Lecha Patriot. ikS-Dle Einsendung In Bezug auf einen Auf satz In einer späten Nummer des „Jugendfreun dr«" ist erhalten, und ist unter Berathung. »S'Seiner Excellenz, Gouv. Pollock, Gen. H. Rupp und dem Philadelphia Demokrat find wir, für die frühzeitige Uebersendung der Gouvernör« Botschaft herzlichen Dank schuldig. »V'Die Sache in Bezug auf die Prefidenten richter-Stelle war al« wir zur Preßt giengen, durch die Supreme-Court, zu unserm Wissen, immer Noch nicht entschieden. »S' Der Achtb. David Wilmot, Cr-Gouv. A. H. Reeder und Gouv. Pollock werden von ih ren Freunden al« Republikanische Candidaten für die nächste GouvernorS-Stelle anempfohlen. In einem andern Theil der heutigen Zei tung findet der Leser die Botschaft de« Gouver nörS Pollock, im Auszuge. Es ist dieselbe ein sehr geschicktes StaatS-Papier, und verdient von einem jeden Bürger aufmerksam durchgelegen zu werden. «O- Am Bten Januar ist das Dampfschiff „Nord-Amerika" zu Portland mit 4 Tagen spä teren NeuigkeiWi von Liverpool angelangt. Die selbe schließen aber nichts Wichtiges in sich, außer daß Walzen und Wclschkorn etwas im Preise ge stiegen find. Der Congreß.—Gerne mochten wir unsern Lesern etwas Neues vom Congreß mittheilen; d>r aber letzte Woche durchaus nichts Melden«- wtrthtS verhandelt wurde, so sind wir natürlich gezwungen die« zu unterlaßen. Die our t. Unsere Court nahm allhier am vorletzte» Mon tag ihre» Anfang. Die neuerwählte» Gehülfs richter nahmen ihre Sitze ein—da aber die Sache in Bezug auf die PresidentS-Richter-Stelle vo» der Supriem-Court noch nicht entschieden war. so war auch kein prästdirender Richter gegenwär tig. Die GehülsSrichter verhörte» sodann ver schiedene kleine Ciiminal-Fällcn, und an, Don nerstag sandte man für Richter M a r w e 11, um die Klage gegen S i m o n G r o ß zu verhören. Herr Groß wurde von der Jury als schuldig er klärt, u»d von den Richtern verurtheilt S4O für das Wochenbett, öl Strafe, u»d 50 Cents die Woche, für de» Uutcrhalt des Kindes, bis daßel be 7 Jahre alt ist. zu bezahlen. Hierauf vertag te sich dann die Court bis zum Montag. tKI-Bekanntlich fanden bei letzter StaatSwahl die Betrügereien auf Seiten der "Demokratie" in der City Philadelphia in so furchtbarem großen Maße statt, daß man sich bewogen fand, wenig stens die Erwählung des demokratischen Dinrikt- Attornry umzustoßen. Die Philadelphia "Freie "Die bestrittene "lVabl dea Difirikt- Attorncy, über die wir in der Nummer vom slten December bereits Einiges mittheilten, ist noch inimer unent schieden und schafft iuniicr tiefere Einsicht in die Korruption der Parteien und des Wahliiwdus. So sagt Benjamin Levv. der v als Aufseher am Poll des 7ten PrezinetS des 4tin Ward angest.llt war, aus, daß 80 Personen zur Abgabe ihrer Stimmen zugelassen wurden, ohne daß man sie um ihre Wohnung befragte. Jsaae B. Wallingto», der Hans für Haus den ganzen Distrikt "convaßte" (die Wählerliste untersuchte), erklärt, daß 150 Personen, die als Wähler ein geschrieben waren, gar nicht im Precinct wohnten. Thomas Willis sah einen Mann mit Gewalt zum Poll schleppen, der nicht wählen wollte, weil er bereits gewählt hatte. Ein Anderer strckte für ihn d,n Zettel durch'S Fenst,r und ein Dritter gab einen Namen für diesen falsche» Wähler an. Charles Sigman und Wm. A. Reff bezeugen, daß sie eine gute Anzahl Wähler "challengeten," das heißt, deren Stimmrecht in Frage stellten, daß aber die Wahlbeamten davon keine Notiz nah men. Unter solchen Umstärden ist es allerdings erklärlich, daß dieser siebente Precinct der vierten Ward zwar nur Z 7!) "Steuerzahler," aber 430 "Wähler" hatte ! Mann schließe nur von diesem einen Preeinet aus die Wahlreinheit aller Ward« ! "Die Zeugnisse über den Bten Precinct der ge wurde daselbst eine Stimme abgegeben für den "verstorbenen" W. West, und andere Stimmen für 20 nicht im Distrikte Wohnende. Ein Herr Thomas Mverle sagte ans, daß 00 Personen ans der Wählerliste gar nicht im Distrikte wohnen. Ja, oten Precinct war dies mit 33 Personen der Fall, und John R. Orr, Assessor, nannte 102 Personen, die vor der Wahl aus diesem Distrikte weggezogen und für die doch die Sliinmen abge geben worden waren. "Eassiry'S Majorität über Mann betrug 551 Stimmen und von diesen sind bereits direkt für Letzteren reklamirt oder Ersterem bestritten 424, so daß nur noch 127 übrigbleiben. Die Schwie rigkeit für Mann ist mir die, daß er beweisen muß diese unrechtmäßigen Stimmen seien wirklich sei nem Gegner gegeben worden. Der Fall ist der selbe wie bei der GouvernSrSwahl in Wisconsin wo der "Ehrenmann" Barstow durch Fälschung der Stimme» wieder gewählt, aber auf die Klage von EoleS Bafhford schmachvoll aus dem erschli chenen Amte gejagt wurde. Die Untersuchung hier ist auf 12ten Januar vertagt worden und wir werden dann wieder darauf zurückkommen. VV"N achdenk e n S wü rd i g.