Der lecha patriot. (Allentaun, Pa.) 1848-1859, February 25, 1857, Page 3, Image 3

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    Lecha Patriot.
Gc>.n'or»ö> ft TV^liitiug.
Im Haufe der Repräsentanten zu Harrisburg,
wurde ein Beschluß eingebracht, worin die Com
mittee über Mittel und Wege angewiesen wird zu
untersuchen, ob es nicht geeignet fei, die Summe
von ?l»,<)l)l) für Errichtung einer paßlichen Woh
nung für den Gouvcrnör auf dem Staalsgrund
zu bewilligen. Die genannte Eominittee ist fer
ner angewicse», einen Lauplan für eine solche
Wohnung durch eine zu ließ», Zweck zu ernennen
de Eominittee vorzulegen. Dieser Beschluß wur
de mit üü gegen lj? Stimmen angenommen.
tLin Sklavenstaae am Stillen Meer. I
Die Sklaverei - Provagandisten haben ihren !
Lieblingsplan von einem Sklavenstaat an dem
Stillen Meer nicht aufgegeben. Der San Fran- >
«iceo Herald vom üten dieses Monat« giebt zu
verstehen, daß ehe sechs Jahre verflossen sind, der
Senat der Vereinigten Staaten wird aufgefordert
werden einen Sklavtnstaat an der .ttüste des Stil
len Meers nördlich von AK Graden 3t> Min. in
die Union zuzulassen, und fordert die Demokrat!-!
auf, keinen Mann zum Ver. Staaten Senator zu
erwählen, der nicht zu Gunsten des Projekts ist.
Reichthum der Nlcrib'aiiisHen Rirche. !
Der gegenwättige ginanzminister versichert mit >
großer Bestimmtheit, daß der .Neichthum der mexi-1
kanischen Kiiche an Grundstücken und Gebanden
LZsl),<>oNMi> bis ?.?»»,«Xlt),<><><> beträgt.— !
Die Stadt Mexiko besteht aus B(>t>» Häusern, von
denen die Hälfte Kircheneigenthum ist. Der Mi
inster schätzt das jährliche Einkommen von diesen
Häusern allein auf SW,WtI,M)O. Eine einzelne i
Ballustrade, lik>s> Fuß lang, in der National-Ea-!
thedrale, ist eine Äliillio» Thaler weit!).
Indianer i» Tela>^.
Ein Brief von Texas meldet, daß seitdem die j
Vereinigten Staaten Truppen v n dort wegge-^
Strafbar.
Die „ZaneSville Aurora" berichtet, daß in Am.
ficrdam, ?!.- ?!-<etwa Meilen westlich von
Albany) ei» Eisenbabnzug von 15, Kairen mit
che lang aus der Reise waren, odne daß man dem i
Vieh Futter gegeben hatte. Die Thiere waren so
verklinge,t, la) sie sich untereinander zcrxisse» und
auffraßen.
Crange launschip, Staat New?lork,
wohnt ein Ehepaar das seit den letzten H Jähren
nicht m teiuander gesprochen hat. Sie schlasen
in einen, Bette, essen am lische zusammen und zei
gen » cht die g.ringste Abneigung gegeneinander.
Der einz ge Grund ihres hartnäckigen Schweigens
beeubt in dem Umstände, daß jedes zu stolz ist, um!
zuerst zu sprechen.
Uüngeliectr.
L.htc» Mtlwoch arrelirte Scheriff Manderbach, I
von Berks Eannty, einen jungen Mann Namens j
Ehristiau .Noinig in Douglas, Taunschip, besagtem!
Eaunt» aus Verdacht in dem vor etlichen Wochen
verul'ten Mord nahe Altona betheiligt zu sein.—
D>r G.fiiigciic wurde in Zieading in das Gefäng
niß gest.ckt.
TVasck'inqto>n.
Für den großen Ball bei der Einsetzung des
neuerwäblten Präsidenten sind bereits elf hundert
Namen eingeschiieben» an zehn Tbalcr Jeder. Al
me nntlischrieben habend !
Sei n'cincdiel' oerul!l,eilt.
I i der Bäcks Eauntn Eonrt wurde vorletzte!
Woche Ebarles Hilcher für begangenen Diebstahl
von 1 geschlachteten Schweinen, dein Hrn. Wy»
kovv von Northampto» Tannschip gehörend, zu
i 5, Monrt Gefängniß im östlichen Zuchthause!
verurtheilt.
