Lech,, Patriot. Pa., November l(). 18ö8. Dcr lln al> hü «ig ige Nkpublikancr. Ter Schreiber des Republikaners be klagt sich in seiner letzten Nummer, und sagt, wir hätten ihn des Lrodittids be schuldigt, iu Vrzng auf die Prrminm- Liste der hiesigen Ackcrba»-Äi'scllschaft. Nun, als wir ta von Brodneid grspro« che», haben wir gerade so wenig an je nen Schreiber gedacht als auch an den Mann im Monde. I» seiner folgenden Nummer ist er aber auf eine dumme Weise hcrausgestolpert und iu die Falle hineingetappl, die nicht einmal für ihn gesetzt war, und hat sich somit selbst auf eine indirekte Weise als schuldig erkannt. Tarauf bemerkten wir dann, daß ~wenn man den Hund treffe, so belle er," und haben unsere Leser fernerauf seinen Ar tikel hingewiesen. Wir läugnen daher, i daß wir ihn in Bezug auf diese Sache! des Brodneids beschuldigt haben, und behaupten, daß er dies selbst indirekt gethan—nnd somit wieder ei-ie grobe Unwahrheit dem Publikum vorgelegt hat. Das Lügen-Register des Unab hängigen Republikaners ist doch in der kurzen RegentschaftS - Zeit des jetzigen Schreibers zu einer furchtbaren Länge herangewachsen. Eine Parlhci zu ver theidigen, welches ohne seine Zuflucht zu Unwahrheiten zu nehmen, nicht geschehen kann, dies wurden wir doch nie und nimmer unternehmen. Was uns besonders zum Lachen be wegte, ist ein Ausdruck des gedachte» Schreibers, ebenfalls in drr letzten Nro., nämlich, „daß er »nS vor der letzten Wal>l habe zu Zeiten zurccht weiße» müßen." —Nun das ist aber doch gewiß zum ! Es ist dies aber auch zugleich versuchtes Eigenlob, nicht wahr ? Well wenn eben so»st niemand loben will, so wird dies auch manchmal als nöthig angesehen. Nnn aber, wo hat er uns zurccht gewiesen? Ha! Ha! — Nicht in einem einzigen Fall ist er als Sieger aus dem Kampf hervorgegangen, sondern jedesmal derb zurückgewiesen worden. War es in Bezug auf Henry Ehapman daß er uus zurückgewiesen hat? Auf die Bezahlung der Mitglie der der letzte» Gesetzgebung? In Be-z zug auf die Schottischen Röhre»? Hin-! sichtlich von Freiem Handel ? Auf eine» Tarifs? Auf Wilmot'S Distrikt ? Die? waren so zu sagen alle unsere Haupt- Streitigkeiten, nnd in Bezug auf eine jede derselben ist er derb znrückgeschla gen worden, somit daß wir ihm Fragen vorgelegt die er nicht beantworten durf te, und dadurch daß wir dem Volk deut lich gezeigt haben, daß gedachter Schrei ber sich ganz fest i» einer unangenehmen Enge befindet. Eine schöne Zurechtwei sung von seiner Seite, in der That? — Wahrlich der Republikaner ist iu schwa che, sehr schwache Hände gerathen—weit schwächer als derselbe noch je war—und wenn der Schreiber nicht mehr klug handelt, oder ihm Zaum «nd Gebiß an gelegt wird—»lud dies bald, ja sehr bald dann wird die Loko Fvko Parthei in l einer nur ganz kurzen Zeit bis zu einem ganz ktrinen Häuflein in diesem Caunty zusammen geschmolzen sei». Ein Lcrgaus-E'rschüst. Der Schreiber des Unabhängigen Ne pnblikaners macht gegenwärtig, in gar schwachen Aufsätzen, den Vcrsuch, Pre sident Buchanaii, welcher bekanntlich sich den südlichen Sclaveiihaitcni gänzlich die Acrine gcworfen hat, weis zu wa schen, und behauptet daß er bisher ge-1 rade recht gehandelt habe. Wahrlich j dies ist ein steiles Bergauf-(>kschäst, be-1 sonders nachdem das Volk in allen Thei ! Icn dieses Staats, und Berks Eaunty selbstnichtauSgenommcn, kästen