Lecha Patriot. Allentanu, Pa., Juni ?. Emc -Mi-FminipK-,!! Staats - Conven tion. . . . Der Vorsitzer der Republikanischen Staats Eommittee, der Achtb. L e m it e l To dd, hat einen Ruf an die Eommitteen der vcrselncdcncn Eauuties ergehen laßcn, worin dieselben angewie seü sind Versammlungen in ihren respek tiven Eauuties zu bcrufeu, nud alle che Bürger die gegen den ' -X, " KeMntische getra gen der National Regierung gesonnen sind, dazit einzuladen, für den Endzweck Delegaten—gleich der Zahl ihrer Re presentaiitci! M der Staats - Gesetzge bung-zu ernennen, welche einer Staats- Convention beizuwohnen haben, die am Donnerstag den 8. Tag Juli nächstens, zu Harrisburg gehalten werden soll, um Eandidaten für die Staats - Aemter in Ernennung zu bringen, und solche an dere Geschäfte zu besorgen, welche der Lauf der Zeit nothwendig gemacht hat. und wo soll gedachte Ver sammlung für Lecha Eaunty gehalten werden? Wir erwarten daß die Eom mittee oder deren Vorsitzer t>.' einem der nächsten Tage uns eine Antwort auf obige Frage zusenden wird. Der Republikaner. Mit nicht geringem Erstaunen haben wir den Artikel in dem letzten Republi kaner in Bezug auf uus und die HNO Ertra Bezahlung durchgelesen—und je der ehrlichdenrende Bürger muß erröthen wenn er denselben anblickt. Der Schrei ber, der sich dadurch in den Augen aller Bürger sehr verächtlich gemacht haben muß, versichert, wir hätten einge standen, daß eine Mehrheit Republika ner für jene Bill gestimmt hätten. — Nun dies ist eine grobe Unwahrheit — wie jeder wißen muß der unsern Artikel gelesen hat —vcrbuudcu mit dem Wuusch seine Leser fernerhin auch noch zu be lügen und zu hintergehen—und niemand ?vu "Amem"'z?u?cn nährt, kann sich so weit erniedrigen.--- >Da er aber gänzlich in die Enge getrie ben ist, so hatte eben das arme Geschöpf leinen andern Weg mehr übrig. Aber wieder näher zur Hauptsache. Den wah ren Sachbestand haben wir unsern Le sern wicderholentlich vorgelegt, und es soll aber dann hicr nochmals geschehen : Als über gedachte Bill abgestimmt wur de, stimmten nämlich in beiden Hänscru 5V Loko Fokos und mir i Republika ner. In beiden Häusern stimmten eine Mehrheit Loko Fokos für die Bill; ein Loko Foko Gouvernör hat die Bill nn terzcichnet; Und nun fordern wir den Schreiber des „llüabhängigcu Repnbli kancrö" auf, zu bcwcißen, daß sich Obi ges n i'ch t so verhält wie wir gesagt haben. —Er wird dies aber wahrschein lich bleiben laßen, denn die Wahrheit will er nicht vor dem Volk haben —so lange er dies jedoch nicht thut, gerade so lauge steht der Schreiber vor dem Publikum als eiu elendes Geschöpf, des sen Aufgabe und deßen Geschäft es ist, die Wahrheit einer Sache zu verheim lichcn uud zu verdrehen, und somit sei ne Leser-auf Irrwege zu leiten. Ja, nun heraus „der Musik begegnet," u»d „mit den Zehen an das Merl"—wenn nichts Besonderes im Wege ist —und läugne daß Obiges nicht die reine Wahr heit, und nicht die ganze Wahrheit ist. Ist es aber nun nicht eine n»verzeihli che Schande sür irgend einen Menschen, zu versuchen seine glauben zu ma che», eS hätten eine Mehrheit Repnbli kaner für jene Bill gestimmt, oder daß sie schuld seien an deren Paßirung?— Ja, das Volk glauben zu machen A I Stimmen könnten Bl> überwiegen.-In der That, ein solch kleinlicher Versuch haben wir nie gesehen, daß wo eine Par thei den (>'ouvernör und in beiden Zwei gen der Gesetzgebung Mehrheiten hatte, man sich dennoch bemühte irgend eine Schuld auf die Gegeuparthei, für die Paßirung irgend eines Gesetzes zn le gen,—aber es kann dies auch nur durch einen Schreiber geschehen, der allen Re spekt sür da§ Recht, die Wahrheit und sür sich selbst verloren hat —und daber nur von solchen, denen nichts zu niedrig ist, wenn sie nur die Parthei-Jntcressen dadurch befördern zn können glauben.