Lech« Patriot. Allenwun, Pa» Deecinber 8. IS.W. i?rr khtr NepuMüncr. Wer den Aufsatz in dein lrvlcn kMl qe» „NdvbhänM?» NlMblikänri-," in Brzug e R e p>« b li k a n i sch e Par rbei bei der letzten Wahl d«n Staat Illinois getragen hat —und diese Be weise Herüben darauf, daß unsere Par tbki.iihr mit etwa 5l)l)l) Mek?beit erwählt hat. Niemand wird sich -hoch unterstehen diesem zu wider svrechen, denn es ist und bleibt cwige Wahrheit." Der Schreibc-r des Republikaners sagt hierzu mit frecher Stirne, er unterstehe fi.b zu beweisen, daß es nicht die Wahr heit, sondern eine Unwahrheit sei aber er hat dies so recht schön unter lagen, und wird es auch unterlaßen so .lange die Wahrheit nicht in Unwahrheit nmgewandelt werden kann. Aber wir fordern nun den Schreiber auf, mit den „.Hehen an das Merk" zu kommen, fein gegebenes Versprechen zu balten, seine obize Behauptung zu beweisen —denn bei leeren Worten soll es nicht bleibe» —und dein Publikum kund zu thun, ob das oder das Repu b l i k a n i s ch e-S taat s-T icket erwählt ist. Und daß das Republika nische N2l Stimmen in Illinois bei letzter Wahl eingegeben hat —eine mächtige Parthei dies in der That! — Hingegen ist aber die Stimme des Ner rätherS Douglas, wie ihn die Freunde Buchanans nennen, etwas über tLI,- <)( X) eine ziemlich große Lerräther- Stimme, nicht wahr? Und ist es nicht im höchsten Grade tadelhaft, daß sich die Bnchanan Voko Fokos diese Stimme anzueignen suchen, blos, wie dies bei ih nen gebräuchlich ist, um ihren Lesern Sand in die Augen zn strenen —weit beßcr könnteu die Republikaner sich noch jene Stimme aneignen, indem es doch sicher eine Anti-Buchansn Stimme ist. Es ist nur ein Wunder daß jener Schrei ber nicht auch seinen Lesern Siege sür seine Parthei in Dhio, Ncuyorf, Penn sylvanien, Massachusetts, u. s. >v. an gekündigt hat. Jedoch am Ende muß die Wahrheit siegen und die Unwahr heit unterliegen. Line andr. e große Dummheit begeht jener Schreiber darin, daß er sagt die Republikaner hättr.' vor zwei Jahreu den Staat Illinois m.t L Mebr heit getragen. Dies ist wVbrlich, wen» nicht allzugroße Dnmmheit. d>.'ch ein sehr grober Humbngvnsuch. Wahrsa'','>»lich hat er Bezug auf die Presidenten und wenn-s», so ist zu erinnern daß da ! malS 3 Candidaten im Feld waren. Nun lsas '>eigt jenes Resultat? Toch sicher nichts mehr und nichts weniger, als daß die dortigen Ainerifancr oder RichtSwif ser aus den Loko Foko Reihen gelom men sind, daß sie sich damals getrennt h,Uten, nnd daß sie jeyt sich wieder ver einigt haben. Will jener Schreiber die sem auch widersprechen ? In der T! at '>ner Schreiber sollte mc!".- behutsam z'l Werke geben—ja >ollsc denken ehe er krizelt, deun !einc eigene Parthei zu die adoptirten Bürger ja von seiner Par they treiben. Aber »»gelt'' wenn man eben auf allen Seiten fest ist, so muß man sich eben helfen so gut man kann? Doch ist rs anch gewiß sehr unangenehm l weiin man sich somit immer wieder fester l iind feste»/ bindet, wie der Schreiber des Republikaners in stimm letzten Artikel gethan hat» —Aber jener Schreiber ist !)itr nöch zu ObigH ünÄtligcnHwe Falle „getappt," wie wir zn -eiide? Ändern Zeit gar deutlich u. !NnümftöO?ich darthun werden. DaS 'es mit unsern übrigen Streit sache gerade steht, wie in Bezug auf die ! Illinois Wahl, diesem wollen wir nicht widersprechen—denn in allen und jeden ! Fällen ist er, wie bereits allgemein be- I kannt ist, ganz fest in die Enge getrie ben. Aber genug für heute, denn wir ha ben bereits wieder gezeigt, daß das Re publikanische Staatsticket in JllinoS er wablt ist, und durchaus kein anderes Ticket, und somit haben wir anch zu gleich gezeigt daß der Schreiber deo Re publikaners nochmals einen schändlichen Versuch gemacht seine Leser in Bezug darauf zu hintergehen und auf eine un löbliche Weise zu betrügen. Welch ein (Geschäft ist es doch, ein Wortrcdncr der Loko Foko Partbei zu sein? Ein Ge schäft das nur solche befolgen können, de nen es einerlei ist ob sie die Wahrheit oder die Unwahrheit rede». Die neue Tcjtfrage. Folgende Gedanken in Bezug auf die Nene Test seage finden wir in dem letzten „Laneastcr VolkS freund," welche wir. da dieselbe» s» viele Wahr heiten in sich begreife», unsern Lesern