—Nach der acwöhnlichcn Schätzung sind seit dem I. Januar 1656 nichr als 3li Millionen Menschen gestor ben. Könnte man sie alle in eine Reihe stellen, so würden sie eine Reihe von über 1300 Gräber, aus jede Meile des Umfangs der Erde bilden.— Welch' mahnender Todtenzug—über 31 Millio- OÄ"Erie City Banknoten. Der „Erie Zuschauer" sagt : Es heißt, daß diese No ten in einem oder zwei Monaten wieder gut sein wertn,, und daß das Eigenthum der Bank hin länglich ist, um alle Verbindlichkeiten zu decken. KS'Jn Virginie» haben sich die Jäger gegen seitig vereinigt, diesen Winter keine Patrieschen zu fchirßen, um dieselben nicht gänzlich auszurotten - Jäger in anderen Theilen des Landes sollten auf ähnliche Weise verfahren. KÄ?'Hr. John Hugh, von Neu-Hanover Taun fchip. Montgomery Caunty. hat im Laufe dieser Jahrszeit vier Schweine dadurch verloren, daß sie von der Wasserscheu befallen wurden. V-S' Ein Amerikaner in Gibraltar, schreibt, daß er zwei Pfund Trauben, zwei Pfund Aepfel, zwei Pfund Pfirsiche, zwei Pfund Citronen und einen Kord für einen Viertel Thaler kaufen kann. Die lihode-Tiiand Gesetzgebung hat am 9tcn Januar I. F. Simmons, Ziep., zum Ver. Staaten Senator auf (j Jahre «wählt. Eine Reihe von Diebstählen, —jugend- liche Verdorbenheit. Gestern vor acht Tagen, sagt der Lancaster Volksfreund, kam eine Reihe von kleinen Dieb stählen an dm Tag, welche von einem jungen Mädchen begangen wurden, wie man Ursache hat zu glauben, mit dem Wissen und der Mithülfe ih rer Elter«, und die eine Verdorbenheit verrathrn, welche, wie wir kaum glaubten daß sie in unserer Gemeinheit gefunden werden könnte. Im Vor mittag von gestern vor acht Tagen wurde ein jun ge« etwa dreizehn Jahres altes Mädchen, Na mens Hrtty Wisner, von dem Nachtwächter Bonre verhaftet, welches während dem Tage zu weiteren sonderbaren und traurigen Enthüllungen führte.- Aus dem Evening Expreß erfahrrn wir folgende Befcnderheiten. Seit mehreren Wochen waren unsere Stohrhal tcr und andere durch das wiederholte Wegstehlen von Gütern vor ihren Thüren beunruhigt worden, ohne die Diebe entdecken zu können. In der vo rigen Woche wurde ein junges Mädchen von einem Nachbar gesehen, als es einiges Pelzwerk vor dem Stohr der Herren Hager wegstahl, welcher einen der Firma davon benachrichtigte, worauf das Mädchen verfolgt und eingeholt wurde, und man fand das gestohlene Pelzwerk in ihrem Besitz. Da die Diebin noch ein Kind zu fein schien, wollte man sie nicht gerichtlich verfolgen/ff und sie wurde daher mit einer ernste» Ermahnung entlassen, die aber, wie die nachherigen Ereignisse zeigen, zu tauben Ohren geredet wurden. Bei zwei andern Gelegenheiten giengen dieses Mädchrn und ihre Eitern in den Trockenwaaren-Stohr der Herren John Meyer und Sohn, als sie im Begriff waren ihren Stohr des Abends zu schließen, und hielten sie durch Untersuchung ihrer Waaren ungefehr eine Stunde auf, wobei sie blos einige Kleinigkeiten kauften. Da« nämliche Mädchen mit ihrer Mut ter wurden in verschiedene» StohrS von Personen gesehen, welche sie jetzt identisizircn könne», welche aber zu der Zeit keinen Begriff hatten von dem waren Character der jnngen Verbrechen». Es er- MartinS Stohr wegnehmen, worauf sie von einem Nachbar verfolgt und die gestohlene Waare zurück rrlangt wurde; und um ungefchr die nämliche Zeit wurde sie gesehen ein Paar Schuhe von Nune macherS wegnehme», welche sie in dcr Aiiey fallen lieg, als sie verfolgt wurde. Diese und viele ähnliche Vorfälle smd erst seit ihrer Verhaftung allgemein bekannt geworden. Gestern vor acht Tagen sah der Nachtwächter Bonce dieses Mädchen in der Nord Queen Straße unter verdächtigen Umständen. Er beobachtete sie und sah sie endlich ein Stück Musselin de Laine von ErbenS Stohr wegnehmen. Er folgte ihr auf dem Fuß nach, bis sie durch M'Grans Hof hinein drehte in die Allcy hinter demselben, und sie wollte eben davon laufen, als Herr Bonce sie ergriff. Er nahm sie »ach der Amtsstube de« MayorS. wo dcr von den Herren Erbens entwen dete Musseline de Laine, ein Stück Kattun, ein Seifentrller und mehre e andere Artikel In ihrcm Besitz gefunden wurden. Sie sagte, sie habe dcn Seifcntellcr für einen viertel Thaler gekauft, gab ihren Name» an als Anna Miller, sagte, daß ihr Vater, Georg Miller, an dcr Columbia Turnpeik straße wohne, oder in der Nachbarschaft des Col lege. Die Sache wurde den Polizeibeamten Kuhns und Gormley übergeben, welche bald ermittelten, daß der Seifcntcller von Bühlers Grocerci-Stohr und das Stück Kattun von GaraS Trockenwaarcn Stohr gestohlen worden waren. Ein Pferd und Wageh,wurde» angeschafft und die zwei Polizei beamten machten sich mit dem Mädchen als Weg weiser auf, um ihre Heimath zu finde». Sie führte sie am Narrenspiel von eine». Ort zum an dern, bis sie ans Heß's Wirthshaus an dcr Co lumbia Turnpeikstraße kamen; sie konnten aber nichts von einer Familie von dem Namen hören, welchen sie angegeben hatte. Als sie in dem Wirthshause nachfragten, bemerkte ein kleines Madchen, welches zufällig das Gespräch überhörte, daß das bei dcn Polizeibeamten befindliche Mäd chen in der Stadt wohne, und daß beide mit ein ander bei Frau Eichholz In die Schule gegangen waren. Sie giengen darauf nach der Stadt zu rück, sprachen bei grau Brown (früher Frau Eich holzl an, welche ihnen sagte, daß der wahre Name des Mädchens Hetty Wisncr sci; daß ihr Vater in dcr Muiberry Straße wohne und in der Facto ry arbeite.—So völlig ist die jugendliche Verbre chen,, in dem Werke des Betrugs unterrichtet, daß sie wirklich die Polizeibeamten bei dcr Wohnung Ihres Vaters vorbei führte, während sie vorgab sie zu derselben zu nehmen. Nachdem die Polizeibcainten sich einen Hau«- suchungSbefchl verschafft halten, begaben sie sich nach dem Hause, worauf Frau WiSner, die Stief mutter von Hetty, begehrte, daß das Haus nicht in der Abwesenheit ihres Mannes durchsucht werden möchte. Man schickte für ihn und dcr Haussuch ungsbefehl wurde ihm vorgelesen, worauf er sag te, es befinde sich eine Quantität Sache» oben im Haus, und fich an Hetty wendend, sagte er : „Ha be Ich dir nicht gesagt, du sollst nicht« drunten In der Straß- wegnehnH, ?" Zu andern Zelten ga ben beides die Eltern imd das Mädchen vor, daß diese Sachen Weihnachtsgeschenke von Schober«, HostetterS und andern guten Freunden wären.— Die Polizeibeamten giengen die Treppe hinauf, und in einem Sparzimmer fanden sie über 8100 Werth av Waaren auf einem Bette liegen, in sich fasseild eine große Verschiedenheit von trockenen Waaren und Fancy Artikeln. Reisesäcke, Spiel waaren, und acht Krüge mit Zuckerwerk, welches alles zur Erkennung nach der Amtsstube des May orS geschafft wurde. Hetty und ihr Vater wur den am Montag Abend verhaftet und zum Verhör in das Gefängniß eingesetzt; sie auf Anklage des Diebstahls, und er wegen den, Empfang gestohle ner Güter. Am Montag Abend wurden folgende Güter er kannt von den Personen, welche dieselben als die ihrigen beanspruchten John P. Meyer Zwei Dreß-Pattern«, ein Damen-Talma und Zwei Kinder-Hauben. Frau S. M. Metzger Zwei schwarze Velvet Bonnets. E. Schäffer und Sohn —Drei Reisesacke. H. Nothärmel —Zwei Stücke Flanncl, ein Stück feiner Sacking-Flannel. C. M. Erben—Ein Stück Muslin de Laine. Hugh S. Gara—Ein Stück Kattun. Jacob Bichls —Ein China Seifen-Teller und Schüssel. Simon I. Aoung—Ein feiner MannS-Scarf. Am folgenden Morgen wurden noch andere Waaren von ihren Eignern erkannt, unter andern folgende - Samuel Hensler Drei Krüge von Candie«, ein Krug Zwelschen und zwei «pielivagen. Peter Weber—Zwei tücherne Kappen. Edward M. Hartman —Zwei Krüge vonCan dieS. A. N. Brcnncmai, —Ein Paar Kuaben-Stie fei«. John Herr —Zwei Opera-Kappen. Hirsch und Bruder—Drei Fancy Körbe vnd eine Kindertrommel. Chas. E. Wentz —Ein Stück Mußlln de Laine. B. B. Martin—Ein Schubkarren. Eine Quantität trockener Waaren ist noch nicht von Eigner» erkannt worden, In sich fassend einen eleganten Damen-Talma, Schawl«, Scarf«, Kap pen, und eine Verschiedenheit anderer Artikel.