Lech,» ZI «trist. Mcittau», Pa., Ortober l t. 1657. die Wahlbrricht« zur Zeit al« wir zur Presse wußten noch sehr unvollständig ein gegangech warys, so kamen «ir auf den Gedanken dies« Äpche nur di«, Ätünme« der verschiedknen Candidotnr sör gemeldete Aemter anzugeben, — und bemerken in Zusatz, daß die nicht ange führten Candidaten, welche mit den obenangesüh» ten aus ihren respektiven Tickets stehen, so etwa die nämlich» Ätiinmenzahl erhalten haben. Der amtsmäßige und vollständig« Bericht erscheint nächste Woche. . . Nemschmidt's Vendlt. Die Vendu des Henry Reinschmllt, welche in Emau» stattfinden soll, wird nicht auf den l st«i Octob»r, wie vorige Woche angezeigt, sondern auf Samstags den 24sten October gehalten werden, so wie »S auf der ersten Seite dieser Zeitung ab gedruckt steht. Die dem Ehrw. Herrn Joshua H. Derr, in dieser Stadt, geraubten Güter, von welchen la d«r letzten Nummer dieser Zeitung Mel dung geschah, sind von dem Dieb in der daraus folgenden Nacht wieder zurückgebracht worden. Die Philadelphia Feuermanns-Parade. In Bezug auf die Feuermanns - Parade welche l»tzte Woche in Philadelphia stattfand, bcmcrkt die "Freie Preß«" vom 6ten October folgendes: „Die gestrige Feuermannö - Parade siel, vom Wetter begünstigt, sehr glänzend aus. Wohl noch niemals ist eine so zahlreiche FeuermannS- Prozrssion in den Straßen von Philadelphia ge sehen worden. Die verschiedenartigen Trachten der Feuerleute, die vielfarbigen Hüte und Män telchen nach alter Philadelphia Fafhion, die rothen Hemden und Feu»rmannskapp»n nach New-Aorker Mode, und was immer die Feuermannschaften in den verschiedenen Städten der Union für Trachten adoptirt haben, alle waren durch hiesige oder aus wärtige Compagnien oder Deputationen vertreten. Jede Compagnie führte ein oder mehrere zum Theil außerordentlich prachtvolle Banner und ihr« reich vtkMten, mit Blumen schönstens heraus geputzten Apparate mit Die meisten Feuerspritzen wurden durch Vier- und Achtgespan ne schöner mit Zederbüschen gezierter Rosse gezo gen; berittene Marschälle hielten dle Ordnung ausrecht, und Matrosen mit Schiffen, Indianer :e.» die einzelne Compagnien begleiteten, gaben dem Ganzen etwas Abwechslung. Anfang und Schluß des mehrere Meilen langen Zuge« mach ten Ftuerallarmglockcn, die auf Wagen aufgehan gen, fortwährend angeschlagen wurden, und vereint mit der rauschenden Musik von mehr als fünfzig Banden, den Klängen der an den Apparaten an gebrachten Glocken ». s. w. schon von fern da» Herannahen des großen Zuges ankündigten. Es würde zu weit führen, wenn wir die einzelnen Spri tzen, Banner »e. beschreiben wollten, denn wir müßten mehreit Spalten unseres Blattes damit füllen. Genug, wer an solchen Prozession Ge schmack findet, konnte gestern sein Auge erlaben. Zur gefällige» Seachtung. In einer Versammlung der Editoren der ver schiedenen Zeitungen im Staat Ohio wurde der Beschluß gefaßt, künftig keine Zeitung ohne Vor ausbezahlung verabfolgen zu lassen. Zur Recht 'fertigung dieses Beschlusses wurden von einem der Anwesenden folgende einleuchtende Grunde vorge bracht. die wir auch unfern Lesern zur Beachtung empfehlen - „Was würde man von einem Bauer denken, der ein tausend Büschel Weizen eingeerntet, ihn nun an tausend Personen in allen Thülen des Lan de« unter der Bedingungen verkaufen würde, mit der Bezahlung ein Jahr zu warten, und wenn die Hälfte derselben dann nicht bezahlt», gäbe er ihnen im zweiten Jahr einen andern Büschel und erklär te sich willig, wieder ein Jahr zu warten und so fort Jahr nach Jahr. Wie lange würde es ein solcher Bauer treiben können, ohne bankerott zu werden? höchst wahrscheinlich nicht viel länger, al« die Herausgeber von Zeitungen, die einen sol chen Weg einschlagen. Es kostet dem Herausge ber eines wöchentlichen Blattes soviel, um tausend Unterschreiber mit einer Zeitung zu verschen, als »S den Bauern kostet, eintausend Büschel Weizen zu ziehen. Der Bauer verkauft seinen Weizen in der Masse, und empfängt das Geld dafür oder Wechsel, der so gut wie Gold ist hei der Abliefe rung. Der Herausgeber kann