»HZ-Wie »>!t Oncle Satti's Geld umgegangen!
wird, beweist Folgendes! Das vierzehn Meilen
von Richmond.Va., gelegene Bellena Arsenal wur-s
Ülegiernng Als des Verkaufes^
wird die ilngesundheit der Lage angegeben, alo
wenn diese nicht schon beim Bau ungesund gc
ivesen fei.
v-sie'TrttNten im Osten besteht eine Gesellschaft
Mitglieder ausgestoßen haben, weil dieser zu
schnell gelaufen war. Der Arme wollte sich da
mit Helsen, daß er sagte, der Scheust' sei hinter
l>Ä"Ei» Herr E. H. P orte r, von Memphis,
Tennessee, hat dem Eolleginm,!
zu Danville, Kentucky, in seinem Wille»
Acker Laiid hinlcrlaßen, weiches werth
geschäsit wirk. Der Heimliche Porter hat schon!
früher lil,<»!!> Acker Land an daS Methodist Sy-!
schenkt. " !
In M i l t o n S b n r g. !7hio, machte l
neulich an einen« kälten Tage ein Man», Namens'
Fornor, eine Wüte, daß er mit bloßen Füßen nach
Hause ziehe» könne. Cr wohnte 5 Meile» von
den, Wlrtbshause, wo tic Wette gemacht wurde.- !
Er gewann, büßte aber beide Füße ein, die c>sro-
ren waren und amputiit werde» mußten.
>Lin neiier Arbeiti^zvei^.
Im ~Albany Expreß" finden wir folgende!
merkivüidigc Anzeige : „verlangt wird ein liand !
fester ')l!ann »in dieZungc meiner Ära» im !
zu halten; sie und ich sind nicht im Stande, dies !
zu »hu». Beständige Arbeit wird zugesichert.
S"tV>nil'lc.-.erzi^ir.
Wir wir veriiomm?« haben, wurde die Säa-'
Muhle der Herren Da« und Savlor. ,» Hckoiy
Nu', in der legten Samstag ?!acht durch Feuer
zerstört. ?er Sebadc» beläuft sich aus etwa
? U>o». Nähere Einzilnbeit.» fehlen uns.
Richard Eoughlin, ei» Erprcßliiann »wi
beraubt, daß man ein Pult erbrach, und den da
rin befindlichen Neifefack mit jener Summ.' heraus
»ahm.
TodeSsälle. Während deni velsloiseucn
lihr ereignete» sich zwei und dreißig Todccjäile
im Monlgomen) Eaunly Aiinenbaus.
Telegraphisches.
Trento », Febr. Die im Repräsentan
> tcnhanse der Gesetzgebung eingebrachte Bill ~zur
! Erleichterung und Ermunterung des Heirathens''
schreibt vor, dap jeder über '25 Jahr alte lung
gescll mit einer Extra - Steuer von S 5 per Jahr
belegt werden soll.
! tLiits.heid in einem alten U'tordpeo.zeß.
E ine inn at i, lü. Febr. Die Supreme
Court hat den im zweiten Grade des Mordes
, schuldig erkaniitett James SimmonS, der seines
Vaters Familie vor M lahren vergiftete, von der
> zwei Personen starben, schuldig befunden; der Ge-
fangene soll den l t. April hingerichtet werden.
iLifeiil'al, n sammensic>>Z.
Ehieag o, lli. Febr. Aufder Nock Island
> Eisenbahn fand Freitag Nachts eine Collission
! statt, wobei drei Personen umkamcn und mehrere
in Allv.»v.
! t»»g des Eigenthums vergleichiveis sehr gering.
?luftcgu«ig im Tl,ccl>anVel.
N e w ?I o r k, >7. Febr. Die Privatnachrich
ten von Ehina haben eine große Anfregung auf
dem Thcemarkt verursacht; 7<>(>U Kisten sind heut
zu höherm Preis verkauft worden, als jemals zu
vor.