- Das Volk ist aber, unser Wort dafür, nicht so dnmm, wie der Schreiber des ~Unabhängigen Republikaners," durch feine verächtliche Machwerke verräth das; er glaubt, denn eS haben schon cinrA!; zahl rhrliche Demokraten bei nnS vorge sprochen nnd uns versichert, daß sie sich in der That mit jenen kindischen Arti kcln der gedachten Zeituug geschämt ha den, uud mit der tiefsten Verachtung auf dieselbe hinabbliekcn. Aber genug sür heute —uachdcm wir unscrc Aufforde rung an den Schreiber des ~-Unabhäng igen Republikaners" nochmals wieder holt habe», nämlich: Hat die L-ko Fo ko Parthei gegenwärtig nicht dcn Gou vernbr ? Hat er die fragliche Bill nicht unterschrieben? Haben bei der Paßirung dcr gcdachtcu Ertra - Lohn -- Vili nicht M LokoS nnd nur ? ! Ncpnblika ncr gestimmt? Und stimmten nicht in beiden Zweiget» der Gesetzgebung eine Mehrh'eit LokoS für die-Bill? Dies al les mußt du mit Ja beantworten, wenn du deinen Lesern die Wahrheit sagen und uns Gerechtigkeit widerfahren las sen willst—uud daun werden deine Vcr suche das Volk glaube» zu machen, eine Mcbrl"!» hatten dasür ge stimmt, schlimm genug einen.kau fen gestoßen sei». Und mit Ja mußt vi, ätles das gedachte beantworteil, denn alles ist ja eine unnmstiZßlicheWahrheit. Hast du dann deine Pflicht gcthan, und dcr Wahrheit gemäß obige fragen mit Ja beantwortet, so hast'du somit gera de gesagt was wir im Anfange dicicr Streitsache behauptet haben, und fest behaupten werden solange es dic Wahr .heit blcibt, die auch niemand umzustos sen vermögend ist, nämlich daß dic Loko Foko Parthei allein verantwortlich ist für dixPaßirung jener Bill, —Und wenn du dann hicr die Wahrheit eingestehest, dann aber stehst du ganz schr bcdau rungswürdig vor dcm Publikum, —in- dem es sich sodann klar und deutlich her ausstellt, daß du einen sehr verächtlichen und unverzeihlichen Versuch gcmacbt hast, dcine Leser und das Publikum überhaupt auf eilte schr nicdrigc Weisc humbuggcn, zu hintergehen und zu betrügen. Einc Nichtbcantwortuug obigcr Fragen ist natürlich ein Eingc ständniß daß sie allc gcgründet sind.— Pcr licstciitciic Aitz im CliMtl;. Bekanntlich wurde L. D. (5a m p b c 11, Republikaner, vom Staat Ohii.', bei der letzten Congresi - Wahl als mit M Mehrheit über Hrn. Vallandi'.qham, Lvko Fvkv, als C>.'ngrcß Mitglied einbe-° richtet. I'-.'.llandigham bestritt aber sei ne Wahl, und es gelang ihm auch letzte Woche, mit einer Mehrheit von fünf Stimmen Campbell's Sitz zu erhalten. Die abgegebene Stimme im Hause war eine strikte Parthei-Stiinme. DcrAus denil da die ?vkos eine Mehrheit im Hause der Ncpresciitauten zu Wasching ton haben, so konnte cin Jeder das Re sultat schon im Voraus sehen —einerlei ob daßelbe rccht ist oder nicht. Daß man außerhalb den» Hause glaubt, daß Herr Campbell ungerechter Weise seines Si ' tzes beraubt worden ist, beweißt der Um stand, daß man im Begriff steht ihm ein öffentliches Dinner zu geben. Vallan digham hat schon öfters gesncht ein Mit glicd des Congreßcs zu werden—die Stimmgeber entschieden aber immer ge gen ihn, und daher hat er sich nun di rekt an das Haus selbst gewendet, wo es ihm, da sich eine Aoto Mehrheit dort befindet, auch gelang. Es gereicht ihm dies aber doch gewiß keineswegs zur Ehre. —Großartige Sclnvinde- Verhaftung eine« Ncu-)?ork er Banquier,'. Henry Dwight, ein Banquier von Wallstr., wurde am Dienstag auf sechs verschiedene Anschul digungen, die von Charles Gould beschworen und durch die Affidavits von Sam. M. Blatchford, Seabury Brewster und Stewart Brown von der Firma Gebrüder Brown und Co., bestätigt sind, verhaftet. Die Anklagen behaupten, daß'Dwight sich deö Meineids schuldig gemacht habe, indem er erstens beschwor, daß die Finna Gebrüder Brown und Co., versucht haben, Besch von der "Chica go-, Alton- und St. Louis-Cisenbahn zu erhal ten, um durch diesen Schritt Beträge, die ihnen mit dieser Bahn verbundene Lente schuldeten, zu erhal ten, und zweitens indem er wahrend einer Behand lung vor der Superior.Court beschwor, daß er den größte» Theil der Aktien jener Bahn eigcne, während er kurz zuvor de» größten Theil der Ak tien jener Bahn, die er in Händen hatte, verkauft hatte; daß Dwight falsche Coupons ausgegeben habe; daß er schon eingelöste Bonds jener Bahn noch einmal ausgegeben habe, daß er Gelder der eine Verschwörung einließ, um die Gläubiger je ner Bahn zu betrügen. In der letzten Anklage sind auch Hamilton Spencer und Henry Hotchkiß einbegriffen, und der Vcrhastsbefehl lautet auch auf dieselben. Dwight wurde verhaftet und vor Richter Russil gebracht, der beschloß, ihn bis heu te in Haft zu halten, wenn die Voruntersuchung beginnen wird.