Der lecha patriot. (Allentaun, Pa.) 1848-1859, November 17, 1858, Page 3, Image 3

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    Lecha Patriot.
Verhandlungen derLoUrt.
Folgende Rechtsfälle sind letzle Woche vor un
serer Court anhand«!« worden,
Die ?»csming Frutd. BtrficherungS. Gefell,
schaft gegen C. und W. Edelman. Klage, die
Erlangung vsn Asseßment-Geider. —Die Kläger
nahmen »ine Non Suit.
Hammen», Snyder und Com?, gegen Jona«
Biery.-Klagt wegen einem gewlßeii ludgmen»
gegeben durch A. H. Gilbert.—ln diesem Fall
konnte die Jury nicht einig werden.
Friedrich Aobst gegen G. und A. Heinbetgtr.
V,rdikt zu Gunsten de« Kläger« in der Summe
von »114 50.
George Snyder gegen W. H. Wethcrholb
Klage, um den Belauf einer Verfvrechungs-Note
4» erhalten—Verdikt zu Gunsten de« Kläger« In
der Summe von 8180 00.
Job» Gangewere gegen die Nord - Pennsylva
nia Eisenbahn Compagnie.« —Klage um Schaden
ersatz« z» erlangen.—Verdikt zu Gunsten de« Klä
ger« i» der Summe von 8l 119 23.
Schreiber des Haus.« der
tanttn.
Unser werther Freund E. H. R a » ch, Esq.,
Editor der ~Carbon Caunty Gazette" »nd des
„Carbon Adlers" wird in verschiedenen Theilen
des Staat« als Schreiber de« HansrS der Repre
skntanten der nächsten Gesetzgebung anempfohlen.
Einen getreuern Schreiber kann jener Körper auf
keinen Fall anstellen—und wenn ein Mann durch
politische Dienste zu jenem Amte berechtigt werden
kann, so lieht in der That Her» Rauch in der vor
dersten Linie. Kur,, e« lebt niemand in diesem
ga»zen großen den wir lieber zu jener
Nauch, Esq , von MauchChunk.
Longreß U?ah>.
Gouvcrnör Packer hat einen Befehl erlas,en.
nach welchem auf Dienstag« den 30sten Novem
ber, in Berks Caunty, eine Wahl für ein Con
greß - Mitglied gehalten werden INUÜ, an die
Stelle des Jrhu G. Jone«, welcher nachdem er
fiir den nächsten Congreß von dein Volk seines Di
strikts geboten worden war, von dem President als
Mesandter nach Wien angestellt worden ist, welche
Gesandsch.'ft er auch angenommen hat. Diese
spezielle Wahl, verursacht durch den Neid de«
JameS Buchanan, gibt den Tarbezahler, von
Berks Caunty, auch wieder eine ziemlich schöne
Zeche zu bezahlen.
Staat«. Schastm eitler.
In Verbindung mit dem Staats-Schatzmeisler-
Nmt. welches durch die nächste Gesetzgebung, bei
vereinigter Abstimmung, zu ersetzen Ist, werden be
ten hiesigen Register und Friedensboten. James
W Füller, Esq,, vcn Catafauqua, diesem Cann
tv, fiir jene Stelle anemvfohlen. —Ob aber Herr
Füller wirklich ein Applikant ist, haben wir bieher
noch nicht In Erfahrung bringen können.
Grbslenrleibung.
Am letzten Samstag begieng Herr Henry
Muth, von Süd - Wheilhall Taunschip, Lech.
Cauntv. dadurch Selbstmord, daß er sich aus sei
ne, Säamklhle, dicht bei seiner Wohnung, erbieng.
Herr G»th war ein wohlhabender, vielgeliebter
liebte Familie. Geisteskrankheit soll die Ursache
dieser traurigen That gewesen sein.
Neusork.
Folgende« ist der Ausgang der GouvcrnörS-
Wahl in dem Staat Neuyork z
Morgan, (Rkpublikanerj (!57
Parker, (Loko Foko) 217 014
Smith (Abolltlonist) etwa ti.ooo
Morgans Mehrheit über Parker
<z>erba, d o Banknoten-Reporter
vom Ilten November ist uns in letzter Woche zu
geschickt wo,den. Er meidet vom 15te» bis zum
Banken der östlichen Staaten; wir bemerken keine
neue Fälschung auf irgend eine Bank in Pennsyl
vanien danmter. In dieser Zeit, wo die Nach,
ahmnng von Banknoten im Großen betrieben
wird, sollte kein Geschäftsmann ohne einen Bank
noten-Kenner sein.
