Der lecha patriot. (Allentaun, Pa.) 1848-1859, July 21, 1858, Page 3, Image 3

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    Lecha Patriot.
Allcntaun Akademie.
In einer andern Spalte der heutigen Zeitung
wird der Leser die Anzeige de« Prinzipal« der Ai
lentaun Akademie finden, und daraus vernehmen,
daß der SpatjahrS-Termin des gedachten Insti
tut», auf den l sten kommenden September seinen
Anfang nehmen wird. Die« ist imwidersprechiich
eines der bestgeordnetstcn
zipal derselben ist ein thätiger, wirksamer und un
nachgiebiger Man», und daher vollkommen uner
inüdet in seinen Bestrebungen das Fortschreiten der
Schüler zu bezwecken, und sie zu dem heranzubil
den, für was sie ihm anvertraut sein mögen. Da
raus laßt sich auch nun schon mit Gewißheit schlie
ßen, daß alle Departemente mit paßenden,
willigen, geschickten und fähigen Lehrer gefüllt sind,
so daß durchaus nichts in der ganzen Lehr-Anstalt
zu wünschen übrig gelaßen wird. Personen die die
sein Institute Schüler anvertrauen, können daher
versichert fühlen, daß ihnen in jeder Hinsicht volle
Gerechtigkeit wiederfahren wird. Wegen den Be
dingungen u. f. w. siehe man die Anzeige.
Zcncs Gcschcn?.
Da« Geschenk welches uns unser Nachbar C.
W. Eckert, übersandte, hat uns im Herzen er
freut—und daher sagen wir ihm auch herzlichen
Dank.—Wenn in der Welt lauter solche wohlwol
lende Menschen lebten, wie Hr. Eckert in der
That so wäre dies eine weit angenehmere Welt als
unter den eristirenden Umständen, —Wer wißen
will wer dieser Herr ist. dem wollen wir qur kurz
sagen, daß er einen Saloon in d eser Stadt hält,
all vo in dieser Eis-Cream zu erhalten
ist das sicher, dafür kann unser Wort genommen
werden, in Philadelphia. N.-uyork und in der gan
zen Welt, an Güte, nicht übertreffen wird.
Eine neue Sraßl'ande.
Unter der Leitung de« Professor Benkhart.
von dieser Stadt, bildet sich gegenwärtig eine neue
Braß'.'andk in Ost-Ail.'Nta»n, die schon bedeutende
Fortschritte gemacht hat, und verspricht sehr bald
da« zu werden, was man brabsichiigt. —Recht so.
Die jungen Herren waren aber sehr glücklich, in
dem sie Hrn. Benkhart als ihren Lehrmeister er
wählt haben, denn er besitzt gerade die gewünsch
ten Kenntniß? gedachte« Unternehmen zur vollen
Zufriedenheit, und in einer nur kurzen Zeit, aus
zuführen.
Ei» Xcvolver gcsioklcn.
Am letzten Donnerstag wurde ein Mann, der
seinen Namen als W i il i a m M i il e r angibt,
und vorgibt von Reading zu sein, daran ertappt,
daß er einem Hen. Dietrich Nagel, der irgendwo
in Carbon Caunty wohnhaft ist, und damals sich
in SägerSville, Lechi Caunty. befind, einen Re
volver stahl. Er wurde sogleich vor Esquire K i st-
I e r gebracht, welcher ihn auch unverzüglich, wo
derselbe hingehört sandle, nämlich nach dem hiesi
gen Gefängniß.
Unsere.srcis.l'iilcn.
Unsere hiesige Schuldirektoren gehen mit dem
Gedanken um. einige höhere Schulen zu errichten,
das heißt Schalen in denen die höhere Zweige,
und auch fremde Sprachen gelehrt werden.—Der
Gedanke schont uns ein guter zu sein, und es mag
eine solche Einrichtung vielleicht viel dazu beitra
gen daß die Schüler sich dann mehr befleißigen,
um sich so w it voran zu bringen, daß ihnen g<-
stattet wird die höhern Schulen zu besuchen.
Gerhard g Xrporeer.
Es ist eine bekannte Thatsache, daß das Ver
brechen der Banknotensäischung im Laufe de« l>tz
ten Jahres ungeheuer zugenommen und sich gera
dezu verdoppelt hat; aber eine Anzahl von li 7
neuen Fälschungen, wie sie Gerhard s Reporter
vom 15. Juli für vierzehn Tage, nämlich für die
Zeit vom l. bis 15. Juli» berichtet, haben wir
doch noch nie zu verzeichnen gehabt; die verschie
dene» Staaten sind unter dieser Zihl wie soigi
vertreten: New - Aark 16. Massachusetts 15.
