ck'sNegimi». Das Winter-Semester dieser Institution nahm am vorigen Donnerstag seinen Ansang, bei wel cher Gelegenheit der Ehrw. Dr. Nevin die Eo> bffnungS-Addresse hielt. Da« Collegium befin det sich in einem blühenden Zustande und man hegt die Hoffnung, daß e« an einem nicht weit entfsri»- ten Tag feinen Platz unter die ersten Erziehung«- Anstalten des Lande« einnehmen wird. Es ist ei ne Zierde unserer Stadt und Caunty und sollte von unsern Bürgern, welche Söhne in der höherer Gelehrsamkeit zu erziehen haben, gehörig geschätzt? und unterstützt werden.—(Lanc. Voiksfr. . Spitzbübereien. Die ~Znd. Fr. Pr." berichtet, daß die Zeitung ~Demokratische Platform," die während des Wah lkampfes vo» 1856 von der demokratischen Partei des Staates Indiana herausgegeben wurde, auf Papier gedruckt ward, welches dem Staate gestoh len worden war. Die Druckerei de«,, Sentinel" in Indiana hat in 4 Jahren vom Staate 886 000 gezogen. Die da draußen scheinen den Rummel zi» versteh». diesjährigen Vermiethen der Bänke t» der Kirche de« Ehrw. Henry Ward Beecher ia Brooklyn brachte die erste Auswahl ein Prämium von 8160. Der ganze Erlös war 824,642, und dennoch mußten Viele leer ausgehen, da alle Sitze besetzt waren. (Eingesandt.) HerrenDruckerlndem so diel »o» großen Schweinen und langen Ziveigen In de», Zei tung , die Rede ist, so möchte ich Sie ersuchen gleichfalls dem Publikum kund zu thun, daß wir in Nord-Wheithall Taunschip auch etwas Gro ßes haben—und es ist dies ein Aepfelbaum, wel cher auf dem Lande des Hrn. DanlelGroß steht, und ivelcher 12 Fuß und 4 Zoll im Umfang mißt. Das ist eine ungeheure Dicke für ein Ap selbaunl, und ihn zu bieten ist »ine große Schwie rigkeit. Besagter Baum hat Beste welche schon verschiedene Jahre Aepjel genug getragen haben, um 3 Barrel Seider davon zu machen—aber im letzten Jahr hat er ebenfalls mit seinen übrigen B.üder geruht, Nord-N'brithall. I