sein BerdanjmungS-Urthril gegen! sein Betragen ansgesprvchen hat, und 5 zwar ans eine Weife die dnrchans nicbt mißverstanden werden kann. Ja es ist dies ein Geschäft das Niemand sonst un ternehmen mag, ohne sein Gesicht zn ver stecken, so daß man ihm nicht in dir Au gen sehen kann. Grdacktrr Schreib« wird aber bald finden daß es ein gar nnpopuläreö Unternehmen ist, Lobreden für Buchanan folgen zu laßen, denn er alles Zutrauen des Volks verwirkt ~nd die nördlichen Wünsche und Inte ressen mit Füßen getretten. Das Volk im Norden wünscht nämlich keine weite« re Ausbreitung der Sklaverei, und Bn chanan hat sich auf eine sehr unlöbliche Weise zu einem Versuch hergegeben, die selbe dennoch auszubreiten; —Und das Volk wünscht gleichfalls einen be sch ü. tzen d e u'Ta r i ff, nnd Buchanan und seine Anhänger stehen mit drm Südcn auf drr Freihai drH-Platsorm, nnd so- mit wird alles mögliche angewandt, ei» solches System zu vereiteln, welches un scre Arbritcr habcn m ü ß eu, wenn sic in drn Stand grsctzt werden sollen sin ehrliches Lrbrn für sich und die Ihrigen zu verdienen. Der Schreiber des Re publikauers wird daher bald erfahre», daß eö nur „schlecht bezahlt" den Vcr such zu machen, Buchanan und seine Parthei im Norden, wieder in die Gunst der ehrlichen Stimmgebrr zu bringen. Schon wicdcr a» drr Arbeit. Man hört Misere Gegner jetzt schon wieder den Versuch machen das gulmei nende Volk in Bezug auf die harten Zeiten zu humbuggen. Sie sagen näm lich : „ Jetzt da die Wahl gegen uno ausgefallen ist, so werden doch auch die Zeiten bcßcr werden." Diese Sage muß von zwei Seiten angeschauet werden. — Erstlich grstebe» nnscre Gegner somit in direkt ein, daß durch die schlechte Lokofo ko Regierung diese Zeiten herbeigeführt worden sind, was sie doch bei der letzte» Wahl auf eine schamlose Weise so streng geleugnet haben. —Zweitens, und von I der andern Seite her, muß man obigen > Ausdruck annehmen, als glaubte» sic die Stimmgeber seien zu dumm, um selbst ! auf ihre eigene Jnlercßcn acht haben zu ! können. Verlaßt euch aber darauf, ihr Lokos, daß das Volk sich nicht wieder so leicht von euch humbuggeu laßen wird. Daßelbe weiß daß wir bis jetzt noch erst unsern Gegnern einen Zweig drr Na tional- nnd einen Zweig der StaatS- Regierung abgewonnen haben zwar genug, wenn enge vereinigt, um fernere ruinirende Gesetze zu verhindern —aber, indem unscre Gegner immer noch den andern Zweig der beiden Regierungen, so wie den President und Gouveruör habe», nicht genug um solche Gesetze zu rrlaßen die uns allgemeine Beschützung geben nnd allgemeine Erleichterung ver schaffe» könne». Ja verlaßt euch darauf, ihr Lokos, die ihr die arbeitende Elaße so strenge gezüchtiget habt, und zwar zum Nutze» der Arbeiter des Auolaudco und zum Nutze» der südliche» Selaven halter-ja, seid versichert, daß die Stimm gebrr es deutlich einsehen, daß erst nach dem Verlauf von zwei andern Wahlen, nämlich nach dem Jahr solche Ge setze erlaßt» werden können, die wir ha ben müßen um glücklich zu sriu —und daß ditse nur da»» erfolge» können wen» die Republikaner siegen, ist ihnen eben falls bewußt. Und daß sic da»» daher den Rcpublikancr» zu gläuzciide» Sie ge» verhelfen werden, dies ist jetzt schon eine ausgemachte Sache —einerlei welche - .Nittel nnscre Gegner ersinnen mögen sie z zu hintcrgehcii, odcr wie strenge