Rhode Island k, N w-Jersey g. Wisconsin K
Ichio 4. Connecticut 3, New Cily 2. Illi
nois 2. New Hampshire 2. Vermont l, Ptiinsvl
vonia l. Virginia l. Maryland l und Kentucky
t Unter solchen Umständen ist ein zuverlässiger
Reporter, wie der obengenannte, eine wirkliche
Nothwendigkeit für Jeden, der ein Geschäft treibt
denn bei einer solchen Uebersliithung mit falschem
Geldeist Niemand dagegen sicher betrogen zu wer
dm, wenn er nicht den Reporter stets zur Hand hat,
(Eingesandt)
HerrenEditoren:—lch vernehme daß
das Volk beginnt sich darüber zu besprechen, um
einen Candidat für Congreß herauszubringen, für
soll. —Und da es hohe Zeit ist, daß das Volk sich
bemüht einen Mann nach Waschington zu senden,
um unsern Distrikt zu representiren. weicher Grund
sähe besitzt, die mit unsern Interessen sowohl als
den Interessen des ganzen Staates übereinstim
men, Und da es eine einverstandene Sache ist.
daß unsere Eisen - Manufakturisten und unsere
Ackerbau betreibende Bürger, gezwungen sind für
einen beschützenden Tanff anzufragen, und daß
wir denselben erhalten, oder ruinirt werden müs
sen,—Daher wollte ich den Stimmgeber von Lecha
und Bucks
Dr. D tv. lNosscr, von Srrinigavillt,
als einen schicklichen Candidat für Congreß anem
pfehlen.—Er ist ein inteilegenter Mann—wohl
belesen, mit einem unbefleckten Charakter.—Er ist
ferner ein Mann von seilen Grundsätzen, strikt
Anti-Leeompton und zu Gunsten eines beschützen
den Tariffs. Ich hoffe daß sein Namen erwo
gen werden möge, unter der Zahl aus welcher wir
einen Candidat aufzustellen haben.
Ein Tariffmantt.
Herren Drucker: —Wollen sie die Güte
haben den Namen von Professor I, N. Gre
gory. von eurer Stadt, als Candidat der Volks-
Paithei für Congreß. vor die Stimmgeber zu
bringen. Herr Gregory s>iirde dieser Stelle
Ehre machen, und die Gegner der Nichtweitervcr
breitung der Sklaverei und die Freunden eine« be
schützenden Tariffs so wie die Arbeiter von Bucks
und Lecha überhaupt würden in ihm gerade den
rechten Rrpresentant haben.
Saucona.
(Eingcsand».)
HerrenDruckerEs würde mich freuen
den Namen von Col, F. H. We l d ne r. von
Trerlertaun, vor die Stimmgeber dieses Distrikts
als Senator-Eandidat gebracht zu sehen. —Col
Weidner ist ein fähiger und thätiger junger Mann,
würde den Distrikt zur Ehre desselben so wie seiner
selbst representiren—und kurz, unter ihm würden
alle unsere Interessen getreulich bewacht werden.
Hridrlbcrg.
Vorfall in Canada.
Berlin. (Canada West) Aull 1.
Unglück. Ein Mann Namens Böttcher,
der eine kleine Bauerei zwischen Berlin und Pre
sto» bewohnt, schoß am Mittwoch meuchlings nach
seiner Frau und seinen Kindern. Die Frau er
hielt drei Schußwunden und cin« der Kinder wur
de gleichfalls leicht verwundet. Die Frau fluch
tete, ein Kind auf dem Arme in ein Nachbarhaus,
man sandte »ach Presto» zum Friedensrichter Klotz
und zum Coroner Dr. Kölsch. Letzterer fuhr so
gleich hinaus, verband die Frau und die Consta
bies folgten. Eine Menge Menschen hatte sich
mittlerweile umS Haus versammelt, der Mann
hatte sich in feinem Haus eingeschlossen und drohte
jedem, der zu nahe kam, zu erschießen. Die Frau
des Böttcher war in der Meinung, ihr zweites
Kind sei mit dem Vater eingeschlossen und war
sehr besorgt um dessen Schicksal, in Folgt dessen
erbot sich Dr. Kölsch, hinzugehen und das K>nd
zu holen. Nachdem er vergebens gepocht und ge
rufen ohne Antwort zu erhalten, kamen auch die
Constabie« Gmelin und KohieS und suchte den
Eingang zu erzwingen. Auf einmal fiel von oben
herab ein Schuß und dessen Ladung drang dem
Dr. Kötsch in Arm und Seite. Die Wunden
des Doktors sind zwar nicht gefährlich aber doch
schmerzhaft. Elf Schrotkörner wurden ihm am
ersten Abend durch D. Taylor au« den Wunden
geschnitten.
Bis hieher war die Geschichte tragisch, aber nun
kommt das Komische derselben. Die Diener des
Gesetzes von Preston, Berlin und Waterloo Taun
schip waren nun dort versammelt aber der Schuß
aus den Doktor hatte alle so scheu gemacht, daß
einer dem andern zurief: „Fabian, geh du voran,
du hast ja lange Stiefel an."
Da» Hau« blieb die ganze Nacht hindurch be
lagert, aber Niemand wagte sich auf Schußweite
heran ; man begnügte sich, die Gewehre gegen das
Haus abzufeuern. Allerlei Pläne würden ge
macht. um die Festung zu erstürmen, aber keiner
ausgeführt, bis endlich am andern Nachmittage
ein beherzter Bauer die Thür eintrat und.man den
Attentäter auf seinem Bette erschossen fand. —
Wahrscheinlich halte er sich gleich nach dem Schu
tze auf Dr. Kölsch selbst erschossen. —(D. Can.
Suffalo, Zl). Juli- tLin Editor vcrun.
glückt.