— Das Auskramen von Waaren auf dem Tische in der Amtsstube des MayorS bot einen hinreichenden Vorrath dar, um einen kleinen Stohr aufzurich ten. Die starke Wahrscheinlichkeit, daß diese« Kind in dieser Laufbahn de« Verbrechen« abgerichtet wur de, liefert einen traurigen Commentar auf die menschliche Nacur und da« bestehende Familien- Regiment ; und der Menschenfreund und Christ mag wohl dadurch veranlaßt werden zu fragen, wa« zu thun ist, um eine Verbesserung zu bewirken in den Sitten und Gewohnheiten des heranwach senden Geschlechts, sowohl als zur mehr wirksa men Bestrafung derjenigen in, vornehmen Leben, welche durch das Berauben von Banken und da« Begehen großartiger Schwindeleien da« üble Bei spiel geben und ungestraft entgehen. Harris bürg. lanu ar K.—Heute trat unsere StaatS- Gesetzgebung zu Harrisburg zusammen Im Se nat waren alle Glieder gegenwärtig, und David T a g g a r t, (Nep.) von Northumberland Co., ist hei der ersten Abstimmung zum Sprecher jene« Körper« erwählt worden. Hieraus schritt man zur Wahl eine« Schreibers» und da« Resultat war, daß Geor ge 5?. H a nier« l y. lNep.) von Lancastcr Caunty, erwählt wurde. Im Hause waren 4 Glieder abwesend —alle Re publikaner. I. Lawrence Getz (Loeo) von Berks Caunty, ist daselbst bei der 3ten Abstimmung zum Sprecher erwählt worden. Januar?. Im Senat wurde heute die Botschaft des GouvernörS verlesen und 4000 Co pien zum Druck verordnet. Hierauf wurde Rich ter Holcomb zum GehüifS-Schreiber und Joseph R. Smith zu«, Sergeant at Arms für diese» Kör per erwählt. Im Hause wurden heute folgende Beamten erwählt - Jacob Zigler als Schreiber, Wm. S. Picking als GehiilfS-Schreiber, C. R. Brady. JameS M'Venna und John A. Mager als absthreibtnde Clerks, und Herr Glasbrenner als Sergeant at ArmS. Die Botschaft des Gou vernörS wurde dann verlesen —und hierauf auch eine Committee von 13 ernannt um den Staat in Wahldistrikte einzutheilen, worauf man sich ver tagte. lanu a r 3. In keinem der Häuser geschah heute etwas, welches für diese Umgegend von dem geringsten Interesse sein könnte. lanu a r 9. Im Senat zeigte der Spre cher die stehenden Committeen an. Hr. Fleniken ist Vorsitzer des Finanzwesens ; Hr. Jorden über das RechtSwesenS; Hr. Lewis über (korporativ-' nen; Hr. Crabb über Banken; Hr. Killjng?!' über Eisenbahnen ; Hr. Straub über Wahldistrik te; und Hr. Schinna» über Erziehung. Der Druck der Sitzungs-Protokolle ist an Geo. Berg ner vergeben worden. Im Hause wurden 20,000 Eremplare der Gouvernör Botschaft zum Druck verordnet. Ein Beschluß paßirte beide Häuser, gestern eine Wahl für einen Vereinigten Staaten Seiiator zu halten. Vorgeschlagen wurden I. W. Forney, Henry D. Foster. C. A. Buckalew, R. Brodhead, S. Cameron, I. Nobbins, H. B. Wright. David Wilmot. und einige zwanzig an dere. Das Resultat war noch nicht bekannt als wir zur Prcße giengen. Da aber I. W. For ney die CaucuS-Erncnnung der Loko Foko Mit glieder hatte, so wird er auch wahrscheinlich bei dieser Zeit erwählt sein. o^7"ln Milwaukee wurde im Decbr. eine MrS. Suliivan in ihrem Hause erfroren gefunden.— Ihre Kinder weinten um sie her. Sie hatte ei - »ige Tage vorher den City Constabel gebeten, ihr etwas Holz zu geben, bis ihr Mann, welcher von der Stadt abwesend in Arbeit war, zurückkehren würde, allein der b a r m h e r z l g e S a m ar i t e r verweigerte ihr Gesuch und schenkte ihr den Rath, nach dem Armenhause zu gehen.—Sie glaubte wahrscheinlich sie könne so lange aushal ten bis ihr Mann zurück käme, allein sie starb aus Mangel und Kälte in dem Versuch. «SS" Die Zeitungen von Monitowoc, WiSe., berichten einen scheußlichen Mord, den zwei Deut sche an einem Dritten verübten. Der Erwordete heißt Schultz, die Namen der Mörder giebt die ~Tribune" als Pegkow und Franz an. Diese Beiden lagen in einem Hinterhalt und lauerten auf ihr Opfer, Peglow schoß auf Schultze, fehlte aber, worauf Franz auf Schultze losstürzte und ihn mit einem Stocke erschlug. Große Aufreg ung soll in Monitowoc in Folge dieser gräßlichen That herrschen und der „Tribune" zufolge will man versuchen, die Mörder zu „lynchen." »V'V er w egener Straßenraub. Am letzten Montag Abend, ziemlich spät, als Hr. James Aoder. Uhrmacher von PottSville, in einem Schlitten der Stadt zu fuhr, und an der Krüm mung der Turnpcikstraße, ungefähr Ii Meile un terhalb PottSville angekommen war, sprangen vier Männer gegen ihn ein, hielten ihm eine Pistole an den Kopf und forderten "fein Ge d oder sein Le ben." Hr. ?I. hatte einiges Geld un? eine werth volle Taschenuhr bei sich, Kelche er den Schurken überlieferte, worauf sie ihn gehen licßen. Votschaft des Governorg v. Illinois. Chicago, 7. Jan. Die Botschaft des Gov. Matteson giebt die ganze Staatsschuld auf 812,834,000 an. Die während der letztem 4 Jahre liquidirte Summe beträgt 84,500,000. Der Ueberschilß im Staatsschatz beträgt 8245.