Tic berittene Tntiibl nev TV..l?l^
! Wenn die Wahl Buchanans in Pennsylvanien
i durch ähnliche Mittel zu Stande gebracht worden
! ist, als die des Distrikt Altorneys Eassidy von
so brauchen die Demokraten auf
Fall war, ist mehr als wahrscheinlich. Bei der
! Präsidentenwahl standen wichtigere Interessen auf
dem Spiele, als bei der eines Staatsanwaltes
und wenn dort die Wahlbetrügercien im Whole
sale bcliirbcn wnrdcn, wie viel mehr Grund hat
man zu vermuthen, daß die Majorität bei der
Präsidentenwahl durch die unverschämteste frechste
Bei jeder Abtheilung des Distrikt - Attorney
WahldistrikteS sind wie sich aus Zeugenaussagen
ergiebt, neue Tiicks angewendet worden, um für
Eassidy eine Majorität zu rrhalten. So haben
z. B. in der !>. Abtheilung der 2. Ward fünfzehn
! ~s?igeldrel>er" abgestimmt. Ein Mann Namens
Henry Monagha» stand am Fenster und gab den
Orgeltrehern die nöthige» Naturalisationspapiere,
die er bereits six und fertig in feiner Tasche hatte.
Ter Wahlinsptltor Mich >el Eostello weigerte
sich, di.' Frage zu beantworten, ob nicht diese I.)
Manu nur zwei N'turalisationSpapierc gehabt
In der achten Abtheilung der ?l>. Ward haben
Leute abgestimmt, die schon längst todt und be
graben sind und nie im Bezirke gewohnt haben.-
j demokratischen Walilinspeltoren unl'edeukiich zuge
lassen wurden. Warum soll den Geistern der da
! hingeschiednen Bürger das Stimmrecht entzogen
! weiden ? Nur engherzige Republikaner könnten
so etwas verlangen. Nach demokratischen Prin
zipels hat ein todter Demokrat immer noch viel
mehr Necht zum Stimmen, als ein lebender Ne
publilaner.
In der 5. Abtheilung der 17. Ward wurden
deijähtiger Knaben znin Stiminkasten gelassen.—
Es wäre j denfalls grausam gewesen, Minderjäh
rige blos deswegen, weil sie iiiindrijähiig sind,
jetzt nech gar nicht berich t hat, werde» diese Ma-
jorität vermuthlich noch bedeutend anwachsen las
j sc».
Warum sind die demokratischen Blatter so au
sullate dieses Prozesses. Während des Wahl
! ben zu sei».—(Presse.
»Llilni !
Der gelehrte Husschmidt, hielt unlängst in der!
National Halle in Eine, eine Borlesung über ~die^
die Sklaverei abzuschaffen, nämlich, die Sklaven !
Halter für alle freigesetzten Sklaven aus dem Ber
kauf öffentlicher Vandereien z» vergüten. Erl
Weit!) auf (»>(>,«>«><> stellen. Die öffeiit-!
lichen Ländere en, die kürzlich von Meriko er-
langten nicht eingeschlossen, betrage» l >
Acker: und diese zu 75 EtS. per Acker, wüide»
Sl,2l>ll,<»»>,l>»t> liefern —eine Summe, die nicht
nur hinlänglich ist, die Sklaven frei zu machen,
sondern auch sür ihte Erziehung zu sorgen. Und
! wenn nicht auf diese Art verwendet, würden die
Vändcicicn an spekulirendc Eisenbahn-oder an-
derc Gesellschaften vermacht werden nnd keiner der
! ältern Staaten würde jemals einen Thaler davon
beziehe». Der Evngreß hätte demgemäß gesetzli
che Vorkehrungen zu treffen, daß wenn ein Staat
> seine Sklaven in Freiheit setzte, demselben eine ge-
naue Vergütung und eine gewisse Summe bezahlt
weide, zur gleichmäßigen Vertheilung unter die
! Sklavcnbrsitzer. Daduich würde die Freilassung
weder gezwungen, noch ancinpfohlen, sendn» je
. dem Staate wäre die Freiheit gelassen ; und aus
i das Staatcrecht ''äre es auch kein Eingriff.
«Axol.
Thaler. ' S
SrA'Tie Grand Jury von der Stadt Neuvork
hat "Triie Bills" gegen Frau Cunningham und
! I. I.Eckel, für die Erinordung >.on i.r. Lur
! kell grsuttdci!.
Schuvlkill Cauiltz'.