H» H. E. Gilbert, seit füus Jahren Commer«
giückle gestern gegen Mittag am Dock de« hiesigen
Hafen». Derselbe stand zu jener Zeit im Thor
weg von E, We»d und Co'«. Lagerhaus am Dock,
mit dein Bleistift und feinen commerciellen Notizen
in der Hand. Ueber dem Eingange zum nächsten
Hause ist ein hölzernes Regendach und über die
sein noch ein anderes von schwerem Gebälk. Ar
beiter waren beschäftigt, zwei schwere Balken des
letzteren, ungefähr k Fuß von der Mauer, abzu
sägen. So bald dies geschehen war, gab die
Brelterbedeckung nach und die Balken, welche sich
im Fallen drehten, stürzten mit großer Gewalt auf
den Thorweg, in welchem Hr. Gilbert stand. —
Derselbe wurde aus die steinerne Flur niederge
worfen und augenblicklich getödtet. Sein Schä
del war in Atome zersplittert und sein Körper eine
zerbrochene Masse.
Herr Gilbert war ein fleißiger, höchst geachteter
Mann und ein ausgezeichneter Editor. Er hin-
eine trauernde Wittwe und zwei kleine
Hr. Gilbert hinterließ, wie der Courier berich
tet. seine Familie in dürftigen Umständen, da er
nur so viel verdiente, als er von Woche zu Woche
brauchte. Es wurde daher gestern sofort unter
der Hilstgen Kiufmannfchaft eine Collecte eröffnet.
Bis gestern Abend waren schon SSW unterschrie
ben und man hofft heute die Summe auf SIWU
zusammen zu bringen..
Sonderbarer Hufall.
Vorletzte Woche wurde Georg W. Hamersly,
Esq , früher von Lancaster. nun aber in German
taun wohnhaft, von einem sonderbaren Zufall be
troffn als er sich bei Alianlic City in der Bran
dung der Delaw.ee Bay badete. Er wurde von
irgend einem unsichtbaren Gegenstand unter dem
Wasser mit solcher Gewalt gegen den Arm getrof
fen, daß ihm derselbe dadurch gebrochen und ihm
solche heftige Schmerze» verursacht wurden, daß er
für eine kurze Zeit besinnungslos wurde. Einige
Freunde, die sich zu der Zeit mit ihm badeten ka
men ,u feinem Beistand herbei, sonst würde er er-
Die Ursache von dem Unglück bleibt noch ein
Geheimniß, indem zu d>r Zeit nichts von seinen
Gefährten gesehen wurde. Einige behaupten, der
Stoß sei durch einen in der Brandung herum ge
triebenen Baumstamm verursacht worden; dieses
ist jedoch nicht wahrscheinlich, indem ein Baum
stamm oder irgend ein anlerer lebloser Körper
nicht so schnell verschwunden sei» würde. Es ist
glaublicher, daß der Stoß durch einen Stör (Stur
geon) oder sonstigen gewaltigen Fish versetzt wur
de. Haysische sind noch nie in jenem Wasser ge
sehen worden, aber ein Stör wäre vermögend einen
solchen Stoß zu thun. —(Volksfr.
Tic Telcgrapl, Flotte.
Endlich hat man nun einmal Nachricht von der
Atlantischen Telegraph Flotte gehört.—Es dau
erte nämlich li> Tage bis die Schiffe in der be
stimmten Gegend cinlrasen, —Schon zwei Versuche
das Tau zu legen haben fehlgeschlagen. Das
Letzlemal Halle man schon 40 Meilen gelegt, als
dasselbe nachgab—Die Schiffe begaben sich so
man am ?Bsten Junl wieder mit dem Legen b/-
gonnen hat —Da« Wetter war nicht günstig, und
ein dicker Nebel machte diese« Unternehmen beson
der« unangenehm.—Obschon die Legung dieses
Thaus mit sehr vielen Schwierigkeiten verbunden
ist. so war die Schiffs-Mannschast dennoch der fe
sten Ueberzeugung, daß da« Unternehmen endlich
Schrecklicher Eisenl'akn-Unfall.
Neun Personen getödtet und sieben und vierzig
New-Aork, lk. Juli. Heute früh brach
bei dem Expreßzug von New Jork auf der Erie
Shin Hollow, 75 Meilen von hier,
eine schiene und die zwei letzten Personenwagen
des Zuges wurden einen Damm von 3U Fuß Hö
he hinabgestürzt.
Die Namen der Getödteten sind so weit jetzt
bekannt: Herr und Mr«. Brown und Sohn von
Tioga Valley; Lewis Larey mit Frau und Kind
» ü" ' Ray ; Wm.
Ehlldes, ein Knabe, und Hr. Wood.
«S»Die Psirschen.undAepftlernt»
im Staat Deleware wird dieses Jahr knapp aus
fallen. Die Delaware Gazette sag», kaum ein
Viertheil der gewöhnlichen Ernte wird erwaitet
Stimmgeber von Luzerne Caunty ha
den neulich durch eine direkte Stimme von ll) ge
gen l, gegen di« Errichtung eines Armenhauses
entschieden.
IVie man sich in Ivaschington amiisirt.
