Der lecha patriot. (Allentaun, Pa.) 1848-1859, December 22, 1858, Page 3, Image 3

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    Lech a Patriot.
IS' Die Einsendung, überschrieben: Fokal
11, wenn es verlangt wird, tn unserm nächsten
blatte erscheinen.
R i r ci) l i ch e«.
Heidelber g.—Nächsten Sonntag Nach
ilttag, 2 Uhr, wird Pastor Lübkert, von
Baltimore, In der Heidelberger Kirche predigen.
Nächste Lvoche keine Zeitung.
Dem alten Gebrauch der hiesigen Herausgeber
on Zeitungen gemä», wird in dieser Druckerei
ächste Woche keine Zeltung erscheinen, —und
>lr fühlen zugleich versichert, daß alle unsere vie
en und geehrten Leser uns auch ganz gerne eine
Loche der Ruhe in einem ganzen Jahr gönnen,
vir benutzen daher auch schon hier die Gelegen,
»eit. gedachten lieben Lesern sehr fröhliche Christ
age und ein glückselige« Neujahr zu wünschen.—
vis den s,ten Januar und von da fernerhin, wird
»er „Patriot" seine Erscheinung, und zwar wohl
zefüllt mit allen wichtigen Begebenheiten des T'
>es, wieder regelmäßig machen.
Unser Zcituiigatrager.
Unser Zeitungsträger für diese Stadt, hat uns
nit pochendem Herzen ersucht, seinen geschätzten
stunden anzuzeigen, daß er frühe am Neuj.'hrS-
Mvrgcn ihne.n einen Besuch abstatten, und ihnen,
vie das gebräuchlich ist, einen Neujahr« - Wunsch
verabreichen wird—wofür er natürlich eine kleine
«abe oder ein kleines Geschenk erwartet. Er ist
er Meinung, daß die« keine unbillige Forderung
sei. indem er ihnen das ganze Jahr hindurch durch
Schnee, Regen. Dreck und schönes Wetter den
„ Patriot" so regelmäßig als es sich thun ließ,
überbrachte—und verspricht dies auch wieder da«
kommende Jahr zu thun, so der Herr, wie die Pre
diger sich gewöhnlich ausdrück-n, Leben und Ge
sundhcit schenket—und nicht »ur allein verspricht
er die«, sondern er gedenkt es auch zu halten, so
wie er sich bemüht alle seine Versprechungen zu hal
ten. Ost schon habe» wir ihn mit der Liberali
tät seiner Kunden prahlen hören, und wir wollen
ihm dann auch gerne die Freude gönnen, wenn er
dies an dein kommenden Neujahr«tage wieder thun
kann.
Mord in Lecha Launev.
Am letzten Samstag, als sich zu Rockdale, in
diesem Caunty, eine Anzahl junge Leute bei einem
Tanz vergnügten, entstand eine Streitigkeit zwl
fchen den Eingebornen und Jrländern. welche bald
in eine Schlägerei Innerhalb und außerhalb dein
Hause ausartete, die sich damit endigte daß ein
> junger Mann. Namens MoseSKern. etwa
13 oder 2» Jahren alt. durch die Jrländer er
mordet worden ist. Man verschaffte sich sobald
»s sich thun ließ, einen Verhastsbefehl. verhaftete
16 dieser irländischen Ruhestörer und bracht- die
selbe vor Esqueir Säger, welch r dieselbe auch
sämmtlich nach dem hiesigen Gefängniß eommit
tirte. Da diese wichtige, traurige und schauder
hafte Sache bald vor unserer Court untersucht
werden wird, und da dieselbe so sehr verschiedent
lich erzählt wird, so enthalten wir uns heute mehr
davon zu sagen.
Dentsch-Ameritanischc Gewerbe Zei
»iing.
Unter diese», Titel gedenkt Herr Friedrich
Gerhard, von der Stadt Neuyork. mit dem
Beginne des Jahrs 1859, eine Eitting herauszu
geben, welche für einen jeden Handwerker nicht nur
allein inlereßant sondern zugleich auch nützlich sein
muß. Dieselbe soll in jedem Monat zweimal er
scheinen, soll 16 Seiten stark und mit Illustratio
nen versehen sein. Der Preis ist nur 7 Cents per
Nummer oder St 7» des Jahrs. Man addreßi
re Friedrich Gerhard, No, 8l Nassau Straße,
spnür nnx 4991.) Subfcribenten werden auch
in dieser Druckerei angenommen.
tkin schwereo Schwein.
Unser Freund David B l e i le r. von
Lynnville, Lecha Caunty, Verschlacktete gestern vor
8 Tage» ein Schwein, welches 528 Pfund wog.
Es ist dies wahrlich eln schwere« Schwein für den
~Grävel' und wird schwerlich in jenem so wie in
den angrenzenden TaunschipS geboten werden kön
nen—könnte fein daß cS den Allentauner Trubel
macht.—Hat der Bethlehem« „Joe" gehört daß
fein schwerstes Schwei», womit er vor einigen Wo
chen geprahlt hat, selbst auf unserm Grävel gebo
ten worden ist? —„Joe," Sie können es nicht
kommen.
