Lecha Patriot. Berichtigung. Als wir letzte Woche den Artikel niederschrieben, Worin die Thatsache gemeldet wurde, daß Herr Godfrl ed Peter, von Heldelberg uns sol che „RauserS" von Rüben zum Gescheut machte, vernachlässigten wir zu sagen, daß Herr Peter dieses Jahr nicht weniger al« 200 Büschel Rü ben. mit wenigen Ausnahmen von derselben Grö ße, auf einem Viertel Acker Grund gezogen hat." Wer kann dies bieten ? ?tn I. IV. von L>etl>lcl,em. Unser Freund I. W,. von Bethlehem ist hier, durch benachrichtiget, daß wir durchaus jetzt noch nicht zugeben, daß wir dieses Jahr mit schweren Schweinen geboten sind. Wir haben blos bis jetzt noch keine Erkundigungen eingezogen wenn aber diese einmal wieder erhalten sind, so wird man wohl wieder nichts mehr von dem „Joe" den Taufscheinen und dem Darmschmalz hören können. Pferd gestohlen. Während der letzten Woche, eines Nachts, wur de aus dem Stalle des Hrn. Lor » nzKl»ln, in Salzburg Taunschip, Lecha Eaunty, ein werth volles Pferd gestohlen. Am folgenden Tage fand man aber daßelbe auf der Straße In Slld-Wheit- laufen. Ob nun der Dieb in Angst geraiSltwar, oder ob er daßelbe nur eine gewiße l wollte, dies Ist und wird wohl »In Schaden kann eS aber je denfalls nichts, wenn man seine Ställe wohl ver wahrt und verschließt- Falschmünzer unter uns. In der letzten Woche tauchten auf Einmal ei nige Fremdlinge unter uns aus, und auch bald wurde man gewahr was ihr Geschäft sei, denn es ergab sich in einer kurzen Zeit daß sie falsche S 5 Noten auf die „Leighton Bank" von Lowell Mas sachusetts, paßirt hatten. —Dieselbe sollen nicht so sehr leicht zu erkennen sein, «nd es ist daher noth wendig daß man auf seiner Huth ist. —Man soll, wie wir vernehmen, den Betrüger ziemlich nahe an den Fersen sein. Geld gestohlen. Inder letzten Woche ist einem gewißen Hrn. Schütz, auf Bunkerhill, in Bucks Eaunly, eine bedeutende Summe Geld —man sagt zwischen 400 und 500 Thaler —ans seinem Hause gestohlen worden. Der Dieb, welcher ein Deutscher ist, deßen Namen wir nicht mit völliger Gewißheit in Erfahrung zu bringen lm Stande waren, ist, nach dem er einer andern Person 5380 zur Zurückgabe eingehändigt hatte, in der Nähe dieser Stadt ver haftet worden, und befindet sich nun sicher in dem Gefängniß. Eine liberale en soll. Die dabei gehobene Eollektion soll ganz iberal ausgefallen, und noch nie soll eine größere summe bei einer ähnliche» Versammlung, wo nur 'inmal MolleSdienst gehalten worden ist, sür die en so sehr löblichen Zweck in diesem Eaunty her gegeben worden sein. Dies spricht wahrlich sebr >ut sür jene Gemeinden, und liefert wieder einen »tuen Beweist, daß man nirgendswo mehr christ ich- und libcralgesinnte und wohlthätige Bürger »trifft, als gerade l» den Heidelberger Gemein en. A i r ch I i ch e a. Wie wir vernommen haben, so wird der Ehrw. >r. Nathan Jäger, von Bethlehem, am ächsten Sonntag, des Vormittags, in der Hiesi en Lutherischen St. Paulus Kirche predigen. So ist auch am letzten Sonntag von der Kan il der besagten Kirche, die Anzeige gemacht wor en, daß aus den 2ten Christtag, als Sonntags en 26sten December, eine Wahl sür einen Prcdi er für jene Gemeinde, die gegenwärtg ohne einen zeelforger ist, gehalten wcvden soll. Der Kir enrath hat den Ehrw. Hrn. B. W. Schma u ck, on Laneaster, und den Ehrw. Hm. W. G. Meu i g, von Pottsvil!», welche beide auf Verlangen iefuchpredigte» hier gehalten habe», als Eandi l»ten für gedachte Stelle aufgestellt. Daa Alarin-Getilost. Vor einigm Tagen ereignete sich wie wir hören, »lgender Vorfall in dem Stobr d»S