Am vorletzlen Samstag Abend friert« der an
, der Maryland Avenue wohnende junge Foucett
- seine Hochzeit im Kreise trauter Freunde, als un
-5 eingeladen zwölf bi« vierzehn „Gentlemen" erschien
- ncn und mit charakteristischer Scherzhastigkeit dem
- jungen Manne einen Schlag an den Kopf versetz
- tin, dann die Lichter ausbliesen und sich nach ihrer
. Facon die Zeit verkürzten, indem sie Stühle, Ti
) sche und Geschirre zertrümmerten. Als sie dieses
- Geschäft beendigt hatten, zogen sie sich aus die
. Straße zurück. wo sie bis gegen 2 U!>r Morgen
> blieben und gelegentlich das Haus mit Steinen
> bombardirten. Man sagt, der junge Mann kenne
e den ..Capital,," der ungeladenen Gäste sehr genau,
> wollte ihn aber, da ihm das Leben tn seinem neu-
Z en Verhältnisse viel zu lieb ist, nicht compromitti
e ren.
> tLinfuhr von »Liscn
Daß der jetzige niedrige Tarifs das Eisen-Jn
e teresse in den Ver. Staaten total niederdrückt.
, liegt auf der Hand. Unter einem Schutzvoll wird
, nur wenig Eisen eingeführt. In 1843 nämlich,
, als der Schutztarifs von 184? in Kraft war wur
, den nur 1,903,388 Tonnen Eise» aus dem AuS
) land erhalten. Zwei Jahre sväter unter dem
, Polktariff von 184 k, betrug die Einfuhr von frem
, dem Eisen 23,980,738 Tonnen. Zur Fabrizier
ung einer Tonne Eisen werden 2 Tonnen Kohlen
gebraucht, und jede Tonne Eisen zu machen kostet
, es 40 Tage Arbeit. Ein Jeder kann aus diesen
, Angaben selbst berechnen, wie viel Tonnen Kohlen
«S erfordert hätte und wie viel Arbeit in der gab-
rizierung dieses Eisen« in den Ver. Stauten Be
chäftigung erhalten haben würden.
Dir Hakl der tLle<tora!tlimmen
belief sich Im Jahre >B5B auf 29<Z; die Zulas.
' sung von Minnesota wird sie aus dreihundert ver
mehren, und werten noch Kansas und Oregon
in die Union aufgenommen, so beträgt die Zahl
aller Stimmen 306. Für Erwählung der Präsi
denten sind also 154 Stimmen erforderlich. Von
diesen 300 Stimme» werden 120 sclavenhalten
den und 18ö solchen Staaten angehören, die keine
Sclaven haben. In Charleston erfordert es auf
der Loko Foko Convention unter der Zweidrittel
abstimmung 204 Stimmen, um eine Nomination
zu treffen, «selbst wenn der Süden ganz einig ist.
sind noch 84 nördliche Siiinmcn nöthig, um eine
Nominativ» zu treffen.
Da« IVetter im Juni.
Nach den Beobachtungen, welche im Pennsyl
vania Hospital angestellt sind, hat die mittlere
Temperatur im vorigen Mvnaie 75 j Gr. betra
gen, daß heißt 4 Grad über den Durchschnitt der
Temperatur in den letzten 33 Jahren. Der Ju
ni dieses Jahres ist der heißeste seit 1834 geive
sen. Der höchste Stand des Thermometers war
95 Grad und der niedrigste 55 Gr. An zehn
Tagen erreichte das Thermometer 90 Grad.
lLine Nachtwandlerin.
Ein junges Mädchen» eine Tochter des Herrn
Charles Thonipson, von West Chester, früher
Staats Agent auf den West Chester Eisenbahn-
Wagen. stand kürzlich des Nachts von ihrem Bet
te auf. wie man glaubt im Schlaf, und lief zu ei
nen, Fenster im dritten Stockwerk des HaufcS hin
aus. Sie fiel auf das Pävenient hinunter und
wurde durch den Fall auf eine schreckliche Weise
zerquetscht.—Man zweifelt an ihrer Genesung.
Holland.
AuSallen Gegenden Niederlands erschal
len Klagen über die unerhörte Hitze die nament
lich auch nachtheilig auf die bäuerlichen Viehbe
stände wirkt. Ueberall bietet man wegen Futter
mangels das Vieh zum verkauf, und man veräuß
ert jetzt Kühe für 40 bis 00 Gulden, die noch vor
kaum zwei Monaten mit 100 Gulden bezahlt
wurden.
Furckrbarcr Sturz.
Letzten Mittwoch stürzte ein lOjihriger Knabe
von Charles Watts, Hilltaun Taunschip, Bucks
Caunty, von einem Baume, auf welchem er Vo
gelsnester suchte, auf die Erde und zerbrach beide
Arme. Der junge Wagehals kletterte eine Höhe
von 35 Fuß hinan, und nur ein Wunder ist es,
daß dieser ungeheuere Sturz ihm das Leben nicht
gekostt.
Scheuer verbrannt.
Neulich schlug der Blitz in eine kleine Scheuer,
Eigenthum von John Fenton, Esq.,nahe Neu
taun, Bucks Caunty. Der Inhalt des Gebäu
des war von keinem bedeutendem Werthe —gieng
aber mit den, Gebäude sammt und sonders tn den
»Line beherzte Frau.