sie sich ! bemühen werden ihnen Sand in die Au gen zu werfen. Soudrrli«rt» Unglück. Die „Hartford Preße" erzählt das folgende sonderbare und zufällige Un glück, welches sich in New-Brittain zu trug : Am letzten Mittwoch vergnügten sich eine Anzahl Knabe» damit, einen al ten Flintenlauf etwa Zoll lang ab zufeuern. Als sic denselben zum Drit tenmal abfeuerten zersprang derselbe und ein Stück davon, etwa so groß als ein Ernt, traf einen der Knaben, Namens Friedrich Westover, gerade oberhalb sei nem Herz, welches durch seine Kleider eindrang, seine Haut aber nur ein we nig verletzte. Von diesem Augenblick an hörte seine Herzeno-Puloschlägc auf und in etwa U> Minuten war er eine Leiche. , Es war daher nicht die Wunde oder der Schlag, sondern der Schrecken allein wel cher seinen Tod herbeiführte. Schauderhaftes tLreigniß. In vorletzter Miltwochnacht wurde die Ehe gattin von William lenkins, wohnhaft in Bed minster Taunschip, Bucks Caunty, aus den Ver dacht hin, durch irgend eine gefährliche Substanz ihren Gatten getödtet zu haben, von Schcriff El? 5 hinter Schloß und Riegel gesetzt. Die Thatsa- chen, die bei dem Weibe ein so schreckbares Verbre chen vermuthen laße» wollen, sind, wie sie uns zu- Am liitcn vorigen Monats erkrankte nämlich j William lenkms in der Nacht so heftig, daß sein ! lautes Acchzcn und Jammern die Nachbarsleute zu seinem Lager rief. Sie fanden hier den armen j Mann in den schrecklichsten Krämpfen und Verzü ckungen und da bald darauf heftiges Erbrechen sich einstellt«, schickt« man «ilends nach Dr. Kreier, und etwa um l Uhr in d«r Nacht nach Dr. Stearly in HägerSvill«. Dem Scharfblicke des talentvollen > Dr. Stearly stellte sich bald darauf der schwarze , Mordanschlag auf das Leben Wm. Jenkin»' in seiner ganzen Nacktheit dar. Mit dem Bemer ken : Jenkin» habe was Schädliches genossen, und ! nachdem er diesen selbst gefragt, ob er nicht, an> statt Medizin, im Irrthume vielleicht irgend sonst ! Etwas verschluckt und lenkins da» ernstlich ver neinte. eilte der Doktor zur grau auf d«n Spri cher uni für sriu« Muihmaßungrn festen Grund zu finden. Frau JeakinS wollte aber von Allein ! nichts wissen. Eingestanden hat sie indeß, daß sie in letzter Heuernte für einen Cent Mückengist ge t kaust; bald darauf soll sie bekannt hab«n, daß si« spät«r für noch «inen Cent Gift geholt. Das G.st hat sie, nach ihrrr rigenen Aussage, am Liohr von Reading Heffirr, in Hayeock Taunschip. erhalten. Wissrn will man, daß Hcfflcr nie we niger Gijt alo für <»> Cents verkauft. In den > Büchern Hrfsler's ist sagar eine Einnahme von Jenkin» von «U Cent» ang«merkt, j.doch ist der »erkaufte Artikel nicht benamt. Hesfler'» Stohr kieper, der dirse Einnahme in'S Buch geschrieben, , kann des fraglichen Artiktl» sich nicht entsinnen, und «an stößt hier aus ei« h»»kl« Ungewißheit. Der unglückliche William lenkins erlitt noch !