Herrn M i l e r, in GernianSvllle, Lecha Eaunty - —Es kam Zmlich ein dort ziemlich wohl bekannter Loafer, !r jedoch kein dortiger Einwohner ist, sondern von ner andern Gegend dahin kam, in den besagten tohr. —Die Gelegenheit wurde dann erwartet, S der Stohrhalter in den Keller gieng, und kaum >tte sich derselbe «ntsernt, so scheint es, als sei Loafer mit dem Schloß der Geldschieb- in Berührung gekommen, indem e», da es ein ist, sich zum großen Schrecken des WlnanzlerS bald hören ließ, und sich von fremden Wänden auch nicht wieder stillen ließ.—Der Stohr war bald bei der Hand, und fand den Mif leichenblaß und beinahe bis zum Tode »r -— Nach einem »rhalt»n»n Verweiß und einem Versprechen künftighin diese Grschäst» Wcht wieder zu betreiben, wurde ihm erlaubt von abzuziehen, indem man versichert fühlt, daß durch seine Beängstigung, und damit daß wenn immer nach dieser Zeit jenes Haus sieht, ihm jene« schauderhafte Schloß in den Sinn ge- Wthen muß—schon hinlänglich gestraft ist. —Eine Wine ~PriigelsuM" hätte aber doch auch geschadet. »tS"Jn Cineinnati wurde vor einigen lagen > weiblicher Dieb verhaftet und als man sie ex ilnirte fand man unter den HuppS die folgenden egenstände vc;stcckt! drei Handtücher, zwei Tisch cher, ein Spiegel, drel Trinkgläser, ein paarHo > und eine Flasche Maderiawein. für de» Patriot." Wkedev ein Sleff! Hui rat) für die Stadt ! Bei der am vorletzten Dienstag in der City N»«york g»haltenen Wahl, haben die R»p»blika ner einen glänzenden Sieg errungen. Sie er wählten nämlich ihren Controller mit einer schö nen Mehrheit über seine beiden Gegner, trotzdem daß noch b»i der soebrn abgkhaltenen Staatswahl jene Stadt eine solch große Mehrheit für die Lo ko Foko Parthei gegeben hat. —Die Stimme stand wie folgt. HawS, Republikaner, 31.800 Piirfer, Tam. Demokrat, 18 oto Nußel, Anti Tam. do. 11,U16 Hieraus ersteht man daß HawS 1695 Stimmen Mehrheit über seine beiden Gegner erhalten hat.- Charles Brüninghausen, R»publikan»r, und Jsaac Townsend, Demokrat, sind zu Armenhaus Gou vernörtn »rwahlt, und au« d»n 9 Aldermänner, die erwählt worden sind, erwählt»« di» R»publi kanrr 5. —Anch als Schulb»amt»n »rwählt»» di» Republikaner eine Mehrheit ihrer Candidaten.— Die« ist wahrlich ein unerwarteter und großer Triumph, und e« scheint wirklich al« sollte die Lo ko Foko Parthei in dem ganzen Norden, auf Ein mal, vernichtet werden. Hurrah für die City Neu-Vork! 35. C o n y r e s s. Die lLröffnung der zweiten Siftung. Waschington, Dee. k. —Im Senat ant worteten 50 Glieder, als die Namen abgerufen wurden. —M. W. EorteS, erschien und wurde al« Senator sür den Staat Delaware eingeschworen. Aus Antrag wurde das Haus in Kenntniß gesetzt, daß der Senat bereit sel, zu Geschäften zu schrei ten. —Die gewöhnliche Eommittee wurde dann be stimmt, um ebenfalls dem Presidenten diese Nach richt zu überbringen. Um 10 Minuten vor 2 Uhr ging die Botschaft ein, und nach Verlesung derselben verordnete dieser Körper 20,000 Eopien drucken zu laßcn. Senator Bigler, der diesen Antrag stellte, mag am jüngsten Tage stch fllr die se Papierverschwendung rechtfertigen. Senator Hale beschwerte sich in seiner witzigen Weise über die Geschichte der Kansasfrag», die der Präsident in der Botschaft gegeben, weil sie mit der Wahr heit nicht übereinstimme. Es sei allerdings nur der Vorsehung das Verdienst zuzuschreiben, daß sie uns den Kansaswirrcn gerettet. Ohne die Vor sehung steckten wir am Ende noch jetzt darin. Die Vorsehung habe den Präsidenten durch die Nieder lage in seinem eigenen Staate »nd seiner eigenen Stadt heimgesucht und er freue sich, daß den Prä sident gleich Hlob die Ruthe segne, die ihn gezüch tigt. Er vermißt in der Präsidenten - Botschaft eine Erklärung, warum eS nöthig geworden sei, gleich nach der Wahl einen neuen Gesandten nach Wien zu schicken. Sei etwa Oestreich ein Hospi tal für die im Wahlkampfe Verwundeten ? »e. Haus. Um 12 Uhr wurde das HauS zur Ordnung gerufen, und nachdem ein Gebet gefolgt war, ergab es sich daß 200 Mitglieder gegenwär tig waren.