Das ~Mining Register" eine demokratische Zei
tung, von Schuylkill Caunty stimmt wie es scheint
den ausgesprochenen Ansichten der Elub - Ver
sammlungen, in Bezug auf EameronS Wahl nicht
bei, und vergeht sich in Aeußerungen, welche in
den Auge» der Parthei ohne Zweifel ebenfalls ver
rätherifch sein werden. Dasselbe meint, wenn die
Männer, die in jenem Eaunty eine Bersamm
eS! ~Es bestanden aber noch andere llrsache»,
warum Hr, Forney (der demokratische Eandidat
für Senator) nicht so beliebt bei allen Demokra
ten war, als es zu seinem Erfolg wünschenswert!!
und nothwendig gewesen wäre. Es ist wohl be
kannt, daß er einer der eifrigsten wenn nicht der
eifrigste Fürsprecher der Sklaverei, im Norden war.
Dann wurde er beschuldigt als cln Freund der
zollfreien Einfuhr von Niegclweg - Eisen, welches,
wie geglaubt wird, unserem Kohlen- und Eisen-
Interesse große» Schaden zufügen würde. Diese
Fragen wirkten gegen ihn und »lachten seine Wahl
zu einer Unmöglichkeit. Was übrigens Gen.
Canieron betrifft, wenn der dcmokratishe Eandi
dat einem Theil der Demokraten gehäßig war, so
ist der General gerade der Mann für die Kohlen
gegend. Als er vor einigen Jahren die Senators
stelle inne hatte kämpfte er männlich für die gro- ,
Ben Interessen sür Schuylkill Cauntn; es ist also
sicher, daß Schuylkill Eannty durch die Niederlage
von Forney viel gewonnen hat, der z» Amts- und
teressen des Landes besorgt zu sein. Wir könne»
daher hinlängliche Entschuldigung für unsere Re
präsentanten finden."
"Wir können ebenfalls die Thatsache bezeugen,
daß die hervorragende» Politiker vo» Schuylkill
Eaunty beiiiahe immer für Ge«. Eameron geneigt
waren. Bei gehöriger Untersuchuug und Prü
fung früherer Korrespondenzen wird mau es fin
den, welche ebenfalls viel dazu beitragen werden
einige der hervorragendsten Ankläger von Leho und
Wagensellcr in Verlegenheit zu bringen."
Tic Mässe dc» Regen«.
Der feuchte Niederschlag, der jährlich in der ei
nen oder andern Gestalt aus den Wolken fällt,
beträgt im Durchschnitt auf einem Flächenraum
von zehn Quadratmeilen eine Wassernüsse, die
groß genug wäre, um ein viereckiges Behältniß,
eine halbe Meile lang und ebenso breit nnd über
eine Viertelmiele tief, von untc» bis oben zu füllen.
Die Wasscrin.rsse, welche der einzige Staat Penn
sylvanien jährlich von oben empsängt, würde deni
nach ein Behältniß von U!l> Meilen Länge, l
Meile Breite und A7(> Faß Tiefe füllen, oder in
kürzerer Angale über Kubikmeilen betragen.
Angenommen, daß in allen ander» Theilen der
Ver. Staaten dieselbe Wass.'rmasse fällt, wie in
Pennsylvanien, so empfangen sie zusammen jähr
lich Kubikmeilc» Wasser. Das Fairmount
Wasserwerk hebt in Stunde» 5! Millionen
G.illonen Wasser in die Höbe. Demnach würde
dies Werk über 2>i Jahre Zeit nöthig hrben, um
nur so viel Wasser zu hebe», wie im Dmchschnitt
jährlich auf dem kleinen Raum von zehn Qua
dratmlilen fällt, und über l l,<>»!> Jahre, um
die Wasserillasse. die im Staat Pennfylvanien in
einem Jahre, fallt, zu liefern. Um aber alle V.r.
7t>o,l>D«) Jahre lang arbeiten nnissen.
Jahre nöthig haben, um damit fertig Zu werden. I
Noch deutlicher wird uns aber die Großartigkeit
werden, womit die Natur ihr großes Wasserwc>k
betreibt, wenn wir auch noch in Anschlag bringen,
daß die Wassrrmasse, welche zur Befeuchtung der
Erde bestimmt ist, ehe sie niederfällt, in die Höhe
gezogen wird, und zwar nicht etwa nur, wie in un
ser» größte» künstlichen Wasserwerken, ein-, zwei-,
höchstens dreihundert Fuß, sondern hoch genug,
um jedes lebende Wesen und jede Pflanze auf Er- j
den, in welcher Höhe sie sich auch finden mögen,
mit Wasser zu versorgen, das heißt mit andern
Worten l A 1'l,M)lI Fuß hoch sür einige der
Bergbaudistrilte in Südamerika und l«i,i>Ul> Fuß
hoch für die höchsten bewohnten Gegenden vo» Ti
bet.
vc>n Tc>iiiatoe Feigen.
