Lech« Patriot. Alleutaun, Pa., März!il. Die letzte Wi') l. Die dieser Stadt scheinen den 'Ausgang der am vorletzten! Freitag althier gehaltenen Wahl sehr hart zu nehmen —wirklich so hart, daß wenn ein Calhoun auch allhier die Certificate in seinem Willen hätte, die erwählten Republikaner wahrscheinlich sie nicht erhalten haben würden. Ge dachte Blätter zeigen darauf hin, daß die Mehrheit nur l ! Stimmen für Bür germeister gewesen fei, und wollen damit verstanden fein zu sagen, daß die Re publikanische Parthei den Krebsgang ge he. Dies ist aber ein sehr irriger Ge danke, denn laßt diese Schreiber einen Blick auf die für Stadt-Auditoren ge gebenen Stimmen, oder auf die für Wahlrichter, werfen, so werde» sie bald finden, ohne daß man dies ihnen mit 1-j Händen zu zeigen braucht, daß die Re publikaner gerade jetzt eine größere Mehrheit haben, als sie je hatten. Die Ursache warum die Mehrheit für Bür germeister nicht größer war, ist dem Umstände zuzuschreiben, daß persönliche Mißverständliche in Spiele waren —und durchaus nicht weil man sich all gemein über große Verschwendung be klagte, wie diese Herren sich jetzt bemü ben das Volk glauben zu machen. Es klingt aber auch, noch nebenbei gesagt, doch wirklich ganz sonderbar, wenn man ans solchen Quellen von Corruption und Berschwendung sprechen hört. Wä re es nicht schicklicher sie zögen erst „den Balken aus ihre» eigenen Augen, ehe sie versuchen die Splitter aus deueu ihrer Brüder zu ziehen?" Denn laß sie nur einmal nach Waschington Hinblicken — ist da nicht eine demokratische Negier ung ? Und ist die Schatzkammer nicht rein ausgeplündert? Laßt sie nach Har risburg blicken, und danu werden sie * auch bald sehen, daß eine demokratische Gesetzgebung vor einigen Tagen erst ih ren Mitgliedern, anstatt §stw wie früh er, H7(10 für die jetzige nichtSthueude Sitzung zugejliir!!!!» hüt. Editoren so gut sein und uns, einerlei wo, eine gute und sparsame demokrati sche Regierung zeigen? Wenn sie das nicht können, wirklich, dann sollten sie nie wieder von Corrnprivn und Ver schwendung sprechenzumal da ihre Parthei selbst schon viele Jahre allein durch die Gelder der Tarbezahler, die aus den Schatzkammern geraubt worden sind, aufgehalten worden ist. Laßt ge dachte Herren aber nur fortfahren obige Sache zu verdrehen, es kann dies ihnen von keinem Nntzcn fein, denn alle unse re hiesige Stimmgebcr wißen daß die Republikanische Parthei gerade jetzt weit stärker ist, als sie je war. Unser Sieg am vorletzten Freitag war cin vollkom mener und glorreicher Sieg, und nnsere Freunde haben gewiß auch die größte Ursache so recht stolz darauf zu fein, — ja wir haben wirklich d i 'e?l u g e n of fen gehalten, und somit gelang es uns nicht nur alle, sondern zugleich auch lauter gute Beamten zu er wählen« Ein Straßen - Vesccht. Heute vor acht Tagen begegneten sich die Herren W i ll i a m R i e c der Edi tor des ~ Pcmisylvanicn,'' und der Staats - Schatzmeister M agra w, in der Ehesnut Straße zu Philadelphia, und nach einem kurzen Gespräch gcric then sie in einen Wortwechsel, der sich auch bald in einen Faustkampf umwan delte, in welchem Hr. Rice das Kürzere bekam, und ziemlich ordentlich durchge gerl't wurde. Der Streit soll in ihren verschiedenen politischen Gesinnungen sei nen Ursprung gehabt haben. Also auch hier hat der Freihrits-Mann über den Agenten der südlichen Negcrtrcibcr ge siegt. Hr. Niee soll nicht sehr bedeu tend verlebt mag ihm dies auch gar nichts geschadet haben —und er muß sich eben nun damit tröste», daß er schon oft eine Prügelsupp? verdient und die selbe nicht erhalten hat. Thut er das, so wird man ihn viel und nicht lange darüber klagen hören, daß ihm der Staats - Schatzmeister mit seinen Zausten in sein Gesicht gerächt» war. Mi-Lrcompton.vcrlainmlung. In der Stadt Pittsburg fand letzte Woche eine demokratische AxtiLecomp ton-Vtrsammlung statt, die sehr stark besucht wurde. G. F. Gilm o r r, letzthin Editor der „Post" führte den Vorsit, unterstützt durch U Vice Pre sidenten und l-i Seeretärs. Die Lauf bahn des Presidenten Bnchanan, in Be zug auf die Sklaverei und den Kansas- Schwindel wurde in den strengsten Wor ten getadelt. Tie Beschloße sind ein stimmig angenommen worden. (501. I. W. F o r » « v, und Hr. Stokcs, > von Westmoreland Eaunty, waren ge genwntig und hielten Ncdcu q,s die! 