scine tausend Blät ter nicht an Einen verkaufen. Sie werden an tausend verschiedene Personen verschickt, und känn es von ihm erwartet werden, daß er sie an diese Personen, von denen er den größten Theil gar nicht kennt, ahliefern und dann ein oder zwei Jah re oder noch länger warten soll, ehe er die Bezah lung dafür erhält? — Sinfluß der GelSlris,» auf die Fabriken. Von allen Orten nah und fern laufen Nach richten ein von dem Stillstand der Fabriken—und »och sind wir erst im Anfang der Krisis. In Neu-Bork haben die Neu-Nork Müh len von MessrS. Walcott in Ulica die Arbeit ein gestellt, wie es heißt, nur auf zwei Wochen ; über 1000 Arbeiter sind dadurch augenblicklich brod los. In Troy haben die Rensselaer Eisenwerke, Troy Eisen-und Nagel - Fabrik und dle Albany Works ihre Arbeiter auf vierteljährliche Bezah lung gesetzt, Vorschlüsse werden in Naturalien an dcn Groccrystores gemacht. In Connecticut haben eine ganze An zahl Fabriken da« kurze Zei»system angenommen, so die Pacific Co. Strumpffabrik in Manchester.- Die Merry Co. Strumpffabrik in Mansfield wird nächste Woche schließen. In Polland Co. haben mehrere Papiermühlen ihre Arbeit eingestellt. Die großen Wilmington-Glasfabriken stehen still. In Philadelphia hat allein der Still stand der Wollmühlen an 4000 Arbeiter brodlos gemacht, ganz abgesehen von dem Stillstand der Baumwollen- und Eisenwaaren - Fabriken, Ma schinenwerkstätten, Galshülten tc. In Rhode-Island haben viele Mühlen ihre Thätigkeit beschränkt - einige stehen sogar ganze still, andere lassen nur ein oder zwei Drit theile der Maschinerie wirken, während noch andere nur täglich eine kurze Zeit arbeiten. In den Social und Harrison Mühlen sind die Löhne he rabgesetzt worden, iu der Charlington Mühle ebenfalls. In Burriville haben d«izehn Wollen- Fabriken das „kurze Zeitsystem" angenommen, da« heißt, lassen nur drei Viertheile der Zeit ar beiten, während sie jedoch bald noch kürzere arbei ten oder gänzlich stille stehe» werden, wen» sich nicht binndn Kurzem eine Verbesserung in den Ge schäften zeigt. Diese Fabriken beschäftig»» mehr als jöytl Mtnschc». i Die Pennsylvania Sauern. HochsclMle. Nachstehende kurze Beschreibung der Bauern»! Hochschule in Cent«» Caunty wird mit Interesse gel»s»n wrrden. Sie wurde von Gen. Wm. T. Roger«, welcher der neulichen jährlichen Versamm lung und Wahl al» Delegat von Buck« Caunty beiwohnte, dem Dvylestaun Correfpondent des „Germantaun Telegraph" mitgetheilt. Die Baurrei ist ungefähr 9 Meilen von Belle ssnte, dem Gerichtssitz von Ceatr« Caunty g«i«- g«n. Di« Lage »urd« von den Trustee» der Bau ern-Hochschule von Pennsylvanien, kraft der ihnen übertragenen Autorität, von mehrer«n andern an gebotenen ausgewählt und in Centre Caunty lo kirt, an eine Stelle, welche einen schönen Ueberblick der fruchtbaren Thäler Penn und Nittany ge währt. Die Bauer»! enthält 400 Acker, wovon 200 Acker ein Geschenk von Gen. Jame« Jrvin, sind. An Gebäulichkeiten sind bereit« errichtet, eine große doppelstöckige Scheuer, zu den Kosten von 88,500 und ein nettes Landhaus für den Superintendtnten.' Das Hauptgebäude, dessen Bau jetzt rüstig »oranschreitet, erhält eine Fronte von 232 Fuß und wird fünf Stockwerk hoch. — Der Bau ist für 855,00 > veraecordirt. Cs wird von Steinen gebaut; die dazu erforderlichen Stei ne find auf 9000 Ruthen geschätzt ; beim Aus graben de« Keller» wurden bereit» 6000 Ruthen sehr schöne Kalksttin» gesprengt. Die Bausteine werden aus dem anstoßenden Grunde > niZkfcrtigt und gebrannt und sind von guter Qualität. Das Land untergeht jetzt unter der Leitung ei nes praktischen Bauer« und Gärtner« mancherlei Verbesserungen. Die äußeren Grenz»« sind zum Theil mit Osage Orangen bepflanzt, für eine Zierrathshccke, auch sind Obstbäum« verschiedener Art angepflanzt und ein« ausgedehnte Baumschule von Obst, Immergrün und Schattenbäumen soll angelegt werden. Unter den zu lehrenden Gegenständen find Ma thematik, Ackerbau, Ingenieurkunst, mechanischc Künste, Baukunst, Straßenbau, Sprache und Li teratur, Hydraulik, Geologie, Geographie, Astro