>».' >N>Nk Woche Qualen und Schmerlen, die, wie ein Augenzeuge sie uns erzählte, ein Her, von zur Rührung halten stimmen müssen. End lich erbarmte sich drr Tod des so entsetzlich Ge marterten, und er starb am darauffolgenden Sonn tage im kräftigsten ManneSalter—etwa im t.iltn Lebtnejihrr. Er hinterläßt zwei unmündige Kin der ; «in Knabe von 17 und ein Mädchen vin tt Jahren. Während der Knabe auf das effaen der väterlichen Leiche drang, protestirte seine Mut ter hartnäckig dagegen. Da legte das Gesetz sich in'« Mittel. Kurz vor der Beerdigung nahmen die Doktoren Stearly, Hendrik und Keeler ihre Operationen vor, und schickten den Magen, der bis zur Hälfte ganz schwarz gebrannt gewesen, zur nä heren U..te>suchung nach Philadelphia. Bei der Beerdigung waren die so unzeilig ver waisten Kinder völlig trostlos. "Ach papa, gu ter Papa," schrle das Märchen, "sieh' wie mir das Herz bricht !" u. s. w. Ja den Augen der älte sten Männer, wo man die Thräncnqurlle längst versiegt geglaubt, perlten Zähren der Wehmuth und des Mitleids. Als unser Constabler Frau Jenkin» festnehmen wollte, ward über seinem Haupte, ehe er das Haus betrat, ein Gewehr abgefeuert. Die Gefangene bemerkte nachher, sie habe geglaubt, ein Neger wolle mit Gewalt in's HauS dringen, worauf ihr Zohn zu diesem Schusse seine Zuflucht genommen. Die Gefangene ist eine geborene König; ihre El tern wohnen in Hilltaun Taunschip. Bucks Caunty, Unsere ganze Gegend Ist über diesen empörenden Vorfall zu äußersten Aufregung getrieben und wir geben daher tei Thatbestand in seinen Einzelnheiten wie nach mühevollem Nachforschem und Erkandi gen sie uns geworden, ohne uns gerade für die Wahrheit eines jeden angeführten Wortes verbür gen zu können. —Möge es dazu beitragen, die Ge müther zu besänftigen!—(Morgenst. Tie VV..HI in Pennsslvanien. Die vor einigen Wochen in unserm Staat ge halten» Wahl hat eine entschiedene und schmähliche Niederlage der National Administration zum Re sultat gehabt. Von den fünf und zwanzig Rt presentanten, zu welchen Pcnnsylsanir» im Con greß berechligt ist, sind blos zwei erwählt, welche die Kansas und Freihandel-Politik der Admini stration billigen. Von den Rcpresentanten, wel che President BuchananS Bemühungen, dem Volk von Kansas die Leeompton Constitution mit Zklaverei aufzuzwingen, in der letzten Sitzung des CongrcßcS unterstützten, sind blos 2 wieder er wählt ; acht, die zur Wiedererwahlung vor das Volk gebracht wurden, sind bei der so eben gehal tenen Wahl besiegt, und von dem Unwillen des VclkS gebrandmarkt worden, als seines ferneren Zutrauens unwürdig; zwei andere getrauten die Volk zu bringen, und also wurde ihnen die Krän kung einer schmählichen Niederlage erspart. Penn iylvanien ist daher aus seinem Schlaf aufgewacht verkündiget, fernerhin es nicht zuzugeben, daß seine Interessen und die Grundsätze der Volksfreiheit von feilen und grundfaylosen Politikern in der R Ithsversautinlung der Nation verrathen werden Das Resultat der Wahl in jeder Hinsicht be trachtet, (bemerkt der "North American") war ei nes der außerordentlichsten, welches wir jeinal» in diesem Staat erlebt haben. Dieser Triumph w»r de nicht errungen durch Aufregung, Gepränge und die gewöhnlichen Hülfsmittel, welche auf allen Seiten nur zu gebräuchlich sind. Es ist rin be dachtsamer und kntschiedener Ausdruck der Mei nung des Volks gegen die Politik der Avniinistra tion, ein persönlicher Verweis de? Herrn Bucha nan, und ein Verdammungsurtheil gegen den cen tralen Despotismus, welchen er zu Waschington errichtet hat. Und der Nachdruck, mit welchem diese Meinung durch die Stimmkasten ausgespro chen wurde, ist desto gebieterischer, indem sie aus dem festen Glauben entsprungen ist, daß Grund sätze, mit welchen die Ehre und der Ruhm von Pennsylvanien stets identifizirt waren, auf eine treulose