Diese Feigen nach folgenden Recept bereitet,
wurden hei der Ackerbau und Landesproduckten
Ausstellung zu Massachusetts ausgestellt. Die
l selben hallen sip mehrere Jahre und sind von
! Sachkennern als vorzüglicher geschildert als die
! inanns verdient.
Gieße Kochendes Wasser über die TomatoeS
um die Schale zu entfernen, dann wiege dieselben
I ebensoviel Zucker hinzu als Toniatoes an Gewicht,
laße sie so zwey Tage stehen, und dann gieße de»
Svrup ab und koche denselben bei steten rühren
bis er nicht mehr schäumt ; dann gieße es wieder
über die ToniatocS und lasse sie wiederum zwei
> Tage stehen wie zuvor, dann koche und schäume
! dieselbe wiederum ab. Nach dem dritten koche»
! und abschäumen, lasse sie in dem Sryup stehen bis
zu trockenen Wetter, alsdann lege sie auf irdne
Teller oder Schiissel und sehe sie in die Sonne
zum trocknen,—dicS dauert ohngefchr eine Woche,
dal'N schlichte sie in kleine hölzerne Schachteln und
streue feinen weißen Zucker zwischen jede läge,
i dann scheiße die Schachteln und dieselben sind zum
ciusbewahren fertig.
0-v"H i r s ch e.—Zwischen lesserso» und Wa-
Virscbe geschossen.
r-S" John T. Sansord, lchtheriger Postmeister
zu Florencc, Neu ?>ork, bekannte sich vor Gericht
aus die Anklage schuldig, die Post beraubt zu ha
ben und wurde zu einer Gcsangeufchast von zehn
Jahren verurjheilt.
! K-.T'Hr. Franklin A. Eoinly ist zum Präsident
der Nord-Pennsylvania Ricgelbah» erwählt wor
den, an die Stelle von John Welsch, Esq., der
sein Amt niederlegte.
? Ein altes Pfer d. —.iu Barre, in Mas.
- sachusettS, krcpirte voiige Woche ein Pserd »> ci
nc», Alter vo» 43 Jahrcn und tt Monaten.
brücken in Amerika.
Amerika zeichnet sich durch seine großartigen
Brückenbautcn aus. Die Hängebrücke unterhalb
der Niagara-Fälle, vom Deutschen Röbling aus-
geführt, gehört zu den Wundern der Welt.
ling wird auch eine großartige Brücke über den
Ohio bei Eiiieinnati ausführen. Bei Davenport
ist der Mississippi durch eine ungeheure Biücke
überbaut. Die Brücke der Grand Trunk und
Montreal Eisenbahn wird die längste und kost-'
In St. Paul, Minnesota, soll eine I3l>s>
lange Brücke über den Mississippi gebaut werden,!
die auf neun Pfeilern ruhen wird- Der höchste Z
dieser Pfeiler wird 75» Fuß über hohem Wasscx-!
stände sein, so daß auch die größten Boote ohne!
Schwierigkeit unter der Brücke Yassiren können. — !
Die größte derEntfernnngen zwischen den verschie
denen Pfeilern wird 2Ä) Fnß betragen, hinrei-!
chend, um die größte» Hol,flöße mit Leichtigkeit"
hindurch z» lassen. Die Kosten dieses Werkes l
sind auf §sl2l>,tM> veranschlagt.
Das großartigste Projekt aber Ist die Ueber
briickung des EastriverS zwischcn New - Aork und i
Brooklyn, wofür sich bereits eine Gesellschaft ge-!
bildet und dessen Genehmiguiig bei der Gesepge«
bung petitionirt hat.
Weitere Projekte sind die Brücke über de» Nia
gara bei Buffalo, und bei Detroit über den De -
troit-Fluß.
»«S'Zitrvnensast soll eine unfehlbare Kur für,
RhenmatisinuS fein, und dieselbe wird von den!
Aerzten in Monden ausgedehnt gebraucht. Drei
Eßlöffelv'll des Tags ist die Dose für eine er
wachsene Person.
im Zollhause zu San Francisco an-!
gestellter Demokrat freute sich über die Erwählung
Gwin's zum Bin'dessenator so sehr, daß er—sich!
in Ehampagner badete! Zwölf Duzend Flaschen!
wurden zu dem Bad genommen.