- 000. Die Botschaft sagt, daß der Staat voll kommen im Stande sci, die regelmäßigen Zinsen sowohl wie sämmtliche Schulden innerhalb 7 Jah re zu bezahlen. Von Nicaragua. Mit der Ankunft des letzten Dämpfers Tennes see von Nicaragua kam, wie wir jetzt erst erfahren, die Nachricht, daß Gen. Walker bei Abgang der Dämpfer mindestens 800 Mann nene Rekruten erhalten hatte, und zwar zu gleicher Zeit etwa IM von Kalifornien, 500 von New-OrleanS und den Ziest von New-Aork.—so daß seine gilibustcrschaar wieder aus 1800 angewachsen war. Convention von republikanischen Editoren in Indiana. Indianapolis, 7. Jan. Die Conven tion republikanischer Editoren in Indiana, wel che gestern zusammentrat, faßte Beschlüsse, worin dem Congreß als Pflicht und Macht zugeschrieben wird, die Sklaverei in den Territorien zu vcrbie- VV'Jn Philadelphia starb in der vorigen Woche der Ehrw. A. Langford im hohen Alter von 99 Jahren ; er war seit mehr als 70 Jahren Mthodiftcnprrdiger gewesen. Schreckliches tLreigniß cin Mann er schoßrn. Der Lancaster „Evening Erpreß" berichtet, daß fich am Neujahr« - Abend ein schrecklicher Vorfall zutrug, ungefähr sieben Mellen unterhalb Safe Harbor, in Caunty, wrlcher den Tod de« Georg Hcine«, von Safe Harbor, durch Er schießen, zur Folge hatte. Die Einzelnheiten des Vorfall« find noch einigermaßrn in Geheimniß ge hüllt, aber die damit verbundenen Umstände, wie man sie au« einer glaubwürdigen Quelle erfahren hat, sind im Wesentlichen wie folgt i E« erhellet, daß Haine« an jenem Tage bei ei nem Holzhauen war, und am Abend gieng er mit mrhreren andern auf einen NeujahrS-Strrifzug die Criek hinunter—in welcher Absicht, kann man nicht genau sagen doch wird es zu verstehen gegeben, daß ihre Absicht nicht eine rechtliche gewesen sei.— Die erste Nachricht, welche man von dieser Parthei hat, ist bei einem Bauernhaus, ungefähr sieben Meilen unterhalb dem Städtchen, wo ihre Bewe gungen für verdächtig angesehen wurden. Ein Mann, Namens Lard, im Dienste des Bauern, holte eine Flinte heraus und nährte sich ihnen, wo raus sie ansiengen davon zu laufen. Lard rief ihnen zu, stille zu halten, aber sie achteten ihn nicht, worauf er nach ihnen schoß, ohne zu der Zeit zu wißen, welche Wirkung sein Schuß gethan hatte, indem er in der Meinung gewesen zu sei» scheint, daß sie alle fortgelaufen feien. Am folgenden Morgen wurde aber der Leich nam des Haines gefunden ungefähr ein hundert Schritte von der Stelle, wo die Parthel sich be fand, als er gegen sie feuerte. Er war augenschein lich jene Strecke fartgelaufen, nachdem er geschos sen worden war, und dann todt niedergefallen, in der Stellung, in welcher er gefunden wurde. — Seine Leiche wurde am Donnerstag Morgen nach seiner Wohnung in Safe Harbor gebracht, wo er eine Frau und zwei Kinder hinterläßt, welche sol chergestalt plötzlich ihres Gatten und Vaters be raubt worden sind. Die Sache hat große Aufre gung in dem Städtchen und in der Nachbarschaft verursacht, U,"d verschiedene Gerüchte find in Be zug auf dieselbe im Umlauf. Die obigen Thatsachen hat der „Evening Ex preß" aus einer glaubwürdigen Quelle vernom men. wurde aber auch von einer andern Person berichtet, daß Haines und seine Gefährten darin begriffen waren Hühner von dem des Bauern zu stehlen, als sie entdeckt wurden, und daß als der Leichnam des ersteren gefunden wurde, ein Paar Hühner in jeder feiner steifen Hände gepackt war. Alle die Thatsachen gehen dahin, diese Angabe zu bestätigen, ungeachtet Haines früher einen guten Character wegen Ehrlichkeit behauptet hatte. — Die Thatsache, daß seine Leiche von seinen Gefähr ten dort liegen gelaßen wurde, welche gewußt ha ben müssen, daß er geschoßen war, kann nicht mit der Vermuthung vereinbart werden, daß sie in rechtlichen Geschäften dort waren. Er war jedoch zum Trunk geneigt, und man sagt, er habe wäh rend des Tags seiner Leidenschaft zum Trunk stark gefeöhnt, welches die Ursache gewesen sein mag daß er in schlechte Gesellschaft gerieth. Sollten die Thatsachen hinsichtlich der Absichten, welche die Parthei hatte bei dem Besuch des Bauernhauses zu einer so «»zeitigen Stunde, sich so herausstellen, wie sie oben angeben find so sollte die furchtbare Wiedcrvergeltung, welche den armen Haines so plötzlich «eilte, eine nie zu vergehende Warnung für alle sein, ü'elche auf ähnliche Streif züge ausgehen.