—Der Betrag der Unterschlagun gen und Schwindeleien soll über eine Million Tha ler sein. Räuberei und Airckcnanzlindling. Frühe am Morgen vom Sonntag vor acht Ta gen wuide in die St. Johannes Episcopal Kirche an der Jork Straße, ohnwheit Baltiuiore. Md., von Spitzbuben eingebrochen, welche die Sacra mentS-Gesäße raubten und dann die Kiiche in Brand stecken. AllcS was verbrennen konnte, wurde von den Flammen verzehrt, und nichts aus ser de» nackten Mauer» blieb stehen. Ter Ver lust wird ,',us etwa S.>',oo geschäht, wovon SI7OO durch Vcisichciung gedeckt ist. k-S'Dle südlichen Lecomptoniten schwören, daß die Bill von Englisch d e Leeompton-Constitutio» lege, und die nördlichen Lecomptorilea schwören, daß sie diesilbe vorlege. LÄr von Veiden schwiu dclt vder ist bcschwintcl! ? t»»H von Wlcllaur Wtlllams. für die tLriiiordlüig von Dan. Hendrickl'.! Am Freitag Mittag, den 2tsten Mai, endigte William Williams seine irdische Lanfbahn zu Har risburg am Galgen. Er hatte Menschcnblut vcr- gosscn, die Gesetze Gottes und der Menschen be- ieidigt, und zur Sühne dafür, fiel er dem P«>>fcn-! den Arme der Gerechtigkeit anheim. Cr wurde am 12. Mai, 1628. in Pa» j ton Taunfchip, nahe Elder's Mühle, etwa zwei! Meilen von Harrisburg, gebore». Bald stach sei ner Geburt zogen seine Eltern nach ClarkZ ley, etwa fünf Meile» nördlich von Dauphin, wo-! selbst scin Vatcr und feine Schwester heute noch woh»-». Fast »och cin Kind, verlor er seine Mut ter, die von allen ihren.-Bekannten geachtet war;! und hätte sie einige Jahre länger gclebt, vielleicht wäre Williams heute noch ein nützliches Mitglied der menschlichen Gesellschaft und lebte zur Ehre Derer, die ihm das Dasein gaben; den» der hei lige Samen, den nur cine fromme Muitcr in die jugendliche», zarten Herzen ihrer Kinder säet, und welcher niemals ganz ausgerottet werten kann, sondern fortwirkt und gute Früchte bringt, würde auch einen wohlthätigen Einfluß auf da« Herz ih res >un',ne,. i,.,ben, statt ihn ans dem Schaffot endigen zu lassen. lii,glücklicher Weise aber verlor er seine beste Frcuittin, ehe er dcn Wcrtli, die Güte einer Mutter, oder ihre frommen Lehren zu begreifen und zu würdigen verstand. Außer einem betagten Vater, vcamens John Williams, gewöhnlich der blinde Korbma cher genannt, hinterläßt er einen in Williamsport wohnenden Bruder Joseph und eine mit dem Va- ter lebende Schwester Mary Williams, sowie eine in LykcnStow» wohnende Gattin, nebst zwei Kin dern. I» früher Jugend kam er zu Elark's Valley bei einem Zimmermann in die Lchre, da er aber keinen Sinn für dieses Handwerk hatte, so blieb er nur cin Jahr, und arbeitete in der Bicto ria Furnace und auf Bauercien mehrere Jahre lang. Er verheirathcte sich mit Emeline Rowe, aus welcher Ehe ein Sohnchcn Namens Adam vorhanden ist, dcr jetzt sechs Jahre alt ist. Et wa ein Jahr nach deren Tode heirathete er Ju stine Haines, die ihm cin Kind Namens Mary ge bar und zwar erst nach seiner Verurtheilung.— ! Seit längeren Jahren arbeitete er in de» Kohlen ! Minen zn Lykcnstown. Da seine Erziehung schr j vernachlässigt worden—er konnte kaum lesen oder j schreiben —so war er wild, rücksichtslos und un moralisch von Charakter; er l>rl-»c starke Geträn >ke und berauschte sich oft; er achtele des Sab > baths nicht, besuchte selten eine Kirche und halte nicht die mindeste Achtung vor der Wahrheit. Früher schon haben wir erwähnt, daß Williams während der Dauer feiner Hast gegen Alles kalt und abgeschlossen sich benahm, keine Neue über scin Verbrechen, keinen Sin» sür Religio» Halle, sondern ein dumpfes Hinbrüten versunken dcn Boden feiner cinfanicn Zelle starren Blickes be trachtete. Dieses Benehmen behauptete er beina he bis zum letzten Augenblick; die ihn besuchenden Gcistlichcn vermochten kaum mit ihren Ermah j nunge» und Lehren die cisige Hülle feines Herzens zu durchbrechen, einem derselben drohte er sogar mit Gewaltthätigkeiten. Alte an ihn von seinem Väter und seiner Frau gerichtetcn Fragen ließ er meist unbeantwortet, weshalb letztere ihn auch ' »ich» mehr besuchte; seinem alten blinden Vatcr, dcr ihn am Donncrstag noch