VV"Zu Eambridgt, Massachusetts, zerstörtes
lehte Woche ein Feuer Eigknlhuin zu dem Werth j
von S-W.OOO.
tL?" Kinder sagen auf den Gassen, was sie in >
den Häusern hören. !
Vcrhetr a t h c t:
Vor einige» Wochen, durch den Ehrw. Herrn!
Zellcr, Hr. Goth a rd ?)! ore y, mit Miß E-!
lizaSch ineye r, beide von Obersaucon.
Al» lii. Februar, durch den Ehrw. Herr» S,
K. Brohst, Hr. Ch r i st. Neischler mit Miß!
Sarah Stahl, beide von LeithSville, Nor
thainpton Caunty.
Ai» l!> Februar, durch de» Ehrw. Herrn!
Walker, Herr Howard Lumbey, vo» Otsego Eaun
ty, ?ieuyork, mit Miß Mary M. Albright, von'
Allentaun.
s?>lr.h den Ehrw. Hrn. Jäger.)
Am l.i. Februar, Hr. A.non Geist, vo» Lang-!
schwamm Taunschip, mit Miß Eliza Long, von
Süd-Wheithall.
Saucon, mit Eliza Kämnierer, vo» Salzburg.
Am 17. Februar, Hr. William H. Miller mit!
Lovina Gorr, beide von MlUerstaun.
Am nämliche» Tag, Hr. Wayne Bitting, von
Millerstaun, mit Miß Earolina Diehl, vo» Tex
as.
Am Februar, Hr. Alexander H. Mäch mit
Miß Amanda Bitting, beide von Salzburg.
Am nämliche» Tag, Hr. Johann Schreck mit
l !! l l «ül!»!«»»^»»»,
G c st 0 r l> e ,1 ,
Am 7ten Febr. in Neutripoli, Lecha Eaunty,
an einer Lungcnkrankheit, Dr. Heinrich Munibauer,
eine betrübte fältln »nd A fei»
Am i7ten Februar, in Süd-Wheithall, H a li
tt ahT 00 n, im .i'Lste» Jahre. Bei der Beer
digung predigte Pastor Jäger.
In Nord-Wheithall, T. William Dliver, ein
I Söhnchcn von William und Eatharme Kuder, im!
l Aller vo» 2 Jahrcn, li Monaten und A) Tagen.
Am Wsten Februar, i» dieser Stadt, A ll e n,!
Sohn des Herr» John Mohr, in seiiicin 2-tsten j
Lcbcilsj.chrc.
! lachfieber, alt li Jahre 2 Monat und Tage.
Am 2.isten Januar, Sarah Anna, Töchtcrlein
obiger Eltern, ani Scharlachsieber, alt 1 Jahre,
8 Tage.
! Am ,'>tcn Dieses, in Macimgie, Sara Jänerika
! Schäser, an den Gichter», alt -1 Monate und 20
! Tage.
Anzeige.
Bezcligis.
I. »11ickle>', Schreiber. !
An die Bauern!
lnng.n w.is.nw.rt.il.
'Charles Micklev.
?lllenlau», Feb 2.">, 16,i7. »>l>m
ä sng te i tö-Z u de l fe st.
Oeffentliche Vendu.
! Samstagö dn> I ittn Ttig Mürz
nüiUiche W.rken, Better und Bettladen, Schränke,
! ?esks, -Drahx, »hxen, Ofen, Tische, Stühle. Kisten,
l Woll- und Spinn-Räter, CärpetS, ssäscr, StäHner,
2 Barrel und sonst nech eme grosc Anzahl
> Gotscied Peter, Adm'ox.
j Oeffentliche Vendu.
Ditiistiigo de» Ilten März, nächsten?,
nelen in Nieter-Maciingie Taunschip, kecha Caiint!'.