Sonde,l'a,er ZLicl'stal>l.
Dem Herausgeber der „Hamburg Schnellpost"
ist vor einigen Tagen sein Aushänge-Schild, wo
rauf die Worte "I'riiitinx ULiin" stehen, gestoh
len worden.-55 Belohnung Ist sür die Wieder
erlang,mg deßelben festgesetzt,-Welch ein herzlo
feS Geschöpf muß doch dieser Dieb fein?
Von «talifornien.
Unter den letzten California Neuigkeiten finden
wir folgendes, welches zeigt wie viel dorten aus
einer Baueret gemacht worden ist:
„Vor einen, Jahr kaufte Isaac Lancaster von
Judge Currey in Napa Caunty 30(1 Acker von
der Suscol Ranch zu S 5 den Acker. Er pflügte
das Land in, Januar, säete es mit Guaymas
Weizen ein, und reiste dann nach den Staaten, um
seine Familie zu besuchen. Dort blieb er ein paar
Wochen, und kam zur Erntezeit über die Plains
zurück. Im Juni erntete er Itt.NVV Büschel.
»?n denen er unter andern, am 25. Oktober IVM
Säcke In Saeramento zu Cents per Pfund ver»
kaufte. Er wtll nun nach St. Louis, und näch
stes Frühjahr seine Frau herausbringen. Die
Hälfte feiner Bauerei hat er zu 535 den Acker
«erkauft; er erlöste dafür, sowie für seine Ernte
525,111) v, und hat nun die halbe Ranch noch
übrig. Sage einer noch, daß unser Boden nicht
größere Schätzt berge, als Gold."
«S-Porige Woche wurde in Parma, Neu-Alork
Hiob Hi»vd, 7<l Jahre alt, mit Wittwe Lucy
Mosre, 65 Jahre alt getraut. Beide waren
vorher schon zweimal verhelrathet.
«S'Vor einigen Tagen sind in Carbon Caun
ty, Nicht weniger als sehszehn Hirsche geschossen
worden.
Lecha Patriot
fnr daS Jahr
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3). C 0 ngrcss.
Dec. 13.—1 n der heutigen Sitzung des S e
natS wurde die in voriger Woche beschlossene
ProseriptionSmaßregel vollzogen. Douglas
wurde au« der Commiltee für Territorien, deren
Vorsitzer er gewesen, mit 30 gegen 20 Stimmen
ausgestoßen. Senator Green von Missour!
nimmt seine Stelle ein. In der Finanz-Commit
tee wurde die Stelle von Brigg« durch Senator
Hammond, von Süd-Carolina, ausgefüllt. Die
Stelle dr« verstorbenen Jverson in der Commiltee
für Militär-Angelegenheiten, erhielt SenatorChr«.
Nut, das neugewählte Mitglied von S. Carolina.
Hau «.—lm Hause wurde die Debatte über
die Absetzung de« Richter Watrou« fortgesetzt.—
Clay von Kentucky interpellirte die Regierung »1»
Mittheilung der Nachrichten über die neulich im
Golf von Mexico vorgekommene Durchsuchung
eine» amerikanischen Schiffe«, de« „Waschington"
durch englische Marine Offizier».
Der. l-t.—Die Sitzungen de« Senate«
sind noch immer ohne alle« Interesse. E« wurden
heute verschiedene Denkschriften eingereicht, darun
ter eine von Horssord Smith, der um Zollfreihrit
für da« zur Erbauung von Dampfschiffen für fei
ne neu zu errichtende Dämpfcrlinie nöthige Eisen
bittet. Hale brachte eine Bill ein, die Errich.
tung von Schulen für die Marine und von Bibli-
olhcken am Bord der Schiffe betreffend. Rice
i von Minnesota bevorwortete eine Bill, die auf
den Staat Minnesota die Privilegien des Gesetze«
über Sumpfländereien ausdehnt, und ferner die
Errichtung einer Pacific Eisenbahn betrifft.
Hau «.—Auch im Hause kam nichts Wichti
ge« vor. P h e l p S, der Vorsitzende dcr Finanz-
Eommiitee, erstattete Bericht über die Pensionsbill
und die Bills über Mllitar-Academlen und Indi
aner-Bewilligungen. W a s ch b u r n e von II
linoi« zeigte an, daß er eine Bill für Etablirung
einer Emigranten-Route zwischen Mlnmsota und
Puget Sound am Pacific einbringen werde. Kel
l 0 g interpellirte um Mittheilung statistischer No.
tizen über Import und Export zwischen den Ver.
Staaten und den bnttischen Provinzen sei« dem
Abschluß de« ReclprocitätS-Vertrages von 1855.-
Sodann wurde die Debatte über die Angelegen
heit des Richters Watrou« fortgesetzt.