Weise waren aufgeopfert worden, um die Gunst einer abbringenden Faetion zu erwerben. Nie wurde jemals eine Wahl gehalten, welche aus eine so klare Weise die ehrlichen Gesinnungen des Volks kund gab, und bei welcher rin aufge klärtes Urlheil unv Verstand so stark eintraten und einen so gebieterischen Einfluß allenthalben aus übten. Das V»lk trat aus einem ernsten Pflicht gefühl aus und gab sein« Stimme ab, gleichwie als wenn es einen Ausspruch unter einer hohen moralischen Verantwortlichkeit thun würde. Mit der einzigen Ausnahme von Betford Caunty, Ivo die Administration einige zerst eute Stimmen ge wonnen hat, hat beinahe jeder Distrikt, Caunty und Taunschip sein Verdammungsuitheil Mit einer Donnerstimme ausgesprochen. Die Mehrheiten kamen ein angeschwellt, gieichwie eine mächtige La wine, wälzte» sich hin durch die alten Parlhcisc stungen mit der Wuth »ines Sturms von Volks unwillen, rißen die alten Landmarken aus und stießen sogar die Säulen der ~Zehnten Legion" weg, welche zuvor nie gewichen sind. Verschiedene Ursache» vereinigten sich, dieses Re sultat herbei zu führen. Die Gesinnung, welche sich des öffentlichen Gemüths bereit» bemächtigt hatte, daß die Verwaltung der Regierung nur durch eine große politische Revolution verbessert werden konnte, übte ihren Einfluß aus. Das Volk sah Zilien Wechsels Mittel an, und net luden zu einem Urtheil über ihre Handlungen ein, und da» Volk entschloß sich, diese Einladung auf ein» solche Art anzunehmen, daß keln falscher ÄtiiitkiverleihungSgtwalt für politische Zwecke, die Verletzung aller Schicklichkeit durch die Aueführung erekutivrr Vorschreibung, und die Achtserklärung von Demokraten, weil sie entgegen gefetzte Mei nungen hegten ; diese» alles war in die Wahl hin eingezogen. Die Tyrannei, welche in Kansas ausgeübt wurde, und die Schreckensherrschaft, die dort aufgerichtet wurde diirch die Bayonrtten der Föderal Regierung, sprachen das Mitgefühl des Volks an und reitzten den Unwillen desselben.— Und nicht das geringste Clement war die Geltend machung de» großen Grundsatzes, daß Amerika nische Arbeit berechtigt ist Beschützung zu erhalten durch da» Gcsctzgeben de« Congreßes. Da» Miß vergnügen von Tausenden von Anli - Leeompton Demokraten, welche die rücksichtslosen und verfol genden Absichten der Administration beleidigten und anekelten, trug ivrstntlich dazu bet, den Geist de» zürnenden Patriotismus auszubreiten, welcher gleichwie ein Prairie-Feuer durch de» Staat lief. Wir betracht«» diesen als keinen vorübergehen den Triumph. Durch eine überlegte Absicht und oh! e den Schein von Aufregung errungen, stellet er ri>«n Grundsatz vor, welcher fest stehen Da» Zepter ist von der Demokratie gewichen, und »bschon sie hie und da Lebenszeichen von fich ge b.n mag, ist ihr Todesgcläute erklungen. Bon einer National-Parthei, welche sich liberaler Be griffe und einer umfassende» Politik rühmte, ist sie zu einer bloßen seclionellen Organisation vcrzwergt worden, die durch exekutive Ätmicrvcrleihiingsze walt beherrscht wird. Zwei Grundsätze sind heuir alle», was von ihren gtstaltwechselnren Platsor- Oemokratie ist das willfährige Werkzeug des Sü dens. Sie kennet keinen Norden, noch Osten noch Westen —nur den Süden. Aber sollten wir gefragt werden, in welcher be sondern Hinsicht dieser Sieg am mehrsten zu be trachten ist, so würden