einmal besuchte, reich te er die Hand bot ihm ei» Lebewohl, ohne laus o.'l>en weitere >»> zu e„i., Für seine Frau und scin erst vor ivcnigen Mona. !tcn geborenes Kind, das der verurtheiue Vater !vor einigen Wochen zum rrstcn Male crblickle, ! hatte er keine Liebkosungen, keine Worte dcr Lic- be. Als aber am Tage vor dcr Hinrichtung scin sechsjähriger Adam—ein hübscher, lebhafter Kna ! be—ihm zugeführt wurde, da schien die Eiskälte l seines Herzens zu schmclze» ; er nahm den unschul- digcn Kleinen, dcr anfangs fcinrn Vater nicht wie dererkannte, in seine Arme, küßte und liebkosete ibn zärtlich ; schweigend preßte er ihn an seinen Busen, nicht fähig, die fein Batcrherz bestürmen den mächtigen Gefühle zu bewältigen. Ruhig saß er auf seinem Bette, hielt den Knaben in scincn Armen, die Augen in Thränen gebadet, und tän delte mit ihm, während die anwesenden Geistlichen ! sür den unglückliche» Vatcr und scin armcs Kind inbrünstige Gebete an dcn Thron dcs himmlischen ' Vaters richtete». Die Trcnnungssccnc war schr schmerzlich und crgrcifcnd, und läßt sicb chcr em pfinden als schildern. Kein Auge bticb thränen leer, kein Herz ungerührt. Williams schlief in der letzten Nacht vor seinem Tote wenig, auch verweigerte er zu frühstücken, da er keinen Appetit verspüre. Als ler letzte Tag feines irdischen Daseins an gebrochen, besuchte ihn seine Schwester Mary, die > er liebreich empsing und umarmte, sowie cr übcr ! Haupt währcnd seiner Haft viel u»d am liebsten j mit ihr vcrkchrte. Die übrigen Stunden verbrach te cr mit fcinciii gcistigcn Beistande in Gcbct und Andacht, bis dcr furchtbare Moment gekommen war, wo cr feinen letzten Gang antreten sollte. Um etwa halb zwölf Uhr trat Scheriff Eyster in feine Zelle, überreichte ihm das Todtenklrid. l welches Williams sich ruhig anlegte, und verkün dete Ihm, daß er nun bereit fei, die traurige ! die das Gesetz ihm auferlegt, an ihm zu ! erfüllen. Sofort bildete sich eine Prozeßion, an deren Spitze Williams und die ehrwürdigen Her ren Bartine und Marguart gingen ; ihnen folgten dcr Scheriff nnd feine Depntirtcn, die Jury und! niedrere Aerzte. Festen Schrittes bestieg dcr Vcr ! urtheilte das Schaffet! ohne eine Miene zu ver-! zieben. ließ cr de» Strick am Halse sich befestigen,- l j Nachdem vie Umstehenden auf feinen Wunsch mit l ihm nochmals gebetet und gesungen hatten, sagte er zu te» Geistlichen und seine» Vertheidigern ver-! > nehmlich Goodl've, der Scheriff zog ihm die Mütze übcr's Gesicht, dcr Bodc» sank nnicr seinen Füßen, uud seine unsterbliche Seele entstieg ihrer' j irdischen Hülle zum Thron ihres ewige» Gottcs! ! und Züchters. Williams starb anscheinend leicht, an seinem Körper bemerkte man kaum ein Zucken; Nach Verlauf von 2ii Minuten ward er hcrabgcnom men, in einen Sarg gelegt und zur Beerdigung dem Armenhaus geschickt, wohin ihn, seine Schwester da» Geleite gab. Vcrhältnißmäßig wenige Personen hatten sich in der Nähe des Gefängnisses eingefunden, der Scberiff wurde zwar von allen Seiten um Zulaß bestürmt, allein nur Wenigen gelang es, dieser traurigen Scene beiwohnen zu können. Willianis hat seinem Anwalt, Hrn. Alleman, ein Bekenntniß seiner That abgelegt, das wir den Lesern nächste Woche wörtlich mittheilen wollen, da es uns für diese Nummer an Zeit und Raum ge bricht. — (VatcrlantSw. ck)-Ditßcvö!kcrung der hauptsächlichstcnStäd te des Stades Ohio ist wie folgt - Cineinnati 200.0»»; Clereland lll'.NW; Columbus M) - ol>o ; Dayton2li.<>W ; Toledo I i.»W ; ZaneS ville I lo,ol>o ; Chillieothe >0,00»: Saiidusky 12,»»» z Springfield 8,000. anlttc Stadt ha! über 5000. Haai l'> ei iea tLn »ien. ES war um das Jahr 1803 als ich mich in Virginien, nahe bei dcn ,!iana>vha Fällen nieder ließ. Zu jener Zeit war das Land einc ununter brochene Wildniß, und nur wenige Ansiedlungen waren durch die Weiße» gemacht worden, wcichc so entfcrnt von cinandcr waren, daß cs zu Zeiten eines UebcrfallS von fcindlichc» Indianern, von denen noch immcr in dcr Gegend umherzogen, un möglich gewesen wäre zeitige Hülfe zu leisten, —. Ich wohnte dort mehrere Monate mit meiner Fa niß zu schaffe», und mir und dcn Mcinigcn eine zukünftige Heimath zu gründen. Eines Morgens, nachdem