General-Humbugger
hat auf der Frankfurter Messe mit feinem Zwerge
Tom Thumb so schlechte Geschäfte gemacht, daß
er froh war au« der Stadt zu kommen, ohne In
in feinem kleinen Wagen durch die Straßen von
Frankfurt fahren, wohl liefen ihm die Gassenjun
ge« fchaarenweise nach, aber in den Vorstellungen
fehlten die Zuschauer. Vielleicht schreibt Barnum
jetzt ein Buch über da« ~uneivilistrte" Dtulsch
land, wo die Leute noch so sehr zurück sind, das, sie
den Barnum'schen Humbug als falsche Münze be
trachten. —(Vat.
Kaiser von Rußland hat die Bi
belgesellschaft, die während der vorigen .Negierung
25.000 Silber - Nudeln oder ungefähr 20,000
Thaler machte und einen jährlichen Zuschuß vo»
10,000 Rubeln versprach. Das Neue Testamen!
tn Finnischer und Esthnischer Sprache ist in einer
neuen Ausgabe von 30,000 Eremplarcn gedruckt
Auch andre religiöse Bücher und Traktate dürfen
jetzt in Rußland verbreitet werden.
Verloren unv gefunden.
Der Montgomery Ledger von voriger Woche
sagt: Vor einigen Tagen verlor ein Bauer tn
he, welche er gestohlen glaubte. Als er nach
mehrtägigem vergeblichen Nachforschen alle Hoff
nung ausgab sie jemals wieder zu sehen, fand er
sie zufällig zwischen zwei Stocken Stroh aus seinem
Platz so fest eingezwängt, daß sie weder vorwärts
noch rückwärts konnte. Die arme Brindel war
natürlich eben so froh au» ihrer unbequemen Lage
befreit zu werden, als der Bauer, sie wieder ge
funden zu haben -
Der IVerth aller Rahlen,
ble in unserm Lande jetzt jährlich zu Tage gefor
dert werden, ist der jährlichen Golde.nte Califor
nien's beinahe gleich und wird sie wahrscheinlich
bald übertreffen. Im Jahre 1820, wo die ersten
Kohlen in Pennsylvanien gegraben wurden, betrug
die Ausbeute nur 365 Tonnen; 5 Jahre späte,
schon 31H8Z Tonnen ; Im Jahre 1830 betrug sie
175,7L1. im Jahre >B4O 805,414, im Jahre
1650 beinahe 3j Million, im Jahre 1327 gegen
8 Millionen Tonnen,
Der amerikanische Ackerbau.
Es ist eine traurige Thatsache, daß, wahrend
der durchschnittliche Bodenertrag sich in Großbii
tannien im Laufe de« Jahrhunderts um mindeste»«
5,0 Prozent gehoben, der in den Ber. Staate» po
stliv abgenommen hat. Die« ist das Netto Re
sultat von all unserem vielgeriihmten Fortschritt,
unseren landwirthschaftlichen Ausstellungen nnd
Präml»nau«thrllung»n, unsern landwlithfchaftll
chen Büchern und Zeitschriften, unseren vervoll
england zogen, der Weizen war; jetzt findet man
dort unter 51>t) Wirthschaften kaum eine, auf wel
cher er gebaut wird. Vor A 5 Jahren, da ich als
junger Bursche im westlichen Veemont beim Ur
barmachen half, sah ich im Oclober und Novem
ber jede» Tag bis 40 mit Weizen beiadene
Wagen auf den Markt nach Troy oder Albany
fahren; jetzt exportlrt Vermont nicht einen einzi
gen Büschel Weizen, dagegen in, p 0 r t l r t es
mindestens zwei Drittthheile feines Gefaminlbe-
IMfS an Weizenmehl. Damals produzirte da«
westliche New Aork die stärksten Weizenernte» in
der ganze» Union und Genesee-Mehl war das be
wollten, keine K Buschel Weizen vom Acker Pflug-!