'Versammlung, welche mit vielen? Pcj I , .li begrüßt worden sind. Z). CoI! grcss. Der /!cco»ipto» Schwindel in» Senat passirt. März 23. —Da gistern angekündigt war, daß im Scnaie die Debatte über die Kansüssrage zum Schluß gebracht werden soll, und daß mehlt rc der ausgezeichnetsten Zlcdiier austreten würden, so waren die Gallerten der Zuhörer schon zeitig überfüllt. Wie wir berichteten, sprach zuerst Se nator Stuart von Michigan, der mit der eindring lichen Warnung seine treffliche Rede beschloß, daß man die Reinheit der Wahlurne erhalte» iiihge.- Die Freiheit der Wahl sel das Blut, was unsern großen Staatsbürger lebendig und kräftig erhal te. Vergiftet dieses Blut und eine formlose ver faulte Masse werde übrig bleiben. Frieden kön ne nur durch Gerechtigkeit hergestellt werden, Frie de werde sofort eintreten, wenn In den gesetzgeben den Haiien der Nation er erklärt werde: Die Le compton Constitution ist todt und das Volk von Kansas bat dasselbe Recht wie die Bewohner aller andern Staaten innerhalb der Gränzen der Uni on, das Recht, sich seine Constitution selbst zu ma chen wie es ihm beliebt. Ihm folgte der Demokrat Bayard von Dela ware mit einer Wiederholung des alten Formen krams und der juristischen Spitzfindigkeiten, durch welche er den Beweis zu führen suchte, daß die Lecompton Constitution legal in der Form sei- — Nach ihm sind die Anhänger der Topeka Consti tution ebenso gut Rebellen als die Mormo nen. (Ts ist nur gut, daß diesen kleinen Zer malmern die Macht fehlt, ihre undemokratischen ÄMiidsätze zur Ausführung zu bringen.) Nach ihm ergriff Broderick von EaliforniendaS Wort. Er vertheidigte die Arbeit gegen die An griffe des Senators Hainmond von Süd-Carolina und wies darauf hin, daß sein Vater, sowie er selbst. Stcinhauer gewesen. Er sprach, nachdem er auf den Zustand der AlöMll weißen Arbeiter in Süd-Carolina, die von 3i).lM) Sklavenhal tern unterjocht würden, und auf den politischen Kampf in Caiifornien, hingewiesen, gegen Le compton und griff den Präsidenten wegen seiner Befürwortung des Betrugs heftig an. In der Abcndsitzung wurde Douglas bci feinem Eintritt in den Saal mit lautem und begeistertem Beifallsruf empfangen, den er mit Kopfschütteln und beschwichtigender Geberde ablehnte. Auch nicht ein Fußbreit Raum war in den Gallerten unbesetzt und die Berichterstatter wurden durch eingedrungene „Grenzstrolche" überlaufen. Alle Sitze aus der Fiur waren besetzt und die Fenster nahe am Plafond waren mit Personen angefüllt. Die Zufchauergallerien waren alle mit Damen angefüllt, von denen die meisten wahrrnd der Pau se dageblieben waren und die ganze Sitzung hin durch aushielten. Aus Antrag des Hrn. Gwinn wurden die Da men in dem Sitzungssaal selbst zugelassen und in wenig Minuten war derselbe von ihnen angefüllt. Hr. Douglas entschuldigte sich, daß seine Kräf te nicht hinreichten, feine Bemerkungen über die vorliegende Bill weitläufig auszudehnen. In Bezug ü«f di« Missouri Compremifilinie sagte Douglas, daß als seiner Zeit d!k Zünnera tion von Texas berührt wurde, er, als ein Mit glied des Repräsentantenhauses, die Frage dieser geographischen Linie erölterte, aber nicht im Stan de gewesen sei, dieselbe zu rechtfertigen;—er wäre aber damals nicht geneigt gewesen, die Aufregung auf's Neue hervorzurufen und die Sklaverei-Agi tation zu erneuern. Daher stimmte er auch bei dem Vorschlag der Ausnahme von Texas der Aus dehnung dieser Linie bis zum stillen Meere bei.— Bei der Erwerbung von Neu-Mexiko wurde auf seinen Vorschlag im Senate eine ähnliche Klausel angenommen—im Hause aber mit 29 Stimmen verworfen.—Somit wurde damals vom Kongreß der Vorschlag, die Sklaverei durch eine geographi sche Linie zu begrenzen, verworfen. Er wolle jetzt nicht untersuchen, ob dies Verfahren weife oder unweifc gewesen, die Geschichte mag darüber ent scheiden. Die meisten Mitglieder aus dem Nor den stimmten dagegen. Es wurde damals be hauptet, daß wenn die Sklaverei nördlich dieser Linie ungerecht, unpolitisch und ungerechtfertigt war, sie es auch südlich der Linie sei. Die einzi ge Antwort, die man diesem Entwurf in der That entgegenstellen konnte, war, daß diese Linie ihren Ursprung in patriotischen Gefühlen hatte, und des Friedens und der Harmonie wegen aufrecht er halten werden sollte. —Aus diesem Grunde fühlte er es so schwer als irgend Einer, wie jener Wider ruf das Land in eine Aufregung stürzte, die selbst die Weisesten für das Fortbestehen der Union er zittern machte. Erst gegen ltj Uhr endete die Sitzung, nach dem Senator Toombs noch eine kurze Rede ge halten, worin er alle Senatoren die mit Douglas stimmen, Heuchler und Schufte schimpfte. Heute hatte Green von Missouri als Vorsitzen der der Territorial Eommittee das Schlußwort.