—Die Eommittee um den Presidenten zu benachrichtigen daß das Haus organisirt sei, der Sitzung auf 12 Uhr festgesetzt, und die Sitze verloost, woraus die Botschaft des Presidenten er halten und verlesen wurde, wo sich alsdann beide Häuser vertagten. Dee. 7. —Im Senat erschien Hr. Bayard, von Delaware, und »ahm seinen Sitz ein.—Nach noch einigen ganz unwichtige» Geschäfte» vertagte sich dieser Körper bis zum Donnerstage. Haus. Im Hause machte Gen. W. H. Keim von Pennsylvanicn seine Erscheinung, wurdc beeidigt und nahm seinen Sitz ein.—Herr Dewart von Pennsylvanien, bot einen Beschluß an für die Erhöhung des Zolles auf Eisen und Kohlen und dehnte auf Wunsch mehrerer anderer Mitglieder diesen Antrag auch auf andere des ZollschutzcS be dürfende Gegenstände aus. Der Antrag wurde nicht für dringlich erklärt, weil nur 10? gegen 87 dafür stimmten und cr somit nicht die erforderlich zwei Drittel Stimme erhielt. Dec. 3. —Heute war keines der Häuser In Si tzung. Dce. 9. —Die Verhandlungen des Senats wa ren heute äußerst unwichtig. Haus. Im Hause wurden die stehendcn Eommltteen angezeigt, worans Morris von Phi ladelphia, die Anzeige machte, daß er bei erster Gelegenheit eine Bill einbringen werde, für die freie Einfuhr von Salz und Zucker, elne Bill dem Volke von Territorien die Erlaubniß gebend, ihre eigene Gouvernöre und andere Beamten zu er wählen, und ebenfalls eine Bill, die Naturalisa tionSgesetze abzuändern. Dee. Iv.—lm Senat wurden heute Berichte und Mittheilungen von den Ministerien des In nern und der Finanzen »ingesendet, und nachdem bestimmt worden war, daß das wichtige Geschäft der Ernennung der stehenden Eommltteen am künf. tigen Montag vorgenommen werden sollte, ver tagte sich der Senat bis dahin. Hau s.—lm Hause wurde die Zulassung von Lieutn. Mowry als Delegaten von Arizona durch Boyee von Süd-Carolina beantragt. Da Jone« von Tenncssce aber dagegen Einwand erhob, weil Arizona als »in Theil des Territoriums Neu Mex ico bereits durch einen Delegaten im Eongreße mit vertreten sei, so wurde dem Antrage vorläufig kei ne wtitere Folge gegeben. Ueber die Absetzung d»S Richter WatronS von TeraS wurde dann eines Langen und Breiten ver handelt, ohne daß dt» Debatte zu einem Schlüsse Dee. 11. —Im Hause wurden heute 20,900 Eopien der Botschaft veS Presidenten zum Druck beordert, dann wieder der Fall des Richter Wat ron'S bis zum Aufbruche besprochen, ohne daß > man damit zu einem Schluß kam. tLl»l',iich in Allentaun. EincS Nachts in der letzter. Woche verschaffte sich ein oder mehre Bösewichte Eingang in den Keller unseres Nachbars, Hrn. lonasNein schn« idt, in dieser Stadt, »nd stahlen daraus alle voxhandcne Grundbeerc» und Rothrüben, so wie auch »in» b»d»utend» Quanität Sauerkraut, u. s. w.