wir unser einfaches! Frühstück verzehrt hatten, und als ich cbcn im Bc ! griff stand an die Arbeit zu gehen, vernahm ich das Klingeln cincr Kuhschcllc, in dcin Welschkorn i seld nicht gar weit von meiner Hütte entfernt. „Horch," sagte meine Frau, ~die Kuh ist in das Kornfeld eingebrochen." ! Aber das Ohr des Hinterwäldlers wird durch I Erfahrung schr gcübt, besonders aus dcr Ursachc, ! weil seine Sicherheit sehr oft von dcr bessern Bil ! duug dieses Organs abhängig ist. Ich wurde nicht so leicht getäuscht. —Ich horchte; die Töne wurden wiederholt. Ich wußte augenblicklich daß das Klingeln nicht von dcr Schelle an dem Halse cincr Kuh herrührte, und gab diescS meiner Frau zu verstehe». Es war das Bestreben eines Jn suchte. Ich ergriff nreine alte Muskete seine Büchse hatte ich nicht) uud nachdem ich dieselbe untersucht woher die Töne zu kommen schienen. Wie ich er wartet hatte, erspähte ich dort in einem dichten Gesträuch einen Indianer, welcher sich nicdcrge kauert hatte, damit er um desto behender mir eine Kugel durch'S Herz schicken könnte. Ich schlich mich an ihn heran und feuerte auf den rothen Sohn der Wildniß. —Die Kugel traf sicher und der In dianer fiel todt zur Erde. Ich eilte hierauf so schnell als möglich meiner Hütte zu, glaubend, daß noch andere Indianer in Innen so gut ich konnte und erwartete den ganzen lag einen Angriff von den Kameraden des In dianers welchen ich getödtet hatte. Um die Ge fahr zu vermehren und das Hoffnungslose meiner Lage kinzusehen, fand ich, daß ich nur noch Pul ver für eine einzige Ladung übrig halte. Ich konnte nur einen einzigen Schuß tbun ; und war alsdann wenn durch eine Ueberzähl angegriffen gänzlich in ihrer Gewalt. Entschlossen mcin Be stes zu thun und mcin Leben so theuer als möglich zu verkaufen, schüttete ich meinen letzten Schieß vorralh aus, lud damit meine Muskete und er wartete alsdann in athemloser Stille den Eintritt der Nacht, sicher fühlend, daß ein Angriff nicht ausbleiben würde. Endlich kam die Nacht. Der Mond warf sein ! mildes Licht auf die Umgegend und macht es mir möglich jede Bewegung des etwa herannahenden Feindes genau zu beobachten. Schon war die Nacht ziemlich vorgerückt und noch war kein In dianer z» sehen, als plötzlich mein Hund, im Stal le eingeschlossen, zu bellen ansing. Jetzt wußte ich daß die Indianer im Anzug waren. Der Stall stand ein wenig westlich von der Hiitte. und zwischen beiden war eine Lichtung auf welche der Mono unniiieevroche» fchil». Ich »ofiirte mich an die Schießöffnungen auf dieser Seite der Hütte, nachdem ich vorerst »icine Frau aus den Durchzug iin Kamin gesetzt hatte, damit sie, im Fall die Indianer in die Hiitte rindringe» würden, sich durch den niedrigen Schornstein in's Freie retten könnte. Für mich selbst hatte ick kei ne Hoffnung ; war aber fest entschlossen, mich nicht lebendig, fangen zu lassen» und mein Leben so theu er als möglich zu verkaufen. Mit alhemlvscr Spannung erwartete ich den Angriff. Endlich sah ich sie aus dem Schatten j des StallcS treten und über den leeren Platz sich der Hütte nähern. Einer, zwei, drei, großer Hiiu- > mcl! sechs colossale Indianer bis an die Zähne! bewaffnet, und angetrieben durch Rache; ich allein mich ihnen gegenüber zu stellen mit nur einer ein- zigen Ladung Pulver! Mein Entkommen mußte! auf ciiici» Wunder beruhen. Mit schnellen aber behutsamen Schritten, dicht hintereinander her ge- hcnd, nährten sie sich und waren nur noch wenige Zjards vom Hause entfernt, als der erste India ner seine Stellung ein wenig veränderte und so zu stehen kam, daß die linke Seite aller sechs India dcr frei war und ich dicfelbe mit meiner Muskete decken konnte. Schneller als ich denken konnte zielte ich und drückte los. Ein durchdringendes Geheul erfüllte die Luft und als der Rauch verzo gen hatte konnte ich kaum meinen Augen trauen, als ich das Resultat meines Schusses bemerkte. —! Die fünfzehn Bleistückcr mit denen ich meine Mns-! kete gcladc», hatten ihv Werk gcthan, denn fünf aus den sechs Indianern lagen todt auf dem Pla tze, der sechste war verschwunden. Obgleich ich meine Feinde überwältigt hatte, blieb ich doch bis aui andei» Morgen In meiner Hütte. Tie Körper der fünf Indianer lagen noch unberührt »eben der Büchse des sechsten.