Frau Cleveland, welche ungefehr zwei Meilen
von Syrarufe. Neu-Nork, wohnt, tödtete kürzlich
eines Abends mit einer Scheuer - Schaufel eine
Rasselschlange, welche sieben Fuß in Länge und
fünf Zoll im Durchmesser maß, Sie fand die
Schlange in dem Keller ihres Hause«.
<V"Ein altes Frauenzimmer sagte neulich ihre
Idee von einem großen Mann sei die! Ein Mann,
der aus seim Kleider acht gibt, keinen Schnaps
trink», die Bilel lesen kann ohne die Worte zu
svellen, und der ein kaltes Mittagessen am Wasch
tag essen so daß die Weibsleut nicht zu
«SZ-Nach dem "Norrietaun Register" ist Im
untern Theil von Berks Caunty ein Gerücht im
Umlauf, dahin lautend, daß in einen, hohlen Baum
aus dem Lande eines Hrn. Stauffer, bei Schultz
ville, den er an einen andern Mann verkauft hätte,
kürzlich heim Umhauen desselben S2OOO in Silber
gefunden wurden.
Seid vorsichtig.
Einem deutsche» Arbeiter, der i» dem Felde von
Jsaae G. Hoopes, in Ost-Goschen, Ehester Caun
ty, half, wurde vor einigen Wochen fast der ganze
vordere Theil feines Fußes durch die Messer einer
Mähmaschine abgeschnitten. Er wurde nach dem
Pennsylvania Hospital in Philadelphia geschickt.
der Tasche stiehlt, so ist dies ein großes Verbre
chen ; wenn aber einer dem andern ei» Pferd für
SIOO verkauft, welches auch nicht einmal Hl werth
ist, so will man dies ein ehrlicher Handel nennen.
Will man so gut sein und etwas darüber nachden
ken ?
»S-Monsieur Genin, ein französischer Natur
forscher, behauptet, daß da« Geschlecht von Eiern
unterschieden werden kann. Alle Eier, welche den
Keim eine« Männlichen enthalten, haben Runzeln
an ihrem dünnen Ende, während weibliche Eier
an beiden Enten gleich glatt sind.
«S"Die berühmte „Trotting-Mäbre" Flora
Teinple ist vor einigen Tagen an Wm. McDo
nald. Esq., von Baltimore, sür SBOOO verkaufl
worden. Wahrlich ein hoher Pr«is sür Pfcrde
sleisch.
Die Sonntagttschulen.
Ii einem Bericht über das Wirken der Sonn
tagschul-Union der befchöfl. Methodistenkirche in
letzten Jahre macht der Editor de« ~christliche«
Apologeten" die folgenden beherzigenSwerthen Be
merkungen:
Der Sonntagschulunterricht sollte als ein blo>
BeS Mittel angesehen werden, um einen Endzweii
zu erreichen, und dieser Endzweck ist die Bckehruns
der Seele. Er kann folglich erst dann als wirk,
liche Endzweck erreicht wird. Wir machen dahe>
einen jeden Kinderfreund auf die folgende Frag!
endlich aufmerksam - Was kann gethan werde,
um unfern Sonntagschulen stets größere Wirksam
keit zu verleihen, damit die Schüler zu Christ«
und in die Kirche gebracht werden ? Wenn Eltern
Lehrer, Superintendenten und Prediger die Bek.hr
ung der Kinder stets vor Augen haben würden
als den erhabenen, beinahe einzigen Endzweck, de
durch die Sonntagschult erlangt werden soll
wenn sie im Unterricht darauf hinzielen würden
wenn sie mit Gebet u»d Thränen ernstlich darnaö
ringen würden ; wenn sie jede Sonntagschule z«
einem Kampsolatz für junge Seelen machen würde
so würden ohne Zweifel viel größere geistlich
Siege errungen werden. Wer kann es be >weifeln
daß treue, weisliche, gläubige Anstrengungen zu
Erreichung dieses Endzweckes, von unserer große«
Lehrerschaar beharrlich ausgeführt, und durch un
fere Prediger angeleitet würden, die Anzahl unser
er Sonntagfchul-Bekehrten sehr bald verdreifach
würde? Lasset uns dann an'S Werk gehen unl
für die Wiedergeburt der Kinder ernstlich arbeiten
Das vereinte Gebet der Kirche sollte lauten
~Herr, rette die Kinder dieses argen Geschlechts !'
Republiken sind nicht undanfbar.
Die neuesten Ereignisse haben die« bewiesen.-
Senator Douglas ist bei der Rückkehr in fein
Heimath durch die „SuckerS" mit viel HurrahS
großem Jubel, mit Musik und Serenaden empfan
gen worden ; Senator Bigler dagegen mit eisige
Kälte und schneidendem Unwillen. Wir glauben
die Beweise sind entscheidend und folgerecht unl
die Thatsachen bedürfen keines writeren Cominen
tars. Republiken sind nicht undankbar.
Einer unserer College» machte bei der demokra
tischen Feier des 5 Juli die richtige Bemerkung
«nerksamere Zuhörer durch seine Beredtsamkeit an
gezogen habe, als der Senator von Pennfylva
Die N?i»dmlil>lenskadt.
S t o ck t o n. in Californien, wird jetzt dil
Windmiihlknstadt genannt, was von den zahl>
reichen Windmühlen herrührt, welche dort in alle.