wir antworten, wie er ver dient verstanden und verkündigt zu werden ein Pennsplvanischer Sieg. Der alte Schlußstein Staat lst Jahre lang zu seinem Schrden regiert worden von einer geschlossenen Eorporation v»n Politikern, die sich Oemokraten nannicn. Sie haben aus Gewohnheit sein Vertrauen verrathen u d seine Interrssen sür ihren eigenen Gewinn und sert, und e» der Sklaverei und dem Freihandel preisgegeben. Zu Waschington und sonstwo ist Pennsplvanien blos angesehen worden, als das willfährige Werkzeug jener Faction, welche mit dem blockenden Geschrei von Auflösung der Union auf der Zunge, die Demokratische» Presidenten und Administrationen behrrrscht hat. bis jene, die sich gegenwärtig in Gewalt befinden, durch eine noch tiefere Erniedrigung, s> tief gesunken sind, daß Niemand so niedrig i>> ihnen Ehre zu erzeigen.— theil« und Meinungen aufzugeben. Daher hat es geduldig gelitten, bis endlich die Geduld auf hörte «ine Tugend zu sein. Betrogen, beschimpft che so lang aus.zeopsert wurde durch die leidende Duldung eines verhaßten und selbstsüchtigen Par thei-Despotismus. Es hat mit einer Slimme ge sprochen, welche durch da» Land erschallen wird, dem Grund seines altrn Grundsatzes steht. Las set das Land Warnung nehmen, daß ein neuer Zeitabschnitt hier eingeführt worden ist, und daß vaiiien irgend einem Candidaten seine Stimme ge ben wird.—(Volkssr. Eine ganze Familie verbrannt. In Kent Caunty, Michigan, gerieth die Woh wachten Herr Robinson und seine Familie wahr scheinlich nicht aus, bis e» zu spät war sich zu ret ten. Daß sie suchten zu entnommen, wird durch te. Da» andere Kind »ar ein etwa drei Jahre alte» Mädchen. Obschon sich Wohnhäuser inner halb einer kurzen Entfernung befand««, wußt«» ch«n der vier »icnschiiche» Wesen und die rauchen den Ueberreste der letztherigen Wohnung. Neue religiöse Se?te in lowa. TroubleinAuS sich t. I » Prepa reitS 8Nl) Mitglieder zählt. Sic nennen sich die drungen. Auch ha» sie ein««igt»t Zeitung ~Nrws und Messenger." Wenn man h»rt, daß dieser neu, Wahnsinn i« einer» Jahre von 50 Anhän gern fich auf MV vrrbreitet hat, so geralh man aus den Gedankrn, daß er leicht ähnliche Unruhen hervorrufen könne, wie die Mormonenkirche. — Schon soll fich im Geheimen eine au» Abtrünni gen bestehend« Band« gebildet haben, die beschlos sen hat, Preparation anzugreifen und sie mit Ge walt zu vertreiben Der „NewS und Mejsenger" brrichtet die» letzter« stlbst. Sehr unklug gehandelt. Trotz de« traurigen Zustande der BundeSsinan el Field und William Lan ders waren darauf beschäftigt und wurden gelödtet Ersterer war der Englueer der Lokomotive, welche zur Zeit des Ung'ücks auf der Brücke war, letzte rer war der Feuermann. Beide hinterließen Fa milien, die gänzlich von deren Unlrrsiützung ab hingen. Auf den Rath eines R.chtSgeiehrtrn wurden dem Präsident Vcr Compagnie Vorschläge gemacht, in Bezug einiger zu treffenden Maßre geln für die Familien der Verstorbenen, aber ver fehlt einige Bersprechungen in dieser Sache zu rr halten, sdie Comp, verweigerte durchaus einige z» machen,) haben sie beschlossen eine Civil Klage für Schadenersatz gcgen dieselbe anzufangen. Der Rechtsbeistand der Kläger, war vor einigen Tagen damit beschäftigt die Thatsachen in Verbindung mit dirfer Sache in Süd Caston und Umgegend zu sammeln und ungesäumt eine energische Klage an bängig