Land erzielen, während im Staate New - Jork der
durchschnittliche Wetzenertrag nicht über ltt Bü
schel vom Acker Ist. Unser ganzes Dichten und
Mehl zu bezahlen : eine Versahrung-welse, die
noch kein Land auf die Dauer hat durchführen
können, ohne zu verlumpen : dabei aber nimmt
dle Ertragsfähigkeit unseres Ackerlandes stetig ab
und es hat allen Anschein, als würden wir, ehe
ausgiebiger Menge produzlren kann, wenn Ihm
nicht die ganz langsam und allmählich entzogenen
phoSPhorsauren Salze auf irgend eine Weife er
füll; daß die Wissenschast der Landwirthschaft
darin bestehen muß, diese Stoffe in den nutzbarsten
und werthvollsten Gestalten dem Boden zu ent
nehmen und tn einer weit weniger kostspieligen Ge
sür dem Boden nicht zurückzugeben versteht, nur
ein halber Landwirth ist.
Neu )?or?.—Eine "kue Art von
Diebstahl.
einige Einkäufe zu machen. Nachdem sie eine
Auswahl getroffen, verließ die Käuferin das Lo
kal mit dem Ersuchen ihr die gekauften Gegen
stände nach ihrer Wohnung zu bringen. Als die
selbe nach einigen Tagen sich wieder einfand, wur
de ihr die Rechnung vorgelegt, welche sie jedoch zu
wünschte, brachte bald heraus, daß die Sachen in
dem Wohnhause der Dame in der Bleekerstraße
allerdings, und zwar an das Dienstmädchen der
vame, abgeliefert worden feien, welche dieselben
zwar an sich genommen, ihr jedoch gleich nachdem
sie dieselben in das oder Stockwerk getragen hab«,
von einem Manne zurückverlangt worden feien,
der behauptet habe, daß die Gegenstände dort irr
thümlicher Welse abgegeben worden. Das Dienst
mädchen hatte dieselben im Glaube», daß die An
gabt auf Wahrheit beruhe, dem Manne ohn» Wel
keres ausgehändigt.
Eine gleiche Geschichte ist übrigens neuerdings
an verschiedenen Plätzen vorgekommen.
Toledo, 12. Nov. Der Safe der Wabasch
und Western RR. Co. zu Fort Wayne wurde in
voriger Nacht vermittelst Nachtschlüsseln eröffnet
und daraus 82t),Wt> gestohlen. Davon waren
KSVDO in neuen Bills auf die Frontier Bank von
Illinois, und der Nest in andern Bankbills von
Illinois und Wisconsin. Von den Räuber» hat
man bis jetzt keine Spur.
vergiftete Getränke.
Der „Pennsylvania Jnq ilrer" m.icht über die
Ursache der neulich in N«u-A>.'rk an de» Familie
Gouldy verübten Mörder»! folgknd» Bemerkun
gen, über weiche die Leser sich ihr eigene« Urtheil
bilden mögen. Er sagt -
„Wir schreiben diese Handlung eine« Mörder«
dem Einfluß von wissenschaftlich so genannten gel
stigen (betränken zu, —den al« Weleiinkt veikauf-
ten Liquors beigemischten höchst gefährlichen unl
hinterlistigen V>ift n, der Zusammenmischung
subtiler Stoffe, Orlen und Liquors, durch welche
der gewöhnl,che Branntwein zu einer Nachahmung
len Theilen des Landes als „Bour-!
Bon" ». s. w. verkauft wird. Die besondere Ei»
genthüiiilichkeit vieler Verbrechen, welche während
den letzten Jahren die öffentliche Aufmerksamkeit
auf sich zogen, hat ihre Ursache im Genuß dieser
Gist-Gelränke. Wir sind auch versichert, daß die
verderblichen Wirkungen de« Liquor« neu»r»r Zeil
! di» Wein» im gewöhnlichen Gebrauch, und selbst
auf gewisse Sorten des BierS (Äle) sich erstrecken,
welche« letztere mit Coeulus Indiens (Coeals-
Beeren ) ein G>ft> welche« die Leute toll und när
° risch macht, in England sowohl als ln diesem Lan,
die Sache in Hand nehmen und der Habgier ge
wisser Leute, welche durch solche giftige Substanzen
Ihre Ncbknmtnschkn vergiften, Schranken fetzen
fem.« Der Gegenstand ist von großer Wichtig
Die Deutschen.