Dec. 15. Im Senat wurden mehrere
Memoriale von geringem Jntereße eingereicht—
das interessanteste Ist ein« der Eifenproduzrnten,
welche am 2V. Dec. 1849 in Philadelphia eine
Versammlung gehalten und worüber Senator Ca
meron von Penns,lvanien den Senat anredete und
zeigte, daß die »il vulorem Abgaben vom Eisen
dem Interesse der Regierung und der Consumen
ten zugleich nachtheilig sei. Der Senat lehnte es
mit 23 gegen 25 Stimmen ab, Hrn. Clingman'S
Beschluß für Aufhebung de« Elayton Bulver Ver
trag« aufzurufen. Nach mißglücktem Versuch die
Pacific Eisenbahn.Bill auszunehmen, da« Votum
stand 29 Ja und 24 Nein, ging der Senat zur
Executiv-Sitzung über.
Hau». Im Hause zeigte Hr. Cumming«
an, daß er eine Bill zur Modifizirung de« Tarifs«
einbringen werde, wonach die Zölle auf Eisen und
andeie Gegenstände nach dem Gewicht zu legen
seien.—Hr. Bowie brachte einen Gesammtbeschluß
ci», welcher den Zoll auf Tabak rcduzirt.—Der«
selbe wurde an die Ackerbau Committee überwie
sen. Der Fall de« Hrn. Watrous wurdt sodann
wieder weil« besprochen, und derselbe endlich von
den gegen ihn gemachten Anschuldigung freigespro
chen.
Dec. IL. —Im Senat brachte Hr. Wilson ei
nen Zusatz zu der Oregon Territorialdill ein, dir
dem Volke gestattet, sich Gouverneur, Richter,e.
selbst zu wählen. Derselbe Intcrpellirt auch die
Regierung wrgtn dtr Landung am»rikanischtr Skla
ven in Gtorgia durch die Aacht „Wanderer."
Ciingman brachte noch einmal seinen Antrag
aus Abschaffung des Clayton - Bulwer Vertrag«
zur Sprache. SchieldS von Mlnmsota billigtt dle
Fassung des Antrags nicht und Mason von Vir
ginitn schlug vor, dtnseibtn auf den Tisch zu le
gen, weil rS unangemessen sei, die Verhandlungen
der Executlv über dit darau« tntstandenen Differ
enzen dadurch zu durchkreuzen.
Clingman bestand auf seinem Antrage, weil er
In Gemäßheit mit den Empfehlungen de« Presi
dentenbotsch>'ft sei. Allein der Senat weigerte
sich mit 28 gegen 22 Stimmen demselbrn Folge
zu geben.
In der gestrigen Extrasitzung war die Ernen
nung de« Glaney Jones zum Oestreichischen Ge
sandten durch ein striktes Parteivotum bestätigt
worden. Alle republikanischen Senatoren stimm
ten dagegen.
Haus. Im Hause Ist heute von der
Commilttc sür Wahlen ein Bericht erstattet wor
den, welcher besagt, es habe sich herausgestellt, daß !
in dem dritten Congreßbezirk, Baltimore, im N»-
vtmbtr 1857 solcht Tumulte, Aufläuse, Einschüch
terungen und Ungerechtigkeiten stattfanden, daß
eine ordentliche Wahl nicht stattsinden konnte, daß
sie deshalb sür null und nichtig erklärt werden soll
und daß der Sprecher ersucht werde», den Goo
neur von Maryland hiervon i» Kenntniß z» setze».
Hr. Boyce bot einen Beschluß an, Hrn. Whyte,
welcher die Erwählung des Hrn. Harris bestreitet,
zu einem Sitz auf der Flur des Hauses für die
Dauer der Debatte über diesen Gegenstand zuzu
lassen und ihm das Recht, das Wort zu nehmen,
einzuräumen.
Heute verweigerte da« Hau« mit 108 gegen 90
Stimmen die Zulassung de« Herrn Whyte und der
Eoinmlttee-Antrag selbst wurde sodann mit 106
gegen 97 Stimmen auf die Tafel zu legen beschlos
sen. Herr Harris bleibt demnach ein Mitglied
deS Kongresses.
Dec. 17. Der Senat hielt heute keine Si
tzung.
Hau s. —Im Hause ward heute noch eine von
der vorigen Sitzung des CongresseS herrührende
Bill In Berathung gezogen, welche den Veteranen
von 1812 und überhaupt Allen, die an diesem
Kriege Theil genommen, Pensionen bewilligt.—
Mehrere Mitglieder, indem sie die Verdienste der
tapfer» Soldaten anerkannten, sprachen ihr Be
denken gegen das Prinzip aus, das bald auf An
dre ausgedehnt eine große Last für das Land wer
den würde. Heute kam ein Anspruch zur Debat
te, de» einige Bürg» Gtorgia an die Ver. Staa
ten machen, weil stt durch Räubtrelen der Creek
Indianer Verluste erlitten. Shorter von Alaba
ma unterstützte diese Ansprüche, deren Bezahlung
schon Jackson empfohlen habe.