Ecken und Enden stehen und deren Zahl sich übe?
zwei hundert belauft.
»K'Nicht weniger als neunzehn ihren Mannen
entlaufene Frauen sollen in den letzten dreißig Ta
gen aus der Bussalo und State Line Riegelbah,
durch Bussalo passirt sein, —wahrscheinlich uin de
freitn Liebe zu pflegen.
PottSvi ll t, 13. Juli. Fünf Männer wur
den heute Morgen in HarperS Minen am Wol
Creek durch Gas-Dünste aetödtct. Fünf ander
wurden schwer verletzt. Man hofft jedoch .daß fl>
wieder hergestellt werden
«G"Ein dreijähriger Sohn des Hrn. M. Mor
gan, von nahe Hallidaysburg. Huntington Caun
ty, wurde vor einigen Tagen von einer Kupfer
schlänge in» Bein gebißen und starb in wenige!
als 2i Stunden.
New-Orlean«. >7. Juli.
man starb heut Morgen bei Natchez, Miss , ti
Folgt des Unwohlseins, das er sich iin vorige«
Herbst im Nationalhotel zugezogen.
New Ao rk, 17. Juli. Fünf Mädchen, au«
der Home of Merey, trtranken gestern Abend bein
Bad im Northriver. Sie waren von li bis Ii
lahe alt.
»V'Der Lawrence (Kansas) Htrald of Free
dorn, schätzt die gegenwärtige Bevölkerung vo>
Kansas auf 100.000 und glaubt, sie werde Nock
vor dem Schlüsse des Jahrrs auf 120,000 stet
gen.
<S°Zrfahrnt Obstnichter wollen behaupten
daß die rothen Aepfelblüthen Aepfel andeuten, di
weißen Blüthen aber keine Frucht bringen.
K>Ein Preisgefecht für 82500 soll eins diese
Tage in dein Staat Neuyork abkommen.
V erheirat l> et:
(Eingesandt durch den Ehrw. Joshua H. Derr.)
Auf de» Igten Dieses, Herr lameS Roß. voi
mit Miß Flora Anna Osmun
G c st o r b e n:
Am 12ten Juli, in Heidelberg Taunschip. Lechc
Caunty, Herr George H o o p. ein vielge
liebter und geachteter Bürger von jenem Tau»>
schip, in seinem 70sten Lebensjahre.
Am 12ten Juli, in dieser Stadt, an einem Fie>
ber, John Peter, ein hoffnungsvoller, viel
versprechender und vielgeliebter Sohn des Herrr
M a n a ss e s S ch w a r tz. In einem Alter vor
>7 Jahren, 0 Monaten und 17 Tagen. Am da
rauffolgenden l-iten Juli wurden deßen hinterlas
sene Ueberreste, im Beisein eines ungewöhnlich zahl
reichen LeichengefolgeS, dem kühlen Schoos de«
Erde übergeben, bei welcher Gelegenheit die Ehrw
Herren Derr und Philips sehr wohlgelungene unt
trostreiche Reden hielten, und zwar der Erstere übe«
folgende Worte : „Ein Mensch ist In seinem Lebe,
wie Gras, er blühet wie eine Blume auf dem Fel
de. Wenn der gehet, so ist sie nim
mer da. und ihre Stätte kennet sie nicht mehr
Die Gnade aber des Herren währet von Ewigkeii
zu Ewigkeit über die, so ihn fürcht.n," Psalm 103
VerS 15, 10 und 17.
Traget zu der stillen Stätte
Des theuren Sehne» Hülle hin»
Senket sie ins letzte «eile.
Deckt sie mit des Rasen« Grün,
Pflanze Blumen ui» den Rand.
Viele Thränen sind geflossen
Auf de« Jüngling« frühe« Grab,
Doch e« schmelzt die Zeit den großen
Schmerz v«n Eltern Herzen ab ;
Bi« euch Tolle« Stimme ruft.
Su ihm in die stille Gruft.
Seht andere Kinder find geblieben.
Euch die Tage zu erfreuen.
Darum schaudert nicht ihr Sieben,
Vor de« Grabe« Schreckenkschein ;
Denn in jenen s-l'gen Höh'».
Giebt'« ein frobe« Wieders.'bn.
Am letzten Freitag in Heidelberg Taunschip
Maria. Ehegattin des Maj. lohnSinith
in einem Alter »sn etwa 7l Jahren.
A s, ignie-Berknuf
von sehr schätzbarem liegendem Eigen
thnm,
Auf öfftntticber Bend»
Auf Dienstags, Miitwochs und Donnerstags, den
I7tcu, IBtcn und I9ien nächsten «uguft. um 12 Übr
Mittags, soll nachfolgend beschriebene« herrliche Ei
qcnthum. auf dem Platz.- f.lbst, auf öffentlicher V.n
du »erkaufl wcrdcn, nämlich :
No I. <si»e wcrthvolle Mahl
mühle und DiftiUcrci,
'
zwar nur ctwa ein«
Gebäude ist i?on Backsteinen, 3 Stock hoch, erbaut, ist
ds> bei 6» Fuß groß, und hält 2 Paar Ltcinen im
Gange—es ist die cm hcrnichr« Vermögen
gnte zweisti?ckigte Hänser,
fache allein, daß es nur einige Ruthen von der Allen
taun und Port-Clinton Eisenbahn liegt, sehr werlh
voll, vortheilhaft u»d wunfchenSwerth gemacht.