Die ..Daily News" hat vor einigen Tagen
folgenden Artikel geliefert, von dem wir »in» lie-
Volks-Ticket bei der letzten Wahl gestimmt haben.
einige der wärmsten und e feigsten Amerikaner
im besten Sinne de« Wortes geborene Deutsche
sind. Sie haben zu viel Cinstcht und Verstand,
als daß sie sich länger durch die Versicherungen der
keit »nd Proscrlptlo» der Amerikaner bebiimbiig.
gen laßen. Jene Art von Stoff betrügt und
täuscht nur den Unwissenden, aber die intewqenten,
so stark als möglich den Anmaßungen und der po
lltischen Einmischung jesuitischer Priester. Pfaf
fenthum, Muckerei und Locofoeoiomus würden
So spricht die , .Daily NewS." —(Preße.
Nlarkrpicis,.' in Aansa«.
I. Detter schreibt der „Freien Presse" au« Kan
sas iin,er anderem:
Die Lebensmittel sind gegenwartg mit Aus
nahme der Groceries ziemlich billig so kostet Fleisch
(Rind- und Sweinefleisch) nur lZ und 7 Cents das j
best», Kartoffeln Z.i bis 5» Cents das Buschel,
Eier 2» Cents das Dutzend, Butter 2,'> bis!l(>
Cent« das Pfund. Kaffee 14 Cent«, Zucker 12
bis I t Cents, Reis 8 Cents, da« Psund. Die
Milch ist sehr theuer, nämlich lii Cent« das
Oua>t, NO Cent« die Gallon.
Einiges Verdienst könnten Sie sich erwerben,!
w-nn Sie bezwecken würben, etliche dunderl
zalile einer ganz dummen irischen Dienstmagd Li
per Woche unv muß noch froh fei», d-ß sie bleibt, i
Gckreeklicher Wahnsinn.
Vor einigen Tagen waren eine Anzahl Män
ner, tn Carroll Co., Kentucky, beschäfugi ein Block
gebäude Einer der ein
Eameraden nach einem gefährlichen Ka»,pf gelang, I
ihn festzunehmen und sicher zü halten. Dtrselbe
war bi« zu dies» Zeit ein achtbarer und aiifge-
Der atlantische Telegraph.
Dr. Whitebouse, dessen Namen unfern Lesern
noch bekannt sein wird, als der des Elektrikers,
bald ihn, die Direktion gewisse Prozente dcr Ein
nahme versprechen wollte. E« Ist noch nicht be
kannt, ob die Direktion auf diese« Anerbieten «In
gthtn wird.
Der 'lvachathum der römisch-katholi
schen Airche
ln den Vereinigten Staaten Ist viel größer, als
man gewöhnlich denkt. Im Jahr 13t)8, wo die
(Ätsammtbtvölktrung unser« Lande« ungefähr 8
Eine Diöztse hier und darin 2 Bischöfe, 58 Prie
ster, 80 Kirchen, 2 kirchliche Anstalten, 2 Mäv-
chenschulcn und Ein College. Im Jahr 18Z8,
wo unsre Gesammlbevölktrung auf 25 Millionen
angeschlagen wird, hat dieselbe Kirche hier 4l
Diözesen, 39 Bischöfe, 1872 Priester, 2053 Kir- i
che», 35 kirchliche Anstalten, 13-1 Mädchenschulen.
20 inkorporirt» und 20 nicht tnkorporirte Celle-!
scher und französischer Spracht, während die katho
lische Bevölkerung auf -1 Millionen geschätzt wi»d.
Ne w-Z) 0 rk. 12. Novbr. James Rodger«,
längerer Zeit in der Trunkenheit einen Mann,
Namens Swanston, ohne Veranlassung auf offe
ner Straße ermordete, wurde heute fiük Hingerich-"
tet. Die Execution wurde bis auf den letzten
l Moment hinausgeschoben, weil die Angehöligen
des Verurtheilten noch immer auf Begnadigung
hofften. Nur wenige Zuschauer waren bei dersel
ben gegtnwärtig, d,e Muttrr de« Ermordtten, die
l ebensall« um eine Einlaßkarte nachgtsucht hatt»,
war, wie es ganz tn der Ordnung, vom Scheriff
abgewiesen worden. RodgerS behauptete seine
i Gleichgültigkeit bis zum lepten Momente.