—Von den Dieben hat man bisher noch krin» Spur »ntdeckt. Wieder ein Beweiß daß man seine Häuser und Keller wohl v»rwahr»n sollt», und b»sonders jetzt, da die Landstreicher so sehr zahl reich in unserer Geg»nd umher schl»ich»n. Unglücke. Am letzten Montag hatte die Ehegattin de« Hrn. Levl Simon, von dieser Stadt, da« Unglück, aus dem EIS zu fallen, und »inen Arm zu brechen. Ein ähnliches Unglück ist vorletzte Woche der Gattin des Achtb. Peter Neuhard wider fahren. Die zwei SildniHe Z Ein Maler bildete ein betendes Kind ab, wie e« neben fein« Mutter kniete, die ihm zärtliche Blicke zuwarf. Die gefalteten warmen Hände zusam mengedrückt ; die rosigen Wangen zeugten von Gesundheit, das sanfte blaue Äuge blickte auf wärt« mit dem Ausdruck der Andacht und de« Frieden«. Dieses Bild de« jungen Robert war dem Maler sehr theuer, er hatte große Mühe dar auf verwendet; er hängte es in feinem Kunstzim mer auf und nannte eS! "Die Unschuld." Jahre verstoßen und der Maler wurde ein al daran gedacht, ein Gegenstück zu seinem Lieblings bild zu malen, aber die Gelegenheit hatte sich nicht gefunden. Er suchte ein in die Augen fallende« Bild der Schuld. Endlich, bel einem Besuch in einem Gefängniß der Umgegend, erreichte er feinen Zweck. Auf dem feuchten Boden des Kerkers lag ein »lender Verbrecher in schweren Ketten; er hieß Maller. Abgelebt war sein Körper, seine Wan gen erbleicht, unaussprechliche Angst blickte au« seinem hohlen Auge; das Gepräge des Laster« lag ln seinem Angesicht, mit dem Stempel der Schuld war seine Stirne gebrandmarkt, und schau erliche Verwünschungen quollen au« seinem lästern de» Munde hervor. Der Maler bildete ihn »ach dem Leben ab und nahm das Meisterstück seines Pinsels nach Hause; die Bilder des jungen Ro bert und des alten Maller wurden nebeneinander in seinem Zimmer aufgehängt, das eine ein Bild der Unschuld, das andere ein Bild der Schuld. Wer war aber der junge Robert, der betend neben seiner Mutter in Andacht kniete. Wer war der alte Maller, der in Handschellen auf dem Bo den des Kerkers lag, fluchend und lästernd ? Ach ! beide sind ein und derselbe! Von schlechten Ka meraden ausSllndeiuvege verleitet,konnte verjün ge Robert nur bitteres Leid finden. Die Stirne, welche ln der Kindheit von Friede und Freunde glänzte, wurde l», Alter von Schuld und Schan de verfinstert; das Herz, das einst eine Wohnung der Glückseligkeit war, wurdc hernach eine Behau sung der Angst. Väter, erzählet es euren Kindern! Miitt»r, flüsttrt eS euer» »och stammelnden Kleinen in die Ohren, damit ste bei Zeiten die Macht der Sünde die-Schwachheit und Unzuverläßigkeit des Men schenherzenS kennen lernen. Jung und Alt wandle »»müthig vor Gott und bet»: "Behüte mich wie einen Augapfel im Auge; beschirme mich unter dem Schatten Deiner Flügel." Psalm 17, 3. Die IVahrheit kommt lieraug Wie man vernimmt legen die Demokraten von Berks einen großen Theil der Schuld ihrer am 12. October erlittenen Niederlage den Deutschen zur Last, welche diesmal nicht, wie gewöhnlich, die Au gen zumachten und für Alles stlmmlcn was demo kratisch hieß namentlich, daß viele Deutsche nicht sur Jones stimmten. —Sie mögen wohl recht sein In Ihrer Meinung, denn wir kennen selbst meh rere Deutsche, die diesmal eine Ausnahme von der Regel machten, indem sie fllr Maj. Schwartz stimm ten, weil sie glaubten ihre nächsten Interessen bes ser dadurch zu fördern. Da es bisher als eine feststehend» Bedingung erachtet wurde, daß ein deutscher Adoptivbürger auch ein sogenannter De mokrat sein muß, so hat das erwähnte selbstän diges Handeln der Deutschen einige hiesige LokoS, die wir mit Namen nennen könnten, einpört, wel che nun mit der Wahrheit herauskommen. Einer davon, der ein Amt halt, welches er durch die Mit hülfe deutscher Stimmen erlangt hat, sagte schon vor der Wahl, als die Absicht der Deutschen kund wurdc! „Wenn die Deutschen unsere Partie