Die gestern vom Präsidenten dtm Congresse
mitgetheilte Actenflücke enthalten die wichtigen
Mittheilungen: daß England da« Protektcrat
über das Musquito-Königreich aufzugeben ge
neigt ist, daß England das Durchsuchung«.Recht
nicht beanspruche, daß es mit den Schritten des
Präsidenten die Flibustier - Expedition zu unter
drücken einverstanden sei, und daß Spanien bei
seiner Expedition gegen Mexiko keine Absicht habe,
die Monroe Doktrin zu verletzen.
Dec. 18. —In keinem der Häuser ist heute et
was verhandelt worden, welches Meldung verdien t
Trauriger Fall.
Ein Kind der Frau Clomer, einer der Frauen,
welche neulich wegen Ladendiebstahl in das Easton
Gefängniß eingesperrt wurde, starb vorige Wo
che und am Samstag Abend brachte der Leichen
besorger dasselbe in, Sarge in's Gefängniß, damit
die Muttkr es noch einmal sehen konnte, ehe es
begrabt» würde. Während dem Kranksein des
Kindes hatte die arme Mutter ihre Ankläger um
Erlaubniß gebeten, dasselbe besuchen zu dürfen,
aber einer derselben verweigerte ihr diesrS, und so
starb da« Kleine, ohne von der Mutter gepflegt
worden zu stin.—Nach seinem Tode bat sie, nach
erweicht haben würde. —(Dem.
lLine ganze Familie vergiftet.
Ein Ntgerknabe, 13 Jahre alt, der bei Hrn.
John C. Houston, 2j Meilen unter Harrison
burg In Vlrginten lebte, versuchte letzten Freitag
Morgtn die ganzc Familie zu vergiften. Arsenik,
zur Vergiftung der Ratten, wurde in einem Küch
enschanke aufbewahrt; der Knabe fand e« und be
nutzte die erste Gelegenheit, wo er unbtdacht war,
das Pulvtr in drn Kafftttopf dcr Familie zu schüt
ten. Dit ganze Familie, mit Ausnahme de« Hrn.
Houston, der nicht zu Haust war, wurde sogleich
am Tischt krank. Der sogleich herbeigerufenen
ärztlichen Hülst gtlang e«, da« Leben der Vergif
ttttn zu rrtttn. Dtr Knabe «uro« verhaftet und
in'S Gefängniß gebracht.
Montgomery, Co., IVichtige tLntschei
dung.
In der Court von Montgomery Caunty wurde
kürzlich eine Klage zur Entscheidung gebracht, de
ren Ausgang sür viele v»n Jnterejfe sein wird.—
Einem Mann, der bei der Pennsylvania Eisenbahn
Compagnie als Bräksmann angestellt war, wurde
angeblich durch die Achtlosigkeit anderer Personen,
die bei der Eisenbahn in Dienst waren, der Fuß
zerquetscht. Er hatte aber eine Klage gegen die
Compagnie anhängig gemacht, um für s«n verlo
rene« Glied entschädigt zu >»erden. Da« Pro
zeß-Verfahren dauerte mehrere Tage, und nach Be
endigung desselben sprach die Jury dem Kläger die
Summe von L 5775 als Entschädigung zu.
schändet nie.—Ein ange
sehener Bürger von Philadelphia, der es sür un
g»ntil und gtmtin hielt, seine Kinder zur Arbeit
abzuhalttn, hbrtr nnilich von tinem stlntx Söhnt,
daß »r nun Im StaatSgtfängnih da» Schuh«ach
crh»»d,rerk lerne.
tLin Spion der Revolution.
Den Bemühungen des wackeren Congieß - Re
präsentanten dieses Distrikt«. Hrn. S, S. Cor. ist
e« gelungen, die Passirung einer Bill in der letzten
Congreßsttzung zu bewirken, die den Erben drS ehe
maligen Sergeanttn John Champe für dessen
Dienste als Spion im Revvlution«krieqe ein Taun
schip Land verwilligt. Viele seiner Erben wohnen
in Madison Taunschip. in diesem Caunty. Einer
seiner Eakel, John L. Champe, Ist kiir,lich zum
Postmeister von Groveport, einem neun Meilen von
Coiumbu« liegenden Städtchen, ernannt worden.