-- In seiner Rede griff er Douglas und Stuart heftig an. Nach Beendigung derselben fand die Schluß-Abstimmung statt, und es ergab sich daß 33 Senatoren für den Lecompton Schwindel und 25 dagegen gestimmt hatten.—Oder es stimmten 33 scinwollende-Demokraten für die Wciterver breitung der Selaverei, aber, und zu ihrem Lobe sei es gesagt, alle Republikaner, 4 Demo kraten und 2 Amerikaner dagegen. Man hat daher hingegen Hoffnung, daß die Freiheit im Hause siegen wird. Im Hause lag die Armee-Deficit - Bill zur Berathung vor. Es wurde aber gestern wie beu te nur über -lkansaS debattirt. Garnctt von Vir ginien und Bishop von Connecticut sprachen für, Morris von Illinois, Abbot von Maine, Kelle? von Illinois gegen den Lccomptvnschwiiidct. Singleton von Missouri schloß mit einer Tirade gegen die veruchten Abolitionisten und ging in der Frechheit so weit, zu behaupten, das, es im Eon greße Repräsentanten gäbe, die schon Sklaven ih ren Herren gestohlen hätten. Während der übrigen Zeit in letzter Woche, kam im Senat nichts Wichtiges zur Sprache, und ImHause wurde die Kansas-Debatte jeden T...1 fortgesetzt.—SS soll aber nun der Versuch gemach? werden, gegen dem Endl dieser Woche, eine Abstinii.'ung auf die Senat - Bill, welche die Lecompton-ScU'vcn-Constitution gutheißt, zu be wirken.—Was das Resultat sein mag, ist immer noch schwer im Boraus » sagen—da beide Par- Iheien mit Gewißheit auf eu.s» Sieg rechnen. TiN-Carl M. Ottinger, der Papieit fälschte und Land-Warrants gestohlen hat. wurde kürzlich in Philadelphia zu 7 jähriger .Zuchthausstrafe »S-Senator lefferson Davis ist bei nahe erblindet und seine Aerzte haben ihn auf zwei Monate .in Zimmer angewiesen, von welchem al-! lcS Licht sorgfältig ausgeschlossen ist. »SZ"Jn Hiinie, Neu Asrk. sitzt seit H Wochen ein gewisser Victor Mix auf 2" Dutzend Eiern um sie auszubrüten IMter der Anweisui-jZ von Klopf-! geistern, I Religiöse tLrweckung. Unter dieser Ueberschrift theilt die "Neu - ?lork Tribune" vom l sten März einen langen Artikel mit, welchem wir Folgendes entnehmen: ' Es kann kaum der allgemeinen Beobachtung entgange» fein (sagt die "Tribune") daß gegen wärtig in dieser Stadt eine ungewöhnliche und sich vermehrende Aufmerksamkeit auf Religion geoffrn <>aret wird. EI» merkwürdig ernsthaftes Gefühl über diesen Gegenstand hat stch seit einiger Zeit unter allen Klasscn allhier entwickelt, von den höchsten bis zu den niedrigsten, in sich fassend so wohl jene außerhalb als jene innerhalb der Kirche. Noch ist dieses belebte Interesse in der Rctigion Versammlungen auf irgend eine Weise auf diese Stadt beschränkt oder derselben eigenthümlich ge wesen ; denn sie dehnen sich in gleichem, und in vielen Fällen in einem noch höheren Grade auf alle Theile des Landes aus. Unsere Wechselzei tungcn, weltliche sowohl als kirchliche, die uns von allen Gegenden zukommen, sprechen »v» der un gewöhnlichen Erweckung de« ReligionSgefühlS in ihrer Umgegend und auf weit und breit in dem Lande um sie herum. Wirklich scheint ein plötzli cher Eifer sich des öffentliche» Gemüths bemächtigt zu haben. Allenthalben drängen sich Menschen nach NeligionS - Versammlungen, und der Geist, von welchem die Volkshaufen durchdrungen sind und welchr« so zu einer allgemeinen Aufmerksam keit aus Religion und Gottesdienst antreibt, scheint das ganze Land zu beleben. Die Erweckung brei tet sich beinahe wie eine Ansteckung aus. Sie wird überall erwartet, gleichwie eine Epidemie.— Eine Versammlung wird an einem Ort organisirt, und in einem oder zwei Tagen folgt sicherlich eine andere in der unmittelbaren Nachbarschaft. Eine Kirche bricht in eine Erweckung aus, und in weni gen Wochen folgt die nächste in dem Dorf oder der Stadt dem Beispiel, bis der ganze Distrikt erweckt und aufgeregt ist. In einigen Fallen scheint sich die Begeisterung von einem Ort zu ei nem ander» mit der Schnclligkeit eines Lauffeuers verbreitet zu haben. Man glaubt zum Beispiel, daß so hoch als ein hundert Betversammlungen in verschiedenen Städten durchaus dem Land errich tet worden sind in Folge des einzigen Beispiels der Mittags-Versammlung, welche in dieser Stadt in der „alten North Niederdeutschen Kirche" ge halten wurde. Nicht alle diese Versammlungen werden zur nämlichen Stunde