— Nachdem ich die Waffen und Borräthe der gefal lenen Indianer gesichert hatte, folgte ich derSpnr des sechsten bis zum Fluß, weiter konnte ich keine Spur entdecken, und von der Masse des Blutes welches die Fußtapsen bezeichnete, verninthete ich, daß er tödtlich verwundet worden war, und daß er sich, um der Gefangenschaft zu entgehen, nach dem Fluß schleppte, sich in die Fluth stürzte und Die Indianer hatten meine Kuh gctödtct, wel ches für mich kein geringer Verlust war. Doch hatte ich die Waffen der Indianer wodurch ich in den Stand gcsctzt war einem zweiten Angriff mit mehr Ausdauer zu begegnen. Ich wurde aber nie wieder belästigt. Kein einziger der Bande blieb übrig die Geschichte zu erzählen und seine ro then Brüder zur Rache gegen den weißen Schläch ter ihrer Kameraden aufzuwiegeln. Napoleon n 'lVohnung in St. Helena Nach einer Mittheilung des Ncv. Hr Wood Kaplan in der Vcr. St. Marine, ist in dem Zim mer, worin Napoleon I.,der große Welt-Eroberer gestorben, eine Dreschmaschine in Arbeit. In sei nem früheren Schlafzimmer laufen die Pferde, die die Maschine in Bewegung sehen. Schwerer Raub. Vor einigen Tagen wurde der Erpreß von Adams und Comp, um «10,000 beraubt, zwischen Ehar leston, Süd-Carolina, und Columbus, Georgien, Die Companie bezahlte das Geld auf eine prompte Weife aus an die Personen, welche ihr dasselbe an vertraut hatten. Schwerer Derlusl. Der Schaden, welcher an der Zuckererndle von Louisiana durch einen der vielen Drichbiiichc am Mississippi angericbtcl wurde, wird auf drei Milli rneii Thaler geschäht. Neueren dcr I Unsere Befürchtungen, daß die wackre Armre,! barer Sorglosigkeit in die öden Fcisrngcbirge des fernen Westens hinausgeschickt wurde, schreckliche Entbehrungen auszustehen sind leider be der Armee thu» läßt und die offiziellen Berichte über den guten Gesundheitszustand und Wohlbe fiudc» unsrer Expeditione Truppen' Lügen stiast. Einem solchem im New-Aork ~Herald" veröf fentlichten Privatbriefe entnehmen wir folgende Schilderung wie eS gegen Ende März in Fort i Bridger aussah: „Es sieht hier rccht schlecht aus," schreibt der Eorrespondent „die Rationen sind so geschmälert worden, daß blos noch zwei Driltheil ausgetheilt werden. Unser Fleisch sind die Zugochse», und Ich bekomme ost cin Stück Rindfleisch, so zarl wic ein Stück Sohlenleder. Mich geniren zwar die schmalen Rationen nicht sehr, da ich kein starker Esser bin, aber ich habe Leute gesehen, die fünf Thaler für cin Pfund Zwieback oder Brod gebo zu verfertigen. Whiskey kostet 512 per Gallo ne, Champagner der Korb, Cigarren Sl-tt per Tausend, Taback 52 das Pfund, andere Le bensmittel sind im Verhältniß theuer. Mit einem Worte: wir sind daran zu verhungern. Alle, Offiziere wie Soldaten, haben während des Winters fürchterlich durch Cntbchrungcn und stücke waren nämlich in Fort Laramie liegen ge blieben, weil die Zugthüre entweder gestürzt oder unbrauchbar geworden waren." So sieht cs in dem Lager der tltah-Erpedition ans und wenn nicht noch viel Schlimmeres zu be richten, so ist dies wahrlich nicht die Schuld der Herren in Waschington, die von der Kriegssührung Armee wäre umgekommen. Das konnte jeder vernünftige Mensch voraucschcn. Aber im Kriegs Ministerium zu Waschington scheinen die Lcute mit egyptischer Blindheit geschlagen zu scin.—(Prcße. Aug Neu Swill Milch Neu-Aork hat der Bürgermeister einen Feldzug gegen die Verkäufer sogenannter „Swills" Milch (von Kühen, die in I Distittcrien gefuttert werden,) eröffnet. Cs tst ! erwiesen, daß jene Kühe fast ohne Ausnahme krank sind, ja, eine angestellte Untersuchung hat ergeben, daß es nichts Ungewöhnliches ist, daß ein Milch ! ma»i> Morgens seine Kühe molk, und wenn er ! nach Hause kam, zwei oder drei derselben todt waren. Der amtliche Bericht hierüber lautet sol- gendermaßen : ~Im Betreff der Kühe, welche in produrirten >Milch finden wir, daß vor ungefähr ! zwölf Jahren in den Swillställen in der Nähe der l Southscrry eine Krankheit ausbrach und sich von hier aus über alle Swillställe in der Umgegend von Ncu-?