ver derben, so wird die Partie dafür sorgen, daß sie erst nach 2 l jährigem Aufenthalt in diesem Lande stimmen dürfen." Nach der Wahl haben ste sich noch Anderer ähnlicher Ausdrücke bedient. Dies ist de mokratische NichtSwisserei oder Nativlsmus, womit ste gewöhnlich ihre politische Gegner zu beschuldi gen pflegen. Gelegentlich kömmt die Wahrheit heraus und es findet sich dann, daß die Demokra ten eine besondere Liebe hegen für deutsche S t i m !»i e n, aber nicht für die Deutschen selbst. —(Beob. Daniel erzählte oft In munterster Laune im engen Freun deskreise die „Geschichte eines Paar Hosen des Predigers Searl." An einem schönen Sonntag Morgen, im Herbst, holte der Ehrw. Pastor Searl seine Hosen vom Speicher herunter, woselbst sie den Somnier zugebracht, und von welchen während drungenen zu vertreiben, und sich wieder vollstän dig in Besitz seiner „Unaussprechlichen" zu setzen, indem er diest anzog und zur nahen Kirche ging. Während er nun hier der versammelten Ge meinde aus der Bibel vorlas, fühlte er den Dolch stich eines dieser dünnleibige» Gcschöpfe. Er sprang auf der Kanzel umher und schlug wie rasend aus seine Beine; er hätte vor Schmerzen schreien mö gen, doch je mehr er umherhüpfte, desto heftiger sta chen die Wespen in das ehrwürdige Fleisch des Pastors. Die Leute glaubten er sei verrußt geworden, und sie wußten nicht recht, was sie mit ihrem Hir ten ansangen sollten; endlich erklärte dieser die «ache seiner Gemeinde, indem er sagte: „Brüder, seid nicht besorgt; das Wort Gottes ist in meinem Munde, aber der Teusrl steckt in meinen Hosen." tLin »heureo Schaaf. Bei der letzten Court der vierteljährlichen Sitzun gen von Berks Cauntv, wurde ein Prozeß zwischen Andreas Nestor und John Heinrich, beide von Al ban? Taunschip, verhandelt, wegeu dem Besitz thuin eines SchaafeS. Dasselbe war im Besitze des Verklagten, der Kläger beanspruchte es als sein Eigenthum, und der Besitz desselben wurde von beiden Seiten warm bestritten. Die Jury glaubte den Verklagten unrechter Welse im Besitz des SchaafeS und gab ein Verdikt zu Gunsten des Klägers für die Summe von st 1,38, als den Werth des SchaafeS, und Bezahlung der Unko sten, welche sich auf nahe 8300 belaufen. Hier findet das Sprüchwort: „Ein magerer Vergleich Ist besser als ein fetter Prozeß," in der That volle Anwendung.—Schnrllp. t!!W' Der Eranberry Handkl wird in Jovran Eaunty, Wisconsin, recht großartig betrirben.— Im verflossenen Sommer sollen von da 28 000 Büschel a»s den Markt gebracht worden sein, wel che K58,14v »inbrachten. >S"Ein» Mutt»r und ihr» vi»r Töcht»», wohn haft zu Nortbampton, Massachusetts, hatten zu sammen bereit« 17 Ehemänner. Die Mutter und »tn» d«r Töchter hatten j»d» 4, und die Anderen jede drei. ltt7"Jn Miami, Florida, haben sich plötzlich wieder 80 Siminolen - Indianer sehen lassen, — Auß»rdem sollen sich noch 1?0 im Innern befin den. Man befürchtet neue Raubzüge der Roth- Haut». «SS-Jn Eineinnati starb unlängst eine Frau, welche stch durch Orgelspiel und Singen auf der Straße TB.OOO erworben hatte. Obstbäume. Bekanntlich sind seit Jahren viele Obst', mit unter auch SchattenbLume, aus andern Staaten nach Lecha Eaunty gebracht und an hohen Prei ßen verkauft worden, und die von den besten Ar ten sein sollen. Erfahrung hat mich gelehrt daß di»S nicht d»r Fall lst. Dirse Bäume wurden ge pflanzt, und die Frucht die sie hervorbrachten war im Meringsten nicht beßer als diejenige di» unsere hiesige Bäume hervorbringen. Diese fremden Bäu me—wenigstens die ineinige—wuchsen im ersten und zweiten Jahre