des Tags noch täg lich gehalten, aber sie wurden durch den Umstand in das Dasein gerufen, daß diese vor ihnen in das Dasein gerufen wurde. In Neil-England, und besonder« in Connecti cut und Massachusetts, herrscht ein ungewöhnlicher Geist; und die Anzahl der Bekehrungen und der Zuwachs zu der Mitgliedschaft der Kirchen ist oh ne Beispiel. Seit der ersten Erweckung in Neu- England, welche als die "Große Erweckung" be kannt war, und sich in den Zeiten des berühmtcn Jonathan Edwards zutrug—hat sich nicht« ereig net, das dem gleich käme, was gegenwärtig gc schicht. Aehnliche Nachrichten werden häufig vom We sten erhalten, und in einigen Fällen vom Süden, z Verfielsältigte religiöse Versammlung werden al lenryui"."' »' den Kirchen gehalten, und es existirt ein weit verbrntctcS unv weiter ausbreitendes Interesse. Dieses Gefühl, und die Bemühun gen, welche angewandt werden, um es aufrecht zu erhalten und zu vermehren, sind nicht ausschließlich oder auf irgend eine einzige Christliche Verfassung vefchränkt, sondern alle scheinen dasselbe gleich zu theilen. Und es Ist ein Kennzeichen an dieser Er weckung, welches es verdient, besonders erwähnt zu werden. Die früheren Erweckungen im We sten, besonder« jene in den rohen Niederlassungen, wurden durch einen Grad von unnatürlicher und sogar übernatürlicher Aufregung bezeichnet, welche zur Sage geworden ist ; dennoch hören wir bci der gegenwärtigen religiösen Erwcckung, die sich durch aus den Westen erstreckt, von keinen so geräusch vollen und lärmenden Versammlungen, wie jene, die tn den frühen Zeiten der Pioneer - Lagerser sammlung - Prediger bekannt waren ; sondern im durch einen höheren moralischen Ton und mehr Wohlanständigkeit bezeichnet. Die' 'Große Erweckung," wie sie jetzt von Allen genannt wird (sagt die "Tribune",) ist nun ein anziehender Gegenstand des gewöhnlichen Ge sprächs geworden. Die religiösen Versammlun , gen, welche in verschiedenen Theilen der Stadt täglich gehalten werden, sind Sachen des gewöhn lichen und GaßengcsprächS. Anzeigen sür Ver sammlungen zum Beten und andern religiösen Uebungen, sind öffentlich angeschlagen worden an vielen der Plätze, wo Anzeigezettel gewöhnlich an geschlagen werden. In vielen der Comptoir« und Kaufladen sind ähnliche Anzeigezettel angeheftet worden, worin die Aufmerkfainkcit von Geschäfts leuten und andern auf die AndachtS-Versammtun gen gelenkt wiid. Nebstdem sind Tracktate in den Eisenbahnkarren, in den Omnibusses und den Fähreboote» ausgetheilt worden, in welchen die Aufmerksamkeit des etwaigen Lesers auf den Ge genstand der Religion gelenkt wird, Schriftstillen angeführten werden, und Nachricht von religiösen Versammlungen gegeben wird. Solche Traktate sind sogar auf die Pävements der Straßen gc- streuet worden, damit die Vorbeigehenden ,ie auf- heben mögen—so daß „derjenige, der lauft, lesen Strafe wegen Störung dcs Gotteodien Ein junger Mann, Namen» Charles Wise wur de von dem Vorstand der Lancastcr St. Paulus Methodisten Kirche vor Alderman Van Camp daselbst verklagt wegen unordentlichem Betragen in der Kirche, indem er sich weigerte niederzuknien als er ersucht wurde dieses zu thun, und als er nach dieser Wiegerung von dem Prediger aufge fordert wurde die Kirche zu verlassen, weigerte er sich ebenfalls dieser Aufforderung Gehorsam zu leisten. Dieses trug sich nach dem Schluß des öffentlichen Gottesdienstes in der Classen - Ver sammlung zu. Nach Anhören der Sache, verur theilte der Aldermann den Angeklagten, eine Geld strafe von Fünf Thalern, nebst den Prozeßkosten zu bezahlen. Leute, welche die gottesdienstlichen Versammlungen einer Religion» - Verfassung be suchen, sollten sich nach den Formen und Gebräuch en richten, welche von solcher Verfassung festge stellt sind, oder wenn ihnen diese nicht gefallen, sollten sie sich von folchcn Versammlungen entfernt halten, —(Volkssr. tkin Segräl'niß von Scl)Ulkn»bcn. Aus einem Privalschrriben von Straßburg (in Elsaß,) datirt den I-t Februar 1858, ersehen wir, daß einige Tage vorher auf einem großen Teiche daselbst 24 Schulinaben durchs Eis brachen und aUesammt ertranken. "Die hierauffolgende Jam, mer-Scenen zu schildern, sagt der Schreiber, ver mag keine Jeder." Nachdem die Leichen herauS gesticht waren, wurden sie allesammt auf einmal beeidigt. Das Leichenbegängniß soll tia unab sehbares gewesen sei». Tvichtige gerichtliche tLntschcidung. In der Court von Nist Priu« von Philadel phia, vor