zu machen. Der Schadenersatz wurde in jedem Falle auf SZO 000 festgesetzt. (E- Dem.) tLin großer Sa„?,aul'. de der Delaware Bank ln Delhi im Staat New wölbe 837 tX»I gestohlen. Der Diebstahl wurde haben die Räuber Zeit gewonnen, sich mit ihrer Beute aus dem Staub zu machen. Da» von den selben entwendete Geld hat au» folgenden Parte ien bestanden 1 SIA OW in Pack.t Bills, l.', Olli» SKWO in Gold und öil)l)0 in nndern Münzen ie. Di« Polizei isi von dem schweren Diebstahl in Kenntniß gesetzt und es sind S.MM Belohnung für die Verhaftung der Räuber auSgeboten. Der Aa'ensang a» der Sn-'quckanna. Die Aalensänger längs dem SuSquebanna Fluß Meilen an der Länge dcs Flußes habe» die Eigen thüiner der Flußufer ihre Netze und Korbe gesetzt, und der Herbstgang hat lebhaft angefangen.— »achbarten Städten verkavft, und Taufende wer den in Bärrels gepackt und nach Baltimore ge. Ouantitäten derselben wertrn sür die in Haber den herrlichen Wohlgeschmack diese» etwas unregelmäßigen Artikels von Lebensmitteln ken nen.—(Volkefr. ?Nenschlicke» tLIenV. Eine Frau, wrlche fi ührr in Newart, N. 1.. wohnte, verließ vor etwa einem Jahre diesen Ort und zog nach Chicago. Vor einiger Zeit machte sie sich mit den, kranken Kinde auf den Arme aus, um nach Newark zurückiukchren. In der Näh. von Cleaveland, Ohio, starb da» Kind in ihren Armen. Die Mi-tter, untröstlich und fern von Freunden, gleichzeitig za tief fühlend, um die theu re Leiche fremder Erde anzuvertrauen, fetzte ihre Reife fort und kam in Newait an mit dem todten Kinde auf ihrem Arme. blutiger Aamps zwischen zwei Post meistern. Ein furchtbarer Kampf fand am in liegen, hinterläßt Frau und Kinder. Klcrnci hat sich dcn Händen der Justiz übergeben. Unfall an der Conorvingo Arüefe. dreißig Fuß von dem Bau in den Fluß binunter. wo das Wasser fünf und sechzig Fuß tief ist. — schon sie im Herabfällen durch da» Gebälk der Brücke passirtcn, entkamen sie mrrkiviirdiger Weise mit nur geringen Verletzungen. Prediger Ivcchsek. Ehrw. William N. Scholl, Pastor der Lutberi rember ausgeben. Ebriv. Charit» H. Bär, rin junger Prediger von Lancaster. Pa.. wird die Stelle ersitzen. tLin guter Schuß. Herr laeob Francis, srüber von St. Mary'S, Ehester Caunty. jetzt in Mifflin wohnhaft, schoß Es waren weschr von »er größten Sorte und ma ßen von einer Fliigelivitze zur andern 5 Fuß 7 Zoll, und wogen im Durchschnitt 8 Pfund jede Da der ganze Flug nur aus v Stück bestand, so war die» ein sehr guter Schuß. nNew Orl ea n » sind sechs Predi die Stcrbr-Sacramente verabreichten. Die Na men derselbe» find ; Nev. Aubost, Girard Move. Eavanougb, Bazin, Duguernay und Vogler. Dir Diözese von Louisiana hat in dcn lctztcn 6 Mo naten nicht wenigcr als l 6 Priester verlor«». einigen Tagen kam eine Dame In ein Hotcl in Libansn, welch« vorgab daß sie in Noth sci, wcil sie ihren Gelbeutel verloren hätte. Sie wandte sich midie Brüder des Freimanie.'