Oir Geschichte des alten John Champe ist äußerst
Interessant und würde einen dankbaren Stoff für
einen Roman liefern. Er diente als Feldwebel
tn Lce's Brigade der virginischcn Cavallerie, —
Waschington hielt große Stücke auf ihn. Wäh»
rend die beiden feindlichen Armeen an, Hudson
standen, machte Waschington einen Anschlag, um
den Verräther Bmvld zu fange» ; er brauchte da
zu einen zuverlässigen Mann und seine Wahl siel
auf John Champe, der dies gefährliche Wagestück
bereitwillig übernahm. Verabredetermaßen deser
tirte Champe aus dkn amtrikanischen Reihen, wur
de verfolgt, stürzte sich uiiter dem Kugelregen sei
ner Vcrsolger in den Hudsonsluß und schwamm
nach den brittischen Kanoueiiboten. Die Englän
der nahmen ihn auf und er wurde bald der Ver
traute von Arnolds Ordinanz Sergeanten. Um
Arnold z« fangen, legte er folgenden Plan, den er
Waschington in Geheiinschrist mittheilte. Er woll
tc Arnolv, während derselbe Abends im Garten
spazieren ging, überfallen und knebeln, ihn als ei
nen betrunkenen Soldaten aufhocken und ihn nach
dtn ametikanische» Boten tragen. Der Plan
wurde blo« dadurch vrrtitelt, daß Arnold vom
brittischen Couiinandeur plötzlich Btfthl erhielt,
sich auf die Transportschiffe zu begeben. Darauf
desertirte Champe wieder pon den Engländern.—
Waschington hielt es jedoch sür unsicher, ihn in der
Armee zu lassen, da er, im Falle er in die Hände
der Engländer siel, als Spion gehangen worden
wäre. Waschington versprach ihm für feine Dien
üe ein Taunschip Land und sandte Ihm während der
französischen Schwierigkeiten ein CapitalnS Patent;
die Sache gerieth indeß in'S Vergessen. Seine
Wittive, die unweit Groveport wohnte, erhielt.
1838 eine Pension von Hl2o per Jahr. Erst
jetzt ist es den Bcmühunge» des Heren Cox ge
lungen, den Erben te« patriotischen Mannes etne
Anerkennung für feine heldcnmüthiaen Dienste zu
sichern. —(Aus dem Colambu« „Westbolm."
Ein Varer straft seine Tochter.
Ein wvdlbckanuter Bürger Boston'S starb kürz
lich uud hinterließ ein Vermögen von 8450,(1(1(1
bis LStX),WII, worüber er folgendermaßen Vtfpo
nirt hatte: Vor einigen Jahren heirathete eine
seiner Tochter einen sehr braven, aber armen Mann,
welcher zun, Ver. Staaten MarineeorpS gehörte.
Der Vater war gegen dttse Heirath und weigerte
sich, dieselbe anzuerkennen, oder irgend Etwas für
seine Tochter zu thun. In Folge dieses lebte die
Familie, aus den Eheleuten und vier Kindern be
stehend. zu Nrwport in ziemlich beschränkten Ver
hällnissen. Da die Tochter indessen erfuhr, daß
ihr Vater im „Tremont House" bedenklich erkrankt
und die Mutter und andere Schwester abwesend
seien, so eilte sie nach Boston, um ihren Vater in i
seiner Krankheit zu pflegen. Doch ihre Hülfe
wurde zurückgewiesen. Der Alte starb und die
treue Tochter folgte, ohne der erlittenen Unbill zu
gedenken, dem Leichenbegängniß. Bei Eröffnung
seine« Testamentes stellte sich heraus, daß der starr
köpfige Alte sein ganze« Vermögen unter Curatel>
gestellt und, außer einem Legate von 510,0(10,
seiner Frau eine Liebrente von 58000. der ande
ren Tochter und seinen 2 Söhnen je S5OOO und,
um den Buchstaben de« Gesetzes zu erfüllen, seiner
braven Tochter jährlich nur S tOO vermacht hatte.
Der Alte hatte es nicht über das Herz bringen
können, zu verzeihen und nahm feinen Zorn mit
In das Grab.
lLin saubercs Rleeblatt.
Drri Brüder, Namens Clark, von Gallia Caun
ty, Ohio, langten letzte Woche im StaatSgefäng
nisse zu Columdu« an. Der Eine ist wegen Falsch
münzeeei zu 10 Jahren verurtheiit; die andercn
Beiden Jeder zu 15 lahren, weil ste daS GcrichtS
hauS von Gallipolis in Brand steckten, um durch
das Verbrenne» der Akte» und Bücher ihren Bru
der vo r dem Zuchtbause zu retten. Das GerichtS
haus wurde zerstört; die Bücher aber gkrettet.
(Westb.
Tie Kache itt süst,
Denkt der alte Bock. Nachdem er eine er
staunliche Menge von Anti - Leeompto» Beamten
"abgtinnckt" bat, gebt er in seinem erhabenen
Zorne (vom Erhabenen bis zum Lächerlichen ist
nur ein Schritt, sagte Napoleon) noch weiter. —
In Fanuin Caunty, Georgia, war eine Poststa
lion, weiche de» Namen "Douglas" führte.—
Das war "ektich," und Buchanan'S Postmeister
hat daher diesen Namen in "Mineral Bluff" ver
ändert !
iVichtige Uintfcheidunq.
' Ein Deutscher, Namens Sam. Strauß, in Bo-
Arm gebrochen. Die Court, bei der er wegen
Schadenersatz verklagte, hat zu seinen Gunsten
entschieden, und ihm SIOOO als Entschädigung
zugesprochen. EntscheidungSgrund ? Jede ineor
porlete Stadt ist verpflichtet, die Straßen sowohl
im Winter wie im Sommer in guter Ordnung zu
halten.