Richter Strong, wurde kürzlich ein Rechtsfall entschiede», welcher für die Eigenthü mer und Pächter von liegendem Eigenthum von großem Interesse ist. Dieser NcchtsfaU zeigt auf eine auffallende Weife die Ungewißheit der Gesetze, und die Entscheidung desselben mag wohl Man chen erstaunen, indem sie der allgemein gehegten Meinung entgegen ist. Es war dieses eine Klage von Grove gegen Hughes. Die mit diesem NcchtsfaU verbundenen Umstände waren wie folgt: William Hughe« hatte an D. P. Grove das Grundstück und Ge bäude No. ll)2 Nord Achte Straße in Philadel phia auf einen Zeitraum von sieben Jahren ver miethct, an dem jährlichen Miethzin« von S4,IM>. Da« Gebäude brannte ungefehr cin Jahr nach der Bermiethung nieder. Es war versichert, und der VersicherungS - Schein befand sich im Besitz des Miethsherrn, welcher das Versicherungsgeld em pfieng, aber das Gebäude nicht wieder ausbauete. Der MtethSmann bauete es wieder auf, und nach dem er seinen Miethzins bezahlt hatte, machte er eine Klage anhängig, um den Belauf zurückzuer halten, welche» er bci dem Wiederaufbau hatte. Richter Strong gab es als seine Meinung, daß wenn der Pachteontrakt keine ausdrückliche Zusa ge Seitens des Miethsherrn enthält, wieder auf zubauen, er nicht verpflichtet sci, dieses zu thun ; daß der Umstand, daß er da« VersicherungSgeld enchsleng, ihm nicht die Verbindlichkeit auferlegte. n>i«der auszubauen; daß der Miethzins nicht aus gehoben wurde durch die Zerstörung des Gebäu dcs, sondern der MiethSmann mußte fortfahren denselben zu bezahlen; und indem der Pachteon trakt verfügte, daß nach Ablauf des Pachttermins der Miethsmann das Gebäude mit Ausnahme bil liger Abnutzung, in gutem Stande übergeben solle, es zwciselhaft sei, ob nicht der MiethSmann selbst aus alle Fälle verpflichtet sei, wieder auszubauen.- Der Nichter entschied daher, daß die Klage ausge hoben werden solle. Der Leser wird aus dem Obigen ersehen, daß wenn A ein Haus von B miethet, und das Haus brennt nieder, wenn nicht eine Bedingung zum Gegentheil in den Pachteontrakt eingesetzt ist, er gezwungen werden kann den Miethzin« für da« Ligenthum bis zum letzten Augenblick dcS Ablaufs des Pachttermins zu bezahlen. In dem fragli chen Fall ist eine Appellation an die Supreme Court gemacht worden; da aber das Gesetz von so ausdrücklicher Bedeutung über den Gegenstand »st, so kann man keine Erwartung hegen, daß die Entscheidung wird umgestoßen werden.—(Voiksfr. Nochein Betrogene r. —Al« am Sam stage ein junger Bauer, nahe der Grenze von Pennsylvanien wohnhast, im Begriffe stand, die «tadt zu verlassen, wandte er sich an einen ältli chen Herrn mit der Frage, wo er wohl am Besten und Kürzesten kleine Baltimore» Noten gegen größere umwechseln könne. Der alte Herr erwie derte, er könne ihm selbst den Gefallen erzeigen u»d der junge Bauer erhielt für acht Baltimvrer ?3°Noten zwei Z2l)-Noten auf eine Bank in Har ilsbiirg. Sich bedankend, zog der Bauer von bannen, um gleich daß er für gute, falsche Noten im erhalten hatte. Verkausvon Hundefleis gestern wurde loh. Brotzman auf die Anklage zerhaftet, Würste von Hundefleisch gemacht und terkaust zu haben. Aus dem Verhöre vor Frie densrichter McAllister erhellt, daß ein Sohn eines in Canton - Avenue wohnenden Hrn. Kalb mit zwei Hundefcllen in der Hand durch Gaystrage dir Nähe des Belair-Marktes passirte und vom Poli zeibeamten HudginS angehalten und gefragt wur de, wo er die Felle erhallen habe. Er antworte te, sein Vater habe sie von rinem in Nr. 12, Walker«, nahe Bvndstraße, wohnenden Manne, Namens Brotzman gekaust, der das Fleisch zu Würsten verwendet hätte. Diese uuvermuthete Aeußerung veranlaßt» den Beamten, sich in das Haus Brotzmann'S zu verfügen und eine Haussu chung anzustellen, deren Resultat das Auffinden zweiter im Kamin versteckten Töpse mit Hundesett ivar. Diese und die Felle brachte der Beamte in'S mittlere Stationhaus, wo sie von einem neu gierigen Beamten mit allerlei Bemerkungen in Cmpfang genommen wurden. Brotzmann erklärte, als man ihn wegen des Hundfettes zur Rede stell te, dasselbe sei für einen an der Auszehrung lei denden Menschen aufbewahrt, der seit drei Wochen vier Hunde verzehrt habe. Der erwähnte Frie densrichter entließ hierauf den Angeklagten gegen Bürgschaft sür fein Erscheinen zum weiteren Ver- Hör.