T>.a gell'e Lieber,
in Cbarleston, hat neben den traurigen Eindrücken
auch manche komische Seene ins Leben geruf n
Die daselbst erscheinende «'Deutsche Zeitung" be
richtet,
"Sin Deutscher hatte das Fieber und glaubte,
er müsse sterben, er versammelte deßhalb fetue
Freunre um sein Bett, ließ sein erspartes Geld au«
der Sävings Bank hsien und machte sein Testa
t», man möge doch j> eine Musikband» bei seinem
Begräbniß auf,vielen lassen, ließ sich dann da»
trank er Gla« um Gla«. Merkwürdiger Wrise
und zum Erstaunen Aiirr, wurde der Mann gesund,
und der Schreiner verlangte nun Bezahlung für
den Sarg.
ihm zN w'chen. Abends stellte» sie sich auch
In Begleitung der «nvermeidlichen lieben Wbiskey-
Bottel. Der Doktor kam noch spät Abends,
sieht die bewußte Bottel. aber schon daran ge-
Anweisung. wie die Medizin gebraucht werden soll
und hinterläßt ein Spanisch Fliegen Pflaster, wel
cheS drin Kranken während der Nacht auf die
steli Morgen wieder z» kommen. Am Morgen
kommt der Doktor wieder und sein B»ck säilt
zueist aus die leere Whiskey Bottel, dann auf lie
beid,n Wächter, die in k»,er Ecke liegen und schnar
chen; er geht ans Bett und sinket, daß Patrick ge
storben ist. Bei näl'erer Untersuchung findet er.
baß das Spanisch.Fllegen Pflaster oben auf's
Hemd geklebt ist. Er rüttelt die Schiäf.r aus und
macht ihnen Vorwürfe über ihre Unachtsamkeit, dir
D.'.a i>t die IVatnkeit!
Der National Argus sagt - Die Arbeiter be-
SchutzeS gegen übermütbige Tyrannei und Ge
waitthätigkeit. Schutz für d,n freien Ausdruck
ihrer aufrichtigen, redlichen Meinung. Sie kön
nen sich keinen Augenblick zu früh in einen geuiein
saminen Bund vereinigen um sich dadurch selbst zu
schützen.
Das ist wahr! —Wann hat aber jemals die
Lakofoko Partei eine Maßregel zu,» Beste» »nd
Nachdem die Administration ZlW,st!lll vergeu-
Hohn zurückgewiesen?
Die Arbeiter verlangen einen Schutz-Tarifs und
sie werden solchen erzwingen und wenn Buchanans
Organe dagegen wirken, bis sie sich heiser ge
schiien haben! —(Preße.
Ulord will kerau«.
Am vorletzten Dienstag ließen die Aerzte Hm
drie und M'Coy von Doviestaun und W. Ma
then» von Marwick, Bucks Caunty, auf Ansuchen
unsere« Distrikt-Anwaltes, die Leiche de« neulich
auf hiesigem Friedhofe beerdigten Thonia« Dillen
e» Untersuchung untergehen. Die Hrn. Dokto
ren fanden bald au«, daß die Hirnschale de« Ent
seelten gewaltsamer Weise eingeschlagen war.—
Eine znsammknberuftne Jury gab dann ihren Aus-
Nähere Einzeinhriten stellen dar .daß am INten
letzten August, der Verblichene mit einem Iriän
der, Namen« Roger M'Marrin, in Streit gerieth,
und von diesem den tövtlichen Schlng mit einer
Schaufel enwsieng, wäbrend über'm Sandgraben
Weite gesucht—waren ehedem Beide in Warwick,
Buck« Caunty, wohnhast. —(Morg.
Tvichtig für Zeitung«.Eigenthümer.
In Hamilton Caunty, Indiana, hat das Ge
richt eine Entscheidung betreffs einer Anzelge-Rech
für Anzeiger und Zeltungs-YerauSgeber Ist. Der
Richter erklärte nämlich, daß die publielrten Zel«
tnngsbkdlnftungen für Anzeigen einen Contrart,
oder einen Vertrag eonstituirten. Wen» dem Zei
tungsberausgeber eine gegeben worden,
nöthig, zu brwtisen, wa« die Aibelt kostet oder was
sie werth Ist z der Herausgeber hat da« Recht, den
Werth seiner Columnen zu bestimmen, und wenn
er auf diese Wels» den Preis festsetzt, muß er ihm
ohne wettere Frage zuerkannt werden.
lowa.