>ork erstreckte. Anfangs war die Krank- heit unbedingt immer tödtlich. Von dieser furcht baren Krankheit befallene Kühe lebten oft noch ei nen Monat und wurden bis zur letzten Stunde noch gemolken. Die Krankheit herrscht jetzt noch sehr stark in den Swillställen und besitzt denselben Charakter. Eine Kuh, welche schnell stirbt, schwillt zum doppelten Umfang ihrer natürlichen Größe an, und wenn geöffnet, findet man die Eingewei de stark entzündet mit allen Zeichen eines vegeta bilischen Giftes. Die Lunge ist zerstört, mit Ä»s nahme eines Theiles von der Größe einer Manns hand, welche in cinerMassc von Citerstoff schwimmt Diese Krankheit hat seit den letzten zwölf Jahren in diesen Ställen geherrscht, und noch täglich ster ben Kühe daran. Das einzige Mittel, welches man dagegen gefunden hat, besteht darin, daß man in den Schwanz der Kuh eine Oiffnung schneidet und dort etwas von dem Lungtnstoffe ei ner gefallenen Knh einläßt. Alle frischen Kühe werden, sobald sie in die Stalle kommen, auf die se Weise geimpft. Der Schwanz fault gewöhn lich ab und unter fünf Kühen stirbt eine. Bei dem Abziehen der Haut findet man in vielen Fäl len den ganzen Hinterthcil des Körpers in Faul niß übergegangen. Während der ganzen Zeit, wo sich die Kühe untcr dem Cinflusse dieser ekel haften Impfung befinden, werde» sie gemolken und die Mich verkauft. Cin Milchmann hatte in die fen Ställen auf einmal 23 neugcimpfte Kühe und deren Milch wurde während der ganzen Zeit, in welcher sie unter dem Einflüsse der Impfung stan den. mit der andcr» Milch verkauft." (Volkcsrd. IValn l ich Schrecklich. Breslau, 28. April. Eine schreckliche Sce ne des Brandes von galkenstei» war Folgendes: „Eine Menge Menschen, Männer, Frauen, Kin der, die in der Badergasse wohnten und nicht mehr an das Netten ihrer Habe, sondern nur an eine schleunige Sicherung ihres Lebens denken mußten, konnten den Ausgang des Münsterbcrger Thores peitscht von dem Sturm, trieben sie zurück an ihre brennenden Wohnungen und ihr einziges Heil war nur »och in schncller Flucht in das Stadthaus zu suchen, das wegen seiner festen massiven Mauern Sicherheit und Rettung vcrsprach. Aber sie fan den hier den schrecklichsten Untergang. Das Feu er rückte näher, erfaßte das Haus und alle, die hierher Geflüchteten fanden den Tod in den Flam men. Die unkenntlichen Ueberreste von fünfzehn Leichen sind bis seht aus dem glühenden Schutt herausgegraben ; halbe Hirnschädel, einzelne Kno chen, blutige Haarbüschel, verkohlte Gebisse sind gesammelt »ach dem Kloster der barmherzigen Brüder geschafft, und in Särge vertheilt word.n. Die Lust um das Stadthaus und um das Klo ster ist verpestet. In den »ach der Badergasse zu belegenen gewölbte» K.llcr des Stadthauses hat te» sich 80 Personen geflüchtet. Feuer und Rauch drohte auch ihnen ba d den unvermeidlichen Tod ; denn der Eingang war schon verschüttet und m» ein kleines Kellttf.nstrr nach der Straße zu machte es möglich, daß alle 30 Personen einzeln durch die bereits auf freicnFuß gesellten Insassen des Kreis gefängnisses, die sich äußerst tbätig bewiesen, her ausgezogen wurden. Man vermißt bis jetzt 22 Pe> sotten. pufft die dortige» und druckt sogar die Hoffnung aus. daß sie ihre Organisation auf. rccht erhalten möchtcii. iiie Höllenmaschine. Eine Höllenmaschine wurde kürzlich gefunden IN dem Waarenhause des R. Kent, am Canal, in Süd Akron, Ohio, als man beschäftigt war eine Quantität Bauern - Gerätschaften und andere Sachen wegzuschaffen. Eine dortige Zeitung sagt: Als man dieselbe herausnahm und untersuchte, fand man, das die Kiste das Laufwerk einer ntcßingncn Uhr cnthielt, auf eine solche Weise geordnet und cingcrichtct, daß bei der Rundbewegung des Rie gels cin Bündel von Zündhölzchen, verbunden mit einer Zündlinie von Fließpapier und seinen Hobel spänen über die Rohre eines LampendochteS würd« gebracht werden. Eine Austcrnkanne, an welcher ein lcdcrncr Dcckcl angebracht und dle mit Caiii ! phine angefüllt war, war untcr die lthr gestellt und sollte als Lampe dienen, um die Flamme zu liefern. Diese Kiste war in eine größere Kiste ein geschlossen, welche Brennstoffe cnthiclt. Einc Dot tel voll 6amphine und mebrere Quarts von schnell zündenden Zündhölzchen befanden sich