wiedergeben woll«»: „ Dit arme Demokratie, fast konnte sie uns dauern ! Was hat sie nicht im Lause der letzten Jahre aushalten müßen; bei jedem ihrer Gast male erscheint das Gespenst der von ihr schon tau sendmal todtgcschlagenen Kansasfrage wieder und setzte stch, gleich Banquo'S Geist, die blutigen Lo cken schüttelnd, mit zu Tische. Natürlich konnte bei solcher Tischnachbarschast ihr keine Bissen jchmccken und mit dem ruhigem Schlaf wars auch vorbei. Jetzt sind wir den Alp los die unsere Nachtruhe siöit! hatten sie doch jubilirt, als die Englischbill durchgegangen war, aber jener Ko bold ward dadurch nicht verjagt, er hatte fort und fort und zwar ss stark gedruckt, daß bei der letzten Wahl Ihne» fast der Athem ausging. Der einzige Trost der den Demokraten noch ge blieben, war daß k ü n 112 t i g so etwas nicht wie der vorkommen könne. Der Squattersouveräni tätshuuibug, auf den sie sich so unvorsichtigcrwti se in der Cineinnati Platforin verpflichtet hatten und der so üble Folgen hätte nach sich ziehen kön nen, war durch die Gefälligkeit des OberbundeS gerichte beseitigt. Die gesammte Demokratie hat te mit Herzcnsfreudigkeit der Dred Scott Entschei dung beigestimmt, all« Demokraten hatten aner kannt daß das Volk eines Territoriums nicht sou verain ist, die Sklaverei zu verbieten, bis eS stch als Staat eonstituirt. Die südlichen Parteige nossen aber mußten stch wohl oder übel darein fü gen, sür den fetten Dred Scott-Bissen der ihnen in den Mund geschoben wurde, Kansas fahren zu laß.'N. Lccompton- und Anti-Lecompton Demo kratie stnd bloße thecrelische Bezeichnungen, trium phirten die offiziellen Weißwascher. I» der Haupt sache ist die Demokratie einig, heißt es jetzt, sie will daß das Volk der Territorien seine Angele genheit auf feine eigene Weise ordne und ver dammt daher den abscheulichen despotischen Grundsatz daß der Con ,reß besetze für di« Territorien machen könne. V,'>.'ch ihnen das letzte Wort des Ver dai»mung>.'urth.'>leS gegen die Ketzerei der Repub likaner, zwische.! Zähnen, als von Wasching ton aus ein neu» Ul«scheint, der ihnen be fiehlt dieselbe «publik.,,..'Ä? Theorie, vom Rechte des CongresseS, Gesetze dit Regulirung der Selaverie für die Tkrritoriei, erlassrn, wltdtr die Kthle hinunterzuwürgen. Der einzige Unter schied zwischen der republikanische» un? der neude mokratischen Theorie ist der, daß die Republikaner mit Thomas Irfferson behaupten, der Cottjjreß könne ein für allemal ein Gesetz erlassen, was die Sklaverei ans den Territorien so lange aus schließt, bis das Volk die Aufnahme als Staat verlangt, während die Bockdeniokraten be haupten, der Congreß habe auch gegtn den Wil len des Volks das Reckt und die Pflicht durch von i h m zu erlaßende Gesetze die Sclave reiinde» Territorien zu schü tz e n. Diese letztere neu demokratische Doetrin ist von Buchanans Organe der „Waschington Union" ge predigt, von Gouv. Wise bereits adoptirt worden. Es unterliegt keinem Zweifel, laß sie zur demokratischen Testfrage gemacht werden wird. Unglült'l'f.ille. Der Montgomery Lcdger berichtet zwei ernstli che Unglücksfälle:-Am vorletzten Donnerstag, als Herr David Johnson sich wahrend der Abwesen lM des Müllers in der Dampfsägemühle zu Lim erjck Squar« befand, versuchte er einig« Pfähle an der Zirtelsäge durchzusägen, als ihm aus Unacht , samkeit ?ie linke Hand in die Säge geri'lh, die i ihm vier Finger abschnitt; drei der Finger wur > den 50 Fuß weit von der Maschine geschleudert. Ein anderes ernstes Unglück betraf am Samstag vor acht Zagen den Hrn. R. W. Missimer von ' Poititaun. Er befand stch auf der Jagd als beim Ucberstcigen einer.FenS sich die Flinte entlud. Die Flinte war m t No. 2 Schrot gcladcn und die , ganze Ladung fuhr ihm von unten durch den Arm kam an der Schulter wieder heraus. Die Wun»e ist schlimm, aber glücklicher Weise kein «üvche» cerletzt. H'ir I» Neu Or'eanS wurde kürzlich ein Mann vor dem Ver. Staaten DistrlitS-Gcricht überführt, ei nen Bi ief in eine Zeitung gepackt mit der Post ab geschickt zu habe», augenicheinlich um das Postgeld zu spare». Er muhte eine Geldstrafe vo» 543 zahlen. PF-Bor dem (Berichte in Dorche st er C 0., Md., wurds Hugh Hazlitt. de: eine Sflapin de, Anna M. Dixon zur Fluckt beredet hatte, auf sie b'n verschiedene Anklagen hm im ganzen ,u 45 ase verurtheüt. Hoffentlich Nierfwürdige Rettung au„ indianischer Gefangenscliaft. Ein gewißer Nelson Lee, welcher im Jahre 1856 !