«-sitz kann irgend «ine Zeit von de», Eigenthum
Nv. L. Ei» geräumiges Stohrhaus,
Kluß, in der Stadt Allentaun, sainmi
jüjlVMcineiii greßen Kohlenhof. Da? Siohr.
i'aus ist 3 Stock koch und auf» bcste ein
gerichtet, und zu dem K»hlenhos geliZren eine Ma
schine zum Koblen,Ausladen, eine grobe
ge, u. f. W —Von der Üecha-Fbal-Eifenbabn ist eine
Bahn in den 2ten Siock des Stohrhauses gelegt, und
auf gedachter Eisenbahn ist eine ..Swiisch" fiir diese»
Eigenihum allein angebracht. Es ist daher der be
ll leinste Kohlenhof an dem ganzen Zluß.
No. 3.—Eine Wha,ft-?otte,
gelegen ebenfalls an der Basin bei dem «echa ?lus,
in Allentaun, und ist begranzt durch Eigenthum von
Nathan Weikcleenthaltend in der Fronte 21»
Zuß.
No. i.—Dir ungethriltc Hälfte eiueo
Strich Holzlandes,
gelegen an dem Sechaer Berg in besagtem Taunschix
und Eaunio, nabe der Lecha Tkal Eisenbahn ; cnt
baliend 32 Acker, welches gut wil jungem tastanien
volj bewachsen ist.
No. s.—Eine werthvolle Lotte Grund,
gelegen in der Stadt Allentaun, und zwaram sild-öst
lichen Ecke der ölen und Turner-Straßen ! gränzend
Sstlich an eine öffentliche Allen, nördlich an die Tur
ner-Straße und westlich an die!>te Straße ! enthal
tend in der Zronte an besagter !)ten Straße 12» Kusi
und in der Tiefe der Turner-Straße entlang 2t»
Fuß. Darauf ist errichtet
Ei» neues zweistöckigtes back,
steinernes Wohnhaus,
riner herrlichen Kitche, ein neuer
Stall uno W -genliauS, u. f. w. E« ist dies ebenfalls
tine Wohnung die an Werth, Bequemlichkeit, u. s.
«., keiner andern in Allentaun nachsteht.
Kauflustige belieben Obacht zu nehmen, daß die
Mühle und Distillerci auf Dienstags—das Slohr
haus und die Wkarft-Solle aus Mittwochs—und das
Salomon Griesemere,
Charles W. Wieand,
Assignie« ven S. und W. Edelman.
Juli 21.
Oeffentlichcr Verkauf.
Es soll aus öffentlicher Bendu verkauft werden,
auf Samstags den 14ten nächsten August, um I
ilhr Nachmittags, am Haust der verstorbenen
Elisabeth Bernhard, nahe Neu-Texas,
Nieder-Maeunge Taunschip, Lecha Caunty,
Das folgende werthvolle Eigenthum,
aämlich! Eine gewisse Lotte Grund,
enthaltend 4 Acker, mehr oder weniger, stoßend
an Länder von Jacob Wenner, Zebulo» Stephen
lind an eine öffentliche Straße die von WeScoeS
sille nach Gorr'S Gasthause führt.—Darauf ist
Ein gutes Wohnhaus
"richtet. '
Das Land ist in einem guten Cul
>ur-Zu>laiide, und es befindet sich ein junger Ae
?fel>Baumgarten und eine gute Eisen-Erz-Grube
darauf.
Kauflustige sind ersucht das Eigenthum vor dem
Lerkausstage in Augenschein zu nehmen indem
die Erzgrube, nach gehöriger und genauer Untersu
chung einen große» Koiper von Erz zu enthalten
scheint.
Die Bedingungen am Verkaufstag« und Auf
wartung von
Eharles Bernhard,)
Jacob Bernhard, ?- Erben.
Reuden Bernhard )
James Fegely, ? ...
W. P. Huber, 5 G-ardians.
Juli 21. 1858 nqbV.
Neue Stätschlinie.
Unterzeichneter gibt hierdurch Nachricht, daß er
unlängst »in« neue Stätschlinie zwischen Schi,eck«,
ville und Allentaun errichtet hat. Passagiere wer
ten an billigen Bedingungen besörder«. Beson
derS ist diese Linie fiir Geschäftsleute zwischen ge
nannten Städten bequem, indem er jeden Montag
und jeden Donnerstag von Schnecksville nach Al
lentaun und wieder zurück fährt, wodann Solch«
die es wünschen ihre Geschäfte versorgen, oder Gü
ter durch ihn erhallen können. Er bittet um ge
neigten Zuspruch.
Stephen Smith.
JuliZl. !853. nqbv
haben bei Hauklau
»llenlaun, «cp«. ZA
Marktberichte.
Preiic in VtUentaun am Dienstag.
Vutter (Pfund) . . l,
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ZimochnsaamtN.. S IX«
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Eicr (Duütnd) I«
-Zunder hören nie auf!
Und so hört auch Dr. T o bi a«' Liniment
nie aus dir allergrößten Schmerzen zu stillen.