- -(D. Cor. lLinc 'lVkiskcy- Znsurrcction in Ohio. Am Samstag vor acht Tagen machte eine gro ße Anzahl Weibspersonen, welche sich vorher mit Acrten, Beilen und Hämmein bewaffnet kalten, einen Angriff auf die Wirthshäuser und Salon« in Akron, (Ohio) zerschlugen Krüge und Botteln und leerten Fäßer von allen Sorten von Geträn ken aus. Jedes Etablissement in dem Orte wur de auf diese Art heimgesucht, ausgenommen das American HauS und ein Droggereven-Stohr, de ren Eigenthümer dadurch mit heiler Haut davon kamen, daß sie ihr Ehrenwort verpfändeten, daß sie keine starke Getränke an Leute der Stadt ver kaufen wollten. Einer der Magistraten der Stadt legte sich vergeblich in das Mittel drein. Aemterhalter und Aemterjäger bei der Demokratischen Staata-Coiivcntion. Der Harrisburg Corresvondent einer Philadel phia Zeitung theilt den frühern politischen Lebens lauf, das Streben und die Wünsche von einigen sechzig der Delegaten zu der iieulichen Demokra tischen Staats - Convention mit. Der größte Theil derselben sind gegenwärtig Acmterhaltcr un ter der National-Atminlstratlon oder Applieanten sür irgend ein Amt, welche« der President zu ver geben hat, Solche Patrioten sind natürlich bereit* nach der Pseife des Presidenten zu tanzen. Diese Zeitungs - Torrespondente» bringen manche unan genehme Thatsachen ans Licht. lLin zweiter Spurgeon. Während einer unlängst in Lagrange, Missourj, stattgehabten Erweckung in einer Baptistenkirche daselbst, wurde auch ein durch theateralischc Vor stcUungen berühmt gewordenrr Jüngling von l? Jahren, Namens I. B. Füller, bekehrt. Nicht lange nach seiner Bekehrung fand man sich ver anlaßt, ihm Erlaubniß zum Predigen zu ertheilen, und so wundervoll ist seine Begabung für feinen neuen Beruf, das, das Volk von nah und fern sich zu seinen Vorträgen drängt, und selbst die Neue sten und Erfahrensten sagen, sie hätten desgleichen nie gehört.—(F. Botschafter. ISV"Es heißt, das Thomas Waschington Smith, welcher vor einigen Monaten in der Court von Philadelphia von dem Mord des Richard Carter freigesprochen wurde, auf den Grund, daß er wahnsinnig gewesen sei zur Zeit als er die That begieng, nun in festgesetzten Wahnsinn verfallen ist. Sein Zustand ist eine Quelle großen Kum mers zu feinen Freui den. Unsere Manufakturen unv ein Schust tariff. Der Ruin, womit fast alle Zweige unserer Ma nufakturen durch die kürzlich» finanziell« Krisis be fallen wurde, die hauptsächlich durch die Übermäßi ge Einsuhr ausländische« Waaren veranlaßt wur de, muß die Augen unserer Arbeiter zu der That sache geöfftiet haben, daß die Segnungen des Freihandels, welche ihnen von den Demokratischen Anführern so sehr angerühmt wurden, eine grobe Täuschung sind, und daß wenn unsere Manufak turen bestehen sollen, wir entweder einen Schutz tarifs haben müssen, oder der Tagelohn der Arbei ter in unscrem Lande auf den „Maasstab des Geldumlaufs der übrigen Welt (wie sich Herr Bu chanan vor einigen Jahren im Vereinigten Staa ten Senat ausdrückte) herabgesetzt" werden muß. Nach diesein Maasstab des Geldumlauf« ist der Tagelvhn tn Europa, wie damals nachgewiesen wurde, tli Cent», und ob dadurch "unser Land mit Segnungen würde überhäuft" werden, (wie Herr Buchanan damals behauptete) bleibt für die Arbeiter unseres Lande« zu entscheiden. Der Philadelphia "North American," indem er von einem Bericht spricht, weicher kürzlich an wältigen Zustand der Eisen-Fabrikation in unserm Lande abgestattet wurde, sagt i— "Eine unverzügliche Veränderung des Tiriffs kann nicht erwartet werden, wenn nicht die Schatz kammer gezwungen wird noch eine Anleihe zu ma chen. Wenn eine zweite Anleihe erfordert werden sollte, glauben wir, daß der einmüthige MeinungS auSdruck, welcher von Pennsylvanien kingesandt werden konnte, entscheidend sein würde, und daß eine sich dagegen sträubende Administration eine Erhöhung des Zolls auf Eisen, auf Baumwvllen- und Wollen-Fabrikate zugestehen würde, von der Klasse, welche das große Stapel- Erzeugnis, des Staats ausmacht. Es ist gewiß, daß Tausende von Arbeitern, weiche die Thorheit eingesehen ha ben, sich selbst außer Arbeit zustimmen, bittschrist lich für eine Maasregel ansuchen würden, welche die Mühlen wieder in Gang setzen würde, wie je ne im Innern deS»StaatS gethan haben. Wenn irgend ein Representant dieses Staats im Con greß nicht gewahr ist. welches der Ursprung der Bittschriften über diesen Gegenstand ist, die er ei» »fängt, so können wir ih» benachrichtigen, daß der Antrieb bis jetzt gänzlich von den Demokratischen Arbeitern herkommt, und daß wenn die Eigenthü mer Im