Doylestaun, 15. Dec. Alexander Rico,
der mit Susan Sander« Im vorigen Februar ar
retirt wurde auf die Anklage, Sufan« Gatten ver
gtstet zu tzabrn, wurde htute »on der Jury für
„nichtschuldig" rrklärt, nachdem dieselbe die ganze
Nacht berathen hatte.
Die Court hatte Über Jeden der Angeklagten
einen besondern Prozeß eingeleitet und Susan« Fall
ist noch nicht erledigt.
sZO.OOO sür ein
Ein junger Mann in Cincinnati hat gegen ei
nen Arzt eine Entschädigungsklage »on 520.M0
erhoben, weil derselbe ihm unnßthiger Welse ein
Betn abgeschnitten hab«. Als derselbe sich näm
lich tm Hospital befand, wurde thn, Aether einge
flößt und sein bewußtloser Zustand benutzt, um mit
seinem Beine eine gelungene Operation vorzuneh
men.
die New Jorker Staatszeitung Ist
nicht mit der Jahre«bvtschaft de» Prästdentcn zu-!
frieden nnd nennt denselben einen „Diplomaten,
der im kritischen Momente v«r den sich avfbrän
genden Schwierigkeit»« zurückfcheut und durch Halb«
maßregeln den Dingen die Spitze abzubrechen meint,
dadurch aber nur größere Schwierigkeiten und Ge
fahren schafft."
Prediger in» Libanon mußte neulich
?150 Strafe bezahlen, weil er ein junge« Paar co<
pulirtc, von welchem da« Mädchen „unter Aelt"
! war, und keine Erlaubniß ihrer Eltern zur Heikath
'hatte.
«sis' Ein unglücklicher Mann Namen« Decker.
Bater von l l Kindern, wodnhaft in Meper,taun.
wurde vorlgt Woche tn da« Libanon Gefängniß
- gefitzt, auf die Anklage von Henry Backensiss»,
der vor einigen Wachen sein Pocketbuch mit etwa
! >5Ui) Geld auf der Straße verloren. Decker
fand da« Packrtbuch, kielt e« eine Zeitlang ge
i heim, und w>'nrc«e aber da« Geld endlich nach fei-
ncm eigenen Gutdünken an, wod»rch der Zustand
! der Sache bekannt wurde. Er hatte, al« er fest-
genommen nur noch etwa auf Hand.
I »W-Z lneMiUio n.—Da« menschiilhe Ge
! müth hat nur einen schwachen Begriff von der
> Zabl einer Million. Als eine Erläuterung mag
! erwähnt »verde», daß ein Mensch der da« Hobe Ai
! trr von ein hundert Jahre erreiche, noch keine Mil
! lion Stunden lebe, sondern noch ein hundert und
fünf und zwanzig Tausend fehlen.
«S'J» der Nacht vom verletzten Sonntag auf
i Montag entflohen fünf<ehn Gefangene an« der
i lait in Rochester, Ncw Pork. indem sie die ftar
l ken Eisensiangen vor einem Zensier mit einer Uhr
feder durchschnitten und sich In den Gcnescesluß
hinabließen.
Obergericht von Kalifornien bat ent
schieden, daß der Wouverneur das Rech» habe, die
I Todesstrafe In Gefängnißsirafe von beliebiger Dau
. er umzuwandeln.
ItS'A nfgepaß t.— Die ..Clinton - Bank
> of Westernport. Maryland," hat fallirt.
IS?' Das Neueste von Waschington ist, daß
! Englisch, Congceh - Mitglied von Indiana, dem
> Hcrrn Montgomery, Mitglied von diesem Staat,
! feinen Stock über den Kopf schlug, und daß dieser
seinem Gegner, Englisch, dann einen Backstein an
da« Bein warf.
-v-rheiratl) et:
(Durch Paster SS. Zt. H.lsrilb.)
Am l!>. October, Herr Joseph Dengler mit
Miß Lucyann Herber, beide von Weißenburg.
Am 2 tsten, Herr Joseph Wehr, von Hcidrlberg.
Am 14. November, Herr Jona« Philipp, von
?ynn, mit Miß Jane Amanda Schumacher, von
Weißenburg.
Am lt , Herr Lewi« Henritzi, von der Lecha
Kaft, mit Miß Maryann Kistler, von Heidelberg.
Am ?>., Herr Jacob Deischer, von Marataw-
Am 21.. Herr Jona« Schäffer, von Lowhlll,
mit Miß Susanna Roß, von Lynn.
Am 21., Herr Edwin Werly mit Miß Emllia
Nerner, beide von Wcißenburg.
Am 21., Herr Edwin Schmidt, von Heidel
berg, mit Miß Parphina Peter, von Waschington.
Am 12. December, Herr Elia« Hoffman, von
Lynn, mit Miß Lydia Wehr, von Heidelberg.
G e st o r b e n:
Am lsten Decen ber, In Süd-Wheithall Taun
schip, Lecha Caunty, Poll?, Ehegattin de« wei
land verstorbenen John Wenncr, in einem Alter
von etwa 62 Jahren.
Die gute Moirerist nun hingeschieden.