Die« ist kein Huinbug-Artikrl, sondern ein alte«
rtablirte Arzneimittel, welches von Tausenden
während den lepten 15 Jähren gebraucht worden
ist. Ruft bei den Agenten an und laßt Euch ein
Pamphlet mit einer vollen Beschreibung von die«
ser zauderähnlichen Medizin geben. Keine ist ächt
die nicht von S I. Tobias unterschileben ist.—
Depot 56. Coitland Straße, Neuvork.
I"» 7- nq!,«
AUentttttn Akademie.
Das SpätjahrS-Termin dieses Institut« wird
anfangen am Mittwoch den lsten September.
Zöglinge werden vollkommen unterrichtet lm
Englischen, in der Mathemat k, Buchführung, La»
teinischen, Griechischen. Französischen und Musik.
Indem dieses Institut dem Caunty zugehör«»
und keine schwere Rente zu bezahlen hat. so werde»
vorzügliche Vortheile an ganz niedern Raten gege
ben. *
Unterricht per Viertel von II Woche«.
Primär Departement, 54 sX»
Gewöhnliche Englische Zweige, 4 5V—5 Ol)
do. do. Höhere,
mit Lateinisch und Griechisch, 5 50- L NN
do. do. do. und Französisch, 7 st)
Musik. 8 M)
Gebrauch der Piano zum Unterricht, 2 vt)
Der Prinzipal verwendet seine ganze Zeit der
Schule.
Diejenigen die wünschen sich als Lehrer vorzu
bereiten oder zu vklvollkoiiiinnen, weiden seine be
sondere Ausmerksamkei! erhallen. Einige Zöglin
ge wrrden in seiner Familie ausgenommen, und
besondere VoNhrile genießen.—Für Kost, Wa
schen und Unterricht, in allen Zweigen, ausgenom»
men Musik und Zeichnen, sind Li» per Viertel im
Boraus zu entrichten.
Application kann gemacht werden an der Ata-
Z. N. Gregory, X. »l. Prinzipal.
Allentaun, Juli 21. nqkm
'l'lint leam -,nil nfler ilie sizsgnx«! Os tili»
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I» reinovl! »l,e l)url> 8lo»e», »Nil culleet lii«
exsirniscs lliereos tr»m tiie »ccor»lin>;
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VINN«. Nur?«»,.
X. t». li»:>>!«»nn, l'rcs».
: IZ. Aloore,
SI. i»S3. Zw
Brücken-Wahl.
Eine Versammlung der Stockhalter der Gesell
schaft genannt - ~ Der President, Verwaltrr und
Compagnie für die Errichtung einer Brückt über
den Lecha Fluß nahe der Statt Allentaun," wird
gehalten werden am Gasthaus» von Hrn. H» nr ?
B a ch m a n. in besagter Stadt, am ersten Mon
tag im August nächstens, um 2 Uhr Nachmittag«,
für den Endzweck einen Presidenten, vier Verwal
ter und einen Schatzmeister für besagte Compagnie
zu erwählen, die für da« laufend» Jahr dienen sol
len. Zur nämlichen Z»it wird auch d»r Schatz
meister den Zustand der besagten Compagnie dm
Stockhaltern vorlegen.
John Apple, Prcsi't.
Juli 21. nqZm
9! a ch r i ch t
Wird hiermit gegeben, daß der Unterzeichnete al«
Administrator von der Hinterlaßenschast der ver«
sterben»» Wittiv» Sarah Röder, letzthin
von der Stadt Allentaun und früher von Heidel
berg Taunschip, Lecha Caunt?, angestellt worden
ist. Alle diejenigen daher, welche noch auf
irgend eine Weise an besagte Hinterlassenschaft
schuldig sind, werden hierdurch aufgefordert in
nerhalb ü Wochen anzurufen und abzubezahlen. —
Und Solche die noch rechtmäßige Forderungen ha
ben mögen, sind ebenfalls ersucht solche innerhalb
der besagten Zeit wohlbestätigt einzuhändigen an
Samuel Colvcr, Adm'or.
Juli2l. naiim
14 Schullehrer verlangt.
In dem Nord-Wheithall Schul-Distrikt in Le
cha Caunly, werden l 4 Schullehrer verlangt. —
Applikationen werden angenommen bis zum Elsten
Jull, an welchem Tage der Caunty Superinten
dent gegenwärtig sein und eine Examlnation mit
den Applikanten anstellen wird. Die Examina
tion beginnt um 9 Uhr Vormittag«, an dem Hau
se von lohnS ch a n tz, jr.—Die Schulen sol
len im August ihren Anfang nehmen und ti Mo
naten dauern. —Auf Verordnung der Board.
F. P. Micklty, Serretär.
Juli 21. 1858. nq2m
An Alle die es angeht.
J u li lü. ISSB, '
Ich bescheinig» hiermit, daß ich meinen Bruder.
üeviLtchtenwallner, al« Agent ang«»
stellt hab», um m»in Land zu »»rlehnen. und all
mein Einkommen in Empfang zu nehmen, so wie
iuch alle nöthige Ausgaben zu bezahlen, die damit
»rbunden sein mö^en.
Lidia Hrfftier.
)uli Z,, ISöS.