>on den Comanches-Jndiaiiern gefangen genom- men wurde, langte neulich wieder in Albany an. j Die näheren Umstände feiner Gefangennahme, sei nes Attscnthaltes bei den Indianern und f«in«r Befreiung sind so interessant, daß wir sie unseren Leser» ausführlich mittheilen wollen. Im März 1856 ging Hr. Lee mit einem Zuge Maulthiere von Texas nach Californien ab. Seine Beglei tung bestand ans 23 Weißen. Am 2. April 1856 wurde die kleine Expedition in der Nähe von , Eagle Paß von 250 ComancheS-Jndianern an gegriffen, von 28 Weißen blieben 24 auf dem Platze und die überlebenden 4 wurden von den Siegern in dl« Gefangenschast fortgeschleppt. Die Namen der 4 Gefangenen waren .- W. Aike» von Neu-Orleans, Th. Ginith von West-Tennessee, I. Howard von Patrichio, Texas, und Nelson L«t, gegenwärtig in Albany und früher in leffer fon Caunty, N.-N-, wohnhaft. Z»ei dieser Unglücklichen Smith und Ho ward,—wurden am Tage nach der Schlacht maf faerirt. Aiken verblieb sechs Tage im Lager der Indianer und wurde dann von ihnen fortgeschleppt. Was aus ihm geworden ist, weiß man nicht; wahrscheinlich ist er bei einem der Kriegstänze der Wilden «ls Opfer ihrer Wuth und blutigen Ge bräuche gefallen. L«e verdankte fein« Erhaltung lediglich einer goldenen Repetir-Uhr, mit welcher die Indianer nicht umzugehen verstanden. In dem Lager der ComancheS fand Herr Lee nicht weniger als 28 weiße Weiber und 36 46 weiße Kinder als Gefangene. Zwei Tage nach seiner Ankunft massicriiten die Wilden eine eng» lische Frau, Namens Anna Haskin, auf die grau samste Weise. Sie banden die Unglückliche an ei nen Baum, quälten sie in Gegenwart ihrer Toch ter Margaret und Harriet mit den ausgesuchtesten Martern, tanzten um das Opfer mit dämonischen Geberden und satanischen Bocksxiüngen und zer fleischten schließlich den Körper der zu Todt gequäl ten Frau. Dieselbt war mit ihren Töchtern auf einer Reise zu den Mormonen nach Salt Lake von den Indianern gefangen genommen worden. Die Töchter im Alter von l 7 und t 8 Jahren blieben bei den Indianern. Die lang ersehnte Gelegenheit, sich den Händen der Wilden zu entziehen, bot stch Hrn. Lee dar, als er eines Tages von dem Häuptlinge aufgefor dert wurde, ihn nach einer einige Meilen entfern ttn Niederlassung zu begleiten. Auf dem Wege bkgegneten sie einer Abtheilung Indianer, welche dem Häuptling einen Schlauch mit „Liquor" ga ben. Derselbe nahm dieses LieblingSgetrZnk in großen Zügen zu stch, bis er in ein höheres Sta dium von Trunkenheit gerieth. Bei einem Flusse angelangt, wollte er seinen übermäßigen „Brand" mit kaltem Wasser löschen, stieg vom Pferde und bog stch über den Wasserspiegel. In diesem Au genblicke ergriff Lee seinen Tomahawk und spaltete dem Indianer-Chief den mit Spiritus - Dünsten umnebelten Hirnkasten. Darauf ergriff er das Gewehr des Häuptlings, setzte sich auf dessen Pferd und schlug mit SturmeSeile den Wege nach Meri-! ks ein. Glücklich langte er auf eivilisirtem Bo den an, doch in einem höchst kläglichen Aufzuge,— er war völlig nackend, seine Füße und Beine von den Stackeln der Caetus - Pflanzen zerrissen und angeschwollen, da er nach dem Zusammenbrechen seines Pferdes die letzten hundert Meilen zu Fuße zurückgelegt hatte. Die Mexikaner ließen dem Erschöpften alle mögliche Hülfe und Unterstützung zu Theil werden, versahen ihn mit Kleidern und Geld, und nach so vielen Schicksalen und Irrfahr ten ist Herr Lee nunmehr in Albany angelangt, von wo aus er dem Publikum feine interessanten Abenteuer bei den Indianern mittheilt. Religiöser Fanatismus. Ein Beispiel davon hat sich im letzten Sommer in Italien zugetragen, und da der Vorfall mehr und mehr die öffentliche Aufmerksamkeit beschäf tigt, so wollen wir den Hergang in Kürze mitthei ltn. In dtr Stadt Bologna, in Italien, lebte ein Israelit« Namens Marnato Mortara. Er befand stch in guten Umständen, war ein glück licher Familienvater und nichts schien feine Zukunft trüben zu können. Vor einigen Jahren hatte «r bei feinem jüngsten Kinde, einem Knaben, der