nomie, Meteorologie, Botanik, Viehzucht, Dün ger, Gartenbau,c. Das ganze ist unter der Verwaltung und Con trolle eine« Board of Trustee«, von welcher der Achtb. Fr. Watts von Tarlisle, Präsident und Gen. James Jrvin von Bellefonte Sekretär ist. Bei der lctzten Sitzung der Gesetzgebung wur den 850,000 bewilligt zur Unterstützung diese» ersten Versuchs zur Errichtung einer Pennsylvania Ackerbau-Hochschule, von denen jedoch nur 825,- 000 beziehbar sind unter der Bedingung, daß eine gleiche Summe durch Privatbeiträge ausgemacht werd«. Unter den gemachten Beträgen ist ein Vermächtniß von 85000 von Clliot Cresson, letzt hin von Philadelphia, und 810,000 vom Caunty und Privatbürgern von Centre Caunty. Diese Summen, einschließlich der Staats - Bewilligung und der muthmaßlichen Subskription von 835,- 000 von Seiten liberaler Beiträger, werden 8100,000 zusammenbringen, welche Summe zu der erfolgreichen Organisirung der Hochschule hin reicht. Ihr zukünftiger Fortbestand wird gänz lich von der Tüchtigkeit, Sorgfalt und Ökono mie. welche die Verwaltung der Beamten leitet, abhängen. Die Lage ist sehr schön und verbindet manche wünschenSwertht Vortheile, doch ist nach meiner sind die ganzen 400 Acker von keinem fließenden Wasser, selbst nicht durch den kleinsten Strom ge wässert. Schwere Diebstähle. Neu-lork, l. Oct. Georg E. Parmelee, ein Kaufmann, der sein Geschäft 25. Muray Straße betreibt, wurde gestern auf die Anklage verhaftet, während der letzten zwei Jahre aus dem Stohr von H. E. Diblee und Co. (die den »rsten Floor desselben Hauses inne haben) Seiden- und Atlas zeuge sowie andere kostbare Waaren iuMesanimt betrag von 830,W0 entwendet zu Haren. I» folgender Weise hat die Enthüllung dieses merk würdigen ..Bündels von Diebstählen" stattgefun den. Seit geraumer Zeit vermißten die Herrcn Diblee und C». große Quantitäten Waaren und wiewohl sie Alles aufboten, um zu ermitteln, wo hin diese Waaren gekommen sein möchten und wer sie entwendete, so konnten sie doch keine Spur von dem Diebe bekommen, bis in der letzten Zeit, da sie veranlaßt wurden, Verdacht aus Parmelee zu richten. Sie benachrichtigten alsbald den Super intendenten der Polizei und Ossieer Van Tassel erhielt den Auftrag i» Erfahrung zu bringen, ob dieser Verdacht auf Wahrheit begründet sei oder nicht, und im ersteren Falle die Waaren wiederzu erlangen. Dieses Auftrages sich entledigend, gewann der Ofsicer gar bald die Ueberzeugung, das Parmelee allerdings der Dieb sei. Er ermittelte zunächst, daß derselbe in den letzten Monaten Waaren zum Betrag von 8ll),0(10 die in der Beschreibung den Vermißten vollkommen glichen— nach Phila delphia verschifft hatte, um sie dort durch Auction verkaufen zu lassen. Hr. Van Tassel reiste sofort nach Philadelphia ab, sah die Waaren und ließ dem Verkauf derselben Einhalt thun. Hierauf kehrte er hierher zurück und fand auf angestellte Nachforschungen, daß Parmelee eine große Quan tität von den Waaren hier hatte versteigern las sen. Er verhaftete nunmehr Parmelee und traf in feinem Stohr für 8700 Waaren an, dle er am letzten Sonntag von Diblee und Co. gestohlen hatte. Bei feiner Verhaftung „berichtete" Par melee und erklärte in diesem Geständniß die Art und Weise, wie er bei seinen Entwendungen zu Werke gegangen war. Er gab an, daß er diesel ben vor ungefähr 2 Jahren angefangen und seit dem die ganze Zeit über fortgesetzt habe. Er vollführte diese „Operationen" stets an Sonnta gen und entlkdigte sich seines Raubes allemal eh» der Stohr von Diblee und Co. am folgenden Ta ge geöffnet wurde. In diesen Stohr gelangte er dadurch, daß er auf einer von ihm angefertigten Strickleiter aus feinem eigenen Stohr in den feiner Hausgenossen sich hinabließ. Unten angelangt, wählte er sich die Waaren nach seinem Beliehen aus, band die Pakete zusammen und befestigte dieses Bündel am unter» Ende der Strickleiter ; dann stieg er hinauf und oben in seinem Stohr wieder angekommen, zog er die Leiter mit ihrem Anhängsel hinauf. — Die so erlangten Waaren wurden dann verpackt und von ihm nach Philadelphia und Baltimore verschifft, noch