Hinüber zu der Keffer«» W«U;
Laß» ftiU sie schlummern tn tx« Gr»be« Zriede«
Die Hiille nur die Erd umschlossen hält.
Sie starb, wie sie gelebt, im treuen Glauben,
«n ihre« Heiland« theure« werthe« Wort;
E« konnt der Tod ihr diesen Trost nicht rauben.
Und ihre« Glauben« Lohn, wird ihr nun dort.
Auch euch, ihr hinterlassenen Lieben,
Ist dieser schöne Trost geblieben.
Ihr werdet »st der Mutter noch gedenken.
Und wenn der T»de«eng»t euch einst tust,
Auch ihr bereit sei« für die stille Srust.
Am VttN December, in Salzburg Taunschip,
Lecha Caunty, Hr. John Chrig, in seinem tivsten
Lebensjahre.
(Eingesandt durch Pastor W. A. Helsrich.)
Am 2t. October, in Langschwamm, am Croup,
Rosa Catharina, Töchterchen von Richard und
! Sophia Wertz, I Jahr, 1 l Monat und !ZS Tag
. alt.
! Am 7. November, lii Weißenburg, «in der Ge
! Hirnentzündung, Ephraim, Söhnleitt von Jacob
und Julyan» Walbert, 3 Jahr, 1 Monat und
26 Tag alt.
Am 17., in Waschington, am Schlagfluß, Su
sanna Peter, Gattin von Johann George Peter,
63 Jahr und 29 Tage alt.
Am 24., in Langschwami», an der Wassersucht.
Elisabeth, Gattin von John Herzog, 59 Jahr,
4 Monat und 16 Tage alt.
Am 27., in Heidelberg, Im Wochenbett, Maria
Anna, Gattin von Levinu« Schmidt, 33 Jahr,
! 6 Monat und 23 Tag alt.
Am 7. December, in FogrlSville, an der Hirn
entzündung, Angelina M. C., Töchtcrchcn von
William und Maria Schnerr, 1 Jahr, 5 Monat
und 12 Tag alt.
Marktberichte.
Preise in 'Allentaun am Dienstag.
j Butter (Pfund) . . 22
' Ilnschlltt. ...... 19
Wach« ....... 25
ychiils-i, fleisch ... 19
Eeitenkick«. .... 8
«ep.-Whiste? (Aal) 28
Roggen-Whiskt?. . 26
»il»rv-H«z (Kkst.) 4 .'<9
. ... 3 25
Steinkehlen (Tonne) 3 99
-Svp« 4 99
Flauer (Bärrel) H 5 75
WaizeN (Kuschel) 1 15''
.V 65
Hafer »5
Alachssaamen. -.13?
Timoihosäamen.. L <l9
Srnndbeeren. . S 9
Sal,. ...... 69 j
Met (VuKcnb) 29 -
Etwas für Schulen.
Ein sehr schSne« Kinderlieb > „Ich bin klein,
mein Herz sei rein," u. s. w.—ll Berse, mit No
ten, dreistunmig gesetzt, ist zu haben in unserm
Buchstohr und kostet nur 1 Cent das Ätück.
2090 Thaler verlangt.
werden sogleich »erlangt, wofür die
alleedeste Veistcherung gegeben werden
DaS Nähere erfährt man in dem Buchstohr zu dem
Lrcha Patriot.
Dec. 2?. nq^m
Allentaun
Stuhl-Manufaktur.
H küsserebneh uwv KekeHekeh-,
Slul)tinacher in Attentat,
Bedienen sich dieser Gel»«
Freunden unS
WSTZV?/ gt'drle» Publikum die
Anzeige zu machen, daß sie
V» b" West Hamilt'v« SkW-
gerade oberhalb Hagen^
buchs Gasthau«, allwo sie ge
genidärtig
(sln vollständiges AjfiMttnkut
von allen nur erdenklichen Arten Stühlen a> s
Hand haben, weiche sie willig sind an den all«-
niedilgsten Peeißen wieder abjulaßen. --- Ihre
Stühle werden hauptsächlich von ihnen selbst »et
fertigt und daher können ste füe jeden Artikel der
re Werkstätte verläßt gut sprechen—so stehen auch
ihre Stühle an Schönheit keinen andern in de«
ganzen Umgegend nach.
Sie sind herzlich dankbar für bereits genoßerl«
liberale Kundschaft und werden sich Immerhin be«
mühen, durch schöne, und dauerhafte oder gut«
Artikel und billig» Preiße, dieselbe noch in der Zu
kunft um vieles zu erweitern, welche Gunstbezeu
gung sodann bei ihnen stets im Anvknken erhalten
werden soll.
Hcigcnbuch und Friedrich.
Deeember?2. nq3m
An Baue r n
Ilnd Andere weiche Bcuiern-Geräthschaf
trn, tt. s. w., nöthig haben.