gut genug, aber im dritten Jahre schienen sie ihren Wachsthum wieder all mählich zu verlieren, und viel» davon sind wirklich wieder gänzlich abgestorben, «nerachtet ich all» mir bekannte Handhabung angewendet hatte um ste am Leben zu halten. Was ihre Krankheit war, weis ich eigentlich nicht, könnte aber sein daß sie fast halbtodt waren ehe sie hieher gebracht worden waren. Ich glaube daß der Obstzüchte? am Ende viel beßer ab ist, wenn er die Bäume aus den Schulen hiesiger Gegend sich anschafft und pflanzt, dieselbe auf die rechte Art behandelt, und er wird so gutes Obst gewinnen—wenn die Witterung da zu geneigt ist —als ln andern Staaten gezogen werden kann. Den Obstbaum in dieser Gegend will ich künftig suchen zu pflegen, ehe ich mich wiedkr mit unbekannten Bäumen aus andern Staa ten ums Licht führen lasse. Zt^riculturist. 35 e r h e t r a t l> e t: Am 7ten December, in dem Allentaun Seml- durch den Ehrw. Philips, Herr Henry Worman, mit Miß Eva Ruf, beide von Durham Taunschip, Bucks Eaunty. (Einges-ndt durch den Ehrw. Levi K. Derr.) Am lsten November, an der Wohnung der Braut. Herr Monroe I. Horner, mit Miß Jea netta H. Dannehauer, beide von Tamaqua. Am 2lsten in Tamaqua, Herr William Sitt- ler, mit Miß Maria Anna Schneider, beide von I der Mahoney Valley, Schuylkill Eaunty. ! Gestorben» Am letzten Montag, ln dieser Stadt, am Stick fluß, Rudolphus Charles, Söhnleln von Coleman >A. G., und Eatharina Keck, im 2ten Lebensjahr». Kur; war dein Leben—früh kam der Tod ; Noch in der Unschuld Morgenroth, Al« Engel in den Himmel ein. Welch sel'ger Trost siir Elternherzen, Die gramerMre Brust durchschneiden. (Eingesandt durch Pastor L. K. Derr.) Am 2ten November, in Tamaqua, an der Aus zehrung, Eva Margaretha, Ehegattin von Herrn John Krell, in einem Alter von 23 Jahren, 7 Monaten und 8 Tagen. Am s,te» November, Friedrich, Söhnchen von George und Eatharina Ziegler, im 3t»n Lebens jahre. Am Men November, Anna Elisabeth, 'egat tin von Herrn Peter Fiehler, in ihrem s lsten Le bensjahre. Am 28sien November, in N»wkirk, Sophin, Töchterlein von Christoph und Anna Elisabeth Kester, im 2ten Monat seines Alters. Marktberichte. Preise in -!lllentaun am Dienstag. «uttcr (Pfund) . . 22 Ilnschlitt 1» Schmatz 1» Mach« 25 Schinken fleisch ... I» Seitenstiicke 8 Xep.-Whiskev (G-l) 25 Roggen-Whiske» . . 26 Hickcri'-Helj (Klast.) 4 50 Eichen-H«l, g 25 Steinkohl«n>(T«nne) !Z tX> j ÄypS 4 l)i> 51-iuer («ärrey Ps> 75, Waizen (Büschel) 1 15 . 50 j Eier (Dutzend) 2(1 j j Grecericn u, ! Lecha Eauutn Pserde- Verstcherungs-Gesellschaft. Die Mitglieder dieser Gesellschaft werden sich versammeln an dem Haufe von HermanM. Fette», in Süd-Bethlehem, am Samstag den lsten Januar, 185!), um 10 Uhr Vormittags, allwo eine Wahl für Beamten für das eintretende Jahr gehalten und die jährliche Rechnung statt finden soll. Ein Beschluß wurde ehedem angenommen, daß yach dieser Zeit kein Collektor angestrllt werden soll; daß alle Gelder an den Seeretär bezahlt »verde» sollten; und daß alle Sol>!>» die für einen länger» Zeitraum als 3 Jabre im Rückstände find, nachher nicht mehr als Mitglieder anerkannt wer den sollen. —Pünktliche Bciwvhnung ist erwartet. Nobert Obrrly, Sekretär. Dee. 15. »Zin Zustand der Allentann Bank, Dec. 1858. Capilal-Slock, . . . KUiii.MX) tX'j Umlauf Ilii'.iW Depositen, .... 4!»!j4H "1° Schuldig an Banken, . . l I.AKI SN! Unbezalilte Dividende, . . 