—(Volköfr. LLin diebischer Settler Vor einigen Tagen klopfte ein verdächtig aus sehender Kerl an der Thüre eines Bürgers von der Stadt Laneaster an und als das Dienstmäd chen hinausgieng, um zu sehen was er begehrte, überreichte er ihm ein zahlreich unterzeichnetes Schreiben, in welchem er empfohlen wurde als eine der Mildthätigkeit des Publikums würdige Per son. Das Mädchen lud ihn ein, ihr in die Küche zu folgen, wo sie ihn sitzen ließ, während sie sein Schreiben die Treppe hinauf nahm zu der Frau des Hauses. Sie kehrte zurück mit einem viertel Tbaler in ihrer Hand als ein Almosen ; als der Kerl aber aufstand, um denselben zu empfangen, gewährte das Mädchen, daß etwas glänzendes aus seiner Nocktasche herausragte, und indem sie das selbe hastig ergriff, zog sich einen großen silbernen Lichterstock aus demselben hervor. Indem sie stark und beherzt ist, visitirte sie den Schurken, ehe sie ihm erlaubte fortzugehen, und fand auf feiner Per son ein halbes Dutzend silberne Löffel, nebst einer Menge kleiner Artikel. Dann öffnete sie die Thüre und befahl Hm sich 'aus dem Staube zu machen. (Volkefr.) Sonderbare» Naturspicl. Eine dem Hrn. George Fraunfelter, von Forks Taunschip, Northampton Caunty, gehörige S.-.U brachte vor einigen Tagen eine Anzahl Ferkel zur Welt, worunter sich auch eins von ungewöhnlicher Beschaffenheit befand. Dasselbe ho.' nur einen Kopf und Hals, aber zwei getrennte und wohlge formte Körper, mit vier Ohren, acht Beinen und zwei Schwänzen! Die beiden Körper sind an der Brust mit einander verbunden. Das Thier soll nur kurze Zeit gelebt haben. Wer dieses sonder bare Natur - Erzeugniß sehen will, rufe bei Dr. Sandt an, dem es übergeben wurde.—(Dem. Wiekommtes?—RegierungS-Land kostet im Durchschnitt ein Thaler den Äcker und Ehampag nerwein kostet zwei Thaler die Flasche. Viele ster ben ohne Land, welche während ihrer Lebenszeit ein ganzes Taunschip Bäume und alles ge schluckt haben. MrS. Walton und ihr Sohn erfror am Sonntag den 20. December guf einer Prärie in Illinois, als sie von der Kirche nach Haus ge hen wollten. Sie geriethe» in einen Schneesturm und verirrten sich auf der weiten Prärie. Hr. WaR», welcher sie begleitet hatte, rettete sich mit vieler Mühe. «S"ln dem Chemung Thal, im Staat New york, wurden im vergangenen Sommer über 200 Tonnen Taback gezogen. Der Boden in der Um gegend soll für dieses Produkt sehr geeignet sein.- Vor drei Jahren wurde der erste Taback dort ge pflanzt. Vergeßr nicht zu Advcrrisen. Wir können häufig solche Fälle anführen wo Verkäufe gemacht wurden die von 850 bis zu SINOO böher gestiegen wärm, wenn das Eigen thum in Zeitungen advertist gewesen wäre. Nachricht CkarlesGackenbach, letzthin von^Leil-en burg Tsp.. S.cha Caunw, angestellt werden ist All. diejenigen daher w lche noch an besagte Hinterlagen lind Selche die noch rechtmäßige Forderungen Kaden »ikgen, sind ebenfalls ersucht solche w«Hlb«stätigt inner ha»? der besagten Zeit einzuhändigen an Jonas G. Gthringer. l Januar lt. . u./!»> »SS"W>r find ersucht worden zu melden, daß die auf der ersten Seite dieser Zeitung bekannt ge machte Vendu de» Herrn Gideon von Lynn Taunschip, nicht stattfinden wird. Wm. N.Smith, von MincrSville wollte am Abend des 20. December, nach Hause gehen, glitt aber au» und fiel mit dem Kopf ans den Randstein, allwo er später todt gefunden wur de. V-S" In Kansas sollen im kommenden Frühjahr zwei neue Städte von Bürgern von Massachusetts gegründet werden. «M-Ein gefühlvoller Mann in Hartford, Con necticut schenkte an den Christtagen den armen Kin dern daselbst ein tausend Paar Gummischuhe. Srand Vea Vermont «lapitola. Mon t p ell i er, Vt.,6. Jan. DasStaatS- Capitel ist total niedergebrannt. LG"We»n ein Indianer schwört oder flucht, so thut er es immer in der englischen SpracheMveil seine eigenen keine derartigen Worte enthält. «S"J>» Jahr l ttso wurde in Philadelphia Ei genthum zu dem Werth von 8922.000 durch Feu cr zerstört. «T" Zwei deutsche Mädchen sollen mit einem „Leierkasten" und Tambourinen in 10 Monaten in Australien SlO.OOO verdient haben. SN-S charlachfiebe r.—ln 1856 starben in Philadelphia 940 Personen am Scharlachsieber, eine größere Anzahl als je zuvor. IG" In Pittsburg wurde ein Mann. Namens Peter Gaß, bei',» Scheibenschießen zufällig von einer Kugel getroffen und fiel todt nieder. SV" Ein junges Fraulein, das zu Tonawanda, N.