Da ktr Unterzeichnete sich entschloß?,, hat seine
Geschäfte anszugeben, so offeurt er hierdurch sei
ncn ganztN Stock
Nvn Banern-Gcr.itbschaft-'N.
bestehend aus Pferde Gewaiten. Dreschmaschinen,
den vtklgepkiesenen Welschkornschäler, welcher duich
Hand- und Pferdegewalt getrieben wird, Stroh
bänke, Pflüge, CultwätorS. und in Wahrheit al
les was zu einem wohletablirten Agrlcultural«
Haus gehört, an ersien Aosten zum Berkauf.
Kleichfalln ! DaS Handwerks - Geschirr, al»
Drehbänke, Drills sür Eisen zu drillen, Werkbän
ke» seinen Stock Lumber, u.f. w., bietet er aar
wohlfeil zum Verkauf an, ind-m er den festen Ent
schluß Ksaßt hat. seine Geschäfte zwischen nun
und dein Frühjahr aufzugeben.
Thomas S. Schweiße?.
??»> 80 WeffiHamillo« Straße, Allentaun, Pa.
December 22. nq3n»
Schätzbare Grundlotte
auf öffentlicher Vcndn zu verkaufen.
Auf Samstags den Bten Januar, 185?, soll
auf dem Eigenthum selbst, öffentlich verkaust wer
den, nämlich -
Eine gcwtßc Lotte Grnnd,
gelegen in Jacksonville, Lynn Taunschip, Lechs
Caunty; gränzend an eine öffentliche Straße, an
zu der lacob«-Kirche gebarendes Eigenthum und
an Länder von Jacob Oswald und John Har
mony; enthaltend l Acker mehr oder weniger.--
Darauf ist errichtet
Ein gutes zweistöckigtes
Bl ock-W o h nb au s.
E« befindet sich auch ein guter Brun
nen und herrliches Obst darauf.
Die Vendu beginnt um l 2 Uht Mittags, wo
dann die Bedingungen bekannt gemacht und Auf
wartung gegeben werden wird von
Cbaileo IL. Kottweiler, Agent.
Detttibtr 22. nq3m
50 Thaler Belohnung.
Obige Belohnung wird Demjenigen In Gold
ausbezahlt, welcher mir den oder die Thäter an
gibt, welche in der Nacht vom 27. auf den 2S.
November in meinen Stall drangen und meinem
Pferde da« Haar vom Schwanz abschnitten.—
Man sollte kaum glaube», daß es in Obersaucon
Menschen gibt die so schlecht sind, daß sie Ihre
Berruchtheit an unschuldigen Thieren auslassen. —
Wenn vor dieser Zeit irgend ttwas derart gesche
hen Ist, wurde es allemal dem Levi Och« aufge
bürdet, es scheint aber heutzutage Menschen in un
serer Nachbarschaft ,u haben, die lct» Haär beßcr
sind, als besagter Och«.
Ioftpl) Dörll.
December 22. nq3m
Das größte Wunder."
Das größte Wundtr diese» Merthuin« ist, dag
Wei dner und Gernerd, von Trexler
taiu,. Güter wohlfeiler verkaufen, al« irgend ein
anderer Stohk, aus dieser Seite von Philadelphia.
Um Such selbst hievon zu überzeugen, rufet nur an
und eramintrt ihren Stock—ste sind Immer bereit
Ihre Güter zu zeigen, ohne daß sie dafür etwa»
anrechnen.-Sit verkatifen ihren MolaßeS an 6t.
!) und 12j Cents die Quart und andere Güter
im Verhältniß. —Für weißen Zucker fordern sie
nur 10 Cent« das Pfund.
Weidner und Gernerd.
Dee.22. nq3m
Eine gute Gelegenheit.
Der Unterzeichnete hat» In der Nähe von Trex
lertaun, einige reichhaltige Eisenerz Gruben in sei
nem Besitz, und ofstrirt eine gute Gelegenheit z»
Irgend Jemand, welcher einen Kontrakt machen
will um Erz zu graben. Auch würde tr eln» oder
zwei Leafe« an liberalen Bedingungen verkaufen.
Für weitere Besonderheiten rufe man an an dem
Stohr v»n Weidner und Gernerd In Trerlertaun.
F. H. Weidner.
Dec. 22. nq.'A»
Gesellschasts - Auflösung.
Nachricht wird hiermit gegeben, daß die feit ei-
Niger Zeit her in Waschington Taunschip, Lech»
Caunty, zwischen IV, lii am Hugkeü und pe
ter Ivert bestandene HandelS-FirNta. Im
geschäfte, schon vor etwa 6 Msnaten durch-bei
derseitlge Einwilligung äufgelSßt worden. Ist. wo
von Alle die e« angeht» Viag, gefälligst Notiz.z»
nehmen bellelen«
VSt-Nachricht.
Allen Personen wird hierdurch verboten eine ae
iviße Versprechung« - Not» anzukaufen, «eiche i<j»
aü W, B. Powell ausgejiellt hab», und dtre» B>-
lauf ?31l ist, indem ich fle nicht bevhi«n werde, da
ich keine» Werth für diestlbe erhalten habe.
Tk»o,»aaS. Schweiger.
Nllkiitam, December 22. «,3«