> folgende bitter auf öffentlicher aZendu l'.rkaufl wer
j den, nämlich :
Ein vortreffliches Familien Pferd, A Kilbe, 2
Schweine, ein I-'Hälilkwagen um Baddo. -Oeichfel
Scheniel, so gut als ne», Pflug und Egge, Cultioä
j ler, Pferdegeschirr jeder Art, Windmühle, Strohbank.
s Sperr- und Kühketten, eine Wagenwinne, Stein
miihle, Flachsbreche, Flachshecheln, He» bei der Ton
> ne. He», nnd Mistgabeln, Leiter und Bettladen. Ti-
sche und Stühle. Sink, E kschrank, Drahr eine Acht-
tag »hr, ein Koches.n. Holzofen, kupferner Keßel,
! Kraiithobel. Stänner, Asche, Alachs, W rg. Woll- und
eine 2'>
Jonathan Bieber.
! A. Zlegenfu?, Aliltienär.
Oeffentliche Vendu.
schirr, rill I-'Ääuls - Bauernw.igen, Spaüerwagen,
l S»chbank, Windmüllle, 2Pflüge, Egge, » icke, wiub
ha.ke, Hebeisen, 2 Aerte und Beile, Schleisstei-,
Oefen init Rohr, Sutt.l, Zaum und Sprungriemen,
Baueingeschirr und Pferdegeschirr, -t Bettladen und
! ein Beltlät.h.n, 2 Bureaus, 2 SinkS, Waff.rbank,
Eckschrank. !! Barrelfässer. eins tavcn niit Essig
Bänke und Stühle. Krauthobel, eine Schiualwresse,
Zeuerhcle, Heuleitern und Scheniel, Nabeln,Slänner
! Tonne ,Wel chkornlanb, Roggensaamen aus dem Feld,
Schreiiiergeschirr. als Hebein, Sägen. Meisel u. s. iv.
desgleichen
Acker Vauland,
Joseph Biery.
Februar nqitni
Oeffentliche Bendu.
verkauft werden auf öffentlicher Bend»,
Frciags den iilten März nächstens, um l Uhr
Nachmittags, an der Wohnung lchthln des vrr-
Deok, Tisch, Stühle, Küchenschrank, Ofen mit
Rohr, Spiegel, ein großer Schaukelstuhl, EarpetS,
eine AuSivahl von Blech- »nd Erockeriewaaren,
Messer und Gabeln, Zuber und Fässer, Fleisch
stänncr, eine Quantität vorzüglicher Seider-Eßig,
! HauSuhr, Eisenhafen, Kessel ». s. w. Ebenfalls
! die Einrichtung für einen Mehl- und Futtcrstohr,
als Waagen, Mehlkisten, Eonntcr, MaaSe -c.,
nebst noch einer großen Verschiedenheit anderer
Artikel zu umständlich zu melden.
! VÄ?" Zu gleicher Zeit sollen auch eine Anzahl
Stock-Antheile von der Allentaun Bank verkauft
werden.
Die Bedingungen am Verkaufstage und Auf
wartung von
W. H. Vluiiier, Er-or.
Februar 25. iiq'im
Oeffentliche Vendu.
den März, lx.')?,
gende Artikel aus öffeullich.r Vend» verkausl werte»,
, Ein leichter zweigäuls Wagen mit Baddv. ein
,
Jeremias Leiiy.
Prediger-Stelle leer!
! wohnhaft in Altettlaun, Pa., der die (Äenuinden über
! lii Jahren bedient hat.
Job Ii Ortl, Vorsi>scr.
IV. Vvieanl>, Schreiber.
. Februar lxs7, nl<tni
Vutbensche Kalender.
Marktberichte.
i Preise in Allentaun am Dienstag.
Butter (Pfund) . . 22
tlnschlitt. ...... IZ
Wach?..'.'.'.'.'. 2!
Schinkenfteisch ... 14
Seilenstücke Ii)
Aep.-Whiskev ('Aal)
Reggen-Whiskei'. . 2tt
Hlckeri -Helz (Ktast.) 4 5>U
Steinkohlen (Tenne) »X»
i Gops 4 s»tt
Zlauer (Bärrel» 511
Waizen (Buschct) I .'!s>
Welschkorn. . . »i!>
! Grnndbeeren. . A 5
>Sat, »ili
i Eier (Dutzend) 22
Schiieckcivillo
üutschtll - M achtrtl.
?a>? Geschäft
hin wird er ungesähr diese aus Hand hat»
OttlnibuseS, VuggieS, Näsees, Faney Wägen,
RockawayS, Barrouches, Carry-Alls, Zlork-
Wägen, SulkieS, etc. etc.,
Lclilittc» ! Scl>littett!' Tchlittcn !!