ehe Diblee und Co. ihren Stohr am Montag Morgen geöffnet hatten. Auf sol che Weise wußte er sich in den Besitz von Waaren im Werthe von 836,000 zu setzen, wovon für 810.000 wieder erlangt worden sind. Richter Welsch überwies ihn dem Gefängniß für ein fer neres Verhör. I«-In Sullivan Caunty, Neu-Bork, todteten vor Kurzem zwei Jäger am sogenannten Klapper schlangenberge an »in»m Tag» 54 Klapperfchlan- W. Di« meisten uxren drei bU »in Aß lanA. Lcuer ! —Verhaftung eines Srand- > stifte»». Am vorigen Mittwoch Nachmittag, um unge-! sehr l Uhr, entdeckte man, daß der Främ «stall hinter dem Hause, welche» von Herrn F. Schäs fer, Bäcker, bewohnt wird, an der Ecke der Ost König und der Lim« Strpße, in Brand war.— Wegen den brennbaren Matrelalen de« Gebäudes und seine« Inhalt« griff da» Feuer schnell um sich, so daß da» Gebäude bald ln Flammen geMt war. An den Stall anstoßendem» ein Gebäu d», in welchem sich einige zwanzig Hundertgewicht Flauer, drei oder vler Bärrrls Zwieback und eini gt zur Bäcktrei gehörige Gcräthschaften befanden, welche» alle« von den Flammen verzehrt wurde, ausgenommen vier oder fünf Säcke Flauer, die hinausgetragen und g«r«tt»t wurdrn. Ein wrrth volle« Pferd de« Herrn Schäffer, das sich im Stall befand, kam ebenfall« in den Flammen um. Die Feuerleute fanden sich mit Hier gewöhnlichen Schnelligkeit auf der Brandstätte ein, und durch ihre Anstrengungen wurde das Feuer auf da« Ge bäude beschränkt, In welchem e» entstanden war.- Herr Scbäffcr hatte keine Versicherung auf sein» Güt»r oder fein Pferd, und fein Verlust Ist daher sehr bedeutend. Das Hau« und Zubehör ist das Eigenthum des Herrn Jacob Scheidel, und wie man vernimmt, war eine Versicherung auf den» Haus, aber nicht auf d«m Stall. ?' Es unterliegt keinen Zweifel, daß diese« Feuer das Werk ein«» Brandstifter» war, und «S ist' ebenso wenig zu bezweifrln, daß der Drandflifter, erwischt worden ist. Ein Mann, NambnS Jame» Adam», von Philadelphia, der al« Bäckergssejl im Dienst des H«rrn Schaffn stand, wurde im Vormittag wegen schlechtem Betragen von Herrn Schäffer abgedankt, und er wurde nachher gebort einige hart« Aeußerungen gegen seinen lctztherigen Beschäftiger machen. Er ist dem Trunk ergeben, und war deswegen schon früher einmal au« dem Dienst enllrssen worden; wurde aber auf sein ernstliches Bitten und Versprechen der Besserung von Herrn Schäffer wieder in Dienst genommen. Eine kurze Zeit vor dem Ausbruch des Feuer« wurde Adams gesehen die Lime Straße hinaus taumeln und durch das Thor bM» Still hinein gehen, und nur wenige Minuten ehe der Feuerlärm erhoben wurde, sith man Ihn heraus kommen und hinüber nach der Straßenecke lausen, während er nach dem Stall zurück schaute, welchen «r so «b«n verlassen hatte. Als der Feuerläri» entstand, inachte man elnrn V»rfuch das Pferd zu retten, wobei Adams sich auch «infayd, allein es war zu spät. Herr Schäffer beschuldigte ihn sogleich, den Stall in Brand gesteckt Zu haben »ind fievg an? ihn ziemlich rauh zu behandeln, ließ ihn aber ge hen, als sich die Leute zu sammeln ansienge». Er. ließ aber einen Pollzribeamten rufen, um Adams in Gewahrsam zu nehmen, welche» von dem Be amten Baker gethan wurde. Es scheint daß dieser Mensch Adams schon seit einiger Zeit verdächtig war und seine Bewegungen von einigen der Nachbarn bewachet wurden. — Man hat ihn im Verdacht, daß er Herrn Schnei der» Stall 'lt> Brand steckte, welcher vor einigen Wochen niederbrannte. E» heißt, Herr Schnei der habe am Samstag vor dem Niederb,cnnen sei ne» Stalle» dem Adams Trinken verweigert, wo rauf dieser Drohungen gegen ihn machte. B?i einer Gelegenheit soll er gesagt haben, die Buben in Lancaster verständen es nicht so gut die Sachen anzugreifen, wie jene in Philadelphia. Daß wenn sie dort außer Arbeit kämen, brannten sie einige Gebäude nieder, wodurch sie sicher sind Beschäfti gung zu bekommen. Im Nachmittag wurde Adams vor dcn Mayor gebracht um ein vorläufiges Verhör zu erhalten, auf welches er aber verzichtete. In Ermangelung von S2OOO Bürgschaft wurde er auf die Anklage der Brandstiftung in da» Gefängniß cingesetzt. — Sein Ansehen und Betragen in der Amtsstube des MayorS, tyaren nicht geeignet den ungünstigen Eindruck zu entsernen, welcher gegen ihn gemacht worden war.