1,711', Kü! Profit und Verlust, . . W-l Lontingcnt Fond, . . . lX> »NvttNta 12 Charles itooper, Eafstrer. I. F. Ruhe, Friedensrichter. Großer und prachtvoller Einkauf für di « Eine herrliche Auswahl Gegenstände für MstMWMA» Allen Arten Bücher, Ein allgemeines Sortiment der Werke Dcr Amerikanischen Traeoaö - Gesellschaft SS'Wrlche wir positive an den Preisen der Ge sellschaft verkaufen. Kommt und sehet SonntagSschulbiicher, deutsche und englische, von allen Arten, die wir an Philadelphia Preisen liefern können. Bibeln und Testamente-deutsche und englische— von allen Größen und Einbänden, mit und oh ne Bilder, wie man sie wünscht. Gebet- und Gesangbücher von allen Arten —Pre- digtbücher und andere ErbauungSschristen. Blänkbiicher Ledgers von allen Größen, Tagebücher, Paß-, Memorandum und Neseten bücher, eine unübertreffliche Auswahl. Pocketbücher, Port Monnais und dergleichen, die sich gar nicht bieten laßen. Ein großes Assortiment Schreibpapier, Packpapier, etc., Fancy und gewöhnliches Briefpapier, von jeder Benennung und Qualität. Brief-Umschläge (Envelopes) von allen Sorten. Englische und Deutsche Schulbücher von allen Ar ten, solche die in der Umgegend allgemein ge braucht werden wohlfeiler hier zu haben als irgendwo sonst außerhalb Philadelphia. Eben falls Gold-, Stahl- und Gänsefedern, Schwarze, roth» und blaue Schreibtlnte, so wie zu gleich herrlich» Schrkibsluid. Tintengläftr, Tintenpulver und Schreibend. Deutsche und Englische Calender sür 1859, sind beim Einzelnen u>.?> Großen zu kaufen. Landkarten, AlbumS uud Bilder von allen Arten und Prcißen. Perfumerete n —als Cologne Wasser, Haar öl, so wie auch von der besten säney Seife. 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Nach der ChristtagS-Rnhezeit, wird die Schule ihre Pflichten wieder antreten, und zwar am Mon tag den 3ten Januar. Zöglinge werden zu irgend einer Zeit angenom men und bezahlen nur von der Zeit da sie eintre ten. Primary per Viertel, 84 AI Gewöhnliche Englische Zweige, 5V bis 5 W Höhere " " mit Griechisch und Lateinisch ti Vtl " " " und Französisch 75V Mustk, 6 MI Fllr den Gebrauch des Pianos siir Uebung 2 0l) Zeichnen, 2 M Feuerung sür den Winter, 5U Einige Zöglinge werden In der Familie des Prinzipals angenommen und zwar an S4t> per Viertel für Boarding, Waschen und Unterricht in allen Zweigen, mit Ausnahme von Musik und Zeichnen. I. N. Gregory, Prinzipal. December 15. nqlm Lecha Cannty Bibel-Gesellschaft. Eine Versammlung d.r Lecha Eaimtu Bibel- Gesellschaft wird gehalten lverden auf Samstags Abends, den lsten Januar, 185 V, In der Refor misten Kiich», In der Stadt Allentaun, Lecha Eaun ty. Es wird erwartet daß die Mitglieder sich pünktlich einfinden, und so ist auch das ganze Pub likum achtungsvoll »ingeladen beizuwohnen. Aus Verordnung der Board der Verwalter. B. F. Trerler, Sec. Discoiitirte Skills, .... KSVS.4S4 4? I»rg»ent», .... P.I4S ö!t Neu Sanken ttllig, .... 21.75 S 4« *'»cicn u. >ll»tl« von andern Banken. 7,:«« «t j Spccie 44 4?7 M siegendes Vermügen, .... Ol» Ausgaben, 175, !>w SusvenSe Rechnung. .... !47 Protest Rechnung, ..... 8» 45 IZ Asslgnie-Nerknnf von sehr schätzbarem liegendem Eigen thum. Aus Donnerstags den 30sten December, um 12 Uhr Mittags, toll am Gasthaust von Charte« H. Hagenbuch, in der Stadt Allentaun, fol gende« schätzbare liegende Eigenthum öffentlich verkauft werd»», nämlich : No. I—Eine gewiße Lotte Grund, gelegen an der Union Straße, zwischen der Bren und vten, der besagten Stadt, worauf errichtet ist Ein neues zweistöckiges backstei nernes WoknkauS. E« befinden sich auch eine Anzahl gu te Obstbäume auf der Lotte und dieselbe ist herr lich gelegen und gewährt einen sebr schönen Ueber blick über die