Der Dav. Demokrat schreibt: Aus der land
wlrthschaftlichen Aubstrliung zu O«kaloosa zogen
unter Andern die vielen Proben von Molasse» au«
chinesischem Zuckerrohr (Sorgho) große Auf
merksamkeit auf sich. Die Farmer drr Umgegend
von Oskaloosa sowie In den Caunties Mahaska
und Keoluk überhaupt, haben diese« neueingeführ
te Gewächs Im vorig»» Jahre schon in bedeutenden
Quantitäten gebaut, gast j»d»r Far»i»r hat bin
icichenden Bedarf für seine Haushaltung und viel
mehr. Allein In der Umgegend von Slgournry.
der Hauptstadt von Keotuk Caunty, sind zwölf
>m Gange. Auch in Cedar Cauntv
ist dieses Zuckerrohr mit ausgezeichnetem Erfolge
angebaut worden und sind dort »bknfalls niedrer»
Zuckermühlen angeschafft. E« ist wahrscheinlich,
paß die Cultur de« Sorgho im nächsten Jahre in
nene Zucker nach und nach vielleicht ein Au«fuhr-
Große Sterblichkeit.
Aus einer Plantasche in Louisiana, brach vor
einig»» Wochen die Cholera au«, und au« IM
Sklaven starben 8V in einem Tage. So sagt ei
ne New Orleans Zeitung.
betrübte« Unglü-t'.
Am vorlitztcn F e tag ereignete sich ein Un
glück. welches de»lod des Hrn. C h r i st t a »
Ba I» I> erg e r. eine« würdigen Bürgers von
! ien, mit Slelnbrechen brschäst'gt, wobei sie einen
! Lchuß.eiaaes'tzl hallen, ivelcher dem Anschein nach
hersagen wollte. Er »rat hinzu um
als der Schuß unverhofft abg'ng »nd ibw den
Kopf »nd Angesicht der Art ,erschmel»eite, daß er
das Unglück nur etivaStunden überlebte
(Dem.
N 0 ckf ord. N . Zrei Knaben, Mat
te.
kV?"S ch nee. In der letzten S>>nntag
Nacht nnd am Montag ist bei un« der erste Schnee
ten.
»S"Jn Maine wurle dieser Tage Cha«. H.
Nundlett. wegen Mordversuch, zu ti! Jahre Zucht
hausstraf^erurtheilt.
wöchentlich <!.tl»>l> für ihre Mühe. Nicht schleckt
des hundei «jährigen Geburtstags der Stadt.
Le Cläre, ein lndi
aner, soll der reichste Mann im «tagt lowa sein.
S 5 c r h c i r a t l? c t:
Am l Uen November, durch den Chrw. S. K.
Brobst, Herr All enßräver, von Ailentaun,
mit Miß A manda E. Newhar d, von
Newark. N I.
c st 0 » t» c »« :
Am Nen November, in Weifenburg Taunschip,
Lecha Cauntv, Herr D a n t e l L e i b y, in einen
Am klten Dieses, in dieser Stadt, Maria Cliza.
!öchlerlein von Henry I. »nd Anna Maria Sä
ger, in dem Alter von > Jahren, 2 Monaten und
2A Tagen. Am daraussolgenden I2ten Novcni
übcr Pi'alm LZ, 2t) und 21, eine zweckmäßige Lei
v« ward mir »n> die Nose dang—-
Des Gärtner« Hand die Rsse brach.
Der Siurm mSchi' sie entl lcittern hier.
Wirst »u sie tünfiig wiedersebn.
Ts dlä-1,l sie noch einmal s» schon.
An, l'tzten Sonntag in dieser Stadt, ein Töch
terlein des Hrn. C. H. Ruhe, alt 7 Tag».
Nosincn, ctc.
Beste neue Bunch - Rosinen an 12j Cents das
Pfund, 82.50 per Box. feine große
an lii Cents per Pfund, Preisten In Gla« lars
an !2i und andere an I<l l!int«. —Wir haben
ebenfalls im Stohr und werden wohlfeil verkau
fen. solche als - frische Johanncsbeeren für Mince
PeiS an l2j Cents, Zitronen an 25 Cent« per
Pfund, sehr gute trockne Aepfel, Lemons, kleine
an herabgesetzten Preißen für Baargeld oder La»«
desprodukttn.