-A., die Schule besuchte, erhängte sich neulich aus—Heimweh. Hobe preise. Am vorletzten Montag wurden zu Warrentaun, in Virginien, viele Neger auf Auction verkauft und brachten überaus hohe Preise. Ein Junge von 18 Jahren wurde verkauft für 81245, und ein anderer, nicht über 10 Jahre alt, für 8799. Ein kleines Negermädchen wurde verkauft für mchr als §OOO. Bei einer kürzlich«, Versteigerung der Hinterlassenschaft 'des verstorbenen Zeph Turner, von Rappahannock Caunty, brachten acht Neger- Sklaven, von 12 bis 37 Jahre alt, durchschnitt lich jeder Sl 1 12.50. Kein Wunder, wenn die südlichen Pflanzer gegen die Befreiung der Neger- Sklaven sind, wenn dieser Stock von zweibeinigem Vieh so hoch im Preise ist. —(Llb. Beob.) Allerlei Freun denüarten. Freunde gibt es genug ; aber Viele gleichen dem Aale, welcher meistens dann Reißaus nimmt, wen» man ihn am besten zu haben meint. Freunde gibt es cenug; aber Viele gleichen der Sonnenuhr/ die nur so lange Dienst leistet, als die Sonne am Himmel steht. Freunde gibt es genug; aber Viele gleichenden Schwalben, die Im Winter fortziehen. Freunde gibt es genug; aber Viele gleichen Blutigeln, die nur so lange hängen bleiben bis sie sich vollgesogcn haben. Freunde gibt es genug; aber viele gleichen den Mäusen, die nur so lange in den Häusern bleiben, als sie Unterhalt finden. Eine Bauernfrau, deren einziger Fehler eine Usweilige Geistesabwesenheit war. gab ihrer Magd folgenden Befehl! „Betzi, jetzt magst du gehen die Hinkel melken und gucken, ob die Küh Eier ge legt haben ; und sag den Säu, sie sollten dem John Saufen und frish Stroh bringen." Die Betz guckte ein wenig verwirrt, gehorchte aber den Befehlen der Meisterin nach ihrem eigen Gutdün ken. Scotts Roth (Vehl-Linenient. steht Scott« Roih-Oehl-'Zinement vorzüglich, filr die Heilung von Rhuinatikm.Gout. Sprains.O.uctschun? Berheirathet: Durch Pastor S. K. Brobst, Hr. Eman e I P. R h o a d s, mit Miß AmandaAhlum, beide von Allentaun. G e st p r b e n: Am Zlsten December, in Niedermilford Taun schip, Lecha Caunty, am Nervenfieber, Herr A n thonyHä k e I, im 47sten Lebensjahre. Er war getrost während seiner Krankheit —blieb stand haft in, Glauben —in allen seinen Anfechtungen, und in seinem Dahinscheiden selig in der Hoff nung des ewigen Lebens. Er hinterläßt ein Va ter und Mutter, eine geliebte Gattin und 9 noch zum Theil unerzogene Kinder um seinen Hingang zu beweinen. Aus Samstags den 3. dieses Mo nats wurde seine entseelte Hülle zur Ruhe gebracht, bei welcher Gelegenheit die Ehrw. Herren Geh man und Jacob Meister ernstliche und ermunternle Reden hielten. Am 7tcn Diese», In Obersaucon, Lecha Caun ty, F r a n k l i n, ein Sohn des Herrn Gideon Ritter, in seinem gten Lebensjahre. Am letzten Freitag, in Salzburg, am Scharlach sieber, M a r y I a n e, Töchterchen von Charles Eisenhard, alt 10 Monaten und 15 Tag. Am letzten Samstag wurde es an der Ceder-Criek Kir che beerdigt, wobei der Ehrw. Herr DubS predig te. Wird verlangt. Es wird sogleich bei dem Unterzeichneten in SteinSburg, Bncks Caunty ein Gerber-Geselle ver langt. Ein fleißiger und nüchterner Geselle erhält guten Lohn und eine lange Zeit Arbeit, wenn er sich sogleich meldet bei Eli Cawly, Gerber. Januar 14. *—3 m Oeffentliche Vendu. Auf Freitags den Zllsten Januar, nächstens, um 12 Uhr Mittags, soll am Hause des verstor benen Daniel Aenstermacher, in Lyn» Taunschip, Lecha Caunty, folgendes persönliches Vermögen öffentlich verkauft werden, nämlich z Roggen, Welschkorn, Buchwaizen, Hafer und Grundbeeren beim Büschel, Roggensaanien aus dem Feld beim Acker, eine Aepfelmühle, Dreschma schine und Pferdegewalt, Heu und Stroh, Kocho fen, und sonst noch eine Verschiedenheit von Arti kel zu umständlich zu ineldcn. Die Bedingungen am Verkaufttage mid Auf waltung von Daniel S. Fenstermacher, Peter Fenstermacher, Administrators. Januar li. n^3»>! Marktberichte. Preise in Attentat»» am Dienstag. BvNrr (Pf-nd) . . Ni !I«schli«t. 1^ Ächmah ... ~ . 14 W«ch« 2t S»>i,»cn fleisch... 14 SlttenftScke. .... 10 Atp.-Wkitkn. (Gay SS (Kwft.) 4 St» ! Eichrn-Helz,. ... S LS Mcii,k»hlen(!l«nne)3 Gops 4 SN Zla irr («ärrey W -X, Waizn, (Auschet) I 55 Roggen 75 Welfchkorn. . . 5? Hafer. «7 Buchwaizeu ... S» ztact>»saamen. . . I 27 .kleesaamen. . . . 