Elsen- oder Tuch-Interesse darein willigen und Theil daran nehmen, die Einwohner dieses Staat« über diesen Gegenstand beinahr einmüthig sein werden." —Volkssr. St. Louis. Verhaftung und Flucht ei nev Räul'eia. Der Clerk des Dämpfer« Sioux City, welcher kürzlich von Leavenworth City hier ankam, be richtet, daß der Ver. St. Marschall von Wis consin, F. R. Conndry zu Leavenworth einen Ge fangenen auf das Boot brachte. Derselbe ist mit vier Andern angeklagt, letzten Sommer einen Ju welier Laden in La Crosse beraubt zu haben. Der Angeklagte wurde in der Flußniederung gegenüber von Leavenworth Cily, wo er wohnte, angetrof fen. Nach dessen Festnehiiiuiig wurde sein Haus durchsucht und für der vermißten Gold- Waaren In einem Koffer gefunden. Er wurde an Händen und Füßen g e 112 e ss e l t, auf das Dampfboot gebracht. Nachdem er 21 Stunden an Bord gewesen, nahm ihm der Mar- und De Wlt befand, bat er den Marschall, ihm den Fluß gesprungen und zu entkommen gesucht habe. Die Kette wog tö Psund und werden ncbst Kleider :c. das Schwimmen sehr erschwert haben. Der Marschall hat das Boot in Glas» gow verlassen, mit der Absicht den Flüchtling zu suchen, Dieser steht überdies im Verdachte, einen jungen Mann im letzten Sommer ermordct zu ha ben. Derselbe war im Begriffe Land für feine Mutter zu kaufrn und zeigte unvorsichtiger Weife fein Geld im Beisein des genannten Individuums. Der junge Mann fehlte daraus plötzlich und seine Leiche wurde später von einigen Fischern Im Flusse gesunden. Er hatte vier Stichwunden und sei» Schädel war eingeschlagen. Bci Durchsuchung der Wohnung des Räubers wurden die Kleider des Ermordeten in einem Koffer gefunden» welcher dem Flüchtlinge gehörte. Löcher übereinstimmend mit den Stellen an welchen der Körper durchsto- Kleidern !xiot aus einem Airci,kosc —eine irische >L>cgral'»ißscier! Sonntag Nachmittag trug sich in Cineinnati ein skandalöser Auftritt zu, wie er in einem civiUsirten Lande zu den Unmöglichkeiten gehören sollte, und der ein schlechtes Licht aus die Sittenzusländc eines Theiles der Bevölkerung wirst. Die Begräbnißfeier eines bekannten irischen Einwohners, W. F. Tlerney, fand statt, und war eine der größten seit vielen Jahren. Als man auf dem Platze anlangte, machte man die Entdeckung, daß sich einige Zoll Wasser in dem zur Ausnahme des Sarges bestimmten Grabe gesammelt hatten, was einige Freunde des Verstorbenen veranlaßte, das Verlangen zu stellen, daß der Sarg im Tod tenhäuschen so lange beigesetzt werde, bis ein neues Grab gegraben sein würde. Andere widersetzten sich diesem Ansinnen, Indem sie behaupteten, daß das bischen Wasser nicht« , schaden könne, und sie verlangten die ungesäumte Beisetzung der Leiche. Da der Whisky bei irischen Begräbnißfcicrlichkciten stets eine wichtige Rolle spielt, erhitzten sich die beiderseitigen Paiteien bald in hohem Grade und als eine den Sarg weg bringen wollten, kam es zu Thätlichkeiten. Wäh rend des Handgemenges stürzte der Sarg zu Bo den und überschlug sich mehrere Male. Einer aus der Partei, die gegen den Aufschub war. stellte sich auf den Sarg, nahm eine Fechterstellung an, und schwur daß er dem Ersten, der den Sarg nehmea wolle, den Schädel einschlagen werde. Ein regu läre« irisches Fight begann und blaue Augen und blutende Nasen waren bald im Ueberfluß vorhan den. Der Sarg, welcher bald von dieser, bald von jener Partei behauptet wurde, ward hin- und hergezerrt, von den Steinen zerkratzt und von Koth beschmutzt. Die Frauen, worunter die Wiltwe des Ver storbenen, flüchteten sich vor den nach allen Züch tungen fliegenden Wurfgeschossen, mit Angstge schrei nach den Kutschen, und da es mittlerweile Pferde nach der Stadt, während der Kampf noch am hitzigsten war. Welche Partei zuletzt siegte, haben wir nicht erfahren können, und es ist auch gleichgültig. (Cin. Ne.,>.) lLin geseftgebendeo Gebet. Folgendes laconisch« Gebet wurde im R""L« sentantcnhause von lowa, vor einigen Tagen durch den Ehrw. Hrn. Shine eine» Mvrgel,« ge halten z "Großer Gott! Segne den junge» und blüh enden Staat lowa, sein« Senatoren und Reprä sentanten, seinen Gouverneur und StaatS-Beam ten ! Gebe uns einen gesunden Gelduttilaus, reines Wasser, und unbefleckte Religion, um Christ! Wil len. Amen." ' Auch cin Mittel. Der Herausgeber des Steubenvllle „Herald" machte unlängst bekannt, er werde nächsten« allett srinen saumseligen Kunden einen Mann, ivelcher die Blattern (Porpeln) habe, schicke«, UM rück ständige Subsertvtion und dergleichen zu eollekki« ren.