—(Lancaster Volkssr. tLisenbahnbeamte wegen Stehlena von ' Frachtgütern verhaftet. Das „Spiingfield Journal" bringt folgenden Bericht über die Aufhebung einer Bande von Et< senbahndieben: > In hiesiger Stadt herrschte gestern eine betrachte liche Aufregung in Folge der Verhaftung durch die Polizisten Hopkins, Dunning. Maroy voy ei ner Anzahl Angestellter lkr-ork am 28. August 185 l jährigen Abwesenheit zurück. Während dieser Zeit hatte ich die meisten Länder Europa'S besucht, war den Nil bis zu dem n»gerreichen Central-As- Asien und Indien, besuchte zweimal China und betheiligte mich an der amerikanischen Expedition nach Japan. Ich war im Ganzen 50,000 Meilen gereist, und auf allen meinen Wanderungen, und in allem meinen Verkehr Mit Menschen, gleichviel von wel cher Race und von welchem Klima, wurde ich freundlich aufgenommen, und allenthalben war mir das Schicksal auf gleiche Weise gewogen.— Dürfte ich hoffen, daß der Leser, welcher die Ge duld hat, mir in der Erzählung dieser langen und Vertrauen in jene angeborenen Tugenden der menschlichen Natur, welche keine Herabwürdigung völlig zu verdunkeln vermag, zum Schlüsse gelan gen wird." Fast dasselbe sagt der berühmt» deutsche Rei sende Gersläcker von seinen Erfahrungen, aber aus allen seinen Reisen fand er unter dcn Deutschen nur dort Änigkeit, wo eine Familie durch weite Strecke von andern Landslcuten getrennt wohnte. «tolumbiw, Ohio. Vor dem Johnson Hause an der Hochstraße, im lebhaftesten Theile der Stadt, ereignete sich am Dienstag ein komischer Vorfall. Die berüchtigt» HerbergSmutter eine« berüchtigten „vornehmen" Hause« sprang aus ihrer Carraige heraus, holte unter ihrer Mantille einen gewöhnlichen Kuh schivanz hervor und fiel damit wie ein« Furie über einen kleinen Advokaten her, der auf dem Seit«n wege stand. Die Streiche fielen so schnell und schwer, daß der Jünger de« Gesetzes die wildeste Flucht ergriff und wie «in angeschossener Eber die Treppe hinaufsprang, die zu seiner Office führt.- Die „feine Lädy" war aber eben so schnell als er und der Kuhschwanz tanzte im Sechsachteltakt un barmherzig aus feinem Rücken, bis die Thür in's Schloß fiel, die ihn dann endlich von seiner erbit terten Feindin trennte. Eine große Menschenmasse Halle sich bald gesammelt, um dem Schauspiele beizuwohnen. Nach vollbrachter Heldenthat fuhr die Lady zum Mayor und legte ganz kühl kine Fünf Thaler Note auf den Amtstisch als ~wohlv erdiente" Strafe für den Friedensbruch. Wo mit der Gesetzes - Jünger sich den Zorn d«r Lady aus d»n Hals geladen, darüber schweigt die Ge schichte. Lvie alt bist denn du ? Ein achtzigjähriger Landmann bemerkte an sei nem Sohne eine große Umänderung zu Besseren, seitdem derselbe die öffentlichen Gottesdienste re gelmäßig zu besuchen pflegte. Neugierig ging er daher auch einmal wieder zur Kirche, und stehe, der Hammer des Wortes Gottes erweichte sein stolzes, trotziges Herz, er mußte sich beugen in Buße und Glauben unter den Gekreuzigten. Von dieser .-Zeit an wurde er ein neuer Mensch. Nach zwei Jahren wurde er krank. Er ließ den Geist lichtn um einen Besuch bitten. Aus dessen Fra ge : wte alt er wäre ? antwortete er , „Nun zwei Jalste, denn ich kann mein Leben nur von der Zeit an rechnen, da ich den Herrn Jesum kennen gelernt habe; die achtzig Jahre vorher waren ein Leben des Hoves.