jetzt ungefähr 6 Jahre alt sein mag, ein christliches Mädchen als Wärterin angestellt. Dieses Mäd chen hatte das Kind lieb gewonnen, und als es einst erkrankte, sah es mit schrecklicher Herzensangst lich in dem Glauben erzogen worden, daß ein un getaustes Kind nicht selig werden könne. Sie fürchtete deshalb, daß es den Höllenqualen preis gegeben werden würde, wenn es sterben sollt«. — In dieser Noth entschloß sie sich, In Abwesenheit der Eltern, das Kind selbst zu taufen, und nun sah sie dem Ende desselben ruhig entgegen. Aber das Kind genas von seiner Krankheit, Jahre vergingen und die Sache mögt« dem Mäd chen aus dem Sinn gekommen sein, bis es in d!e sein Frühjahr seinem Beichtvater den Vorgang er zählte. Dieser theilte ftinen Obern die llmliän. de mit, die obere geistliche Behörde that Schritte bei der weltlichen Behörde, und die Folge davon war, daß eincS schönen Morgens im letzten Som mer eine Anzahl Poltzetdie»er den« Israeliten ins HauS rückte und das heimlich (von der Magd) getaufte Kind, trotz seinem Sträuben und dem Jammer der Eltern mit Gewalt fortführte. Als Borwand für diesen Gewaltschritt gab die Behörde an, daß, da das Kind gttaust wordtn fei, die Obrigkeit dafür zu sorgen habe, daß e» ei ne christliche Erziehung erhallt. Der Knabe be findet sich jetzt auf irgend einer Klosterschule, und den Eitern ist bisher nickt gestattet worden, ihr Kind zu sehen. Dieser Vorfall hat in ganz Eu ropa großes Aufsehe» erregt, und es wird ge glaubt, daß mehrere europäischt Regierungen sich sür die Befreiung de« Knaben verwenden werden. Nach den letzten Berichten ist Hr. Mortara in Paris angekommen, um Napoleons Beistand und Hülfe anzuflehen. Auch haben Israeliten bereits in Philadelphia und anderen Städten Dersamm lungen grhalten, um wo möglich dahin zu wirken, daß auch unsere Regierung zu Gunsten der Neli gionS-Freiheit ihren Einfluß geltend mache. Wechselb. tLrporte ana Minnesota. Vorüber ist die Zeit, i» der die Bevölkerung von Minnesota ihren Bedarf an Nahrungsstoffe''! aus den Nachbarstaaten impsrtiren mußte! dir schöne Zeit, wo neu» unter zehn Minnesota Bau ' ern das Weizenmehl für sich und ihr« Familien I Meilen,- ja tagereisenweit aus denStrreS nach ih>! Ren Hütten schaffen mußten ; sie sind fleißig gewe-! sen und bauen nicht nur Alle«, was die Beseite>! rung des Staats bedcrs, sondern wir kLantn auch schon anfthnlicke Exporte an Älferbau Produkten, namentlich Getreide und Kartoffeln verschiffen. — Nach zuverlässigen Hingaben von Spediteuren ver anschlagt man den diesjährigen Gesammt - Export an Weizen, Haser und Kartoffel» aus diesem Staat , ans 2 «>6O 61>6 Büschel, weiche, da« Büschel zu Unter den Opfern der ''Oliiu I.ils anri befindet sich auch ein deutscher Bürger aus Cin cinnatti, welcher nicht allein materiell, sondern auch geistig und physisch zu Grunde gerichtet und bereits vor einigen Tagen in die küble Gruft ge senkt ist. Bei großer Sparsamkeit, ausdauern ! dem gleiße und unermüdeter Thätigkeit hatte stch > dieser brave Mann nach und nach ein kleine» Ka ! pitälische» zusammengespart, als ihn ein böser Geist > verführte, seine sauren Ersparnisse der erwähnten > Gesellschaft anzuvertrauen. —Mit ihrem Falle fie> ! len auch seine Hoffnungen zusammen, der plötzliche schlag traf ihn zu hart und der Schmerz de« Verlustes umhüllte feinen Verstand, so daß er nach einigen Wochen in die Irren-Anstalt zu Dayton ! gebracht werden mußte. Dieselbt verließ er nur > wieder als—Leiche. Wie viel Tausende giebt es außer diesem traurigen Beispiele, welche durch den unverantwortlichen Schwindel gewissenloser Ge schästSleute materiell, wie geistig, zu Grunde ge richtet werden, welche ihre kleinen Ersparnisse in den stets geöffneten Geldsack großer Spekulanten werfen unv von denselben mit ebenso großer Schlauheit wie Gewissenlosigkeit an der Nase her umgeführt werden ? Für solche großen Spitzbuben welche unter einer patentirten Firma von dem Schweiße ihrer Mitmenschen leben, reichen leider unsere Gesetzt nicht aus, —an ihre Stelle muh die öffentliche Meinung treten, um die Sünde« vor das Forum ser Oeffentlichkkit zu ziehen. lLin Kitsenprojel-r. Rüiijllicher See in virginien Wie ein Correfpondent der Lewisburg (Va.) „Era" meldet, ist setzt der Ingenieur Ellett mit einem großartigen Projekte beschäftigt, um die Schiffsahrt auf dem Kanawhaflusse zu verbessern, nämlich durch Anlegung eine« Monstrereservoirs oder künstlichen Sces, der den Strom bei niedri gem Masserstand füllen soll. Das Reservoir, an deßen Vermeßung scht gearbeitet wird, soll durch Errichtung eines Dammes zwischen den Bergen über den Big Sewell Creek gebildet werden. Der Damm soll 945 Fuß lang. 611 Fuß hoch »nd 400 Fuß dick an der Basis und 45 an der Spitze wer den. Auf beiden Seiten des Dammes werden gewaltig« Schleußen angebracht, um das Waffer abzuleiten, das vom Damm überfließen würde, falls der See sich so anfüllt. Die Schleusen sol len aus der solidesten Maurerarbeit gefertigt wer den. Einen Begriff von dem Wassrrfchatz, den dieses Reservoir aufzunehmen im Stande sein wird, mag man sich daraus entnehmen, daß dieses 25 Meilen lang »nd an 1000 Fuß bis Z Meilen breit sein wird. Es wird St),VW Acker bedecken und außerdem wird die Compagnie noch für andere 50,000 Acker zahlen müssen, die durch diese Was serbauten ihren Werth für die Besitzer verlieren. Der Kostenpunkt tritt denn auch »ls das größte Hinderniß der Aueführung des Projektes entgegen. Der Ankauf von Land und die Auszahlung der Schadloshaltungen würden allein über anderthalb Millionen erfordern und was erst das Uebrige? ! Die westlichen Territorien. Eine vergleichende Zusammenstellung von Aii geinvartigcn Staaten und des künftighin in Staa te» umzuschaffenden Gebietes der Union ergibt die interessante Thatsache, daß letzteres i» dieser Beziehung die ersteren übertrifft. Der Flächen raum der organisirten und nichtorganisirten Terri torien wird nämlich folgendermaßen angegeben: Quadratmeilen. Kansas Territorium l^s>» Oregon do. 227,000 Waschington do. l >B,OOO Utah do. l 87,000 N. Mexiko do. 210,000 Nebraska do. 528,000 Arizona do. 78,000 Jndian do. 487,0V0 Ouadratmeilcn t.ILöOOO Hierzu muß noch Derotah hinzugefügt werden, über dessen Ausdehnung keine Berechnung vor liegt. Die Flächenräume de« gegenwärtigen Staaten erhellen aus folgender Tabelle z Quadratnicilen. Maine 30.000 New Hampshire 9,200 Massachusetts 7,800 Nhod« Island 1.300 Vermont 10.2 t l New Zlork 46.085 New-lersey 8,32» Pennsylvania 46,060 Ohio 39,964 Indiana 33.86!) Illinois 55,465 Wisconsin 5Z,i)24 Michigan 56,243 lowa 50,91 Z California 188,660 Minnesota 14 1,660 Delaware ?,120 Maryland 9,674 Virginia K 1.352 North Carolina 45,666 South Carolina 24,560 Georgia 58,660 Alabanu 56,722 Florida 53,786 Louisiana 45,43 l Arkansas 52,198 Misslisstppl 117,380 Missouri 47,15 l Tennessee 45,660 Kentucky 37,680 Texas 237,32 t Ouadratmeileit t,002,610 Die Aufnahme Oregon s als eines Staates in die Union, welches aller Wahrscheinlichkeit noch in der bevorstehenden Congreßsession zu Stande kom me» dürft«, «ird diese« Fiächenverhältnlß zu Gun-! sten der Staaten umändern. BemerkenSwerth ist , die groß« Ausdehnung jener westlichen Territorien mit ihren Hunderttausende» von Quadratmeilen ! Da« einzige Nebraska ist um 95.000 Meilen größer, als all« nichtsklavenhaltenden Staaten zu-! sammengenoinmen, Californien abgerechnet. Wel- j che Aussickten auf künftige Größe und Entwicklung der nordamerikanischen Union knüpfen stch nicht an diese Betrachtung ! Welch' ein anziehendes und k erhabenes Gemalte werden dereinst diese ungeheu ren Strecken darbieten, wenn sie, mit vielen Mil lionen glücklicher Heimstätten bedeckt, ihre jetzt noch verborgenen HiilfSqnellen und Kräfte dem Blick d«S staunenden Beobachters in «in» Ntthe jugendlich aufstrebender Staaten entroll«n. Ein reicher Staat ist Ohi». Der Werth feiner Schweine belauft sich auf 7 Millionen Thaler, seiner Sckaaf« auf 5 Millio nen, feines Rindviehs auf 2 t Millionen, seiner .Naultbiere auf 54z>,,000 und seiner 750,066 Pferde auf ?45.660.1)60. Ter jährliche Wrrth i Die weiße Bevölkerung im Süden. Ein Colporteur der Traktatgesellschaft, der zwei I Jahre in einem unsrer südlichen Staaten gearbei ! tet hat, schildert die arme weiße Bevölkerung» die ! einen großen Theil der Einwohner in seinem Ar ! beitSfelde und im ganzen Staate ausmacht, auf folgende Weise. Ich war erstaunt, wie noch nie, als ich beim i