7 S<> Salz. . ! . tK> Eier (Dutzend) LZ ! Lecha Caunt« Bibcl-Gcscllschaft. Die achte Jahre« - Versammlung der Lech« Caunty Bibel - Gesellschaft wurde ain Neujahrs abend 1857 in der deutschen Lutherischen Kirche in Allentaun gehalten. Die Ehrw. Herren Wal ker und Brobst hielten Anreden an die Versamm lung, worauf folgende Geschäfte verrichtet wurden: Der Schatzmeister verlas seinen Rechnungsbe» richt, weicher angenommen wurde und die Herren M. D. Eberhard und Weinsheimer zu Auditoren desselben ernannt. Auf Vorschlag wurde beschlossen, daß die Gesellschaft es bedauert, daß die drei erster», Be schlüsse der letzljährigen Versammlung (welche zur Zeit publizirt wurden) nicht in Ausführung kamen, und daß die Verwalter ernstlich ersucht werden, dieselben ohne Verschub auszuführen. Ferner beschlossen, daß die Verwalter ersucht find, wenn sie es sür geeignet halten, die Zumme von 820 aus dem in Händen befindlichen Fond an den Mutter-Verein (die PenHzlvanische Bibelgesellschaft) wie gebräuchlich zu verwilligen. Hierauf wurden folgende Beamten für das lau fende Jahr erwählt i Präsiden t —Dr. John Romig. Sekretä r—B. F. Trexler. Vchatzm - i ste r—Charles Keck. Verwalte r—Ehrw. S. K. Brobst, I. N. Gregory, P. H. Lehr, Ehrw. R. Walker. C. Pretz. Jonathan Reichard, Ehrw. B. M. Schmu cker, E. Moß, D. K. Diefenderfer, Ehrw. Keßler, M.D. Eberhard, Jacob Nittcr und Charles Ga» Die gehobene Collekte betrug 83 45. Beschlossen, Daß diese Verhandlnngeiß in den Allentaun Zeitungen bekannt gemacht wer den sollen. Lecha Caunty gegenseitige Feuer- Versichcrungsgesellschast. Bei einer Wahl gehalten am 3>rn November 185ward Kohler. Henro Schantz, D. H. Bastian, Jonathan Bieber, Hiram I. Schanß. Peter Wickert, John Schneider, Walter P. Huber, und Jona« W.'sco. Rektoren die Herren Jacob Wcnner zum President, B. Poder zum Secretär, und Hiram I. Schantz zum Schatzmeister für das konimende Jahr. Und der lauf des versicherten EnzentbumS bis zum gegenwär tigen Datum K 2.747.843 betrügt. Und die Gesetl schaft hat 12W PclicieS versichert. Schatzmeister's Bericht von 5955. H. I. Schau ß, in Rechnung mit der Lechct Caunty gegenseitigen Feucr - Versicherungs-Gesell schaft - Bilanz in Händen Dec. 31,1555 H 855 9!» -Iz Monaten Interessen von K 855 !>s> I!) ZA Monaten Interessen oon «iliB 4? 15 04 Monaten " von 354 -w 5, gl Baar bezahlt durch den Sec. B. g)odcr BVS sö> Januar 2,1856, Baar empfangen KM Januar LS," Vl> Mai 3, " ?!> August 4, " Sil Oktob. 3, " 4t« Dec. 3, " „5, Dee. 31, " 7S G457 ült Kl 353 »!» Cr» Baar bezahlt c»rf Order? nämlich! Mai 19, lSük, an William Leinberger für afielürten Schaden KlB7 Sit Mai 15, Walter P. Huber, für c.ßeßirteü Schaden 1 do. " Jacob Wenucr, d». I do. " Jonathan Bieter, do. 1 Juli 4. Walter P. Huder Jacob Wenncr und P. Wickert S Nl! Oktober l. Brecht und Hallacher 15 Oktober 4, Fried. Flewaus, aßeßirter Scha den - 314 lls» Jacob Denner in Klage mit S. Keiper 3 Ausgeladener Check in der Rechnung oon W.ni»lr, Ztb. Do. an B. Aoder, datirt Feb. I, '55 3 Bilanz in Händen des Schatzmeisters H 743 KI3SS vi» Jacob Menne r. President. Januar 14, nb3i» (5 i n n e u es Buch für Agenten. Das Leven und Zeiten von Alexander' Hamilton, von Samuel M. Smucker, >l., Autor von dem Leben und Regentschaft vom Nicholas I. von Rußland, etc., etc. Dieses ist die einzige vollständige und zuverlä's» stge Lebensbeschreibung von diesem grvßew>. Man n c. Er war der intimate persönliche Freund vonWaschington, und vos Vio len als seine« Gleichen betrachtet. Dieses Werk faßt in sich eine Geschichte vo« den Zeiten und Männern der Resolution, vielen Ereignißen welche ehedem nicht m der Ge» fchichtr erschienen sind. Es 'M alle die Reize» der Romane, obgleich bere-cet a»S dm meist zu verläßigsten und authenttgsten Quellen, und sollte» in den Händen eines jeden Amerikaners sein, dev die großen - und guten Männer unserer Revo lution verehrt. Eine Skizze von B urr findet nian ebenfalls darin, und eiiie Geschichte von sei nem mißeraveln Ende. Agenten werden i» allen Theilen dor Ver. Staaten verlangt, für dieses und andere schätzbaren Werke, denen die höchste Eommißion bezahlt wird. Copien werden durch die Post verschickt, nach Cm pfang von Sl. I. W. B r a d l e y, Verleger. No. 4g Nord Bierte Gr., Philad.tpbxr. 800 Pfund reine Wolle^ bester A.t, zn verkaufen. Nähere bei den unterschriebene» Eigner. Tavid Gebman. Hosensack, Januar 1!..