—(Rep. K. Zeit. Rom. 5, 21,. Auf daß, gleichwie dle Sünde gehcrrfchet hat zu dem Tode, also auch herrsche die Gnade durch die Gerechtigkeit zum ewigen Le ben, durch Jesum Christ, unsern Herrn. Einfache Für. Brandwunden aller Art sollen auf folgende einfache Weise gehellt werden können » . Man ma che den beschädigten Th«il mit Waffer oder Milch naß. und bestreue lhn mit Weizenmehl. —Der Krfach kann stcher nM Dave». Der Pelzhandel in Minnesota. Vor vier bis fünf Jahren war der Handel mit Pelzwerk d«r hauptsächlichste Handelszweig für die Be«ohn«r d«S Territoriums Minnesota. Noch zwei oder drei Jahr früher war er fast der einzig«. Di« ganze Bevölkerung bestand damals fast nur au» Pelzjägern, In Diensten der großen Handels- Firm» von Pierre Ehoteau jr. und Co. St. Paul war damal» nichts als ein Depot für den Pelzhandel mit den Winnebago und Chlppewa Indianern und Pelzhandelsposten erstreckten sich von Mondota dem Sioux-Depot au» nach deyi Laccqui parle am Minnefotafluße und nach Pem bina am Red River. Da« Einstrvmkn d«r Einwandrrung, di« Grün dung «iner Territorialreglcrung. die immer mehr sich ausbreitende Cultur, welche die Thiere de« Waldes weiter nördlich und westlich drängte und die vermehrt» Konkurrenz im Pelzhandel mit den Indianern, hat die große Pelz-Compagnie bewo gen, ihre kostspielige und nicht mehr einträgliche Organisation nach und nach aufzugebe». Sie fand eigentlich schon im Jahre l 852 mit Abschluß des Vertrags mit den Slour Indianern ihre End schaft, bei welcher Gelegenheit die Pelzhändler noch ein ganz vortresflich«» Grschäst machten, indem sie von den Indianern zur Bezahlung aller s«lt dr«i -Big lahren restirender Schulden ein« Quantität Pelzwerk im Sverth von mehr al» hunderttausend Thaler erhielten. Seit dieser Zeit wird der Pelz- Handel nur noch von Privatpersonen fortgeführt, hat aber außerordentlich an Lebhaftigkeit und Ein träglichkeit verloren. Namentlich da« System der Regierung, den Jndtanernstämmen lahrcSgehalte auszuzahlen, dieselben träge gemacht, und von der Jagd nach Pelzthieren abgehalten zu haben. Der Pe'zhande! ist gegenwärtig fast ledig'i b auf Pcinblna, oder die Ufer de» Red River» be schränkt. Namentlich kommen die Büffelhäute jetzt fast nur au« dieser Gegend. Der gesammte Export an Pelzwerk au« St. Paul betrug Im lau senden Jahre ungefähr SUö 000 und die hiupt sächlichsten Peizforten waren ! Moschusratte, Mink, Marder, Fuchs, Biber, Bär, Wolf und Büffel. Tie fortwährende Abnahme der Ergiebigkeit de» Pe!zhante!S und die gleichzeitig vermehrte Nach frage In Amerika sowohl als in Eurapa haben in letzter Zeit die Preise dieses Handelsartikel» sehr Preisstcigkrung beruht jedoch nicht allein aus die sen Ursachen, sondern ist hauptsächlich durch dle seit einiger Zeit herrschende Mode Pelzwerk zu tra gen, hervorgerufen worden. Sollte dlefe Mode den die gegenwärtig so außerordentlich hohen Prei se, auch ohne Eröffnung neuer Bezugsquellen, von selbst wieder herabgehen.—(Preße. Fragen an« der 25ibel an die Jugend. 1. Erste Buch der Könige. —Wie viel hat Sa« lomo aus die Einweihung de» Tempels ,u Jeru salem verwendet? Cap. 8. Wie vi»! ist Sa omo an Gold alle Jahr eingekommen? Cap. 10. — Wer hat die meisten Weiber gehabt? Cap. l l Wo war der größte Wind gewesen? Cap. lg.— Wo hat ci» Prophet den ander» geschlagen ? Cap. 22. 2. Zweite Buch de» König«. Wo bat das Eisen geschwommen ? Cap. 0. Weicher Prophet hat in scin»m Tod Wund»r gethan ? Cap. 13. 3. Erst» Buch Chronica. —Wer hat zwöis Fin ger und zwölf Zehen gehabt? Cap. 21. Wann ist die größte Pestilenz gewesen? Cap. 22. Wie viel Mit David Gold und Silber zum Vau des lempel» Salomo hinterlassen ? Cap. 23. 4. Zweit« Buch Chronica. Auf welchem Berg» sind die meisten Arbeiter zu finden gcwe sen? Cap. 2. 5. Buch Nehemia. Wo haben dle Juden aus Furcht der Feinde mit einer Hand die Arbeit sk tha», und mit der andern die Waffen gehalten ?- Cap. 4. 0. Prophet Nahum.—ln welcher Stadt hat's mehr Kausieute gehabt, als Sterne am Himnicl sind ? Cap. 3. 7. Buch Hiob. Welches sind die schönsten Weiber gewesen? Cap. 2. Wie lange hat Hiob nah überstandencm Elend, welche» sieben Jahre soll gewähret haben, noch gelebt? Cap. 42. 8- Prophet Jeremia. Welcher Prophet hat ein hölzerne« Joch am Halse tragen müssen ? Cap 27 und 28. it. Klaglieder Jeremla. — Wo wird der klein s!«n Kinder ein Spannenlang g«dacht? Cap. 2 10. Prophet Ezechiel. Wer ist am längsten auf einer Seite gelegen ? Cap. 4. Wem hat Gott geboten er soll Menschenmist backen ? Cap. 4. Wer ist vom Mute weggeführt worden?