.Ordrn». vorgebrnd, ihr Vater sei Mitglied de« Ordcn« ge wesen und hätte ihr gesagt, daß sie sich in solchen Fällen nur an die Brüder wenden möchte. Si« machte gute Geschäfte, war aber rinr» schönen Morgens auf eine geheimnißvolle Art verduftet und da» Geld nrehrrrrr Kostgänger mit ihr. Sin glücklicher Mann. Eine Story gebt die Runde in drn Zeitungen, daß ein farbiger Mann, früher rin Einwohner von NorriStaun. jetzt in Nrw - Jersey, kürzlich in drn Besitz der schön«» klein«» Summe von L7Ä.KIIU, kam, da» ihm ein Pflanzer in Süden ycrmachtc HV"MiB Anna Holt, von Wilmlngton Dela wäre, starb am vorigen Montag, in Ehester, an den !!i.irkungen von Gist welches sie Morgens ge nommen hatte. Getäuschte Liebe soll die Ursackr zu d«r raschcn That gewesen sein. in dcn Straßen drr St.'dt flucht odrr schwört zu vrrhasten und zu bestrafe». Da wird» Strafgrl ! Nr genug geben. Stoff zu einer Tragödie. Gestern Abend vor 8 Tagen fiel in der Nach, barschist »er Schippt« unv 4. Straße ein Crcig» niß von absonderlichen Chaialter vor. welche- all gemeine Aufregung erzeugte. Dem Vernehmen nach soll ein junger Mann. Richard Dillon miH einer Miß Anne Hickert, wohnhast im Hause der Frau Price auf srhr vertrautem Fuße gelrbt ha ben. Dits« Miß soll abtr srit einiger Zeit den treuen Richard verschmähet habe» und dirsrr soll strrn kam rr Abends sehr angetrunken nach dem Hause der Frau Price und fragte nach Miß An nie. AIS man ihm erwiedeite, daß sie nicht zu Hause sei, drang er mit Gewalt die Treppe hinauf zum Zimmer der Miß Annie, welches er vrrschlos« srn fanv, auf stin Klopft» erfolgt« trink Antwort. Er klrtitrtr deshalb übtr rine Leiter a»fs Doch vc> suchte durch den Schornstein Inda« aus seiner peinlichen Lage zu brfrei«», jedoch ver gebens. Man sah sich endlich veranlaßt, rin Loch in den Schornstein zu brechen, durch welches «r liebte DilloiiS gewesen sein soll, am Stra ße Wharst in die Drlawarr und «rtranl. Si« hatte oft erzählt, daß Dillon grdroht hab«, sie zu ermorde» und daß sie sich da» Leben nehmen wolle. Noch wenige Minuten vor dem Ereignisse hatte sie ihre Absicht rinem Manne in drr Pine Straße kund gegeben. Nachdem sit den Tod die Jury ertheilte das Vcrlikt , „Tod duich Selbstmord .'"—(Phil. Prrße. Selbstmord durch Anahcn Unfug. Am letzten Freitag Nachmittag maltte ein jun praktisch zu erforschen. Er benutzt« di« Abw«s«n-> heit der Frau, welche beschäftigt war. Backholz herbeizuholen, schlupfte in den Stall, befestigte ei sKiitztaun Geist. nachlichte» einliefen begaben fich l» bis Lillt Mann selbe eine kurze Rede dielt. Daraus begab sich da ken sei." IN. I. Z ) Aufrukr. Bei einer öffentlichtn Proztsfion, welche am vorletzten Samstag Abend in Phönirvilte, Cbefter gungsaewalt mißbraucht »nd der Court os Ouar ter Session» in Pdiladrlpbia in'» Gesicht geschla gtn. Letztere hatte nämlich ihren Ci«,k Tobia» verdirnt hatt«, um gestraft Drr trm okratischt Gouvrrneue aber vrrlirß dem demokra tischen Clerk die Strafe, hat also die Staatskasse »m ?5, China fbid Handelsrrisen unmöglich. Jedrr Kaufmann muß seine Schuldrn am Ansang und in der Mittc jedt» Jahrrs bti einen, großen religiösen Feste bezahlen. Ist er dazn nicht im Stande, so muß er sein Geschäft so lang» ausge tea, bi» srine Schulden brzihlt sknd. >S»Es ist trmitttlt wordtn. daß sich ans dem ! iinxlücklichrn Schiffe, „Austiia" wrlche» am !.?tti, letzten Scptrmbtr auf drr See verbrannte, 53 t Personrn besanden vrn den«n im Gan,en ill gerrt tet wurdrn. Somit sind also Prrsonra h«i diesrm schrrcklichrn Unglück unig«koi»i»rn. Militär-Compagnie, welch» aus lau ter Israelittrn besteht, hat sich in Nvlsoik gebildet, als Bewiis. daß die Nachkommen Saul's urd David's nicht nur den Geschäften drs Friedens ge »ochsen, sondern auch von kritAtrijchrm Geist» tt seelt find.