Antritt meiner Colporteur-Arbeiten unter diesem Volke einen so kläglichen Mangel an allem Noth wendigen in Bezug auf Religion, Erziehung und Gtwcrbsthätigkci» fand ; als ich ihre Unwissenheit, ihre Armuth, ihren Mangel an nligiöstn Schrif ten und allen kirchlichen Gnadenmitteln, ihre rohen und unvollkommenen Begriffe von Allem, was in der Welt außerhalb ihrer nächsten Umgebung vor geht, ihre erbärmlichen Wohnungen, ihre ärmliche ! Lebensweise, und ihre Unbeholfenheit im B«tr«iben ihrer täglichen Geschäfte kennen lernte; noch mehr aber, als lch fand, wie zahlreich diese Bevölkerung Viele unter ihnen sind ruchlose Menschen, aber dies ist offenbar nicht sowohl die Folg« davon, daß st« an sich verdorbener wäre» als And«r«, son dern vielmehr davon, daß sie beinahe ganz und gar sich immer selbst überlassen und von den bes sern und höhern Klassen um sie her als Hoffnung» IoS angegeben worden sind. Nicht als ob diese letzter» nie Thellnabme für jene verkommene Men schenklasse gefühlt hätten, vielmehr zeigen öffentli che Verhandlungen, selbst in der Gesetzgebung des Staats, und einzelne Bemühungen der lokalen Traktatgcsellschasten an der Seeküste das Gegen theil, aber es reicht bei weitem nicht hin, der gro ßen Noth abzuhelfen. Ein unternehmender Mann, der an der Spitze einer Fabrikanten - Gesellschaft in der Nadelholz-Gegend steht lwo viel Terpentin gewonnen wird), hat eine Anzahl jener Leute in Arbeit und in seinem Städtchen Alles zu ihrem be sten Nutzen eingerichtet, so daß man dort gute Schulen und Kirchen und Niedliche Wohnhäuser findet. Dies ist wahrscheinlich das Vorzüglichst«, was in di«f«r Hinsicht hier geschehen ist, so es reicht, aber der Umfang ist natürlich nur ein be schränkter. Es war erst, nachdem man die glücklichen Er folge des Eolporteur-Unternehmens der amerika nischen Traktat-Gesellschaft unter einer ähnlichen Mtnschtnklasse in andcrn Staaten wahrgenommen hatte, daß man die Gesellschaft ersuchte, ihre Ar beiten auch auf diesen Staat auszudehnen, und den Weg einschlug, der, wenn beharrlich fortge setzt» mit Gottes Hülfe zum ersehnten Ziele führen wird. Davon bin ich aus den Erfahrungen, die ich selbst unter jenen Leuten gemacht habe, über zeugt. Sie nahmen mich willig auf, wenn ich sie besuchte; sie liebten die «Schriften, die ich ihnen brachte, und selbst abgesehen von dem heilsamen religiösen Einfluß dieser Schriften macht schon die bloße Vertheilung derselben selbst die Unwissend sten begierig, auch lesen zu lernen, und viele der Bessern willig, sich aus eignen Mitteln damit zu versehen. Sie leiden es» wenn man offen mit ih nen über ihre Gottlosigkeit redet, und zeigen sick meistens dankbar dafür. Sie begünstigen die Versuche, Sonntagsschulen zu gründe» und zu un terhalten, und trage» aus ihre» dürstig-n Mitteln etwas zum Ankauf vr ? ' er» bei. Je mehr sie mit der Gesellschaft u»o ihren Zwecken bekannt werden, desto größer wird ihre Dankbarkelt für die Theilname, die man ihnen beweist. Daß die Gesellschaft kcine konfessionellen Absichten verfolgt, daß sie aus Christen aller Konfessionen besteht, die sogar größtentheils in andcrn weit entlegenen Staaten wohnen, und daß sie nur das Heil der Seelen im Auge hat. alles dies macht großen Ein druck auf sie und gefällt ihnen fehr.-(Am. Botsch, töineo s,Nordl»rcn»ers Gewissen er wacht. Zu DillwortbStarn. Ehester Caunty, wurden seit Kurzem mehrere Scheuern und andere Gebäu de durch Feuer zerstört. Gleich nach dem Brande der letzten Scheuer, lieferte stch ein junger Mann, Namens Daley, selbst in die Hände des Gerichts, seine Theilnahme an der Niederbrennung der Ge bäiidt btkenneiid ; und implieirte drei andere Män ner vnd ein junges IBjährigeS Mädchtn, Namtns Gibson, als HtlferShelfer. In Folge dieses Be kenntnisses wmden natürlich auch diese verhaftet.