— Cap. 4.1. l I. Prophet Daniel. Wer hat den größten Baum gesehen ? Cap. 4. Um welchen Herrn sind die meisten Menschen gesehen worden? Cap. 7. Weicher Prophet hat die Zeit beschrieben, wenn Christus kommen und im Fleisch erscheinen wird? Cap. 9. >!>. Prophet Joel. Wo wird der traurigen Ackerleute gedacht? Cap. !. 1?. Prophet Amo«.—Wo hat Gott bei seine, Seele geschworen? Cap. K. 14. Prophet Obadja. Welche« Propheten Schrift ist am kürzesten? Cap. l. tLine Probe. Ein Herausgeber im Osten, der zuweilen Kla gen über Druckfehler in feinem Matt hören mußte, schreibt Folgendes , Pfarrer" war, besuchte einslmal seinen Amtsbrudrr, den Herausgeber einer deutschen Zeitung, und ver weilte einige Zeit bei ihm. Auch thm kam das Pro belesen als eine Kleinigkeit vor und konnte nicht be greifen, warum man die einschleichenden Druckseh ler nicht alle vermeiden könnte. Um ihn vor dee Schwierigkeit de« Probelesen« zu überzeugen, wurde ihm ein frischer Probebogen zu lesen gegeben. Er la« ihn mit gespannter Aufmerksamkeit durch und fand auch wirklich viele Fehler. Der Setzer ver besserte sie, und »« wurde ihm der zweite Abdruck zum nochmaligen Durchsehen vorgelegt. Zu fei nem Erstaunen fand er noch eine Menge Fehler, die er das erstimal gar nicht gesehen hatte. — » Jetzt aber sind sie doch alle h«rausg-funden."— Auch diese wurden verbessert und der dritte Abdruck thm vorgelegt. ~Wi«, ich soll das lange Ding noch einmal mühsam durchlesen?" Er that's, und fand auch darin noch Fehler ! Und dann erst hat man nicht getraut, die Auslage abzudrucken, bis der regelmäßige Probelefer »« Probe durchge sehen hatte; denn wie zu er sarten stand, fand sein geübtes Auge noch manchen Fehler, der dem ungeübtem A»ge de« Pfarrers entgangen war.— Das genügte. Er ist seither ein standhafter, re gelmäßiger Correfpondent gewesen, und hat noch das erstemal über Druckfehler zu klagen ; den er weiß, wie schwierig es ist, sie alle zu vermeiden." IS» Sie fallen die Preise des Heues. Zu! Chicago verkavft man.da» Heu zu St die Tonne;! km AM kv?ef!d K Trübe Aussicht. ' Pot»«villt, 2. Ott. Nicht allein in der Koh lenrkPon sondern auch in andern Gegenden de« Landes sind in dieser Zeit der Bankrotte und Bankbrüche, die Auesichten für Arbeitsleute sehr trübe. In Readlng wurden in der letzten Woche au« den Werken der Eisenbahn -Company 245 Ar beiter entlassen, und in Danville geriethen durch die Einstellung der Arbeitern an den Werken de? Montour Eisen-Company ungefähr 1500 Perso nen au« Beschäftigung, In Norii«taun, Mana yunk und anderen Orten wo Fabriken rriftieen, geht e« nicht besser, und wenn die Zeiten sich nicht bald ändern und ein beßere« Gefühl im Geldmarkt ein tritt, so daß dies« Manufaktur«, ihre Arbeiten wieder beginnen, und auch da- KohltiHefchSft wie der etwa« lebhafter wird, dann ist das Elend, wel ches diesen drückenden Zeiten im kommenden Mntit folgen muß, kaum vorautzusehen. Unsere Saumwolle-Fabri?e»<. ? Die drei Baumwolle-Fabriken in Lancaster ben ihre Operationcn eingestellt. Zu diesem Schritt sind sie gezwungen worden durch den hohen Peel« Baumwolle und die Unmöglichkeit in dem gegen wärtigen Gelddruck die für ihre Fabrikate erhaltet nen Wechsel in Geld zu verwandeln. Durch se Geschäft«einstcllung ist eine große Anzahl von Personen, inebrenthell» Weibspersonen und Knaben außer Beschäftigung »ersetzt worden, die nun ge zwungen sind anderswo einen Verdienst zu suchen, welcher bei den jcp gen geidraren Zeiten schwer zu finden seien wird. Diese« ist ein großer Verlust für sie, so wie für die Gemeinheit überhaupt Wie lange die Geschäsiseinfteliung de» Fabriken dauern wird, ist ungewiß.