L. ?l. Ruke und Söl>ne,
N. 7tc Ltraße, Allentaun.
9t ach richt
wird hiermit gegeben, daß die Unterzeichneten als
Cxecutorrn von der Hinterlassenschaft des vrrstvr
besagte Hinterlassenschaft schuldig sind, sind hier
durch «sucht solche Schuld innerhalb ii Wochen ab
zubezahlen, Und Solche dle noch rechlmäß ge
Forderungen haben, sind ebenfalls ersucht solch, in
nerhalb der besagten Zeit wohlbestäiigt einzuhän
digen an.
Isaac Egner, .
Thomas Egner, s
Nov. 17. nqt»m
Nachricht
an Stohrhalter »nd Tar-Colleltorrn.
Es wird hiermit Nachricht ertheilt an solch,
wird dem Gesetz gemäß versah,«» werden. Di»
verschiedenen Tai - Coileetoren sind ebenfalls er
sucht, über die Beläufe ihrer verschiedenen Dupli
kat« Abrechnung zu thun so bald al« möglich.
Tl'c>»ia« Sttckel, Schatzmeister.
November 17. ng2n>
zAn verkanten.
Der ganze Stock von Medizinen, Drahr, Schel
veS, Gläser und alle« wa« zu einer vollständigen
Äpolheke gehört, ist unter Einkaufspreis zu ver
kaufen bei
IV.F. D..newsfv
> Allentaun, Nov. 17. .. , nq?m
ülin» ttberickte.
! in x»Uen»t»un am
»»iir/'-r sPfanv) . . ?!
Unichtm I«>
W»ch» .'. '. '. '. '. >f.
Schink-nflcilÄ, ...
»>
Ne^VN-Wbwtev. .
(Kwft.)4 >?»
. .' . Z«
Sl»int<>bt«n<!l»«i»<).'j
Pi'v« 4
!Vai,en<!«usch«l/z >!>
I?e >wk«>n. . .
. . I
Kot< i><>
Eier <D»»ei»d) j«
Oeffcntliche Vendu.
Gemäß »nd z f.'tg» des letzt,n Willen« und
Iy, soll aus Freitags den Kit?» Drremb»» mich
Eine kerrjiche Plmitasche
llnd drei prächtige Stücke Lank».
rcr. Muses Neuhard, Lavid Lauiv, und anhand
tk,„ geräumig>.vzwcislöcsige»
Ltruu'ni Wohnhaus, '
Ter zweite Strich ?and
im besten Cultupusland». Darauf tcfindrt sich
ebenfalls eine nief-hlende Quelle.
Derdritte Strich
ist vom besten Kastanien und Eichen Holz bewach
sen ; gränzend an Land von David Ccheirer, Jo
nas Kikin, der L.cha Kohle» und Sch,sfahrts Ge
sellschaft, Joseph Neuhaid und an den s!echa Fluß«
enthaltend l l Äcker und 44 Rüchen, genaues
wie e« Käufer am schicklichste» ist. "
Es ist dies da? hinterlassene liegende Vermögen
des verstorbenen P e t e r N e u h a r d, letzthin
von besagte», Taunschip und Cauntv.
Zur nämlichen Zeit nnd
Büchse, 2 Beiter mit Bettstellen, ein Draher,
Echchrank, Tische, Stühle, «n n It Rohr,
Spiegel, eine Bibel und alleilei andere Bücher,
räthe, zu umständlich zu melden.
Die Bedingungen am Verkaufstage und Auf
wartung von
Joseph Nenhard, ? .5 .
Daniel Säger, 5 o.S.
Noveniber 17. nq4m
GutlMille Truppe.
Die Truppe hat sich zu versammeln
auf Samstags den 20sten November, nächsten«,
um 10 Uhr VornilitagS, am Hause von Henry
Harte, In Catasauqua, um sich dem Batallion
dort anzuschließen. —Pünktliche Beiwohnung ist
erwartet.--Auf Befehl de« Capital»«.
Thomas K. Seislove, O. S.
»S-Alle welche Mitglieder zu werden wünschen
belieben sich ebenfalls einzufinden.
Nov. 17. nqlm
I. V. Moser.
I V. Mosers
/Tt'lbe, <?,iine, Schwarze und Collie Alar»
be, juin Z.rben, nebst Anweisung, zu baden bei
I. « Mo er.
! ''' ' Mo »>
t"" >«! ' I-B-
Ili.ntai'N. Ne?emt>er 17, n«b"
Sept. S. IVSS. nqgSl,