Allcntaun und Port-Cllnton Riegel bahn für eine bedeutende Entfernung. No. —Eine gewifie Lotte Grund, gelegen ebenfalls an der Union Straße, d»r besag ten Stadt, und gränzet an obenbeschrtebene Lotte. Daraus ist »rrichttt Ein neues dreistdcki'gteS back ! steinernes Wohnhaus. Dies ist sebr werthvollrS und brson drrs gewünschtes Eigenthum. No. —Eine andere Lotte Grund, gelegen gleichfalls an der Union Straße wie vor besagt, und gränzet an die letztbeschriebene Lotte. Darauf ist errichtet Ein neues dreistöckigteS backstei nernes Wohnhaus. Auch dies ist herrliches und Vielge» ! fuchtes Eigenthum. No. 4—Eine gewiße Lotte Grund, gelegen an der Turner Straß», der besagten Stadt Allentaun, zwischen der öten und lOten Straße, enthaltend 20 Fuß in der Front und 1 10 Fuß la der Tiefe. No. s—Eine andere Lotte Grund, gelegen an einer privat Alley, zwischen der Turner und Chew Straße. Auch dies ist ein werthvollrS Grundstück. No. k—Ein Strich Holzland, «HAWdK'legen in Süd » Wheithall Taunschip,' Eaunty, unweit Jeremiah Trox- Gasthaus, enthaltend 4 Acker, mehr .oder weniger. Es ist dies Eigenthum welche« durch John Buchecker, zum Stutzen s»ln»r Errdltoren, a» mich überschrieben worden ist. Ebenfalls: Aus Freitags den Elsten December, um 12 Uhr Mittags, soll am Gasthause von ThomasLtch ten w a l t»r, in der Stadt Allentaun, folgendes Eigenthum öffentlich verkauft werden, nämlich i Sieben herrliche backsteinerne Wohnhänser, nebeneinander an der 10. Stra ße der Stadt Allentaun, zwischen der Hamilton und Linden Straße, wovon das eine am Ecke auf eine gewünschte Welse für ein Gasthaus »ingkrlch t»t ist. All» die Häuser sind neu, sind Z Stock hoch, und in allen Hinsichten vortrefflich eingerich tet. Diese Häuser werden natürlich alle elnzrln versteigert werden. Ferner: —Eine Grundlotte, gelegen ebenfalls an der Ivten Straße d»r Stadt Allrntaun, enthallend 9ö Fuß in der Front, mehr oder weniger. Gl ei chfall S: —Eine Grundlotte, gelegen an der Linden Straße der besagten Stadt, gränzend an letz,benamte Wohnhäuser Lotten, ent haltend 500 Fuß, mehr oder weniger, in der Fronte an besagter Linden Straße. Diese zwei letztbenamte Grundstücke sollen in 20 Fuß Lotten oder wie es Käufer am schicklichsten fein sollte, ver- Es ist dies Eigenthum welche« durch Steuer und Bucheck er, zum Nutze» ihrer Creditoren, an mich überschrieben worden ist. Die Bedingungen a», Verkauftlage und Auswar» Benjamin Hagenbuch, Dteember 15, nq2« Lecha Eaunty gegenseitige Pferde-Vkr sicherungs-Gesellschast. Nachricht. Di« jshi liche Versauimtung desazter St« wird stallfinden au» Montag« »Udln üien Januar nächsten«, um I» !vorn»n.>gi>. au> offenltichen Hause «k"!-» M»?cn He nrv «Sorr. in Nieder-Ma tuiigie Tauuschip, >.'echa Saunin. Pünktliche Nei chen Ä.schaften, eine Wahl geHallen werden^soll um ,wl!lf Verwalter chen Zeit und Ort durch Stimmen» ine!rhelt entschieden werten, ot> Xnspruch bei »er näch sten gemacht werden soll fllr ein Zusaft ju der IncorvorationS-Acte besagter Sescllschaft. we>- Neubc» Stähler, .'retZr. vi. B —Alle Glieder der »bigen GefeNschast, die jirke der MeseNschaf« gegenwärtig sind hiermit dringend ersucht die erwähnten Zaren binnen Tagen an den Unterschrieb.!,»» Schatzmei ster zu entrichten, widrigenfall« feigen Unkosten »hn« Ansehung d«, P.?sen. Er wird del-wegen jede,« Charles Foster, Schatzmeister. December 15 naZm Eine herrliche Auswahl Wand Papier—die al lergrößte, schönste und wohlfeilst« die je in Allen« taun war, soeben erhalten und wieder zu verkau fe» bel K » ck. G u t h u. H e l 112 r t ch.