—(Volkefr. Schwindel ey. Am vorigen Donnerstag Nachmittag kam ein anständig gekleideter junger Mann von angeneh men Manieren zu Herrn Jacob S. Kauffman, in Pferd und Wagen leihen, und gab vor, er wün sche eine Dame von Mountville abholen. Herr ztauffman gewährte ihm sein» Bitte, und der junge Mann versprach, um S llhr Abend« zurückzukeh ren. Diese« ober hat er nicht gethan, und e« ist dahee nun klar, daß er mit tem Pserd und Wagen durchgegangen ist. To» Pseid ist von leichtbrau ner Farbe, hat einen großen weißen Stern vorn am Kopf und einen weißen Streif aus der linkcn Seite feines Halses. Der Wagen Ist noch beinah» neu, hat ein leichtes Springdach und wurde al» Ergreifung und Ilebciführung des Dieb« und die Wiedererlangung de» Pferds und Wagen«. SedemenVe Unterschlagung. fchen Sonntag» - Schul - Vereins, eines Vereine«, dessen Wirksamkeit sich übe» die ganzen Vee. Staa ten erstreckt. Namens Fiederick W. Porter, hat, weniger als 888 betrogen. Porter war seit 30 Jahren Sekretär und genoß da» unbedingteste Vertrauen. Er hatte den Betrug durch von ihm auegeitrllte und acceptirte Noten Jahie lang so grchckt fortgeführt, »aß derselbe walrscheinlich während seiner Amtsführung nie hätte entdeckt werden können, wenn ncht die j.tzige linanzkrist» ihn zu Zage gebracht hätte. Herr Porter bezog SAXIsI jährlichen Gehalt.-- Man kann sich daher gar nicht denken, wa» ihn zu so ausgedehnten systematischen Betrügereien ver anlaßte. —(Freie Preße. Taufbücher verbrannt. In der Onnontogabank sind nach dem Syra kus» Journal di» Bankbücher zerrißen und ver j drannt. Das Feuer entstand unter dem Counter, würd» jedoch noch so frühzeitig gelöscht, daß die ! Fonds der Bank keinen Schaden litten. Der i Entiy Clerk Hr. C. H. Hasbroug wuide al« ler Brands!lftung verdächtig eingezogen. Man hatt» . Tage zuvor »in»n Jirlhum in seinen Rechnungen i entdeckt, den er zu coriigir»n versprach. Er wech jselte einen größeren Chek in 2 kleiner» um. wi» »r sagt», um »inen Irrthum in d»n Einträgen der ! Bankbucher zu corrigiren-—machte sich aber dadurch j »och verdächtiger. Man wollte jedoch die Sach» ! bis zum Montag beruhen lassen. Inzwischen brach am Sonntag das Feuer au«. Die Folge davon ist, daß die Banldirektorcn k»in» Chets an ihre Depositoren auszahlen, da Niemand w»iß wir deren Rechnung steht. Pitt^l'urA. Im Juni lBsli wnide ein PittSburgrr Namens Thomas Appltbc», der In Chicago »in Geschäft eiablin halte, in frinem Stohr daselbst »ine« Abends ermordet und beraubt gefunden, aber kein» Spur von d»m Thäter. Man hatt» aber »in»n jungen Piltsburgee, Namens Philipp G. Jordan ! in Verdacht, konnte ihm jedoch damals Nicht« an ! haben. Später aber fand man d»n Rock Apple ! bee's, in dem das geraubt» Geld, zwischen 2 bis gewesen war, bei einem Frauenzimmer in Chicago, die mit Jorden in vertrauten.Verhält nissen gestanden hatte. Tie« Wcib gestand dann auch ein, Jorden hab» den Rock ihr gegeben und er sei der Mörder. Sofort wurde von Chicago ein Poliz»ibtam»»r hierher gesandt und mit Bei hülfe der hiesigen Poliziüen wurde Jorden auch bald aufgefunden und in'S Gefängniß gesteckt.»— Cr war als Kutschkr bei Thomas William« in Diensten, ist 20 Jahre alt, leugnet aber »ntfchie den, die That begangen zu haben. —(Ziep. ' Theure« Vieh. Der „Gradaus" in Milwaukie berichtet Fol gendes ! D»n Bau»rn in Jllinoi« kann Keiner nachsagen, daß sie Geld oder Mühe scheuen, um ihre Bauereien in die Höhe zu hringen, und man cher von unsern Wisconsin Leuten würde sonder bar drein schauen wenn er e» ihnen nachthun soll te. Da ha« sich, um den Viehstand zu verbessern, vor einiger Zeit »in V»rein gegründet, der einzelne Stückt von den besten Viehsorten in Europa kauft und dann in Illinois verauktionirt. Vorige Wo che fand eine Auktion von der Art statt, wo Pr?i» 112» gkzahlt wurdrn, die Einer, d»r di» Sach» nicht versteht, kaum begreisen kann. Eine zweijährige Kuh wurde mit K 1,725, und eine andere sogar mit 83,025 bezahlt zwei 3jährige Stiere brachten jedcr 82,500 und »in englischer Hengst 85,050. Ein Widder ward für SWS und ein anderer für BlkO verkauft, ein dritter für 8205. Ein einjähriger Eber brachte 8200 und »in»r von fl»b»n Monat»« »b»nsovitl. Säue wurden von SIVS bis 38V da» Stück verkauft. Wa« das aber für Pracht-Viehzeug gewesen sein muß, kann sich jeder Bauer besser selber aus malen, als es ihm der Gradaus erzählen könnte. 65" E« sitzen gegenwärtig 90 Gefangene in dem Lancaster Caunt? Gefängniß. Von diese» sind 45 überwiesene Verbrecher, l 4 warten ihr Verhör ab» und 3l sind als Landstreicher einge sät. Der untergegangene Dämpfer Central Amerkca mthielt gkzrn 3.WY Briefe.