nahe dabeU Wenn geordnet und dic Lampe angezündet, würde die Uhr mehrere Stunde» gelaufen scin tje nach dem sie aufgezogen wurde) und die Zündhölzcheit allniählig in die Flamme gezogen haben, worauf cin Brand augenblicklich würde erfolgt sein. (Volksse. lLin entsetzlicher Gattinmord wurde kürzlich in dcr Nahe von PortStnouthi > Dhio, begangen. Samuel Morgen, ein Farmer von nabc zu scchSzig Jahrcn, Vater von acht oder den Frauenzimmers Nam-ns Sarah Chainberlalit öfters Streit hätte. Die Frau wollte, nachdcnt cr sie mißhandelt hatte, entfliehen ; als sie im Be griffe war, die Hofeinfassung zu übersteigen, erhielt sie von ihm einen Streich Init einem Zannpsahlj in Folge dessen sie herabstürzte. Hierauf schlug er auf sie los bis sie todt war, machte ihr eint Kett«! um dcn Hals, zog dcn Leichnam im Hof herum u»d warf ihn dann, von allcr Kleidung entblößt, vor dic Thüre. Das grauhaarig« Scheusal vollbrachte den Mord im Beisein sciker Kinder j dic kleinen Kinder liefen des Nachts fort die in dcr Nähe wohnte, von dem worauf die Verhaftung ihrcs VatcrS erfolgte.-- Frau Chanrbcrlain sowie zwei größere Kinder dcs Mörders bcsindcn sich ebenfalls im Gefängniß. tkiiic der Mutterliebe, ihre eigenen Kleider in Stücke und wickelte sie um ihr kleines Kind. Der Mor gen fand sie eine steife Leiche, aber ihr Kind lebte »och. Das Kind wuchs zum ManneSaller auf und wuide Sprecher des ScnalS vom Staat Ohio. Wie lebhaft müssen seine Gedanken an jene Mutter seine Seele durchdringen, wenn er ein treuer Mensch von einen, edeln Herfen ist! Wie tief ist einer Mutter Liebe! Wie manche Muttet giebt es, welche bereit ist für ihren Sohn zu ster ben, wenn sie von der Vorsehung berufen wiirdt die Pfade des Lasters zu betreten. Lasset sie nicht» TVichtige tLurtfcheidUnH. Im Distrikts Gericht von Alleghcny Caunty, Pa,, das tn Pittsburg seine S tzungcn hält, ' vor einigen Tagen ein Habeas Corpus Prozeß zur ! Entscheidung, in welchem Frau Margaretha Ha > inilton die Vormundschaft über ihre drei Kindtt protestantischen Glauben erzogen >» werden, DaS Gericht entschied dahin, daß der Vater ein Rccht habe, über die Vormundschaft der mindeijahrigett Binder nach Belirbcn zu verfügen, und da ans i nicht berücksichtigt werden. Die Kinder wurden l daher wieder unter die Vormundschast ihres On kels gestellt. iLin großer Raft. Vorletzten Samstag verließ der größte Rast l Banholz, der je auf dem Mississippi schwamm, die Mündnng des Blackriver, nahe Lacrosse, Wiscon sin, für St. Lonis, Mo. Er war von 24 Mann bemannt, und maß 500 Fup in der Länge, 200 in der Breite und enthielt völlig >,»00.000 Fuß Holz. Die Deckfracht bestand aus 250,000 Fuß Latte» und 250,000 Schindeln. kS"N a z a r e t h, diese schöne, wegen ihre» guten Knabenschule brnihnite Oitscbast in Nor thampton Caunty, ist nun zu einer Bvrongh kor« porirt. Wie wir vernehmen, wird eifrig daselbst gearbeitet—die Straßen zu einem richtigen Gra» duS zu bringen, gebaut u. f. iv.—Nazareth hat sich in den letzten Jahren ungemein gehoben, und Falsiie L>a»t'»oten. Der West Ehester "Eraniiner" berichtet, daß eine neue Ausgabe von falschen Fünfthaler Noten auf die Alork Caunty Bank so eben ihre Erschei nnng gemacht hat. Unsere Freunde werden daher wohl tbun, auf ihrer Hut zu sei» gegen diese fal sche» Noten, indem sie wahrscheinlich ihre» Weg auch in unser Caunty finde» weide». lLiire rul'ige Stadt. Ein perr, der die Bewohner der Statt Wood ville, Missouri, als die ruhigsten und friedfertig ste» in der Welt bcschrieb. sagte unter Andern - ..Streit, RowdyiSmus oder Fight kömint nie in den Straßen vor. Begegnet ein Mann dem An dern mit Beleidigungen, so wird er ohne Weiteres n cdergeschossen und damit hat die Sache ein Cnde." lLinbruch und Dict'ital?!. easter Caunty, während die Familie abwesend in rer Kirche war. Die Räuber stahlen ?80 in Geld ; L>!o wurden sie nicht habhast, die sich in einem Pult befanden. Eran'forV »!0., beging H. K. Hiischcnbcrger Selbstmord, indem er sich zunächst durch rinrn Revolverschuß ve>letzte u >d sodai n mit einem Messer die Pulsalcr duich schnitt. Finanzielle Dfjilultätcn reianlaßten dm Selbstmoid. sterbcn mehr Leute an, Ucbcrsättigung, als an Hungcr.