Alte ul> r >verle werden im Austausch für
'
er nur die bellen und geschicktesten Arbei
ter, die erhalte» werden kennen, anstellt, und seine
'lrtikel nur aus den beste» Materialien, unter seiner
eigenen Aufsicht verfertigt werde», se kann er ol.ne
zögern siir seine Ardeit gut stehen.
Er ist tttnkl'ar für bisher genesene Kundschaft und
bofft fernerhin feinen Antheil der (Y»nst des Publi
kums durch Billigkeit, Pünktlichkeit und gute und
schöne Arbeit sich zuinzieben. Ruft tah.r an nnd
überzeugt Euch selbst ren der Wahrheit des Gesagten.
Ja ruft an und er ist versichert Alle vellkeminen be-
Iviiatba» Hrsi.
Februar U i. IBi>7. na!>ni
Ter und Bauer.
Welt Mr. Lawvex, eure Cladt ist stark am aufblil.
hen seit den leyten lrei Jahre». Ja Mr. Bauer,
eine greße Verand.iuug ist hi»r eingurelcn—zwei
sind hier gcldene Zellen. Welt Mr.
Saweer, r-as verursacht diese grrse Veränderungen?
El Mr. Bauer, halt du niemals ren Icserh Slepp's
ivehlseilem Cäsch Sicbx gehört? Ja gewiß, wir geh-.
en »nnier nach sein»» Tielir, und das ganze Gespräch
in der Nachbarschaft ist daß Stepp '2l Prczent wcht
f.'iler verkauft als ein anderer Clohr in der Stadt. —
Ah Mr. Baner, du bist ganz recht—das ist die Ursa
che das, diese neue >Nailro.>ds gebaut würd.», dnmir
flr den Zlnkauf ren Waaren an Siopp'ii
wohlfeilem Lasch-Sic Hr. DaS Vclk bewegt sich bei
Tausenden nach AUenlann. weil es bequemer ist nach
Stopp'S Slohx zu gehen, und Alte wißen, daß wenn
man seine Sachen an Stcpp's für läsch kaust,
gewiniil, um etwa? zu^be-
Fäschicns der Zeilen zu
I slses Sir, Mr. Baner, mein Weib kam just ren dert
hex und Miß Zaschienable gleichfalls, nnd Beide sa
gen daß er die weblseilsie Lei Seide, AlpaccaS, Dc
lainS, Brage-?elainS, Braches, Katl»»e. Mnklinc.
von <Zarpet, Oeltiich, Belizeug, Scheeting, Tisch Di
aperS, Tauling, Zenster Ilmhänge, OelschädeS, frische
Zedern auf Hand hat als man je sah. Ebenfalls ei
ne schöne Lot von Glaß? und D ueeiis W aren, Spie
qel. u. s. W—wie auch ein splendid Alsortement roi»
Zucker, Kaffee, MolaßeS, Mackrelen, Schad, Käs.No
sinen, und kuri alles wa? man vertäu,,», kann man
> in Stepp'-! wohlfeilen Baargeld Stehr'Me. -!'> W,st
Hamilton Sir. Allentaun, Pa., erhakren
Febrnar ' > >1 >»»
PartnerMp Anzeige.
Gri», u. Rcningcr bringen hiermit die Anzeige.
d.iß Edward S. Schcimcr als Partner in ihre
l Firma eingetreten ist, und daß die Geschäfte inS
künftigc unter deni Namen von G r l »>, N c N--
! inger u. C o. fortbctxiebrn werden.
Eplu aim Gl'un,
Ä. G. Nenin^ti.
Edward S. Lchcimc»'.
! Allentaun, Februar 13, >857.
N. B. —Nachricht wiid hiermit alken denjeni -
gen gegeben, die »och an die alte Firma schuidlz
sind, daß sie sobald wie möglich anzurufr» habe»
!um Nichtigkeit zu machen—lind alle solche die
! »och rechtmäßige Ansprüche an die alle Finna ha
! ben mögen, sind cbcnsalls ersucht dicselle zwischii»
, nun und dem ersten nächsten April siir Berichti
! gung einzuhändigen. Die Bücher werden
!am alten ins Neine gebracht.
Gliui u. Rttilngci'.
Februar 25. nql',»»
Verlangt.
! »UN und dem I sten April,—Wegen dem Nähere»
wende man sich in Allentaun an
'l Ib.u, i'i hab.» bei ' B. M°l e 5.