- Als sie ihr Verhör vor Richter Newlin bestandtn und Daley auf den Zeugenstand gerufen wurde, scheint ihm das Gewißen erwacht zu sein, denn er gestand unter Eid, daß er allein aller dieser Feuer gewesen, daß er ganz allein die Ge bäude in Brand gesteckt, und daß die vier Andcrn, die auf sein Zeugniß verhaftet wuiden, völlig un schuldig wären und Alles was er gegen sie ausge sagt, erlogen fei. Die drei Männer und das Mädchen wurden auf dies sogleich der Haft «nt lassen und der Bös«wickt Daley in'S Gefängniß gesteckt, fein Verhör vor der Court zu erwarten. Schrecklicher Unfall. Der Baumwollen-Manufaktur zu Reading ge genüber. versuchte am vorletzten Freitag Mittag der IZjährigeSohn von Conrad Orner, von Rea diiig. auf ein« Karr« des abwärt» gehenden Frackt zuge« zu steigen, er verlor den Fußhalt und siel unter die Räder, welche ihm das linke Bein und den Arm nahe am Körper fast abschnitten. In diesem traurigen Zustand wurde der unglückliche Junge in das Hau« seiner Eltern getragen. Ei nige Aerzte, die dazu gerufen wurden, erklärten seinen Zustand als hoffnungslos. St« nahmen eine Amputation der Glieder nicht vor, weil sie fürchteten, daß er unter ihren Händen sterben wür- de. Erst am vorletzten Sonntag Morgen befreite ihn der Tod von feinen Leiden. Möge diese schreckliche Begebenheit anderen Buben zur War nung dienen, —(Adler. Falsche Noten. Es befinden sich falsche lg Thaler Noten auf! die Bank von Chambersburg lm Umlauf. Sie j sind sehr gut nachgemacht und sür unerfahrene! Personen sind sie schwer von den ächten zu erken-! nen. Das Papier der falschen Noten ist weißer als jenes der achten und die Noten sind nicht von! der nämlichen Größe. Mann kann sie leicht un terscheiden beim Buchstabiren de» Presidenten Na men. welcher cklls den ächten Oulberltwn.'' buchstablrt ist, aber auf den falschen "t!ulliurl son" steht. Ueber dem X und l 6 der falschen befindet sich eine dunkle Linie, während in den ächten sich zwei Linien befinden bei gleicher Ent fernung von der Mitte. Der sicherste Weg sie zu entdeck«», ist indem Buchstabiren vsn dem men des Presidenten. Seltsamer Tod. William Adam von Grünwitsch Taunschip, Berks Caunty, kam am vorletzten Freitag Abend in das Gasthaus von Charles Bleiler, in erwähn- > tem Taunschip auf folgende Weis« um fein Leben. Er war etwa» angetrunken und setzte sich quer über «In«n Stuhl, den Kopf über die Stuhllehne hän gend, so daß f«in Hals auf das Holz zu liegen kam, >md vcrsici anscheinend iu Schlaf. Als man ibn aufwecken wollte, war er eine Leiche. Eine Besichtigung» - Jury wurde gerufen, wclche den j Ausspruch gab i Tod durch Erstickung. Der Vcr- -1 's» von ungesäp 66 ZaHrcn. ! Zoll auf Thee und Aaffee. i I Nach den neuesten Berichten aus Waschingtv^ - beabsichtigt der Finanz-Stkrrtär Cobb, statt «in« e neuen Anleihe «inen EingangSzvll von 20 ?roz«n -! auf Thee unv Kaffee in Borschlag zu bringen, u« 112 den durch ti« LorofocoS zrrrüttete» Finanzen wie ! d«e auf dit Btine zu htlsen. Hr. Eobb meint i daß dies« Taxe etwa 5 Millionen abwerfen werd« n Es ist wahrscheinlich, daß Hr. Eobb die Alterna -! tive einer Anleihe oder dieser Verbrauchsteuer stel len wird.—Kein« Auflagt würd« mehr unpopulä fein, als tin« Sttutr auf dies« Lebtnsbedürfniss« !! weil dieselbe grade die ärmere Klasse am schwer n sten treffen würde. Obgleich der Theil, welch« n auf jede einzelne Person fallen wird, nicht sehr Hot .! ist, wird die Preiserhöhung doch einen bedeutend« t z Einfluß auf den Verbrauch drS Arlikrls au«üb«n " Gegtn Rrankkeit der Hühner. !! Da« „Poultry-Chronlrlt" rühmt ganz außtr ' oidtntlich dit Zwiebtln als Hühnerfutter. Sir fol 5 len «in Präservativ und Heilmittel für verschied«»' , j Krankheiten der Hühner sein, und namentlich bl Verwundungen und Entzündungen der Augen, de 5 Schlundes und dtS Kopfes, ln den meist,n Fälle specifisch wirken. Er wird daher empfohlen, do von den Hühnern, und namentlich jungen, zw oder drei Mal wöchentlich so viel, als sie ren wollen, zu reichen, nachdem di« Zwiebeln fei . gehackt stnd. Eine geringe Brimengung von Mel s macht das Futter besser. " »S-Eine neue Art Photographie hat e<» gi '! wisser Hr. Fox Talbott entdeckt, wclche ihn in de ! Stand fetzt, photographische Bilder dirrkt auf Ku; ' ser oder Stahlplatten aufzunebmen, so daß 112 das Aueseben von Mravirarbeiten erhalten. A> " diese Weise hat er Ansichten von Alhawbra, v« ' der Moldau bti Prag, ron der großen Glocke z Moskau von St. Georg zu Valladolid ie. tc, auj genominen, welche ausnehmend schön find. Ei anderer Photograph, Namen« Nadar» beabstch tigt, mit einem vollständigen Apparat in einei Luftballon