—Diese Nachricht hatte eine gute Wirkung» so daß wer zahlen wollte und konnte, nicht erst wartete, bis der Mann mit den Blättern ins Hau» kam, um das Geld zu fordern. i s e nbab nwag e n für Egyv« t en.—Watson und Comp, zu Svringfield, Mass.. werden in dieser Woche zehn Passagierwagen sire die Aierändria.Cariv - Eisenbahn, welche aus Be stellung de« Vicekönig« von Egvvten gebaut wur den, versenden. Die Wagen sind in Kisten ge packt und zwei Arbeiter de« Etablissement« geben an Bord de« Schiffes mii nach Egypten. Bis zum t. Juli werden wettere 311 Wagen dorthin geschickt. lLin neuer üiiszen von itklorosorm. In einem der östlichen Staaten verbrühte sich kürzlich ein junger Mann seine Füße im heißen Wasser. ?iiichdem man mehrere Mittel vorgeb lich angewendet, um die Schmerlen de« jungen und die Heilung bald zu Stande kam. Dämpscr St. Lawrence gesunken. Cineinnati. 23. März. Der Dampfer und sank. Das Boot das 82U.NW kostet ist verloren. Ein Theil der Ladung wird beschädigt wieder zu erlangen sei». Kein Lebensverlust. New'Orlean S, 23. März. Am Sonn tage wurde hier ein bedeutender Diebstahl began gen. Diebe brachen in Henry SchevberdS Office ein. und entwendeten Kls<)l> in Geld und für Hlt1l)/ s>l) Werth Papiere. Eine große Beloh nung ist auf die Entweckung der Diebe gesetzt und das Publikum wird gegen den Ankauf der Noten gewarnt. ColeS Caunty, Jll. —Vor blies In den Laus, um ,u sehen, ob sie geladen war, M vlötzlich der Schuß los ging und ihn auf der Stelle tödtete. Don Sklaven ermordet. Ein Herr Marwcil, wohnhaft oknweit Bards den. daß er durch seine ei,,eilen Sklaven ermordet wurde. Einer derselben hat feine Theilnahme an der That eingestanden. cNorerlitea llitkeil. Zwei junge Kerle, dle in Philadelphia über ! sühet sind, einige alte Gebäude in Brand gesetzt i» haben, wurden am vorlebten Samilag durch Richter Ludlow jeder zu fünf Jahren Zuchthaus ! strafe verurtheilt. «SL"D ittschriften sind i» verschiedenen " Theile» von Schuylkill im Umlauf durch welche Gov. Packer ersucht wird, de» Herausgeber des In Mi»ersv!lle gedruckte» ..Workmen's Ädvoeate," welcher weaen Veröffentlichung eines Libels im Gefängniß sitzt, zu begnadigen. >! Tie faire, l j Der im Zuchtbaus zu Alton von dem Ziicht- llng Hall, mit sieben Messerstiche» verwundete ' j ZuchtbanSwächter Crabb befindet sich jetzt außer ' aller Gefahr und die Heilung seiner Wunden geht schnell vorwärts. - Dean, der irische Kutscher, welcher > die reiche Miß Beookcr in Ncu-Z?>ork heirathete, > ! ist als Waarenzeichner Im dortigen Zollamte wie- der aufgetaucht. John soll seit einiger Zeit in i die Schule gegangen und jetzt ein ziemlich schmär > ter Mann sei». »Ss-Einc alte Dame von 3t) Jahren unternahm vor nicht langer Zeit mit ihrer Tochter die Reise n >ch Calisornien. Von Schasia wurde sie durch vier Chinesen in einem Iragsessel übe, den Trlnlty Verg getragen. Sie ist glücklich am Ziel ihrer tLimoldung von Personen durch New-Orl ea n S, 23. März. Ein Schoo« »er von Nuatan bringt die Nachricht, daß die Jp dianer neulich 25tt Einwohner jener Insel massa crirt haben. »v>"J» Stratsord, Canada, brannte, das Haus des Postmeisters Michel ab. Tie Frau entkam duich einen Sprung aus dem Fenster, der Mann und eines seiner Kinder kamen indeß in den Flamme» elendiglich um'S Leben. Eubseribenlen sollten sich im mer zuerst fragen, ob sie dem Drucker nichts schul den. Das beste Mittel, eine Zeitung witzig, gut und groß zu machen, ist „plent, Casch" einzu schicken. In Jerusalem, Southampton Co., Da., band am 22steu vorigen Monats der junge JoH. Forrest den Negerknaben Jim Lane an einen felbaum und peitschte ihn so lange, bis er sein Le ben aushauchte. IS'ln Philadelphia wurde loh. Kit- Patrick des Mordes schuldig befunden und zum Hängetode verurtheilt. »S'Jn Brown Cauntp, Teras, wurden kürz lich siinf Bürger von Indianern ermordet und 32ö Pferde geraubt. «S"ln einem Courthaus sand kürzlich ein hüb scher Spaß statt, als eine Mutter für ihren Sohn Zeugniß ablegte und beschwor, derselbe habe seit seiner Geburt auf einer Bauerei gearbeitet. Der Advokat, welcher sie im Kreuzeranien hat te fragte: "Ihr behauptet also, daß Euer Sohn aus einer Bauerei geschasst hat seit er geboren ist ?" "Ars' ich thue." "Well, was hat er im ersten Jahr gelhan?" "tLr kat gemolken." Der Advokat Halle genug und die Frau setzte sich unter großem Gelächter der Coukt.