aufzusteigen und eine Anficht von Pari und Nmgegend aufzunehmen. Prciatainpfer vennlheilt. Die Hudson Caunty Court (Neu - Jork) hat I ' ihrer letzten Sitzung eim'ge sehr strenge, aber nichi " desto weniger gerechte und vernünftige Strafui ' theile gefällt. Heinrich A, Hazard und Joh b Clifford standen unter der Anklage eines öffenklil ' auSgefvchtencn Faustkampfes. Sie wurden fi schuldig btfunden, und der Erstere in eine Gell k strafe von Ssll »tbst Kosten und der Letztere zu ' Monat Zuchthaus veruitbeilt. Jeder der Heid« k Sekundantcn wurde um bestraft. i i ??V"Tine gute, mit Verstand rcdigirie Zti c tung, wenn sie ansnierksam gilesen wird, giebt i - einem halbe» Jahre mehr Belehrung und Bildunj r als in einem ganzen Jahr in der besten Schult «i ii langt werden kann. Man spreche mit den Mii - gliedern «wer Familie, in deren Haus« Zeitung« h gelesen werden, und vergleiche sie hinsichtlich dl e Einsicht und Bildung mit solchen wo es nicht gi . schiebt, und man wird einen erstaunlichen Untri n schied finden. Tie Presse ist der Haupthebrl zr r Bildung und Veredlung der Menschheit. lt (Wechselb. IS'In S a r a t og a C »., N.-A,, gab Fen shaw dein Sanderfon die Erlaubniß, srinen shaw's) Stall nitdcrzubrernen, wenn Parker niö 500(1 Mehrheit für das Gouverneur«.Amt erha te. Nun wurde aber Parker gar nicht erwäh aber verbrannten 2 Küht, ?!>0 wtrth und, da b ter W.ttc hitrvon keine Rede ist, so ist lensha g«gen Sanderson klagbar geworden. Pferdediebe. Bauern und sonstige Pferde-Besitzer sollten A . genircirtig auf ihrer Hut sein. Zablrkich« Ps«rpl diebe sind wieder in Thätigkeit. Unser« Wechse blätter aus vi«l«n umliegenden Cauntie« bericht« ' der artige Diebstähle. Es ist ein« regelmäßig o> ganisirte Bande solcher Schurken vorhanden, un , ter Eifolg, mit welchem sie operiren, zeigt, daß 112 , ihr Handwerk gründlich verstehen. Schrecklich. " Eine Frau Mahony, an der Chicago und S ' Louis Eisenbahn, etwa 55 Meilen von Alton, I linois, wohnhaft, schloß letzthin ihre drei krank, Kinder ein und ging auS. Bei ihrer Rückkehr bi merkte sie das Zimmer, In welchem Ihre Kind ' waren, in Flammen. Sie wollte noch hineindri» gen. verbrannt« stch selbst stark, aber di« Kind waren rcltungslos verloren. lLine junge Ulutter. > In dem Register von hülfsbedürstigen Kinder in der Stadt Taunlon, I» Massachusetts, ist ei» Elisabeth Drayto» aufgeführt, die am lsten gel ruar 1358 einen Knabe» gebar, der später Hora Mutter war ani Z tsten Mal 1k53 elf Jahre al sie gebar also das Kind, als sie 10 Jahre, 8 Mc nat und 0 Tage alt war. " IS'ln der Nähe von Dansville siel vor einig« Tagen ein Kind einer gewissen Madame Buttl in einen 60 Fuß tirfcn Brunnen.—Dit hcroifö Muttcr bedachte sich nicht lange, fondtrn stieg o d?r Brunnenlette hinab, packte das Kind In d Armt, stitg ohn« alle wtitere Hülfe wieder aus der Brunnen und brachte dasselbe glücklich und beinah i unverletzt an di« Oberfläche zurück. tLin alees Pferd. Der Wrightsville Star meldet, daß Herr Sa muel Redsecker, von Donegal Taunschip ein Pfer eignet, dem nur drei Monate fehlen 38 Jahr a zu sein, und der noch in ziemlich gutem Zustande ls fähig seinen Hafer und sein Heu zu gebrauchen, un ! Dienst« im Geschirr und unter dem Sattel zu lei ! sten. OS weg o. 20. Nos. Der Passagierzug a» der Central-Bahn, welcher heute Nachmittag vo Syracus« abfuhr, stieß in Fulton mit einem »» hier abgegangenen Frachtzug zusammen. Die Lo komotiven beider Züge wurden zertrümmert und KI« Z Personen wurden verletzt, wiewohl nicht ernst lich. »S"Brigham Noung hat bei dem Bankrott ei »es Bankhauses in Waschington SIO.OOO verlo ! ren. Wenn ein Heiliger solche Summen zu I Heren hat, so beweist das, daß Geist und Materi« obgleich sie sich officiell oft sehr grimmig befehde» im Geheimen die intimsten Freunde stnd. ZW'Ein Herr fragte kürzlich Gouvernöe Har eis, von Tennessee, ob er gesonnen wäre ein Dank tag einzusetzen, worauf er antwortete, „Ii ! wollt- gern wissen, wa« die Demokraten diese ' Jahr haben, wofür sie Gott danken sollten," wa die traurige Antwort. «M-Cigarren -und Brod Verbrauch in New ?lort. In der Statt New - gort wtrden >,de Tag sür circa StOMOClgarrcn verbraucht > wäh rcnv der Auswand in Brod sich nur auf bi